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> Demokratie Weltweit, wie Bush eine neue Weltordnung anstrebt
Der Kommissar
Beitrag 14. Apr 2003, 22:49 | Beitrag #1
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QUOTE(Stingray @ 14 April 2003 - 20:11)
Na ja. Der Irak ist schneller besiegt als gedacht und bis zu den Wahlen ist es noch ein bisschen hin. Also noch schnell ne weitere Krise, um eigene Stärke zu demonstrieren und von den innenpolitischen Problemen abzulenken  rolleyes.gif

Wenn sie doch schon mal in der Gegend sind, Du weißt doch hoffentlich, daß die meisten Amis ihren Kontinent noch nicht einmal für einen Urlaub verlassen. Wenn sich dann eine solche Gelegenheit ergibt, nutzt man sie halt ein wenig ausführlicher  wallbash.gif


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"Der Krieg ist ein Vorgang, bei dem sich Menschen umbringen,
die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen."
Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
globalpolitics
Beitrag 13. Apr 2003, 23:48 | Beitrag #2
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das wäre auch fatal, die USA mit dem ehemaligen irakischen Regime zu vergleichen.
Aber um auf die Präsidentschaftswahlen zurück zu kommen: Es steht wohl außer Frage, dass Bush hauptsächlich durch die Energie Konzerne die Wahlen gewonnen hat.
Und Michael Moore, der Macher von Bowling for Columbine wird Dir das bestätigen, wodka.
Die Medien tun dann den Rest, siehe "Wag the Dog"  ;)


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Panzermann
Beitrag 6. May 2003, 15:42 | Beitrag #3
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Powell wird noch ziemlich lange mitmachen, der ist nämlich sicherlich nicht der Gute in der Regierung Bush. Der Mann hat ja einige Firmen mit dem Bush Clan zusammen, und will sich sicherlich nicht seine einträglichen Geschäfte vermiesen.


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Beitrag 14. Apr 2003, 11:13 | Beitrag #4
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QUOTE(globalpolitics @ 14 April 2003 - 00:48)
Und Michael Moore, der Macher von Bowling for Columbine wird Dir das bestätigen, wodka.
Die Medien tun dann den Rest, siehe "Wag the Dog"  wink.gif

es soll leute geben die ihn für einen idioten halten dem es nur um den medienwirbel geht.
 
Radar
Beitrag 4. May 2003, 21:28 | Beitrag #5
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Powell protestiert gegen Haft in Guantánamo

QUOTE
US-Außenminister Powell hat sich bei Verteidigungsminister Rumsfeld über die lange Inhaftierung von Kämpfern in Guantanámo beschwert: Das Pentagon möge rascher über ihr Schicksal entscheiden

US-Außenminister Colin Powell hat das Pentagon mit eindringlichen Worten aufgefordert, schneller zu entscheiden, was mit den Terror-Verdächtigen geschehen soll, die auf dem kubanischen US-Militärstützpunkt Guantánamo festgehalten werden. Aus dem Verteidigungsministerium verlautete, Powell habe am 14. April in einem scharf formulierten Schreiben an Ressortchef Donald Rumsfeld die Berechtigung angezweifelt, 660 Verdächtige aus 42 Ländern weiterhin zu inhaftieren.


Wie lange macht Powell noch?


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Elliot
Beitrag 14. Apr 2003, 10:36 | Beitrag #6
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Nein ich werde mich nicht selbst zitieren. Es ging mir nicht um Vergleiche sondern um die Frage, ob wir heilig genug sind und den Bösen mit dem Moralfinger im Gesicht rumfummeln können.

Menschenrechte:Frag doch mal die "persönlichen Gäste" des Presidenten auf Guantanamo Bay.
Und ich habe nicht gesagt, dass die Menschen in den USA verhungern nein die erfrieren! sind aber trotzdem tot.
Der Weg ist nicht mehr weit.

MfG
Elliot


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Radar
Beitrag 24. Apr 2003, 13:01 | Beitrag #7
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Krieg der Ministerien
QUOTE
Im Irak ist der Krieg zu Ende, in den US-Ministerien geht er weiter. Beamte des Pentagons attackieren Kollegen im Außenministerium, deren Chef Powell gerät fast täglich unter Beschuss. Jetzt hat der Ultrakonservative Gingrich eine so scharfe Attacke gegen den Chefdiplomaten gefahren, dass sich das Weiße Haus schlichtend einschalten musste........

