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> G36-Nachfolger, Neues Stgw für die Bundeswehr!
Kampfhamster
Beitrag 12. May 2021, 15:28 | Beitrag #841
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Man kann's auch kompliziert machen. Wie bereits geschrieben: die Abweichung ist auf die normalen Entfernungen vernachlässigbar. Wenn man ein Rotpunkt noch oben drauf packt hat man wieder das Problem mit dem Höhenunterschied.

Meine Erfahrungen mit dem Elcan Spectre sind begrenzt, halte es aber durchaus für eine der besten Optiken auf dem Markt für diesen Zweck. Ich kenne zumindest keinen, der nicht sehr zufrieden damit wäre.


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Forodir
Beitrag 12. May 2021, 15:55 | Beitrag #842
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Ich bin da so weit bei dir, aber ich kann durchaus auch die Möglichkeiten von zwei Optiken übereinander erkennen, gerade auf kurze Entfernung ist auch die höhere Achse des Rot-punktes in der Bewegung hilfreich und der Unterschied zur Rohrachse nicht sehr entscheidend. Ich persönlich mache das auch nicht, hab ja geschrieben wie mein Set-Up ist aber es ist jetzt für mich auch kein No-go.


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Kampfhamster
Beitrag 12. May 2021, 18:36 | Beitrag #843
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Jo, kann man sicher so machen. Mit zwei Optiken auf einer Waffe hab ich ehrlich gesagt keine Erfahrung. Wäre mal ein Versuch wert.


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Herki
Beitrag 13. May 2021, 01:02 | Beitrag #844
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Klar, kann man versuchen die Goldrandlösung noch etwas goldiger zu machen. Für einige ist das bestimmt auch möglich und dann kommen da noch jeweils persöhnliche Präferenzen was denn nun Gold ist dazu.

Ich bin gespannt wieviele denn am Ende wirklich in der Truppe landen.

Der Beitrag wurde von Herki bearbeitet: 13. May 2021, 01:03


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ZITAT(goschi @ 6. Sep 2013, 15:07) *
Etwas Perfektes muss man nicht umwerfen, das bleibt fr ewig perfekt, da muss man nichts neu erfinden. Das Feuer, das Rad und eben die Mausinvertierung sind ewig!

 
Holzkopp
Beitrag 13. May 2021, 02:03 | Beitrag #845
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was kostet denn ein HK416 in BW- Konfiguration?
Ist es ein Trend, dass Optiken tendenziell mehr kosten als die Waffe an sich?

Ich rede nicht von Spezialoptiken sondern von den querschnittlichen Modellen, die jede Waffe bekommt.


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Der Weisse Hai
Beitrag 13. May 2021, 06:38 | Beitrag #846
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Der Trend, daß die Optik/Optronikpakete von Querschnittswaffen teurer sind als die Trägerwaffe selbst, wird sich mit der zunehmenden Vernetzung noch weiter fortsetzen.

DWH


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W.-Brandt
Beitrag 13. May 2021, 11:09 | Beitrag #847
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 13. May 2021, 07:38) *
Der Trend, daß die Optik/Optronikpakete von Querschnittswaffen teurer sind als die Trägerwaffe selbst, wird sich mit der zunehmenden Vernetzung noch weiter fortsetzen.

DWH

Ist ja jetzt schon so. Allein was auf dem G36A3 ist und was man als Vorsatz etc. noch draufmachen kann, müsste um vielfaches teuerer sein als das blanke Gewehr.

Hensoldt 4x30
Hensoldt RSA-S
IRV600
NSV600(A1)
RHM Vario Ray
FN FCU Mk3
etc.

