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> Neue "Super Bombe", Massive Ordnance Air-Burst Bomb
Andreas BWFlyer
Beitrag 13. Mar 2003, 19:11 | Beitrag #1
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why not? Was ist denn eine baromterische Bombe? Barometer = Luftdruck, also eine Bombe mit großer Druckwelle? Müsste doch stimmen  :confused


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Chiron
Beitrag 14. Mar 2003, 17:22 | Beitrag #2
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QUOTE(Projektil @ 14 März 2003 - 17:02)
QUOTE(Yoda @ 14 März 2003 - 16:17)
Gerade bei geostationären Satelliten ist es doch einfach, da diese "immer an der gleichen Stelle hängen".


Das mit der Abschattung habe ich nicht für den GPS-Einsatz in einer Bombe, sondern für den Gebrauch bei Bodentruppen gemeint. Die wären in einem Wüstengebiet ohne GPS stark gehandicapt. (Gilt aber auch für eine Bombe im Endanflug)

Sehe ich das jetzt verkehrt? Da die Satelliten immer am gleichen Ort "hängen" ergibt sich durch die Erdrotation das Problem das sie eben nicht am gleichen Ort sind. Sonst hätte ich auf meinem GPS ja immer die gleichen Sateliten zur Anzeige. Das habe ich aber eben nicht. Wenn ich falsch liege bitte korrigieren, danke.

Also geostationäre Satelliten befinden sich konstant über einem Punkt am Äquator (in 35 850 km Höhe), d.H. du siehst sie immer an einem bestimmten Punkt das Himmels.

Das GPS System (=NavStar) besteht aber aus 24 Satelliten die nicht geostationär sind, sondern auf Low-Orbits (20 200km Höhe) die um je 55 Grad versetzt sind (Umlaufdauer 12h).

GPS Satelliten "wandern" also über den Himmel.

Chiron
 
Red-Devil
Beitrag 13. Mar 2003, 20:37 | Beitrag #3
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QUOTE(Ivy Mike @ 13 März 2003 - 19:37)
Was willst du denn? Eine Bombe die den Luftdruck misst ist doch toll! Wahrscheinlich kann sie auch Kaffee kochen! biggrin.gif

gibst doch schon
Bild: http://mitglied.lycos.de/reddevilwhq/hpbimg/moab.jpg (Bild automatisch entfernt)
biggrin.gif


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Eagle-NT
Beitrag 12. Mar 2003, 18:20 | Beitrag #4
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Denke nicht das eine Palette so ein enormes Problem darstellt. Warum sollte man den Fallschirm abtrennen wenn er eh an der Palette fest ist.. Und selbst wenn, wen interessiert ne Palette die einen oder 2 Menschen erschlägt, wenn n paar Meter weiter ne 21000 Pfund Bombe hoch geht, die alle für ne nukleare halten?
 
Projektil
Beitrag 12. Mar 2003, 17:02 | Beitrag #5
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Ne dieses fette Teil taugt nicht zum Bunker knacken. Grade im Irak liegen viele Bunker unter dem Boden. Nicht so wie im zweiten Weltkrieg wo diese Betonhäuffchen (zumindest in der Schweiz war/ist es so) in der Pampa rum stehen.
Um einen Bunker zu knacken braucht man einen extrem stabilen Bombenkörper aus hochwertigen Stahl. Die GBU-28 wird aus 8 Zoll Geschützläufen hergestellt weil diese grad zur Hand waren und auch von der Qualität des Stahls den Erfordernissen entsprachen. Der Trick am Bunkerknacken ist der, die Sprengladung im Bunkerinnern zur Explosion zu bringen. Der enorme Druck der durch die Verdämmung ensteht tötet die Bunkerbesatzung ziehmlich schnell und bewirkt in den meisten Fällen auch das Türen und Tore von innen her weggesprengt werden. Bunkertüren sind in der Regel so angeordnet das sie dem Druck von aussen wiederstehen können. Kommt der Druck von innen ist Sense mit zuhalten.

