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> Neuigkeiten zum SPz Puma, ehemals "Igel"
Merowinger
Beitrag 11. Dec 2020, 16:24 | Beitrag #2641
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"Unzureichend" würde ich jetzt nicht direkt sagen - teuer, hochgezüchtet, empfindlich, eng abgestimmt vielleicht.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Dec 2020, 16:24
 
Praetorian
Beitrag 11. Dec 2020, 16:38 | Beitrag #2642
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ZITAT(Scipio32 @ 11. Dec 2020, 16:21) *
Das klingt nicht wirklich gut, eher so als hätte man für teuer Geld einen unzureichenden Motor in den Puma eingebaut. Falls ich das richtig einschätzen stellt sich dann sofort die Frage, warum hat man dass den gemacht?

Weil beim Puma Gefechtsgewicht und Fahrzeugabmessungen zur Transportfähigkeit in A400M passen und gleichzeitig die Mobilitätsanforderungen (≥ Leopard 2) erfüllt werden mussten.


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DanielF
Beitrag 11. Dec 2020, 17:02 | Beitrag #2643
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Liebherr D9512: https://www.liebherr.com/de/deu/produkte/ko...ls/d9512a7.html
Liebherr D9612: https://www.liebherr.com/de/deu/produkte/ko...ls/d9612a7.html

Und die beiden nächst größeren Triebwerke hat Liebherr früher auch explizit für den Einsatz für Militärgerät wie Panzer beworben

Liebherr D9616: https://www.liebherr.com/de/deu/produkte/ko...ls/d9616a7.html
Liebherr D9620: https://www.liebherr.com/de/deu/produkte/ko...ektd9620a7.html

Der D 9512 soll glaube ich auch in den Marder verbaut werden confused.gif

Der Beitrag wurde von DanielF bearbeitet: 11. Dec 2020, 17:06
 
Forodir
Beitrag 11. Dec 2020, 18:21 | Beitrag #2644
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Vielleicht sollte man aber auch nicht alles auf die goldene Wage legen, was manche Kommentare bei "Augen Gerade Aus" schreiben? Meine Kameraden beim PzGrenBtl 112 sind vom PUMA soweit überzeugt. Ja er hat natürlich immer noch Fehler und es werden auch von Nutzer-seite viele Fehler gemacht aber das ist nun mal dem Projekt geschuldet wie er eingeführt wurde, selbst der Marder der um einiges simpler ist hatte noch jahrelang mit Schwierigkeiten zu kämpfen und hier reden wir von einem um einiges komplexeres Fahrzeug.

Bei aller berechtigten Kritik finde ich es einfach albern das manche glauben, dass der PUMA jetzt auf einmal ersetzt werden könnte (gegen ein anderes unerprobtes Fahrzeug), das wird nicht stattfinden, dazu sind die Probleme eben nicht schwerwiegend genug und die bereits eingesetzten Mittel werden nicht einfach so abgeschrieben und vor allem die gesamte Ausbildung und Implementierung in die Bw Logistik.


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methos
Beitrag 11. Dec 2020, 19:32 | Beitrag #2645
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Ob wir hier Kommentare von irgendwelchen Nutzern bei "Augen geradeaus!" diskutieren müssen, halte ich für fraglich. Natürlich sind alle Infos und Meinungen interessant, aber man kann auch dort direkt mit den Kommentarschreibern diskutieren...

Inbesondere wenn man sieht, dass die dort geposteten und hier weiterverbreiteten Kommentare Falschinformationen enthalten. Im KF41 Lynx sitzt kein V12-Motor, sondern ein 6-Zylinder-Inline-Diesel (basierend auf dem Liebherr D976). Im Marder und KF31 Lynx wird vermutlich ein ähnlicher Motor zum Einsatz kommen, nur eben eine Nummer kleiner.


Bezüglich der Triebwerke klingt das für mich nach einem Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Die Liebherr- und MTU-Produktpaletten sind auf andere Anwendungsfälle optimiert und der Einsatz von Liebherr-Motoren in Panzerfahrzeugen momentan eher eine Zwischenlösung darstellt. Auch ohne den Puma ist die Motorentwicklung Seitens MTU (und generell international) Richtung HPD-Motoren gegangen, ob man den MT890V10 zu hoch gezüchtet hat oder nicht, ist eine andere Frage.

