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> Urban Legends im Militär, bestimmt hat jeder mal was davon gehört
Nite
Beitrag 23. Aug 2020, 20:03 | Beitrag #121
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*buddel*
*buddel*

Zum Thema woher die Bezeichnung "G36" kommt heute gleich mehrmals in ähnlicher Form auf Facebook gelesen:
ZITAT
Ganz einfach Gewehr 3630g ungeladen... so hat man es bei und in der AGA begründet, und bisher ist das ne logische Sache


Alternative Erklärungsansätze:
- die "3" weil es der Nachfolger des G3 ist, die "6" weil der Lauf 6 Züge hat
- die "3" wegen G3, die "6" weil die Entscheidung 1996 (*) gefallen ist

*: was natürlich falsch ist


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Whuffo
Beitrag 23. Aug 2020, 21:28 | Beitrag #122
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Quelle: 'Heckler & Koch - Die offizielle Geschichte der Oberndorfer Firma Heckler & Koch by Manfred Kersten' - Seite 210 "Taufname G36"

Das Bw Materialamt ist beim G36 von der Logik (Sechsunddreißigstes eingeführtes Gewehr) abgewichen um zu dokumentieren, dass G36 und LMG36 zu einer Waffenfamilie gehören.

Der Beitrag wurde von Whuffo bearbeitet: 23. Aug 2020, 21:29


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Panzerchris
Beitrag 31. Oct 2021, 17:24 | Beitrag #123
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2 Dinge, die ich mal los werden wollte:

Um die Muttern nach dem Wechseln der Laufrollen an unserem Leo2 zu organisieren, hatten wir einen Soldaten, der sehr leichtgläubig war, in die Inst geschickt. Er hatte den Auftrag, "Knacknüsse" aus der Inst zu holen. Vorher gab es schon einen Anruf beim Schirrmeister. Der hatte daraufhin eine Schrottkiste vorbereitet, die der Soldat auch prompt mitbrachte...

Unsere Soldaten sollten noch die Panzer runter zur Tankstelle führen und dort betanken. Bei einen Trupp dauerte dies etwas länger (etwa 30min). Zur Info: in den Leopard2 gehen 1250l Kraftstoff rein. Unserem OFw kam dies seltsam vor, "meine Güte, daß kann doch nicht so lange dauern einen Panzer aufzutanken", sagte er und ging wutentbrannt zur Tanke. 5 Minuten später kam er kopfschüttelnd zurück und tobte: "Die sind so strunzendumm. Die haben statt der LKW-Zapfpistole die für die PKWs genommen..."
 
HANS
Beitrag 31. Oct 2021, 19:05 | Beitrag #124
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ZITAT(Whuffo @ 23. Aug 2020, 21:28) *
Quelle: 'Heckler & Koch - Die offizielle Geschichte der Oberndorfer Firma Heckler & Koch by Manfred Kersten' - Seite 210 "Taufname G36"

Das Bw Materialamt ist beim G36 von der Logik (Sechsunddrei�igstes eingef�hrtes Gewehr) abgewichen um zu dokumentieren, dass G36 und LMG36 zu einer Waffenfamilie geh�ren.



Das Kersten (wieder mal) auch falsch liegt ist bekannt, oder?

Cheers

HANS


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kato
Beitrag 31. Oct 2021, 21:43 | Beitrag #125
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ZITAT(Panzerchris @ 31. Oct 2021, 18:24) *
"Die sind so strunzendumm. Die haben statt der LKW-Zapfpistole die für die PKWs genommen..."

Naja, hatten wir aber auch - schlicht weil bei unserer Bw-Tanke die Zapfsäulen dank abgestelltem Anhänger nur von einer Seite anfahrbar waren und der LKW-Fahrer vorne dran dankenswerterweise zum Befüllen so parkte dass man nur genau mit der PKW-Zapfe bei der hinteren Säule an den Tank kam...

Gab trotzdem n Rüffel vom zufällig anwesenden KP-Chef der die Tanke betreibenden PiKp, der uns eh aufm Kieker hatte.
 
