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> Sturmgeschütz - heute ?, Macht es Sinn, heute noch StG zu bauen ?
Delta
Beitrag 8. Apr 2002, 14:06 | Beitrag #91
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@Dirk
Done, neues topic i allg Forum

Hmm, da das mit dem Bild nich geklappt hat: 2. Versuch:
Bild vom Kasemattpanzer VT 1-2

So, das muesste jetzt geklappt haben


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
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Nightwish
Beitrag 25. Mar 2002, 22:45 | Beitrag #92
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Ja, das stimmt! Ein Panzer oder auch jedes andere Fahrzeug ist im Straßenkampf höchst gefährdet!

Aber die Infantrie noch viel mehr! Und die kann schon eine schwere Unterstützungswaffe gebrauchen. Allerdings kann man das Fahrzeug ja relativ schwer Panzern. Der Bodendruck ist in der Stadt ja nicht so entscheidend! Und moderne Panzerungselemente sind auch recht leicht!

Aber die ultimative Sicherheit gibt's eben nicht! Aber dann darf man keinen Krieg führen! Aber die Inf. würde schon besser gesichert sein als ohne!


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Ta152
Beitrag 25. Mar 2002, 21:41 | Beitrag #93
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QUOTE(Styx @ 25 März 2002 - 21:21)
Da das ganze Konzept ja aus dem 2.WK stammt ist mir grad noch ne andere Idee gekommen wie man relativ günstig ein äusserst effektives Fahrzeug für den Kampf in bebautem Gelände schaffen könnte. Ein verlängertes M113 Fahrgestell mit neuer dickerer Panzerung und Reaktivpanzerung als Fahrzeug und als Bewaffnung eine einfache Waffe aus der ich 30cm Raketen ala Nebelwerfer verschießen kann. Durch den Einsatz der Raketen wäre der Rückstoß nicht sehr stark und knapp 50 kg Sprengstoff reichen um jedem feindl. MG-Nest zu erklären das ihr rumgeballere so nicht ausgemacht war. Auserdem wären die Raketen relativ billig da sie nichts weiter können müssen ausser geradeaus fliegen und im Ziel zu explodieren. Bei einem Kaliber von 30cm hätte man auch genügend Platz um andere Geschoßtypen wie z.B. thermoparische oder Hohlladungsgeschoße einzubauen wobei eine Hohladung von 30cm Durchmesser in ihrer Wirkung auf Befestigungsanlagen bestimmt nicht zu verachten ist.

Hält ein (verlängertes) M113 Fahrgestell daß Gesicht einer sehr starken Panzerung (Stärker als die eine durchschnittlichen MBT's) aus? Eine Raketenwerfer würde ich für nicht so so optimal halten da ein die einzelnen Geschoße mehr Platz beanspruchen würden und die Durchschlagkraft geringer ist. Es muß ja die möglichkeit bestehen durch Mauerwerk hindurchzuschießen.

Bei der Durchlagkraft bin ich mir nicht ganz sicher, hat jemand Angaben zur reinen (ohne Spezialwirkung eine Gefechtskopfes) Durchlagkraft von Raketen im vergleich zu normalen Geschossen.

Die Idee mit den Raketenwerfern gab es schon im 2. Weltkrieg. Der Sturmtiger der Wehrmacht hatte ja etwas Raktenwerferähnliches mit 38cm Kaliber bei einem geschoßgewicht von 365kg

Bild: http://www.panzerlexikon.de/dsturmtiger.jpg (Bild automatisch entfernt)


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Red-Devil
Beitrag 27. Mar 2002, 08:43 | Beitrag #94
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und wenn dann die infanterie in der stadt aussteigt baller der erst beste heckenschütze die über den haufen wenn nicht schon vorher der panzer ausergefecht gesetzt wurde


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APFSDS
Beitrag 25. Mar 2002, 23:39 | Beitrag #95
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Naja wenn man sich allein schon die logistischen Probleme anschaut wie zum Beispiel ...wie bekomm ich das Ding an den Einsatzort? Ein Elefant packt das zumindest nicht mehr. ..Dann noch die Entwicklungskosten und zu erwartenden Probleme weil es bis dato halt noch keine Erfahrungen mit 100-Tonnen Gefechtsfahrzeugen gibt.
..dann komme ich zu dem Ergebnis daß die Kosten im Verhältnis zum Nutzen wohl kaum zu rechtfertigen sind und daß man das Geld wohl vielfach sinnvoller ausgeben könnte.
 