Was bei mir wieder mal die Frage Aufkommen läßt wie lange Powell noch Lust am job hat

........Was den Weltpolitiker Bush betreffe, so mache dieser zum Beginn einer Debatte stets sehr klar, wo er stehe. "Er ist willens, in Begriffen wie Gut und Böse, Schwarz und Weiß, Richtig und Falsch, zu sprechen, und dann bevollmächtigt er Außenminister Powell und das Außenministerium zur erforderlichen Diplomatie zum Erreichen der Ziele", sagte Fleischer. "Er (Bush) glaubt an Diplomatie und wendet sie an." ..........

Daraus schließ ich mal mit Diplomatie meint Bush: " Ich Befehle und die anderen Länder folgen oder sind Böse." Super einstellung.

.............Und das äußert sich fast täglich - sei es nun in der Irakpolitik, bei der Haltung gegenüber Syrien oder im Vorgehen gegen Nordkorea. So habe das Pentagon wenige Tage vor dem Treffen mit nordkoreanischen Abgesandten in Peking darauf gedrängt, James Kelly, Powells wichtigsten Asien-Experten, als Chef der US-Delegation durch den Rumsfeld-Vertrauten John R. Bolton zu ersetzen. Das Außenministerium seinerseits bemüht sich im Irak, den Einfluss des Exil-Irakers Ahmed Tschalabi gering zu halten. Den wiederum sähe das Pentagon gerne mit an der Spitze einer künftigen irakischen Regierung. ..........

Da stellt sich doch die Frage wer ist in den USA eigentlich für internationale Politik zuständig. Das Ausenministerium oder das Militär? Und wenn in erster Linie das Militär für die Ausenpolitik zuständig ist was bedeutet dies für andere Länder?


Da brennt die Hütte.  :rolleyes


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Wodka
Beitrag 13. Apr 2003, 20:59 | Beitrag #8
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QUOTE(Elliot @ 13 April 2003 - 20:58)
Ich akzeptiere deine Meinung, aber du hast meine Strukturen nicht verstanden.

Saddam scheffelt Geld auf Kosten seines Volkes->es sterben Menschen

Andere Staaten erheben Steuern-->Menschen verarmen-->Menschen sterben

Das Ergebnis ist gleich. Bloß die Mittel sind verschieden. Saddam macht das direkt, die anderen Staaten über andere Mittel.
Natürlich ist die eine Methode besser, nicht so radikal....usw
aber da das Ergebnis gleich ist und bloß weil weniger Menschen sterben, haben wir dann das Recht zu entscheiden, was richtig ist, bloß weil unser Weg indirekter ist oder weil weniger sterben? Das ist eine persönliche Entscheidung, aber diese Selbstbeweihräucherung á la "Wir sind doch der Maßstab für den Rest der Welt" kennen wir leider und leider haben  wir ihn auch schon viel zu oft gehört.

MfG
Elliot

1. Saddam stimmt.

2. Auch wenn wir im Moment eine Hohe Arbeitslosenquote haben so müssen wir doch keine Sorge haben, dass in Deutschland jemand verhungert soweit ist es nicht und auch wenn es in Amerika kein Sozialsystem ähnlich unserem gibt, so brauch dort doch niemand wirklich verhungern.

Du kannst westliche Industrienationen nicht mit einer Diktatur, Marka Saddam vergleichen und auch wenn gewisse Seltsame Tendenzen in Amerika vorherrschen so ist es doch immernoch eine Demokratie, dass das Auftreten der Amerikaner, wobei Amerikaner auch schon wieder falsch ist, der Amerikanischen Regierung, arrogant und überheblich wirkt ist wohl richtig.
Des Weiteren ist richtig das Amerika sich erstmal um seine eigenen Probleme kümmern sollte bevor es sich erlauben kann über andere zur richten, Fakt ist aber auch das Amerika der Zeit das Land mit der meisten Macht auf dieser Erdkugel ist, und die nutzen sie auch aus, das mag man gut oder schlecht finden. Aber es ist doch gewissermaßen natürlich wer die Macht hat nutzt sie auch aus um die Welt nach seinen Vorstellungen zu gestalten.

So ist unsere Welt, gefällt vermutlich den wenigsten aber gibt einfach gewisse Realitäten die gegeben sind und gewisse Vergleiche die einfach keinen Sinn ergeben.


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Ivy Mike
Beitrag 14. Apr 2003, 19:37 | Beitrag #9
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Man man man, die starten die Kriege schneller als andere Autos!


