Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg - eine Zusammenstellung, eigentlich wussten wir es doch schon immer |
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Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg - eine Zusammenstellung, eigentlich wussten wir es doch schon immer |
15. Mar 2024, 16:15 | Beitrag
#811
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Oberleutnant Beiträge: 2.020 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.12.2020 |
Dann muß man für das Schanzen aber auch Flächen zur Verfügung stellen, wo jeder Soldat in seiner Dienstzeit das auch üben und ausbilden kann. Einfach nur Theorie und Ansprechen hilft da nicht. Wegen der Umweltauflagen kann es gar nicht richtig ausgebildet werden.
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15. Mar 2024, 16:17 | Beitrag
#812
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Eine Zone auf einem Waffenplatz zu definieren, wo gebuddelt werden kann und die Pioniere das dann später wieder zuschütten ist nun wahrlich keine Unmöglichkeit, man sah jetzt nur Jahrzehnte lang keine Notwendigkeit.
Und nein "Umweltauflagen" sind da kein Hindernis, nur sicher eine bequeme Ausrede. Muss man halt machen ... P.S. Pioniere buddeln ja auch dauernd zum üben... -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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15. Mar 2024, 16:22 | Beitrag
#813
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Oberleutnant Beiträge: 2.020 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.12.2020 |
In meiner GA wurde direkt gesagt, daß das Schanzen wegen Schädigung der Baumwurzeln nicht gestattet sei. Nur die Ausbesserung vorhandener Stellungen war erlaubt. Kein Witz.
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15. Mar 2024, 16:28 | Beitrag
#814
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Hauptmann Beiträge: 4.343 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Eine Zone auf einem Waffenplatz zu definieren, wo gebuddelt werden kann und die Pioniere das dann später wieder zuschütten ist nun wahrlich keine Unmöglichkeit, man sah jetzt nur Jahrzehnte lang keine Notwendigkeit. Und nein "Umweltauflagen" sind da kein Hindernis, nur sicher eine bequeme Ausrede. Muss man halt machen ... P.S. Pioniere buddeln ja auch dauernd zum üben... Tatsächlich ist in Deutschland das Schanzen auf den Übungsplätzen (fast überall) verboten. Genau das meinte ich mit Anpassen der Regularien. Auch die Pioniere machen da fast gar nichts mehr. Stellungsbau und Feldbefestigungen (und Sperren) habe ich noch ein, zwei Jahre in der Anfangszeit meiner "Karriere" beigebracht bekommen und dann war das völlig verschwunden, brauchte man ja in Afghanistan nicht. Auch die Kampftruppe hat das so gut wie nicht mehr geübt und nutzt nur noch vorgefertigte Stellungen. Das Schanzen Zeit kostet und Material braucht (das übrigens komplett aus den Depots verschwunden ist) muss geübt werden, gerade auch von der Führung, ein Befehl ist schnell gegeben, aber Ausführen erfordert halt dann doch etwas mehr. Es ist ja auch ein Mindset-ding. Ich sage meinen Artilleristen Kameraden immer wieder, das sie aus den Böcken rausmüssen, um vernünftig ruhen zu können und das sie auch Deckungslöcher brauchen. Das ist aber auf einer Übung weder möglich noch gewollt, denn das kostet kostbare Zeit (und ist anstrengend)- Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 15. Mar 2024, 16:31 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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15. Mar 2024, 16:45 | Beitrag
#815
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Das meine ich ja mit "dann muss man eine Zone ausweisen"
Wo es dann auch keine Baumwurzeln gibt. Und was GWDL'en erzählt wurde ist dabei auch egal. Natürlich machte man das zuletzt nicht mehr, aber eben, wenn man will, geht das, wenn es nicht geht ist es halt das suchen nach Verunmöglichern. Wie @Forodir sagt, ein Mindset-Ding. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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15. Mar 2024, 17:19 | Beitrag
#816
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Feldwebel Beiträge: 406 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.11.2023 |
Aber Betreten dürfen die Soldaten die Übungsplätze schon noch, oder wird das durch die Besiedelung des lilablassblauen Grottenolms flächendeckend verhindert?