harmlos
Beitrag 26. Mar 2002, 12:43 | Beitrag #96
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QUOTE(Red-Devil @ 26 März 2002 - 10:54)
QUOTE(Ta152 @ 25 März 2002 - 22:49)
QUOTE(spooky @ 25 März 2002 - 22:35)
ich weiß ja nicht ob es überhaupt ratsam ist einen panzer in einer stadt zum einsatz zu bringen. das größte problem ist doch die panzerung und da stellt sich die frage: kann man einen panzer überhaupt vor panzerfäusten aller art sicher machen? ich denke nein aber ich bin nicht der panzerexperte. eine stadt bietet aber ne menge versteckmöglichkeiten und der angreifer hat immer den ersten schuß, da man ja nicht alle gebäude profilaktisch zerstören kann. und selbst wenn ihr noch zu dem schluß kommt, daß man einen panzer sicher machen kann, die ketten sind ein leichtes ziel und gehen wohl schon bei leichten panzerfäusten kaputt. und dann ist euer turmloser traum vorbei, denn der sitzt dann fest und kann sich nichtmal mehr wehren.

Ob bei diesm Panzer wohl die Ketten so verwundbar sind?

Bild: http://www.achtungpanzer.com/images/sp4_4.jpg (Bild automatisch entfernt)

Die Panzerung ist natürlich daß Hauptproblem beim Einsatz eines Panzers in dicht bebautem Gelände, weil er sich dort ja nicht auf seine Geschwindigkeit verlassen kann. Einen Turmlosen Panzer kann man aber auf jedem fall besser Panzern als einen mit Turm, erst recht wenn man nicht so sehr auf Gewicht achten muß da er ja nicht so beweglich seien muß und sich außerdem ja meist auf befesfestigten Gelände bewegt. Ob man es Wirklich schaft ihn ausreichend schwer verwundbar zu machen kann man nur Spekuliern. Ich schätze daß es heute dank reaktiver Panzerung möglich sein müßte.

ich wette wenn man richtig zielen kann gehen auch hier die ketten bein ersten schuß drauf. besonders heute kannst du ketten nicht mehr so leicht wie früher vor Panzerabwehrfeuer schützen. heute besitzt jede armme panzerfäuste früher haben die Kettenschürzen vielleicht was gegen die PzB gebracht und jetzt stell dir mal die dicke der schürzen vor wenn du die heute gegen panzerfaustbeschuss einsetzen willst. abgesehen davon ist fast jedes fahrzeug was ohne infanterie unterstützung, besonders im häuserkampf, unterwegs ist verloren.

Die Dicke der Schürze ist nicht das allein entscheidende, auf den Abstand kommt es an. Eine Kombination von Mehrschichtpanzerung, Distanzpanzerung und Heat-Fences hält das meiste ab, bei geringerem Gewicht. Der Vorteil ist hier, wie oben schon erwähnt, das man keinen Kompromiss zwischen Panzerung gegen KE und gegen HEAT eingehen muss.

Als Nahverteidigung würde ich ein GMG (mit Munitionszuführung und Steuerung von innen) und ein System in der Art des Galix vorschlagen, das mit Splittergranaten feindliche Infantrie, die sich versucht zu nähern, automatisch bekämpfen kann.


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Die ZDV liegt - gottseidank - in irgendeinem Panzerschrank.
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harmlos
Beitrag 24. Mar 2002, 22:35 | Beitrag #97
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Damit mal etwas Leben ins Forum kommt : im WK.2 machten ja die UdSSR und die Deutschen gute Erfahrungen mit StG zur Infantrieunterstützung, vorallem in Städten, wo der Nachteil des fehlenden Turmes angeblich nicht so gravierend war.
Frage also : lohnt sich das heute noch ? Billiger ist es auf jedenfall, auch der empfindliche Turmdrehkranz fällt weg.
Was denkt ihr ?




