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> Langfristig wird die Arbeit verschwinden, Maschinen ersetzen Menschen
OXEL
Beitrag 12. Jun 2005, 21:49 | Beitrag #1
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Ich finde folgenden Interview-Artikel SEHR interessant:

Interview-Artikel

Allerdings muss ich leider zugeben, dass mir dies Sachkenntniss fehlt, die Aussagen, die Rifkin, macht einzuschätzen.  :(

Aber ich hoffe ihr könnt mit einer klärenden Diskussion Licht ins Dunkel bringen!  :)

edit: Mich interessiert dabei vor allem, wie ihr eine solche Zukunft einschätzt, sollte sie wirklich eintreten. Also ob ihr sie als wünschenswert erachtet und ob ihr darin etwas erfreuliches seht.


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Vertigo
Beitrag 12. Jun 2005, 22:10 | Beitrag #2
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So ein Schwachsinn  :wall  :wall Arbeit ist theoretisch unendlich da. Die Frage ist nur unter welchen Bedingungen lasse ich Menschen in einer Volkswirtschaft arbeiten und was ist das für Arbeit.
Dieses Argument (Maschinen) wird immer wieder vom selbsternannenten  linken Ökonomen angeführt. Ich kann es nicht mehr hören. Jeder seriöse Volkswirt kann das widerlegen.

Vor kurzen hat Besagter auch einen Artikel in der Zeit veröffentlicht, der mich aus den Socken gehauen hat. Wen es interessiert
http://www.zeit.de/2005/24/Kapitalismus_6


p.s.
Critics in the United States have called him a professional scaremonger and an intellectual guru of the Neo-luddism for his anti-technology principles, especially as they apply to food. They say his books are littered with errors and false predictions. Time Magazine went so far as to call him "the most hated man in science".


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OXEL
Beitrag 12. Jun 2005, 22:13 | Beitrag #3
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QUOTE(Vertigo @ 12.06.2005, 23:10)
So ein Schwachsinn  :wall  :wall Arbeit ist theoretisch unendlich da. Die Frage ist nur unter welchen Bedingungen lasse ich Menschen in einer Volkswirtschaft arbeiten und was ist das für Arbeit.
Dieses Argument (Maschinen) wird immer wieder vom selbsternannenten Ökonomen angeführt. Ich kann es nicht mehr hören. Jeder seriöse Volkswirt kann das widerlegen.

?
Was heißt hier Arbeit ist unendlich da? Ich will ja nicht bestreiten, dass jeder theoretisch irgend einen Unnützen Scheiß machen könnte. Aber sinnvoll ist das nicht! Arbei muss doch "Werte" schaffen. Wenn aber nur eine beschränkte Zahl an Werten gebraucht wird, die auch noch billiger durch Maschinen herzustellen sind, dann braucht man keine arbeitenden Menschen. Denn die würden nur überflüssige Werte schaffen. So hab ichs zumindest verstanden. Womit würde denn ein "seriöser Volkswirt" das widerlegen?


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Wodka
Beitrag 12. Jun 2005, 22:26 | Beitrag #4
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Sein Artikel ist insoweit unpräzise als die Überschrift nicht zum Text passen mag, sagt in seinem Text doch keineswegs, dass die Arbeit verschwinden wird. Er entwirft ja sogar Modelle wie man die Menschen beschäftigen könnte. Seine Vorstellung von der Welt der Zukunft ist dabei garnicht so verquer, in der Tat werden immer weniger Menschen als in der Rolle des "Arbeiters" gebraucht. Es können auch nicht unendlich viele Menschen administrativ oder als "Dienstleister" tätig werden, also sollte man sich nach Lösungen umschauen.

Nur weil er von den Amis gehasst wird, heißt das im Übrigen nicht das er unrecht hat, vielleicht ist auch gerade dies ein Qualitätsmerkmal, aber wie wäre es einfach wir bewerten das was er da als in diesem Interview von sich gegeben hat und wie wäre es weiterhin wenn man dazu auch zur sachlichen Kritik kommen würde, das könnte Tatsächlich eine Diskussion über seine Theorie in die Wege leiten und vielleicht sogar Fehler in seinen Aussagen aufzeigen, oder weiterhin vielleicht sogar den Horizont erweitern, aber nein erstmal wird polemisiert, weil wir sind ja hier im PG.