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globalpolitics
Beitrag 13. Apr 2003, 16:03 | Beitrag #10
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Saddam Hussein ist am Ende, die Invasionstruppen haben ihr Ziel, den Diktator zu stürzen erreicht. Der befürchtete verlustreiche Häuserkampf um Bagdad ist ausgeblieben
Die Ölquellen sind gesichert und die Öl-Versorgung Amerikas ist auch gewährleistet. Zwar sind sind einige Förderlanlagen in Mitleidenschaft gezogen worden, aber die werden wohl auch mit Hilfe amerikanischer Firmen wieder aufgebaut werden. Der Irak ist ja reich ( an Öl) und dieser Reichtum soll auch in Umlauf gebracht werden und in den Taschen der Konzerne landen, die ja schließlich so sehr darum gekämpft haben, dass die Iraker von ihrem Diktator befreit werden...

Ohne Frage, die Bevölkerung ist jetzt sehr viel besser dran als noch unter der Heerschaft Saddam's. Man muss sich nur die Bilder im Fernsehen anschauen, wo Menschen zu sehen sind, die Amerikaner beim Stürzen einer Statue des Diktators und ihnen zujubeln. Die Männer, die Konterfeie ihres ehemaligen "geliebten" Heerschers in Brand setzen, mit ihren Schuhen darauf einschlagen, reintreten ( aber dann schnell unerkannt versuchen, aus dem Kamerasucher zugelangen)- die Menschen können es wohl kaum fassen, endlich frei zu sein, endlich ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, die sie all die jahre unterdrückt haben.
Sie lassen ihren Emotionen freien Lauf. In den knapp 30 Jahren von Saddam's Heerschaft dürfte wohl ein jeder von ihnen darunter gelitten haben- sei es die ständige Angst, vielleicht als Verräter des Regimes inhaftiert und gefoltert zu werden, die Trauer über Angehörige, die in den Kellern des Geheimdienstministeriums gefoltert und dann verschwunden sind. Oder die Not, unter der die Bevölkerung litt, während sich der Despot ein Leben wie das einen Sultans in Eintausend und Einer Nacht gönnte - goldene Waschbecken, dutzende Paläste ( was mit denen jetzt wohl geschieht- die könnten doch von irgendwelchen -selbstverständlich amerikanischen- Konzernen zu prunkvollen Hotels umgebaut werden; genügend potentielle Kundschaft dürfte es in den Nachbarstaaten ja zu zu Hauf geben), ca 3,5 Milliarden $ auf der hohen Kante ( vielleicht auch mehr)- während es zu Tausenden von Hungertoten in der Bevölkerung kam. Aber hey, Saddam war ein richtiger Diktator, also who cares.
Zur Zeit laufen in den "befreiten" Städten die Menschen herum und versuchen sich was immer sie gebrauchen können anzueignen. Ehemalige Regierungsgebäude werden geplündert, Geschäfte ausgeräumt ( sofern der Besitzer sein Hab und Gut nicht schon vorher in Sicherheit gebracht hat) und die Koaoltionstruppen lassen sie auch gewähren.

Bush hatte sich das ( offizielle) Ziel gesetzt, Saddam zu stürzen ( auf der Zu-erledigenden-Liste abgehakt), die Iraker zu befreien ( erldigt) und den Irak zu demokratisieren ( kommt bald). Diese "Demokratisierungswelle" soll nun auch auf die umliegenden Staaten "überschwappen" ( uiui, das wird schwierig).
Das heisst im Prinzip soviel, dass Regimes, die Terrorismus exportieren und die "westlichen Werte" bedrohen, durch dem freundlich gesinnte ersetzt werden.
Siehe Vietnam, Afghanistan und jetzt Irak. Fragt sich bloß, ob Krieg die richtige Methode ist- wer behauptet, Feuer ließe sich am besten mit Benzin löschen wird dem sicherlich zustimmen.
Krieg bringt den Menschen nicht nur Frieden. Die Menschen, die jetzt Angehörige verloren haben, sind mit Sicherheit nicht dankbar für die Bomben, die auf ihr Haus gefallen sind. Vielmehr stellen sie sich vor die Fernsehkameras und sagen, dass sie Bush umbringen werden. Und das bedrückende daran ist, dass man an ihrer Mimik sieht, dass sie es auch ernst meinen und alles tun werden um sich irgendwie zu rächen. Krieg führt zu Hass, Hass führt zu Gewalt, die wiederum nur Gegengewalt erzeugt. Siehe Nah- Ost Konflikt.

