Marine-News, Sammelthread |
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21. Dec 2018, 17:26 | Beitrag
#3001
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Das sollte vielleicht mal jemand dem Bundesrechnungshof so erklären. Kann ja nicht so schwer sein.
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"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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2. Jan 2019, 20:36 | Beitrag
#3002
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Major Beiträge: 7.832 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Stellungnahme von SDN zum Untersuchungsbericht zur GLORY AMSTERDAM.
Liest sich ganz interessant, und nein, SDN steht nicht für software defined network. ;-) Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Jan 2019, 18:30 |
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11. Jan 2019, 12:59 | Beitrag
#3003
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Die USN scheint neue SSN zu planen, die ab 2034 die Seawolf-Klasse ersetzen sollen. Das Hauptaugenmerk soll auf dem Einsatz von Torpedos und UUV liegen. Die SSN(X) sollen demnach offenbar statt der Block-VII-Virginia-Klasse gebaut werden und ohne das Virginia Payload Module (VPM) der neuen Block-V-Boote auskommen. Die UUV-Sparte erfährt in der Folge dieser Entwicklung vermutlich nochmals erweiterte Aufmerksamkeit durch die USN (dritter Link).
https://esut.de/2018/11/meldungen/internati...griffs-u-boote/ https://news.usni.org/2018/10/19/analysis-o...wer-competition https://news.usni.org/2017/09/21/navy-racin...es-future-ships -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
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11. Jan 2019, 17:26 | Beitrag
#3004
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Fähnrich Beiträge: 197 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.03.2018 |
Slides zu Planungsgedanken vom Oktober 2017 aus dem Marinekommando. Was sind die 6x SeaTiger (p.18) die parallel zum MKS 180 ab 2024 in Dienst gestellt werden sollen - Nachfolger der Buster RHIBs, oder möglicherweise die ominösen Kampfboote? Am Rande: 6 Tender (Ersatz 1:1) und 7 Minensucher (also nicht 10) sollen ab 2027 zeitgleich zulaufen. Hatte ich auch vor einiger Zeit gelesen und mich das gleiche gefragt. Gefunden hatte ich dazu leider Null Komma nichts. Könnte Sea Tiger nicht Sea Lion sein? Ich finde nämlich zu Sea Tiger nur Kochrezepte und tamilische Propaganda... wobei letztere durchaus einen maritimen Bezug aufweist. Es könnte sich theoretisch um einen Rüstsatzträger aus der SEA-Class-Familie von Atlas handeln, deren Grundkonzept vom ARCIMS-Demonstrator bereits bekannt ist. Die gibt es von 11 bis 18 Metern und wären Davit-kompatibel. Bei Einrüstung entsprechender Missionspakete in das MKS180 könnten diese dann anstelle schwerer Einsatzboote an Bord genommen werden. Und was ist mit Tee... äh... navalisierten Eurocopter Tigern --> Sea Tiger ?!? Gestern hat Vizeadmiral Andreas Krause, Inspekteur der Marine, das ganze auf der HiTaTa aufgelöst: „Leider sind wir bei den Planungen zur Nachfolge des Sea Lynx – dem Sea Tiger – noch nicht ins Geld gekommen, aber ich bin zuversichtlich, dass uns dies mit dem Eckwertebeschluss im Frühjahr 2019 gelingen wird“, heißt es laut Redetext. Gerüchten zufolge soll womöglich im Februar oder März die Auswahlentscheidung für die Nachfolge des Sea Lynx getroffen werden. Hartpunkt.de Artikel: https://www.hartpunkt.de/personalgewinnung-hinter-planungen/ Lesenswerte Originalrede: http://www.marine.de/resource/resource/aVh...2059.HiTaTa.pdf Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 11. Jan 2019, 17:29 -------------------- Im Angesicht des Bösen ist Pazifismus das Gegenteil von Moral.
