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> Wer weiß es?, Der allgemeine PuG Fragenthread
kato
Beitrag 11. Jul 2020, 21:12 | Beitrag #181
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ZITAT(Nite @ 11. Jul 2020, 18:08) *
Wie haben sich diese "de choc"-Truppenteile von anderen Truppenteilen doktrinär unterschieden?

Das Bataillon de choc (ohne Nummerierung, es gab damals nur eins!) wurde 1943, anfangs als Bataillon d'assaut, in Algerien aufgestellt und diente als Sammelbecken für alles was man an geeigneten Spezialtruppen im Land fand. Vorgesehene Aufgabe waren luft- und wassergelandete Kommandounternehmungen, auch zur Unterstützung der Resistance, im besetzten Frankreich - ausgebildet wurde dabei z.B. für Sabotage-Einsätze durch kleine Kommandotrupps. 1943-1944 wurde das Bataillon auch als Spezialkräfte zur Unterstützung der Landungen auf Korsika, Elba und schließlich Südfrankreich verwendet, um jeweils wenige Stunden vor Landung gezielt bestimmte Küstenartilleriestellungen auszuschalten - das dabei schon mal mit Einsätzen im Kompanierahmen.

Anfang Januar 1945 wurde dieses Bataillon mit zwei bunten Freiwilligenverbänden mit Kommandoallüren zum "1er Regiment de Choc Aeroporte" (1tes Luftlandeschockregiment) zusammengefasst. Hierbei waren die beiden anderen Bataillone, jeweils in "de choc" umbenannt, wohl als spezialisierte Jägertruppe zur Unterstützung des Spezialkräftebataillons vorgesehen. Ein einziger Großeinsatz in dieser Form folgte unmittelbar im Raum Colmar bis Ende Februar, in Deutschland wurde der Verband nicht eingesetzt.

Im Rahmen der Demobilisierung sowie der Umnutzung der spezialisierten Truppen in Indochina wurde Ende 1945 bis Anfang 1947 diese übergreifende Vermischung schrittweise wieder aufgelöst. Die Bezeichnung "de Choc" fiel faktisch zurück an das wieder allein stehende Spezialkräftebataillon, die spezialisierte Einsatztruppe wurde als 42e Demibrigade Parachutiste (ohne choc - wobei die Bataillone das noch führten) separat gestellt und im wesentlichen als Fallschirmjäger behandelt. In den nächsten Jahrzehnten wanderte die Bezeichnung etwas, wurde aber immer nur noch für "Spezialkräfte" verwendet - vor allem im Algerienkrieg im Umfang deutlich aufgepumpt, damals gab es zwei Demibrigaden "de choc". Lediglich von 1999 bis 2013 ruhte die Bezeichnung wohl; seitdem wird das Kommandoausbildungszentrum CNEC wieder als 1er Regiment de Choc bezeichnet. Diese Einheit führte die Bezeichnung bereits seit 1964, aufgestellt aus aus dem Algerienkrieg zurückgekehrter Truppe.

Zusätzlich gab es von 1985 bis 1993 das "11e Regiment de Parachutiste Choc" als scheinbare Wiederaufstellung einer Kampftruppe unter dem Namen - wobei das allerdings keine Heereseinheit war. Es handelte sich in diesem Zeitraum um eine durch die DGSE aufgestellte Tarneinheit für deren Kommandotruppe.

(edit '21: Umlaute-fix)

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 23. Oct 2021, 14:33
 
Nite
Beitrag 13. Jul 2020, 13:32 | Beitrag #182
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Nite
Beitrag 14. Sep 2020, 12:31 | Beitrag #183
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Nachdem wir einen Thread zum Polizeiwesen in den USA haben, mal eine Frage zu Frankreich, insbesondere Paris:
In Paris ist ja eine Reihe bewaffneter Formationen unterwegs (Police National, Gendarmerie, Militär bei Op Sentinelle, zum Teil Police Municipal in den umliegenden Gemeinden), sind hier die Aufgaben und Zuständigkeiten klar abgegrenzt oder gibt es eine Art "Joint Command" in dem das alles koordiniert wird?
Am Flughafen Charles de Gaulle patrouillieren beispielsweise sowohl Legionäre im Rahmen von Sentinelle als auch CRS (Police National).

