Der ganz normale Bw-Wahnsinn, Atomkoffer, Offz-Dienstanzug, 37/10 und anderer Unsinn Einstellungen

[Reservist]

Könnte ich mir an Kopp packen.
Der Schießanzug steht afaik sogar in der 37/10.

Außerdem wird wenn auf der Schießbahn tatsächlich was passiert, der Verletzte mit ziemlich Sicherheit nicht "weggezerrt" sondern direkt an Ort und Stelle versorgt.

[Freestyler]

nicht beim ausweichschießen

[Wayne]

.. und das kann als spielender Verletzter im Wald sehr wehtuen bei niedrigen Baumstümpfen .. dann ist das Schreien nicht mehr gespielt ..

Der Beitrag wurde von Wayne bearbeitet: 23. Dec 2008, 13:55

[Autolyse]

So mancher Offizier verzapft solchen Blödsinn auch ohne Sinn dahinter.

eine der wenigen Kernkompetenzen eines jeden Offiziers

Auch bekannt als HWJ-Prinzip. Hauptsache wat jesacht. Immer wieder auch zu beobachten bei Feldwebeldienstgraden auf einer Zugführerstelle in der morgendlichen Chefrunde.

Der Beitrag wurde von Autolyse bearbeitet: 23. Dec 2008, 14:22

[MS-Tech]

Schön sind auch Reservistenveranstalltngen mit Wehrerübten Stabsoffizieren!

[Nite]

zwo Magazintaschen,

Wieder so eine Geschichte wo ich mir an den Kopf langen könnte. Warum zur Hölle 2 Magazintaschen, obwohl die Kampfbeladung des G36-Schützen 150 Schuss beträgt und zu 1SE G36 dementsprechend 4 Magazintaschen und 5 Magazine gehören.

Mehrzwecktasche

Und da am besten das Essgeschirr drin, weil Nebel, Kampfmittel, was ist das?

[Desert Hawk]

Tja, warum auch ordendlich ausbilden... im Zweifelsfall heissts eben:
- Das war noch nie so!
- Das war schon immer so!
- Da könnte ja jeder kommen!

[Autolyse]

Und nicht zu vergessen "Wo kämen wir denn da hin?"

Im Übrigen gibt es genügend Einheiten, wo schlichtweg keine Magazine ausgegeben werden, da der Dienstbetrieb im Büro stattfindet und für das IGF-Schießen gibt es die paar Magazine die der Nachschieber hat beim Muner.

[Freestyler]

Wieder so eine Geschichte wo ich mir an den Kopf langen könnte. Warum zur Hölle 2 Magazintaschen, obwohl die Kampfbeladung des G36-Schützen 150 Schuss beträgt und zu 1SE G36 dementsprechend 4 Magazintaschen und 5 Magazine gehören.

falsch. entgegen der landläufigen meinung beträgt die kampfbeladung (laut hvd 214/100 die jägergruppe) eines g36-schützen nur 120 schuss, selbst wenn 5 magazine ausgegeben werden - vielleicht ist auch dadurch die urban legend entstanden, die magazine nicht voll aufzumunitionieren um die magazinfeder zu schonen

achja bevor fragen aufkommen: einer infanteriegruppe mit stärke 10 soldaten stehen 30 schuss 9x19 (für die p8 des grpfhr), 1200 schuss 5,56x45 (davon 300 leuchtspur), 1200 7,62x51 (der mg-schütze 1 trägt zusätzlich noch ein g36) und 3 pzfst3-patronen zur verfügung.

edit: wie gesagt "laut hdv". im einsatz sieht das dann hoffentlich anders aus...

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 23. Dec 2008, 18:24

[Reservist]

Hoffentlich.
Zwei, drei Päckchchen 5,56 kann jeder noch irgendwo am Mann verstauen, und MG-Munition kann man sich zur Not noch umhängen.

Als abschreckendes Beispiel sollte der Fall der Franzosen dienen, denen die Munition ausgegangen ist.

[Nite]

und MG-Munition kann man sich zur Not noch umhängen.

Man kann sie auch einfach in den Kunststoffboxen lasen und diese im Rucksack verstauen

[Freestyler]

bis 240 - 300 schuss führ ich alles in magazinen (und zugriffsbereit) mit. in päckchen bringen mir 100 schuss munition gar nichts, weil die 120 schuss sind im gefecht schnell verbraucht und zeit zum aufmunitionieren ist dann nicht mehr vorhanden. alles darüber (!) hinaus wird in päckchen mitgeführt.

zur mg-munition: mindestens ein 120er kasten je g36-schützen - abgesehen von denen, die ohnehin schon zusätzliche munition und / oder waffen tragen (funker, pzfst-schützen) - und der rest bei mg-schützen 1 und 2. denn nicht zu vergessen, dass womöglich auch noch munition für die schweren waffen der kompanie mitgeführt werden müssen, zb einige 40x53 für die gramawa-gruppe (obwohl der abgesessee einsatz schon fast an wahnsinn grenzt) oder weitere kampfmittel.