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11. Jan 2019, 18:34 | Beitrag
#3005
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Major Beiträge: 7.832 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Danke, DMKN hat eine Übersicht der Kandidaten die dem SeaLynx nachfolgen sollen. Die wollen sich also vor dem derzeitigen offiziellen BREXIT Termin entscheiden?
DMKN bzw. das MarineForum hat auch einen interessanten Bericht über die Details der Entdeckung des Wracks der San Juan. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Jan 2019, 18:41 |
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11. Jan 2019, 18:45 | Beitrag
#3006
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Fähnrich Beiträge: 197 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.03.2018 |
Ich glaube die Auswahlentscheidung meint erstmal nur die Art der Lösung der FFF (Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung), und noch nicht das Modell. Also bemannter Hubschrauber statt unbemannt etc. Steht auch so im Artikel vom Marineforum, den du über DKMN verlinkt hast. MfG
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11. Jan 2019, 18:48 | Beitrag
#3007
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Major Beiträge: 7.832 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Auch interessant aus gleicher Quelle: Ausbildungsboote.
ZITAT Wie aus der aktuelle Weisung an die Marine hervorgeht, sollen neben den Kampfbooten für das Seebataillon auch Ausbildungsboote beschafft werden. Nach Aussage eines Marine-Sprechers geht es dabei um acht multifunktionale Wasserfahrzeuge, die Schlepper und andere Hilfsschiffe ersetzen sollen. Gleichzeitig sollen diese auch als Ausbildungsplattform dienen, da die Marine über keinen eigenen Ausbildungsverband mehr verfüge. Dem Sprecher zufolge befindet sich das Vorhaben allerdings noch in einem frühen Stadium. [...] Unabhängig davon prüft die Marine gegenwärtig, ob die für Saudi-Arabien bestimmten Patrouillenboote der Lürssen-Werft, die im Augenblick nicht exportiert werden dürfen, genutzt werden könnten. Dazu der Weser Kurier letztes Jahr: ZITAT Bei den Schiffen handelt es sich laut „Stern“ um die zwei Patrouillenboote „At Tuwal“ und „Sharorah“ sowie ein größeres Schiff namens „Alriyadh“. Alle drei liegen im Hafenbecken in Wolgast und tragen bereits das Symbol des saudischen Grenzschutzes. Die ersten beiden Boote sind vom selben Typ wie die bisher nach Saudi-Arabien ausgelieferten 40 Meter langen Patrouillenboote. Die „Alriyadh“ ist deutlich größer und gehört offenbar zu dem 60 Meter langen Typ CPV 60. Nach Unterlagen, die dem „Stern“ und dem ARD-Magazin „Report München“ vorliegen, hat der Bundessicherheitsrat bisher keine Genehmigung für die Lieferung eines Schiffes dieser Größe an die Saudis erteilt. Insgesamt hatte Saudi-Arabien bei der Lürssen-Werft 33 Schiffe bestellt. Für 16 davon muss die Bundesregierung noch das grüne Licht für die Ausfuhr geben. Der Stern zur Alrivadh: ZITAT Nach inoffiziellen Angaben handelt es sich um ein reines Schulschiff für die Besatzungen der Patrouillenboote. Der Fachdienst "Shephard", der bereits im August über die Lieferung von Lürssen-Booten dieses Typs CPV 60 an Saudi-Arabien spekuliert hatte, sieht diese Klasse hingegen als Kommandoschiffe für die kleineren Patrouillenboote an. [...] Das würde auch die jetzt auf der Werft liegenden Schiffe "At Tuwal" und "Sharorah" betreffen, die mutmaßlich zu den insgesamt acht Patrouillenbooten gehören, deren Ausfuhr die Bundesregierung bereits im März genehmigt hatte. Jetzt wissen wir wahrscheinlich, warum von den Kampfbooten so lange nichts mehr zu hören war. Die Marine wird möglicherweise weiterhin mit ungeplanten Überraschungen beglückt... Schlepper sind die fertig gebauten Einheiten eindeutig nicht. Ob auch die Bundespolizei bzw. die Küstenländern prüfen? Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Jan 2019, 19:52 |
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11. Jan 2019, 23:16 | Beitrag
#3008
