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> Messer-Thread, Alles über Messer
Jackace
Beitrag 10. Mar 2024, 00:10 | Beitrag #871
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Sehr gute Auswahl Glorfindel. Das neue Outrider mit Linerlock habe ich auch in schwarz- hier mal ein paar Gedanken dazu:

Dosenoeffner fuer draussen notwendig, sticht fuer mich damit Klappmesser ohne wie etwa ein Opinel aus. Beispielsweise beim Camping oder Angeln Stichwort Dosenmais. Die kleine Schlitzschraubendreherausbuchtung habe ich noch nicht gebraucht.

Kapselheber bzw. Flaschenoeffner ist OK aber nicht zwingend notwendig. Der schmale Haken rutscht manchmal an den Zacken ab und ein Feuerzeug, Zollstock, andere Flasche, etc. ist meistens schneller. Der Linerlock macht die Anwendung umstaendlicher und ist imo nicht Mal fuer den Schlitzschraubendreher noetig. Der Abisolierer ist ungefaehr so wichtig wie ein Kropf.

Die Klinge gefaellt mir gut, allerdings ist die Nagelkerbe nur fuer Rechtshaender, wohingegen letztere fuer die Betaetigung des Linerlocks mit dem Daumen immer erst umgreifen muessen. Hier haette ich mir die Linerlockplatine unterhalb der Klinge nach oben sperrend gewuenscht. Dann braeuchte man nicht mehr umgreifen und die zweite Linerlockzunge haette nach unten die-

Saege sperren koennen, anstelle des Kapselhebers welcher ja eh entgegen der Schliessrichtung hebelt. Die Schnittleistung ist der Groesse entsprechend, der Ruecken eignet sich fuers Feuerstahl anreissen. Ein Lock wuerde die Saege sicherer und praktischer brim Schaben machen.

Schere ist bewaehrt gut, der Kreuzschraubendreher mir zu klein - haette man ihn etwas kuerzer und dafuer den Kopf leicht vergroessend gestaucht faend ich ihn besser.

Pinzette zum Ziehen von Spreisseln oder Zecken brauchbar.

Zahnstocher, Korkenzieher und Stechahle komplettieren das Taschenmesser.

Fuer mich der bislang beste Kompromiss zwischen den Funktionen in einem Taschenmesser die mir wirklich wichtig sind (Klinge, Dosenoeffner, Schere, Saege, Pinzette) und noch vertretbare Groesse und Gewicht.
 
Glorfindel
Beitrag 10. Mar 2024, 12:42 | Beitrag #872
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Danke für das Feedback:

Ich habe sowohl beim Outrider wie auch beim Workchamp noch die Version mit Slidelock und kleinem Kapselheber/Schraubendreher. Bei den 111mm habe ich sonst noch einige Soldier/Soldatenmesser 08 (hat keine Schere) (die bekommt man in der Schweiz immer wieder verhältnismässig günstig), ein Sentinel (nur Einhandklinge und Flaschendreher) und ein Dualpro (wie Soldier, aber mit Aufbruchklinge statt Säge und Flaschendreher statt Philips; gibt es leider nicht mehr).

Victorinox-Messer sind immer etwas Kompromis und jedes Model und jedes Werkzeughat seine Fans. Das finde ich auch das Coole: Praktisch für jeden Geschmack hat es etwas: Es gibt Fans des Huntsman, des Tinkers, des Pioneers, des Soldiers, des Explorers, des Compact usw.

Ich halte das Outrider aber auch für einen sehr guten Kompromis und es enthält viele Werkzeuge, welche man drinnen und draussen immer wieder braucht (aus diesem Grund mag ich auch das Climber (das Compact ist auch cool).

- Dosenöffner: ab und zu, aber eher selten
- Kleiner Kreuzschlitz am Dosenöffner: ab und zu, hat aber auch schon wertvolle Dienste geleistet
- Abisolierer: kaum je benützt
- Kapselheber: ofg für Flaschen oder sonst was aufzuhebeln
- Schraubendreher: regelmässig, auch für die Justierung des Dioptervisiers des Stgw 90.
- Schere: regelmässig, für alles mögliche
- Säge: früher öfter als heute
- Philips (Kreuzschlitz): nicht so oft, aber auch schon benötigt
- Korkenzieher: sehr oft, funktioniert hervorragend. Auch zum Lösen von Knoten geeignet
- Zahnstocher: auch oft
- Pinzette: ab und zu, insbesondere um Holzsplitter (wir sagen hier Spiesen) in der Hand oder im Fuss zu entfernen.

