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> G36 vs. Hk416 Vorteile/Nachteile?, ausgelagert aus dem Fragen-Thread
Nite
Beitrag 15. Mar 2010, 13:34 | Beitrag #31
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dito.gif
Wenn man bedenkt dass Calw auf das HK417 schielt dürften die Gründe anderer Natur sein.


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Panzermann
Beitrag 15. Mar 2010, 17:43 | Beitrag #32
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ZITAT(Gortos @ 8. Mar 2010, 19:43) *
Mir fällt gerade auf, wir haben keine Seite zum HK416 mata.gif

Ich nehme an Du meinst das WaffenHQ. Dann schreibe doch eines, die Datenblätter schreiben sich nicht von selbst.





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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Opa Paul
Beitrag 15. Mar 2010, 17:52 | Beitrag #33
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ich habe eine tonne bilder dazu, auch aus der erprobung bei einer deutschen behörde, die nicht bundeswehr heisst. inklusive bilder vom opa.

rofl.gif

wenn ihr was braucht, müsst ihr euch melden.

mr223 habe ich auch bilders

 
Gortos
Beitrag 15. Mar 2010, 18:48 | Beitrag #34
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Ich würde sogar, bin aber mit der Quellenhandhabe nicht so firm... Ich schau mal smile.gif
 
Praetorian
Beitrag 15. Mar 2010, 19:01 | Beitrag #35
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ZITAT(Gortos @ 15. Mar 2010, 18:48) *
Ich würde sogar, bin aber mit der Quellenhandhabe nicht so firm... Ich schau mal smile.gif

Schreib mir ne PM, wenn du Interesse hast wink.gif


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Glorfindel
Beitrag 15. Mar 2010, 21:29 | Beitrag #36
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Natürlich finden sich in den Waffenkammern der GIGN diverse Waffen, was die Bewaffnung angeht, so verwenden die meistens Maschinenpistolen (MP5 und P90). Bei den Sturmgewehren werden HK G3 TGS, neben der SIG SG550er Reihe, dem HK 33EA2 und dem FAMAS verwendet und keine G36. Die G36 werden von RAID und GIPN verwendet, wobei auch dort neben anderen Waffen, insbesondere SG550er Reihe. Die GIPN sind/waren auch nie ganz einheitlich ausgerüstet. So verwendeten in den späten 90er Jahre einige GIPN noch SG543, wogegen andere bereits auf das SG552 umgestiegen waren. Die HK416 lösen bei den COS gewöhnlich unterstellten Einheiten (1er cercle) das FAMAS ab, ausser beim Commando Hubert (Kampftaucher), welches weiter die SG550er Reihe verwenden wird. Aber auch hier ist zu sagen, dass in den Waffenkammern viel zu finden ist und auch im Feld alles mögliche verwendet wird, insbesondere auch M4.


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Dave76
Beitrag 15. Mar 2010, 22:12 | Beitrag #37
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^ Das ist nicht richtig. GIGN nutzt sehr wohl G36:





Außerdem nutzen nicht nur 1er cercle-Einheiten des COS das HK416, auch die anderen CPAs (20&30) setzen inzwischen auf das H&K Sturmgewehr. Ablösen wird dies eher die Colt M4 Modelle.


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Glorfindel
Beitrag 15. Mar 2010, 22:33 | Beitrag #38
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Ja gut, verwenden sie halt auch noch das G36. Was sie nicht verwenden, kann man ja eh nicht sagen.


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Dave76
Beitrag 15. Mar 2010, 22:47 | Beitrag #39
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ZITAT(Glorfindel @ 15. Mar 2010, 22:33) *
Was sie nicht verwenden, kann man ja eh nicht sagen.

Sorry, aber diese Aussage ist doch ziemlicher Nonsense. Mit dieser Einstellung brauchen wir überhaupt nicht mehr darüber zu diskutieren, welche Einheit was verwendet. Es geht nunmal nicht primär darum, welche exotisch Knifte mal irgendwann evaluiert wurde, oder was in irgendwelchen Waffenkammern schlummert, sondern, was standardmäßig im Einsatz geführt wird, und das läßt sich nunmal doch recht genau eingrenzen... wink.gif


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Glorfindel
Beitrag 15. Mar 2010, 23:38 | Beitrag #40
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War eher an mich selber gerichtet, nach dem juristischen Grundsatz: negativa non sunt probanda. Man kann sehr gut darüber diskutieren, welche Einheit was verwendet, jedoch nicht darüber, was sie nicht verwendet.


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Famas
Beitrag 17. Mar 2010, 20:03 | Beitrag #41
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Jo, vor allem weil Calw erstmal "ICH WILL" sagt, dann wird angeschafft und DANN wird geschaut was es kostet.

Ich glaube einfach nur das die Jungs aus Calw einfach nur zufrieden mit ihren Gewehren sind, warum also was neues anschaffen nur weils grade "trendy" ist!?

Um auf den Threadtitel zu kommen:
Ich glaube der einzige wirkliche Vorteil des 416 ist, dass mans den Amis verkaufen kann, die sich freuen, dass sie nix neues Lernen müssen, weil alle Knöpfchen an dem Ding an gewohnter Stelle sind und das Teil auch noch funktioniert. wink.gif


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
agdus
Beitrag 17. Mar 2010, 20:53 | Beitrag #42
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Wobei ich aber sagen muss, dass ich die Sicherungsgruppe beim G36 besser finde da sie schnelleres Sichern ermöglicht und für mich das Schalten auf Feuerstoß einfacher war.