Panzerchris
Beitrag 1. Nov 2021, 06:51 | Beitrag #126
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Das waren noch Gefreite, die wußten es nicht besser...

Einen habe ich noch, wieder an der Tankstelle:

Zu unserer Kompanie wurde ein Fähnrich kommandiert. Unsere Leopard2A6 waren erst vor kurzem in die Truppe eingeführt worden. Eines schönen Tages sollte der Fähnrich einen der Panzer betanken fahren, er als Läufer vorne weg und der Leo gemütlich hinterher. An der Tanke angekommen, befiehlt unser Fähnrich dem Fahrer, durch Wenden-Hochachse den Panzer so zu drehen, daß er weiter an die Zapfsäulen fahren kann. Der Fahren befolgt natürlich den Befehl und gibt schön Gas dabei - sodaß er schwungvoll auf die Zielgerade einbiegen kann. Plötzlich schäppert es hinter dem Leo. Was war passiert?
Richtig! Der Fährich hatte ganz vergessen, daß die Kanone vom A6 um 1,3m verlängert worden ist! Das Schäppern kam dadurch, daß eine Straßenlaterne im Wege stand und diese entgegen der üblichen Verwendung nun auch die Horizonale beleuchten konnte.
 
Tankcommander
Beitrag 1. Nov 2021, 14:00 | Beitrag #127
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Das sind jetzt hier aber keine UrbanLegends, sondern eher "Pleiten, Pech und Pannen"

Unter ULs käme jetzt eher Sachen die Ich in meiner Wehrdienstzeit "gelernt" habe:
M113 hat keinen Panzerschutz, so als Beispiel.
Oder an einer Schusswunde stirbt man durch die Bleivergiftung, das kam von einem Unteroffizier bei der Sanausbildung.
Ich war ja bei der Santruppe.
 
Thomas
Beitrag 1. Nov 2021, 14:18 | Beitrag #128
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Oldie but Goldie:
Mittschiffsbremse!

Wobei ich den Turmzerfallkeil vom Leo2A5 auch super fand.


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Schwabo Elite
Beitrag 2. Nov 2021, 11:50 | Beitrag #129
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Der ABC-Schutzfiltereinsatz für den Leopard 2 hat die Maße eines Bierkastens.


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SailorGN
Beitrag 2. Nov 2021, 12:31 | Beitrag #130
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Den Schlüssel für den Bereitschaftsraum gibt immer der nette ältere Herr im Kartendruckraum (KDR steht an der Tür) heraus.

Marinetypisch: Siemens-Luftanker


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Merowinger
Beitrag 2. Nov 2021, 13:11 | Beitrag #131
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Und natürlich muss das Kielschwein vom Jüngsten mit Essensresten gefüttert werden.
 
EK 89/2
Beitrag 2. Nov 2021, 13:14 | Beitrag #132
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zu meiner Zeit wurden wir von der AK47 auf die AK74 umgestellt.
Während des ersten Schiesstrainings mit den neuen AKs wurde uns von den Ausbildern erzählt:

"Mit der AK74 ist jeder Treffer tödlich. Weil a die Geschosse am Rande der Stabilität fliegen und keinen klaren Wundkanal erzeugen und b es auf Grund der hohen Geschossgeschwindigkei zu einem hydrostatischen Wundschock kommt. Dabei würden sich schlagartig alle Blutgefäße erweitern und der Kreislauf kollabieren."
Das haben wir damals auch so geglaubt.
 
SailorGN
Beitrag 2. Nov 2021, 14:23 | Beitrag #133
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ER HAT WUNDSCHOCK GESAGT!!!!!!!!!!!!!


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Panzerchris
Beitrag 2. Nov 2021, 15:35 | Beitrag #134
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Uns hat man gerne erklärt, daß die Verdickung an der Kanone des Leo2 (der Rauchabsauger) das Häuschen vom Rohrfrettchen ist. Das hat einen buschigen Schwanz und läuft zwischen den Schüssen im Rohr hoch und runter und reinigt so die Kanone.

Da mußte es aber schnell sein, nach 5-6 Sekunden gabs den nächsten Schuß.
 