Der komplette Artikel


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globalpolitics
Beitrag 13. Apr 2003, 21:24 | Beitrag #11
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QUOTE(Ivy Mike @ 13 April 2003 - 21:33)
Der Untertitel "Demokratie Weltweit" ist der reinste Hohn!
Die Amerikaner haben doch gerade erst ihre eigene demokratie auf den Müll geworfen, und da soll man glauben sie werden im Irak eine einsetzen? mata.gif

Der Titel ist ironisch gemeint, müsste man aber eigentlich drauf kommen, wenn man den artikel liest  wink.gif
Den Irak zu demokratisieren ist eine Utopie, da stimme ich Dir völlig zu.


@Wodka: Da mache ich mir momentan Gedanken, ob das wirklich noch eine Demokratie ist.... Bush ist trotz weniger Stimmen Präsident geworden, die Menschen können nicht frei demonstrieren, Schauspieler werden gefeuert oder erhalten keine Aufträge mehr, wenn sie was gegen die Bush Administration sagen, Todesstrafe... naja erinnert mich irgendwie an die Scheindemokratie in der ehem. DDR.


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Kelnor
Beitrag 14. Apr 2003, 12:30 | Beitrag #12
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Und diese Leute sind für gewöhnlich amerikanische Nationalisten wink.gif
 
Ivy Mike
Beitrag 14. Apr 2003, 18:30 | Beitrag #13
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QUOTE(Sumo @ 14 April 2003 - 16:57)
Im übrigen verfällt er die beliebten linken Masche, vermeindliche Probleme auf polemische Art und Weise anzukreiden und dann die immergleichen Lösungen zu verbreiten (wenn überhaupt)

Darin bist du ja auch ziemlich gut geübt.....
Tu nicht so als ob diese Methode nur von Linken angewand würde. (Das allein ist ja schon deselbe Art von Polemik)


Moore haut in seinen Filmen/Büchern ganz schön hart drauf und verdreht die Wahrheit teilweise auch, aber im grossen und ganzen hat er absolut recht. Seine Lösungsvorschlägesind sind vieleicht nicht grad das Nonplusultra, aber er verlangt ja auch nicht, das sie so umgesetzt werden, es sind vielmehr Ideen einer besseren Lösung.
Es geht ihm auch nicht nur um den Medienwirbel, zumindest nicht so wie einige hier denken. Aber um auf das bestehende Unrecht aufmerksam zu machen muss er ganz schön auf die Pauke hauen, damit es überhaupt registriert wird. Nur durch ihn kann man erfahren wie es in weiten Teilen des Landes wirklich aussieht. Aus den dortigen Medien sind ja keine vernünftigen Informationen mehr zu bekommen. Und Kritik am System ist ja auch nicht gern gesehen um nicht zu sagen verboten.

Amerika hat keinen demokratisch gewählten Präsidenten, das ist Fakt. Es geht ja noch grade so in Ordnung, wenn man sich von irgendwelchen Firmen den Wahlkampf finanzieren lässt, aber das man das Recht bricht und Wählerstimmen unterschlägt, das hat nix mit Demokratie zu tun, eher mit Diktatur.


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viper
Beitrag 14. Apr 2003, 22:36 | Beitrag #14
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@globalpolitics
nix für ungut, ich dachte du kommst aus Wien, in nem Wiener Forum hat irgendwer so etwas ähnliches geschrieben, wollt wissen ob du das bist, sry!!
 
Elliot
Beitrag 13. Apr 2003, 17:08 | Beitrag #15
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Denken die Leute auch mal über ihre Artikel nach?
Ich meine natürlich gönnt sich Saddam ein Leben in Luxus, welche Staatsregierung tut das nicht? Unsere auch und bei uns sterben auch Menschen. Zwar nicht soviele, aber wer den moralischen Zeigefinger erhebt und anklagt, der muss schon eine blütenreine Weste haben. Und das können sich viele westliche Staaten einfach nicht herausnehmen. In einem von mir, aus gewissen Gründen, nicht genannter Staat, ich habe Angst das man mir dann Antiamerikanismus vorwirft, Leben auch viele Menschen in Reichtum und Luxus (Gibts eine Serie auf MTV, in der Häuser von Berühmten vorgestellt werden, weiteres Beispiel wären die Skylines) und 12,5% der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze und jährlich sterben viele Menschen den Kältetod. Also sind wir in der Position den moralischen Zeigefinger zu erheben?(<--rethorisch)