Die GBU-28 wurde meines Wissens auf der Nellis Bombrange getestet. Zum einen ohne Sprengstoff, nur um die Penetrationsfähigkeit zu testen. Dazu wurde sie auf einen Lehmboden abgeworfen der ähnliche Eigenschaften wie armierter Beton hat. Dem Bericht zufolge steckt die Bombe immernoch in gut 30 Metern Tiefe.

Ein grosser Bums wie der von MOAB dürfte einem vernünftigen zeitgemässen Bunker nicht viel anhaben können. Dafür ist MOAB aber auch nicht gedacht, die psychologische Wirkung und die Wirkung gegen weiche Ziele ist hingegen nicht zu verachten.

Viele Grüsse vom Projektil, Bunkerratte  :)


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xena
Beitrag 14. Mar 2003, 01:33 | Beitrag #6
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Also, so wie das Ding aussieht, kann es gut sein, daß sie tatsächlich in den Boden einschlägt und unter der Erde explodiert, also ein bisserl (oder ein echter) ein Penetrator ist.. Damit kann sie durchaus zum Bunker knacken vorgesehen sein. Ansonsten hätten sie gleich ein fettes Ding machen können, wie die Big Blue.

Xena


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APFSDS
Beitrag 12. Mar 2003, 18:45 | Beitrag #7
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QUOTE(Eagle-NT @ 12 März 2003 - 18:16)
Oder sollten die Klappen (unteres Bild) das Teil irgendwie lenken?

Vermutlich, die dürften sich im Flug ausklappen und somit die Bombe lenken können, ist bei einigen russischen Flugkörpern auch so. (Leider fällt mir grad nicht ein welche)
 
gunmetal
Beitrag 12. Mar 2003, 11:02 | Beitrag #8
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Eigentlich ist die Bombe nicht mit 10 Tonnen Sprengstoff gefüllt sondern mit Sprit. Es ist eine sogenannte Fuel - and Airwaffe, die gesprengt wird um eine Aerosolwolke aus Kohlenwasserstoffen zu erzeugen , die dann zu einem idealen Zeitpunkt (ideal hinsichtlich der Tröpfchengröße) gezündet wird. Aufgrund der Größe der Wolke schlägt das was als einfacheVerbrennung begann schnell in eine Detonation um. Kleinere solcher Bomben wurden im Vietnamkrieg eingesetzt um Hubschrauberlandeplätze mitten im Dschungel anlegen zu können. Ich glaube damals noch Aluminiumstaub der Brennstoff
 
verci
Beitrag 12. Mar 2003, 20:24 | Beitrag #9
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QUOTE(Styx @ 12 März 2003 - 19:51)
Hmm ich hab mir jetzt mal den Thread komplett durchgelesen.
Wieso glauben hier einige das das Ding nicht gegen Bunker eingesetzt werden kann?
Wenn ich die Daten noch richtig im Kopf hab, erzeugt die BLU 82 bei der Explosion einen Druck von 100 kg/cm² und die neue ist doppelt so stark. Nun rechnen wir mal anhand eines kleinen Bunkers von 20 m² Innenfläche. Die Deckenfläche ist ja gleich der Raumfläche und hat demzufolge 200000 cm² Fläche, das mal 200 kg ergibt eine Deckenlast von 40000 Tonnen die da zwar nur Kurzzeitig aber schlagartig zur Wirkung kommt. Das ist ein Hämmerchen wo sich selbst ne Meterdicke Betondecke dazu entschließt mal ne Runde mit dem Fußboden zu kuscheln.

Naja vieleicht wird man ja eventuell Bilder von der Wirkung zu sehen bekommen. Die Amis werden sie wenn es wirklich zum Häuserkampf in Bagdad kommt und die Verluste schmerzhaft steigen werden garantiert auch dort als Unterstützung der Bodentruppen einsetzen da der Bereich wo so ein Teil einschlägt definitv gesäubert ist und die demoralisierende Wirkung nicht zu verachten ist.