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 14. Sep 2020, 12:34


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kato
Beitrag 15. Sep 2020, 00:53 | Beitrag #184
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Die Zuständigkeiten sind an sich klar abgegrenzt. Die Soldaten dienen nur als Wach- und Sicherungstruppe im Objektschutz, für jegliche Strafverfolgung oder sonstige Vollzugsmaßnahmen ist ausschließlich die Police Nationale und Gendarmerie zuständig. Ganz perfekt sauber unterschieden ist es allerdings nicht - es kam in der Vergangenheit durchaus öfter vor, dass Soldaten in Paris im Rahmen eines Jedermann-Rechts (so würde mans wohl in Deutschland nennen) bei "normalen" Straftaten eingriffen und Tatverdächtige bis zum Eintreffen der Polizei festhielten.

Ein übergreifendes Kommando zwischen Militär und Zivil gibt es nicht, im Rahmen des formellen Amtshilfe-Ersuchens geben die örtlichen Zivilbehörden der eingesetzten Taskforce im wesentlichen das zu bewachende Objekt vor und das wars. Zu Polizei und Feuerwehr gibt es lediglich auf der Ebene der Taskforces (die gut 2000 Soldaten umfassen) Verbindungsoffiziere, drunter nicht. Die Taskforces hatten dabei in der Vergangenheit durchaus schon mal je bis zu 500 zu bewachende individuelle Objekte - operativ werden diese dabei aber auch eher beweglich bestreift.

Die in der Ile de France eingesetzten Taskforces unterstehen dem Gouverneur Militaire de Paris, dem Standortkommando von Paris. Außerhalb der Ile de France - Sentinelle ist ja im Prinzip landesweit angelegt - werden die Taskforces durch das Äquivalent eines Kreisverbindungskommandos vor Ort unterstützt.

(edit '21: Umlaute-fix)

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 23. Oct 2021, 14:35
 
Nite
Beitrag 15. Sep 2020, 16:54 | Beitrag #185
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Scipio32
Beitrag 3. Nov 2020, 21:49 | Beitrag #186
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Hi Leute,

ich möchte mal einmal mehr euer Wissen bemühen um mir etwas zu erklären, was ich nicht verstehe. Ich habe heute mal wieder ein bisschen in der Wikipedia geblättert und bin dabei auf folgenden Artikel gestößen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ge_(Waffe) Bei der Waffe handelt es sich um eine Stangenwaffe chinesischer Herkunft die auch als Dolch-Hellebarde bezeichnet wird. Ähnliche Waffen gab es auch außerhalb Chinas soweit so unspektakulär. Was mich allerdings aufhorchen ließ war folgender Abschnitt im Artikel:

ZITAT
Die faszinierendste Tatsache ist, dass diese und andere Waffen wie Schwerter und Pfeilspitzen dieser Zeit verchromt waren, was in Europa erst im Jahre 1920 gelang. Die Chromschicht war nach modernen Messungen zehn- bis 15 Mikrometer dick. Die Klingen, die als Grabbeigaben gefunden wurden, waren nach über 2000 Jahren kaum korrodiert. Schwerter, die gefunden wurden, waren noch scharf.


Das klinkt sehr faszinierend allerdings habe ich weder in der englischen Wikipedia noch in der angegebenen online zugänglichen Quelle einen Hinweis auf die Verchromung gefunden. Daher meine Frage an euch habt ihr schon mal davon gehört, dass man im Antiken China schon das Verchromen von Metallgegenständen beherrscht hat?
 
Freestyler
Beitrag 17. Mar 2021, 10:43 | Beitrag #187
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Kann man irgendwo die Heeresdienstvorschrift 300/1 Truppenführung der Wehrmacht online lesen, herunterladen oder als Neudruck bestellen?
 