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Fähnrich Beiträge: 197 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.03.2018 |
ZITAT Jetzt wissen wir wahrscheinlich, warum von den Kampfbooten so lange nichts mehr zu hören war. Die Marine wird möglicherweise weiterhin mit ungeplanten Überraschungen beglückt... Schlepper sind die fertig gebauten Einheiten eindeutig nicht. Ob auch die Bundespolizei bzw. die Küstenländern prüfen? Die Bundesregierung prüft seit wenigen Wochen die potenzielle Nutzung/Weitergabe der Boote an die Marine, den Zoll, BuPol oder Frontex. Die Verzögerungen der Kampfboote haben damit wirklich nichts zu tun. Man hat wohl schlicht zu wenig Personal im Amt um das zu priorisieren. Man kuckte sich aber, u.a. bei Trident Juncture bzw. dem maritimen Part Northern Coast 2018, ausgiebig finnische Kampfboote der Jehu-Klasse an und diese wurden dort sogar durch Kräfte des Seebataillon betrieben, nachdem man diese jetzt schon mehrfach testete bei Übungen. Die CB90 hat man sich auch schon angeschaut etc. Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 12. Jan 2019, 00:20 -------------------- Im Angesicht des Bösen ist Pazifismus das Gegenteil von Moral.
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13. Jan 2019, 13:17 | Beitrag
#3009
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Leutnant Beiträge: 499 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.10.2011 |
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/go...-a-1247801.html
Der Gorch Fock Sanierung laufen nicht nur die Kosten davon, das "Mißmanagement" (die "Beste(n)" aus der Wirtschaft) hat/haben zugelangt. Verantwortlich ist, wen wundert es, niemand. Unternehmensberater....wissen wie es geht, können es aber nicht. Quasi wie Eunuchen. |
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13. Jan 2019, 14:11 | Beitrag
#3010
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Oberstleutnant Beiträge: 10.435 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Die saudischen Boote sind eine politische Angelegenheit, da hat die Marine kein Mitspracherecht... selbst wenn die Dinger für div. Zwecke (Ausbildungsboote für alle Schulen, Mehrzweckboote der WTD, Nachwuchsgewinnung, Zieldarstellung etc.) halbwegs geeignet sind, wird es kein Geld für die ordentliche Eingliederung in die Flotte geben. Für das Seebataillon sind sie zu groß, die 76iger brauchen strandfähige Boote.
GoFo: Praktische Erwägungen sind bei diesem Wrack seit Jahren nicht im Spiel. Es geht schon lange nicht um Sinn der Ausbildung oder gar Wirtschaftlichkeit, sondern um reine Repräsentation... wobei mir persönlich nicht klar ist, auf welcher Ebene das ansetzt. Selbst lebenserfahrenere Fans des Seelenverkäufers innerhalb der Marine sind in den letzten Jahren weniger geworden, spätestens mit dem Übungsmast (und den damit verbundenen Aufwänden) wurde das Ganze ad absurdum geführt. Damit leistet sich die Marine neben einem Bootshafen + X Segelyachten in Mürwik noch ein Millionenloch gegen das die Santa Maria geradezu hochseetauglich war. Drittens kommt hinzu, dass die 6 Wochen Törns der OA deutlichst im Curriculum für andere Sachen fehlen. Man sollte mal ganz genau hinsehen, welche Leute sich wann und wie positiv in der Filterblase Großsegler geäussert haben... -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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13. Jan 2019, 14:11 | Beitrag
#3011
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Major Beiträge: 8.328 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