Bild: http://mitglied.lycos.de/kleintimi/Leopard2%20ZeichnungStG.gif (Bild automatisch entfernt)


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Paladin
Beitrag 26. Mar 2002, 22:11 | Beitrag #98
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QUOTE(spooky @ 26 März 2002 - 18:41)
aber der lösungsansatz der russen ist der falsche. denn die haben ja die ganze stadt zerstört. schaut euch mal die bilder von grozny an. da gibt es keine bewohnbaren häuser mehr. ... . also wofür stg in der kaserne stehen haben die man wahrscheinlich bis zur ausmusterung nicht einmal wirklich in einer für sie gedachten aufgabe einsetzt? ...

Ja, aber die Russen haben Grosny im zweiten Feldzug komplett zerstört!
Im ersten Tschetschenienkrieg haben sie die konventionell Taktik angewandt. Mit KPz´s uns SPz´ausgerüstete Kampfgruppen sind in die Stadt eingerückt um den Feind zu bekämpfen.
Hier hat sich dann die unzulänglichkiet des Systems KPz und SPz im Straßen- Häuserkampf gezeigt. Die Russen haben sich eine blutige Nase geholt. Dies war ja dann auch der Grund, warum Grosny im zweitem Tschetschenienkrieg sturmreif geschossen wurde!

zum zweitem Punkt, daß ist nun einmal so, militärisches Gerät steht die meiste Zeit in der Kaserne rum!
Dies gilt umsomehr, wenn es sich um Spezialwaffen handelt. Im Sinn eines KEILERS usw. zweifelt ja auch niemand, obwohl er nicht gerade in sehr großer Stückzahl vorhanden ist und auch nicht so häufig zum Einsatz kommt!

Paladin


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"Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien!"
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Ta152
Beitrag 25. Mar 2002, 22:59 | Beitrag #99
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QUOTE(APFSDS @ 25 März 2002 - 22:52)
Also das würde ich dann für zu speziell halten, ein Fahrzeug was am besten noch per Tieflader zum Einsatzort gebracht werden muß weil der Bodendruck so stark ist.
Um Infantrie in der Stadt gegen Infantrie zu schützen ist der BMP-T denke ich recht gut geeignet, mit der starken Granatwerferbewaffnung ist er fähig auf mehrere Ziele gleichzeitig schnell zu reagieren, auch aus überraschender Richtung. Zudem gefährdet er eigene Infanterie nicht so sehr mit seinen Bordwaffen, man bedenke daß die 155er 50m tötlichen Radius hat... Da muß man dann verflucht aufpassen. Falls der Feind sich dann zu sehr verschanzt hat wird halt mit TOS-1 oder Ari draufgehalten.
So würd ich es zumindest mit real existierenden Fahrzeugen halten.

Daß ein solches Fahrzeug bei den heutigen Wehretha (irgendwie schreibt man daß doch anders?), und möglichen Konfliktzenarien wohl nie Gebaut wird ist klar.

Mit schwerer meine ich nicht wesentlich schwerer als ein Heutiger MBT so rund 100 tonnen schätze ich mal müßten reichen.
Mit der Beweglichkeit ist natürlich noch sonne Sache, im Einsatz müßte er wohl kaum über 20km/h kommen aber irgendwie muß er ja auch zu Einsatzort fahren.


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Eagle
Beitrag 25. Mar 2002, 18:19 | Beitrag #100
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QUOTE(harmlos @ 25 März 2002 - 11:03)
QUOTE(Eagle @ 25 März 2002 - 10:41)
Bei dem schwedischen streitkräfte thread hat jm. geschrieben dass Panzer ohne Turm keinen Sinn mehr machen.

Weil sie nicht wie der Leo2 aus der Bewegung kämpfen können - da die StH aber mit Infantrie vorrückt, dazu noch in der Stadt, und da Häuser sich auch eher selten bewegen, ist das bei dieser Art von Fz wohl eher unwichtig.
Und der Strv.103 war bei seinen Besatzungen ziemlich beliebt, ausserdem wurden des öfteren Gefechte  gegen Strv.121 u. 122 (! ) gewonnen ...

Warum war eer beliebt?
Eagle


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Locke
Beitrag 28. Mar 2002, 15:27 | Beitrag #101
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*überleg*
Als Kanone ne 155mm + ein von Innen bedienbares MG/GMG. Die Panzerung sollte an einigen Stellen etwas dicker als die des Leo 2A6 sein(Dach etc.). Als Motor ein Europowerpack 3. Die Infanterie sollte sich hinter dem Fahrzeug bewegen können(Auspuffverlängerung).


