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> Amoklauf an US-Universität, Schwerster seiner Art in der US-Geschichte..
BlueSteel
Beitrag 16. Apr 2007, 21:13 | Beitrag #1
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ZITAT
Blacksburg - Das Grauen an der Virginia Tech University in Blacksburg begann am frühen Morgen. Um 7.15 Uhr ging bei der Polizei der erste Notruf ein. Schüsse aus einem Wohnheim, West Ambler Johnson, und mehrere Opfer wurden gemeldet. In dem Wohnheim leben 895 Studenten. Vom Täter keine Spur.Rund zwei Stunden später, noch während die Ermittlungen vor Ort liefen, meldete der Sicherheitsdienst Schüsse aus einem anderen Gebäude, Norris Hall, auf der entgegengesetzten Seite des Campus. Was dort geschah, beschreiben Augenzeugen als Blutbad. Angeblich hatte der Täter die Zugangstüren zum Gebäude mit Ketten verschlossen und versuchte dann, sich Zugang zu etlichen Seminarräumen zu verschaffen. "Er hat angeblich einfach in die Lehrräume gefeuert", sagte ein Student, David Jenkins, dem Fernsehsender Fox News. Einer seiner Freunde sei bei dem Amoklauf verletzt worden. "Er hatte großes Glück", sagte Jenkins. "Er erzählte, dass alle, die in diesem Raum waren, erschossen worden seien und auf dem Boden gelegen hätten." Er habe sich tot gestellt und so überlebt.

Ein Student, der vor dem Gebäude stand, hielt die Szene um die Norris Hall herum mit der Kamera seines Mobiltelefons fest. Bewaffnete Sicherheitskräfte sind zu sehen, die hinter Bäumen in Deckung gehen. Im Hintergrund sind immer wieder Schüsse zu hören.

Nach Angaben von ABS News hatte der Amokschütze zwei halbautomatische Handfeuerwaffen bei sich.

Der Täter, sagte ein Polizeisprecher, sei tot. Vermutlich hat er sich selbst das Leben genommen. Zunächst hatte es geheißen, der Schütze sei festgenommen worden. Zu seiner Identität gibt es bislang keine Angaben. Augenzeugen sagte laut der Website von MSNBC, der Schütze sei ein Mann zwischen 20 und 30 Jahren gewesen, mit asiatischen Gesichtszügen, gekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und einer braunen Mütze. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt.

Ersten offiziellen Angaben zufolge gab es mindestens 22 Tote und mindestens 29 Verletzte, von denen sich einige in kritischem Zustand befinden sollen. Der US-Sender ABC berichtet mit Verweis auf staatliche Stellen von 29 Toten, Fox News von 32. Wegen des schlechten Wetters war es nach Angaben von "USA Today" zunächst nicht möglich, zur Rettung der Verletzten Hubschrauber einzusetzen.

Quelle

Bin gespannt, ob in den nächsten Tagen mehr über die Motive des Täters bekannt werden.


Mein Beileid gilt den Familien der Opfer! sad.gif

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 16. Apr 2007, 21:18
 
Major_Steiner
Beitrag 16. Apr 2007, 21:30 | Beitrag #2
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Beide Waffen im Kaliber 9mm.

Zwei weitere Artikel:

newsletter
FAZ

Gruß,
Major Steiner


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archibald_tuttle
Beitrag 16. Apr 2007, 21:48 | Beitrag #3
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FAZ: "... beim schlimmsten Amoklauf in der Geschichte der Vereinigten Staaten "

Der Rekord ist von 1927 mit 45 Toten, aber es hängt wahrscheinlich eher von der Zahl der Reporter ab.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schulmassaker_von_Bath

Naja. Fast 20 Sekunden Wiki sind für die FAZ schon zuviel. hmpf.gif
 
Hummingbird
Beitrag 16. Apr 2007, 22:12 | Beitrag #4
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mein massaker ist grösser als deines rolleyes.gif
 
archibald_tuttle
Beitrag 16. Apr 2007, 22:17 | Beitrag #5
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Es geht darum, daß die FAZ sich ihrer Sorgfaltspflicht entzieht und einfach FOX zitiert. Was kommt als nächstes "stand so in der BILD" ?