ZITAT Der Gorch Fock Sanierung laufen nicht nur die Kosten davon, das "Mißmanagement" (die "Beste(n)" aus der Wirtschaft) hat/haben zugelangt. Verantwortlich ist, wen wundert es, niemand. Unternehmensberater. Wie kommst du denn hier auf den Zweig? Das Ganze liest sich für mich eher so, als ginge es vielmehr darum, dass es innerhalb der Marine und/oder des Ministeriums eine Fraktion gibt, die Renovierung der "Gorch Fock" unbedingt durchdrücken wollte: "So legen die Prüfer dar, dass ihr Haus die Ministerin wohl mit falschen Daten fütterte. Demnach wurde weiterhin keine vollständige Begutachtung der Rumpfschäden vorgenommen, folglich nannte das Planungsamt in einer Ministervorlage einen geschönten Kostenrahmen von maximal 75 Millionen Euro. Aus Sicht der Prüfer war diese Zahl schlicht "falsch". [...] Doch auch dieses Mal war die Leitungsvorlage faul. Zwar schlug sie als Option den Bau eines neuen Schiffs vor, warnte aber, das würde bis zu 167 Millionen kosten.Der Rechnungshof zweifelt diese Zahlen an. Man sei von einem viel zu großen Schiff ausgegangen, das gar nicht mehr dem Charakter der "Gorch Fock" entspricht. Zudem seien von anderen Nationen in den letzten Jahren Segelschulschiffe "zu wesentlich geringeren Kosten hergestellt worden, als von der 2. Leitungsvorlage angenommen", so der Prüfbericht." Natürlich sind Suder und vdL letztendlich dafür verantwortlich, dass ihr Haus richtig arbeitet, aber hier jetzt die Schuld auf irgendwelche Unternehmensberater abzuwälzen, ist mir zu billig. Das scheint mir mehr von innen zu kommen. |
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13. Jan 2019, 22:17 | Beitrag
#3012
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Major Beiträge: 7.832 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Für das Seebataillon sind sie zu groß, die 76iger brauchen strandfähige Boote. Die Frage ist, in wie weit die restlichen vermutlich 5 der 8 genehmigten Boot im Bau fortgeschritten sind, und ob sich die Werft mit dem Bau von Kampfbooten entschädigen läßt. Wie auch immer, ein temporärer Schulschiffersatz bzw. eine Ergänzung klingt jetzt nicht so falsch, sprich in etwa: 1x 60m Schullschiff(chen) für die Marine mit Mehrzweckfunktion, und die anderen beiden 40m Einheiten für BPol, Zoll oder einen anderen Staat. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 13. Jan 2019, 22:17 |
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14. Jan 2019, 11:29 | Beitrag
#3013
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
GoFo: Praktische Erwägungen sind bei diesem Wrack seit Jahren nicht im Spiel. Es geht schon lange nicht um Sinn der Ausbildung oder gar Wirtschaftlichkeit, sondern um reine Repräsentation... wobei mir persönlich nicht klar ist, auf welcher Ebene das ansetzt. Selbst lebenserfahrenere Fans des Seelenverkäufers innerhalb der Marine sind in den letzten Jahren weniger geworden, spätestens mit dem Übungsmast (und den damit verbundenen Aufwänden) wurde das Ganze ad absurdum geführt. Damit leistet sich die Marine neben einem Bootshafen + X Segelyachten in Mürwik noch ein Millionenloch gegen das die Santa Maria geradezu hochseetauglich war. Drittens kommt hinzu, dass die 6 Wochen Törns der OA deutlichst im Curriculum für andere Sachen fehlen. Man sollte mal ganz genau hinsehen, welche Leute sich wann und wie positiv in der Filterblase Großsegler geäussert haben... Man muss wirklich anfangen die GoFo realistisch zu sehen in der Marine. Der verlinkte Artikel im Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-a-1247801.html) beziffert die aktuell geschätzten Kosten mit knapp 65 Millionen Euro, jeder Tag im Dock kostet demnach 10.000 Euro. Seglerische Ausbildung kann auch in Mürwik auf den kleineren Jachten erfolgen, sofern sie überhaupt notwendig ist. Ich berfürworte zwar sehr eine grundständige nautische Ausbildung, inklusive Navigationsbesteck, Sextant etc., aber Kameradschaft lernt man auch abseits der Takelage und die Törns fressen ordentlich Zeit. Als Museumsschiff wäre die GoFo völlig ausreichend. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
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14. Jan 2019, 14:35 | Beitrag
#3014
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Oberstleutnant Beiträge: 11.895 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Auch als Museumsschiff muss der Pott schwimmfähig bleiben. Wenn man wirklich schon so lange nichts mehr gemacht hat und der Rumpf so marode ist, dann ist fraglich ob jemand in der Lage wäre das Geld aufzubringen, um es als Museumsschiff zu erhalten. Die Marine finanziert doch keine Museumsschiffe, oder?