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Ta152
Beitrag 25. Mar 2002, 22:25 | Beitrag #102
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QUOTE(APFSDS @ 25 März 2002 - 22:02)
Eben nicht, der Werfer ist auch für direktes Feuer gedacht, Minimalreichweite 400m und Maximalreichweite 3500m.
http://www.rbs.ru/vttv/99/firms/kbtm/e-tos1m.htm

Ist ja Interessanter als es aussieht dieses TOS. Allerdings dürften 400m Minimalschußweite im Stadtkampf zu viel sein.


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Ta152
Beitrag 25. Mar 2002, 23:26 | Beitrag #103
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QUOTE(APFSDS @ 25 März 2002 - 23:12)
Also Manövrierfähigkeit ist eine Eigenschaft die im urbanen Gefechtsfeld auch ihre Wichtigkeit besitzt, außerdem kann man nicht davon ausgehen daß man in der Stadt nicht auf schwer passierbare Stellen/Barrikaden trifft. Ein 100 Tonnen Monster mit 20 km/h dürfte dermassen schwerfällig sein daß es außer als mobiler Bunker zu nichts zu gebrauchen sein dürfte, und ob man unbedingt für Spezialfälle wie "Kampf in einer unbeschädigten Stadt" Sturmpanzer solcher Art beschaffen würde bezweifle ich. Nicht ohne Grund ist bei Kampffahrzeugen im allgemeinen bei 70 Tonnen Schluß (ja meinetwegen kann ein Schlaumeier auch wieder ein seltenes Gegenbeispiel raussuchen wink.gif ).
Sicher ein interessantes Konzept, ob das allerdings technisch möglich und taktisch sinnvoll wäre müsste man dann mal ausprobieren smile.gif

<snip>

Mit "befestigtes Gelände" meine ich keinen Sumpf, nasse Wiese oder ähnliches Gelände in dem mein einsinken kann. Deshalb kann der Bodendruck höher sein als bei herkömlichen MTB's. Daß die Geländegängigkeit gut bis sehr gut sein muß ist klar, man kann den Hindernissen ja in der Stadt schlecht/garnicht ausweichen. Eine höhere Geschwindigkeit im Einsatz macht deshalb keinen Sinn da ja die begleitende Infanterie zu Fuß mithalten muß.

Wieviel hundert Jahre würde man wohl brachen um ein solches Projekt in Deutschland umzusetzen. hmpf.gif  biggrin.gif  hmpf.gif Die Entscheidung zur A400M hat ja schon lange genug gedauert.


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Dirk Diggler
Beitrag 25. Mar 2002, 00:46 | Beitrag #104
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direktes richten also - hätte beim bund sicher einen heidenspass gemacht, mit der m109 aus 500m entfernung direkt auf panzer- und hausattrappen zu schiessen...
tounge.gif
 
APFSDS
Beitrag 25. Mar 2002, 06:15 | Beitrag #105
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Ist doch schön wenn man ein bissl enthusiastisch ist smile.gif
 