Edit:
Die Stechahle habe ich noch vergessen. Brauche ich nicht oft, brauchte ich aber auch schon.

Zum Dosenöffner noch ein Witz: Vor ein paar Jahren hat meine neue Freundin mir geschrieben: Hier sind ein Dutzend Taschenmesser, aber Du hast nicht einmal einen Dosenöffner. Habe ihr dann eine Youtube-Anleitung geschickt.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 10. Mar 2024, 15:24


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Glorfindel
Beitrag 10. Mar 2024, 16:20 | Beitrag #873
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ZITAT(Jackace @ 10. Mar 2024, 00:10) *
(...)
Die Klinge gefaellt mir gut, allerdings ist die Nagelkerbe nur fuer Rechtshaender, wohingegen letztere fuer die Betaetigung des Linerlocks mit dem Daumen immer erst umgreifen muessen. Hier haette ich mir die Linerlockplatine unterhalb der Klinge nach oben sperrend gewuenscht. Dann braeuchte man nicht mehr umgreifen und die zweite Linerlockzunge haette nach unten die-

Saege sperren koennen, anstelle des Kapselhebers welcher ja eh entgegen der Schliessrichtung hebelt. Die Schnittleistung ist der Groesse entsprechend, der Ruecken eignet sich fuers Feuerstahl anreissen. Ein Lock wuerde die Saege sicherer und praktischer brim Schaben machen.
(...)

Ich vermute, dass man aus Sicherheitsgründen nicht will, dass die Hauptklinge so wie Du Dir das vorstellst einhändig geschlossen wird. Ich habe dies gerade anhand eines CRKT M16, eines französische Armeeklappmesser (CAC) und des Dualpros ausprobiert. Die ersten beiden sind so konstruiert, dass gleichzeitiges entriegeln und Schliessen der Klinge verhindert wird.

Das Dualpro entspricht dem Bundeswehrmesser, hat aber eine Aufbrechklinge/ Gurtschneider anstelle der Säge, welche allerdings in die Gegenrichtung montiert ist und diese Aufbrechklinge lässt sich einhändig ohne umgreifen entriegeln und schliessen, wobei es theoretisch möglich ist, sich in den Daumen zu schneiden (was aber nur dann passiert, wenn man sehr unvorsichtig ist.



Die Frage ist vermutlich auch, ob sich die Säge verkehrt montieren lässt. Weil dann wäre eine feststellende Säge möglich (und auch ein feststellender Schraubendreher.



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Jackace
Beitrag 10. Mar 2024, 17:27 | Beitrag #874
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Schau Dir mal das Mikov Praktik 6 an, das hat gegenlaeufig montierte Messer und Saege - beide verriegelnd. Allerdings soll die Saege nicht so schneidfreudig sein, weshalb ich mich im letzten Jahr fuer das Outrider entschieden habe.
Es ist mein Outdoor-Taschenmesser, wobei ich fuers Grobe und die blutige Arbeit ergaenzend eigentlich immer feststehende verwende.

Das Umgreifen war fuer mich kein KO Kriterium, wobei die Sicherheit des Linerlocks fuer Rechthaender wohl nicht ausschlaggebend fuer die Auslegung sein duerfte, denn sonst duerften Linkshaender es ja garnicht benutzen.

Innerorts fuer den Alltag bin ich ueber ein Spartan Lite am Schluesselbund (Schiebeschalter find ich kacke hat sich mehrmals unbeabsicht in der Tasche angestellt), ein 58er Classic Alox ( da fehlte mir die Pinzette und Klinge etwas zu klein, obwohl ich mir wenn auch muehsam damit sogar schon Broetchen geschmiert habe), aktuell bei einem 74er Ambassador mit Klinge, Schere und Nagelfeile gelandet. Dieses zusammen mit meiner Titan Lampe wiegt weniger als 50g.

Ich ueberlege noch mir fuer das Outrider die signalgelben Griffschalen des Rescue zu besorgen.

Ansonsten gebe ich Dir absolut recht, dass jeder basierend aus eigener Erfahrung entscheiden muss welche Funktionsteile man braucht.

Edith sagt: Uebrigens war mein bisheriges Outdoortaschenmesser das Modell Rucksack - rund ein Viertel Jahrhundert lang.

