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> Zwei Soldaten gaben sich in Uniform das Jawort
K-JAG
Beitrag 2. Feb 2014, 19:01 | Beitrag #1
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Hallo

ich weiß nicht wo das sonst hin past

http://mobil.krone.at/tablet/kmm__1/app__C...818/story.phtml

K-Jag
 
Father Christmas
Beitrag 2. Feb 2014, 19:09 | Beitrag #2
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Hierhin bspw. http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...&start=2000


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Markus11
Beitrag 2. Feb 2014, 19:22 | Beitrag #3
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Hatte mit beiden zu tun, beides extrem super Typen, Ausbildner und Kameraden.

Eismayer ist eine lebende Legende von dem etliche Horror Schauergeschichten sogar von so manchem Kadersoldaten verbreitet werden.

Je nach Standort unterscheiden sie sich leicht, doch so ziemlich jeder Grundwehrdiener hat von der "Eismayer, die Panzerfaust/Handgranate und die gekaufte Kuh" Geschichte gehört. (Erster google Treffer http://www.sagen.at/texte/gegenwart/oester...nzerfaust.html)

Der Mario ist einfach nur Kult. Genialer Ausbildner, super Humor.

Als ich es in der Zeitung gelesen habe hat es mich doch verwundert, doch wünsche ich beiden viel Glück smile.gif.




 
Fausti85
Beitrag 2. Feb 2014, 19:43 | Beitrag #4
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Jeder Österreichische Soldat kennt unzählige Geschichten von denen, besonders vom Eismayer :-D
Mit dem Mario hatte ich leider nie zu tun, aber der Eismayer ist ein toller Typ und ein echtes Unikat.
Man kann Ihnen auf jedenfall nur alles gute wünschen.


 
Stefan Kotsch
Beitrag 2. Feb 2014, 19:45 | Beitrag #5
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Fesch sans aus.
 
Almeran
Beitrag 2. Feb 2014, 21:00 | Beitrag #6
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Da sind wohl Glückwünsche angebracht.

Die politisch-geschichtliche Relevanz einer Hochzeit sehe ich nicht so ganz, aber hier kommt bestimmt bald ein Knallkopf um die Ecke. Vorsorglich: Bleibt brav, ich will hier keine schwulenfeindlichen Sprüche lesen. Da werd ich sehr schnell sehr intolerant.


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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Schwabo Elite
Beitrag 2. Feb 2014, 21:40 | Beitrag #7
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Naja, historisch ist vielleicht hoch gegriffen, aber angesichts des Verlaufs der Diskussion um Frauen in der Bundewehr, ist das hier doch mal gut gelebte Realität. Wenn in Österreich homosexuelle Soldaten politisch und journalistisch Rückhalt bekommen (endlich!), dann sollten Frauen in Deutschland ja wohl auch endlich integrierbar sein in die Armee.


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Heckenschütze
Beitrag 2. Feb 2014, 21:56 | Beitrag #8
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Das Problem in Deutschland wäre doch nicht, dass zwei Männer heiraten, sondern dass die das in Uniform machen, das verdirbt (militarisiert) doch die Jugend rofl.gif
Ich seh schon die Schlagzeile bei SPON "Bundeswehr geht der Nachwuchs aus - Wehrdienstberater sollen intensiver Minderheiten rekrutieren."
 
Stefan Kotsch
Beitrag 2. Feb 2014, 21:56 | Beitrag #9
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ZITAT
...politisch und journalistisch Rückhalt bekommen...

Das sehe ich als einen sehr wichtigen Punkt an. Wenn die jeweils Vorgesetzten (wie&wo auch immer) klare Ansagen machen und sich ostentativ dahinter stellen und es auch bleiben, dann ist vielem Übel schon mal Paroli geboten.
 