Ich glaube nicht das der Kerl ins Guinness-Buch der Rekorde wollte. rolleyes.gif rolleyes.gif

Der Beitrag wurde von archibald_tuttle bearbeitet: 16. Apr 2007, 22:17
 
BlueSteel
Beitrag 16. Apr 2007, 22:17 | Beitrag #6
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ZITAT(Hummingbird @ 16. Apr 2007, 23:12) [snapback]877298[/snapback]
mein massaker ist grösser als deines rolleyes.gif


Wie isn das jetzt gemeint? mata.gif

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 16. Apr 2007, 22:21
 
Hummingbird
Beitrag 16. Apr 2007, 22:22 | Beitrag #7
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Ich finds halt geschmacklos sowas zu diskutieren. Vor allem hats mich aufgeregt das der archibald an anderer Stelle von "frags" gesprochen hat.
 
bill kilgore
Beitrag 16. Apr 2007, 22:28 | Beitrag #8
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Woooow, Easy wink.gif


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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
archibald_tuttle
Beitrag 16. Apr 2007, 22:31 | Beitrag #9
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Erstens habe ich von Frags gesprochen, weil dieses dämliche Kind sich wie in einem Ego-Schooter benommen hat. Ohne Bezug zur Realität.
Zweitens habe ich seine Mutter eine Prostituierte (und keine Hure) genannt, weil es politisch unkorrekt wäre und das den Gutmenschen (die jetzt wieder ihren Auftritt haben) nicht gefallen würde.
Drittens habe ich die Opfer als Aas bezeichnet, weil sich die Reporter so verhalten. Nicht weil ich den Opfern und Hinterbliebenen kein Mitgefühl entgegenbringe.

Es ging immer nur darum diese Idioten bloßzustellen und nicht darum das ganze auf die leichte Schulter zu nehmen.
 
BlueSteel
Beitrag 16. Apr 2007, 22:33 | Beitrag #10
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@ Hummingbird
Natürlich ist es geschmacklos den Vorfall weiter herauf zu "Vitalisieren".
Da stimme ich dir voll zu.

Ich wollte aber dennoch hier eher über die Sachlichen Fakten zu dem betreffenden Vorfall diskutieren und eure Meinungen dazu hören.


Über die Berichterstattung von FAZ, FOX und wie sie alle heißen, kann gerne ein andern Mal diskutiert werden. smile.gif

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 16. Apr 2007, 22:36
 
Nordschlag2
Beitrag 16. Apr 2007, 22:35 | Beitrag #11
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Video dazu



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Das WHQ Motto : "It´s not a democracy, it´s a dictatorship, I am the law!!!!"
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Laut Darkman_SB : "Moral Supreme Head of Good Mankindship"
 
Hummingbird
Beitrag 16. Apr 2007, 22:38 | Beitrag #12
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Ich habe heute die Reaktion von jemandem erleben müssen der an der Uni gute Freunde hat.
 
archibald_tuttle
Beitrag 16. Apr 2007, 22:46 | Beitrag #13
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"Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild."

Bis morgen - ...
 
BigGrizzly
Beitrag 17. Apr 2007, 13:18 | Beitrag #14
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Mein Beileid an die Opfer und deren Angehörigen.


Ja, das leidige Thema "Berichterstattung" - Mir graust es schon, wenn ich an die nächsten Tage und Wochen denke...

Natürlich wird man in der Studentenbude von dem Täter einen PC finden. Und auf dem sind natürlich auch Spiele drauf. Bestimmt auch Counterstrike. Und Doom.

"Verbietet Shooter - und schwarze Lederjacken!"
 
BlueSteel
Beitrag 17. Apr 2007, 13:52 | Beitrag #15
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Von Waffen zu Hause und Mitgliedschaften in Schiessportclubs wohl garnicht erst zu reden.

Counterstrike allein motiviert niemanden 30 Menschen zu erschiessen.

Aber an den US-Gesetzen in puncto Waffen wird sich warscheinlich wohl auch nicht viel ändern.
Kommt natürlich drauf an, wie die einzelnen Bundesstaaten darüber jetzt nachdenken.
 
Palatin
Beitrag 17. Apr 2007, 15:37 | Beitrag #16
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Habe irgendwo gelesen, dass das Argument vorgebracht wurde das Waffenverbot auf dem Campus habe die Ausmaße des Amoklaufs vergrößert - also nach dem Motto, hätten alle Waffen gehabt, hätten sie den Täter schnell gestoppt.
Nunja, auch eine Sichtweise.


--------------------
Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia)
 
DocBrown
Beitrag 17. Apr 2007, 15:50 | Beitrag #17
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If guns are outlawed, only outlaws will have guns. Stimmt auch so. Aber deswegen bewaffnet über den Campus laufen um etwaige Amokläufer niederstrecken zu können? Fragwürdig.