Die 200kg/cm² oder 2kN/cm² oder 20N/mm² würden unmittelbar auf den Bunker wirken wenn sich der Bunker direkt am Explosionszentrum befindet. Ich weiß nicht bei welcher Entfernung die 2kN/cm² gemessen wurden. Der Explosionsdruck neigt ja mit der Entfernung zum Quadrat schwächer zu werden. (Punktexplosion)

Die Wirkung auf Hochbauten ist sicher imens, jedoch auf Bunker in großer Tiefe, bzw im Gebirge halte ich für "gering", außer die Druckwelle findet den Eingang ins Lüftungssystem.

Leute wenn ihr wollt kann ich mir morgen das im Büro durchrechnen.


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Ivy Mike
Beitrag 13. Mar 2003, 19:37 | Beitrag #10
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Was willst du denn? Eine Bombe die den Luftdruck misst ist doch toll! Wahrscheinlich kann sie auch Kaffee kochen! biggrin.gif


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Andreas BWFlyer
Beitrag 12. Mar 2003, 18:34 | Beitrag #11
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naja man muß bedenken das die Mami gelenkt ist - da kannste also sehr wohl beeinflußen ob die jetzt DA oder nen halben km weiter DORT runterkommt. Da könnte das dann schon einen kleinen Unterschied machen ob die Palette jetzt DA mit Mach 3 oder langsam runterkommt...confused.gif

@Eagle-NT: Danke, auf solche Kommentare von DIR kann ich verzichten  :wall  :mata  :rolleyes


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Yoda
Beitrag 12. Mar 2003, 20:09 | Beitrag #12
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@Styx
Bei oberflächlich angelegten Bunker könnte das passieren, aber wahrscheinlich wohl nicht bei etwas tiefer versenkten. Dort stützt sich das Erdreich/Gestein etc. auch seitlich ab und es wird nicht der gesamte Druck auf die Bunkerdecke wirken. Ein Tunnel stürzt ja auch nicht sofort aufgrung des Gewichts des darüber liegenden Materials ein, auch wenn er in relativ lockerer Erde liegt.

Und wenn sie damit Bagdad platt machen und so einige hunderttausende unschuldige Zivilisten töten dann würde ich sogar anfangen die Terroristen und ihren Hass auf Amerika zu verstehen.
 
Ta152
Beitrag 12. Mar 2003, 16:06 | Beitrag #13
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QUOTE(Plattmacher2000 @ 12 März 2003 - 15:16)
< snip >
Zu der Bunkerknackerei: Wenn ein Bunker hermetisch abgeschlossen ist wird das Ganze auch einem gewissen Druck standhalten sonst wäre es eher ein Unterstand als ein Bunker.
Zudem ist Luft nicht gerade das beste Material zum Verdämmen.
Der nächste Aspekt ist natürlich wie exponiert das Bauwerk ist und wie die Wandflächen zur Druckfront angeordnet sind.
Die Amis haben genug doch 'Bunkerknacker' - wofür brauchen die den Größten?
Hubschrauberlandeplätze in Bagdad?  eek.gif  wink.gif
Völkerrechtlich propagandierbarer Nuklearwaffenersatz!
Da gehört ein Sitzplatz drauf! wink.gif

Ich gehe davon aus das die Wirkung gegen "richtige" Bunker gering ist. Umso höher dürfte aber die Wirkung gegen Schützengräben, Unterständen und ähnlichen Provisorischen Bunkern sein.


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/EOF
 
Yoda
Beitrag 14. Mar 2003, 16:17 | Beitrag #14
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Gerade bei geostationären Satelliten ist es doch einfach, da diese "immer an der gleichen Stelle hängen".


Das mit der Abschattung habe ich nicht für den GPS-Einsatz in einer Bombe, sondern für den Gebrauch bei Bodentruppen gemeint. Die wären in einem Wüstengebiet ohne GPS stark gehandicapt. (Gilt aber auch für eine Bombe im Endanflug)
 
bill kilgore
Beitrag 12. Mar 2003, 17:57 | Beitrag #15
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ich wollte eigentlich auch ne thread auf machen.. .aber egal...
@alice/xena wieder was gelernt biggrin.gif, danke

saddam hat bald "die mutter aller schlachten teil 2" und georgie boy die mutter aller bomben...  rolleyes.gif die müssen ihre mütter ja sehr lieb haben...