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15. Mar 2024, 18:02 | Beitrag
#817
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Oberleutnant Beiträge: 1.397 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.06.2002 |
[...] Und was GWDL'en erzählt wurde ist dabei auch egal. [...] Der Waldbestand gehört oft nicht der Bundeswehr sondern ist Eigentum z.B. der Bayerischen Staatsforste und die militärische Nutzung dieser Flächen ist durch Forstbenutzungsverträge geregelt. Das Beschädigen von Baumwurzeln hat direkten Einfluss auf den Ertrag durch Holzwirtschaft des Eigentümers. [...] Das meine ich ja mit "dann muss man eine Zone ausweisen" [...] Flächen ohne Baumbestand aka "Freigelände" oder "Offenlandbereich" fallen oft unter die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) und haben gesetzlich geschützte Biotope mit gesetzlich streng geschützten und besonders geschützten Arten gemäß BArtSchV . "Ober sticht Unter" -> EU FFH-Richtlinie, BArtSchV, etc. sticht HFw Forodir der mit seinen Soldaten eine Praxis gerechte Ausbildung durchführen möchte. Eine Freilaufende Übungs zu planen im Jahr 2024 ist, sobald man befestigte Wege verlässt ein Zirkus. Selbst auf Übungsplätzen muss man beachten, dass die die im Standarddatenbogen gemeldeten FFH-Lebensraumtypen und Arten nicht verschwinden, die Größe der gemeldeten Vorkommen ungefähr erhalten bleibt und die Qualität der gemeldeten Vorkommen erhalten bleibt. Kurz gesagt: Mal kurz "eine Zone ausweisen" ist nicht. -------------------- George S. Patton Jr. 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
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15. Mar 2024, 18:47 | Beitrag
#818
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Hauptmann Beiträge: 4.343 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Richtig, und hier muss sich was ändern. Wir müssen unsere TrÜbPl nicht derart verseuchen, wie es die Russen in Ost-Deutschland gemacht haben, aber wir sind die Hauptnutzer und üben dort für den Krieg!
Umweltschutz, Lärmschutz und irgendwelche Regularien haben sich dem unterzuordnen. Militär ist nun mal kein vergnügliches Spiel und dem muss Rechnung getragen werden. Vorschriften müssen wieder mit Augenmaß so angelegt und ausgelegt werden, dass sie den Dienstbetrieb nur minimal stören und nicht andersherum, dass unser Dienst irgendwie nur minimal stört. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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15. Mar 2024, 18:53 | Beitrag
#819
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Divisionär Beiträge: 10.027 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Und ein paar Gräben zu ziehen und Befestigungen zubauen zerstört ja nicht die Umwelt.
-------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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15. Mar 2024, 19:04 | Beitrag
#820
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Oberleutnant Beiträge: 1.397 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.06.2002 |
@Forodir
Bin da völlig bei dir. Ich habe nur versucht den Ist-Stand - gekürzt - darzulegen. @Glorfindel Das darfst du gerne den Biologen erklären wenn du im Laichgebiet des Rauhäutiger Gelbbauchmolch von Dezember bis Juli deinen Graben ziehen willst... -------------------- George S. Patton Jr. 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
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15. Mar 2024, 19:33 | Beitrag
#821
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Oberstleutnant Beiträge: 11.576 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
@Forodir Bin da völlig bei dir. Ich habe nur versucht den Ist-Stand - gekürzt - darzulegen. @Glorfindel Das darfst du gerne den Biologen erklären wenn du im Laichgebiet des Rauhäutiger Gelbbauchmolch von Dezember bis Juli deinen Graben ziehen willst... Da dies eine Tierart ist die nur in Nordamerika vorkommt, sollte der Biologe Glorfindel regelrecht dazu auffordern, dieses nicht heimische Getier auszumerzen https://de.wikipedia.org/wiki/Rauh%C3%A4uti..._Gelbbauchmolch |
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15. Mar 2024, 21:44 | Beitrag
#822
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
@Glorfindel Das darfst du gerne den Biologen erklären wenn du im Laichgebiet des Rauhäutiger Gelbbauchmolch von Dezember bis Juli deinen Graben ziehen willst... klingt wiedermal nach "die Bundeswehr findet Gründe, wieso es niemals gehen kann und ausserdem DIE GRÜNEN!!! Dass Waffenplätze meist pflanzliche Biotope sind, weil sie in einem Ausmass unberührt sind, wie sonst wenig genutzte Landschaft ist bekannt, aber deswegen sind sie auch in Deutschland noch nicht unbenutzbar durchs Militär. und dann reden wir hier auch nur von einem Stück Wiese zu finden, indem man Buddeln kann. Aber ja... man findet gleich präventiv Gründe, wieso es niemals gehen kann, ausserdem hat damals Hauptfeldwebel Dosenkohl das so gesagt. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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15. Mar 2024, 21:55 | Beitrag
#823
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Oberleutnant Beiträge: 1.397 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.06.2002 |
Ich habe oben durchaus plausibel und ausführlich dargelegt warum dies nicht so einfach ist. Dein Polemik gibt mir recht warum mich dies nicht wirklich ausführlich dargelegt habe.
