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WHQ Forum _ Großgerät _ Der neue Schwerlasttransporter "Mammut"

Geschrieben von: schocher 20. Dec 2013, 10:12

http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis/!ut/p/c4/NYvBCsIwEAX_aDdRe6g3S4V6FUXrRdIk1KVtErYxQvHjbQ6-gbkMDx-44lSiXkXyTo14x1bTvvvAPHTPQAvMlhNpUKxflGAj5BaMXfCWn8aC9s7G7GhdpNU9q-gZguc45vJmXguQwVbIuhI78Z_8lsemuV6KoqxP1RnDNB1-FlO9bg!!/

Geschrieben von: schießmuskel 20. Dec 2013, 12:09

Warum werden nur 12 Fahrzeuge beschafft, das reicht ka grade mal um die Ausbildung von fharen und techinker zu gewäjhrleisten. Selbst dann wird es knapp, von Einsatz gar nicht zu reden.

Geschrieben von: Styx 20. Dec 2013, 14:14

Reicht doch für Ausbildung und Einsatz. In D wird doch eh das meiste über zivile Anbieter realisiert, mal ganz davon abgesehen das du die Dinger in D eh nur ohne Anhänger mal eben so auf der Strasse bewegen kannst. Ansonsten kommst du über 40t ZGG und schon wirds interessant. wink.gif

Geschrieben von: xena 20. Dec 2013, 16:41

Mit Sondergenehmigung geht auch schwerer.

Geschrieben von: wARLOCK 20. Dec 2013, 18:04

es ist doch breite vor tiefe befohlen, da passt das doch wunderbar xyxthumbs.gif

Geschrieben von: PzBrig15 20. Dec 2013, 20:16

Es sind vom BISON auch nur 12 Fahrzeuge beschafft worden. Solche Spezialfahrzeuge werden nicht primär in Deutschland eingesetzt sondern wohl eher im Rahmen von Einsatzbedingungen die nicht in großem Rahmen stattfinden. Da reichen dann auch die beschafften Fahrzeuge. So sind die BISON neben der technischen Ausbildung in Aachen und Garlstedt bislang nur im ISAF-Einsatz eingesetzt. Dort verrichten Sie nach meiner Kenntnis Ihren Dienst bislang ohne nennenswerte Ausfälle oder andere Probleme. Man wird die neuen SLT ja auch nur dort einsetzen um die schweren Gefechtsfahrzeuge wie Leopard 2 , SPz Marder/Puma oder die PzH2000 an Ihren Einsatzort zu verlegen. Dieser Fahrzeugtyp ist sicherlich auf höchstem Niveau und braucht keinen Vergleich zu scheuen.

Geschrieben von: schießmuskel 20. Dec 2013, 23:10

Bei einem Heer, welches weit über tausend Fahrzeuge jenseits der 30Tonnen betreibt, sind 12 Fahrzeuge zu wenig, wenn man bedenkt, dass gerade im Einsatz die Fahrzeuge weit mehr Ausfälle haben als im Heimatstandort.

Geschrieben von: goschi 20. Dec 2013, 23:16

Ihr erkennt aber schon, dass es hier explizit um eine kleine Charge an explizit geschützten Transportfahrzeugen geht und damit gezielt für den Auslandeinsatz, nicht um Fahrzeuge für Verschiebungen in Deutschland?
Für letzteres gibt es es zB mit Elefant und Franziska für das Gros der Fahrzeuge ein ausreichendes Transportfahrzeug, also nicht gleich in Panik verfallen ob der Stückzahl. wink.gif

Geschrieben von: Hugo803 21. Dec 2013, 00:35

Ich bin allerdings auf das Szenario gespannt wo D Leopard und Co via Mammut verlegen will, weil Mammut ja so geschützt sein muss.
Konventionelle Straßentransporte in D kann die Bundeswehr gar nicht, bzw. werden zivile Firmen wie http://wocken.de/front_content.php?idcat=2 fahren. Die brauchen dann auch keine 2 Mann Besatzung und BegleitFhz. So spektakulär ist ein Leo2 Transport dann auch nicht wie BWTV es darzustellen versucht. Bei den Holländern "sah" das so aus . Und auch so haben sie die Panzer aus den Niederlanden rüber geschafft. Ohne groß Gedöns, einfach im Strom der Autobahn.

Geschrieben von: Camouflage 21. Dec 2013, 09:06

ZITAT(schießmuskel @ 20. Dec 2013, 23:10) *
Bei einem Heer, welches weit über tausend Fahrzeuge jenseits der 30Tonnen betreibt, sind 12 Fahrzeuge zu wenig, wenn man bedenkt, dass gerade im Einsatz die Fahrzeuge weit mehr Ausfälle haben als im Heimatstandort.

Ruf doch einfach mal im BMVg an und sag denen das. Die haben bestimmt nur aus dem einen Grund 12 bestellt, weil's gerade ein Dutzend ergibt ...

Geschrieben von: Marauder 21. Dec 2013, 10:58

ZITAT(Hugo803 @ 21. Dec 2013, 00:35) *
Konventionelle Straßentransporte in D kann die Bundeswehr gar nicht, bzw. werden zivile Firmen wie http://wocken.de/front_content.php?idcat=2 fahren. Die brauchen dann auch keine 2 Mann Besatzung und BegleitFhz.

Das kommt darauf an in welchem Bundesland man fährt. In einigen ist ab einem bestimmten Gewicht oder Breite bzw Länge ein BF-3 vorgeschrieben. Aus eigener Erfahrung ziviler Transport von Schmidt mit M113 aus Thüringen raus. BF-3 dahinter. In Brandenburg durfte er dann ohne fahren.
Ich hab ja oft das Pech auf der Autobahn arbeiten zu müssen. Da rollen mehr zivile Transporter (hab bis jetzt allerdings immer nur die drei gleichen Unternehmen gesehen) mit Militärtechnik als die BW eigenen.

Geschrieben von: kato 21. Dec 2013, 12:32

ZITAT(Camouflage @ 21. Dec 2013, 09:06) *
Die haben bestimmt nur aus dem einen Grund 12 bestellt, weil's gerade ein Dutzend ergibt ...

Der aktuellen Beschaffungspolitik der Bundeswehr trau ich zu, dass man mit 12 + Servicevertrag noch genau unter dem Parlamentsvorbehalt für einsatzbedingten Sofortbedarf bleibt. Und deswegen genau so viele beschafft.

Geschrieben von: sailorGN 21. Dec 2013, 13:04

Psst, man hat nur 12 bestellt, weil man nicht so viele Oberbootsmänner hat... denn ausser Marine kann man Hightech niemanden ruhigen Gewissens anvertrauen! *Ironie off*

Geschrieben von: goschi 21. Dec 2013, 13:08

Thema ausgelagert


goschi (admin)

Geschrieben von: Styx 21. Dec 2013, 21:33

Wie Goschi schon richtig anmerkte, sind die Dinger für Auslandseinsätze gedacht. Was soll man in D auch mit ner gepanzerten Zugmaschine? Die ist nur unnötig schwer.
Bei uns kommen auf der Autobahn eigentlich nur zivile Unternehmen vorbei die Militärtechnik zur Verladung zu den Antonovs bringen.

Geschrieben von: Hugo803 21. Dec 2013, 23:41

Richtig, deswegen der Verweis auf Wocken. Ich frage mich nur welchen Einsatz sich die BW vorstellt einen Panzertransporter (geschützt) zu benutzen wollen, wenn man doch der Meinung ist das der Leo2 gänzlich ungeeignet für z.B. AFG ist.

Geschrieben von: schießmuskel 22. Dec 2013, 00:02

Weil der Mamut gute 30 jahre im Einsatz bleiben wird und in dieser zeit ggfs. auch andere Einsätze gefahren werden die nicht in Afghanistan sind und wo dann acuh der Einsatz von Leoparden Sinn macht. Darüber hinaus ist der ja nicht nur für den Transport von Leos gedacht, es gibt noch andere schwere Kettenfahrzeuge.

Geschrieben von: Hugo803 22. Dec 2013, 00:20

ZITAT(schießmuskel @ 22. Dec 2013, 00:02) *
Weil der Mamut gute 30 jahre im Einsatz bleiben wird und in dieser zeit ggfs. auch andere Einsätze gefahren werden die nicht in Afghanistan sind und wo dann acuh der Einsatz von Leoparden Sinn macht. Darüber hinaus ist der ja nicht nur für den Transport von Leos gedacht, es gibt noch andere schwere Kettenfahrzeuge.


Hast sicher Recht. Auf die Einsätze bin ich gespannt. Aber gut zu wissen das man für den Fall der Fälle so ein paar Panzertransporter stehen hat. Man hat ja auch sonst keine Probleme.

Geschrieben von: xena 22. Dec 2013, 04:40

Außerdem müssen wir nächstes Jahr abziehen und eine Menge Material muss abtransportiert werden und jede Menge böser Talibans warten am Straßenrand mit IEDs. wink.gif

Geschrieben von: Hugo803 22. Dec 2013, 09:07

ZITAT(xena @ 22. Dec 2013, 04:40) *
Außerdem müssen wir nächstes Jahr abziehen und eine Menge Material muss abtransportiert werden und jede Menge böser Talibans warten am Straßenrand mit IEDs. wink.gif


Ja, der Feldlager Transport im Lager von A nach B wird sicher sehr gefährlich!

Geschrieben von: Warhammer 22. Dec 2013, 09:18

ZITAT(Hugo803 @ 22. Dec 2013, 00:20) *
ZITAT(schießmuskel @ 22. Dec 2013, 00:02) *
Weil der Mamut gute 30 jahre im Einsatz bleiben wird und in dieser zeit ggfs. auch andere Einsätze gefahren werden die nicht in Afghanistan sind und wo dann acuh der Einsatz von Leoparden Sinn macht. Darüber hinaus ist der ja nicht nur für den Transport von Leos gedacht, es gibt noch andere schwere Kettenfahrzeuge.


Hast sicher Recht. Auf die Einsätze bin ich gespannt. Aber gut zu wissen das man für den Fall der Fälle so ein paar Panzertransporter stehen hat. Man hat ja auch sonst keine Probleme.


Diese Kritik ist doch voll daneben. Man kann an der BW eine Menge vollkommen zurecht kritisieren. Aber das?

In Afghanistan ist man mit PzH2000, Marder und Bergepanzer unterwegs. Dazu kommt logistische Unterstützung von Verbündeten wie den Norwegern und Schweden, die z.B. auch mit CV90 unterwegs sind/waren.