was mir auffält, die blu-82 ist etwas "fetter" wurde doch seinerzeit mit einem VW käfer verglichen... (von der grösse her wink.gif biggrin.gif )

blu-82
Bild: http://fas.org/man/dod-101/sys/dumb/blu-82-riders.jpg (Bild automatisch entfernt)

MOAB
Bild: http://news.mercedes-benz.t-online.de/dcag/zones/news/spezial/irak/pi/pi-usa-superbome1,property=Grossbild.jpg (Bild automatisch entfernt)


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gunmetal
Beitrag 12. Mar 2003, 13:39 | Beitrag #16
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Aber man muß doch sagen, daß es eine sehr clevere Strategie der Amerikaner ist, den islamischen Fanatikern direkt per Fernsehübertragung vorzuführen wie die Atombombe des kleinen Mannes auszusehen hat.  Ein bißchen Flüssigpropan oder Benzin  perfekt gemischt mit Luft in einer genügend großen Wolke - man kann schon darauf warten das irgendwann in New York oder Washington so ein Ding hochgeht und dann werden sie wieder so tun als könnten sie gar nicht verstehen wie sowas passieren konnte. wallbash.gif
 
Smarty
Beitrag 12. Mar 2003, 16:38 | Beitrag #17
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QUOTE(gunmetal @ 12 März 2003 - 16:06)
Vor etlichen Zeiten habe ich mal gehört, das es solche Aerosolbomben auch mit Ethylenoxidfüllung gegeben haben soll.
Die Wirkung dürfte noch um einiges größer gewesen sein, denn Ethylenoxid ist ein Gas, das schwerer als Luft ist und Schutzräume und Schützengraben und andere Senken füllt und vor allem direkt durch Initialzündung detonationsfähig ist also keine Luft und entsprechende Anlaufstrecke zur Detonation braucht wie ein Fuel-and-Air Gemisch. Aber man scheint letztere zu bevorzugen - weiß jemand warum?

Dieser schleim, der in der "Daisy Cutter" ist und dann bei der explosion fein vernebelt wird, explodiert wohl auch ohne luft sauerstoff, schlisslich dürfte davon genug in dem ammoniumnitrat drin sein.
Was meinst du jetzt mit anlaufstecke?
 
Tobit
Beitrag 12. Mar 2003, 13:23 | Beitrag #18
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Laßt die Kriegsdiskussion bitte hier raus, dafür gibt es das Politikforum.
 
Chiron
Beitrag 12. Mar 2003, 16:07 | Beitrag #19
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QUOTE(gunmetal @ 12 März 2003 - 13:39)
Aber man muß doch sagen, daß es eine sehr clevere Strategie der Amerikaner ist, den islamischen Fanatikern direkt per Fernsehübertragung vorzuführen wie die Atombombe des kleinen Mannes auszusehen hat.  Ein bißchen Flüssigpropan oder Benzin  perfekt gemischt mit Luft in einer genügend großen Wolke - man kann schon darauf warten das irgendwann in New York oder Washington so ein Ding hochgeht und dann werden sie wieder so tun als könnten sie gar nicht verstehen wie sowas passieren konnte. wallbash.gif

ähm, wenn du dir diesen "neuen" link durchliest, siehst du das sowohl die BLU-82 als auch MOAB keine FAE (Fuel Air Explosives) sind.
 
verci
Beitrag 12. Mar 2003, 19:59 | Beitrag #20
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QUOTE(Projektil @ 12 März 2003 - 17:02)
Ne dieses fette Teil taugt nicht zum Bunker knacken. Grade im Irak liegen viele Bunker unter dem Boden. Nicht so wie im zweiten Weltkrieg wo diese Betonhäuffchen (zumindest in der Schweiz war/ist es so) in der Pampa rum stehen.
Um einen Bunker zu knacken braucht man einen extrem stabilen Bombenkörper aus hochwertigen Stahl. Die GBU-28 wird aus 8 Zoll Geschützläufen hergestellt weil diese grad zur Hand waren und auch von der Qualität des Stahls den Erfordernissen entsprachen. Der Trick am Bunkerknacken ist der, die Sprengladung im Bunkerinnern zur Explosion zu bringen. Der enorme Druck der durch die Verdämmung ensteht tötet die Bunkerbesatzung ziehmlich schnell und bewirkt in den meisten Fällen auch das Türen und Tore von innen her weggesprengt werden. Bunkertüren sind in der Regel so angeordnet das sie dem Druck von aussen wiederstehen können. Kommt der Druck von innen ist Sense mit zuhalten.