 
Merowinger
Beitrag 11. Dec 2020, 19:34 | Beitrag #2646
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Die Frage hier im Forum lautet ja weiterhin: Wo genau sind die Probleme beim Puma? Das Thema Motor fügt ein Mosaiksteinchen zum Bild hinzu, die Bewertung der Informationen muŸ dann jeder für sich vornehmen.

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob die Auswahl dieses Motors Einschränkungen in Richtung einer theoretischen Fahrzeugfamilie als Rüstsatzträger mit sich bringt - ich vermute das. Und die Schwierigkeiten bei der MELLS Integration kann ich jetzt auch besser nachvollziehen hinsichtlich des Resonanzbereichs (andere FKs wären gleichermassen betroffen und müŸten extra gedämpft werden).

@methos: Bist Du sicher mit dem D976? Die Verffentlichungen zum Lynx sprechen von 750kW, und ich halte es fr schwierig den D976 ohne weitere Zylinder so weit in der Leistung zu steigern.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Dec 2020, 19:38
 
methos
Beitrag 11. Dec 2020, 19:37 | Beitrag #2647
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Wieso sollte die Wahl des Motors Einschränkungen bezüglich der Nutzung als Rüstsatzträger verursachen? Das Leistungsgewicht ist ausreichend, der Motor ist volumenmäßig (und in Bezug auf Spritverbrauch) weltweit führend, zudem hat MTU gleich eine ganze Motorfamilie mit der gleichen Technologie entworfen...
 
Merowinger
Beitrag 11. Dec 2020, 19:46 | Beitrag #2648
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Hitze & Abwärme bei erhöhtem Energiebedarf kommt mir z.B. in den Sinn, weniger wichtig auch die akustische Signatur. Die Resonanzen habe ich ja gerade angesprochen. Eine APU gibt es nicht, richtig? Robustheit wre ein anderes, generelles Thema.

Zum Vergleich der Puma:
ZITAT
Es besteht aus dem Zehnzylinder-Motor der MTU-Baureihe 890, einem Sechs-Gang-Getriebe der Firma Renk, einem Jenoptik-Startergenerator und einer Khl- und Luftfilteranlage. „Es ist so kompakt, wie kein anderer militrischer Antrieb zuvor. Sein Masse-Leistungs-Verhltnis von knapp eineinhalb Kilogramm Motorgewicht pro Kilowatt Leistung ist einzigartig in dieser Anwendung“, sagt Jrgen Schimmels [...] Das ist auch so beabsichtigt, denn Kompaktheit ist eine der wesentlichen Eigenschaften des Panzers.
[...]
Bei der Entwicklung des Puma-PowerPacks trugen die MTU-Ingenieure mit einem konsequenten Motor-Downsizing-Konzept entscheidend zur Kompaktheit des Panzers bei. Zustzlich sparten die Ingenieure Bauraum indem sie Baugruppen wie lfilter und -khler in das Motorgehuse integrierten.
Eine weitere Anforderung an den Puma lautete: Er muss dem Kampfpanzer Leopard 2 mit dessen Mobilitt folgen knnen. Dank des leistungsstarken MTU-Triebwerks ist der Puma dazu imstande. Und das, obwohl der Leopard 2-Motor einen Hubraum von 48 Litern und der des Pumas nur einen Hubraum von nur 11 Litern hat. „Seine hohe bauraumbezogene Leistung und seine intelligente Steuerungs- und berwachungstechnik machen es mglich. Denn das MTU-PowerPack-Managementsystem hlt den Motor und alle Triebwerkskomponenten jederzeit im optimalen Leistungsbereich und passt sich damit ideal der jeweiligen Fahrsituation des Fahrzeugs an“, erklrt Jrgen Schimmels.
[...]
MTU entwickelte fr den Einsatz in Wstengebieten eine zweistufige Luftfilteranlage, die die Verbrennungsluft vorreinigt, bevor sie den zwei Turboladern zugefhrt wird. Ein intelligentes Thermomanagement des PowerPacks durch drei getrennte Khlkreislufe sorgt auch bei extrem hohen Auentemperaturen fr uneingeschrnkte Mobilitt.