In den Kosovo ist man damals voll mechanisiert reingerauscht.

Jetzt so zu tun, als wäre ein dutzend moderner geschützter Schwerlasttransporter der totale Beschaffungsquatsch ist doch einfach nur Quengeln um des Quengelns willen.

Geschrieben von: KSK 22. Dec 2013, 10:31

ZITAT(Hugo803 @ 22. Dec 2013, 09:07) *
ZITAT(xena @ 22. Dec 2013, 04:40) *
Außerdem müssen wir nächstes Jahr abziehen und eine Menge Material muss abtransportiert werden und jede Menge böser Talibans warten am Straßenrand mit IEDs. wink.gif


Ja, der Feldlager Transport im Lager von A nach B wird sicher sehr gefährlich!


Das dachte sich im Kabul anfangs wohl auch jemand über den Transport der Soldaten vom Feldlager zum Flughafen. "Wie gefährlich kann das schon sein? Da tuts auch ein normaler Bus" hmpf.gif

Lange nicht mehr genutzt, aber bei dem was du hier grade so ablässt absolut passend:
umleitung.gif

Geschrieben von: Seydlitz 22. Dec 2013, 12:41

Die erste Verlegung der PzH2000 von Kunduz zum OP North wurde 2010 auch im Landmarsch durchgeführt.
Das Ding ist nicht selbst gefahren, scheinbar gab es auch kein geeignetes Bw Gerät zum Transport vor Ort.
So wurde sie dann auf einem "lokalen" Tieflader mitgeführt.
Hier hätte so ein Fahrzeug wohl Sinn gemacht.

Man kann die Beschaffung von geschützten (Spezial) Fahrzeugen gerne Kritisieren, ich persönlich halte die Anschaffung für Sinnvoll.
Wenn es darauf ankommt will auch keiner in einem veralteten Fahrzeug durch die Gegend fahren.
Beispiel Kabul mit dem Bus wurde schon genannt, weitere wären z.b. Einsatz von Mungos und Wölfen.

Geschrieben von: PzBrig15 22. Dec 2013, 14:17

genau. Und die beschafften Stückzahlen sind ausreichend für begrenzte Einsätze. BISON und MAMMUT sind halt sogenannte Nischenfahrzeuge und nur für rein spezielle Einsätze sinnvoll. Und wenn wir ehrlich sind werden es die Dickbleche wie Leopard 2 auch. Ein massiger Einsatz ist sehr unwahrscheinlich . Gott sei DANK ! ! !

Geschrieben von: sailorGN 22. Dec 2013, 18:01

Nur als Ergänzung: Die Teile können auch Schwerlastcontainer verbringen... also weniger speziell als nur für die Kettenautos und damit logistisch sinnvoll.

Geschrieben von: PzBrig15 23. Dec 2013, 20:51

ZITAT(sailorGN @ 22. Dec 2013, 18:01) *
Nur als Ergänzung: Die Teile können auch Schwerlastcontainer verbringen... also weniger speziell als nur für die Kettenautos und damit logistisch sinnvoll.


Schwerlastcontainer? Interessant. kenne ich gar nicht. Gibt es von so was Fotos?

Geschrieben von: Havoc 23. Dec 2013, 23:31

Schwerlastcontainer sind mir nur in Verbindung mit der Stahlindustrie bekannt. Ich würde die Aussage so deuten, dass der Mammut auch für den Transport von ISO- Seecontainern geeignet ist, da er im Gegensatz zu Elefant und Franziska bei deren Transport die Auflieger von der Breite so ändern kann, dass er die zulässige max Breite für den Straßenverkehr einhält und kein Begleitfahrzeug notwendig ist. Elefant und Franziska müssen wegen ihrer Überbreite selbst bei Leerfahrten mit Begleitfahrzeug fahren. Aus dem Grund und da Elefant und Franziska ca 30 Jahre alt sind, sind meiner Meinung nach die 12 Einheiten erst einmal eine Anfangsbeschaffung. Man darf nicht vergessen, dass die letzte Hauptinstantsetzung bei Faun 1995 bis 1999 statt fand. Faun als Hersteller von Schwerlastzugmaschinen gibt es nicht mehr und wenn man bei Ersatzteilen für die Zugmaschinen von einer Vorratshaltung von 15 Jahren ausgeht (ab 1999 gerechnet) dürften die Kosten für Ersatzteilrückgewinnung bzw. Sonderanfertigungen dazu führen, dass diese Fahrzeuge in absehbarer Zeit ausgemustert werden.

Geschrieben von: MajorPayne 24. Dec 2013, 11:16

Hmm, ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass mehr gepanzerte Mammuts folgen werden, nur um ohne Begleitfahrzeug durch die Republik zu fahren. Auch hat Marauder die unterschiedlichen Gepflogenheiten der Bundesländer angesprochen, was solche Transporte angeht. Was ist denn mit den (zivilen / teil-militarisierten) Scania R620? Im Internet finden sich ein paar Bilder dieses Fahrzeugs mit Bw-Kennzeichen, teils mit Boxer oder Bergepanzer auf dem Auflieger. Waren das nur Tests oder hat man die Scania tatsächlich für den heimischen Bedarf eingeführt?

Geschrieben von: Styx 24. Dec 2013, 11:43

Seh ich ähnlich, die Dinger sind für D einfach unpraktisch. Das lohnt sich nur wenn man die Panzerung relativ einfach abbauen und die Mammuts ablasten kann. Ansonsten ist man schon mit dem kleinen Anhänger bei 56t und damit deutlich über den erlaubten 40t ZGG.

Geschrieben von: Kreuz As 24. Dec 2013, 12:10

Was hast du immer mit deinen 40 Tonnen?

confused.gif confused.gif

Geschrieben von: Father Christmas 24. Dec 2013, 13:25

ZITAT(MajorPayne @ 24. Dec 2013, 11:16) *
Im Internet finden sich ein paar Bilder dieses Fahrzeugs mit Bw-Kennzeichen, teils mit Boxer oder Bergepanzer auf dem Auflieger. Waren das nur Tests oder hat man die Scania tatsächlich für den heimischen Bedarf eingeführt?


http://www.scania.de/about-scania/media/press-releases/2011/Q4/Bundeswehr_faehrt_Scania.aspx

Edit/
Vermutung von mir, angemietet über Bw-Fuhrpark.

Geschrieben von: xena 24. Dec 2013, 16:41

Vielleicht wird es auch eine ungepanzerte Version geben, die in naher Zukunft Elefant und Franziska ablösen wird? Wer weiß... wer weiß... rolleyes.gif

Geschrieben von: Styx 24. Dec 2013, 20:41

ZITAT(Kreuz As @ 24. Dec 2013, 13:10) *
Was hast du immer mit deinen 40 Tonnen?

confused.gif confused.gif


Nunja das zulässige Gesamtgewicht eines Sattelzug liegt in D bei 40 Tonnen. Die Karre liegt aber selbst mit dem kleinsten Anhänger deutlich drüber, ergo braucht man für jede Fahrt die entsprechenden Genehmigungen und bei den grösseren Anhängern auch die entsprechenden Begleitungen.

Geschrieben von: Kreuz As 24. Dec 2013, 20:56

Seit wann gilt das für die BW?

§ 70 StVZO - Ausnahmen

ZITAT
(4) Die Bundeswehr, die Polizei, die Bundespolizei, die Feuerwehr und die anderen Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sowie der Zolldienst sind von den Vorschriften dieser Verordnung befreit, soweit dies zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dringend geboten ist. Abweichungen von den Vorschriften über die Ausrüstung mit Kennleuchten, über Warneinrichtungen mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz (Einsatzhorn) und über Sirenen sind nicht zulässig.



Geschrieben von: Styx 24. Dec 2013, 21:07

ZITAT(Kreuz As @ 24. Dec 2013, 21:56) *
Seit wann gilt das für die BW?

§ 70 StVZO - Ausnahmen

ZITAT
(4) Die Bundeswehr, die Polizei, die Bundespolizei, die Feuerwehr und die anderen Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sowie der Zolldienst sind von den Vorschriften dieser Verordnung befreit, soweit dies zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dringend geboten ist. Abweichungen von den Vorschriften über die Ausrüstung mit Kennleuchten, über Warneinrichtungen mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz (Einsatzhorn) und über Sirenen sind nicht zulässig.



Ich hab den wichtigen Teil mal hervorgehoben, bloß weil du nen 40 ft Container umsetzen willst kommst du mit der Sondergenehmigung net weit.

Geschrieben von: Kreuz As 24. Dec 2013, 21:28

Hm, hat bei uns damals nie jemanden interessiert. Da wurden auch Schadfahrzeuge in die Inst gebracht, wo das Gesamtgewicht über 40 Tonnen lag. Auch die Feldjäger haben nie danach gefragt, wenn es in die Inst ging. RKL an und gut wars.



Geschrieben von: Father Christmas 24. Dec 2013, 22:27

Aufgrund der gleichen Lage (Zulassung gem. StVZO) wurde ja auch damals das US Road Clearence Package nicht beschafft wink.gif

Geschrieben von: Marauder 24. Dec 2013, 23:11

Die „70er“ muss die BW genauso beantragen wie eine ziviles Unternehmen auch. Die muss sogar meine Firma beantragen wenn ich mit einem U400 bestimmte Anhänger ziehen will oder ich die gesetzlichen Grenzen überschreite wie Achslast (schwerer Arbeitsaufbau), Abmessungen etc. Dann gibt es noch die § 46 Abs. 1 Nr. 5 StVO Ausnahmegenehmigung und Erlaubnis, die „Fahrterlaubnis“ gem. § 29 Abs. 3 StVO und je nach Ladung noch weitere Paragraphen. Zudem sind die "alten" SLT immer mit Marschkredit unterwegs gewesen, daher ordnungsgemäß angemeldet. Lernt doch jeder in der BW-Fahrschule.
Solange es nicht um Leben und Tod geht oder die BW sich in einem Einsatz befindet halten die auch solche Sachen ein.

GGVS-Transporte werden auch nicht ohne entsprechende Papiere gefahren.

Die gepanzerten SLT sind nicht für die Einsatz hier gedacht. Da arbeiten die zivilen billiger. Ein Vorteil gegenüber den SLT von Faun ist halt, das sie leer ohne Beschränkung hier fahren dürfen. Für die Ausbildung nicht schlecht. Den die 50-2 waren ja leider etwas zu breit. In der Zeit von leeren Kassen kann man froh sein das man es geschafft hat 12 Fahrzeuge überhaupt zu beschaffen.