Aber man sollte viel eher die Gründe für einen solchen Amoklauf angreifen und die sind nicht in der leichten Verfügbarkeit von Waffen begründet sondern in etwas anderem, von dem ich im Moment nicht weiß was, da mir der Täter nicht bekannt ist.
Ich nehme jedoch an, dass auch zu dieser Person die Beschreibung "Er war immer ein ruhiger Typ, eher so der Aussenseiter." passt. Das hat bisher doch auf alle(?) Amokläufer gepasst und auch auf eine ganze weitere Reihe recht bekannter Mörder/Attentäter/whatever.
Die Frage ist wirklich, ob es keinerlei Möglichkeit gibt, einen Amokläufer schon vor seiner Tat als solchen zu identifizieren bzw. eine Risikogruppe auszumachen und auf diese in einer Form einwirken, die sie dazu veranlasst, ihre Pläne aufzugeben und vielleicht sogar normale Menschen zu werden.


Fakt ist, dass sich an den Bundeswaffengesetzen kaum etwas ändern wird. Vielleicht an denen, in Virginia. Wobei er die Amokläufe ja nach meinen Informationen mit einer .22 und einer 9mm Para begangen hat. Dass diese Waffen verboten werden, halte ich für recht unwahrscheinlich.


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Palatin
Beitrag 17. Apr 2007, 15:57 | Beitrag #18
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ZITAT(DocBrown @ 17. Apr 2007, 16:50) [snapback]877372[/snapback]
Die Frage ist wirklich, ob es keinerlei Möglichkeit gibt, einen Amokläufer schon vor seiner Tat als solchen zu identifizieren bzw. eine Risikogruppe auszumachen und auf diese in einer Form einwirken, die sie dazu veranlasst, ihre Pläne aufzugeben und vielleicht sogar normale Menschen zu werden.

Erstens ließe sich das nicht mit einer freiheitlichen Gesellschaft in Einklang bringen und zweitens gehören die Amokläufer ja genau zu den Menschen für die sich kein Schwein interessiert (vor der Tat).


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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
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BlueSteel
Beitrag 17. Apr 2007, 16:08 | Beitrag #19
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Es kann auch genauso gut der typisch Nette Nachbarsjunge von nebenan sein..
 
lastdingo
Beitrag 17. Apr 2007, 16:23 | Beitrag #20
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Ich hab mich schon immer gefragt, wie manch Amokläufer so "wenige" Menschen töten kann trotz dem Willen, möglichst Viele zu erwischen.
Jetzt sieht man mal, wie heftig sowas ausgeht, wenn der Täter was drauf hat in seinem Verbrechen.


Das "wenn alle bewaffnet sind, wird so einer schnell gestoppt" Argument hat zwar überraschenderweise was an sich, doch steht dem natürlich die in so einem Fall rasant steigende Anzahl kleiner bewaffneter Konflikte gegenüber.

An sich bin ich mit der Lösung, dass eine reaktionsschnelle bewaffnete Polizei ihr bestes tut und man alle dann noch auftretenden Gewalttaten erträgt, zufrieden. Mehr Waffen, aber auch Polizeistaatsmäßige Campuspolizeien und Waffendetektoren sollten nicht sein.


Waffengesetze in den USA zu verschärfen ist eh sinnlos, da sind Millionen Schusswaffen im Umlauf und viele nicht registriert. Gewaltbereite Leute würden auch bei schärfsten Waffengesetze in dem Land noch auf Jahrzehnte hin leicht an Waffen herankommen.


Was mich mal interessieren würde ist der soziologische Aspekt. Weshalb haben die Japaner eine derart andere Kriminalität, obwohl die üblichen verdächtigen Faktoren (Gewaltdarstellungen, gesellschaftlicher Druck etc) dort auch sehr stark sind?
Es kann doch wohl nicht an Karaoke liegen...


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PaganEthos
Beitrag 17. Apr 2007, 16:32 | Beitrag #21
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ZITAT(Palatin @ 17. Apr 2007, 14:37) [snapback]877370[/snapback]
Habe irgendwo gelesen, dass das Argument vorgebracht wurde das Waffenverbot auf dem Campus habe die Ausmaße des Amoklaufs vergrößert - also nach dem Motto, hätten alle Waffen gehabt, hätten sie den Täter schnell gestoppt.
Nunja, auch eine Sichtweise.