Leistung: Bis 800kW

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Dec 2020, 20:03
 
methos
Beitrag 11. Dec 2020, 19:47 | Beitrag #2649
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ZITAT(Merowinger @ 11. Dec 2020, 19:34) *
@methos: Bist Du sicher mit dem D976? Die Verffentlichungen zum Lynx sprechen von 750kW, und ich halte es fr schwierig den D976 ohne weitere Zylinder so weit in der Leistung zu steigern.
Ja, ich bin mir sicher. Dass im KF41 Lynx ein 6-Zylinder-Inline-Dieselmotor mit 18 Litern Hubraum von Liebherr verbaut wird, ist eine Aussage die direkt von Rheinmetall stammt (im Wehrtechnischen Report zum Lynx verffentlicht). Einzig passendes Produkt (Hubraum, Zylinder und Konfiguration) ist der Liebherr D976 und die Leistungsklasse stimmt auch.


Die Produktbersicht auf der Liebherr-Webseite ist vielleicht etwas ungenau, schaut man sich die Broschren an, sieht man dass der D976 im Leistungsbereich zwischen ~350 und ~780 Kilowatt betrieben werden kann. Im Lynx hat Rheinmetall einen D976 mit zweistufigen Turbolader verbaut, der dauerhaft 800 Kilowatt und - fr einen kurzen Zeitraum in einem "Boost-Modus" 850 Kilowatt - erzeugt. Die Drehzahl betrgt bis zu 2.300 Umdrehungen pro Minute.

ZITAT(Merowinger)
Hitze & Abwrme bei erhhtem Energiebedarf kommt mir z.B. in den Sinn, weniger wichtig auch die akustische Signatur. Die Resonanzen habe ich ja gerade angesprochen. Eine APU gibt es nicht, richtig? Robustheit/Empfindlichkeit wre ein anderes, generelles Thema.
Der Puma hat einen Schwungrad-Starter-Generator, der bis zu 170 Kilowatt erzeugen kann. Fr den maximalen Energieoutput muss das Haupttriebwerk mit einer Drehzahl von mindestens 3.000 Umdrehungen pro Minute laufen.

Verglichen mit Leopard 2 (selbst mit APU), Boxer und PzH 2000 - oder gar dem Marder - liefert der Puma ordentlich Strom. Zustzliche Elektromotoren steuren die Belftung von Triebwerk und Klimaanlage. Eine neue Schwachstelle im Vergleich zu den alten Generationen ist natrlich die deutlich komplexere Steuerelektronik - k.A., ob die auch wirklich Probleme macht.

Der Beitrag wurde von methos bearbeitet: 11. Dec 2020, 19:55
 
Racer
Beitrag 13. Dec 2020, 16:12 | Beitrag #2650
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Noch eine Anmerkung zu den Drehmoment Vergleichen: Ein Motor mit 4000Nm bei 2000 1/min liefert nach dem Getriebe das gleiche Drehmoment an die Kette wie ein Motor mit 2000Nm bei 4000 1/min. Die Dynamik des Motors ist eine andere Baustelle.
 
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Beitrag 18. Jan 2021, 15:58 | Beitrag #2651
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ZITAT
Zudem besteht unverändert die Absicht, die VJTF(L) 2023 mit dem Schützenpanzer Puma im Konstruktionsstand VJTF auszustatten. Fortschritte bei der Abstellung von Mängeln und eine gestiegene Einsatzbereitschaft machen optimistisch, dass wir gemeinsam mit der Industrie die dafür notwendigen Voraussetzungen bis zum Frühjahr schaffen können


ZITAT
Für die Division 2027 sind wir in der Domäne Wirkung insgesamt ausreichend aufgestellt, wenn die benötigten 266 Schützenpanzer Puma mit neuem Konstruktionsstand und die vorerst 43 schweren Waffenträger Boxer bis spätestens 2026 im einsatzfähigen Zustand zulaufen.


sagt der Heeresinspekteur
 
W.-Brandt
Beitrag 22. Feb 2021, 10:09 | Beitrag #2652
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https://soldat-und-technik.de/2021/02/mobil...insatzpruefung/

Nochmal 3 mal schlafen und dann ist es vollbracht.
 