Funker Andreas
Beitrag 2. Nov 2021, 15:41 | Beitrag #135
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ZITAT(EK 89/2 @ 2. Nov 2021, 13:14) *
zu meiner Zeit wurden wir von der AK47 auf die AK74 umgestellt.
Während des ersten Schiesstrainings mit den neuen AKs wurde uns von den Ausbildern erzählt:

"Mit der AK74 ist jeder Treffer tödlich. Weil a die Geschosse am Rande der Stabilität fliegen und keinen klaren Wundkanal erzeugen und b es auf Grund der hohen Geschossgeschwindigkei zu einem hydrostatischen Wundschock kommt. Dabei würden sich schlagartig alle Blutgefäße erweitern und der Kreislauf kollabieren."
Das haben wir damals auch so geglaubt.


Die Geschichte kenne ich auch noch vom 5,56 und dass die Munition ja so grausam und sofort tödlich wäre, egal wo man getroffen wird. Und heutzutage heulen alle herum, weil man ja nicht durch Lehmwände kommt und die Munition ja viel zu schwach ist. So können sich die Zeiten ändern. biggrin.gif
 
kato
Beitrag 2. Nov 2021, 16:01 | Beitrag #136
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Bei der PzF3 muss bei nur leicht gepanzerten Zielen das Abstandsrohr deswegen drin bleiben, weil die sonst beide Seitenwände durchschlägt und auf der anderen Seite wieder rausfliegt bevor sie explodiert...
 
EK 89/2
Beitrag 2. Nov 2021, 16:16 | Beitrag #137
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Recht beliebt war seinerzeit in Weißenfels: Das Alarmpferd zu tränken. Da wurde eine arme Sau, für gewöhnlich ein Spritzer, mit 2 Eimern voll Wasser von Hinz zu Kunz geschickt.

Ich wurde mal Nachts als Alarmläufer geweckt.
Ich sollte im Med.Punkt den Hustensaft für den GOvD abholen.
Habe ich auch artig gemacht. Nur als ich dann mit der Flasche Fagusan vor dem Typen stand, hat der mich rund gemacht wie einen Buslenker.
Fagusan war ein Hustensaft. Da soll eine Zutat drin gewesen sein, die verhindert hat, das der Alk-Tester beim ins Röhrchen pusten anschlägt.
Der Genosse Oberleutnant, dem ich das Zeug bringen sollte hatte das wohl nötig.
Das wusste ich damals nur nicht.
 
Panzerchris
Beitrag 2. Nov 2021, 16:24 | Beitrag #138
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Zu meinem Bedauern habe ich vergessen, wo man beim Leo2 die Füllstandsanzeige für den Getriebesand abliest. Kann da einer helfen?
 
Thomas
Beitrag 2. Nov 2021, 17:03 | Beitrag #139
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Ich kenne das als BILGENschwein und ZELLschock.


Als junger Fähnrich zur See und auf den Wogen wollte mir mal ein Stabsunteroffizier weiß machen, daß das G11 nicht eingeführt worden ist, weil die Munition so schnell sei und besagten Zellschock auslösen würde. SOgar beim nicht Treffen. Ich habe ihm dann vor seinem Kompaniechef einen Kurzvortrag gehalten zu dem Thema und besagten Chef dann gefragt, ob es bei den Panzeraufklärern üblich sei Unsinn zu verbreiten. Der bekam sich nimmer ein und der Stuffz Schnappatmung.


edit:
Die Getriebesandfüllstandsanzeige ist bestimmt gleich neben dem Turmzerfallkeil wink.gif

OH!!!!
KOMPASSROSENWASSER!!!!!!!!!!!!!

Der Beitrag wurde von Thomas bearbeitet: 2. Nov 2021, 17:04


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ramke
Beitrag 2. Nov 2021, 20:56 | Beitrag #140
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ZITAT(Schwabo Elite @ 2. Nov 2021, 11:50) *
Der ABC-Schutzfiltereinsatz für den Leopard 2 hat die Maße eines Bierkastens.

Das ist doch n fun fast den man im Datenblatt vom Leo hier auf dem whq früher lesen konnte, oder?