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OXEL
Beitrag 12. Jun 2005, 22:27 | Beitrag #5
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QUOTE(Vertigo @ 12.06.2005, 23:10)
Vor kurzen hat Besagter auch einen Artikel in der Zeit veröffentlicht, der mich aus den Socken gehauen hat. Wen es interessiert
http://www.zeit.de/2005/24/Kapitalismus_6


p.s.
Critics in the United States have called him a professional scaremonger and an intellectual guru of the Neo-luddism for his anti-technology principles, especially as they apply to food. They say his books are littered with errors and false predictions. Time Magazine went so far as to call him \"the most hated man in science\".

Was Kritik angeht, zählen für mich nur Argumente. Dass er in den USA kritisiert wird ist für mich an sich kein Grund, seine Thesen als Unfug abzutun.

Zu dem Zeit-Artikel: Hab ich gelesen und fand ich interessant. Konnte an vielen Stellen nur nicken. Dass er dich aus den Socken gehauen hat, war wohl negativ gemeint was? Da wundert mich die gegensätzliche Wirkung, die der Text auf mich hat nicht. Wir sitzen ja auch in gegensätzlichen politischen Lagern.  ;)


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Vertigo
Beitrag 12. Jun 2005, 22:29 | Beitrag #6
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Es ist eigentlich schon spät-aber da du es bist.

Seit 200Jahren gibt das sogenannte Industriezeitalter ausgehend von den InselAffen. Hat der sogenannte techni. Fortschritt aufgrund dessen zu systematischen wachsenden Massenarbeitslosigkeit geführt? Durch den Fortschritt wird die Leistungsfähigkeit von Kapital und Arbeit erhöht. Wenn das stimmen würde (Argument gern genutzt bei 35h Diskussion der Gewerkschaften), dann müsste man ja jeden technischen Fortschritt und Entwicklung in den Industrieländern verbieten. Technischer Fortschritt impliziert einen unmittelbaren Wachstumsschub was zu Mehrarbeit führt. Klar wird die Produktionsarbeit weniger, aber die Wartung, der Entwurf von Maschinen schafft nur der Menschliche Geist. Bleibt die Frage wo die Geringqualifizierten landen werden? Das Gros wird ausschließlich in der Dienstleistungsbranche tätig werden, wo die Bedürfnisse der Menschen unersättlich ist. Das Argument, dass wir uns nicht "alle gegenseitig die Haare schneiden können" ist zudem falsch. Nicht das es jetzt kommt. Die Menschheit kann es nämlich!


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OXEL
Beitrag 12. Jun 2005, 22:31 | Beitrag #7
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@Wodka

Ich wäre auch froh, wenn jemand sachlich und objektiv seine Thesen auseinandernehmen könnte! Leider bin ich dazu nicht in der Lage.
Was die unpräzise Überschrift angeht gebe ich dir recht.

Mein Problem ist, wenn die Fakten stimmen, dann scheinen seine Folgerungen für mich sehr logisch und konsequent. Fragt sich wieso dieser Thematik nicht nur in der Politik sondern auch sonst wenig Beachtung geschenkt wird. Zumindest hab ich davon nichts mitbekommen.


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Wodka
Beitrag 12. Jun 2005, 22:42 | Beitrag #8
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QUOTE(OXEL @ 12.06.2005, 23:31)
@Wodka

Ich wäre auch froh, wenn jemand sachlich und objektiv seine Thesen auseinandernehmen könnte! Leider bin ich dazu nicht in der Lage.
Was die unpräzise Überschrift angeht gebe ich dir recht.

Mein Problem ist, wenn die Fakten stimmen, dann scheinen seine Folgerungen für mich sehr logisch und konsequent. Fragt sich wieso dieser Thematik nicht nur in der Politik sondern auch sonst wenig Beachtung geschenkt wird. Zumindest hab ich davon nichts mitbekommen.

Dich habe ich auch garnicht kritisiert wink.gif


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Wodka
Beitrag 12. Jun 2005, 22:56 | Beitrag #9
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QUOTE(Vertigo @ 12.06.2005, 23:29)
Es ist eigentlich schon spät-aber da du es bist.