400plus
Beitrag 25. Feb 2021, 18:50 | Beitrag #2653
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ZITAT
Gut informierten Kreisen zufolge konnten sowohl das Fahrzeug (Puma), als auch die Führungsausstattung (IdZ-ES) während der in der laufenden Woche abgehaltenen Gefechtsschießen die geforderte Leistung erbringen, nachdem die Systeme bereits in der letzten Woche auch während einer 96-Stunden-Übung stabil gelaufen sind, S&T berichtete.


https://soldat-und-technik.de/2021/02/mobil...-abgeschlossen/

Was lange währt wird endlich gut?
 
400plus
Beitrag 16. Mar 2021, 14:53 | Beitrag #2654
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ZITAT
Das System Panzergrenadier VJTF 2023 – bestehend aus den Teilkomponenten „Schützenpanzer Puma“ und „Infanterist der Zukunft-ES VJTF“– hat die „taktische Kriegstauglichkeit“ erreicht, wie aus einem Bericht der Bundeswehr hervorgeht.



https://soldat-und-technik.de/2021/03/mobil...hkeit-erreicht/

 
PzArt
Beitrag 16. Mar 2021, 19:13 | Beitrag #2655
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Also heißt das man plant jetzt mit dem modernisierten Puma die VJTF? Dazu muss ja die Nachrüstung der entsprechenden Exemplare auch zeitnah erfolgen.
 
W.-Brandt
Beitrag 16. Mar 2021, 20:47 | Beitrag #2656
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ZITAT(PzArt @ 16. Mar 2021, 19:13) *
Also heißt das man plant jetzt mit dem modernisierten Puma die VJTF? Dazu muss ja die Nachrüstung der entsprechenden Exemplare auch zeitnah erfolgen.

Die sind schon in Regen bei 112. Die haben ja auch dort die taktische Einsatzprüfung durchgeführt.
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/h...vom-amt-2121510
Die Nachrüstung läuft auch schon genauso die Lieferung.
 
400plus
Beitrag 18. Mar 2021, 17:16 | Beitrag #2657
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Inzwischen ist es jetzt auch offiziell, siehe den bBericht bei Wiegold: Der (nicht mehr ganz so) neue Schützenpanzer: Heer erklärt „taktische Gefechtstauglichkeit“ des Puma

Bis 2027 sind 266 umgerüstete Pumas geplant (die 40 bereits eingerechnet), die für 5 Panzergrenadierbataillone plus Fahrschulen reichen sollen. Außer den ersten 40 sind diese allerdings noch nicht im Budget eingeplant.
 
Nightwish
Beitrag 18. Mar 2021, 17:37 | Beitrag #2658
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ZITAT(400plus @ 16. Mar 2021, 14:53) *
ZITAT
Das System Panzergrenadier VJTF 2023 – bestehend aus den Teilkomponenten „Schützenpanzer Puma“ und „Infanterist der Zukunft-ES VJTF“– hat die „taktische Kriegstauglichkeit“ erreicht, wie aus einem Bericht der Bundeswehr hervorgeht.



https://soldat-und-technik.de/2021/03/mobil...hkeit-erreicht/


Das sind ja mal gute Nachrichten!

Off Topic:

Der Begriff "Kriegstauglichkeit" erscheint mir sehr ungewöhnlich für den Sprachgebrauch von Bundeswehr und SuT. mata.gif


--------------------
lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont ber die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
PzArt
Beitrag 18. Mar 2021, 18:11 | Beitrag #2659
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Dann darf jetzt das Gefeilsche um das Budget losgehen. Ich bin mal gespannt ob es wirklich gelingt die vom Heer gewollten 266 Fahrzeuge bis 2027 auf den neuen Stand zu bekommen. œber den Daumen sind da imho über 2 Milliarden Euro notwendig...