Nite
Beitrag 5. Aug 2021, 19:47 | Beitrag #188
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Kennt jemand eine gute Darstellung/Analyse von Operation Sturm/Operacija Oluja auf deutsch oder englisch?


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SailorGN
Beitrag 5. Aug 2021, 22:34 | Beitrag #189
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ZITAT(Scipio32 @ 3. Nov 2020, 21:49) *
Hi Leute,

ich m�chte mal einmal mehr euer Wissen bem�hen um mir etwas zu erkl�ren, was ich nicht verstehe. Ich habe heute mal wieder ein bisschen in der Wikipedia gebl�ttert und bin dabei auf folgenden Artikel gest��en: https://de.wikipedia.org/wiki/Ge_(Waffe) Bei der Waffe handelt es sich um eine Stangenwaffe chinesischer Herkunft die auch als Dolch-Hellebarde bezeichnet wird. �hnliche Waffen gab es auch au�erhalb Chinas soweit so unspektakul�r. Was mich allerdings aufhorchen lie� war folgender Abschnitt im Artikel:

ZITAT
Die faszinierendste Tatsache ist, dass diese und andere Waffen wie Schwerter und Pfeilspitzen dieser Zeit verchromt waren, was in Europa erst im Jahre 1920 gelang. Die Chromschicht war nach modernen Messungen zehn- bis 15 Mikrometer dick. Die Klingen, die als Grabbeigaben gefunden wurden, waren nach �ber 2000 Jahren kaum korrodiert. Schwerter, die gefunden wurden, waren noch scharf.


Das klinkt sehr faszinierend allerdings habe ich weder in der englischen Wikipedia noch in der angegebenen online zug�nglichen Quelle einen Hinweis auf die Verchromung gefunden. Daher meine Frage an euch habt ihr schon mal davon geh�rt, dass man im Antiken China schon das Verchromen von Metallgegenst�nden beherrscht hat?


Schau mal hier:

Englisch: Untersuchung zur Herkunft des Chroms auf den Bronzen

Zusammenfassung: Bei den Lacken, mit denen die Figuren (es handelt sich ausschließlich um Bronzen aus der Tonfigurenarmee) waren sehr hohe Chromanteile nachgewiesen. Diese sind dann auf ausgewählte Waffenteile "migriert" und wurden dann per "cherrypicking" publiziert. Es handelt sich um Ausnahmen, die nicht bewusst so hergestellt wurden. Der Erhaltungszustand der Bronze ist auf andere Faktoren (Zusammensetzung der Bronze selbst, Verarbeitung und Bodenbeschaffenheit) zurückzuführen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass wirklich alte Bronzen teilweise noch benutzbar sind und oftmals deutlich besser aussehen als zeitgleiches Eisen.


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Scipio32
Beitrag 7. Aug 2021, 12:02 | Beitrag #190
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Ah, danke für die Antwort.
 
General Gauder
Beitrag 9. Sep 2021, 16:00 | Beitrag #191
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Ich habe mal eine spezielle Frage zur Bundestags Wahl dieses Jahr, die Union hat ja Historisch schlechte Umfrage Werte und auch die CSU in Bayern ist jetzt wohl unter 30% in Bayern gesunken, meine Frage ist nun wie viel % muss die CSU eigentlich schaffen um die 5% Hürde des Bundestages zu schaffen? Hat da jemand irgendwelche Zahlen zur Hand bzw. einen groben Richtwert?
 
400plus
Beitrag 9. Sep 2021, 16:06 | Beitrag #192
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Grob: Rund 60,4 Millionen Wahlberechtigte, 75% Wahlbeteiligung => 45 Millionen Stimmen. Bayern hat rund 9,4 Millionen Wahlberechtigte, unter der Annahme der gleichen Wahlbeteiligung wären das 7 Millionen Stimmen. Die CSU braucht für 5% der bundesweiten Stimmen 2,25 Mio stimmen, oder rund 32% der bayrischen Stimmen.