-------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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14. Jan 2019, 14:41 | Beitrag
#3015
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Major Beiträge: 8.328 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Gibt auch Museumsschiffe im Trockendock, z.B. die Cutty Sark in Greenwich. Oder halt so
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14. Jan 2019, 18:48 | Beitrag
#3016
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Hauptmann Beiträge: 4.317 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Die Marine finanziert doch keine Museumsschiffe, oder? Es gibt durchaus Museumsschiffe im Besitz (und damit Instandhaltungslast) der Marine. Beispiel wäre der Zerstörer Mölders. Ist aber ein eher umstrittenes Thema, es wurden öfters mit Hinblick auf die Kosten Schiffe, die als Museumsschiffe vorgesehen waren, verVEBEGt. Beispiel hierfür etwa das kleine Segelschulschiff Nordwind. |
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25. Jan 2019, 20:07 | Beitrag
#3017
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
Spessart ist wieder kaputt, aber diesmal (noch?) nicht aus dem NATO-Verband abgemeldet. Der Mittelmeereinsatz von Werra verzögert sich ebenfalls werftbedingt.
Kieler Nachrichten -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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26. Jan 2019, 14:18 | Beitrag
#3018
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Oberstleutnant Beiträge: 10.435 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Zusammenfassung der FAZ zur Situation der Fregatten
Einige Punkte wurden bereits hier im Forum vertieft... was in meinen Augen aber zu kurz kommt ist die Rolle/Haltung der BT-Fraktionen zu Rüstungsbeschaffungen. Das wird total ausgeblendet, die Schuld komplett auf die Marine geschoben. -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
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27. Jan 2019, 00:14 | Beitrag
#3019
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Das wundert mich auch. Zumal der Autor, Marco Seliger, Chefredakteur der loyal ist und es besser wissen wird.
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27. Jan 2019, 00:18 | Beitrag
#3020
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Major Beiträge: 7.832 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Vor allem hat die Marine praktisch keine Materialverantwortung mehr.
Bemerkung nebenbei: Die Augsburg wird mit nur 4x Harpoon in dem Artikel gezeigt (das Thema Harpoon hatten wir schon wiederholt insbesondere im Zusammenhang mit der F123). Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 27. Jan 2019, 00:21 |
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27. Jan 2019, 00:30 | Beitrag
#3021
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Fähnrich Beiträge: 197 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.03.2018 |
Besser 4 als gar keine.. was auch sehr oft vorkam in der Vergangenheit. Und auch nicht nötig war/ist für den Status Einsatzbereit, wenn es um solche Einsätze wie Anti-Piraterie ging. Wurde so kommuniziert, siehe u.a. RBS bei den Korvetten.