Paladin
Beitrag 26. Mar 2002, 11:57 | Beitrag #106
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Ich bin ebenfalls der Meinung, das solch ein Fahrzeug auch heute noch seine Berechtigung hat.
Schaut man sich heutige und zukünftige Einsatzgebiete an, dann wird man feststellen, das der Kampf in bebauten Gelände zunimmt, bzw zunehmen wird.
Häufig wird man es dann mit irregulären Kräften zutun haben.
Der Kampf in urbanen Gelände kann und wird von Infanterie geführt und gewonnen. Um aber stark befestigeten Feind zu bekämpfen, benötigt die Infanterie unterstützung. Momentan ist hier nur der KPz und der SPz verfügbar.
Beide Fahrzeuge sind aber aufgrund ihrer Aufgabenstellung für den Kampf in bebauten Gelände nur bedingt geeignet. Die Russen mußten das in Grosny feststellen. Der KPz kann in einer Stadt seine Überlegenheit nicht voll ausspielen. Er kann zwar mit Feuerkraft wirken, aber sein zweiten Trumpf Geschwindigkeit sticht hier nicht. Der SPz kann zwar mit seiner MK im Gegensatz zum KPz auch Gegner in höheren Gebäuden bekämpfen, ob er sie aber in stark verbunkerten Stellung auch vernichten kann ist eine andere Frage und wohl zu verneinen.
Auch verfügt ein SPz über eine nur unzureichende Panzerung, um im bebautem Gebiet zu bestehen, siehe Grosny.
Die Sturmhaubitze wäre hier die wirksammste Waffe. Im Verbund mit Infanterie könnte sie befestigten Feind wirkungsvoll bekämpfen. Auch wäre sie in der Lage, wenn es notwendig erscheint, ganze Häuser flach zu legen, ohne andere mitzuzerstören. Sozusagen ein chirurgischer Eingriff! Als Bewaffnung würde ich eine 155mm Haubitze befürworten, da dies die Standardgröße aller westlichen Armeen ist und für das Aufgabenspektrum voll ausreicht.
Gerade in Hinblick darauf, das die Akzeptanz für Verluste von Soldaten im Westen nicht gerade sehr ausgeprägt ist, würde solch ein Fahrzeug eine Ausrüstungslücke schließen.


Paladin


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Eagle
Beitrag 25. Mar 2002, 10:41 | Beitrag #107
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Bei dem schwedischen streitkräfte thread hat jm. geschrieben dass Panzer ohne Turm keinen Sinn mehr machen.

In Grosny haben die russen solche benutzt glaub ich.
Eagle


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Ta152
Beitrag 24. Mar 2002, 23:40 | Beitrag #108
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QUOTE(Styx @ 24 März 2002 - 23:31)
In bebautem Gelände bringt dich das Konzept des Stugs direkt auch net weiter, effektiver wäre da eine Sturmhaubitze wie der Brummbär im 2.WK.
Wenn wir das Fahrzeug also auf den Kampf in bebautem Gelände optimieren wollen bräuchten wir ein gut gepanzertes (auch Dachpanzerung) Fahrzeug welches nicht unbedingt schnell sein mus da es eh im Verbund mit der Infanterie vorgeht. Als Waffe würde ich eine kurze 15cm Haubitze im Bereich bis /L15  die auch in der oberen Winkelgruppe bis 80° eingesetzt werden kann als geeignet erachten da man in bebautem Gelände nicht unbedingt die große Reichweite benötigt. Dafür bringt die 15 cm ausreichend Wirkung ins Ziel und es steht eine ausreichende Auswahl an Geschoßtypen zur Verfügung.

Hab auch eher in Richtung Sturmhaubitze gedacht, wobei 15cm heutzutage wohl als Minimum gelten dürften (Man sollte es aber nicht so übertreiben wie beim Sturmtieger). Die höhe Spielt ja beim Einsatz in Städten keine so große Rolle, man könnte also dem "Dach" ein Giebelförmige Form geben.


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harmlos
Beitrag 2. May 2002, 13:45 | Beitrag #109
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Das WHQ-Konzept ist doch einiges ausgereifter ...


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Ta152
Beitrag 25. Mar 2002, 19:13 | Beitrag #110
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QUOTE(harmlos @ 25 März 2002 - 10:59)
QUOTE(Dirk Diggler @ 25 März 2002 - 00:18)

Selbstgebastelt smile.gif (Basis Leo 2), als Anschauungsbeispiel.

155mm Haube (kurz), hohe Rohrerhöhung, Höhenstabilisiert, kein Seitenrichtbereich, Lader der PzH 2000 (Treibladung könnte man aber wie beim Panzer auch an das Geschoss direkt anfügen, da auf diese Entfernungen nur wenig benötigt wird),
EuroPowerPack, dadurch mehr Platz im Rumpf, die Leistung ist immernoch ausreichend.
2 Mann Besatzung (oder noch besser, Fernlenkung, somit keine Gefährdung von Soldaten), durch die Form können alle Flächen ausreichend gegen alle Arten von PzAbwFK gepanzert werden (Schutz gegen KE nicht so wichtig ...

Damit mal ungefähr klar wird, was ich meine ...

Wie einige oben schon sagten, ist es eher eine Sturmhaubitze (mein Fehler).

