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> Versenkung eines chinesischen Frachters, durch die russische Küstenwache?
Palatin
Beitrag 19. Feb 2009, 10:35 | Beitrag #1
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Faz: Russische Marine versenkt chinesischen Frachter
ZITAT
19. Februar 2009 Bei einem Seezwischenfall hat die russische Marine auf einen chinesischen Frachter geschossen, der daraufhin gesunken ist. Mindestens sieben Seeleute kamen ums Leben oder sind vermisst. Nur drei konnten gerettet werden.
Die genauen Umstände und die Zahl der Besatzungsmitglieder waren zunächst unklar. Das Außenministerium in Peking wollte am Donnerstag nur von einem „Unglück“ sprechen und forderte die russischen Behörden auf, den Zwischenfall am Samstag vor der russischen Pazifikküste nahe Wladiwostok zu untersuchen.
Die chinesische Zeitung „Global Times“ berichtete aus Moskau, das Marineschiff habe mindestens 500 Schuss auf das chinesische Schiff „New Star“ abgefeuert und dabei mindestens einen Seemann getötet. Der Kreuzer habe den Frachter verfolgt, nachdem dieser ohne Genehmigung der russischen Behörden den Hafen von Nachodka verlassen habe. Das chinesische Schiff sei dort festgehalten worden. Der Grund war nach widersprüchlichen Berichten ein Vorwurf über angeblichen Schmuggel oder ein Rechtsstreit um die Qualität einer Reislieferung.
„Die Grenzschützer feuerten Warnschüsse, um das Schiff zu stoppen, aber der Kapitän ignorierte die Warnsignale“, zitierte die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti eine nicht genannte Quelle. „Danach wurden direkte Schüsse abgegeben.“ Nach diesen Angaben sollen sogar 16 Seeleute an Bord gewesen sein - neben Chinesen auch Indonesier. Die „Gobal Times“ berichtete, als der Frachter in stürmischer See langsam gesunken sei, hätten die russischen Seeleute zunächst über fast 24 Stunden „nicht auf die Hilferufe der Besatzung geantwortet“.

Chinadaily: Ship sinks in Russia, 7 missing
ZITAT
Seven Chinese sailors are missing after a Chinese cargo ship sank in Russian waters near Japan on Saturday, the Foreign Ministry said yesterday.
"Three of the 10 Chinese sailors onboard were saved but seven are still missing after the ship sank off the waters of Vladivostok," it said in a statement on its website.
The ministry didn't mention the cause of the incident, saying rescue efforts and an investigation into the incident are ongoing.
But the Global Times, a Chinese language newspaper based in Beijing, said yesterday the ship was fired on by the Russian navy before it sank, citing a Russian newspaper.
New Star, the cargo ship, was sequestered at the Russian port of Nakhodka earlier this month for alleged smuggling. It left the port not far from the Sino-Russian border without permission from Russian authorities last Thursday and was chased by a cruiser, the newspaper said.
Later, the warship shot at least 500 rounds onto the ship and forced it to sail back toward the port in force 6 winds.
However, the Chinese ship started to sink on the way. According to the report, in a period of almost 24 hours, Russian navy officers and soldiers onboard the cruiser watched the sinking boat and did not make any response to the cries for help from the crewmen.
In the end, 16 sailors onboard New Star got on two lifeboats. The Russian sailors managed to save one boat carrying eight people, while the other was engulfed in the waves.
Three of the missing sailors are Chinese while the other five came from Indonesia, the report said.
The coastal coordination and assistance center of Vladivostok announced on Sunday that a Russian coast guard cruiser saved eight foreign sailors trapped by bad weather. It did not mention the alleged fire from the Russian navy.
The Russian News Agency reported the incident yesterday and said the coast guard just found an empty boat in a three-day search. It also cited bad weather as the reason behind the accident.
According the International Maritime Organization, the owner of New Star is a shipping company of Zhejiang, while the operator is a company based in Guangzhou.


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Xizor
Beitrag 19. Feb 2009, 11:03 | Beitrag #2
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Kreuzer beim Grenzschutz? Und 500 Schuss? Mit Handwaffen oder was? mata.gif Ich meine, ist für die Hauptgeschütze überhaupt so viel an Bord? (Abgesehn davon, dass es dann wohl keine 24 Stunden dauert bis das Schiff sinkt). Oder deren CIWS? Kann man damit überhaupt Oberflächenziele beschießen?
 
Praetorian
Beitrag 19. Feb 2009, 11:12 | Beitrag #3
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Nicht zuviel reininterpretieren - die Artikel sind allein schon handwerklich fragwürdig.


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Palatin
Beitrag 19. Feb 2009, 11:13 | Beitrag #4
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Soweit ich das verstehe ist auch nicht wirklich klar, ob der Frachter aufgrund des Beschusses gesunken ist oder durch Sturmeinwirkungen.


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Striker
Beitrag 22. Feb 2009, 18:02 | Beitrag #5
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Gibt es eigentlich Bilder dazu?

Wenn sie mit einem MG drauf gehalten haben, ist 500 Schuß nicht viel biggrin.gif


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Almeran
Beitrag 22. Feb 2009, 18:12 | Beitrag #6
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Hab mal ein Bild gesehen, das war aber ein größerer Pott, den haben die nicht mit 500 Schuss MG versenkt.


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Palatin
Beitrag 22. Feb 2009, 19:25 | Beitrag #7
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Hier sind zwei Bilder dabei:
Russia's attitude on ship incident 'unacceptable'
Russia urged to probe sinking of ship
Ship sinks in Russia, 7 missing
Steht auch wieder nur dabei, dass "500 rounds" auf Bug und Heck abgefeuert wurden, außerdem dauerte der Sinkprozess angeblich 24 Stunden. Naja. wenn es wirklich um Schmuggel ging, würde es mich auch nicht wundern wenn die letztlich selbst den Frachter versenkt haben.


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Nobody is perfec...
Beitrag 22. Feb 2009, 21:58 | Beitrag #8
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Ich habe irgendwas darüber gehört, daß es um eine Nahrungsmittellieferung ging, die den Ansprüchen nicht genügte. Daraufhin wurde das Schiff festgesetzt.
Und dann haben die Chinesen sich halt absetzen wollen, auch auf Aufforderung nicht gestoppt. Und dann wurden sie "gestoppt"...

Das ein Schiff, vor allem nach Treffern im Heckbereich, ganz langsam aber unaufhaltsam absackt, ist normal.
Heckbereich heißt vermutlich Maschinenraum. Auch die Generatorräume.
Keine Generatoren = kein Strom.
Kein Strom=keine Pumpen.

Jetzt muß man nur noch wissen, daß die einzelnen Abteilungen eines Schiffes nie wasserdicht sind. u.U. noch, wenn das Schiff die Werft verlässt. Aber spätestens, wenn das Schiff den ersten Umbau erlebt, neue Kabel und dDurchbrüche geschaffen und nicht ordentlich abgedichtet werden, dann wars das.
Man benötigt nur ein oder 2 treffer unterhalb der Wasserlinie oder z.B. im Maschinenraum ein Treffer in eine Kühlwasserleitung, die du nicht mehr abgedichtet bekommst.
Ohne Pumpen säuft dir dann das Schiff langsam aber unaufhaltsam ab.
Mit Pumpen wäre es absolut kein Problem, den Wassereinbruch zu kontrollieren.

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 22. Feb 2009, 22:00


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Georg Elser
 
Praetorian
Beitrag 22. Feb 2009, 22:11 | Beitrag #9
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