goschi
Beitrag 2. Feb 2014, 22:03 | Beitrag #10
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Es ist für die Situation der Homosexuellen im Bundesheer sicher auch sehr hilfreich, dass zwei offensichtlich sehr bekannte und respektierte Soldaten heiraten, die das Gegenteil dessen darstellen, was gerne als Klischee bemüht wird. Dadurch wird den Gegnern im Vornherein fast jeglicher Wind aus den Segeln genommen.
Jedenfalls eine sehr begrüssenswerte Entwicklung, die die allgemeine gegenseitige Toleranz hoffentlich stärken mag. xyxthumbs.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Malefiz
Beitrag 2. Feb 2014, 22:13 | Beitrag #11
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ZITAT(Heckenschütze @ 2. Feb 2014, 21:56) *
Das Problem in Deutschland wäre doch nicht, dass zwei Männer heiraten, sondern dass die das in Uniform machen, das verdirbt (militarisiert) doch die Jugend rofl.gif
Ich seh schon die Schlagzeile bei SPON "Bundeswehr geht der Nachwuchs aus - Wehrdienstberater sollen intensiver Minderheiten rekrutieren."


Das Problem in Deutschland wäre, dass zwei Männer hierzulande überhaupt nicht heiraten können wink.gif

(und wir nennen die Amerikaner rückständig...)


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Nite
Beitrag 2. Feb 2014, 22:14 | Beitrag #12
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ZITAT(Heckenschütze @ 2. Feb 2014, 21:56) *
sondern dass die das in Uniform machen

Es gibt in Deutschland genug Soldaten die in Uniform heiraten.


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mr.trigger
Beitrag 2. Feb 2014, 23:40 | Beitrag #13
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ZITAT(Malefiz @ 2. Feb 2014, 22:13) *
ZITAT(Heckenschütze @ 2. Feb 2014, 21:56) *
Das Problem in Deutschland wäre doch nicht, dass zwei Männer heiraten, sondern dass die das in Uniform machen, das verdirbt (militarisiert) doch die Jugend rofl.gif
Ich seh schon die Schlagzeile bei SPON "Bundeswehr geht der Nachwuchs aus - Wehrdienstberater sollen intensiver Minderheiten rekrutieren."


Das Problem in Deutschland wäre, dass zwei Männer hierzulande überhaupt nicht heiraten können wink.gif

(und wir nennen die Amerikaner rückständig...)

Es ist auch bei uns leider nur die eingetragene Partnerschaft möglich. Die Krone nimmt's da einfach mit der Begrifflichkeit wohl nicht so genau.


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So he erected instead, with himself at the head
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goschi
Beitrag 3. Feb 2014, 12:23 | Beitrag #14
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es steht doch im Artikel geschrieben wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Der Weisse Hai
Beitrag 3. Feb 2014, 14:58 | Beitrag #15
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 2. Feb 2014, 21:56) *
ZITAT
...politisch und journalistisch Rückhalt bekommen...

Das sehe ich als einen sehr wichtigen Punkt an.


Und ich sehe angesichts der massiven und erfolgreichen Lobbyarbeit überhaupt nicht, daß Schwule, Lesben oder Ungeschlechtliche in Politik, Medien und Jetset mangelnden Rückhalt hätten. Ich wünschte, es gäbe nur ansatzweise vergleichbares Engagement für heterosexuell orientierte steuerzahlende Familienväter ohne Migrationshintergrund tounge.gif


DWH


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goschi
Beitrag 3. Feb 2014, 16:01 | Beitrag #16
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Etwas, das normal und anerkannt ist, muss man auch nicht speziell fördern um eine Gleichstellung oder zumindest eine Reduzierung der Benchteiligung zu erreichen.
Abgesehen davon werden normale Familien ganz ordentlich subventioniert, da dies aber einfach standard ist, will man es irgendwann nicht mehr wahrnehmen und dann kommen die um die Ecke, die das 'traditionelle christliche Familienbild' gefährdet und benachteiligt sehen wollen rolleyes.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Parsifal
Beitrag 3. Feb 2014, 16:53 | Beitrag #17
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Erstmal "Glückwunsch" zu den beiden Frischvermählten.
Ich denke "weisser Hai" will damit nur zum Ausdruck bringen, dass diese "positive Diskriminierung" ich will es mal so nennen wenn man etwas positiv herausstellt, auch nicht zur Normalität führt. Er vllt. noch etwas Angst hat dass diese übersteigerte Aufmerksamkeit auf Dauer bestehen bleiben könnte was ja auch nicht nicht "Norm" wäre. Ich meine wärs jetzt schon "normal", würde kein Hahn danach krähen und es würde nicht hier drinne im Forum stehn, soviel ist klar. wink.gif