MfG
Elliot


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Kelnor
Beitrag 13. Apr 2003, 22:55 | Beitrag #16
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Also ok ich oute mich jetzt mal als böser Antiamerikaner (nein ich bin nicht masochistisch veranlagt, nur ehrlich). Trotzdem besteht zwischen den USA und Diktaturen Marke Hussein (wieso nennt den eigentlich jeder Saddam?) ein himmelweiter unterschied. Sie haben ein merkwürdiges Wahlsystem, Todesstrafe, schwaches Sozialsystem und die "Patriot Acts" haben gewisse Ähnlichkeit mit dem Reichsermächtigungsgesetz (Harter Vergleich ich weiss). Aber es ist immernoch eine Demokratie und die USA sind mir allemal lieber als der Irak es war und Lybien ist.
 
Wodka
Beitrag 14. Apr 2003, 15:33 | Beitrag #17
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QUOTE(globalpolitics @ 14 April 2003 - 00:48)
das wäre auch fatal, die USA mit dem ehemaligen irakischen Regime zu vergleichen.
Aber um auf die Präsidentschaftswahlen zurück zu kommen: Es steht wohl außer Frage, dass Bush hauptsächlich durch die Energie Konzerne die Wahlen gewonnen hat.
Und Michael Moore, der Macher von Bowling for Columbine wird Dir das bestätigen, wodka.
Die Medien tun dann den Rest, siehe "Wag the Dog"  wink.gif

Natürlich wurde Bush durch die Energiekonzerne gesponsert, aber meinst du sein Gegner hatte keine Sponsoren wink.gif, auch dies gehört zum amerikanischen Wahlsystem und in gewisser Form gehören Parteispenden auch zum Deutschen Wahlsystem  :p  :rolleyes  

Soll ich jetzt schockiert sein ob der Tatsache, dass Bush von Energiekonzernen finanziert wurde ?
Nicht so wirklich schockierend.  ;)

Ich mag Michael Moore, er regt zum Denken an, eine gewisse Art der Selbstdarstellung und Polemik ist ihm sicher nicht fremd, aber das interessiert mich einen Dreck, man braucht allerdings ein paar Gehirnzellen um ihn zu verstehen

Ihn pauschal, ohne weitere Begründung, als Idioten abzustempeln, dem es nur um die Medienwirbel geht, ist nicht wirklich Aussagekräftig, oder man könnte auch sagen blöde biggrin.gif


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bill kilgore
Beitrag 14. Apr 2003, 21:35 | Beitrag #18
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bzw es verhindert wurde das manche die konkurenz wählen...


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viper
Beitrag 13. Apr 2003, 17:24 | Beitrag #19
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sry, aber was willst du uns damit sagen?
 
Wodka
Beitrag 13. Apr 2003, 21:50 | Beitrag #20
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QUOTE(globalpolitics @ 13 April 2003 - 22:24)
@Wodka: Da mache ich mir momentan Gedanken, ob das wirklich noch eine Demokratie ist.... Bush ist trotz weniger Stimmen Präsident geworden, die Menschen können nicht frei demonstrieren, Schauspieler werden gefeuert oder erhalten keine Aufträge mehr, wenn sie was gegen die Bush Administration sagen, Todesstrafe... naja erinnert mich irgendwie an die Scheindemokratie in der ehem. DDR.

Die Geschichte warum Bush Präsident ist hängt mit dem amerikanischen Wahlsystem zusammmen, das Wahlsystem is schon ein "bißchen" älter, und sollte vielleicht mal der heutigen Zeit angepasst werden, aber die Amerikaner halten ja gerne an "bewährten" Traditionen fest.
Die Menschen können grundsätzlich frei demonstrieren, nur wird ihnen das teilweise von gewissen Leuten schwergemacht.
Schauspieler werden gefeuert, na mir kommen die Tränen die armen Schauspieler, das ist Gesellschaftlicher Druck und typisch (doofes) Amerika. Todesstrafe, ja oder nein, diese Frage hat nicht wirklich etwas mit Demokratie zu tun, viel mehr ist eine Rechtsstaatliche Frage.
Generell, die Bushregierung ist schon kacke, um es mal auf einen primitiven aber meiner Meinung nach treffenden Punkt zu bringen, aber das Haupt Problem ist die amerikanische Gesellschaft und die Beeinflussung und Verdummung dieser Gesellschaft durch die Amerikanische Medienwelt. ---> Bestes Lehrstück hierzu Bowling for Columbine biggrin.gif


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Elliot
Beitrag 14. Apr 2003, 14:42 | Beitrag #21
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Ich denke bloß, das er aufrütteln will. Er will das man selber nachdenkt, aber dieses Ziel hat er wahrscheinlich verfehlt.
Denn anstatt jetzt den Standpunkt der Medien zu glauben, glauben sie (die Leser) jetzt uneingeschränkt an seine Sicht.
Und das ist nicht gut. Denn damit hat er sein Ziel verfehlt.(Michael Moores Website)
Ihn deshalb als Idioten zu bezeichnen, wahrscheinlich noch ohne Begründung/Gegenbeweise, nunja, spricht für sich.