Aber nicht vergessen: In den Bundestag einziehen wird sie aufgrund der Grundmandatsklausel sowieso (vgl. PDS 1994, DP in den Frühjahren der Republik). Sie wäre dann aber keine eigene Fraktion, sondern lediglich eine Gruppe, wobei ich nicht weiß, ob das konkrete Auswirkungen hätte, man bildet ja ohnehin eine gemeinsame CDU/CSU-Fraktion. Es gäbe aber wahrscheinlich keinen CSU-Bundestagsvizepräsidenten.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 9. Sep 2021, 16:09
 
Madner Kami
Beitrag 9. Sep 2021, 16:12 | Beitrag #193
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ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 17:00) *
Ich habe mal eine spezielle Frage zur Bundestags Wahl dieses Jahr, die Union hat ja Historisch schlechte Umfrage Werte und auch die CSU in Bayern ist jetzt wohl unter 30% in Bayern gesunken, meine Frage ist nun wie viel % muss die CSU eigentlich schaffen um die 5% Hürde des Bundestages zu schaffen? Hat da jemand irgendwelche Zahlen zur Hand bzw. einen groben Richtwert?


Kommt drauf an, wieviele Wahlberechtigte wählen gehen. Gehen wir mal von 75% aus, dann wären das für die CSU bei 60,4 Millionen Wahlberechtigten etwa 2,265 Millionen Stimmen. Bayern hat knapp 9,4 Millionen Wahlberechtigte, also müsste die CSU in Bayern knapp 24,09% der Stimmen holen. Ich finde leider keine getrennte Listung wie hoch die Wahlbeteligung in Bayern ist, aber gehen wir der Einfachheit halber von den gleichen 75% aus, dann müsste die CSU "bereinigt" sogar 32,13% der bayerischen Stimmen erhalten, um nicht an der 5%-Hürde der Bundestagswahl zu scheitern.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 9. Sep 2021, 16:14


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General Gauder
Beitrag 9. Sep 2021, 16:21 | Beitrag #194
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Danke für die Antworten, ich habe selbst auch ein bisschen nachgeschaut, um eine Fraktion Bilden zu können braucht eine Partei 5% der Sitze im Bundestag, diese können auch über Direktmandate erlangt werden. Im letzten Bundestag waren für die 5% Hürde im BT 36 Direktmandate nötig, die CSU hatte bei der letzten Bundestagswahl 46 Direktmandate, sollte man einen ähnlichen Wert wieder erlangen müsste es damit auch eine CSU Fraktion im Bundestag geben bzw. die CSU bildet ja zusammen mit der CDU eine Fraktion.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 9. Sep 2021, 16:22
 
400plus
Beitrag 9. Sep 2021, 17:01 | Beitrag #195
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46 könnte dieses Mal sogar knapp werden, der Bundestag wird dieses Jahr wahrscheinlich nochmal deutlich größer wegen der ganzen Ausgleichsmandate. Gut möglich, dass wir die 900er-Grenze überschreiten...

Bayern ist da ja ein schönes Beispiel. Mit 46 Wahlkreisen sollten die theoretisch 92 MdB haben. Jetzt lass die CSU mal 30% der Zweistimmen kriegen, aber alle Wahlkreise gewinnen, und schon hast du mehrere Dutzend Ausgleichsmandate, bis der Zweistimmenanteil und die 46 Wahlkreissieger im Gleichgewicht sind.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 9. Sep 2021, 17:07
 
General Gauder
Beitrag 9. Sep 2021, 18:04 | Beitrag #196
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Auf jeden Fall wird es spannend werden.
Bezüglich der größe des BT tja irgendwie ist das System nicht ganz uasgereift das Listen als auch direkt gewählte Abgeornete im gleichen Plenum sitzen. Aber ich schätze mal das es quasi unmöglich wäre das jetzige System zu ändern.
 
Broensen
Beitrag 9. Sep 2021, 19:08 | Beitrag #197
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ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 19:04) *
Bezüglich der größe des BT tja irgendwie ist das System nicht ganz uasgereift das Listen als auch direkt gewählte Abgeornete im gleichen Plenum sitzen.