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 18. Mar 2021, 18:29
 
Funker Andreas
Beitrag 18. Mar 2021, 18:37 | Beitrag #2660
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ZITAT(400plus @ 18. Mar 2021, 17:16) *
Inzwischen ist es jetzt auch offiziell, siehe den bBericht bei Wiegold: Der (nicht mehr ganz so) neue Schützenpanzer: Heer erklärt „taktische Gefechtstauglichkeit“ des Puma

Bis 2027 sind 266 umgerüstete Pumas geplant (die 40 bereits eingerechnet), die für 5 Panzergrenadierbataillone plus Fahrschulen reichen sollen. Außer den ersten 40 sind diese allerdings noch nicht im Budget eingeplant.


Wenn ich mir das Video ansehe, kriege ich bei den ganzen Daten, die durch die Gegend geschickt werden und dann auch auf den Tablets vorhanden sind, echt Magenschmerzen. Es muss nur eines der Geräte dem Feind in die Hände fallen und er hat Echtzeit-Zugriff auf die ganzen Befehle und Standortdaten des Gruppe und des Zuges, zumindest bis der Zugriff gesperrt wird. Oder der Feind fährt die komplette Palette an EloKa auf. Ich könnte mir vorstellen, dass das ganze System dann gestört ist, oder der Feind die Signale zur Positionsfeststellung nutzen kann.
Es sind ein paar interessante Ideen, aber ich bezweifle stark, dass ein Gruppenführer im Kampf die Ruhe hat, Daten ins Tablet einzuspeisen. So etwas kann man machen, wenn es ruhig ist. Aber nicht, wenn das Blei fliegt. Von Kompaniechef zu Zugführer, kann ich mir das eher vorstellen. Und wie soll das eigentlich funktionieren, wenn man mit anderen Kräften zusammenarbeitet? Muss dann der S6er erst mal eine halbe Stunde arbeiten und alle Tablets verbinden?
Außerdem habe ich die Befürchtung, dass das über kurz oder lang dahin geht, dass jedem einzelnen Soldaten die Position auf dem Bildschirm genau zugewiesen wird, wie bei Command & Conquer. Im schlimmsten Fall, können oder dürfen die Zug- und Gruppenführer nicht mehr selbstständig handeln und warten nur noch darauf, dass von Oben die Positionen zugewiesen werden.

Ich bin - ohne es selbst ausprobiert zu haben - von dem ganzen System nicht überzeugt.
 
W.-Brandt
Beitrag 18. Mar 2021, 18:42 | Beitrag #2661
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ZITAT(Funker Andreas @ 18. Mar 2021, 18:37) *
ZITAT(400plus @ 18. Mar 2021, 17:16) *
Inzwischen ist es jetzt auch offiziell, siehe den bBericht bei Wiegold: Der (nicht mehr ganz so) neue Schützenpanzer: Heer erklärt „taktische Gefechtstauglichkeit“ des Puma

Bis 2027 sind 266 umgerüstete Pumas geplant (die 40 bereits eingerechnet), die für 5 Panzergrenadierbataillone plus Fahrschulen reichen sollen. Außer den ersten 40 sind diese allerdings noch nicht im Budget eingeplant.


Wenn ich mir das Video ansehe, kriege ich bei den ganzen Daten, die durch die Gegend geschickt werden und dann auch auf den Tablets vorhanden sind, echt Magenschmerzen. Es muss nur eines der Geräte dem Feind in die Hände fallen und er hat Echtzeit-Zugriff auf die ganzen Befehle und Standortdaten des Gruppe und des Zuges, zumindest bis der Zugriff gesperrt wird. Oder der Feind fährt die komplette Palette an EloKa auf. Ich könnte mir vorstellen, dass das ganze System dann gestört ist, oder der Feind die Signale zur Positionsfeststellung nutzen kann.
Es sind ein paar interessante Ideen, aber ich bezweifle stark, dass ein Gruppenführer im Kampf die Ruhe hat, Daten ins Tablet einzuspeisen. So etwas kann man machen, wenn es ruhig ist. Aber nicht, wenn das Blei fliegt. Von Kompaniechef zu Zugführer, kann ich mir das eher vorstellen. Und wie soll das eigentlich funktionieren, wenn man mit anderen Kräften zusammenarbeitet? Muss dann der S6er erst mal eine halbe Stunde arbeiten und alle Tablets verbinden?
Außerdem habe ich die Befürchtung, dass das über kurz oder lang dahin geht, dass jedem einzelnen Soldaten die Position auf dem Bildschirm genau zugewiesen wird, wie bei Command & Conquer. Im schlimmsten Fall, können oder dürfen die Zug- und Gruppenführer nicht mehr selbstständig handeln und warten nur noch darauf, dass von Oben die Positionen zugewiesen werden.