Geschrieben von: wiesel 25. Dec 2013, 22:28

Hier sind die verschiedenen Anhänger ersichtlich:

http://www.streitkraeftebasis.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NzA2NDZlNjU3NDM1MzYyMDIwMjAyMDIw/DatenblattMammut.pdf

Geschrieben von: Gepard B2L 26. Dec 2013, 01:07

Frage: Wer sagt eigentlich, dass nur 12 dieser Fahrzeuge beschafft werden?

Geschrieben von: MajorPayne 26. Dec 2013, 10:44

Der Ausgangsartikel sprach von 12 Fahrzeugen, die wohl teilweise auch schon ausgeliefert wurden. Langfristig gesehen heißt das aber natürlich nicht, dass es bei diesem (dreckigen? biggrin.gif) Dutzend bleiben wird.

Geschrieben von: MeckieMesser 26. Dec 2013, 12:01

ZITAT(Kreuz As @ 24. Dec 2013, 20:56) *
Seit wann gilt das für die BW?


Das hängt nicht vom Status ab, sondern von der Infrastruktur. Deshalb wird man für die BW keine Ausnahmen machen.

Ganz nebenbei:
Der Erhalt der Brücken in D ist momentan nicht gedeckt. Dementsprechend sollte auch die BW sich darum bemühen, solche Transporte zu vermeiden. Jede Fahrt mit Elefant über eine Brücke kostet Geld.



Geschrieben von: Racer 27. Dec 2013, 01:18

Frage zum Eigengewicht des 70t / 7-Achs Anhängers:
Kann das jemand bestätigen:
130t max - 73t Nutzlast - 26t Zugmaschine = 31t Eigengewicht des Anhängers?
Beim Hersteller (Goldhofer) ist leider keine Angabe zu finden. Ein ziviler Anhänger mit ähnlicher Kapazität liegt bei ca. 29t, würde also in etwa hinkommen.

Geschrieben von: Marauder 27. Dec 2013, 02:54

Du müsstest auch bei Doll nachschauen. Auflieger von Goldhofer hat man nicht gekauft.
Der 3 und 7-Achser sind Panther Semi-Tieflader

Ich hab mal die passenden Pressemitteilungen rausgesucht

http://www.doll-oppenau.com/nc/neuigkeiten/archivuebersicht/archiv/detail/artikel/bundeswehr-entscheidet-sich-fuer-doll-1/
http://www.doll-oppenau.com/nc/neuigkeiten/detail/artikel/nachschub-fuer-die-bundeswehr/

Geschrieben von: Grenadier 27. Dec 2013, 11:27

Mal ne Frage da ja hier schon eifrig diskutiert wird:
Inwiefern glaubt hier eigentlich jemand, dass man die Dinger auf Deutschlands Straßen sehen wird?
Wir hatten den ollen SLT (Elefant/Franziska), hab ich außer auf Bewegungsfahrten nie auf der Straße gesehen. Und auf Bewegungsfahrten war der Tieflader immer leer. Ergo für den Einsatz, so wie der neue "Mammut". Der Threadtitel suggeriert irgendwie was Anderes (Elefant, Franziska weg->Mammut ran).
Falls doch mal was von uns transportiert wurde, kam nen handelsüblicher 3-achsiger Auflieger von Goldhofer zum Einsatz. Zugmaschine war fast immer nen IVECO Stralis vom Fuhrpark, ganz selten mal auch unsere KHD. Transportiert wurde evtl. mal nen 1017 oder nen FUG.

Alles was größer und schwerer war, wurde zivil abgeholt und transportiert.

Ergo sind die 12 Dinger völlig ausreichend. Ob die Anzahl auch für die Ausbildung im Heimatland und die gleichzeitige Nutzung im Ausland ausreichend ist, darf bezweifelt werden - Aber hey, beim Dingo/Eagle usw. hats ja zu Anfang auch "geklappt". wink.gif

Geschrieben von: Racer 27. Dec 2013, 19:05

Danke für die Info + Links!

Bei Doll ist von "insgesamt sieben 7-Achs Semi-Sattelaufliegern mit 72.000 kg Nutzlast" die Rede.
Von wem stammen die anderen 5 wenn die BW keine von Goldhofer gekauft hat? Oder hat man nur 7 insgesamt beschafft?

Bei Panzerbär ist zumindest der Erprobungsträger mit Goldhofer beschriftet:
http://www.panzer-modell.de/referenz/in_detail/slt70/020g.jpg
http://www.panzer-modell.de/referenz/in_detail/slt70/slt70.htm
Was hat es damit auf sich? Was wurde aus diesem Auflieger?

Zum Gewicht:
Die Zahlen bei Doll: 101t max (nur Auflieger) - 72t Nutzlast = 29t Eigengewicht.

Geschrieben von: Marauder 27. Dec 2013, 19:43

An der Ausschreibung beteiligt waren Goldhofer, Doll und Fliegl. Ich denk mal es werden nur sieben (7-Achs) und 8 (3-Achs) sein. Der Mammut kann ja auch noch die alten Auflieger ziehen. Ich bin sogar der Ansicht das die Auflieger unabhängig von der Zugmaschine erprobt und entsprechend beschafft wurden. Gemäß anderen Foren hat man auch Scania V8 getestet.

Der erprobte Typ des Fliegl-Auflieger ist übrigens mit einer Scania-Zugmaschine an der Technische Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik im Einsatz. Geleast über den BW-Fuhrpark natürlich.

Geschrieben von: PzBrig15 27. Dec 2013, 20:44

SLT leer unterwegs ??? Ich glaube dann warst Du irgendwie in der Prärie da wo Fuchs und Igel gute Nacht sagen. Ich habe den SLT früher fast täglic beladen mit PzH2000 und anderen schweren Lasten gesehen. heute nur noch vereinzelt. Warum man immer mehr von zivilen Firmen machen läst kann ich nur aus Kostengründen akzeptieren. Aus Ausbildungsgründen würde ich auch heute noch die Einheiten dies erledigen lassen. Wer hier nicht fährt weil es Geld kostet der kann auch in Kunduz nicht professionell ausgebildet seinen Job tun. Gilt für mich auch für Hubschrauberbesatzungen. In den 90er Jahren hat man aus Kostengründen die Luftrettung durch Bundeswehrpiloten abgebrochen. Das Argument damals war das der Nachfolger des Bell UH-1D nicht geeignet für die nationale , zivil unterstützende Luftrettung wäre. Das man aber einen Schulungshubschrauber vom Typ EC 135 hat und die Rettungshubschrauber fast zum großen Teil dieses Muster fliegt verschweigt man. Diese Flugstunden wären bestes Training in urbanem Umfeld für die Luftfahrzeugbesatzungen. Aber dieses Thema passt hier nicht zum Thread.

Geschrieben von: Hugo803 27. Dec 2013, 22:54

Zumindest der 70t Auflieger wird gegenüber dem 50t Auflieger in wirklich schweren Gelände Probleme haben. Frag mich warum man beim 70t nicht auch eine andere Bereifung gewählt hat, das sieht dann doch sehr nach befestigten Wegen bzw Straßenverkehr aus.

Geschrieben von: Havoc 27. Dec 2013, 23:02

Warum sollte man mit Tiefladern abseits von befestigten Wegen im schweren Gelände auch fahren? Die Dinger sind dafür gedacht Fahrzeuge zu transportieren, die für schweres Gelände gedacht sind und sollten die mal im schweren Gelände liegen bleiben, hat man dafür Bergepanzer.

Geschrieben von: PzBrig15 27. Dec 2013, 23:25

Der SLT hatte früher die Aufgabe die schweren Kettenfahrzeuge am Brigade-Inst Punkt von der Bergepanzer-Besatzung nach Sichtung der Instler Kette der Btl. zu übernehmen und in den rückwärtigen Raum zur MAT-Inst MES 3/4 zu transportieren. Dazu war angedacht auch unwegsame Inst-Punkte im Gelände zu erreichen. Diese Doktrin gibt es heute nicht mehr. heute wird aus reinen Kostengründen das schwere Kettenfahrzeug transportiert. Der Mammut ist dazu geschützt weil in modernen Szenarien auch die Straßenrouten durch Angriffe gefährdet sind. Er dient zum reinen Transport von Feldlager zu Feldlager oder von Punkt a nach Punkt B auf befestigten Wegen. Bitte nicht mit taktischen Aufgaben vermengen wie es in den Zeiten des kalten Krieges angedacht war. heute wird aus Kostengründen oftmals vermieden das die regulierten Kilometer der Kettenfahrzeuge auf der Straße gefahren werden.

Geschrieben von: Havoc 28. Dec 2013, 01:10

ZITAT(PzBrig15 @ 27. Dec 2013, 23:25) *
Der SLT hatte früher die Aufgabe die schweren Kettenfahrzeuge am Brigade-Inst Punkt von der Bergepanzer-Besatzung nach Sichtung der Instler Kette der Btl. zu übernehmen und in den rückwärtigen Raum zur MAT-Inst MES 3/4 zu transportieren. Dazu war angedacht auch unwegsame Inst-Punkte im Gelände zu erreichen. Diese Doktrin gibt es heute nicht mehr. heute wird aus reinen Kostengründen das schwere Kettenfahrzeug transportiert. Der Mammut ist dazu geschützt weil in modernen Szenarien auch die Straßenrouten durch Angriffe gefährdet sind. Er dient zum reinen Transport von Feldlager zu Feldlager oder von Punkt a nach Punkt B auf befestigten Wegen. Bitte nicht mit taktischen Aufgaben vermengen wie es in den Zeiten des kalten Krieges angedacht war. heute wird aus Kostengründen oftmals vermieden das die regulierten Kilometer der Kettenfahrzeuge auf der Straße gefahren werden.


Das ist so nachvollziehbar.
Auf folgender Webseite sind Bilder des Mammuts im Gelände und ich denke der Inst- Punkt wäre in der alten Doktrin kaum im wesentlich schlimmeren Gelände gewesen.
http://www.panzer-modell.de/referenz/in_action/slt2/slt.htm

Geschrieben von: Nobody is perfect 28. Dec 2013, 02:46

Wenn ich mir das ganze so anschaue, dann war der Kauf der Mammuts sinnvoll, notwendig und überfällig.