Das Problem würde durch eine Trennung doch nur noch größer. Dann würden zu den Zweitstimmen-Kandidaten die Direktmandate zusätzlich hinzukommen, statt wie aktuell quasi von diesen abgezogen zu werden. Ein Trennung der beiden Mandatsformen liefe also entweder auf eine noch höherer Abgeordnetenzahl hinaus oder aber auf eine viel geringeres Gewicht der Zweitstimmen und somit eine massive Verlagerung zu Ungunsten der Nicht-Volksparteien.
Das System ist halt nicht auf eine Vielparteien-Landschaft zugeschnitten, in der Direktmandate nur von einigen dieser Parteien gewonnen werden. Aber das ändert sich ja so langsam.
Eine Verbesserung innerhalb dieses Systems kann nur die Reduzierung der Wahlkreise bringen, an die natürlich die Vorteilsnehmer nicht ran gehen wollen.
 
goschi
Beitrag 9. Sep 2021, 19:19 | Beitrag #198
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ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 19:04) *
Aber ich schätze mal das es quasi unmöglich wäre das jetzige System zu ändern.

natürlich ist es möglich
Es gab einen von linke, Grünen und FDP gemeinsam getragenen Vorschlag dazu, der vor allem die "traditionelle Altmacht der Volksparteien" beenden würde
Die aktuelle Regierung aus SPD und Union haben das aber versenkt (weil sie weit, weit überprooprtioanl eigentlich als einzige, von der ungleichheit profitieren) und es gab eine nur minimale Wahlrechtsreform, die aber die Überhangmandate zumindest reduzieren sollte. (ein Effekt könnte sein, dass Armin laschet nicht in den Bundestag gewählt wird, weil er nur Listenplatz 1 und kein Direktmandat hat und die CDU vermutlich in NRW mehr Direktmandate als Zweitstimmenanteil haben wird und damit keiner aus der Liste dran kommt)


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
General Gauder
Beitrag 9. Sep 2021, 19:29 | Beitrag #199
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ZITAT(goschi @ 9. Sep 2021, 20:19) *
ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 19:04) *
Aber ich schätze mal das es quasi unmöglich wäre das jetzige System zu ändern.

natürlich ist es möglich
Es gab einen von linke, Grünen und FDP gemeinsam getragenen Vorschlag dazu, der vor allem die "traditionelle Altmacht der Volksparteien" beenden würde
Die aktuelle Regierung aus SPD und Union haben das aber versenkt (weil sie weit, weit überprooprtioanl eigentlich als einzige, von der ungleichheit profitieren) und es gab eine nur minimale Wahlrechtsreform, die aber die Überhangmandate zumindest reduzieren sollte. (ein Effekt könnte sein, dass Armin laschet nicht in den Bundestag gewählt wird, weil er nur Listenplatz 1 und kein Direktmandat hat und die CDU vermutlich in NRW mehr Direktmandate als Zweitstimmenanteil haben wird und damit keiner aus der Liste dran kommt)

Richtig und Faktisch ist es unmöglich das System richtig zu reformieren da SPD und Union eben vom alten System profitieren und es somit eine Reform immer abblocken werden.

ZITAT(Broensen @ 9. Sep 2021, 20:08) *
ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 19:04) *
Bezüglich der größe des BT tja irgendwie ist das System nicht ganz uasgereift das Listen als auch direkt gewählte Abgeornete im gleichen Plenum sitzen.

Das Problem würde durch eine Trennung doch nur noch größer. Dann würden zu den Zweitstimmen-Kandidaten die Direktmandate zusätzlich hinzukommen, statt wie aktuell quasi von diesen abgezogen zu werden. Ein Trennung der beiden Mandatsformen liefe also entweder auf eine noch höherer Abgeordnetenzahl hinaus oder aber auf eine viel geringeres Gewicht der Zweitstimmen und somit eine massive Verlagerung zu Ungunsten der Nicht-Volksparteien.
Das System ist halt nicht auf eine Vielparteien-Landschaft zugeschnitten, in der Direktmandate nur von einigen dieser Parteien gewonnen werden. Aber das ändert sich ja so langsam.
Eine Verbesserung innerhalb dieses Systems kann nur die Reduzierung der Wahlkreise bringen, an die natürlich die Vorteilsnehmer nicht ran gehen wollen.