Ich bin - ohne es selbst ausprobiert zu haben - von dem ganzen System nicht überzeugt.

Ich bin - nachdem ich es selbst ausprobiert habe - von dem ganzen System überzeugt.

Bis zur Ablauflinie können sie Funkstille betreiben und sobald das Blei fliegt funkt sowieso jeder wild hin und her.
Das Tablet ist nur ein weiteres Werkzeug neben Sprechfunk, SigPi und Stimme.
Anstatt versuchen in den Funk reinzukommen und Feind durchzugeben, drag und dropen sie halt schnell ein militärisches Symbol auf die Karte.

Im zweiten 3:20 Video auf der BW Seite sehen sie das Tablet und es ist genauso schnell und intuitiv wie mit ihren Smartphone.
Und wie schnell können sie Twitter etc checken? Sowas geht nach ein bisschen Übung ziemlich schnell.

Der Beitrag wurde von W.-Brandt bearbeitet: 18. Mar 2021, 18:44
 
Funker Andreas
Beitrag 18. Mar 2021, 19:23 | Beitrag #2662
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Gut, dann habe ich direkt ein paar Fragen dazu.
- Befehlsausgabe an den Zug per Datenübermittlung statt Geländesandkasten? Wird das so gemacht?
- Hat jeder Soldat ein Tablet, oder nur die Führer?
- Und wie funktioniert die Einbindung von anderen Soldaten? Und das "Aussperren", wenn die Geräte in Feindeshand geraten?
- Ist das System mittlerweile kleiner, oder schleppt man immer noch den elektronischen Rücken durch die Gegend?
- Wie empfindlich ist das System bei feindlicher EloKa? Kann der Feind das System stören oder die Signale auffangen und die Position der Bw-Soldaten feststellen?
- Und wie teuer ist der Spaß eigentlich, wenn man eine Gruppe ausstattet?

Ich erwarte keine VS-Information, aber Einblick von einem Nutzer wäre schön. Die Kameraden, denen ich bisher begegnet bin und die mit dem System gearbeitet haben, waren nicht gerade begeistert. Zu schwer, zu umständlich, zu kurze Batteriezeit, usw.
 
Praetorian
Beitrag 18. Mar 2021, 21:05 | Beitrag #2663
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ZITAT(Funker Andreas @ 18. Mar 2021, 19:23) *
Die Kameraden, denen ich bisher begegnet bin und die mit dem System gearbeitet haben, waren nicht gerade begeistert. Zu schwer, zu umständlich, zu kurze Batteriezeit, usw.

Immer berücksichtigen - das ist mittlerweile die vierte (fünfte?) Generation "IdZ". Nicht die ersten Prototypen von 2001/2002 mit dem heutigen Stand vergleichen smile.gif


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W.-Brandt
Beitrag 18. Mar 2021, 21:37 | Beitrag #2664
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ZITAT(Funker Andreas @ 18. Mar 2021, 19:23) *
Gut, dann habe ich direkt ein paar Fragen dazu.
- Befehlsausgabe an den Zug per Datenübermittlung statt Geländesandkasten? Wird das so gemacht?
- Hat jeder Soldat ein Tablet, oder nur die Führer?
- Und wie funktioniert die Einbindung von anderen Soldaten? Und das "Aussperren", wenn die Geräte in Feindeshand geraten?
- Ist das System mittlerweile kleiner, oder schleppt man immer noch den elektronischen Rücken durch die Gegend?
- Wie empfindlich ist das System bei feindlicher EloKa? Kann der Feind das System stören oder die Signale auffangen und die Position der Bw-Soldaten feststellen?
- Und wie teuer ist der Spaß eigentlich, wenn man eine Gruppe ausstattet?