Der Beitrag wurde von Jackace bearbeitet: 10. Mar 2024, 18:13
 
Glorfindel
Beitrag 10. Mar 2024, 18:54 | Beitrag #875
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Mein Outrider habe ich auf Weihnachten 2004 als Geschenk vom Chef der Armee erhalten (goschi hat vermutlich das gleiche). Es ist 30 Jahre alt und wird von mir nach wie vor verwendet (wenn ich es stilllege, dann nur, weil es ein Andenken ist und eine spezielle Griffschale hat). Mein waiter und mein Spartan dürften rund 50 Jahre alt sein, letzteres war schon das EDC meiner Grossmutter, welche es in ihrem jeweils Täschchen dabei hatte. Mein Messer aus der Kindheit, ein Victorinox Camper mit meinem Namen eingraviert, ist etwa 40 Jahre alt. Ich habe es nach wie vor und verwende es auch ab und zu (weil es herumliegt). Die bevorzugten Messer sind aber die auf der vorderen Seite genannten, insbesondere das Bantam Alox, das Climber und das Outrider.


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goschi
Beitrag 10. Mar 2024, 18:57 | Beitrag #876
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ZITAT(Glorfindel @ 10. Mar 2024, 18:54) *
Mein Outrider habe ich auf Weihnachten 2004 als Geschenk vom Chef der Armee erhalten (goschi hat vermutlich das gleiche).

ich bekam ein Swisstool, immer noch rege in Benutzung wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Glorfindel
Beitrag 10. Mar 2024, 19:00 | Beitrag #877
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Auch cool ( oder fast noch besser)


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Elbroewer
Beitrag 10. Mar 2024, 23:31 | Beitrag #878
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Seit fast 25 Jahren nutze ich meine Swisstools. Eines ist in der Uniform und das andere in der Arbeitshose für die Arbeit im Verein. Die gab es günstig im Kosovo. Dazu habe ich seit ca. zwei Jahren eine Swisscard in der Geldbörse. Die hat sich auch schon bewährt. Mir fehlt nur noch ein T-Shirt von Victorinox.
 
Jackace
Beitrag 11. Mar 2024, 09:01 | Beitrag #879
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Swiss Card Lite hatte ich zwischenzeitlich auch als EDC im Portmoinee, leider vertrug sie sich nicht mit meinen vier Buchstaben und zerbroeselte nach 2 Jahren. Globi in Koelle hat anstandslos ausgetauscht, nur der neue Ersatz hielt auch wieder nur 2 Jahre, da hab ichs dran gegeben. Schade.

Swisstool musste ich in den 90ern auch unbedingt haben und das Teil ist wirklich solide. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass ich dafuer selten wirkliche Verwendung fand. Nur so auf Verdacht mitgeschleppt fand ichs zu klotzig und schwer - da bevorzuge ich das Outrider/ Rucksack.

Ansonsten nehme ich gerne "ausgewachsenes" Werkzeug mit. Z. Bleistift habe ich diverse Klappsaegen bis zum Selbstbau bestehend aus einem a eingeschlitztem Stahlrohr in welches Saebelsaegenblaetter mittels Sprengringen, Paracord und Karabiner festdrehend eingespannt wird.

In der Kindheit hatte ich nur billige Solinger Taschenmesserchen, die haben mich nicht ueberlebt.
 
Glorfindel
Beitrag 22. Mar 2024, 21:05 | Beitrag #880
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@Jackace: Gut einhändig öffnen und schliessen lassen sich die 130mm (Einhand-) Rangergrip-Modelle (ehemals Wenger). Allerdings gibts die nicht mit Schere. Die sind bei der Outdoor Community relativ beliebt, gerade die Modelle mit Säge. Ich mag hier jedoch die Einhandmodelle wesentlich lieber als die anderen.


Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 25. Mar 2024, 11:09


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Jackace
Beitrag 4. Apr 2024, 18:07 | Beitrag #881
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ZITAT(Glorfindel @ 22. Mar 2024, 20:05) *
@Jackace: Gut einhändig öffnen und schliessen lassen sich die 130mm (Einhand-) Rangergrip-Modelle (ehemals Wenger). Allerdings gibts die nicht mit Schere. Die sind bei der Outdoor Community relativ beliebt, gerade die Modelle mit Säge. Ich mag hier jedoch die Einhandmodelle wesentlich lieber als die anderen.