Man könnte die Direktmandate auch einfach abschaffen, das meinte ich damit. Man muss sich halt für ein system entscheiden und das Parteien Parlament sagt zumindest mir erheblich mehr zu als ein direkt gewähltes Parlament da man in letzten mit großer warscheinlichkeit wesentlich weniger Vielfalt hätte als in erstem und zweitens kommen in erstem auch sagen wir mal uncharismatische Leute ins Parlament die nicht unbedingt gut ankommen bzw. die Menschen mit nehmen können dafür aber sehr kompetent sind.

Aber wie gesagt es ist sehr unwarscheinlich bis unmöglich das unser Parlamentarisches System Reformiert wird.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 9. Sep 2021, 19:34
 
400plus
Beitrag 9. Sep 2021, 20:08 | Beitrag #200
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ZITAT(goschi @ 9. Sep 2021, 20:19) *
Die aktuelle Regierung aus SPD und Union haben das aber versenkt (weil sie weit, weit überprooprtioanl eigentlich als einzige, von der ungleichheit profitieren)


ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 20:29) *
Richtig und Faktisch ist es unmöglich das System richtig zu reformieren da SPD und Union eben vom alten System profitieren und es somit eine Reform immer abblocken werden.


Inwiefern profitieren sie denn vom System, wenn es wie bei der letzten Wahl (also in dem System der Reform 2013) vollen Ausgleich und keine Überhangmandate mehr gibt? Ich sehe ein, dass die Volksparteien früher davon profitiert haben, weil es damals durch Überhangmandate zu Verzerrungen zugunsten der großen Parteien kam. Aber seit es den vollen Ausgleich gibt? Der Haupteffekt dürfte sein, dass für die großen Parteien die Wahlkreisauswahl zentraler ist, weil man z.B. als CDU-Politiker fast nur noch über ein Direktmandat in den Bundestag kommt, während für die kleinen Parteien der Listenplatz entscheidend ist. Aber einen direkt zählbaren Vorteil kann ich im 2013er-System nicht erkennen.

In der 2021er-Version ist das natürlich anders, da haben sich Union und SPD einen Vorteil verschafft, indem nicht mehr jedes Überhangmandat ausgeglichen wird.

Die einfache Lösung wäre in meinen Augen: Vergrößerung der Wahlkreise und Reduzierung ihres Anteils auf ein Drittel statt wie bisher die Häfte. Das sollte in den meisten Fällen alle Überhangmandate eliminieren, und die wenige, die übrig bleiben, kann man dann recht einfach ausgleichen.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 9. Sep 2021, 20:20
 
General Gauder
Beitrag 9. Sep 2021, 20:39 | Beitrag #201
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ZITAT(400plus @ 9. Sep 2021, 21:08) *
ZITAT(goschi @ 9. Sep 2021, 20:19) *
Die aktuelle Regierung aus SPD und Union haben das aber versenkt (weil sie weit, weit überprooprtioanl eigentlich als einzige, von der ungleichheit profitieren)


ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 20:29) *
Richtig und Faktisch ist es unmöglich das System richtig zu reformieren da SPD und Union eben vom alten System profitieren und es somit eine Reform immer abblocken werden.