MfG
Elliot


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Stingray
Beitrag 14. Apr 2003, 19:11 | Beitrag #22
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Na ja. Der Irak ist schneller besiegt als gedacht und bis zu den Wahlen ist es noch ein bisschen hin. Also noch schnell ne weitere Krise, um eigene Stärke zu demonstrieren und von den innenpolitischen Problemen abzulenken  :rolleyes
 
Stingray
Beitrag 14. Apr 2003, 21:52 | Beitrag #23
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bzw. sind einige Bush-Stimmen gezählt worden, obwohl sie ungültig gewesen wären (zu spät abgegeben)
 
Wodka
Beitrag 13. Apr 2003, 17:28 | Beitrag #24
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QUOTE(Elliot @ 13 April 2003 - 18:08)
Denken die Leute auch mal über ihre Artikel nach?
Ich meine natürlich gönnt sich Saddam ein Leben in Luxus, welche Staatsregierung tut das nicht? Unsere auch und bei uns sterben auch Menschen. Zwar nicht soviele, aber wer den moralischen Zeigefinger erhebt und anklagt, der muss schon eine blütenreine Weste haben. Und das können sich viele westliche Staaten einfach nicht herausnehmen. In einem von mir, aus gewissen Gründen, nicht genannter Staat, ich habe Angst das man mir dann Antiamerikanismus vorwirft, Leben auch viele Menschen in Reichtum und Luxus (Gibts eine Serie auf MTV, in der Häuser von Berühmten vorgestellt werden, weiteres Beispiel wären die Skylines) und 12,5% der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze und jährlich sterben viele Menschen den Kältetod. Also sind wir in der Position den moralischen Zeigefinger zu erheben?(<--rethorisch)

MfG
Elliot

Wo bitte ist der Nährwert dieses Postings, du ziehst hier völlig unzulässige Vergleiche, ein Staatschef, verdient gemessen an seiner Verantwortung, und an dem was er an Leistung erbringt (oder erbringen sollte) lächerlich wenig. Mann Vergleiche nur Topmanager in der Industrie, und deren Gehalt. Saddam ist jedoch kein demokratisch gewählter Staatschef, sondern ein Lupenreiner Diktator (gewesen). Daran gibt es nichts, aber auch garnichts zu deuteln, das sich natürlich auch Staatschefs oder auch Politiker westlicher Regierungen versuchen ihre Schäfchen ins trockene zu bringen ist klar, wer versucht das nicht, nur gibt es in den meisten Dmokratien auch in den USA so etwas wie eine Opposition, und die freut sich diebisch wenn sie jemanden von der Gegenseite bei unsauberen Machenschaften erwischen kann, speziell in Amerika hat sowas immer Konjunktur. Ich brauche jetzt nicht auf die bekannten Fälle und auf die Konsequenzen verweisen in Amerika reicht schon ein Blowjob um einen Präsidenten ins wackeln zu bringen, deutsche Politiker sind da standhafter (bewußte Doppeldeutigkeit an dieser Stelle).
Zurück zu Saddam, Saddam hat sich auf Kosten seines Volkes berreichert und das in einem Ausmaß wie es sich kein demokratisch gewählter Präsident je auch nur Ansatzweise sich erträumen könnte, und warum, ganz einfach weil er ein Diktator war.
Die Ungleichverteilung des Vermögens in westlichen Industriestaaten ist Folge des Prinzips auf dem diese Staaten, beruhen, das nennt man Marktwirftschaft, oder auch Kapitalismus. Vielleicht nicht das beste System, aber scheinbar bis jetzt das einzige System welches funktioniert und wenn man mag kann vor das Wort Marktwirtschaft noch das Wort Sozial setzen, dieses nennt man dann Sozialemarktwirtschaft, und eine solche habe wir, noch ? in Deutschland.
Eine Verbindung zwischen diesem und dem was Saddam als Diktator veranstaltet hat kann ich nicht erkennen, jedenfalls ist kein Vergleich zu ziehen.