Seit 200Jahren gibt das sogenannte Industriezeitalter ausgehend von den InselAffen. Hat der sogenannte techni. Fortschritt aufgrund dessen zu systematischen wachsenden Massenarbeitslosigkeit geführt? Durch den Fortschritt wird die Leistungsfähigkeit von Kapital und Arbeit erhöht. Wenn das stimmen würde (Argument gern genutzt bei 35h Diskussion der Gewerkschaften), dann müsste man ja jeden technischen Fortschritt und Entwicklung in den Industrieländern verbieten. Technischer Fortschritt impliziert einen unmittelbaren Wachstumsschub was zu Mehrarbeit führt. Klar wird die Produktionsarbeit weniger, aber die Wartung, der Entwurf von Maschinen schafft nur der Menschliche Geist. Bleibt die Frage wo die Geringqualifizierten landen werden? Das Gros wird ausschließlich in der Dienstleistungsbranche tätig werden, wo die Bedürfnisse der Menschen unersättlich ist. Das Argument, dass wir uns nicht \"alle gegenseitig die Haare schneiden können\" ist zudem falsch. Nicht das es jetzt kommt. Die Menschheit kann es nämlich!

So, na also es geht doch.

Industriezeitalter Inselaffen, soweit passt das. Aber muss technischer Fortschritt wirklich immer Wachstum bedeuten, er bedeutet man kann effizienter produzieren, mit weniger Arbeitskräften, natürlich müssen sich Menschen die Maschinen ausdenken, Menschen müssen die Maschinen steuern und warten, Menschen müssen sich Gedanken machen wie man das Unternehmen am Markt positioniert, aber unter dem Strich benötigt man weniger Menschen für die gleiche Produktion.
Das ist der Ausgangspunkt, das Unternehmen produziert effizienter. Dadurch wiederum könnte dieses Unternehmen wachsen und wiederum an anderer Stelle mehr Arbeitsplätze schaffen, aber dies ist doch eher ein Wunschtraum. Also bleibt die Frage was machen die Menschen deren Arbeitskraft nun dank effizienter Produktion nicht mehr gebraucht wird?
Wir es werden nicht Millionen von Menschen in hochqualifizierten Jobs gebraucht, das ja gerade der Gag der Erfindung, das man eben in der Lage ist Arbeitskraft zu sparen, weil sie teuer ist und Maschinen effizienter. Diese Entwicklung wird voranschreiten. Wird also in Zukunft die Mehrzahl der Menschen Haare schneiden? So könnte es dann laufen es gibt diejenigen, die einen der begehrten Jobs bekommen und über die entsprechende Qualifikation verfügen und diese wiederum beschäftigen dann wiederum 10-20 Bedienste, oder wie muss man sich das vorstellen? Sicherlich wird die Welt sich weiterdrehen und auch der Wirtschaftskreislauf nicht umkippen, aber man wird sich doch mal fragen dürfen wie es in 50, in 100 oder in 200 Jahren aussieht.


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OXEL
Beitrag 12. Jun 2005, 23:32 | Beitrag #10
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QUOTE(Wodka @ 12.06.2005, 23:42)
QUOTE(OXEL @ 12.06.2005, 23:31)
@Wodka

Ich wäre auch froh, wenn jemand sachlich und objektiv seine Thesen auseinandernehmen könnte! Leider bin ich dazu nicht in der Lage.
Was die unpräzise Überschrift angeht gebe ich dir recht.

Mein Problem ist, wenn die Fakten stimmen, dann scheinen seine Folgerungen für mich sehr logisch und konsequent. Fragt sich wieso dieser Thematik nicht nur in der Politik sondern auch sonst wenig Beachtung geschenkt wird. Zumindest hab ich davon nichts mitbekommen.

Dich habe ich auch garnicht kritisiert wink.gif

War mir schon klar, wollte eigentlich nur Zustimmung signalisieren wink.gif


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Der Kommissar
Beitrag 13. Jun 2005, 02:56 | Beitrag #11
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Der Artikel ist zwar in sich widersprüchlich, aber grundsätzlich gebe ich dem Mann Recht.

Es wird ganz sicher auf lange Dauer Arbeiten geben, die eine Maschine nicht übernehmen kann(dazu gehören für mich Arbeitsbereiche wie Politik, Konstruktion, Kunst u.ä.).

Allerdings wird uns(in Europa und den USA) über kurz oder lang die produktive(!=kreative) Arbeit ausgehen. In Japan bauen Roboter schon Häuser, wenn auch noch nicht komplett.

In Asien oder Afrika wird das wohl ein wenig länger dauern, aber es wird auch passieren.

Die Frage dahinter ist doch ganz einfach: Wieviel kostet die Maschine und wieviel kann sie produzieren bis sie kaputt geht und wieviel Lohn muß ich an Arbeiter bezahlen um die selbe Menge an Produkten zu erzeugen.

In den G7 gewinnt halt immer öfter die Maschine gegen die Menschen, in Afrika oder Teilen Asiens gewinnt halt noch der Mensch, aber nur weil die Lohnkosten lebensverächtlich niedrig sind.