Inwiefern profitieren sie denn vom System, wenn es wie bei der letzten Wahl (also in dem System der Reform 2013) vollen Ausgleich und keine Überhangmandate mehr gibt? Ich sehe ein, dass die Volksparteien früher davon profitiert haben, weil es damals durch Überhangmandate zu Verzerrungen zugunsten der großen Parteien kam. Aber seit es den vollen Ausgleich gibt? Der Haupteffekt dürfte sein, dass für die großen Parteien die Wahlkreisauswahl zentraler ist, weil man z.B. als CDU-Politiker fast nur noch über ein Direktmandat in den Bundestag kommt, während für die kleinen Parteien der Listenplatz entscheidend ist. Aber einen direkt zählbaren Vorteil kann ich im 2013er-System nicht erkennen.

In der 2021er-Version ist das natürlich anders, da haben sich Union und SPD einen Vorteil verschafft, indem nicht mehr jedes Überhangmandat ausgeglichen wird.

Die einfache Lösung wäre in meinen Augen: Vergrößerung der Wahlkreise und Reduzierung ihres Anteils auf ein Drittel statt wie bisher die Häfte. Das sollte in den meisten Fällen alle Überhangmandate eliminieren, und die wenige, die übrig bleiben, kann man dann recht einfach ausgleichen.

Wenn die CSU nicht mehr die 5% Hürde überschreitet und quasi auf Direktmandate angewiesen ist, diese aber erheblich reduziert werden würden, verliert sie im Bund erheblich an Macht das wird sie also nicht mit tragen und die CDU als Schwester Partei die im Bund auf eine starke CSU angewiesen ist wird mit ziehen. Die SPD sicherlich könnte zu einer Reform bereit sein das stimmt schon. Sollte die Union bei der nächsten Regierung mit dabei sein so wird sie auf dem jetzigen System bestehen um die eigene Macht zu sichern und ich kann mir nicht vorstellen das es den anderen Parteien so sehr drauf an kommt als das sie eine mögliche Regierung platzen lassen würden.
 
400plus
Beitrag 9. Sep 2021, 20:48 | Beitrag #202
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Naja, das wäre auch eine extreme Reform. Nichtmal der von goschi genannte Vorschlag von FDP, Grünen und der Linken ging so weit.
 
Merowinger
Beitrag 9. Sep 2021, 20:50 | Beitrag #203
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Vielleicht sollte die Bundesversammlung das Wahlrecht ausarbeiten und beschliessen. So wie jetzt kann es auf jeden Fall nicht weiter gehen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 9. Sep 2021, 20:54
 
kato
Beitrag 9. Sep 2021, 20:56 | Beitrag #204
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ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 21:39) *
Wenn die CSU nicht mehr die 5% Hürde überschreitet und quasi auf Direktmandate angewiesen ist [...]

Sobald eine Partei drei Direktmandate (also 1 Prozent) bundesweit holt werden ihre Bundestagsmandate nach dem vollen Zweitstimmenanteil berechnet. Die Partei ist in diesem Fall nicht auf Direktmandate "angewiesen".

 
400plus
Beitrag 9. Sep 2021, 20:57 | Beitrag #205
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ZITAT(kato @ 9. Sep 2021, 21:56) *
ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 21:39) *
Wenn die CSU nicht mehr die 5% Hürde überschreitet und quasi auf Direktmandate angewiesen ist [...]

Sobald eine Partei drei Direktmandate (also 1 Prozent) bundesweit holt werden ihre Bundestagsmandate nach dem vollen Zweitstimmenanteil berechnet. Die Partei ist in diesem Fall nicht auf Direktmandate "angewiesen".


Ich hatte Gauder so verstanden, dass er die Erststimme komplett abschaffen wollte und es damit eine reine Listenwahl wäre, und dann würde es für die CSU tatsächlich kitzlig. Allerdings gäbe es da immer noch die Möglichkeit einer bundeslandspezifischen (statt nationalen) 5%-Hürde, wie 1949. Sehe jetzt aber gerade, dass ich mich da verlesen hatte, im zweiten Post sprach er nur von einer erheblichen Reduzierung. Hast Recht, 3 Direktmandate sollte die CSU in Bayern eigentlich immer holen, und wenn es mal soweit ist, dass das in Zweifel steht, dann braucht man sich auch um die CSU als Machtfaktor keine Gedanken mehr machen wink.gif

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 9. Sep 2021, 21:04
 
kato
Beitrag 9. Sep 2021, 21:04 | Beitrag #206
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Einfach das Baden-Württembergische Wahlrecht einführen.