Ich erwarte keine VS-Information, aber Einblick von einem Nutzer wäre schön. Die Kameraden, denen ich bisher begegnet bin und die mit dem System gearbeitet haben, waren nicht gerade begeistert. Zu schwer, zu umständlich, zu kurze Batteriezeit, usw.

-Wenn genug Zeit ist bleibt der Geländesandkasten das Non plus ultra.
Aber alle TrpFhr und Kdt können ergänzend die Eintragungen des Zugführers auf ihrem Tablet/BMS im Puma sehen.
Vorallem während des Gefechts kann man schnell neue Befehle per Eintragungen weitergeben und zusätzlich dann persönlich oder per Funk versuchen zu ergänzen an den wichtigen Punkten.

-Nur Trp, ZgFhr und KpChef hatten TFR, haben jetzt das Getac Tablet zusammen mit Ersatzakkus an der Weste. Das BAG ist endlich tot genauso der E-Rücken für jeden Soldaten.

-Der ZgFhr und KpChef hat Adminrechte und kann per Funk andere Nutzer/Tablets sperren/löschen. Man kann sich abmelden wie am PC oder die Selbstlöschungsoption eingeben und das gesamte
Gerät löschen/zerstören. Im Zweifel kann man es auch aus der Halterung nehmen und halt manuell außer Betrieb nehmen....

-Es ist nur noch das Getac Tablet und das Funkgerät sowie ein handgroßer Akku außerhalb der Weste. der Rest ist innerhalb der Weste integriert. Schauen sie die Videos auf der BW Seite und sie
sehen keine E-Rücken mehr bei der neusten Version.

-Ja es funkt wie jedes andere Funkgerät nur halt auch mit Datenfunk. Man kann einen Störer auch orten und sowas ist auch für die Russen ein
Hochwertressource. Die werden sowas nicht für einen PzGrenKp verschwenden. Und da würde auch jedes andere System gestört sein.
Es gilt halt wieder Funkdisziplin/Sende Verbot, Empfangsbereitschaft, wie mit dem SEM nur kommt jetzt halt der Datenfunk hinzu. Und sobald der erste Schuss bricht kann man wild drauf los
funken.

-Naja die Tablets sind von Getac und sollten relativ günstig (Off the shelf) sein genauso ist das Funkgerät E-Lynx von Elbit und auch keine Neuentwicklung, dann noch die Laptops von Roda und
Getac. Man muss halt für eine moderne und
digitale Ausrüstung zahlen. Oder sollen wir weiter mit SEM52SL und SEM70 rumrenne? Und wir sind damit ja nicht allein. Die meisten anderen Nationen (RUS, US, UK, ISR, ITL etc.) haben/arbeiten
an Soldaten Systemen und so futuristisch und neu ist die ganzen Sachen nicht mehr. Wir haben halt massiv als Early-Adopter mit den Problemen der frühen IdZ Versionen gekämpft und halt da
schmerzhafte Erfahrungen gesammelt. Dafür sind wir halt auf einen höheren Level was Ausbildung und Umgang mit dem System bis auf Bataillons-Ebene anbelangt. Wir haben aber halt dafür viel
Dreck gefressen am Anfang weil wir ambitionierter waren und dran geblieben sind.
 
W.-Brandt
Beitrag 18. Mar 2021, 21:47 | Beitrag #2665
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ZITAT(Praetorian @ 18. Mar 2021, 21:05) *
ZITAT(Funker Andreas @ 18. Mar 2021, 19:23) *
Die Kameraden, denen ich bisher begegnet bin und die mit dem System gearbeitet haben, waren nicht gerade begeistert. Zu schwer, zu umständlich, zu kurze Batteriezeit, usw.

Immer berücksichtigen - das ist mittlerweile die vierte (fünfte?) Generation "IdZ". Nicht die ersten Prototypen von 2001/2002 mit dem heutigen Stand vergleichen smile.gif

Ja wie man es sehen will ist es IdZ 3 oder 4. Und es hat selbst mit IdZ-ES kaum noch was zu tuen.
 