Geschrieben von: Hugo803 28. Dec 2013, 07:47

ZITAT(Havoc @ 28. Dec 2013, 01:10) *
ZITAT(PzBrig15 @ 27. Dec 2013, 23:25) *
Der SLT hatte früher die Aufgabe die schweren Kettenfahrzeuge am Brigade-Inst Punkt von der Bergepanzer-Besatzung nach Sichtung der Instler Kette der Btl. zu übernehmen und in den rückwärtigen Raum zur MAT-Inst MES 3/4 zu transportieren. Dazu war angedacht auch unwegsame Inst-Punkte im Gelände zu erreichen. Diese Doktrin gibt es heute nicht mehr. heute wird aus reinen Kostengründen das schwere Kettenfahrzeug transportiert. Der Mammut ist dazu geschützt weil in modernen Szenarien auch die Straßenrouten durch Angriffe gefährdet sind. Er dient zum reinen Transport von Feldlager zu Feldlager oder von Punkt a nach Punkt B auf befestigten Wegen. Bitte nicht mit taktischen Aufgaben vermengen wie es in den Zeiten des kalten Krieges angedacht war. heute wird aus Kostengründen oftmals vermieden das die regulierten Kilometer der Kettenfahrzeuge auf der Straße gefahren werden.


Das ist so nachvollziehbar.
Auf folgender Webseite sind Bilder des Mammuts im Gelände und ich denke der Inst- Punkt wäre in der alten Doktrin kaum im wesentlich schlimmeren Gelände gewesen.
http://www.panzer-modell.de/referenz/in_action/slt2/slt.htm


Das würde ich jetzt zwar gerne noch mit nem MBT drauf sehen, aber ich gebe mich geschlagen.

Geschrieben von: Warhammer 28. Dec 2013, 08:03

Ein Inst-Punkt sollte schon immer in halbwegs zugänglichem Gebiet sein. Einem Tieflader mit nem 55+ Tonnen Leo ist die Bereifung egal, den zieh ich nicht durch irgendwelches Gelände.

Geschrieben von: MajorPayne 28. Dec 2013, 13:22

ZITAT(Hugo803 @ 27. Dec 2013, 22:54) *
Zumindest der 70t Auflieger wird gegenüber dem 50t Auflieger in wirklich schweren Gelände Probleme haben. Frag mich warum man beim 70t nicht auch eine andere Bereifung gewählt hat, das sieht dann doch sehr nach befestigten Wegen bzw Straßenverkehr aus.

ZITAT(Hugo803 @ 28. Dec 2013, 07:47) *
Das würde ich jetzt zwar gerne noch mit nem MBT drauf sehen, aber ich gebe mich geschlagen.

Warum? In wirklich schwerem Gelände erwarte ich eigentlich, dass der MBT dort aus eigener Kraft das Parkett zerpflügt. Der Mammut soll den Leopard doch nicht durch unwegsames Gelände bis hin zur vordersten Frontlinie kutschieren.

Geschrieben von: Havoc 28. Dec 2013, 14:32

Da beim 70 to- Auflieger das Gewicht auf mehrere Reifenpaare verteilt wird, dürfte der Auflieger mit Panzer beladen auch nicht knietief einsinken. Der vom Gewicht der Ladung erzeugte Bodendruck wird ja so über die ganze Länge der Ladefläche verteilt.

Geschrieben von: schießmuskel 28. Dec 2013, 15:08

Wenn ein PAnzer im Gelände ausfällt, wird natürlich kein Mammut oder sonst irgendein bereiftes Fahrzeug zur Bergung eingesetzt. Der Mammut kommt erst dann zum Einsatz wenn ein Bergepanzer den Schadpanzer auf einigermaßen befestigen Untergrund gezogen hat.

Geschrieben von: Havoc 28. Dec 2013, 17:00

ZITAT(schießmuskel @ 28. Dec 2013, 15:08) *
Wenn ein PAnzer im Gelände ausfällt, wird natürlich kein Mammut oder sonst irgendein bereiftes Fahrzeug zur Bergung eingesetzt. Der Mammut kommt erst dann zum Einsatz wenn ein Bergepanzer den Schadpanzer auf einigermaßen befestigen Untergrund gezogen hat.


Es geht ja um den Transport vom vorgeschobenen Brigade-Inst Punkt im Gelände in den rückwärtigen Raum zur MAT-Inst zu transportieren ( siehe Beitrag von PzBrig15). Da ist das Problem weniger ein anspruchvolles Gelände sondern ein durch Regen aufgeweichter Boden und die damit verbundene Verschlammung und die kann auch auf unbefestigten Wegen / Straßen auftreten.

http://abload.de/image.php?img=lkw_schlammliu9q.jpg

Geschrieben von: schießmuskel 28. Dec 2013, 18:49

Dann wird der Bergepanzer genutzt und der Mammut kommt dann erst auf Asphalt zum Einsatz.

Geschrieben von: Marauder 28. Dec 2013, 20:05

ZITAT(Havoc @ 28. Dec 2013, 17:00) *
sondern ein durch Regen aufgeweichter Boden und die damit verbundene Verschlammung und die kann auch auf unbefestigten Wegen / Straßen auftreten.


Dann macht man das was man im Straßenbau auch macht wenn die Baustraßen verschlammen. Man schieb den Schlamm runter. Man hat doch die Pioniere und die werden einen Instpunkt auch befahrbar machen. Zuletzt haben die das sogar im GÜZ geübt und eine Straße zu einem Checkpoint verbreitert und befestigt.
Zur Not kann man das auch mit einem Bergepanzer machen.

Ist der Weg wirklich schlimm kann man mit Sechseckplatten auslegen oder man nimmt ein Faltstraßengerät.

Siehe dazu mal als Beispiel. Bergung einer Breguet Atlantic und Behelfswegebau
http://www.pioniere-der-unterelbe.org/html/mfg3_3.html

Geschrieben von: Havoc 28. Dec 2013, 20:23

ZITAT(schießmuskel @ 28. Dec 2013, 18:49) *
Dann wird der Bergepanzer genutzt und der Mammut kommt dann erst auf Asphalt zum Einsatz.


Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.

Geschrieben von: Hugo803 28. Dec 2013, 20:31

Ja ne, deswegen wurde ja auch auf diese Bilder verwiesen http://www.panzer-modell.de/referenz/in_action/slt2/slt.htm . Gelände sollte für so ein MilitärFhz schon drin sein. Für reinen Straßentransport (Asphalt) wäre der Mammut ja recht sinnfrei.

Naja, ich revidiere auch meine Aussage bzgl. des Aufliegers (auch wenn ich den Mammut gerne mal in solch einem Gelände mit nem Leo2 im Gepäck sehen würde...). Die Amerikaner und Briten benutzen ein ähnliches Auflieger System (relativ kleine Doppelbereifung) und dürften im Irak/AFG genug Erfahrung gesammelt haben.

Geschrieben von: xena 28. Dec 2013, 20:32

Aber die Straßen blieben trotzdem als fester Untergrund weiterhin nutzbar. Irgend wo in der Welt wären diese sicherlich nicht vorhanden. Man denke an einen Einsatz z.B. im Ost-Kongo. Schön verschlammt und weit und breit keine Asphaltstraße...

Geschrieben von: Warhammer 29. Dec 2013, 00:22

Im Ost-Kongo habe ich ganz andere Probleme wenn ich schwere gepanzerte Fahrzeuge einsetzen will...

Geschrieben von: Gepard B2L 29. Dec 2013, 01:01

Was ein, man verzeihe mir den Ausdruck, dämliches Gebrabbel.....

Natürlich gibt es irgendwo und irgendwann Situationen, wo das Fahrzeug nicht nutzbar ist....

Aber ich bin sicher, die Konstrukteure sowie auch die Beschaffer wussten das.....

Geschrieben von: KSK 29. Dec 2013, 02:01

Ich weiß auch nicht was das Gemäkel soll.
Gerade mit dem Abzug aus Afghanistan gibt es doch schon das erste sinnvolle Einsatzszenario für genau so ein Fahrzeug. Da gibt es ganz andere Beschaffungen die wenn man so will 'unsinnig' sind, weil sie 'unnötige' Fähigkeiten vorhalten und jahrelang nicht zum Einsatz kommen. (Persönlich vertrete ich durchaus die Meinung, dass es auch sinnvoll ist Fähigkeiten und damit Material vorhalten auch wenn man es nicht unmittelbar absehbar benötigt. Aber das mag mancher nun ja noch anders sehen, im Falle Mammut ist ja aber direkter Bedarf vorhanden)

Geschrieben von: xena 29. Dec 2013, 02:20

Ich wollte damit klar machen, dass es immer Situationen gibt, wo es mal nicht geht. Ist aber noch lange kein Grund etwas nicht zu beschaffen. Bisher lief es ja ganz gut.

Geschrieben von: schießmuskel 29. Dec 2013, 02:27

ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


Ergo wir lassen den Schadpanzer also stehen und beschaffen auch keine Bergungsfahrzeuge, egal welcher Art, den es gibt ja immer ein Szenario in den man sie eh nicht anwenden könnte. pillepalle.gif

Geschrieben von: Nobody is perfect 29. Dec 2013, 03:59

ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


In dem Fall nimmt man auch maximal einen leichten Radpanzer; in so einem Gelände hat ein MBT nichts zu suchen und wird im Regelfall z.B. im Ost-Kongo nicht benötigt.


Geschrieben von: Hugo803 29. Dec 2013, 07:42

Moin,

von welchen Transporten spricht man eigentlich noch in AFG? Sind nicht alle Fhz spätestens nah der Übergabe von Kunduz schon unlängst in MeS angekommen und werden nach und nach in die Türkei geflogen?

Geschrieben von: Seydlitz 29. Dec 2013, 13:10

Ja, das Thema Transport durch Afghanistan ist so ziemlich durch. Die Masse des Materials ist in MeS konzentriert und wird von dort aus weiter abgesteuert.

Geschrieben von: PzBrig15 29. Dec 2013, 13:52

...und gerade deswegen reichen auch 12 Einsatzfahrzeuge völlig um die eventuell anstehenden Aufgaben bewältigen zu können . Mein Fazit : Der Mammut ist ein imposantes, hervorragendes Fahrzeug. Wir können froh sein das bei den knappen Kassen ein solches Fahrzeug überhaupt angeschafft wird. Das dieses Fahrzeug in x-Szenarien an seine Grenzen gelangen kann ist klar. Aber auch ein KSK-Soldat kann keine 150 kg über 50 km schleppen. Ergo. Kirche im Dorf lassen und sich an dem neuen Produkt erfreuen.