Der derzeitige technische Fortschritt läßt erwarten, daß in 20-40 Jahren einigermaßen intelligente Roboter zur Verfügung stehen, die Gäste im Restaurant bedienen, defekte Maschinen reparieren usw..  Alles eine Frage des Preises und der Einstellung(will ein Gast eines 5-Sterne-Restaurants wirklich von einem Roboter bedient werden?).

Die Zahl der Arbeitsplätze wird weiter massiv sinken, bei zunehmender(weltweit gesehen) arbeitsfähiger Bevölkerung.

Ich glaube, das will die Politik im Moment noch nicht wahrhaben, da nach dem derzeitigen System somit immer mehr Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren. Das ist auch der Moment, wo Rifkin unschlüssig ist. Er empfiehlt eine Maschinensteuer und will neue Arbeitsplätze in Non-Profit-Organisationen schaffen. Ich halte das für Schwachsinn, da damit auf keinen Fall eine Kompensation erreicht werden kann. Mal abgesehen davon, kann nicht auch ein Roboter in einer Non-Profit-Organisation arbeiten(er kann sicher nicht Linux weiterentwickeln, aber womöglich in Altersheimen den Leuten Essen vorsetzen und sie möglicherweise sogar waschen usw. eine für die dort heute Beschäftigten eine eher unangenehme Aufgabe)?

Wo ist der Ausweg? Ich denke mal in einer Art Bürgergeld pro Nase, möglicherweise nach Alter gestaffelt, steuerfrei und einfach nur, weil man lebt. Das sollte so hoch sein, daß man damit die normal üblichen Lebenskosten bestreiten kann, sagen wir mal 1.000 € für einen Erwachsenen, auf alle Fälle über Sozialhilfeniveau. Wer damit nicht zufrieden ist, und da wird es einige geben, geht arbeiten, z.B. als Facharbeiter in der Automobilindustrie statt mit vorher 2.450€ neu mit 1.450€ Brutto, das wird dann auch versteuert. Nach derzeitigem Steuersystem bezahlt er dann wesentlich weniger Einkommensteuer, aber daß muß ja nicht so bleiben!

Woher soll das Geld kommen? Ich sag mal primär aus Vermögensteuern: Privatvermögen über 1 Mrd. ja ich meine Milliarde werden voll vom Staat konfisziert. Es ist schlicht unsinnig, solche Vermögen in einer Privathand zu lassen. Und ja, es ist eine Enteignung und ich bin dafür, auch wenn mich jetzt die Kapitalismusapologeten zerfetzen werden.

Vermögen zwischen der Mrd. und 10 Mio. werden entsprechend kräftig besteuert(zwischen 50 und 5%).

Soweit mal meine ersten Gedanken.

MfG Der Kommissar


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"Der Krieg ist ein Vorgang, bei dem sich Menschen umbringen,
die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen."
Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
taurinmonster
Beitrag 13. Jun 2005, 09:05 | Beitrag #12
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Tolle Idee, man beschlagnamt ein paar Milliarden Euro um damit das Kapital entgültig aus Deutschland zu vertreiben. Zu dem bezweifele ich das der Staat mit dem Geld effizienter umgehen kann/wird.

Wie schon gesagt wurde, Arbeit ist theoretisch unendlich viel vorhanden, weil auch unsere Bedürfnisse als Menschen keine Grenze haben. Richtig ist auch, dass in der Produktion immer mehr niederqualifizierte Arbeitsplätze wegfallen. Tatsache ist aber auch das eben diese Arbeiten in der Regel monoton und verschleißend ist. Der Dienstleistungssektor ist aber noch sehr Entwicklungsfähig und bietet abwechslungsreichere Arbeit mit sozialen Kontakten. Weitaus Menschenfreundlicher als Bandarbeit!

Den Vorschlag alte Leute mit Robotern das Essen zu servieren und zu waschen, kann ich nicht gut heissen. Das Bedürfnis pflegebedürftiger alter Menschen nach Essen und Pflege ist sicherlich nicht größer als das nach Menschlicher Wärme und Kontakt.
 
Schwabo Elite
Beitrag 13. Jun 2005, 10:25 | Beitrag #13
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Arbeit ist nicht unendlich viel vorhanden. Oder nur so theoretisch, wie Ressourcen, Auftraggeber und Finanzen. Alles drei ist sehr real limitiert, vor allem durch die Gesetze der marktwirtschaft.