PzArt
Beitrag 19. Mar 2021, 08:15 | Beitrag #2666
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Weiß denn eigentlich jemand in welchem Rahmen die taktische Kriegstauglichkeit des Systems Panzergrenadier nachgewiesen wurde? War das ein Test/ Übung auf Zug- oder gar Kompanieebene und wie viele Pumas sind denn bereits jetzt auf den neuen Stand modernisiert?

Auch würde ich mich interessieren ob bei dem modernisierten Puma immer noch das 5,56 MG als Koaxialwaffe dient oder ob man hier bereits wieder auf 7,62mm gegangen ist?



 
W.-Brandt
Beitrag 19. Mar 2021, 09:17 | Beitrag #2667
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ZITAT(PzArt @ 19. Mar 2021, 08:15) *
Weiß denn eigentlich jemand in welchem Rahmen die taktische Kriegstauglichkeit des Systems Panzergrenadier nachgewiesen wurde? War das ein Test/ Übung auf Zug- oder gar Kompanieebene und wie viele Pumas sind denn bereits jetzt auf den neuen Stand modernisiert?

Auch würde ich mich interessieren ob bei dem modernisierten Puma immer noch das 5,56 MG als Koaxialwaffe dient oder ob man hier bereits wieder auf 7,62mm gegangen ist?

Der VJTF Puma ist das S1 Upgrade im wesentlichen. Das S2 mit MG5 und TSWA kommt danach.

Wenn sie sich die Videos anschauen würden, können sie alle Pumas mit MELLS und Fahrersichtsystem zusammenzählen und kommen auf eine Zahl über 4.
Jetzt würde ich auf so 6-10 Pumas schätzen wovon ein Großteil schon in Regen ist. Die Puma-Produktion ist jetzt fertig und man hat genug Platz um die alten Pumas umzurüsten.
Wie oben aus dem Behördenspiegel zitiert kommen bis Ende 2021 40 Pumas in Regen an, was mehr ist als für die VJTF vorgesehen ist.
 
Merowinger
Beitrag 19. Mar 2021, 15:32 | Beitrag #2668
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Bundeswehr:
ZITAT
„Durch Korrekturen an den Sensoren wurde die Stabilität des Panzerturmes und des Gesamtsystems erreicht. Mithilfe von Softwareupdates funktionieren die Sichtmittel im Fahrgestell jetzt verlässlich. Die interne Bordverständigung funktioniert jetzt fehlerfrei und auch die notwendigen Funkreichweiten sowie eine sehr gute Sprachqualität im Sprechfunk konnten erreicht werden. Gerade Letzteres ist für die Führungsfähigkeit unverzichtbar“, macht der Heereschef deutlich.

Es bleibt die Frage welche Defizite noch verbleiben, und mit welchen möglichen Nachteilen/ Einschränkungen die Stabilität erzielt wurde.

Aber erstmal aufatmen. :-)

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 19. Mar 2021, 15:40
 
PzArt
Beitrag 19. Mar 2021, 16:40 | Beitrag #2669
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Klar ist es ein Aufatmen. Aber wenn man sich überlegt zu welchem Preis das jetzt alles ist, das ist schon echt heftig und eigentlich nicht vermittelbar. Ich hoffe, dass das Heer nie mehr ein solch aus dem Ruder laufendes Projekt erleben muss. Angefangen bei dem Wahnsinn von der Luftverladbarkeit bis zu der Peinlichkeit jetzt im Sommer 2020, wonach von der Generalität ja sogar schon vom CV90 geredet wurde...
 
Whuffo
Beitrag 19. Mar 2021, 18:57 | Beitrag #2670
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ZITAT
[...] bis zu der Peinlichkeit jetzt im Sommer 2020, wonach von der Generalität ja sogar schon vom CV90 geredet wurde [...]


Dies war wohl eher peinlich für Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall Landsysteme. Das Problem bei den meisten Projekten ist ja, dass es keine Konkurrenzsituation gibt und die (deutschen) Rüstungsunternehmen dies auch wissen.

Hier hat die Bw nur das gemacht was jeder in der "freien Wirtschaft" auch machen würde. "Wer zahlt, schafft an." Wenn der Lieferant nicht liefern kann oder will suche ich mir jemand anderen.


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George S. Patton Jr. 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
 
 
 

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