Geschrieben von: KSK 29. Dec 2013, 13:53

ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Dec 2013, 03:59) *
ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


In dem Fall nimmt man auch maximal einen leichten Radpanzer; in so einem Gelände hat ein MBT nichts zu suchen und wird im Regelfall z.B. im Ost-Kongo nicht benötigt.


Du willst nicht allen Ernstes einen MBT durch einen leichten Radpanzer ersetzen? Warum soll ein MBT denn dort nichts zu suchen haben?

Geschrieben von: schießmuskel 29. Dec 2013, 15:07

Weil man mit Panzern im bewaldeten Gelände eh nicht weit kommt, schon gar nicht in dichten feuchten Dschungel. Wenn man da motorisiert voran kommen möchte, muss das Fahrzeug möglichst leicht und klein gehalten sein.

Geschrieben von: KSK 29. Dec 2013, 15:41

Wo steht denn da bitte was von Dschungel? Du würdest dich wundern wie schlammig es in trockenen Gebieten mit weiten Ebenen wird, wenn da mal ein richtiger Schauer kommt... Dennoch bleibt das Territorium in dem ein KPz etwas zu suchen hat. Ganz nebenbei argumentierst du damit auch für den SLT, denn der soll ein KPz gerade in das Gebiet bringen, wo er benötigt wird, ohne dass der KPz den Anmarsch dorthin selbst durchführt wink.gif

Geschrieben von: Havoc 29. Dec 2013, 16:03

ZITAT(schießmuskel @ 29. Dec 2013, 02:27) *
ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.


Ergo wir lassen den Schadpanzer also stehen und beschaffen auch keine Bergungsfahrzeuge, egal welcher Art, den es gibt ja immer ein Szenario in den man sie eh nicht anwenden könnte. pillepalle.gif


Nach Deiner Logik ist das Bergefahrzeug Bison eine Doppelbeschaffung, da du ja jetzt den Mammut zum Bergefahrzeug erklärst. Hast Du eingentlich vorhergehende Beiträge überhaupt gelesen?

z.B.:
ZITAT(PzBrig15 @ 27. Dec 2013, 23:25) *
Der SLT hatte früher die Aufgabe die schweren Kettenfahrzeuge am Brigade-Inst Punkt von der Bergepanzer-Besatzung nach Sichtung der Instler Kette der Btl. zu übernehmen und in den rückwärtigen Raum zur MAT-Inst MES 3/4 zu transportieren..


Der Mammut ist ein Transportfahrzeug, um schweres Gerät oder Ausrüstung von Punkt A nach Punkt B zu transportieren. Ein Bergepanzer hat die Aufgabe, einen Schadpanzer auf dem Gefechtsfeld zu bergen und an den nächsten Brigade-Inst Punkt zu ziehen und nicht das Gerät über eine größere Distanz zu verlegen.
Mit Panzertransportern verlegt man nicht nur beschädigte Panzer sondern man transportiert diese auch aus anderen Gründen. z.B: Weil man den Geräterverschleiß gering halten möchte, der Treibstoffverbrauch beim Transport per Tieflader niedriger ist, als wenn der Panzer im Eigenantrieb verlegt oder wenn schwere Kettenfahrzeuge verlegen, Wege so schwer beschädigt werden, dass sie für Radfahrzeuge der Logistik danach kaum noch passierbar sind.


Geschrieben von: 123456 29. Dec 2013, 16:24

Welche Alternativen für den KPZ Transport hat man denn ? Der MAN hat 4 angetriebene Achsen , mutmasslich alle gesperrt , Verteilergetriebe und Achsdurchtriebe sperrbar , 14er oder 16er Bereifung mit aktuellem Traktionsprofil , Achslastverteilung beladen wahrscheinlich ausgeglichen , drehmomentstarker Motor mit WSK , Turbokupplung etc. (letzten beiden Punkte zum Getriebe fraglich) , Gangspreizung und Ganganzahl Getriebe grösser als Faun etc..

Mehr Traktion ist nur über Kette darstellbar , 5 oder 74 angetriebene Achsen bringen einen da auch nicht weiter .

Gutes Fahrzeug mit bewährtem Motor und Fahrgestell . Ich glaube nicht , dass es Fahrzeuge gibt , die in der Summe ihrer Eigenschaften an den MAN heranreichen .

Geschrieben von: Nobody is perfect 29. Dec 2013, 17:05

ZITAT(KSK @ 29. Dec 2013, 13:53) *
ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Dec 2013, 03:59) *
ZITAT
Wenn die beste Straße weit und breit über mehrere (Hundert) Kilometer nach Regen zur Schlammpiste wird, kommst Du bei Deiner Idee mit dem Bergepanzer nicht weit, dafür ist der nicht gedacht. Europa hat im vergleich zum Rest der Welt ein sehr dichtes und auch gut ausgebautes (asphaltiertes ) Straßennetz, welches im V- Fall schnell nicht mehr so gut wäre.
In dem Fall nimmt man auch maximal einen leichten Radpanzer; in so einem Gelände hat ein MBT nichts zu suchen und wird im Regelfall z.B. im Ost-Kongo nicht benötigt.
Du willst nicht allen Ernstes einen MBT durch einen leichten Radpanzer ersetzen? Warum soll ein MBT denn dort nichts zu suchen haben?


Weil ein MBT auch für das Gelände geeignet sein muss. Die Infrastruktur, wie z.B. Brücken, muss schon vorhanden sein. Dazu kommt, dass der Gegner, nehmen wir das Beispiel Ost-Kongo, in der Regel aus irregulären, leichten und auch nur leicht bewaffneten Kräften besteht. Die besitzen maximal nur leicht gepanzerte Fahrzeuge. MBTs sind primär dazu da, um andere MBTs zu bekämpfen, man kann sie auch für mehr verwenden aber das ist nicht immer notwendig. In Afghanistan beschweren die sich schon bitterlich, dass die Pzh2000 die Brücken und Strassen beschädigt. Was glaubst du, was ein 65 t Leo 2 in Vollausbau mit unbefestigten Strassen und vergammelten Brücken macht? Und wenn man erst mal die Strassen vorbereiten müsste, damit die Leos vorrücken können...dann ist der Gegner längst weg. Und wenn man dann, wenn die Leos durch sind, die Strassen und Brücken gleich wieder vorbereiten muss, damit auch weiter Einheiten darauf fahren können, weil durch die Leos beschädigt... Ergo: leichte, schnelle, gut ausgebildete und ausgestattete Einheiten werden benötigt.

Geschrieben von: Havoc 29. Dec 2013, 17:45

ZITAT(123456 @ 29. Dec 2013, 16:24) *
Welche Alternativen für den KPZ Transport hat man denn ? Der MAN hat 4 angetriebene Achsen , mutmasslich alle gesperrt , Verteilergetriebe und Achsdurchtriebe sperrbar , 14er oder 16er Bereifung mit aktuellem Traktionsprofil , Achslastverteilung beladen wahrscheinlich ausgeglichen , drehmomentstarker Motor mit WSK , Turbokupplung etc. (letzten beiden Punkte zum Getriebe fraglich) , Gangspreizung und Ganganzahl Getriebe grösser als Faun etc..

Mehr Traktion ist nur über Kette darstellbar , 5 oder 74 angetriebene Achsen bringen einen da auch nicht weiter .

Gutes Fahrzeug mit bewährtem Motor und Fahrgestell . Ich glaube nicht , dass es Fahrzeuge gibt , die in der Summe ihrer Eigenschaften an den MAN heranreichen .


Beim Bund oder Weltweit?

US: Oshkosh 1070F (8×8) Heavy Equipment Transporter (HET) als Schwerlasttransporter. Wird z.B. auch von den Briten genutzt

ES: AlJABA 8 x 8 ( Schwerlasttransporter, Südafrica hat weitere Ausführungen)

RU: MAZ KZKT 7428 (Schwerlasttransporter)

Weißrussland: MZKT-74135 (Schwerlasttransporter)




Geschrieben von: 123456 29. Dec 2013, 17:50

Nein , ich meine zum Konzept:4 Achsen , Allrad , Sperren etc., gibt es keine Alternative . Zum MAN schon .

Geschrieben von: Havoc 29. Dec 2013, 18:25

ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Dec 2013, 17:05) *
Weil ein MBT auch für das Gelände geeignet sein muss. Die Infrastruktur, wie z.B. Brücken, muss schon vorhanden sein. Dazu kommt, dass der Gegner, nehmen wir das Beispiel Ost-Kongo, in der Regel aus irregulären, leichten und auch nur leicht bewaffneten Kräften besteht. Die besitzen maximal nur leicht gepanzerte Fahrzeuge. MBTs sind primär dazu da, um andere MBTs zu bekämpfen, man kann sie auch für mehr verwenden aber das ist nicht immer notwendig. In Afghanistan beschweren die sich schon bitterlich, dass die Pzh2000 die Brücken und Strassen beschädigt. Was glaubst du, was ein 65 t Leo 2 in Vollausbau mit unbefestigten Strassen und vergammelten Brücken macht? Und wenn man erst mal die Strassen vorbereiten müsste, damit die Leos vorrücken können...dann ist der Gegner längst weg. Und wenn man dann, wenn die Leos durch sind, die Strassen und Brücken gleich wieder vorbereiten muss, damit auch weiter Einheiten darauf fahren können, weil durch die Leos beschädigt... Ergo: leichte, schnelle, gut ausgebildete und ausgestattete Einheiten werden benötigt.



Du hast nur solche Stassen nicht nur in Ost- Kongo oder Afghanistan.

Das sind Bilder aus dem Kosovo und Rumänien oder Bulgarien sehen die Landstrassen auch nicht besser aus.

http://abload.de/image.php?img=-17-780-520-0-00-05-0sfiwi.jpg
http://abload.de/image.php?img=bild268980_v-standard2ifcl.jpg
http://abload.de/image.php?img=clip_image046zpeyc.jpg

ZITAT(123456 @ 29. Dec 2013, 17:50) *
Nein , ich meine zum Konzept:4 Achsen , Allrad , Sperren etc., gibt es keine Alternative . Zum MAN schon .