Bin da aber der Meinung, das es sich ähnlich abspielt wie das Einschwingverhalten einer Regelung. Von einer Nichtanerkennung kommt man nun nicht gleich auf eine wirkliche Gleichstellung, sondern erstmal zu einem Überschwingen. Nach dem X. Homopaar ist der Mensch/die Gesellschaft so daran gewöhnt, dass man es nicht mehr als besonders herausragendes Ereignis wahrnimmt. Für die Lobbies heißt es dann - Mission accomplished! Sie können dann als Lobby zurückfahren, denn die Individuen können sich dann selbst vertreten und brauchen keine Angst mehr vor der Ablehnung durch die Gesellschaft haben. Die Homosexuellen müssen, um an ihr Recht zu kommen, sich nicht mehr hinter einer starken Vertretung versammeln welche stellvertretend für die Rechte eintritt. Nicht dass diese Gruppen verschwinden sollen, aber sie müssen dann keine dicken Bretter mehr bohren und können sich dann aufs reine Vereinsleben besinnen, da Normalität und Anerkennung erreicht wurde.

Keine Angst also, weisser Hai, das wirst du sicher auch noch erleben wenn die Zukunft so weitergeht wie in den letzten 40 Jahren. Suche dir einfach einen der Überschwinger oberhalb der Gedachten Solllinie (Bezeichnet mit 1 Schritt) raus. Das ist das was ich hier im übertragenen Sinne meine. Es ist nur mit "1 Schritt" bezeichnet weil es sich um eine Darstellung zu einem Schrittmotor handelt. Hatte gerade kein anderes Bild.


Der Beitrag wurde von Parsifal bearbeitet: 3. Feb 2014, 16:54


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Malefiz
Beitrag 3. Feb 2014, 17:02 | Beitrag #18
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Ich glaube DWH meinte das eher nicht so ganz ernst.

Das Problem ist auch nicht mangelnde journalistischer Rückendeckung, sondern mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz. Politisch sehe ich das ambivalent, denn auf der anderen Seite gibt es keine offiziellen Repressalien mehr, auf der anderen Seite eben auch keine vollständige rechtliche Gleichstellung (Lebenspartnerschaft contra Ehe).


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Parsifal
Beitrag 3. Feb 2014, 17:15 | Beitrag #19
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Ich wollte DWH nicht zu nahetreten. Sorry wenn mißverstanden, alles gut. wink.gif

Der "Staat" sieht halt noch im althergebrachten Sinne das Rollenmodell von Mann und Frau, als Grundstock der Familie. Da fördert man also dass neue Steuerzahler geboren werden können mit dem Ehegattensplitting. Die Geburt eines Kindes später wird gefördert mit dem Kindergeld/Steuerfreibetrag, kostenfreie Schule usw.

Da ich freiheitlich denke, und meiner bescheidenen Meinung nach ein Staat garnix zu sagen hat wie ich mich partnerschaftlich verhalte, mit wem ich was treibe und ob und wie und zu welchem Zweck ich zwischenmenschliche Verbindungen pflege, kann ich dem ganzen natürlich schon vom Grunde her nicht zustimmen.

Ist schon seltsam wie tief rein sich Staaten, bzw. deren gewählte Vertreter, sich einbilden sich einmischen zu müssen, oder? Da werden Details auf unterster Ebene staatlich reguliert.


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Malefiz
Beitrag 3. Feb 2014, 17:36 | Beitrag #20
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Jo, vor allem Ehegattensplitting ist völliger Käse. Will man Geburten fördern muss man Kindersplitting einführen. Wie die Franzosen, die zahlen ab drei Kindern quasi keine Steuern mehr. Wär doch was, wenn Zumwinkel, Hoeneß, Schwarzer und Co bald lauter Kiddies in die Welt setzten, anstatt ihre Kohle in die Schweiz zu transferieren.