Die GBU-28 wurde meines Wissens auf der Nellis Bombrange getestet. Zum einen ohne Sprengstoff, nur um die Penetrationsfähigkeit zu testen. Dazu wurde sie auf einen Lehmboden abgeworfen der ähnliche Eigenschaften wie armierter Beton hat. Dem Bericht zufolge steckt die Bombe immernoch in gut 30 Metern Tiefe.

Ein grosser Bums wie der von MOAB dürfte einem vernünftigen zeitgemässen Bunker nicht viel anhaben können. Dafür ist MOAB aber auch nicht gedacht, die psychologische Wirkung und die Wirkung gegen weiche Ziele ist hingegen nicht zu verachten.

Viele Grüsse vom Projektil, Bunkerratte  smile.gif

Ich traue mich zu Wetten wo du diese 30m her hast. --> von unserem lieben Märchenonkel Tom Clancy biggrin.gif (Fighter Wing)


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Beitrag 12. Mar 2003, 15:16 | Beitrag #21
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QUOTE(Andreas BWFlyer @ 12 März 2003 - 12:31)
Bild: http://www.orf.at/030312-60393/bombe_popup_ap.jpg (Bild automatisch entfernt)

So etwas ist leider immer wenig aussagekräftig: Das könnte fast ein alter DM12 mit Mehltüte (o.ä.) oben drauf sein. Bei entsprechendender Entfernung kommt das optisch ganz gut hin, wenn ich mich recht erinnere biggrin.gif

Zu der Bunkerknackerei: Wenn ein Bunker hermetisch abgeschlossen ist wird das Ganze auch einem gewissen Druck standhalten sonst wäre es eher ein Unterstand als ein Bunker.
Zudem ist Luft nicht gerade das beste Material zum Verdämmen.
Der nächste Aspekt ist natürlich wie exponiert das Bauwerk ist und wie die Wandflächen zur Druckfront angeordnet sind.
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Beitrag 12. Mar 2003, 16:46 | Beitrag #22
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also ich hab mir mal die videos angeschaut, ist das was die kamer verfolgt wirklich die bombe? wenn ja was hängt an dem falschirm? wenn das das gestell für den abwurf ist, warum dann der falschirm, ich mein kaputt machen kann man auf dem boden dann ja nichts mehr  :rolleyes

und zu der bunkerknackerei, vielleicht meinten die ja nicht, das es den bunker komplett zerstören soll, sondern das es lediglich die luft entzieht?  :confused  bei  luftdichten bunkern würde das ja keinen sinn machen, aber die amis haben doch auch ne bombe, die genau so funktioniert, die haben sie glaub ich auch bei tora bora eingesetzt. thermo.. irgentwas bombe hiess die glaub ich   hmpf.gif

KruPP


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Andreas BWFlyer
Beitrag 12. Mar 2003, 13:43 | Beitrag #23
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QUOTE(Ta152 @ 12 März 2003 - 12:56)

weiß net, aber so spontan würd ich sagen "sehr unspektakulär"  :confused geradezu langweilig...bisschen rauch, mehr sieht man nicht.

Andere Frage: Pentagon sagt damit will man Bunker knacken - klappt das? Es gibt eine hohe Druckwelle die Bäume knickt ok, aber reicht das für nen Bunker?