Wir haben nur eine Stimme. Und schaffen es trotzdem Direktmandate und Parteienmandate, sowie Ãœberhang- und Ausgleichsmandate zu haben.



 
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Beitrag 9. Sep 2021, 21:10 | Beitrag #207
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ZITAT(kato @ 9. Sep 2021, 22:04) *
Wir haben nur eine Stimme. Und schaffen es trotzdem Direktmandate und Parteienmandate, sowie Ãœberhang- und Ausgleichsmandate zu haben.


... und einen Landtag, der nominell um fast 30% zu groß ist biggrin.gif
 
Broensen
Beitrag 9. Sep 2021, 21:10 | Beitrag #208
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ZITAT(General Gauder @ 9. Sep 2021, 20:29) *
Man könnte die Direktmandate auch einfach abschaffen, das meinte ich damit. Man muss sich halt für ein system entscheiden und das Parteien Parlament sagt zumindest mir erheblich mehr zu als ein direkt gewähltes Parlament da man in letzten mit großer warscheinlichkeit wesentlich weniger Vielfalt hätte als in erstem und zweitens kommen in erstem auch sagen wir mal uncharismatische Leute ins Parlament die nicht unbedingt gut ankommen bzw. die Menschen mit nehmen können dafür aber sehr kompetent sind.

Achso, dann bin ich sogar deiner Meinung.
Die Direktmandate sind ein ursprünglich mal gut gedachtes Mittel, das aber im heutigen Bundestag seinen ursprünglichen Sinn weitestgehend verloren hat. Einziger erstrebenswerter Effekt, der mMn noch besteht, ist eine gewisse Sicherstellung der Land/Stadt-Balance in den Flächenländern. Ohne die Direktmandate könnte es z.B. dazu kommen, dass aus Niedersachsen fast nur Leute aus dem Ballungsraum Hannover in den Bundestag kommen, während die ländliche Nordseeküste nicht vertreten wird.
Ansonsten muss man feststellen, dass zum Einen die Abgeordneten doch eher ihrer Partei bzw. deren Wählerschaft als der Gesamtheit ihrer Wahlkreisbevölkerung verbunden agieren und zum Anderen in den Wahlkreisen eigentlich kaum eine echte Auswahl besteht, da kaum noch jemand wirklich die Person wählt, sondern lediglich den Vertreter, den die präferierte Partei aufstellt. Und selbst da ist man dann eingeschränkt, weil schon vorher klar ist, dass nur ein oder zwei Parteien überhaupt Chancen haben, das Direktmandat zu erlangen.
 
Broensen
Beitrag 9. Sep 2021, 21:17 | Beitrag #209
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ZITAT(400plus @ 9. Sep 2021, 21:57) *
Ich hatte Gauder so verstanden, dass er die Erststimme komplett abschaffen wollte und es damit eine reine Listenwahl wäre, und dann würde es für die CSU tatsächlich kitzlig.

Was meint ihr denn, wie schnell es dann eine bundesweite Partei namens "CDU/CSU" oder "Die Union" gäbe, deren Landesverbände dann die gewohnten Namen tragen würden? Als ob ausgerechnet die Schwarzen sich von irgendwelchen Wahlregeln die Machtoptionen einschränken lassen würden.
 
Merowinger
Beitrag 9. Sep 2021, 21:17 | Beitrag #210
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Ohne eine gehörige Portion Direktmandate fände ich die Wahl viel zu unpersönlich, zu abgehoben. Es ist ein bisschen ähnlich der Direktwahl der Oberbürgermeister. Es soll schon „meinen Abgeordneten“ geben, selbst wenn er dann von der falschen Partei ist – aber nicht so wie bei der Europawahl mit riesigen und nur theoretischen Wahlkreisen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 9. Sep 2021, 21:21
 
 
 

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