Der Beitrag wurde von W.-Brandt bearbeitet: 13. May 2021, 11:18
 
Forodir
Beitrag 13. May 2021, 11:19 | Beitrag #848
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Das ist jetzt allerdings nicht gerade eine ungewöhnliche erkenntnis, auch bei den Kampffahrzeugen wie PUMA und Leopard, heck selbst bei einem Dingo 2 sind die Führungs- und Waffeneinsatzsysteme um ein vielfaches teurer. Ein Puma ohne eben den Turm, Optronik, ERA Panzerung und FüWes wäre geradezu lächerlich günstig.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 15. Oct 2021, 13:14


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400plus
Beitrag 4. Jun 2021, 08:54 | Beitrag #849
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H&K hat eine negative Feststellungsklage gegen Magpul eingereicht, deren Ziel ein Gerichtsentscheid ist, wonach HK keine Patente von Magpul verletzt.

Im Streit zwischen Bund und Haenel wird unterdessen ein Urteil des Kartellamts "Mitte Juni" erwartet.

S&T
 
Funker Andreas
Beitrag 4. Jun 2021, 16:46 | Beitrag #850
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Ich habe jetzt von Patentrecht so gar keinen Plan. Kann die Bw die Gewehr auch ohne dieses Magazinmodell kaufen? Gibt ja auch Stahlmagazine von HK, die könnte man ja übergangsweise nutzen. Oder man kauft die Magazine von Haenel, dann freuen sich alle.
 
bill kilgore
Beitrag 6. Jun 2021, 15:26 | Beitrag #851
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ZITAT(Funker Andreas @ 4. Jun 2021, 17:46) *
Ich habe jetzt von Patentrecht so gar keinen Plan. Kann die Bw die Gewehr auch ohne dieses Magazinmodell kaufen? Gibt ja auch Stahlmagazine von HK, die könnte man ja übergangsweise nutzen. Oder man kauft die Magazine von Haenel, dann freuen sich alle.

Die Magazine sind (vermutlich) Teil der Ausschreibung. Wenn HK wasweissich fünf Magazine pro Waffe laut Ausschreibung mitliefert, dann muss HK auch den Magazintyp mitliefern der im Vergabeverfahren geprüft wurde.
Und sonst könnte ja auch Haenel kommen und Beschwerde einlegen - die hatten ja auch Patentporobleme mit den Magazinen wink.gif


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400plus
Beitrag 6. Jun 2021, 17:26 | Beitrag #852
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"Auch das Bundesverteidigungsministerium handelte wegen der Angelegenheit: Wie aus informierten Kreise zu hören war, gab das Ministerium wegen Magpul ein Gutachten in Auftrag. Das Ergebnis des Gutachtens war, dass HK kein Patent verletzt habe. Dieses Gutachten liegt in der Geheimschutzstelle des Bundestages."

sagten die "informierten Kreise" offenbar dem Schwarzwälder Boten.
 
Funker Andreas
Beitrag 7. Jun 2021, 17:30 | Beitrag #853
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ZITAT(bill kilgore @ 6. Jun 2021, 16:26) *
ZITAT(Funker Andreas @ 4. Jun 2021, 17:46) *
Ich habe jetzt von Patentrecht so gar keinen Plan. Kann die Bw die Gewehr auch ohne dieses Magazinmodell kaufen? Gibt ja auch Stahlmagazine von HK, die könnte man ja übergangsweise nutzen. Oder man kauft die Magazine von Haenel, dann freuen sich alle.

Die Magazine sind (vermutlich) Teil der Ausschreibung. Wenn HK wasweissich fünf Magazine pro Waffe laut Ausschreibung mitliefert, dann muss HK auch den Magazintyp mitliefern der im Vergabeverfahren geprüft wurde.
Und sonst könnte ja auch Haenel kommen und Beschwerde einlegen - die hatten ja auch Patentporobleme mit den Magazinen wink.gif


Es wäre ja zu einfach, das Zubehör unabhängig von der Waffe zu beschaffen. Bei der Optik wurde es ja auch gemacht.
Eine kontinuierliche Anpassen an die Bedürfnisse wäre wünschenswert. H&K kann keine Magazine liefern? Kein Problem, Magpul hat Stanag-Magazine. MD-Texil hat einen besseren Trageriemen entwickelt? Kein Problem, die alten werden aufgetragen und MD-Textil liefert die neuen. Picatinny-Schienen auf 12, 3, 6, und 9 Uhr am Handschutz braucht kein Mensch? Kein Problem, Haenel gewinnt die Ausschreibung für einen mit M-Lok und die alten werden bei Bedarf ausgetauscht.