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Nur echt mit "Edit"
 
General Gauder
Beitrag 2. Nov 2021, 21:11 | Beitrag #141
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Bierkasten weis ich nicht mher, ich meine es war ein 6er Träger oder
 
sempertalis
Beitrag 2. Nov 2021, 23:10 | Beitrag #142
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Abteilung Fail!!!

Anfang 2000er in Bergen, Ende der Brigadeübung. Mein AIFV-25 ist das 1, Fahrzeug in der Btl.-Kolonne. Wir steigen alle aus zur betankung und warten abseits darauf das wir endlich wieder rein verlegen. Der Fahrer öffnet die Tankklappen und rollt zum Tankfahrzeug aber ein Tarnnetz verrutscht und verdeckt die Tanköffnung. Der neueste Soldat im Logistik Btl. steht mit dem Schlauch parat und steckt den in die einzige Öffnung die er sieht und die er erreichen kann. Der Stelv.GrpFhr. hatte seine Schießluke geöffnet während der fahrt und vergessen diese wieder zu schließen.
400 Liter später wird der Fehler gemerkt und das komplette tanken eingestellt, der Tankkplatz wird zur Gefahrenzone erklärt und das Btl.verlegt ohne tanken zurück ins Lager. Meine Gruppe wartet noch 2 weitere Stunden auf einen Transport der uns wieder rein bringt.
Der Tanktrupp verbringt als Strafe die Nacht auf dem Tankplatz um das Fahrzeug und die Waffen zu bewachen. Naja, eigentlich hat nur einer das Fahrzeug bewacht. wink.gif
Am nächsten Tag wird der Diesel im Innenraum abgepumpt und als unser Fahrer den AIFV zum Bahnhof fährt wird ihm vom Geruch zo übel das er das Fahrzeug vollkotzt.

Irgendwie vermisse ich die alte Zeit! lol.gif



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EK 89/2
Beitrag 3. Nov 2021, 08:21 | Beitrag #143
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Es soll bei der NVA auf den Truppenübungsplätzen (jedenfalls in Annaburg und Nochten) sogenannte Scheibenkommandos gegeben haben.
Die waren angeblich beim scharfen Schießen verantwortlich die Treffer festzustellen wenn z.B. die Klappscheiben nicht umgefallen sind.
Dazu hätten die Jungs sich ganz in der Nähe der Ziele in Gräben aufgehalten.
Dabei soll es regelmäßig Verletzte und Tote gegeben haben.
Ich kenne aber nur Geschichten von den Unfällen und das nur von Leuten die einen kennen der einen kennt, die bei dem Schießen dabei waren.
Ich habe noch niemanden getroffen, der wirklich in so einem Kommando war und kann mir auch nicht vorstellen, das es so etwas wirklich gab.

Das wird wohl eine ähnliche Geschichte sein, wie die ganzen Berichte über die ganzen Wildschweine die während der Wache nachts erlegt wurden (sein sollen könnten)

Das "Hängulin" in Tee ist auch so eine hartnäckige Legende
 
Der Kommissar
Beitrag 3. Nov 2021, 21:33 | Beitrag #144
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In der NVA wurde Sicherheit eigentlich sehr groß geschrieben. Daher kann ich mir Scheibenkommandos nicht vorstellen.

Die Russen hatten da einen lockereren Umgang mit Sicherheitsvorschriften. Ich selbst war ja bei den Luftstreitkräften aber wir haben mal einen Dienstreise zu den Russen in Königsbrück gemacht. Vorführung Waffenwirkung der LaSK. Da standen wir also zwischen einer Batterie Raketenwerfer und einer Batterie Haubitzen. Unmittelbar neben uns eine Schilka. Die rotzte ohne Vorwarnung los und uns flogen die leeren Hülsen nur so um die Ohren. Bei der NVA undenkbar aber dort kein Problem. Da hat sich auch keiner drüber aufgeregt, waren ja unsere großen Brüder.

Auch die Art und Weise, wie sie mit den Waffen umgingen, hat bei der NVA keiner nachgemacht. Und damit btt: Gerüchteweise sind die Russen mit dem BMP bei Gewässerfahrten über bis zu 1,5 m hohe Böschungen mit Vollgas ins Wasser gesprungen. In der NVA wurde dafür mit dem PiPz eine Zufahrt planiert.