Jeder BauIng und Projektleiter wird dir erklären warum die FFH-Richtlinie absolut nichts mit "Hauptfeldwebel Dosenkohl" oder "DIE GRÜNEN" (zu Zeiten der Verabschiedung der Richtlinie 92/43/EWG gab es eine CDU/FDP Regierung) zu tun hat. -------------------- George S. Patton Jr. 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
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15. Mar 2024, 22:10 | Beitrag
#824
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
ich sage nicht, dass es keine Einschränklungen gibt, aber nochmal, wir reden hier nur von einem Stück Land zum graben.
Und deine Polemik mit dem Grottenolm kam zuerst Dann setzt man sich als Truppe mit kompetentem personal halt mal nen tag oder zwei hin, auch mit der zuständigen Umweltschutz-Stelle. mit "Zone ausweisen" meinte ich auch nicht, dass HFw Dosenkohl rausläuft und das schnell tut, sondern halt die Bundeswehr. Du schreibst selbst, muss im Ausmass grundsätzlich erhalten bleiben, nicht es ist unveränderlich. Und sonst? ja dann sollte die Bundeswehr das mit dem Militär echt endlich aufgeben. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
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15. Mar 2024, 23:34 | Beitrag
#825
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Hauptmann Beiträge: 4.343 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
ich sage nicht, dass es keine Einschränklungen gibt, aber nochmal, wir reden hier nur von einem Stück Land zum graben. Und deine Polemik mit dem Grottenolm kam zuerst Dann setzt man sich als Truppe mit kompetentem personal halt mal nen tag oder zwei hin, auch mit der zuständigen Umweltschutz-Stelle. mit "Zone ausweisen" meinte ich auch nicht, dass HFw Dosenkohl rausläuft und das schnell tut, sondern halt die Bundeswehr. Du schreibst selbst, muss im Ausmass grundsätzlich erhalten bleiben, nicht es ist unveränderlich. Und sonst? ja dann sollte die Bundeswehr das mit dem Militär echt endlich aufgeben. @Goschi du überschätzt da wirklich, was die Bundeswehr tatsächlich durchführen darf und unterschätzt, wie stark wir inzwischen eingeschränkt sind selbst auf eigenem Gebiet (wobei wir ja da auch Mieter sind). Da müssen Gesetze geändert werden und Ausnahmeregelungen eingeführt werden, Regelungen, die man die letzten 25 Jahre alle zurückgebaut hat im Zuge der Demilitarisierung. Selbst wenn die Bundeswehr berechtigte Interessen hat und auch schon länger Nutzer ist, kommt sofort Gegenwind. Beispiele findest du zuhauf. Zum Beispiel, wenn es um die Planung von Windparks geht, obwohl dort die Bundeswehr einen Fliegerhorst hat oder die Reaktivierung der Depots, die eigentlich schon längst hätte durch sein müssen, in Kriegsfeld wurde noch kein einziger Spatenstich durchgeführt. Die Bundeswehr ist, die letzte, der bei Maßnahmen gefragt wird oder die Letzte, der bei Infrastrukturmaßnahmen bedacht wird. Deutschland ist ein tief pazifistisches Land geworden bzw. eher hat gar kein Interesse daran sich mit Militär auseinanderzusetzen. Ihr macht euch da gerne lustig darüber und die Bundeswehr hat bestimmt in ihrer bräsigen Art da auch einiges selber verschuldet, aber ihr müsstet mal in dem System auch leben und erkennen wie es jeden Tag uns ausbremst und man eben merkt, dass man da völlig alleine steht. Militär ist in Deutschland nicht mehr gewollt, und zwar auf allen Ebenen. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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15. Mar 2024, 23:36 | Beitrag
#826
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.440 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
dann gilt mein letzter Satz und den meinte ich durchaus ernst.