Aber ich bin mir auch bewusst, dass das zu viel verlangt ist.
 
KSK
Beitrag 8. Jun 2021, 22:10 | Beitrag #854
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ZITAT(Funker Andreas @ 7. Jun 2021, 18:30) *
ZITAT(bill kilgore @ 6. Jun 2021, 16:26) *
ZITAT(Funker Andreas @ 4. Jun 2021, 17:46) *
Ich habe jetzt von Patentrecht so gar keinen Plan. Kann die Bw die Gewehr auch ohne dieses Magazinmodell kaufen? Gibt ja auch Stahlmagazine von HK, die könnte man ja übergangsweise nutzen. Oder man kauft die Magazine von Haenel, dann freuen sich alle.

Die Magazine sind (vermutlich) Teil der Ausschreibung. Wenn HK wasweissich fünf Magazine pro Waffe laut Ausschreibung mitliefert, dann muss HK auch den Magazintyp mitliefern der im Vergabeverfahren geprüft wurde.
Und sonst könnte ja auch Haenel kommen und Beschwerde einlegen - die hatten ja auch Patentporobleme mit den Magazinen wink.gif


Es wäre ja zu einfach, das Zubehör unabhängig von der Waffe zu beschaffen. Bei der Optik wurde es ja auch gemacht.
Eine kontinuierliche Anpassen an die Bedürfnisse wäre wünschenswert. H&K kann keine Magazine liefern? Kein Problem, Magpul hat Stanag-Magazine. MD-Texil hat einen besseren Trageriemen entwickelt? Kein Problem, die alten werden aufgetragen und MD-Textil liefert die neuen. Picatinny-Schienen auf 12, 3, 6, und 9 Uhr am Handschutz braucht kein Mensch? Kein Problem, Haenel gewinnt die Ausschreibung für einen mit M-Lok und die alten werden bei Bedarf ausgetauscht.

Aber ich bin mir auch bewusst, dass das zu viel verlangt ist.

Und wen zählst du dann an, wenn das Zusammenspiel der Teile nicht funktioniert? Es hat durchaus Vorteile ein System aus einer Hand zu beschaffen.
 
maschinenmensch
Beitrag 9. Jun 2021, 06:41 | Beitrag #855
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Dann fordert man eben, dass die Waffe mit handelsüblichen Magazinen funktioniert oder stellt eine Positivliste von Herstellern/Modellen auf. Man muss sich nicht unbedingt ne Autobatterie ans Bein binden, so wie es das deutsche Beschaffungswesen es gerne macht. Auf Kosten der Truppe.
 
KSK
Beitrag 9. Jun 2021, 07:24 | Beitrag #856
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ZITAT(maschinenmensch @ 9. Jun 2021, 07:41) *
Dann fordert man eben, dass die Waffe mit handelsüblichen Magazinen funktioniert oder stellt eine Positivliste von Herstellern/Modellen auf. Man muss sich nicht unbedingt ne Autobatterie ans Bein binden, so wie es das deutsche Beschaffungswesen es gerne macht. Auf Kosten der Truppe.

Das klingt auf dem Papier schön, ist aber weit weg von der Realität. Selbst wenn die Zuführung mit "handelsüblichen Magazinen" (das wird als Spezifizierung nicht ausreichen) funktioniert - was schon immer wieder problematisch zwischen verschiedenen Herstellern ist - kommen dann andere Dinge hinzu wie Magazin klappert, klemmt, hält nicht zuverlässig in der Waffe usw. Dann zeigt der Waffenhersteller auf den Magazinhersteller und umgekehrt.