Wenn Du den Artikel gelesen hättest, wüsstest Du auch, das er alten Leuten nicht das Essen durch Roboter servieren lassen will. Das ist nämlich der von ihm angesprochene Service- oder Non-Profit-Sektor. Und das WIRD die Zukunftsarbeit für fast alle von uns. Ein paar Leute, die die Maschinen kontrollieren, der Rest arbeitet um allen das Leben zu erleichtern.

SE


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Vertigo
Beitrag 13. Jun 2005, 11:50 | Beitrag #14
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QUOTE(Schwabo Elite @ 13.06.2005, 11:25)

QUOTE
Und das WIRD die Zukunftsarbeit für fast alle von uns. Ein paar Leute, die die Maschinen kontrollieren, der Rest arbeitet um allen das Leben zu erleichtern.
Fast alle? rolleyes.gif Wie defininierst du denn "Fast alle". Ich denke es werden höchstens 2/3 einer Bevölkerung sein, die sich mit derartigen Prozessen beschäftigen. Und nicht wie hier progagiert eine kleine Elite.
Desweiteren muss ich dich fragen, ob denn Dienstleistung keine Arbeit ist? Kann denn nur Produktion als Arbeit angesehen werden?


Wenn du mal die Gesetze der Marktwirtschaft richtig verstanden hättest, würdest du wissen das Arbeit doch unendlich viel da ist.  Der zentrale Punkt ist aus volkwirtschaftlicher Sicht der Faktor "Auftraggeber" und die wird es immer Geben, da die Wünsche der Mensch grenzenlos ist. Und von daher wird es auch immer Geld zm Investieren geben.

Aber glaubt ruhig diesen armen Irren.


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Andre71
Beitrag 13. Jun 2005, 14:21 | Beitrag #15
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QUOTE(Der Kommissar @ 13.06.2005, 03:56)
Woher soll das Geld kommen? Ich sag mal primär aus Vermögensteuern: Privatvermögen über 1 Mrd. ja ich meine Milliarde werden voll vom Staat konfisziert. Es ist schlicht unsinnig, solche Vermögen in einer Privathand zu lassen. Und ja, es ist eine Enteignung und ich bin dafür, auch wenn mich jetzt die Kapitalismusapologeten zerfetzen werden.

Vermögen zwischen der Mrd. und 10 Mio. werden entsprechend kräftig besteuert(zwischen 50 und 5%).

Soweit mal meine ersten Gedanken.

MfG Der Kommissar

Und was machst du wenn die Leute Ihr Geld ins Ausland bringen?
Das schadet nur der Deutschen Wirtschaft weil keim Mensch mehr so dumm sein wird sein Geld in Deutschland zu investieren. Damit wird Deutschland wirtschaftlich gesehen ein zweites Burma! Höhe der dann zu erwartenden  ausländischen Investitionen in Deutschland 0€ Höhe der Kapital flucht aus Deutschland ein paar hundert Milliarden.


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OXEL
Beitrag 13. Jun 2005, 16:26 | Beitrag #16
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Ich bin generell der Meinung, dass das System in dem wir leben langfristig keine Zukunft hat. Es wird wenn nicht durch ein neues System erstetzt, dann zumindest stark angepasst werden. Und in der Zukunft in der Roboter die meiste Arbeit machen wird man schon was gegen Kapitalflucht unternehmen können. Denke ich zumindest.

@Der Komissar:
Ich finde deine Gedanken schon nicht schlecht. Aber wie wärs statt völliger Enteignung mit einer stark progressive Steuer. Z.B. bei 100 Mio. Euro 50%, bei 1 Mrd Euro schon 75%, bei 10 Mrd. Euro 90% u.s.w. und das jährlich!

@Vertigo:
Ist ja nett, dass du mir noch so spät antwortest, aber in meinen Augen hast du es nicht geschafft Rifkin zu widerlegen. Es gibt einen Unterschied zwischen kapitalistischen VWL-Theorien und der Realität. Nichts ist unendlich!

Generell bin ich der Meinung, dass zumindest ein Aspekt in der zukünftigen Politik entscheidend wichtig sein wird. Dass nämlich eine Art Weltregierung gebildet wird. Also eine Art UNO mit sehr viel Macht. Die könnte dann z.B. oben genannte Besteuerungen erlassen und keiner kann davor fliehen. Gelten schließlich auf der ganzen Welt. smile.gif


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DPXX
Beitrag 13. Jun 2005, 16:46 | Beitrag #17
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Ganz falsch ist der Artikel nicht.