155mm würde ich heute als Minimumm sehen hätte aber den vorteil der einfacheren Munitionsversorgung. Einen gewissen Seitenrichtbereich sollte die Hauptwaffe meiner Meinung aber schon haben sonst würde die Höhenstabiliesierung auch keine Sinn machen. Da daß StuG dann sowieso zum schießen oft anhalten und auf der Stelle drehen müßte. Wobei man bei der geringen benötigten Einsatzgeschwindigkeit (die begleitende Infantrie muß ja zu Fuß mittkomme) man u.U. auf daß schießen während der Fahrt verzichten kann. Fernlenkung halte ich (noch) für Zukunftsmusik die Besatzung sollte meiner Meinung nach aus 3 Soldaten bestehen, um besser beobachten zu können. Die Gegner sind ja in Gebäuden schlecht/garnicht zu erkennen. Meiner Aufteilung: Fahrer/Front MG Schütze, Richtschütze (Hauptwaffe) und Komandant wobei dieser eine Fernbedienbare Waffe
im zusammenwirken mit einer Leistungstarken Aufklärungsoptik einsetzen sollte. Änlich wie die Kombination im Fennek.

Bild: http://www.army-technology.com/projects/fennek/images/fennek8.jpg (Bild automatisch entfernt)

Es sollten die beiden Systeme jodoch in einer Lafette sein die sollte einen extrem großen Höhenrichtbereich haben um sowohl Ziehle nahe des Panzer in Bodenhöhe wie auch im Xten Stock bekämpfen zu können.

Das wichtigste ist aber der Panzerschutz, er muß ausreichend sein um Tragbare Anti Panzer Waffen wiederstehen zu können.


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Red-Devil
Beitrag 26. Mar 2002, 18:59 | Beitrag #111
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wenn de die meinst
Bild: http://www.soldat-und-technik.de/images/0901/bunkerfaust1.gif (Bild automatisch entfernt)
was is da besonderes dran??


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Ta152
Beitrag 24. Mar 2002, 23:04 | Beitrag #112
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QUOTE(harmlos @ 24 März 2002 - 22:35)
Damit mal etwas Leben ins Forum kommt : im WK.2 machten ja die UdSSR und die Deutschen gute Erfahrungen mit StG zur Infantrieunterstützung, vorallem in Städten, wo der Nachteil des fehlenden Turmes angeblich nicht so gravierend war.
Frage also : lohnt sich das heute noch ? Billiger ist es auf jedenfall, auch der empfindliche Turmdrehkranz fällt weg.
Was denkt ihr ?

Hab ich mir auch schon mal überlegt bin dann aber dabei hängen geblieben daß man bei einem solchen Panzer die Waffe durch den begrenzten Schwenkbereich schlecht Stabiliesiern kann. Im 2. Weltkrieg hat man (zumindest geziehlt) nur im Stehen geschossen. Dies würde den einsatz als Panzerjäger, wofür Sie ja meist auf Deutscher Seite eingesetzt wurde heute wesentlich erschwehren. Man könnte daß Problem u.U. dadurch lösen daß man zusätzlich eine kleinkaliebrige Kanone/MK und Panzerabwehrlenkrakete in einem kleinem Drehturm unterbringt. Die Waffen würden sich dann ergänzen. Die LFK für große Entfernungen, die Kanone mittlere und daß MK gegen Plötzlich auftauchenden Feinden in den Flanken und u.U. sogar gegen Hubschraubern. Allerding währe ein solches Fahrzeug in den meisten heutigen Kriegszenarien unnütz und somit zu teuer.

Nun zum eigentlichem Sturmgeschütz:
Für den Einsatz in Städten dürfte daß Grundkonzept weiterhin seine Vorteile haben. Jedoch dürfte ein solch stark Spezialisiertes Fahrzeug es heute schwehr haben eingeführt zu werden.