Habe ich heute Mittag auch gelesen, finde aber die Quelle partout nicht mehr. rolleyes.gif

Die Essents war auf alle Fälle, dass der Amokläufer schneller hätte gestoppt werden können wenn mehr / alle Studenten bewaffnet wären. Der Verfasser hat doch GANZ GEWALTIG einen an der Waffel. wallbash.gif wallbash.gif wallbash.gif

 
Der Kommissar
Beitrag 17. Apr 2007, 16:39 | Beitrag #22
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MfG Der Kommissar



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die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
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Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
polo
Beitrag 17. Apr 2007, 16:51 | Beitrag #23
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Das könnte von hier stammen. In den Kommentaren finden sich mehrere solcher Einträge und es wird auch die Frage diskutiert, wie eine Person alleine 31 Menschen erschießen konnte.
Guckt man sich den Ablauf an, hatte der Täter offenbar durch Fehler der Campus Police eine Menge Zeit:

ZITAT(http://www.msnbc.msn.com/id/18138327/)
7:15 a.m.: Gunfire reported
A gunman, apparently carrying two handguns, enters shooting at West Ambler Johnston Hall, a coed dormitory that houses 895 people, and opens fire.
At least one person is reported killed at the scene.

9:26 a.m.: E-mail warning
Campus police send out an e-mail warning to faculty and students stating there has been a shooting at West Amber Johnston.
“Police are on the scene and are investigating,” it says. “The university community is urged to be cautious and are asked to contact Virginia Tech Police if you observe anything suspicious or with information on the case.”

9:15 a.m.: Second onslaught
As police are investigating the first shooting, reports of a second shooting at Norris Hall, an engineering building about a half-mile away, are received.
Two law enforcement sources tell NBC News that the gunman chained the doors on the classroom building after entering, making it harder for students to get out — or police outside to get in.

9:50 a.m.: ‘A gunman is loose’
Campus authorities issue a second e-mail alert, warning, “A gunman is loose on campus. Stay in buildings until further notice. Stay away from all windows.”

10:16 a.m.: Another alert
Campus authorites issue a third e-mail alert, saying that all classes have been canceled and restating that anyone on campus should “remain where there are, lock their doors and stay away from windows. Persons off campus are asked not to come to campus.”

10:52 a.m.:’Multiple victims’
Authorities send out a fourth e-mail alert stating “There has been a multiple shooting with multiple victims in Norris Hall.” It erroneously states that police are seeking a “second shooter” and states that “all people in university buildings are required to stay inside until further notice. All entrances to campus are closed.”


Gruß
Polo


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Do you know what the difference between her IQ and mine is? 91 points.
In relation, she's closer to a gibbon than she is to me. Having sex with her would be an act of bestiality.
---
Liberia: The general that fought General Mosquito was named General Mosquito Spray
 
DocBrown
Beitrag 17. Apr 2007, 16:53 | Beitrag #24
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ZITAT(Palatin @ 17. Apr 2007, 16:57) [snapback]877374[/snapback]
Erstens ließe sich das nicht mit einer freiheitlichen Gesellschaft in Einklang bringen und zweitens gehören die Amokläufer ja genau zu den Menschen für die sich kein Schwein interessiert (vor der Tat).


Schön dass sofort an bösartige Methoden gedacht wird. Ich dachte an psychologische Hilfe etc.pp.
Und genau dass sich eben keiner für jene interessiert, da muss das Übel an der Wurzel gepackt werden.


ZITAT(BlueSteel @ 17. Apr 2007, 17:08) [snapback]877375[/snapback]
Es kann auch genauso gut der typisch Nette Nachbarsjunge von nebenan sein..


Wann war das mal der Fall?


ZITAT
Mehr Waffen, aber auch Polizeistaatsmäßige Campuspolizeien und Waffendetektoren sollten nicht sein.


Es gibt in den USA genug Universitäten, über deren Campus die Polizei patroulliert. Warum ist das Polizeistaatsmäßig? Oder meintest du was anderes?


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Palatin
Beitrag 17. Apr 2007, 17:59 | Beitrag #25
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ZITAT(DocBrown @ 17. Apr 2007, 17:53) [snapback]877388[/snapback]
ZITAT(Palatin @ 17. Apr 2007, 16:57) [snapback]877374[/snapback]
Erstens ließe sich das nicht mit einer freiheitlichen Gesellschaft in Einklang bringen und zweitens gehören die Amokläufer ja genau zu den Menschen für die sich kein Schwein interessiert (vor der Tat).