Ich arbeite selbst in der Prozessautomatisierung, vor kurzem hab ich beispeilsweise eine Anlage Programmiert, die jetzt die Arbeit von vier Männern macht, irgendwie ein komisches Gefühl.

Viele Arbeiten in der Industie könnten von Maschinen und Robotern erledigt werden, das ist gar kein Problem. Oft sind solche Anlagen einfach zu teuer. Wenn die Preise in diesem Bereich fallen würden, dann könnten viele der "normalen" Arbeiter ihre Sachen packen. Traurig aber wahr.


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Dedalus
Beitrag 13. Jun 2005, 17:41 | Beitrag #18
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Mal eine Frage:

Wie so besteuert man nicht einfach die Roboter?

Wenn ein Unternehmer seine Arbeiter durch Maschinen ersetzt müsste er einfach das an Steuern für Maschinen bezahlen, die ein Arbeiter kostet.

Wäre doch möglich, oder?

Ich sehe momentan folgendes Problem für die Industrienationen:

Wir sind gesättigt. Momentan funktioniert der Markt ohne die ganzen Arbeitslosen, weil wir schon alles haben. Wozu also Leute einstellen?

Wir haben keine Ziele mehr. Man kann alles versteuern und auch den Reichen alles wegnehmen und dann? Wo ist das Ziel?

Der Sozialismus kann nicht das Ziel sein. Der hat sich von selbst erledigt. Und auch dieses momentane dahin "dahinwurschteln" ist auch nicht die Wucht in Tüten.

Das ganze Problem mit der Automatisiereung hat sich wiohl dann erledigt wenn wir wieder ein Ziel verfolgen würden.

Glaube ich zumidnest.
 
DPXX
Beitrag 13. Jun 2005, 17:49 | Beitrag #19
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QUOTE(Dedalus @ 13.06.2005, 18:41)
Mal eine Frage:

Wie so besteuert man nicht einfach die Roboter?

Wenn ein Unternehmer seine Arbeiter durch Maschinen ersetzt müsste er einfach das an Steuern für Maschinen bezahlen, die ein Arbeiter kostet.

Wäre doch möglich, oder?

Ich sehe momentan folgendes Problem für die Industrienationen:

Wir sind gesättigt. Momentan funktioniert der Markt ohne die ganzen Arbeitslosen, weil wir schon alles haben. Wozu also Leute einstellen?

Wir haben keine Ziele mehr. Man kann alles versteuern und auch den Reichen alles wegnehmen und dann? Wo ist das Ziel?

Der Sozialismus kann nicht das Ziel sein. Der hat sich von selbst erledigt. Und auch dieses momentane dahin \"dahinwurschteln\" ist auch nicht die Wucht in Tüten.

Das ganze Problem mit der Automatisiereung hat sich wiohl dann erledigt wenn wir wieder ein Ziel verfolgen würden.

Glaube ich zumidnest.

Genau.

Stoppt den Fortschritt, das bringt unser Land bestimmt wieder ganz schnell nach vorn. Wollen wir nicht gleich das Auto abschaffen? Pferde sind doch auch ganz nett.


wink.gif  ;)


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OXEL
Beitrag 13. Jun 2005, 18:14 | Beitrag #20
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Ach geht doch alle in eure Höhlen zurück!!! biggrin.gif

Ne im Ernst: Ich bin der Meinung, dass man Fortschritt immer fördern sollte. Fortschritt an sich ist nämlich nie gut oder schlecht. Fortschritt stellt aber durch neue Technologien ein Potential dar. Und wie der Mensch das nutzt, darauf kommt es an.

Wie wärs wenn wir eine Zukunft a lá Star Trek wahr werden lassen, wenn die Probleme auf der Erde gelöst sind? Dann erforschen wir den Weltraum! Das ist doch ein großes Ziel, da hat man lange dran zu knabbern. (Bin kein Star Trek-Fan hab aber schon grob ne Vorstellung wie die Vision da ist). Ansonsten frage ich mich aber ob nicht wirklich einfach zu viele Menschen auf der Welt leben. Ich frage mich, ob sich die Milliarden Menschen ohne "richtige" Arbeit nicth überflüssig vorkommen würden...


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Beitrag 13. Jun 2005, 18:18 | Beitrag #21
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QUOTE(Dedalus @ 13.06.2005, 18:41)
Mal eine Frage:

Wie so besteuert man nicht einfach die Roboter?

Wenn ein Unternehmer seine Arbeiter durch Maschinen ersetzt müsste er einfach das an Steuern für Maschinen bezahlen, die ein Arbeiter kostet.