Einhandmesser ist in Deutschland ein leidiges Thema, weshalb ich solche Modelle nicht fuehre. Wobei ich schon haeufiger irrtuemlich gehoert habe es ginge dabei nur um solche die spezielle Designelemente (z. B. Daumenloch/-nippel) zum Oeffnen aufweisen. Dabei betrifft es alle die einhaendig arretieren, egal wie sie oeffnen, selbst ein altes Buck 110 welches man mit dem schweren Griff gegen die Klinge aufschnappen lassen kann faellt unter diesen §42a.
Anscheinend sehen viele in der Verriegelung einzig den Zweck des Einsatzes als Stichwaffe. Ich sehe darin den sicheren Umgang als Werkzeug, denn ich habe mehrmals schmerzhafte Erfahrungen mit einklappenden Klingen beim Werkeln erlebt.

Ein Rangergrip habe ich noch nie in der Hand gehabt, allerdings gefaellt mir der Griff vom Augenschein besser. Ich habe nie verstanden warum bei den 111ern die Klinge nicht am dicken Ende aufgehangen wird, das dann noch als Guard dienen koennte um nicht in die Klinge zu rutschen, wenn die Finger mal nassklamm sind. Ein "Stop" am Ende braucht man eher bei Typen, die dazu neigen nach vorne rauszurutschen. Zum etwaigen Haumesser eignen sich die Vic's wegen der Mechanik und mangelnder Klingenlaenge bzw. - masse nicht.
Mein Wunschmesser (ohne 42a) waere wohl ein Rangergrip mit Daumenloch, Linerlock fuer Messer und Saege, Schere, groesserem Philips, Dosen + Flaschenoeffner, Bohrahle mit Loch und vielleicht Spleissnadel anstelle des Korkenziehers.
 
Glorfindel
Beitrag 4. Apr 2024, 18:39 | Beitrag #882
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Ja, ich weiss. Der § 42a. Es gibt die Messer auch in der Zweihand-Version. Einige mögen die sowieso besser, weil sie finden, die Säge lasse sich dann besser bedienen. Für mich ist das mit Säge kein Thema. Die Einhandversion ist für mich einfach viel leichter zu öffnen und zu schliessen und beim Rangergrip geht beides sehr gut und zwar in einem Zug und rasch.


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Jackace
Beitrag 7. Apr 2024, 17:27 | Beitrag #883
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Was nehmt ihr zum Oelen bzw. womit pflegt ihr die Mechanik? WD40? Balistol? Weisses Spruehfett? Teflonkettenspray?
 
Cuga
Beitrag 7. Apr 2024, 20:05 | Beitrag #884
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Je nach Verwendungszweck, Kamelienöl, wenn es Kontakt mit Lebensmitteln gibt, Automatenfett, wenn nicht.


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ZITAT(Nite @ 18. Aug 2023, 23:51) *
Österreich ist wenn man den Balkan mit deutscher Bürokratie kreuzt
 
goschi
Beitrag 8. Apr 2024, 08:04 | Beitrag #885
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Ich bin mal ehrlich:
Gar nicht? biggrin.gif

Messer seit zT 15+ Jahren immer in der Tasche, manche Messer sind 40+ Jahre alt, liegen Rum, werden immer mal genutzt und .. eigentlich keine aktive Pflege.
Manche mal in die Spülmaschine getan und dann WD40 reingesprüht, weil Grad vorhanden, in einem Fall Sonnenblumenöl drüber gegossen, weil grad vorhanden.

An Taschenmessern ist für mich gerade das, dass ich mir darum keinerlei Gedanken machen muss, das relevante.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Kampfhamster
Beitrag 8. Apr 2024, 10:35 | Beitrag #886
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ZITAT(Jackace @ 7. Apr 2024, 18:27) *
Was nehmt ihr zum Oelen bzw. womit pflegt ihr die Mechanik? WD40? Balistol? Weisses Spruehfett? Teflonkettenspray?



für die Klappdinger: WD40. Aber auch das sehr selten. Gerade bei Victorinox ist das selten notwendig.


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Jackace
Beitrag 8. Apr 2024, 12:25 | Beitrag #887
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ZITAT
Ich bin mal ehrlich:
Gar nicht? biggrin.gif

ZITAT
Aber auch das sehr selten. Gerade bei Victorinox ist das selten notwendig.

Normalerweise mach ich da auch nicht viel, bei meinem Outrider wurde allerdings die Klinge auf einmal schwergaengig. Ein Stritz Balistol und es ging wieder, deshalb mein Interesse wie andere das machen.

ZITAT
Kamelienöl, wenn es Kontakt mit Lebensmitteln gibt, Automatenfett, wenn nicht.