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Yoda
Beitrag 12. Mar 2003, 20:18 | Beitrag #24
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@Ta152
Das müßten die Steuerflächen sein.
Die Russen haben mal ein ähnliches Steuersystem entwickelt
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Radar
Beitrag 12. Mar 2003, 17:01 | Beitrag #25
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QUOTE(KruPP|KfD @ 12 März 2003 - 16:46)
also ich hab mir mal die videos angeschaut, ist das was die kamer verfolgt wirklich die bombe? wenn ja was hängt an dem falschirm? wenn das das gestell für den abwurf ist, warum dann der falschirm, ich mein kaputt machen kann man auf dem boden dann ja nichts mehr  rolleyes.gif

Der Fallschirm dient glaub ich hauptsächlich dazu die Bombe aus dem Flugzeug zu ziehen.


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KruPP|KfD
Beitrag 12. Mar 2003, 18:17 | Beitrag #26
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QUOTE
Vermeidung von Kollateralschäden


sowas hab ich mir zuerst auch gedacht, aber kommt die palette nicht ungefähr im wirkungsberreich der bombe auf? denn dann wären die kollateralschäden schon geschehen.
aber vielleicht wollte man ja nur auf nummer sicher gehen und eventualitäten wie starken wind mit einbeziehen

KruPP


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Andreas BWFlyer
Beitrag 12. Mar 2003, 11:55 | Beitrag #27
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QUOTE(Snake @ 12 März 2003 - 07:57)
Dennoch kann ich die Argumente nachvollziehen die von der amerikanischen Seite gebracht werden. Und es wird eindrucksvoll bewiesen, das Politik allein nichts zu Wege bringt.

Seh ich nicht so und würde eher "reingefallen auf US-Propaganda" sagen, aber das ist wohl der falsche Thread hierfür.
Zuerst war´s Osama - dann wieder nicht.
Dann war´s ABC-Waffen - findet man nix. Mist!
Also wieder zurück zu Osama - der hatte aber schon am Anfang nix gebracht.
Dann findet man Raketen die nicht erlaubt sind - um Gottes willen. Irak zerstört die - scheiße, also sucht man sich wieder was neues:
Das Dröhnchen.
Kindergarten-Kacke "bääh der wars"


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Andreas BWFlyer
Beitrag 12. Mar 2003, 20:20 | Beitrag #28
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@Styx: Ich denke man muß da die Wände berechnen und nicht die Decke. Das Teil explodiert kurz über´m Boden, da wird mit Druckwelle nach unten nicht viel sein.


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Snake
Beitrag 12. Mar 2003, 07:57 | Beitrag #29
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hab heute morgen im Frühstücksfernstehen Bilder von der Bombe gesehen. Genannt MOAB (Mother of all Bombs) oder so.

Die Explosion die dabei erzeugt wurde entwickelte eine Rauchsäule die der einer normalen Atombombe sehr ähnlich sieht. Daher würde ich mehr auf die Psychologische als auf den tatsächlichen Nutzen tippen. (Das hat ja der Flyer schon ausgeführt.) So in der Art drückte sich ja auch Mr. Rumsfeld aus.

@Flyer: Krieg sollte da stimme ich dir zu sollte immer das allerletzte Mittel gegen etwas sein. Krieg bedeutet ja immer das etwas anderes versagt hat. Ist fast so als wenn einem in einer Diskussion die Argumente ausgehen...
Dennoch kann ich die Argumente nachvollziehen die von der amerikanischen Seite gebracht werden. Und es wird eindrucksvoll bewiesen, das Politik allein nichts zu Wege bringt.

-Snake-
 
Smarty
Beitrag 12. Mar 2003, 00:48 | Beitrag #30
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Die wird schon wie vorher die "daisy-Cutter" aus einem C-130 transport Flugzeug abgeworfen. Soweit ich weiss, kann aber auch ein B2 Bomber 20 Tonnen Bomben(nicht schlagen wenns nicht stimmt) mit sich rumtragen, währ aber natürlich sinnlos(vielleicht auch technisch nicht machbar) so eine riesen bombe da unten ranzuhängen, da dann der stealth effekt nichtmehr funktioniert. Warum die dinger nicht mit einem B52 Bomber Abgeworfen werden weiss ich auch nicht, vielleicht gibt es da auch irgendwelche Platz Probleme und sie an die flügel zu händen funktioniert dann wohl wegen der luftströmung nicht, aber allein vom gewicht her gibts da glaube ich keine Probleme.
 
 
 

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