Wie es mit Sperren aussieht weiß ich jetzt nicht aber die von mir genannten haben 4 Achsen und Allradantrieb. Das sind Zugmaschinen, die mit MAN vergleichbar sind.
Den Tatra T816-6VWN9T habe ich vergessen.

Titanzugmaschine auf MB Aktros Basis oder Astra Iveco Zugmaschinen habe ich weggelassen. Wenn Du bis auf Typschild vegleichen willst, bleibt natürlich nur MAN übrig.
Aber im Bereich hochgeländegäniger LKWs gibt es neben MAN auch Tatra, SISU, Astra und die haben in dem Bereich einen sehr guten Namen und Russland hat im Bereich der hochgeländegängigen Schwerlast - LKWs eine führende Position.

Geschrieben von: 123456 29. Dec 2013, 19:11

Russische SLT´s sehen beeindruckend aus , auf die Leistungsfähigkeit hat das aber keinen Einfluss. Eine gute Geländegängigkeit möchte ich trotzdem gar nicht absprechen . Die Motoren , sowie die Kraftübertragung sind aber nicht auf dem letzten Stand . Ob es zum Beispiel WSK´s oder Turbokupplungen , ganz zu Schweigen von Automatikgetrieben gibt , weiss ich nicht , bezweifel es auch . Ural hatte beispielsweise zumindest bis vor 15 Jahren keine Achssperren , der allgemein bekannte , alte Maz ist untermotorisiert , der 74135 hat wohl einen Deutz und ein ZF Getriebe.

Leistungsfähige Motoren kommen aus Deutschland , den USA , mit Abstrichen Frankreich und Italien , Schweden und Finnland . Japan und Korea sind mit Sicherheit zum Bau solcher Motoren fähig , einzelne Modelle mir aber nicht bekannt. Ebenfalls mir unbekannt ist , ob Russland/die Ukraine dazu in der Lage sind , zeitgemässe Motoren zu bauen .

Geschrieben von: PzBrig15 29. Dec 2013, 19:15

Freunde der Traktion: Diese Diskussion hier ist ja durchaus erheiternd, aber wer von den Usern hat denn wirklich den Führerschein der Klasse 2 und schon einmal in schwerem Gelände ein Fahrzeug dieser Diskussionsreihe gefahren??? Ich will nicht posaunen, aber ich bin seit 1987 im Besitz eines Führerscheines der Klasse 2 , habe 1987 den Führerschein auf Leopard 2 A4 gemacht und bin bis heute täglich mit Schweren LKW und deren Instandsetzung beschäftigt. Ich fahre täglich diese LKW wenn auch nicht mehr in schwerem Gelände. Diese Zeiten sind schon etwas her. Mein tägliches Geschäft sind u.a. schwere LKW und Sonderfahrzeuge .Darunter auch Bison und 8x8 Titan und andere. Sicherlich gibt es in Tukkatukkaland Straßen und Brücken die nicht geeignet sind für solche Fahrzeuge, sicherlich auch Geländeabschnitte die einem Kettenfahrzeug dann den Garaus machen, aber: Es gibt nicht für alle lagen die eierlegende Wollmilchsau. In 99% aller Fälle werden die beschafften Fahrzeuge wie Mammut, Bison und Leopard 2 und PzH2000 auch ihr Ziel erreichen. Dort Ihren Auftrag entsprechend ausführen können. Bitte nicht jedes wenn und aber aufwiegen. Es sind Nuancen, die die Fahrzeuge unterscheiden. Unsere beschafften Fahrzeuge brauchen weltweit keinen Vergleich zu scheuen. Weder in den USA noch irgendwo in Afrika. Unsere Ingenieurskunst ist hoch und die Beschaffungen sind OK. Einzig alleine die Kosten und das Gesamt-Supportpaket entscheiden zwischen den Anbietern. Deshalb bin ich froh das wir die Fahrzeuge haben. Danke.

Geschrieben von: goschi 29. Dec 2013, 19:30

Wisst ihr eigentlich alle noch wieso ihr euch in diese Diskussion gestürzt habt und was eure ursprünglichen Standpunkte waren? wink.gif


goschi (admin)

Geschrieben von: PzBrig15 29. Dec 2013, 19:31

Nachschlag: Die Streitkräfte Finnlands setzen folgendes Fahrzeug ein. Bitte beachten: Nur 8x4 Antrieb , ungeschützte Kabine.
Dennoch für die sicherlich in Finnland herrschenden Wetterbedingungen durchaus effektiv, denn die wollen ja auch von A nach B kommen.
http://abload.de/image.php?img=mbactrosfinnland12-20cqe7j.jpg
http://abload.de/img/mbactrosfinnland12-20cqe7j.jpg
[Bildquelle :Media-Database www.mil.fi

Geschrieben von: PzBrig15 29. Dec 2013, 19:33

ZITAT(goschi @ 29. Dec 2013, 19:30) *
Wisst ihr eigentlich alle noch wieso ihr euch in diese Diskussion gestürzt habt und was eure ursprünglichen Standpunkte waren? wink.gif


goschi (admin)


Wir wollten eigentlich nur die Neubeschaffung dieses Fahrzeuges dokumentieren. Leider wurde etwas in Bereiche Traktion und Fahrzeuggewicht und seine Einsatzgrenzen abgewichen. xyxthumbs.gif

Geschrieben von: goschi 29. Dec 2013, 19:35

Nicht falsch verstehen, ihr dürft 30 Seiten lang querbet diskutieren, es fällt mir nur auf, dass ihr euch einerseits im Kreis dreht und andererseits dauernd wild in der Diskussion und vor allem der Argumentation hin und her hüpft und auch gerne mal komplett aneinander vorbeiredet, darauf wollte ich hinweisen. wink.gif


goschi (admin)

Geschrieben von: xena 29. Dec 2013, 19:45

Heute spricht man auch kaum noch von Panzertransportern, sondern von Schwerlasttransportern. Auch der Mammut dürfte einige Zeit mit dem Transport von allem möglichen schweren Zeugs beschäftigt sein, was man so braucht, statt Panzern. Das Maximalgewicht dürfte also nur selten erreicht werden, also nur wenn mal ein Leo auf der Liste steht. Ich würde jetzt nicht so ein Brimborium daraus machen.

Geschrieben von: Havoc 29. Dec 2013, 20:42

ZITAT(123456 @ 29. Dec 2013, 19:11) *
Russische SLT´s sehen beeindruckend aus , auf die Leistungsfähigkeit hat das aber keinen Einfluss. Eine gute Geländegängigkeit möchte ich trotzdem gar nicht absprechen . Die Motoren , sowie die Kraftübertragung sind aber nicht auf dem letzten Stand . Ob es zum Beispiel WSK´s oder Turbokupplungen , ganz zu Schweigen von Automatikgetrieben gibt , weiss ich nicht , bezweifel es auch . Ural hatte beispielsweise zumindest bis vor 15 Jahren keine Achssperren , der allgemein bekannte , alte Maz ist untermotorisiert , der 74135 hat wohl einen Deutz und ein ZF Getriebe.

Leistungsfähige Motoren kommen aus Deutschland , den USA , mit Abstrichen Frankreich und Italien , Schweden und Finnland . Japan und Korea sind mit Sicherheit zum Bau solcher Motoren fähig , einzelne Modelle mir aber nicht bekannt. Ebenfalls mir unbekannt ist , ob Russland/die Ukraine dazu in der Lage sind , zeitgemässe Motoren zu bauen .


Du hast nach Alternativen gefragt und der HET ist in Britainnen und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Einsatz, beides MAN HX / SX -Nutzer. Bei den russischen Fahrzeugen kann man nur soviel sagen, dass die Technik teilweise veraltet ist aber man hier auch berücksichtigen muss, dass diese Fahrzeuge auch in der Taiga und Tundra unterwegs sind. Dort muss der Fahrer in der Lage sein, technische Defekte selbst beheben zu können, denn das nächste Servicefahrzeug ist ein paar Tage entfernt. Entsprechend einfach und robust müssen die Fahrzeuge gebaut sein.

Grundsätzlich sind mir hier zwei extreme Vorstellungen aufgefallen:

Einigen ist der Mammut nicht geländegängig genug und andere argumetieren damit, dass er den Transport fast nur auf befestigten Wegen durchführt.

Ich bin jetzt kein LKW - Fahrer, schon gar nicht für Spezialtransporte, aber gelernter Speditionskaufmann und muss mich auch mit Dingen wie Ladungssicherung beschäftigen. Die Geländegängikeit des Mammuts wird alleine schon durch die Ladung, die auf der Ladefläche seines Tiefladers steht begrenzt. Wenn der Auflieger im von Fahrweg abkommt und in einen Graben abrutscht, dann kann der erhöhte Schwerpunkt der Ladung (Panzer) dazu führen, dass das Gespann sich auf die Seite legt.

Würde der Mammut sich aber wie die meisten zivilen Schwerlasttransporte überwiegend auf der Straße bewegen, wäre er von den Anforderungen überzüchtet. Sein Vorgänger Elefant übrigens auch. Tiefbettauflieger mit Pendelachsen und schwere Zugmaschinen , wie sie Mercedes Benz, Iveco, MAN, Scania, Renault, DAF etc. anbieten, würden dann völlig ausreichen. Diese mit einer geschützten Fahrerkabine zu versehen ist kein Problem, es gibt genügend Spezialfirmen, die diese Fahrzeuge entspechend nachrüsten könnten.

Nur wird man aus militärischer Sicht vorgeschobene Versorgungspunkte und Instandsetzungspunkte dort errichten, wo sie möglichst von Feind unentdeckt bleiben und nicht an einer möglichst verkehrsgünstigen Stelle. Da braucht es keine Straße in Takka Tukka Land, da reicht der Feld- oder Waldweg vor meiner Haustüre, den militärische LKWs auch befahren können müssen, wenn dieser durch Regen völlig aufgeweicht wurde, um ein in einer Waldlichtung errichteten Versorungspunkt / Instandsetzungsstelle erreichen zu können. Der zivile Schwertransporter mit dem Bagger auf dem Auflieger oder der Langholztransporter befährt solche Wege erst, wenn die Witterungsverhältnisse dieses zu lassen und man nicht Gefahr läuft, im aufgeweichtem Untergrund einzusinken oder wegzurutschen. Der Mammut muss dann noch seinen Transport durchführen können, wenn ein 8x8 Titan eine Zwangspause einlegen muss.