In diesem Sinne *Zeigefingerheb*.







biggrin.gif


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Beitrag 14. Apr 2003, 17:58 | Beitrag #25
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Irgendwie haben die Amerikaner keinen wirklich guten Nachkriegsstart hingelegt.  rolleyes.gif

Plünderer stehlen Iraks Erbe

QUOTE
Tatenlos hat die US-Armee zugesehen, wie Iraker ihre eigene Infrastruktur und Kulturgeschichte plünderten und zerstörten........

Am Wochenende kehrten die Angestellten des Museums zum ersten Mal zurück, um die Schäden zu begutachten, berichtet die «Washington Post». Die Zerstörungen hätten ihre schlimmsten Erwartungen übertroffen. Unter anderem ist der Katalog verloren, in dem sämtliche Kunstschätze des Museums aufgelistet sind. Ein Lagerraum, in dem Tausende noch unklassifizierte Stücke aufbewahrt wurden, ist fast ist vollständig verwüstet – viele der Stücke werde man wohl nicht mehr restaurieren können, so ein Archäologe.

Das Verschwinden des Katalogs bestätigt aufenscheinlich Experten-Vermutungen, dass es sich bei den Plünderern im Museum um Profis handeln könne. Der Katalog hätte Ermittlern auf dem internationalen Kunstmarkt als Grundlage zur Identifikation gehandelten Diebesguts aus dem Museum dienen können. Auch das Zerstören bis hin zur Unkenntlichkeit solcher Stücke, die im Museum zurückgelassen wurden, könnte professionellen Kunstdieben als Tarnung dienen.
Da freuen sich sicher ein paar westliche "Kunstliebhaber"  rolleyes.gif

Tagelang herrschte nach dem Einmarsch der US-Armee Anarchie in Bagdad. Die Soldaten hatten keinen Befehl, Plünderungen zu verhindern und sahen tatenlos zu, wie Büros, Krankenhäuser, Schulen und auch Museen vernichtet wurden. Dies sei eine Folge der jahrelangen Unterdrückung, so der Kommentar des Weißen Hauses. Außerdem habe man nicht genug Soldaten, um es zu verhindern.
Kein Wunder wenn man einen Preiswerten Krieg führen will muß man Abstriche machen. Und sei es bei der Sicherheit in den besetzten Landesteilen.

Die «Washington Post» zitiert Augenzeugen mit dem Vorwurf, dass lediglich das Öl-Ministerium in Bagdad von einer Einheit Marines geschützt worden wäre. Die Armee dementiert, man habe versucht, verschiedene sensible Bereiche zu bewachen und unternehme Patrouillen durch die Stadt.

Doch viel zu spät, so glauben viele Iraker und auch einige Angehörige der US-Armee, kam diese Entscheidung. Der Wiederaufbau habe durch die Vernichtung vieler wichtiger Einrichtungen einen herben Rückschlag erlitten. Und sie hat einen großen Teil der schon nicht sehr ausgeprägten Sympathie für die Amerikaner gekostet......

Einige Iraker unterstellen den USA auch dunkle Motive: «Sie wollten die Zerstörungen passieren lassen, damit die irakischen Menschen bankrott sind und amerikanische Hilfe brauchen», zitierte der Bericht Mehdi Zuemi, einen Mitarbeiter des irakischen Außenministeriums. «Sie werden unser Öl benutzen, um dafür zu bezahlen.»
Wenn sich diese Meinung im Irak durchsetzt wird es wirklich schwer dort Sympathien zu bekommen

«Wenn auch nur fünf amerikanische Soldaten am Eingang gestanden hätten, wäre alles gut gewesen», sagte Museumsleiter Amin. «Angeblich sind sie doch hier, um uns zu schützen. Sie sollten uns schützen.»
Fünf Leutchen für ein Welkulturerbe, ist das wirklich zuviel verlangt? Anscheinend schon.  sad.gif


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viper
Beitrag 14. Apr 2003, 09:45 | Beitrag #26
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@globalpolitics
Woher kommst du?
 
Elliot
Beitrag 13. Apr 2003, 19:58 | Beitrag #27
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Ich akzeptiere deine Meinung, aber du hast meine Strukturen nicht verstanden.