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harmlos
Beitrag 24. Mar 2002, 23:07 | Beitrag #113
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QUOTE(Ta152 @ 24 März 2002 - 23:04)
Hab ich mir auch schon mal überlegt bin dann aber dabei hängen geblieben daß man bei einem solchen Panzer die Waffe durch den begrenzten Schwenkbereich schlecht Stabiliesiern kann. Im 2. Weltkrieg hat man (zumindest geziehlt) nur im Stehen geschossen. Dies würde den einsatz als Panzerjäger, wofür Sie ja meist auf Deutscher Seite eingesetzt wurde heute wesentlich erschwehren. Man könnte daß Problem u.U. dadurch lösen daß man zusätzlich eine kleinkaliebrige Kanone/MK und Panzerabwehrlenkrakete in einem kleinem Drehturm unterbringt. Die Waffen würden sich dann ergänzen. Die LFK für große Entfernungen, die Kanone mittlere und daß MK gegen Plötzlich auftauchenden Feinden in den Flanken und u.U. sogar gegen Hubschraubern. Allerding währe ein solches Fahrzeug in den meisten heutigen Kriegszenarien unnütz und somit zu teuer.

Nun zum eigentlichem Sturmgeschütz:
Für den Einsatz in Städten dürfte daß Grundkonzept weiterhin seine Vorteile haben. Jedoch dürfte ein solch stark Spezialisiertes Fahrzeug es heute schwehr haben eingeführt zu werden.

Das es als Panzerjäger heutzutage ein überhohltes Konzept ist, da stimm ich mit dir überein ...

Aber wenn man sich anschaut, was für die Friedenseinsätze in Kleinstserien so alles Beschafft wird ...

Die heutigen KPz wurden aber alle für sehr spezielle Szenarien des Kampfes KPz gegen KPz optimiert, für den Kampf in bebautem gelände sind sie alles andere als optimal, deswegen.
Aber nur weiter, auch Gegenargumente sind immer gefragt  smile.gif


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harmlos
Beitrag 26. Mar 2002, 14:20 | Beitrag #114
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Der Ami geht von völlig anderen Ansätzen aus als wir, M113 Fahrgestell, 15t ZGg. Finde ich persönlich unnütz, jede RPG-7 reicht aus, um das Fahrzeug zu zerstören, ein vernünftiges v
Vorgehen in einer Stadt scheint mir damit ziemlich unmöglich.
Alles in allem erscheint mir sein Konzept sehr unausgewogen, genauso wie seine Vortsellung möglicher Anwedungsgebiete.


EDIT: g2mil ist sowieso ... hmpf.gif


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APFSDS
Beitrag 25. Mar 2002, 01:05 | Beitrag #115
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QUOTE(Dirk Diggler @ 25 März 2002 - 01:03)
@ apfsds: habt ihr direkt geschossen?

Yo siehe oberes Posting von mir,da ist auch ein Bild.
 
Dirk Diggler
Beitrag 25. Mar 2002, 01:03 | Beitrag #116
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@ nightwish:   eek.gif  eeeecht?!?

nee, wir nicht. die einzige gelegenheit, bei der ich die trefferwirkung am ziel beobachten konnte war beim kk-schiessen...
wink.gif

ich merke gerade, dass ich die fachbegriffe nicht mehr alle draufhabe: was heisst denn vz?

@ apfsds: habt ihr direkt geschossen?
 
Nightwish
Beitrag 25. Mar 2002, 00:25 | Beitrag #117
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Wanne vom Leo 2? Lustiges Ding! Selbst'gebaut' oder ein ernsthaftes Projekt?


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Locke
Beitrag 26. Mar 2002, 17:58 | Beitrag #118
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@Paladin
Ich glaube kaum das noch sehr viel Zivillisten da sein werden wenn die ersten Granaten vor der Stadt einschlagen.


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Justitia in suo cuique tribuendo cernitur
 
Dirk Diggler
Beitrag 25. Mar 2002, 00:18 | Beitrag #119
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QUOTE(harmlos @ 24 März 2002 - 22:35)
Damit mal etwas Leben ins Forum kommt : im WK.2 machten ja die UdSSR und die Deutschen gute Erfahrungen mit StG zur Infantrieunterstützung, vorallem in Städten, wo der Nachteil des fehlenden Turmes angeblich nicht so gravierend war.
Frage also : lohnt sich das heute noch ? Billiger ist es auf jedenfall, auch der empfindliche Turmdrehkranz fällt weg.
Was denkt ihr ?




Bild: http://mitglied.lycos.de/kleintimi/Leopard2%20ZeichnungStG.gif (Bild automatisch entfernt)

was ist das denn für ein ding? sieht so modern aus...
 
 
 

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