Wäre doch möglich, oder?

Ich sehe momentan folgendes Problem für die Industrienationen:

Wir sind gesättigt. Momentan funktioniert der Markt ohne die ganzen Arbeitslosen, weil wir schon alles haben. Wozu also Leute einstellen?

Wir haben keine Ziele mehr. Man kann alles versteuern und auch den Reichen alles wegnehmen und dann? Wo ist das Ziel?

Der Sozialismus kann nicht das Ziel sein. Der hat sich von selbst erledigt. Und auch dieses momentane dahin \"dahinwurschteln\" ist auch nicht die Wucht in Tüten.

Das ganze Problem mit der Automatisiereung hat sich wiohl dann erledigt wenn wir wieder ein Ziel verfolgen würden.

Glaube ich zumidnest.

Die Frage nach Zielen, die ist ja auch die Frage, die sich unserer, wie ihn Vertigo nennt, "armer Irrer" stellt.
Von daher finde ich ihn garnicht so irre.


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Beitrag 13. Jun 2005, 19:14 | Beitrag #22
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QUOTE(Dedalus @ 13.06.2005, 18:41)

QUOTE
Wie so besteuert man nicht einfach die Roboter?
Ja würde ich auch machen. Ich fahre gleich nach Wolfsburg und frage mal nach ob die nicht ihre Roboter dann abschalten und dafür Arbeiter einstellen. rofl.gif

QUOTE
Wäre doch möglich, oder?
Im Prinzip ist alles möglich; wie sinnvoll das aber ist, ist eine andere Frage


QUOTE

Wir sind gesättigt. Momentan funktioniert der Markt ohne die ganzen Arbeitslosen, weil wir schon alles haben. Wozu also Leute einstellen?
 :rofl

Bis jetzt warst du für mich einer der wenigen Seriösen inm Forum. Aber hiermit hast du dich bloß gestellt.


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Dedalus
Beitrag 13. Jun 2005, 20:09 | Beitrag #23
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QUOTE(Vertigo @ 13.06.2005, 20:14)
QUOTE(Dedalus @ 13.06.2005, 18:41)

QUOTE
Wie so besteuert man nicht einfach die Roboter?
Ja würde ich auch machen. Ich fahre gleich nach Wolfsburg und frage mal nach ob die nicht ihre Roboter dann abschalten und dafür Arbeiter einstellen. rofl.gif

QUOTE
Wäre doch möglich, oder?
Im Prinzip ist alles möglich; wie sinnvoll das aber ist, ist eine andere Frage


QUOTE

Wir sind gesättigt. Momentan funktioniert der Markt ohne die ganzen Arbeitslosen, weil wir schon alles haben. Wozu also Leute einstellen?
 :rofl

Bis jetzt warst du für mich einer der wenigen Seriösen inm Forum. Aber hiermit hast du dich bloß gestellt.

Also bitte erkläre mir jetzt mal was daran so lustig sein soll?

Ich habe mir nur einmal Gedanken gemacht, dass ja irgendwer trotzdem Steuern bezahlen muss. Und wenn immer mehr Arbeitnehmer durch Maschinen ersetzt werden, muss der Staat doch trotzdem Steuern reinbekommen, oder?

Die Automatisierung stellt doch in gewisser Weise ein Problem dar oder etwa nicht?

Und das wir momentan alles haben dürfte doch wohl auch nicht falsch sein, oder? Geh doch mal ins Kaufhaus. Leere Regale findet man da nicht, oder?

Die Arbeitskräfte in der Wirtschaft reichen um die Gewinne der Unternehmen zu sichern.

Was soll daran jetzt bitte unseriös sein? mata.gif

Ich habe doch nicht behauptet,dass mein Beitrag das Wort Gottes darstellt. Ich habe mir nur mal Gedanken zum Thema gemacht.

Erkäre mir jetzt bitte warum ich plötzlich nicht mehr "seriös" sein soll?
 
taurinmonster
Beitrag 13. Jun 2005, 20:40 | Beitrag #24
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Ihr sozialromantiker habt wirklich nen Schatten!

Jeder Roboter ist gut für uns, den er erhöht die Produktivität unser Arbeit.

Arbeit ist unendlich da, ich könnte die ganze Welt für mich wuseln lassen und es wäre immer noch was zu tun.

Der einzige Grund warum nicht alle Leute arbeit haben, ist unser ineffektives Staatswesen und die Tatsache das manche Leute einfach so unproduktiv sind, das es sich für sie nicht lohnt zu arbeiten, sie bekommen vom Staat mehr.
 