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"Der Krieg ist ein Vorgang, bei dem sich Menschen umbringen,
die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen."
Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
Thomas
Beitrag 4. Nov 2021, 11:48 | Beitrag #145
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BMP hüpft ins Wasser


Grundsätzlich scheint das zu gehen. Ist halt die Frage ab welcher Fallhöhe soviel Wasser einschwappt, daß der Rumpf das Recht erlangt weiter auf Tiefe zu gehen. gab es da nicht auch ein Video vom PT-13 (ich hoffe das ist jetzt richtig), mit dem ein paar Irre mit Vollgas und richtig hoch ins Wasser springen?


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Andr
Beitrag 5. Nov 2021, 11:42 | Beitrag #146
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Kann es sein dass hier einer der "Klassiker" fehlt ?
Mit der Browning M2 (und anderen Kaliber 0.50 Waffen) darf man laut Genfer Konvention nicht auf Menschen schiessen.
 
Panzerchris
Beitrag 5. Nov 2021, 12:50 | Beitrag #147
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Beim TD während der Benutzung eines Kfz ist der Leuchtmelder Pipi immer im Auge zu behalten.
 
EK 89/2
Beitrag 5. Nov 2021, 14:50 | Beitrag #148
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ZITAT(Thomas @ 4. Nov 2021, 11:48) *
BMP hüpft ins Wasser


Grundsätzlich scheint das zu gehen. Ist halt die Frage ab welcher Fallhöhe soviel Wasser einschwappt, daß der Rumpf das Recht erlangt weiter auf Tiefe zu gehen. gab es da nicht auch ein Video vom PT-13 (ich hoffe das ist jetzt richtig), mit dem ein paar Irre mit Vollgas und richtig hoch ins Wasser springen?


Es gab in den 60ern mal einen Unfall mit einem PT76 der NVA. Da hatten die Soldaten Kinder aus einem Ferienlager mitgenommen und bei einer der Fahrten ist der völlig überladene PT76 untergegangen. Da gab auch einige tote Kinder.
Die sind aber nicht mit dem Panzer ins Wasser gesprungen sondern ganz normal wie vorgesehen reingefahren, halt nur hoffnungslos Ãœberladen.
Das war irgendwo in Brandenburg.


 
Stefan Kotsch
Beitrag 5. Nov 2021, 15:23 | Beitrag #149
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Laut Vorschrift sollen die Luken bei Wasserfahrt geschlossen sein. Die Lenzpumpe kann schon recht viel eingedrungenes Wasser abpumpen. Man kann also auch mal mit dem BPm "reinspringen" wenn die Uferbedingungen nicht zu krass sind.
Aber wenn die Wannenluken offen stehen, dringt rasch eine nicht beherrschbare Menge Wasser ein.

Ein Foto von dem PT-67 Unglück. Fahrerluke offen und Schwallbrett nicht hochgestellt. So gehts (nicht).


___
Alibilegende? Fällt mir keine mehr ein... confused.gif

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 5. Nov 2021, 15:24
 
goschi
Beitrag 5. Nov 2021, 16:14 | Beitrag #150
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ZITAT
Am 24. August 1965 kam es auf dem Riewendsee zu einem tragischen Unfall. An einem warmen Sommertag fuhr ein Schwimmpanzer der Nationalen Volksarmee auf dem See, während Kinder eines nahe gelegenen Ferienlagers des Fernsehfunks der DDR am Strand badeten. Spontan wurden mehrere Kinder zur Mitfahrt eingeladen. Bei der vierten Runde sank der Schwimmpanzer PT-76 mit 35 Kindern und Betreuern besetzt plötzlich mitten auf dem See. Sieben der Kinder verunglückten dabei tödlich


Beim ausführlichen Video des Deutschen Panzermuseums Munster zum PT-76, kam das auch zur Sprache durch Ralf Raths:
https://www.youtube.com/watch?v=GMqnu9VvjmA


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 18:16