Denn all das, was sich immer wieder zeigt, beweist doch, die Bundeswehr kann das, was sie tun soll nicht, sie will es nicht, sie soll es nicht können und sie darf es nicht können. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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16. Mar 2024, 00:11 | Beitrag
#827
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Hauptmann Beiträge: 3.216 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
ZITAT Ihr macht euch da gerne lustig darüber und die Bundeswehr hat bestimmt in ihrer bräsigen Art da auch einiges selber verschuldet, aber ihr müsstet mal in dem System auch leben und erkennen wie es jeden Tag uns ausbremst und man eben merkt, dass man da völlig alleine steht. Militär ist in Deutschland nicht mehr gewollt, und zwar auf allen Ebenen. Wie sicher bist du dir, dass das ein spezifisches BW-Problem ist? Und das es der BW hier besonders schlecht geht? Das sieht für mich eher nach einer Betroffenen-Froschperspektive aus. Das Land ist ja voll von Überregulierung, Bräsigkeit und 'Arbeit nach Plan'. |
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16. Mar 2024, 00:18 | Beitrag
#828
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Hauptmann Beiträge: 4.343 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
dann gilt mein letzter Satz und den meinte ich durchaus ernst. Denn all das, was sich immer wieder zeigt, beweist doch, die Bundeswehr kann das, was sie tun soll nicht, sie will es nicht, sie soll es nicht können und sie darf es nicht können. Sie darf es nicht können, weil sie es nicht können soll. Das ist eigentlich genau das, was die Verteidigungspolitik der letzten Jahrzehnte umschreibt. Die Bundeswehr ist eine Subvention für die Rüstungsindustrie und deren Arbeitsplätze, ein politisches Feigenblatt, das hin und wieder vielleicht für IKM gut ist (zum maximalen Preis bei minimalen Nutzen) und sie hält 200 000 Menschen in Lohn und Brot die man für lokale Wirtschaft Subvention benötigt. Ich würde gerne etwas anderes schreiben, aber wir brauchen dringend eine Streitkräftereform, die genauso radikal und tiefgreifend ist wie die preußische Reform von 1807! Dies bedingt aber auch eine ganz andere politische Landschaft und Gestaltungswillen. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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16. Mar 2024, 00:25 | Beitrag
#829
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Hauptmann Beiträge: 4.343 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
ZITAT Ihr macht euch da gerne lustig darüber und die Bundeswehr hat bestimmt in ihrer bräsigen Art da auch einiges selber verschuldet, aber ihr müsstet mal in dem System auch leben und erkennen wie es jeden Tag uns ausbremst und man eben merkt, dass man da völlig alleine steht. Militär ist in Deutschland nicht mehr gewollt, und zwar auf allen Ebenen. Wie sicher bist du dir, dass das ein spezifisches BW-Problem ist? Und das es der BW hier besonders schlecht geht? Das sieht für mich eher nach einer Betroffenen-Froschperspektive aus. Das Land ist ja voll von Überregulierung, Bräsigkeit und 'Arbeit nach Plan'. Weil der Rest von Deutschland trotz allem immer noch funktioniert und unsere Wirtschaft trotz aller Unkenrufen seltsamerweise immer noch ganz vorne auf der Weltbühne mitspielt. Es ist eben nicht so das alles in Deutschland schlecht und bräsig ist, dafür bin ich zu oft international unterwegs. Jedem, der die Langsamkeit der deutschen Bürokratie auf den Wecker geht, empfehle ich mal mit Staaten in Südamerika zu arbeiten, oder was das angeht inzwischen die Britischen Inseln oder vielleicht die Willkür im asiatischen Raum, je nachdem wo ich mich befinde. Deutschland hat einige Probleme, das größte ist die Unzufriedenheit und die Meckerei der Deutschen über sich selbst. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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16. Mar 2024, 00:54 | Beitrag
#830
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Leutnant Beiträge: 705 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Also es fängt schon damit an. dass Stellungssysteme auf Schießbahnen durch die Gruppe Übungsplatzbetrieb vollkommen unzweckmäßig angelegt werden und Flächen auf Standort- und Truppenübungsplätzen für das Üben von Schanzen irgendwo sind, nur nicht da, wo ich damit was anfangen kann. Das nutzt mir nichts. Wir stehen uns selber im Weg. Zeitenwende? Gelächter! Uns werden noch und nöcher Steine in den Weg gelegt. Uns wird oft erzählt, was nicht geht, statt es möglich zu machen. Die Hauptaufgabe des Staates ist immer noch nicht verstanden. Es geht mir nur noch auf den Sack. Und ich mache das nur noch in Teilzeit bzw. als Hobby.
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 25. April 2024 - 18:19 |