Geschrieben von: 123456 29. Dec 2013, 20:49

Wie schon geschrieben , es gibt keine Alternative zum 8x8 , zum MAN schon . Da drehen wir uns im Kreis , aber gut , Thema für mich erst mal durch , da alles geschrieben.

Geschrieben von: Hugo803 29. Dec 2013, 21:37

Jeder handelsübliche Schwerlast LKW der allgemein bekannten europäischen LKW Hersteller wird im 8x8 Bereich die gleiche Leistung bringen wie der Mammut. MSA rangeflanscht und dem Thema Sicherheit wäre genüge getan. Gibt genügend Beispiele gerade bei den Holzkutschern in was für Gelände die unterwegs sind. Und irgendwann ist halt immer Schluss, auch beim Mammut. Ist halt auch ne Kosten Frage, bei der BW wird halt die Geldbörse immer etwas weiter aufgemacht, dann darf es auch mal ein Gerät für 1 Million pro Stück sein, das haben die Finnen und Holländer sicher billiger hingekriegt.

Und während bei der BW ein Panzertransport eine "logistische Herausforderung" ist, gurken die Holländer mit nem Leo im schlepptau mit 1 Mann Besatzung rum...

Geschrieben von: PzBrig15 29. Dec 2013, 22:21

Ich stimme Dir zu das die Holzfuhrunternehmer und Ihre LKW eine hervorragende Grundlage für Traktion im Gelände sind. Die verstehen Ihr Handwerk. Deren LKW sind sicher durch Nassholz auch etwas über die 40to zGG xyxthumbs.gif . Aber im Vergleich zu einem Schwertransporter wie dem Mammut muss man noch folgendes bedenken: Der Mammut wird eine Lebensdauer von 30 Jahren plus x haben, Gewerbliche LKW sind meist nach 4/5 Jahren im Fernverkehr und nach 7/8 Jahren im Baueinsatz fertig. Das heißt die Verschleißteile sind oftmals schon mehrfach erneuert worden und die wirtschaftliche Sichtweise wird berücksichtigt. Zwar sind in der Zivilwirtschaft noch Abschreibungen und ähnliches zu berücksichtigen aber der Mammut ist ein militärisches Produkt welches noch strengere Vorgaben erfüllen muss. Neben den technischen Dingen wird dem Schutz der Besatzung durch IED heute das Hauptaugenmerk richtigerweise gegönnt. Nur eine geschützte Hütte da drauf bauen ist nicht so simpel. Ich bin da wirklich sehr nah dran am BISON . Die Aufnahmepunkte des Fahrerhauses sind ganz anders und der Rahmenbereich muss zusätzlich verstärkt werden. Die Umbauarbeiten von einem " normalen Baustellen 8x8" zum Bison betrugen mehr als 200 Mann Tage.
Ebenso gibt es ja verschiedene Schutzstufen der Fahrerhäuser die äußerlich gar nicht sichtbar sind. Äusserlich identisch sind es dann doch 2 Schutzstufen gem. STANAG anders. Das alles muss bedacht werden. Ich denke das der Mammut in der Schutzstufe schon sehr hoch angesiedelt ist. Und das ist es doch was den Preis auch ausmacht. Da sollten keine Kompromisse gemacht werden.
Anmerkung : Wer LINKS zu hochauflösenden Bildern des Mammut hat , bitte posten oder eine PN an mich. DANKE

Geschrieben von: Hugo803 29. Dec 2013, 23:44

Naja, es ist durchaus nicht unmöglich einen zivilen LKW 30 Jahre zu benutzen. Mit dem IED Schutz hast Du sicher recht, ist wichtig. In AFG hat man auch lieber auf Afghanen als Spediteure gesetzt als SLT mit MSA einzusetzen. Selbst die PzH2000 hat man fahren lassen. Ist halt immer noch leicher einem Afghanen eine handvoll Doller in die Hand zu drücken als selber zu transportieren. Das wird mit dem Mammut auch nicht viel anders sein. Neues Gerät zu beschaffen ist wichtíg, aber nicht zwingend wegen zukünftige Einsätze, die alten FAUN sind logistisch nicht mehr vertretbar.

xyxthumbs.gif

Geschrieben von: MajorPayne 30. Dec 2013, 10:11

Was war jetzt gleich dein Punkt? Die Beschaffung ist einerseits Unsinn, weil jeder lokale Jokel mit Tieflader für eine Handvoll Dollar einen Transport ausführt, und andererseits macht sie Sinn, weil die alten SLTs in die Jahre kommen?

Hätten man gar keinen SLT-Ersatz beschafft würde es gleich wieder heißen, dass die Bundeswehr in einem weiteren Bereich Fähigkeiten verliert bzw. aufgibt.. Wie man's macht, macht man's falsch.

Geschrieben von: Dave76 30. Dec 2013, 12:04

ZITAT(PzBrig15 @ 29. Dec 2013, 22:21) *
Anmerkung : Wer LINKS zu hochauflösenden Bildern des Mammut hat , bitte posten oder eine PN an mich. DANKE

http://abload.de/image.php?img=mammut83utd.jpg


Geschrieben von: Hugo803 30. Dec 2013, 15:52

ZITAT(MajorPayne @ 30. Dec 2013, 10:11) *
Was war jetzt gleich dein Punkt? Die Beschaffung ist einerseits Unsinn, weil jeder lokale Jokel mit Tieflader für eine Handvoll Dollar einen Transport ausführt, und andererseits macht sie Sinn, weil die alten SLTs in die Jahre kommen?

Hätten man gar keinen SLT-Ersatz beschafft würde es gleich wieder heißen, dass die Bundeswehr in einem weiteren Bereich Fähigkeiten verliert bzw. aufgibt.. Wie man's macht, macht man's falsch.


Ja, verwirrend nicht war? Ich stoße mich halt gerne daran wenn die BW Gerät besitzt und es dann halt nicht einsetzt wie z.B. in AFG. Und hinter diesem Hintergrund zweifel ich dann gerne mal. Ich hab mich halt sehr daran gestört das man z.B. EAGLE IV in Feyzabad auf afghanische LKW gepackt hat, und sich selber in den Hubschrauber nach MeS gesetzt hat. Finde ich einfach nicht richtig. Könnten wir lange drüber diskutieren, aber das gehört hier sicher nicht her.

Geschrieben von: MajorPayne 30. Dec 2013, 16:26

Die Bundeswehr setzt Geräte ein, die sie besitzt. Ja, auch in Afghanistan. Wer Bilder von PzH2000 auf afghanischem LKW finden kann, der findet auch Elefant/Franziska mit MSA und deutscher Ladung. Für die Strecke A-B würde ich auch einem Afghanen ein bissl Geld geben, vorausgesetzt die Ladung kommt in einem Stück da an, wo sie hin soll. Bei einer Recovery Task Force würde ich allerdings lieber die eigenen Kräfte mit eigenem Gerät bevorzugen.

Geschrieben von: Warhammer 31. Dec 2013, 00:52

Und das ist de springende Punkt. Lange im Voraus geplante Transporte kann man auch mit zugemietetem zivilen Gerät durchführen. Sobald es aber kurzfristig oder gar potentiell gefährlich wird ist das nicht möglich.

Geschrieben von: Hugo803 31. Dec 2013, 09:32

Also ist ein Strassentransport von Feyza nach MeS nicht potenziell gefährlich, so dass man auf zivile Transporteure setzte? Ich denke jede Fahrt außerhalb der Camps ist gefährlich...



Man hat doch Multis mit MSA unten? Die bieten wenigstens einen gewissen Schutz.

Geschrieben von: MajorPayne 31. Dec 2013, 11:16

Ja und? Werden die denn nicht auch eingesetzt oder stehen sie nur in der Ecke rum?

Wo ist das Problem? Das Afghanen Teile unserer Ausrüstung transportieren, obwohl wir auch eigenes Gerät haben? Erstens machen das einige Streitkräfte genauso, zweitens behaupte ich einfach mal, dass wir gar nicht genügend Transportraum im Land zur Verfügung haben, um die Aufgaben "allein" (100% deutsch that is) zu bewältigen, drittens mag es billiger sein und viertens sollte man die Dienste der Locals nutzen (sprich bezahlte Arbeit für diese zur Verfügung stellen).

Geschrieben von: Wildboar 1. Jan 2014, 11:27

Moin,

habe während den ganzen Feiertagen rumgesurft und bei Hansebubeforum was entdeckt. Da ich aber des verlinken nicht mächtig bin, hier die Daten wos zu finden ist: Hansebubeforum.de, Rubrik: Vorbilder, Thread: Warten auf Übersee (Bremerhaven), Letzter Post war am 23. 12., der besagte Post ist auf Seite 37 mit der Nummer 905 vom 19.11.10 !!!.

Hier ein interresantes Fahrzeug. Gepanzerte MAN-Zugmaschine mit Schild HX81 8x8. lt könnt Ihr euch das mal ansehen.

Bis denn

Henrik

Geschrieben von: MajorPayne 1. Jan 2014, 12:34

Gemeint ist dieses Bild: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/img7405a1024x768sbr176h3e.jpg wink.gif

Geschrieben von: xena 1. Jan 2014, 19:21

Ah, es ist einer aus der handelsüblichen HX Serie. Nun gut, das macht das Gefährt günstiger wegen Ersatzteile und die HX Serie wird sicherlich länger im Angebot bleiben als damals die Spezialfarhzeuge von Faun, was Ersatzteile angeht.

Geschrieben von: PzBrig15 1. Jan 2014, 19:56

ZITAT(xena @ 1. Jan 2014, 19:21) *
Ah, es ist einer aus der handelsüblichen HX Serie. Nun gut, das macht das Gefährt günstiger wegen Ersatzteile und die HX Serie wird sicherlich länger im Angebot bleiben als damals die Spezialfarhzeuge von Faun, was Ersatzteile angeht.