[Reservist]

Vielleicht bin ich da bissl zu realistisch, aber die Mobilität derart vollgepackter Soldaten lässt doch stark zu wünschen übrig. Weste + 300 Schuss + Päckchchen + 120 MG Mun + sonstige Ausrüstung wiegen bestimmt dann mal 60 Kg.

[Minfun]

Wobei dann auch realistisch gesehen der Grossteil der Ausruestung wenn man als Patrouille unterwegs ist auf einem Fz lagert.

[Thomy]

Was kam dabei heraus?

Natürlich nichts. Ausser das mein ZgFhr mich durchaus verstehen konnte, aber das Reinigen nunmal zuerst eine Beschäftigungstherapie ist erst dann wirklich ein TD. Der Unteroffizier dem ich meine Waffe in die Hand gedrückt habe, hat aber nichts gesagt, sondern ist gleich zum ZgFhr gerannt. Nun gut, zu dieser Zeit stand ich 2 Monate vor DZE und war dienstältester Soldat bis zum Oberfeldwebel.
Hab dann brav gereinigt und später dann ein Bier mit dem Unteroffizier getrunken, normaler Dienst halt.

[Nite]

Vielleicht bin ich da bissl zu realistisch, aber die Mobilität derart vollgepackter Soldaten lässt doch stark zu wünschen übrig. Weste + 300 Schuss + Päckchchen + 120 MG Mun + sonstige Ausrüstung wiegen bestimmt dann mal 60 Kg.

Zumindest bei unseren Verbündeten sind derartige Munitionsansätze die Regel.

Wobei dann auch realistisch gesehen der Grossteil der Ausruestung wenn man als Patrouille unterwegs ist auf einem Fz lagert.

Ich hoffe du meinst mit Ausrüstung jetzt den Rucksack mit Zeug für Übernachtung und Verpflegung (3rd Line), und nicht Munition und Kampfmittel, denn diese bringen überhaupts nichts wenn sie nicht Griffbereit (am Mann) sind.

[goschi]

Thema abgetrennt, passt ja nicht mehr so ganz zum Thema AGDUS

[kato]

Portacount wurde gemacht, daher weiß ich ja, dass ungefähr der halbe Zug undichte Masken hatte. Gegengesteuert wurde nicht.

Bei uns hieß es bei undichter Maske noch "Uffz mach mal Termin beim MatWart". Und die mit undichter Maske durften dann zum neue Masken ausprobieren bis PORTACOUNT passte direkt im MatLager antreten.

Die Vers. Nr. war die gleiche. Die Üb-Filter hatten lediglich noch einen mit Hand aufgemalten roten Punkt.

Weils üblicherweise genau dieselben "scharfen" Filter sind. Nur sind einmal ausgepackte (entsterilisierte) Filter nicht mehr offiziell sicher verwendbar, deswegen werden die mitm Punkt "entwertet" und zum Üben verwendet. Meist sind die dann auch irgendwie eh leicht beschädigt. Dasselbe macht man ja schließlich auch mit massenweise anderem Material.

Vielleicht bin ich da bissl zu realistisch, aber die Mobilität derart vollgepackter Soldaten lässt doch stark zu wünschen übrig. Weste + 300 Schuss + Päckchchen + 120 MG Mun + sonstige Ausrüstung wiegen bestimmt dann mal 60 Kg.

Meine STAN-Bewaffnung als Fahrzeugkommandant bestand aus MG3 + G3 + SigPi, jeweils natürlich mit entsprechender Mun. Und als Dekon natürlich die gefühlt 10 Kilo Zodiaktasche zusätzlich zum sonstigen Zeug. Nichts abgebbar, der Rest der Fahrzeugbesatzung war ähnlich bepackt (entsprechend SEM-70 und PzF3 mit 2 Raketen dabei). Nachdem wir uns einmal so bepackt die 800 Meter in den T-Bereich schleppen mußten, hab ich den Fahrer von da an bei entsprechenden Gelegenheiten nur noch den LKW vorfahren lassen. Denn genau da drin wird das ganze ja dann verstaut, wos hingehört.

[EK 89/2]

Was ist PORTACOUNT?
Ich vermute mal eine Dichteprüfung.
Bei uns hieß sich das Gaskammer und wurde mit Tränegas gemacht.
Da hat man sehr schnell gemerkt, wer sich ne zu große Maske besorgt hat oder bei der Funkermaske die Sprechmembran rausgenommen hat.

[Nite]

Was ist PORTACOUNT?
Ich vermute mal eine Dichteprüfung.

Richtig.
Beim Portacount wird die Maske an ein Gerät angeschlossen um die Dichtigkeit zu prüfen. Eine bestandene Portacount-Überprüfung ist Voraussetzung für die Prüfung mit CS-Gas.

[Reservist]

Vielleicht bin ich da bissl zu realistisch, aber die Mobilität derart vollgepackter Soldaten lässt doch stark zu wünschen übrig. Weste + 300 Schuss + Päckchchen + 120 MG Mun + sonstige Ausrüstung wiegen bestimmt dann mal 60 Kg.