Kamelienoel muss ich mir doch mal besorgen. Automatenfett- damit meinst du doch Schweizer Waffenfett? Weis jemand ob das mit weissem Spruehfett vergleichbar ist?

ZITAT
in einem Fall Sonnenblumenöl drüber gegossen, weil grad vorhanden

Das harzt doch aus und ist daher ungeeignet.
Kleine Anekdote dazu- klein Jackace dachte sich er muesse zum Winter die Angelrolle pflegen und gab Speiseoel rein. Ui, wie wunderbar leicht die lief. Naechstes Fruehjahr. OUGH, wie verdammt schwer die laeuft. Das Oel war ausgeharzt und die Konsistenz hatte sich von viskos-schmierend in klebrig-zaeh verwandelt.

ZITAT
für die Klappdinger: WD40.

Bei Messern mit Kugellagern muss man mit Leichtlauf- bzw. Kriechoelen vorsichtig sein.
Kleine Anekdote dazu- jung Jackace nahm Fahrradoel und gab davon nicht nur auf die Kette, sondern auch ordentlich in die Nabe. Nach 10 km ein Knirschen und Knarzen und das Treten ward beschwerlich. Der Fahrradmonteur erklaerte mir dann, das die reichliche Oelgabe die Grundschmierung des Kugellagers ausgewaschen hatte, danach war es nur noch eine Frage der Zeit bis es in die Wicken ging.
 
Cuga
Beitrag 8. Apr 2024, 13:49 | Beitrag #888
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Für SAK benutze ich fast ausschließlich Kamelienöl, aber auch nur, weil ich eh eine Flasche davon habe und es lebensmittelecht ist. Die SAK öle ich auch nur alle Jubeljahre mal.
Automatenfett ist das schwarze Schweizer Armeefett, genau. Davon habe ich ca 0,5 kg, die bis zu meinem Lebensende verbraucht sein wollen.
Letztlich dürfte jedes Schmierfett funktionieren. Die Lager von Taschenmessern sind ja nicht schwer beansprucht.


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ZITAT(Nite @ 18. Aug 2023, 23:51) *
Österreich ist wenn man den Balkan mit deutscher Bürokratie kreuzt
 
Glorfindel
Beitrag 8. Apr 2024, 15:22 | Beitrag #889
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Ich habe die SAK auch immer nur mit lebensmittelechten Ölen geölt und notwenid war dies nur so bei 30 bis 40 Jahre alten SAK, welche wohl durch Fruchtsaft verklebt worden sind. Die habe ich dann lange mit warmen Wasser abgespült und etwas wenig nachgeölt.


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goschi
Beitrag 8. Apr 2024, 16:01 | Beitrag #890
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ZITAT(Jackace @ 8. Apr 2024, 13:25) *
ZITAT
in einem Fall Sonnenblumenöl drüber gegossen, weil grad vorhanden

Das harzt doch aus und ist daher ungeeignet.
Kleine Anekdote dazu- klein Jackace dachte sich er muesse zum Winter die Angelrolle pflegen und gab Speiseoel rein. Ui, wie wunderbar leicht die lief. Naechstes Fruehjahr. OUGH, wie verdammt schwer die laeuft. Das Oel war ausgeharzt und die Konsistenz hatte sich von viskos-schmierend in klebrig-zaeh verwandelt.


es hat damals funktioniert biggrin.gif
Ich schrieb nicht, dass es eine gute Lösung war, aber eine funktionale für den moment eines verklebten, festsitzenden messers, nachdem es einmal geöffnet durch die Spülmaschine ging.

was ich damit meinte war schlicht: ich habe dazu keine besonderen Pläne, sondern schlicht im Notfall handeln aber bei potentiell dutzenden Taschenmessern im Verlauf der letzten 42 Jahre (okay, vielleicht nur so 37+), wovon erstaunlich viele noch in meiner Wohnung rumliegen, auch manche meines Vaters, musste ich nie geplante Pflege machen, nur eben im Bedarfsfall vereinzelt mal handeln und dann galt "was verfügbar ist".

ich nenne die klassischen Wenger/Victorinox Taschenmesser jetzt mal Wartungsarm.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Glorfindel
Beitrag 8. Apr 2024, 23:26 | Beitrag #891
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Rapsöl oder Olivenöl verharzen nicht. Bei einem SAK habe ich da nicht so Angst, dass was kaputt geht, auch wenn wohl die Säure im Rapsöl nicht ideal für den Stahl ist.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 16. April 2024 - 05:33