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Stefan Kotsch
Beitrag 3. Feb 2014, 20:54 | Beitrag #21
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ZITAT(Parsifal @ 2. Feb 2014, 18:15) *
Der "Staat" sieht halt noch im althergebrachten Sinne das Rollenmodell von Mann und Frau, als Grundstock der Familie.

Da sehe ich auch das Problem. Ewige Zeiten waren Schwule etc. geächtet und spielten als freie mündige Bürger in der Gesetzgebung überhaupt keine Rolle. In gewisser Weise wie in den Demokratien der Antike, die ja auch weite Teile der Bevölkerung gar nicht zur Kenntnis nahmen. Nun tritt eine Gruppe, als Minderheit die bisher geflissentlich "übersehen" wurde, auf den Plan und beansprucht das was bisher als Selbstverständlichkeit galt und gilt - uneingeschränkte Freiheit und gleiche Rechte wie jeder andere Bürger auch, ausnahmslos. Wenn das Grundgesetz also gilt, dann kann dieser Gruppe nicht das verwehrt werden, was für alle festgeschrieben drin steht.
Es wird also Zeit die Gesetze der neuen Lage anzupassen. Die Minderheiten weiterhin von allgemein verbrieften Rechten fernzuhalten ist eigentlich Grundgesetzwidrig. Das Grundgesetz kann nur für alle gelten, ausnahmslos, oder es ist das Papier nicht wert auf dem es gedruckt ist. Wenn die Förderung der Familie wichtig ist, und das ist sie, dann muss sie sich neu definieren.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 3. Feb 2014, 20:55
 
TrueKosmos
Beitrag 3. Feb 2014, 21:15 | Beitrag #22
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ZITAT(Parsifal @ 3. Feb 2014, 17:15) *
Ich wollte DWH nicht zu nahetreten. Sorry wenn mißverstanden, alles gut. wink.gif

Der "Staat" sieht halt noch im althergebrachten Sinne das Rollenmodell von Mann und Frau, als Grundstock der Familie. Da fördert man also dass neue Steuerzahler geboren werden können mit dem Ehegattensplitting. Die Geburt eines Kindes später wird gefördert mit dem Kindergeld/Steuerfreibetrag, kostenfreie Schule usw.

Da ich freiheitlich denke, und meiner bescheidenen Meinung nach ein Staat garnix zu sagen hat wie ich mich partnerschaftlich verhalte, mit wem ich was treibe und ob und wie und zu welchem Zweck ich zwischenmenschliche Verbindungen pflege, kann ich dem ganzen natürlich schon vom Grunde her nicht zustimmen.

Ist schon seltsam wie tief rein sich Staaten, bzw. deren gewählte Vertreter, sich einbilden sich einmischen zu müssen, oder? Da werden Details auf unterster Ebene staatlich reguliert.

hm, vor 50 Jahre, es ist Geschichte die du hier erzählt, das vor Jahrzehnte der Fall war, der neueste und aktueller Trend heute ist dass der Staat, (danke entsprechender Lobbyarbeit und Desinteresse der normalen Familien) etwa ein Schullprogramm mit Homosexualität als Unterrichtsthema aufzwingt, und normale Eltern müssen ihre Kinder in die Schulle schicken, Zwang, sont irgendwann Gericht, Polizei usw.
Ja ja, die staatliche Regulierung geht diesen Weg.

 
MajorPayne
Beitrag 3. Feb 2014, 21:37 | Beitrag #23
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Herrlich, wie du auf "nicht-normale" Familien und Eltern herabblickst, TrueKosmos.

(Immerhin 24 Stunden nach Almerans Vorhersage.)

Der Beitrag wurde von MajorPayne bearbeitet: 3. Feb 2014, 21:40
 
TrueKosmos
Beitrag 3. Feb 2014, 21:47 | Beitrag #24
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und das nennst du heraabblicken?

 
Parsifal
Beitrag 3. Feb 2014, 21:49 | Beitrag #25
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Ich sehe das Problem beim "Staat", der hier seine Überlebensinteressen durch Subventionen und dadurch hervorgerufene Marktverzerrungen zum Ausdruck bringt und damit Keile in die Gesellschaft treibt.
Unnatürlich ist nicht das Sexleben der Menschen sondern das finanzielle bevorzugen von bestimmten Sozialgemeinschaften.