Vertigo
Beitrag 13. Jun 2005, 20:42 | Beitrag #25
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Wow endlich mal einer-der mit geöffneten Augen durch die Welt geht.


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Der Kern aller Reformen ist der Soldat selbst: Nieder mit dem Duckmäusertum der dt. Offiziere.

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Dedalus
Beitrag 13. Jun 2005, 20:55 | Beitrag #26
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QUOTE(taurinmonster @ 13.06.2005, 21:40)
Ihr sozialromantiker habt wirklich nen Schatten!

Jeder Roboter ist gut für uns, den er erhöht die Produktivität unser Arbeit.

Arbeit ist unendlich da, ich könnte die ganze Welt für mich wuseln lassen und es wäre immer noch was zu tun.

Der einzige Grund warum nicht alle Leute arbeit haben, ist unser ineffektives Staatswesen und die Tatsache das manche Leute einfach so unproduktiv sind, das es sich für sie nicht lohnt zu arbeiten, sie bekommen vom Staat mehr.

Es sitzt doch auch qualfiziertes Personal auf der Straße,was arbeiten will.

Was ist denn mit denen.

Faule gibt es auf jeden Fall und vielleicht auch nicht wenige.

Aber was ist mit denen, die z.B. auch einen guten Abschluss haben aber nur nicht genommen werden?

So einfach wie du das hier schreibst ist es dann leider auch nicht.
 
Dedalus
Beitrag 13. Jun 2005, 20:57 | Beitrag #27
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QUOTE(Vertigo @ 13.06.2005, 21:42)
Wow endlich mal einer-der mit geöffneten Augen durch die Welt geht.

Stimmt. Ich bin ja zu "unseriös".
 
OXEL
Beitrag 13. Jun 2005, 21:34 | Beitrag #28
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QUOTE(Vertigo @ 13.06.2005, 21:42)
Wow endlich mal einer-der mit geöffneten Augen durch die Welt geht.

Also irgendwie ist das lächerlich. Wenn solche Liberalismusliebhaber wie taurinmonster und Vertigo ihre Sicht verkünden kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

1. Natürlich ist es auf den ersten Blick großartig, wenn durch Roboter die Produktivität steigt. Wenn das aber dank des kapitalistischen Systems nur den Besitzern der Produktionsmittel was nützt dann ist das ein Problem!!!

2. THEORETISCH ist unendlich viel Arbeit da. Aber doch nicht PRAKTISCH! Wie kann man durch seine Weltsich eigentlicht so verbelndet sein? Und dann noch andere als unseriös abstempeln.


--------------------
I love mankind, it's the people that I hate.
Ich glaub ich werd bekloppt!
---
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Dedalus
Beitrag 13. Jun 2005, 21:40 | Beitrag #29
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Ich bin kein Sozialromantiker oder so etwas.Aber man muss leider zugeben,dass die Automatisierung in dieser Größenordnung nicht mehr vernünftig ist.

Ich meine:

Was will man bitte schön mit den ganzen Arbeitslosen machen?
 
Kosmos
Beitrag 13. Jun 2005, 23:46 | Beitrag #30
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QUOTE
Jeder Roboter ist gut für uns, den er erhöht die Produktivität unser Arbeit.


wessen Arbeit genau? Z.B. ein Roboter der ganz selbstständig einen Flugzeug fliegt, er ersetzt einen Piloten und ja die Arbeit wird produktiver -> für die Fluggeselschaft die so am Lohn sparen kann.
Natürlich werden Menschen benötigt um die Flugzeuge zu warten doch auch da wird immer mehr automatisiert, dann barucht man natürlich immer noch Menschen die diese Wartungsmaschinen warten.....10 für ganzen Flughafen.

Aber die Maschinen müssen ja entwickelt werden! Doch unsere Welt wächst ja zusammen also kanns durchaus sein das drei Firmen mit drei Entwicklungsabteilungen Roboter konstruieren die alle Piloten ersetzen......

Sprich das ganze geht in Richtung ganz wenigen Jobs in der Entwicklung und höheren Managment sowie eine schlecht bezahlte Frau die die Haare schneidet und die wenigen Glücklichen die Wartungs- Überwachungsarbeiten durchführen in einem Werk wo 10.000 "Roboterpiloten" gebaut werden.

--------
Das ganze soll heißen das die Arbeitskräfte mit mittleren Einkommen immer weniger benötigt werden und damit wird die ganze Geselschaftsstruktur geschwächt.
 
 
 

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