Autobatterie ist ein gutes Stichwort: Du kaufst ein Auto auch nicht ohne Batterie, oder?
 
bill kilgore
Beitrag 9. Jun 2021, 07:32 | Beitrag #857
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Wir reden ja noch von keiner großen Verzögerung, bzw. keiner Verzögerung mit der man sowieso hätte rechnen müssen und an die wir uns bei Rüstungsprojekten sowieso schon gewöhnt haben.

Magazine sind ja sowieso Verschleißartikel, die ersten drei (oder fünf) halten ein paar Jahre, dann werden ein paar Tonnen davon sowieso neu beschafft.


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maschinenmensch
Beitrag 9. Jun 2021, 07:40 | Beitrag #858
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ZITAT
Das klingt auf dem Papier schön, ist aber weit weg von der Realität.


Wie kommst Du darauf? Ein AR15 inkl. seiner Derivate läuft mit einer Vielzahl an Magazinen einwandfrei. Man testet ein bestimmtes Mag mit der Waffe und wenn´s ok ist, kann man es frei geben. Macht eigentlich jeder so. Bis auf die Deutschen. Die lassen sich von irgendwelchen Verträgen knebeln.

ZITAT
Magazine sind ja sowieso Verschleiartikel, die ersten drei (oder fnf) halten ein paar Jahre, dann werden ein paar Tonnen davon sowieso neu beschafft.


Dann hast aber immer noch am Bein, dass der Waffenhersteller die Funktion nur mit "seinem" Magazin garantiert, was die Erschlieung einer "Second Source" ausschliet, zumindest wenn man seine Ansprche auf selbige (Funktions-) Garantie nicht verlieren will.

Der Beitrag wurde von maschinenmensch bearbeitet: 9. Jun 2021, 07:44
 
KSK
Beitrag 9. Jun 2021, 10:20 | Beitrag #859
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ZITAT(maschinenmensch @ 9. Jun 2021, 08:40) *
ZITAT
Das klingt auf dem Papier schön, ist aber weit weg von der Realität.


Wie kommst Du darauf? Ein AR15 inkl. seiner Derivate läuft mit einer Vielzahl an Magazinen einwandfrei. Man testet ein bestimmtes Mag mit der Waffe und wenn´s ok ist, kann man es frei geben. Macht eigentlich jeder so. Bis auf die Deutschen. Die lassen sich von irgendwelchen Verträgen knebeln.

Du sprichst jetzt von reiner Theorie, oder hast du das mal mit einem AR15 und diversen Magazinen durchgespielt? Viele funktionieren, viele aber auch nicht. Wenn du nicht die Möglichkeit hast es selbst auszuprobieren, wird eine kurze Recherche dich dennoch zu diesen Ergebnissen führen.
"Die Deutschen" werden hier nicht von irgendeinem Vertrag geknebelt sondern haben selbst gefordert, dass die Magazine mitgeliefert werden. Das hindert auch niemanden daran im Anschluss trotzdem noch eine zweite Quelle zu erschließen.
Wenn du von vornherein kein Magazin von in diesem Fall Heckler&Koch willst, wirst du für die Ausschreibung dennoch einen konkreten Typ Magazin spezifizieren müssen, mit dem die Abnahme erfolgt. "Funktioniert immer und mit allem" ist schlicht kein prüfbares Kriterium.
Vergleiche es mit der Munition: Auch hier wurde ganz klar definiert mit welcher Patrone die Tests und Nachweise zu erfolgen haben. Auch wenn das Gewehr andere .223 naturlich schlucken soll und man die Munition nicht vom Gewehrhersteller bezieht.
 
Funker Andreas
Beitrag 9. Jun 2021, 17:06 | Beitrag #860
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Im Einsatz habe ich zum Beispiel Magpul-Magazine im G36 genutzt, parallel zu den dienstlich gelieferten. Liefen einwandfrei, ohne Störungen.