Zumindest bei unseren Verbündeten sind derartige Munitionsansätze die Regel.

Kann gut sein, aber wenn ich Fotos sehe, sieht mir das ehrlich gesagt nicht so aus als wenn die soviel Zeugs mitschleppen.

[goschi]

Was ist PORTACOUNT?
Ich vermute mal eine Dichteprüfung.

Richtig.
Beim Portacount wird die Maske an ein Gerät angeschlossen um die Dichtigkeit zu prüfen. Eine bestandene Portacount-Überprüfung ist Voraussetzung für die Prüfung mit CS-Gas.

was bin ich froh, dass hier jeder seine persönliche (nagelneue) Schutzmaske kriegt, und manche durch Zufall, logistische Unsinnigkeit und falsche Deklaration auch manchmal 3 (wie ich )

das, was bei euch Portacount genannt wird, wird bei uns mittels Bananengas in nem entsprechend passend gewählten Raum getestet, wer nix riecht, hat ne dichte Maske, die mit undichter Maske schmeckens sehr schnell. (und danach gehts in die Tränengaskammer)

[Bürger von Leng]

warum besteht denn so ein unmut gegen die abc ausrüstung. ist doch eigentlich egal ob es nötig ist oder nicht,
letztendlich gehört es wie in anderen berufen auch, einfach dazu. sind halt vorschriften. und der dienst am volk ist
doch freiwillig...

[Wayne]

*hust* Ich glaub es geht eher um den Stand der ABC - Ausrüstung ..
Sollte doch der Ernstfall eintreffen, wird die fesche "Sonnenbrille" aufgesetzt, die letzte Zigarette geraucht und der Willi geschüttelt.

[Thomy]

warum besteht denn so ein unmut gegen die abc ausrüstung. ist doch eigentlich egal ob es nötig ist oder nicht

Genau...

[Bürger von Leng]

*hust* Ich glaub es geht eher um den Stand der ABC - Ausrüstung ..
Sollte doch der Ernstfall eintreffen, wird die fesche "Sonnenbrille" aufgesetzt, die letzte Zigarette geraucht und der Willi geschüttelt.

ok. das kam für mich nicht so rüber.
wie sieht es mit privat beschaffung aus? bei meiner zeit hab ich so einige private ausrüstungsgegenstände gesehen.
ist natürlich nur eine lösung falls man sich ernsthaft bedroht sieht.

[StellohfilmsVFX]

Es geht ja nicht zwangsläufig um nen atomaren Angriff. Den überlebt man laut Indy doch am besten im Kühlschrank.
Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, mal in Situationen zu kommen, in denen CS-Gas eingesetzt wird um z.B. ne aufgebrachte Menge vorm Lagertor weg zu bekommen. Da meine Maske damals bei der ersten "Gaskammerprüfung" auch nicht dicht war und ich nen ordentlichen Zug nehmen durfte, hab ich im Ernstfall dann doch lieber das Gummiding auf.
Die neue Maske trägt sich übrigens sehr schön, ist wesentlich dichter und mit dem Trinkhalm kann man sich auch die Nase kratzen, wenns mal juckt

[Autolyse]

warum besteht denn so ein unmut gegen die abc ausrüstung. ist doch eigentlich egal ob es nötig ist oder nicht,
letztendlich gehört es wie in anderen berufen auch, einfach dazu. sind halt vorschriften. und der dienst am volk ist
doch freiwillig...

Sie ist nicht mehr zeitgemäß und zwar in toto.
Die neue Maske ist im Vergleich zur M65 ein Traum, weshalb ja Gott sei Dank, so sich der Bund mit seiner stellenden Privatfirma mal einig wird, die Masken sind ja schließlich bereits da, nur noch nicht ausgegeben, jeder damit ausgestattet wird(irgendwann mal) und sich die M65 nur bei den Zodiacträgern erhalten wird, weil leider die Maskenspinne nicht zur M2000 kompatibel ist.
Der, bislang nur in Tropentarn verfügbare, einteilige Nachfolger des Overgarment ist ebenfalls eine deutliche Verbesserung, gerade auch im Langzeittragekomfort, wie ich nach dem diesjährigen Besuch in Kanada aus erster Hand erfahren habe.

[Minfun]

Wobei dann auch realistisch gesehen der Grossteil der Ausruestung wenn man als Patrouille unterwegs ist auf einem Fz lagert.

Ich hoffe du meinst mit Ausrüstung jetzt den Rucksack mit Zeug für Übernachtung und Verpflegung (3rd Line), und nicht Munition und Kampfmittel, denn diese bringen überhaupts nichts wenn sie nicht Griffbereit (am Mann) sind.

Ja ich habe die sonstige Ausrüstung gemeint, die man nicht direkt im Gefecht brauchen kann.

[Stormcrow]

@Reservist:

Als abschreckendes Beispiel sollte der Fall der Franzosen dienen, denen die Munition ausgegangen ist.

Kannst Du dazu vielleicht mehr sagen? Wo, wann, was ist passiert? Gerne auch per PM.