Ich bin Hetero und war bisher mit Zweierbeziehungen am glücklichsten, habe also keine Nachteile für mich durch die derzeitige Politik. Nur weil ich nach dem "klassischen" Modell lebe und liebe heißt das aber nicht, dass ich oder sonstwer die Norm für das Zusammenleben setze und eine künstliche ideologische Gesellschaftsprothese das so protegieren soll.

Mal als Gedankenspiel ganz konsequent die Homophobie zu Ende durchdacht: Wenn alle Homo sein würden und keine Kinder gezeugt und geboren werden würden, dann ist das Pech. Alle ausgerottet, aber für was dann noch Staat?

Vor was hat der Staat also Angst und welche kranke Ideologie steckt hinter Homophobie bzw. einer einseitigen Familienförderung welche Präferenzen schafft? 1. Wird das sehr unwahrscheinlich sein, dass eines Tages alle Menschen homosexuell werden 2. Gibt es medizinische Wege der Reproduktion. 3. Ist der Mensch für den Menschen da oder um einen Staat aufrechtzuerhalten?


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Madner Kami
Beitrag 3. Feb 2014, 21:56 | Beitrag #26
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ZITAT(TrueKosmos @ 3. Feb 2014, 21:15) *
hm, vor 50 Jahre, es ist Geschichte die du hier erzählt, das vor Jahrzehnte der Fall war, der neueste und aktueller Trend heute ist dass der Staat, [...] etwa ein Schullprogramm mit Homosexualität als Unterrichtsthema aufzwingt,


Und jetzt bitte nochmal auf Deutsch, damit man auch versteht wo das von dir vermutete Problemfeld liegt.

ZITAT(TrueKosmos @ 3. Feb 2014, 21:15) *
und normale Eltern müssen ihre Kinder in die Schulle schicken, Zwang, sont irgendwann Gericht, Polizei usw.
Ja ja, die staatliche Regulierung geht diesen Weg.


Und was ist schlimm daran, dass es Schulzwang gibt?

In Re: Thema. Freut mich für die beiden, interessiert mich aber nicht wirklich. Eher zeigt die Bereichterstattung, dass eine Homoehe sowohl für die Berichtenden als auch die Leserschaft der Zeitung etwas außergewöhliches ist. Das sollte sie aber nicht sein, sondern ein Normalzustand zwischen zwei sich liebenden Menschen die sich in irgendeiner Form formal binden wollen. Eine Ehe ist kein Kuriosum.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 3. Feb 2014, 22:05


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MajorPayne
Beitrag 3. Feb 2014, 22:06 | Beitrag #27
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ZITAT(TrueKosmos @ 3. Feb 2014, 21:47) *
und das nennst du heraabblicken?

Die Arroganz zwischen "normal" und "nicht-normal" zu unterscheiden sagt eigentlich schon alles aus. "Nicht-normal" sind also solche, die mit diesen Zwängen kein Problem haben oder LGBT-Rechten recht locker gegenüber stehen? Na, zum Glück gibt's ja noch die eisenharten Bewahrer der "Normalität".
 
Almeran
Beitrag 3. Feb 2014, 22:07 | Beitrag #28
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Es tut mir Leid, aber den üblichen Mimimi-die arme Familie-die Lobbyschwulen-der Staat zwingt unseren Kindern Homosexualität auf (bitte was? Schwul ist man oder halt nicht, daran ändert Unterricht rein gar nichts)-Parolen werde ich hier keine Plattform bieten. Richtet euch in eurem abartigen Weltbild ein wie ihr witzig seid, aber behaltet es für euch selbst. Dieses Gelaber ist für unsere Gesellschaft weitaus schädlicher als die Tatsache, dass manche Männer Männer und manche Frauen Frauen und manche beide lieben. Ich hoffe keiner von euch hat mal homosexuelle Kinder, die tun mir jetzt schon leid.


closed.gif


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Liberalmeran.

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26. April 2024 - 14:07