Es müssen eben Standards festgelegt und auch von den Herstellern verlangt werden. Stanag-Magazine, Picatinny-Schienen, Keymod, M-Lok, HK-Mod (oder so ähnlich).
Und seien wir ehrlich, wie viele Soldaten kaufen sich privates Zeug, weil die dienstlich gelieferte Ausrüstung nicht aktualisiert wird? Der dienstlich gelieferte Nässeschutz hat Gore-Tex der 1. Generation. Mittlerweile gibt es die dritte oder vierte, aber die Jacken werden trotzdem nicht aktualisiert. Oder die Feldhose, die immer noch keinen Schnürzug an den Hosenbeinenden haben, die Tropenfeldhosen aber schon.

Die Liste könnte ich ewig fortführen.

Mir fehlt der Vergleich zu anderen Armeen, aber bei der Bw habe ich immer den Eindruck, dass ein persönlicher Ausrüstungsgegenstand (Feldanzug, Stiefel, Helm, Gewehr, usw) EINMAL entwickelt wird, dann klopfen sich alle kräftig auf die Schultern und der Ausrüstungsgegenstand wird 10 oder 15 oder 20 Jahre nicht mehr angepasst.
Die Soldaten scheuern sich mit dem Koppel die Haut auf? Traurige Geschichte, aber Polster gibt es nicht. Und MOLLE-Koppeln schon mal gar nicht.
Die Kupplungselemente an den Magazinen brechen dauernd ab und die Versorger müssen jede Woche ein halbes Dutzend tauschen (Im Einsatz selbst erlebt)? Pech, der Vertrag mit HK läuft noch.
Die Füße kochen im Sommer in den Stiefeln und im Winter frieren die Zehen ab? Das tut mir furchtbar leid, aber es gibt nur die. Und private Stiefel sind nicht erlaubt.



 
goschi
Beitrag 9. Jun 2021, 18:13 | Beitrag #861
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ZITAT(Funker Andreas @ 9. Jun 2021, 18:06) *
Im Einsatz habe ich zum Beispiel Magpul-Magazine im G36 genutzt, parallel zu den dienstlich gelieferten. Liefen einwandfrei, ohne Störungen.

das ist halt sinnbefreite annekdotische Evidenz

Du hast also ausgesuchte Magazine verwendet (auf eigenes Risiko)?
Eine Armee braucht schon etweas mehr Sicherheit und das muss der hersteller dann eben stellen.

ich verstehe auch nicht, was so schwer verständlich ist an den sehr klaren Ausführungen von KSK und maschinenmensch, es gibt ja einen Standard für Magazine, nur, der ist zu offen als dass es eine Garantie wäre, und jede gewehkonstruktion ist da etwas individuell, also muss der Hersteller das perfekt passende Magazin (als Erstausstattung) mitbringen.

Und bevor jetzt wieder der Vergleich zur Optik kommt, die ist nicht funktionsrelevant, wie die auch aussieht, deswegen funktioniert das Gewehr nicht besser oder schlechter, nur das Zielen geht besser.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
General Gauder
Beitrag 9. Jun 2021, 19:51 | Beitrag #862
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Also ich sehe tatsächlich auch kein Problem darin eine Waffe erst einmal ohne Magazin zu beschaffen, das Magazin kann man dann ja anschließend auch ausschreiben mit der Anforderung das es eben mit dem ausgewählten Gewehr Funktioniert, dann bekommt man ka. 5-10 verschieden Magazine eingereicht testet die durch und das beste wird beschaft. Das ist doch kein Hexenwerk.
In dem Fall kann man dann auch 10 Jahre später eine neue Ausschreibung machen und neue Magazone beschaffen.
 
Merowinger
Beitrag 9. Jun 2021, 20:01 | Beitrag #863
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Das ist schon ein Problem: Wie will man die Waffe ohne Magazin erproben und bewerten?
 