Saddam scheffelt Geld auf Kosten seines Volkes->es sterben Menschen

Andere Staaten erheben Steuern-->Menschen verarmen-->Menschen sterben

Das Ergebnis ist gleich. Bloß die Mittel sind verschieden. Saddam macht das direkt, die anderen Staaten über andere Mittel.
Natürlich ist die eine Methode besser, nicht so radikal....usw
aber da das Ergebnis gleich ist und bloß weil weniger Menschen sterben, haben wir dann das Recht zu entscheiden, was richtig ist, bloß weil unser Weg indirekter ist oder weil weniger sterben? Das ist eine persönliche Entscheidung, aber diese Selbstbeweihräucherung á la "Wir sind doch der Maßstab für den Rest der Welt" kennen wir leider und leider haben  wir ihn auch schon viel zu oft gehört.

MfG
Elliot


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globalpolitics
Beitrag 14. Apr 2003, 21:20 | Beitrag #28
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QUOTE(Wodka @ 14 April 2003 - 16:33)
QUOTE(globalpolitics @ 14 April 2003 - 00:48)
das wäre auch fatal, die USA mit dem ehemaligen irakischen Regime zu vergleichen.
Aber um auf die Präsidentschaftswahlen zurück zu kommen: Es steht wohl außer Frage, dass Bush hauptsächlich durch die Energie Konzerne die Wahlen gewonnen hat.
Und Michael Moore, der Macher von Bowling for Columbine wird Dir das bestätigen, wodka.
Die Medien tun dann den Rest, siehe "Wag the Dog"  wink.gif

Natürlich wurde Bush durch die Energiekonzerne gesponsert, aber meinst du sein Gegner hatte keine Sponsoren wink.gif, auch dies gehört zum amerikanischen Wahlsystem und in gewisser Form gehören Parteispenden auch zum Deutschen Wahlsystem  tounge.gif  rolleyes.gif  

Soll ich jetzt schockiert sein ob der Tatsache, dass Bush von Energiekonzernen finanziert wurde ?
Nicht so wirklich schockierend.  wink.gif

Ich mag Michael Moore, er regt zum Denken an, eine gewisse Art der Selbstdarstellung und Polemik ist ihm sicher nicht fremd, aber das interessiert mich einen Dreck, man braucht allerdings ein paar Gehirnzellen um ihn zu verstehen

Ihn pauschal, ohne weitere Begründung, als Idioten abzustempeln, dem es nur um die Medienwirbel geht, ist nicht wirklich Aussagekräftig, oder man könnte auch sagen blöde biggrin.gif

Es geht darum, dass Bush de facto auch weniger Stimmen hatte. Es war ja ohnehin knapp und er hat nur durch ein paar Wähler in Florida die Wahlen gewonnen, die wiederrum durch einen Bekannten von Bush (weiß jetzt nicht mehr wer) angestachelt wurden ihn zu wählen.
Da ging sicherlich nicht alles mit rechten Dingen zu

@viper: Heilbronn


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Ivy Mike
Beitrag 13. Apr 2003, 20:33 | Beitrag #29
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Zum Glück haben wir einen Sozialstaat wo nicht jeder gleich stirbt, wenn er mal Steuern bezahlen muss! rolleyes.gif

Der Untertitel "Demokratie Weltweit" ist der reinste Hohn!
Die Amerikaner haben doch gerade erst ihre eigene demokratie auf den Müll geworfen, und da soll man glauben sie werden im Irak eine einsetzen? mata.gif


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Sumo
Beitrag 14. Apr 2003, 15:57 | Beitrag #30
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QUOTE(Wodka @ 14 April 2003 - 16:33)
Ich mag Michael Moore, er regt zum Denken an, eine gewisse Art der Selbstdarstellung und Polemik ist ihm sicher nicht fremd, aber das interessiert mich einen Dreck, man braucht allerdings ein paar Gehirnzellen um ihn zu verstehen

Ihn pauschal, ohne weitere Begründung, als Idioten abzustempeln, dem es nur um die Medienwirbel geht, ist nicht wirklich Aussagekräftig, oder man könnte auch sagen blöde biggrin.gif

Michael Moore präsentiert die "Linke" in Amerika, die im parlamentarischen System sonst gar nicht richtig vertreten ist.
Im übrigen verfällt er die beliebten linken Masche, vermeindliche Probleme auf polemische Art und Weise anzukreiden und dann die immergleichen Lösungen zu verbreiten (wenn überhaupt)
Seine Popularität verdankt er einzig und allein dem Antichristen Bush, welcher er mit seiner Polemik angreift, nicht jedoch seinen unglaublich schlauen Ideen.


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