Zu der Bevorratung von Ersatzteilen : Bei diesen speziellen militärischen Nischenfahrzeugen ist die Bevorratung etwas anders als bei herkömmlichen LKW . herkömmliche LKW werden ja nach Bedarf zwischen 10 Jahre und 25 nach Einstellung der Baureihenfertigung noch adäquat mit Ersatzteilen versorgt. Dabei ist aber zu unterscheiden ob es sich um reine Verschleißteile oder anderweilige höherwertige Ersatzteile handelt. Sicherlich werden Bremsbeläge länger verfügbar sein wie ein Magnetventil an einer Wandler-Schalt-Kupplung ( WSK) , die nur in geringer Stückzahl produziert wurde. Bei militärischen Fahrzeugen ist eine sogenannte Bedarfsermittlung ausschlaggebend. Diese Runde mit Vertretern des Herstellers, des Nutzers und teilweise auch den Beschaffungsbehörden ermitteln einen Bedarf und legen demnach auch nach 30 Jahren noch eine Kleinserie auf. Technisch oftmals gar nicht so einfach weil früher Bauteile noch nach Zeichnungen hergestellt wurden und heute meist nur mit X/Y-Achsenwerte von CNC Maschinen. Dies hat auch in der Vergangenheit bedeutet das ein Bauteil auch einmal etwas mehr als beim Autohändler im nächsten Industriegebiet gekostet hat oder kostet. Das muss man alles bedenken. Immerhin werden aber gerade die heutigen militärischen Fahrzeuge eine lange Lebensdauer haben weil der Bedarf nur durch Kleinserienabgedeckt werden kann. Diers sind dann meist fast Einzelanfertigungen . Siehe Mammut , Bison und Co. Alles in Allem ist aber der betrieb und die Versorgung mit Ersatzteilen auf lange Sicht gesichert.

Geschrieben von: Hugo803 1. Jan 2014, 20:09

Naja, die HX Serie basiert ja zu großen Teilen auf die TGA Serie. Die Briten haben zehntausende HX in Ihrer Armee, Ersatzteil Schwierigkeiten dürfte es da kaum geben.

Geschrieben von: Gepard B2L 1. Jan 2014, 20:15

ZITAT(Hugo803 @ 1. Jan 2014, 20:09) *
Naja, die HX Serie basiert ja zu großen Teilen auf die TGA Serie. Die Briten haben zehntausende HX in Ihrer Armee, Ersatzteil Schwierigkeiten dürfte es da kaum geben.


Nichts anderes haben deine beiden Vorredner geschrieben.....

Geschrieben von: Wildboar 2. Jan 2014, 16:12

Und was ist das nun, n billiger Abklatsch vom Mammut?

Geschrieben von: xena 2. Jan 2014, 16:55

Nein, es ist schlicht ein auf Standard Bauteilen aufgebauter Transporter. Wer da Billig hinein interpretieren will, kann es ja tun. Ich würde eher sagen, es ist eine gute Basis.

Geschrieben von: Hugo803 2. Jan 2014, 18:22

ZITAT(Wildboar @ 2. Jan 2014, 16:12) *
Und was ist das nun, n billiger Abklatsch vom Mammut?


Also ich sehe auf dem Bild aus dem Hafen einen "Mammut" bzw. MAN HX 81 8x8 der wahrscheinlich nach England geht. Oder was meinst Du Xena?

Geschrieben von: xena 2. Jan 2014, 21:31

ZITAT(Hugo803 @ 2. Jan 2014, 18:22) *
ZITAT(Wildboar @ 2. Jan 2014, 16:12) *
Und was ist das nun, n billiger Abklatsch vom Mammut?


Also ich sehe auf dem Bild aus dem Hafen einen "Mammut" bzw. MAN HX 81 8x8 der wahrscheinlich nach England geht. Oder was meinst Du Xena?


Dat habe ich doch nicht geschrieben. Dat war der Wildboar. tounge.gif

Geschrieben von: Hugo803 2. Jan 2014, 22:39

ZITAT(xena @ 2. Jan 2014, 16:55) *
Nein, es ist schlicht ein auf Standard Bauteilen aufgebauter Transporter. Wer da Billig hinein interpretieren will, kann es ja tun. Ich würde eher sagen, es ist eine gute Basis.


Ja ne, ich meinte im 2. Satz das.

Es scheint aber so das der abgebildete HX 81 doch für die Briten bestimmt ist. Wüsste sonst nicht was der im Hafen soll, und die Briten haben bei Ihren LKW's ja das Steuer links.

Geschrieben von: Gepard B2L 2. Jan 2014, 22:48

ZITAT(Hugo803 @ 2. Jan 2014, 22:39) *
, und die Briten haben bei Ihren LKW's ja das Steuer links.


Wieso das?

Geschrieben von: KSK 2. Jan 2014, 22:56

ZITAT(xena @ 2. Jan 2014, 16:55) *
Nein, es ist schlicht ein auf Standard Bauteilen aufgebauter Transporter. Wer da Billig hinein interpretieren will, kann es ja tun. Ich würde eher sagen, es ist eine gute Basis.


Genau das macht ihn "billig" im Vergleich zu einer Speziallösung. wink.gif

Geschrieben von: Hugo803 2. Jan 2014, 23:10

ZITAT(Gepard B2L @ 2. Jan 2014, 22:48) *
ZITAT(Hugo803 @ 2. Jan 2014, 22:39) *
, und die Briten haben bei Ihren LKW's ja das Steuer links.


Wieso das?


Ich denke weil man bis auf Groß Britannien eh meistens in Ländern unterwegs is wo rechts gefahren wird? Ich weiß es nicht.

Geschrieben von: Praetorian 2. Jan 2014, 23:24

Ist http://farm9.staticflickr.com/8116/8654983045_3ba9e6a312_o.jpg, http://farm9.staticflickr.com/8050/8433166256_2bfe360e0d_h.jpg, http://farm5.staticflickr.com/4151/5432816769_ec90b6fcc7_o.jpg, http://farm9.staticflickr.com/8245/8475405099_f4612540ac_h.jpg, http://farm8.staticflickr.com/7350/9072132767_7d04e34878_o.jpg, http://www.military-today.com/trucks/bedford_tm_6-6.jpg, http://25.media.tumblr.com/tumblr_loyf2vMBHw1qlcxqlo1_500.jpg, http://2.bp.blogspot.com/-PM2jfxKbE8E/UYDL7TuJqBI/AAAAAAAACYk/K0PyE2EIQNk/s1600/pd3274474british-desert-rats-s-2827.jpg also die berühmte eine Ausnahme?
(und bevor jetzt Gegenbeispiele gepostet werden - ja, es gibt auch Linkslenker bei den Briten, allerdings selten handelsübliche Fahrzeuge...)

Geschrieben von: PzBrig15 2. Jan 2014, 23:44

http://www.flickr.com/photos/pzbrig15/9034797503/in/set-72157634106799323
und
http://www.flickr.com/photos/pzbrig15/9042402979/in/set-72157634106799323

Geschrieben von: Havoc 3. Jan 2014, 00:04

Also ich halte das für ein firmeneigenes Fahrzeug welches auf Messen geht. Wieso sollte man sonst als Nummernschild die Typbezeichnung vergeben? Normalerweise werden verkaufte LKWs aus Kostengründen per Jokey mit rotem Kennzeichen überführt oder im Seeverkehr per RORO- Schiff und nicht per Fahrzeugtransporter oder Flatrack transportiert. Der LKW scheint auf einem Flatrack zu stehen und er hat die Gefahrgut- Warntafel aufgeklappt, was auf einen Seetransport hindeutet.

Und ich habe ein Bild gefunden, das für meine These spricht:

http://www.deagel.com/library/Military-truck-HX-81-HET_m02010061500056.aspx

Geschrieben von: xena 3. Jan 2014, 01:57

Also den Lenker von einer Seite auf die andere zu verlegen ist doch das einfachste der Welt, vor allem für eine auf Export getrimmte Serie wie HX. Im Zivilfahrzeugbau ist es das normalste der Welt. Was bitte ist jetzt "billig"? Oder hat es an der Kommunikation gefehlt und Du meintest "günstig" oder "preiswert" im Vergleich zu Speziallösungen?

Geschrieben von: Marauder 9. Jan 2014, 18:50

Ein Video passend zum Thema
Goldhofer-Auflieger mit Bergepanzer 2 als Nutzlast im Gelände
http://www.youtube.com/watch?v=5HPDQy0a4W0

Geschrieben von: PzBrig15 9. Jan 2014, 20:28

Geniale Aufnahmen..... xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Marauder 18. Apr 2014, 20:44

Doll hat einen Insolvenzantrag gestellt.
http://www.doll-oppenau.com/start/detail/artikel/presseerklaerung-der-doll-fahrzeugbau-ag/

Aktuell läuft der Betrieb noch. Ich hoffe die Bundeswehr bekommt ihre Auflieger noch wie geplant. Geplant war die Auslieferung bis Juli 2014.

Geschrieben von: PzBrig15 18. Apr 2014, 20:51

ZITAT(Marauder @ 18. Apr 2014, 19:44) *
Doll hat einen Insolvenzantrag gestellt.
http://www.doll-oppenau.com/start/detail/artikel/presseerklaerung-der-doll-fahrzeugbau-ag/

Aktuell läuft der Betrieb noch. Ich hoffe die Bundeswehr bekommt ihre Auflieger noch wie geplant. Geplant war die Auslieferung bis Juli 2014.


Ist schon erstaunlich wie Betriebe mit einer guten Produktlinie in Schieflage kommen. Besonders in Zeiten der Spezialaufbauten durch die vielen Schwertransporte ( Windräder/ Maschinenteile etc.).

Geschrieben von: MeckieMesser 18. Apr 2014, 21:34

Doll hat aber auch mitten in der Wirtschaftskrise nach Osteuropa expandiert. Das könnte Reserven gefressen haben.
Investoren sollten sich aber finden lassen. Drücken wir die Daumen, dass eine Firma wie Krone übernimmt.

Geschrieben von: Reitlehrer 12. Apr 2015, 12:51

ZITAT(Styx @ 24. Dec 2013, 22:07) *
ZITAT(Kreuz As @ 24. Dec 2013, 21:56) *
Seit wann gilt das für die BW?

§ 70 StVZO - Ausnahmen

ZITAT
(4) Die Bundeswehr, die Polizei, die Bundespolizei, die Feuerwehr und die anderen Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sowie der Zolldienst sind von den Vorschriften dieser Verordnung befreit, soweit dies zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dringend geboten ist. Abweichungen von den Vorschriften über die Ausrüstung mit Kennleuchten, über Warneinrichtungen mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz (Einsatzhorn) und über Sirenen sind nicht zulässig.



Ich hab den wichtigen Teil mal hervorgehoben, bloß weil du nen 40 ft Container umsetzen willst kommst du mit der Sondergenehmigung net weit.



Der berühmt berüchtigte Marschkredit stellt die Sondergenehmigung nach STVO dar, sei es wegen Marschkolonen (übermäßige Straßenbenutzung), Überbreite oder Schwerlast (> 40t)

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