General Gauder
Beitrag 9. Jun 2021, 20:26 | Beitrag #864
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ZITAT(Merowinger @ 9. Jun 2021, 21:01) *
Das ist schon ein Problem: Wie will man die Waffe ohne Magazin erproben und bewerten?

Guter Punkt, man müsste die erste Beschaffung also umdrehen, sprich man beschafft Magazin X und schreibt dann in die Beschaffung des Gewehr das es mit eben jenem Magazin funktionieren muss. Anschließen bei neuen Ausschreibungen kann es dann so laufen das man verlangt das die Waffe mit dem Magazin funktioniert.
Es ist also möglich.
 
goschi
Beitrag 9. Jun 2021, 20:34 | Beitrag #865
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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Kampfhamster
Beitrag 9. Jun 2021, 20:42 | Beitrag #866
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Wieso sollte man das tun?


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Beitrag 9. Jun 2021, 21:02 | Beitrag #867
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Und mit welcher Waffe testet man das Magazin um es auszuwählen? Das ist doch genau das gleiche, blos von der anderen Seite her?
 
goschi
Beitrag 9. Jun 2021, 22:37 | Beitrag #868
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das ist "nur anders gemacht, zum anders machen!!!"
Mit vielen Nachteilen, keinen Vorteilen aber "aber ich habe recht gehabt" Argumentation

Kurz, es ist eine sehr dumme Sache...


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Funker Andreas
Beitrag 10. Jun 2021, 12:07 | Beitrag #869
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ZITAT(Merowinger @ 9. Jun 2021, 21:01) *
Das ist schon ein Problem: Wie will man die Waffe ohne Magazin erproben und bewerten?


Das Erproben der Waffe ohne Magazin ist in der Tat nicht möglich, da teile ich die Ansicht der anderen. Das klappt nur dann, wenn das Magazin, das genutzt werden soll, definiert ist.
Z. B. Das Magazin muss 30 Schuss fassen, die Maße von L x H X B nicht überschreiben, aus Kunststoff sein und einen Magazinschacht gemäß STANAG-123 passen.
Aber dann spricht doch nichts dagegen, dass so zu machen. Denn dann wissen die Hersteller, was sie erfüllen müssen. Und ob die Magazine zukaufen, oder die bisher genutzten Magazine anbieten oder selbst produzieren, ist denen überlassen.

Ich behaupte nicht, dass meine Idee alle Probleme löst; aber es kann nicht sein, dass die Ausrüstung nicht an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst wird. Denn dann haben wir ruckzuck wieder die Situation, dass die Ausrüstung über Jahrzehne nicht verändert wird.
Außerdem kann man den Markt für weitere Hersteller öffnen. Wie viele kleine Unternehmen gibt es in den Vereinigten Staaten, die Zubehör für AR-15 bauen? Warum die Innovationskraft nicht nutzen? Die Pimpelhuber GmbH muss jetzt keine kompletten Waffen bauen, aber wenn die einen neuen und besseren Trageriemen entwickelt haben, warum sollte man den nicht kaufen? Die alten Trageriemen werden aufgetragen und die neuen Trageriemen werden als Ersatz beschafft.
Und der Hersteller der Gewehre kauft, wenn neue Waffen produziert werden, die Trageriemen direkt bei Pimpelhuber ein und liefert die Waffen direkt mit dem neuen Riemen aus.

Wie gesagt, meine Idee ist nicht perfekt. Aber es kann auch nicht sein, dass die Ausrüstung des Soldaten über Jahrzehne nicht verändert wird.

Der Beitrag wurde von Funker Andreas bearbeitet: 10. Jun 2021, 12:34
 
Schwabo Elite
Beitrag 10. Jun 2021, 14:46 | Beitrag #870
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ZITAT(goschi @ 9. Jun 2021, 21:34) *
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. March 2024 - 00:33