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27. Jan 2019, 16:29 | Beitrag
#3022
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Leutnant Beiträge: 664 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Das wundert mich auch. Zumal der Autor, Marco Seliger, Chefredakteur der loyal ist und es besser wissen wird. Vor allem wenn man dann lesen kann, das der Bau des Ausbildungszentrums jahrelang verzögert wurde. Wahrscheinlich weil man den Bau nicht im Haushalt abbilden konnte. Jetzt ist man beim MKS 180 schlauer und rechnet die Kosten für das Ausbildungszentrum mit in das Projekt mit rein und schon schreit man über die Kostenexplosion. |
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29. Jan 2019, 20:15 | Beitrag
#3023
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Feldwebel Beiträge: 418 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.10.2007 |
DEU MARFOR wurde in Dienst gestellt! Da muss sich aber noch einiges Bewegen, wenn das ein Equivalent zu den anderen MARFOR´s werdem soll.
Bundeswehr.de |
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29. Jan 2019, 21:07 | Beitrag
#3024
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Oberstleutnant Beiträge: 10.435 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Boah, es ist 2019 und das PIZ stellt immer noch bessere Thumbnails ins Netz
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30. Jan 2019, 12:56 | Beitrag
#3025
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Major Beiträge: 8.328 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Das Trauerspiel geht erstmal weiter, bis April soll die Gorch Fock soweit instand gebracht werden, dass sie stimmt, dann will man weiterschauen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/marine-...r-16015529.html |
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30. Jan 2019, 19:47 | Beitrag
#3026
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Oberstleutnant Beiträge: 10.435 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Altes Indianersprichwort: Wenn du merkst, dass du ein marodes Schiff segelst, mustere ab!" #trauerspiel
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30. Jan 2019, 20:09 | Beitrag
#3027
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
80 Millionen Invest, damit man sie potentiell direkt abwrackt. Passt doch zum Investitionsverhalten der letzten 20 Jahre bei Landstandorten.
-------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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30. Jan 2019, 20:34 | Beitrag
#3028
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Leutnant Beiträge: 664 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
80 Millionen Invest, damit man sie potentiell direkt abwrackt. Passt doch zum Investitionsverhalten der letzten 20 Jahre bei Landstandorten. Von den 80 Mio. sind schon 70 weg. Also egal was man jetzt macht, die 10 Mio. sind eh auch weg. Der Beitrag wurde von ede144 bearbeitet: 1. Feb 2019, 08:36 |
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30. Jan 2019, 21:11 | Beitrag
#3029
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Feldwebel Beiträge: 418 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.10.2007 |
80 Millionen Invest, damit man sie potentiell direkt abwrackt. Passt doch zum Investitionsverhalten der letzten 20 Jahre bei Landstandorten. Die Lobby der GF Freunde ist noch zu groß, als das man sie abstoßen würde. Die Mittagsgespräche in Berlin bezüglich GF triefen nur so von "weil damals alles toll war, brauchen wir sie auch jetzt noch". |
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30. Jan 2019, 21:27 | Beitrag
#3030
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Major Beiträge: 8.328 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-a-1250650.html
"Für die Reformerin ist jedes Detail des Dramas ärgerlich. Statt nach dem Drehbuch ihres straffen Risikomanagements lief bei der "Gorch Fock" alles nach altem Trott. So moniert der Bundesrechnungshof, die Schäden seien nie richtig befundet worden. Stattdessen wurde die Rettung des Seglers durchgedrückt - koste es, was es wolle. Über Jahre setzte sich das Muster fort. So deutete die Linie der Marine laut den Prüfern "auf eine völlige Verkennung der Sachlage oder den unbedingten Willen zum Weiterbetrieb der 'Gorch Fock' hin". Am Ende bekam die Ministerin Vorlagen mit frisierten Zahlen, diese zeichnete sie ab, da die Sanierung teuer aber völlig alternativlos erschien." Alternativlos- deswegen hat auch jede größere Marine so ein Ding, wa? Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 30. Jan 2019, 21:33 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18. April 2024 - 04:23 |