Schön dass sofort an bösartige Methoden gedacht wird. Ich dachte an psychologische Hilfe etc.pp.
Und genau dass sich eben keiner für jene interessiert, da muss das Übel an der Wurzel gepackt werden.

Ich denke dabei nicht in erster Linie an bösartige Methoden, aber will man die Freiheit beibehalten kann man Hilfe lediglich passiv anbieten und nicht aktiv Leuten aufdrängen - aber ich fürchte gerade die Zielgruppe wird dadurch nicht erreicht. Ich habe in der DDR als Schüler erlebt wie durch die Pioniere und das Klassenkollektiv zwei Familien wo die Verhältnisse nicht stimmten (Alkoholiker, Gewalt) geholfen wurde - das war natürlich positiv, aber ich habe ziemlich abgekotzt dass ich mich auch "kollektivieren" mußte (und da meine ich noch nichtmal das Politische, ich hatte einfach keinen Bock auch meine Freizeit mit allen Mitschülern zu verbringen), aber ohne "Kollektivierung" hätte man wohl auch die Problemfälle nicht erkannt. Eine Zwickmühle.
Um zu erreichen dass die Menschen sich umeinander kümmern und solche Problemfälle automatisch Hilfe von ihren Mitmenschen bekommen, bräuchte es eine grundlegende Änderung der allgemeinen Gesellschaft, sozusagen des Way-of-Life, der Leitkultur, des Wertebildes, der Erziehung ... - aber das geht nicht so ohne weiteres und kann auch nur sehr schwer "von oben" organisiert werden.
Ich denke, wir, in unserer heutigen Welt müssen uns damit abfinden, dass es solche Fälle gibt. Alles was wir tun können ist auf uns selbst und unsere Kinder einwirken um einen Ansatz zu schaffen die Gesellschaf zu verbessern - mehr ist für die nächsten Jahrzehnte nicht drin, zu erwarten dass ein Gesetz verabschiedet wir und morgen ist alles gut ist reine Utopie. (überspitzt formuliert!)

ZITAT(lastdingo @ 17. Apr 2007, 17:23) [snapback]877377[/snapback]
Was mich mal interessieren würde ist der soziologische Aspekt. Weshalb haben die Japaner eine derart andere Kriminalität, obwohl die üblichen verdächtigen Faktoren (Gewaltdarstellungen, gesellschaftlicher Druck etc) dort auch sehr stark sind?
Es kann doch wohl nicht an Karaoke liegen...

Das ist doch ganz einfach: Andere Länder, andere Sitten ... und die gründen auf jahrhundertelangen äußerst komplexen Entwicklungen.
Im übrigen gibt es in Japan ein ziemliches Problem mit Schüler-Selbstmorden aufgrund von Ijime (Hänseleien, Mobbing, bis hin zu direkter Gewalt), ist quasi das Äquivalent zum Amoklauf in den USA. Eine andere Gesellschaft bringt eben andere "Lösungen" hervor.

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Was ich mehr als lächerlich finde ist die Kritik an der Universität, sie hätte falsch/zu spät reagiert. Das ist eine Universität und keine Sicherheitsorganisation spezialisiert auf Amoklaufmanagement.


Der Beitrag wurde von Palatin bearbeitet: 17. Apr 2007, 18:12


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archibald_tuttle
Beitrag 17. Apr 2007, 19:25 | Beitrag #26
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http://www.gunfacts.info/

Nur falls jemand denkt, es besteht ein Zusammenhang zwischen liberalen Waffengesetzen und Gewalt.
 
Ivy Mike
Beitrag 17. Apr 2007, 19:51 | Beitrag #27
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ZITAT(DocBrown @ 17. Apr 2007, 16:50) [snapback]877372[/snapback]
Die Frage ist wirklich, ob es keinerlei Möglichkeit gibt, einen Amokläufer schon vor seiner Tat als solchen zu identifizieren bzw. eine Risikogruppe auszumachen und auf diese in einer Form einwirken, die sie dazu veranlasst, ihre Pläne aufzugeben und vielleicht sogar normale Menschen zu werden.

Klar gibt es die, wenn man sich ein bissle auf die Menschen einlässt und sich in sie hineinversetzt, kann man sie sehr leicht dieser Gruppe zuordnen.
Das Problem ist, dass die meisten Menschen völlig unfähig sind sich in den Gemütszustand andersdenkender hineinzubegeben.
Da spielen auch seltsame gesellschaftliche Konventionen eine Rolle (Sowas macht man doch nicht! Bloß nicht drüber nachdenken!)



ZITAT(BlueSteel @ 17. Apr 2007, 17:08) [snapback]877375[/snapback]
Es kann auch genauso gut der typisch Nette Nachbarsjunge von nebenan sein..

Genau der ist es. Wie Menschen dazu kommen können sich darüber zu wundern wird mir immer ein Rätsel bleiben.

rolleyes.gif


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Ob es fliegt, fährt oder fickt, mieten ist immer billiger. - KA

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Palatin
Beitrag 17. Apr 2007, 20:40 | Beitrag #28
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ZITAT(archibald_tuttle @ 17. Apr 2007, 20:25) [snapback]877407[/snapback]
http://www.gunfacts.info/

Nur falls jemand denkt, es besteht ein Zusammenhang zwischen liberalen Waffengesetzen und Gewalt.

Der Witz ist halt: Liberale Waffengesetze rufen keine Gewalt hervor, nur wenn die Gewalt bereits usus ist dann wirken liberale Waffengesetz wie eine Kiste Bier in der Entzugsklinik.

ZITAT(Ivy Mike @ 17. Apr 2007, 20:51) [snapback]877415[/snapback]
....
Das Problem ist, dass die meisten Menschen völlig unfähig sind sich in den Gemütszustand andersdenkender hineinzubegeben.
Da spielen auch seltsame gesellschaftliche Konventionen eine Rolle (Sowas macht man doch nicht! Bloß nicht drüber nachdenken!)

Das Problem ist, dass sich diese Typen relativ freiwillig absondern und nicht so ohne weiteres als gefährlich zu erkennen sind. Sie sind unauffällig, so wie ein Scharfschütze.
Jeder der auch noch mit seinem eigenen Leben beschäftigt ist wird einen potentiellen Amokläufer dieses Typs in seinem Umfeld nicht erkennen, weil er ihn schlicht übersieht oder ihn einfach nicht als gefährlich einstuft.
Für die Abkapselung und Entwicklung des Amokläufers das mangelnde Einfühlungsvermögen anderer verantwortlich zu machen, hieße übermenschliches zu verlangen.

Das ist übrigens auch die Lösung für dein Rätsel, denn er ist ein netter Nachbarjunge und trägt kein "Killer"-Tatto auf der Stirn - falls sich jemand der ihn kennt nicht darüber wundert dass er plötzlich mordet dann schätzt er wohl jeden seiner Nachbarn ernsthaft als Amokläufer ein.



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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
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archibald_tuttle
Beitrag 17. Apr 2007, 21:07 | Beitrag #29
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Liebe Hobby-Profiler !

Verhält sich einer ihrer Nachbarsjungen auffällig unauffällig ? Grüßt er freundlich, aber etwas zu schüchtern ? Besitzt er möglicherweise einen Computer und damit Zugang zu Killerspielen ? Trifft er sich mit Freunden, die wiederum ihre Computer mitbringen ? Haben Sie ihn dabei beobachtet wie er laute englischsprachige Musik über Kopfhörer konsumierte ? Will er den Zivildienst verweigern um Zugang zu Schußwaffen zu erhalten ?

Versuchen Sie ihn gezielt zu provozieren. Zieht er sich dann zurück um finstere Pläne zu schmieden, anstatt sie zu verdreschen - rufen Sie uns an.

Ihre Staatssicherheit
 
Ivy Mike
Beitrag 17. Apr 2007, 21:16 | Beitrag #30
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Die Annahme, dass ein Mensch der harmlos scheint auch wirklich harmlos ist, ist das was mich so wundert.
Wenn ich einen Menschen sehe, der immer ruhig ist, immer nett und freundlich, keine Aggressionen zeigt, dann werden meine Sensoren extrem empfindlich. Solche Menschen machen mich immer etwas unruhig. Ich nehme das niemandem, nicht mal dem Dalai Lama ab ohne Aggression zu sein.
Ich teste Solche Leute auch immer wieder. Und siehe da, immer wieder werde ich fündig. Hinter dünnen Fassaden verstecken sie ihr wahres Gesicht.

Ich verlange es ja nicht, ich frage mich nur, wieso so viele Menchen sich so wenig für ihre Mitmenchen interessieren. Verantwortlich würde ich sie nicht machen, zumindest willentlich haben sie damt nichts zu tun. Aber auch sie könnten sich das Leben sehr erleichtern, öffneten sie mal etwas die Augen.
(Davon, dass es auch sehr interessant ist mal ganz abgesehen.)


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. April 2024 - 22:38