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Glück Ab!

Bauernregel:
Wenn's den Bauer vom Trecker schnellt, war der Acker ein Minenfeld.
 
LordBane
Beitrag 24. Mar 2010, 18:23 | Beitrag #43
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Servus,

Also ich klinke mich hier mal in die Diskussion ein.

Dass die Probleme mit dem G36 an der Bundeswehr liegen, stimmt nicht.

Die Redaktion der Zeitschrift Visier hat ein zum G36 umgebautes SL-8 ausführlichst im Vergleich mit dem HK MR223 getestet (die Bauweisen sind hier bis auf den fehlenden Vollautomatenmodus bei den zivilen Repetierbüchsen identisch). Dabei hat sich herausgestellt, dass sich beim HK416/MR223 der Handschutz bei 50 schnellen Schüssen gerade mal auf ca. 22 Grad Celsius erwärmt. D.h. höhere Präzision, weil das Material sich durch die geringe Hitzeeinwirkung kaum verändert.

Beim G36/SL-8 erwärmte sich der Handschutz nach 50 schnellen Schüssen auf teilweise über 40 Grad Celsius! D.h. das Schießbild wird mieserabel auf 100/200 Meter. Ganz extrem wird es bei 200 schnellen Schüssen, denn da fängt der Kunststoffhandschutz tatsächlich an zu schmurgeln.
Beim G36 ist ein weiterer Nachteil, dass der Tragebügel direkt zum Handschutz führt. Erwärmt sich der Handschutz, verzieht sich das Material und damit auch der Tragebügel (genug, um erschreckende Streuungen zu bekommen).

Noch eine Geschichte, die ich von einem BW-Spetzi gehört habe. 3 Mal ist ihm während seiner WD-Zeit am G36 was zerbrochen, als es daran ging, sich bei "Feindbeschuss" auf den Boden zu werfen. Eine Militärwaffe sollte das Körpergewicht eines erwachsenen Mannes schon aushalten. Was genau gebrochen ist, weiß ich nicht mehr.

Was ich am HK416 beeindruckend finde (weiß nicht, wie das beim G36 ist), ist die Eigenschaft, mit Wasser im Lauf und im Verschluss trotzdem zu schießen.

http://www.youtube.com/watch?v=vjMH94PuT_I

Außerdem schießt es ohne Ladehemmungen aus jeden nur erdenklichen Winkel


Was nun die Anschaffung des HK416 bei der Bundeswehr angeht, glaube ich, dass die im Moment andere Probleme haben

http://www.focus.de/politik/deutschland/en...aid_479668.html


Gruß Lord Bane
 
goschi
Beitrag 24. Mar 2010, 19:33 | Beitrag #44
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ZITAT(LordBane @ 24. Mar 2010, 18:23) *
Noch eine Geschichte, die ich von einem BW-Spetzi gehört habe. 3 Mal ist ihm während seiner WD-Zeit am G36 was zerbrochen, als es daran ging, sich bei "Feindbeschuss" auf den Boden zu werfen. Eine Militärwaffe sollte das Körpergewicht eines erwachsenen Mannes schon aushalten. Was genau gebrochen ist, weiß ich nicht mehr.

1. "BW-Spetzis" sind meiner Erfahrung nach vor allem für Räuberpistolen bekannt, weniger für die einzige und absolute Wahrheit wink.gif
2. ich hab einige Waffen kaputt gehen sehen, das bedeutete in den wenigsten Fällen, dass es eine schlechte Waffe ist, sondern primär, dass die Soldaten gar unsorgsam mit ihren Waffen umgingen, denn auch wenn eine Militärwaffe einiges aushalten muss, der Soldat sollte sie doch immer mit der gebotenen Vorsicht behandeln, will er das nicht, darf er gerne ein Stgw57 kriegen, damit kann er notfalls auch nen Berg runterkullern....



ZITAT
Was ich am HK416 beeindruckend finde (weiß nicht, wie das beim G36 ist), ist die Eigenschaft, mit Wasser im Lauf und im Verschluss trotzdem zu schießen.

http://www.youtube.com/watch?v=vjMH94PuT_I

das tut manch andere Waffe auch, weisst du denn, dass das G36 den "ovär-dä-biädsch-täschd" nicht besteht? oder inwiefern ist das in dieser Diskussion hier relevant nebst einem schnöden Quartettkartenvergleich?


ZITAT
Außerdem schießt es ohne Ladehemmungen aus jeden nur erdenklichen Winkel

ach das tun andere nicht? mata.gif



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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Hummingbird
Beitrag 24. Mar 2010, 19:40 | Beitrag #45
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Gemessen daran was sich an modernen Gewehren alles für Anbauteile finden ist es wohl wenig ratsam den Gewehrkolben beim in Stellung gehen als Stoßdämpfer zu benutzen. Von daher ist es wohl zu verschmerzen wenn ein modernes Gewehr nicht mehr ganz so robust ist wie Opas Karabiner.
 
Nite
Beitrag 24. Mar 2010, 20:25 | Beitrag #46
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ZITAT(LordBane @ 24. Mar 2010, 18:23) *
Servus,

Also ich klinke mich hier mal in die Diskussion ein.

gerne

ZITAT(LordBane @ 24. Mar 2010, 18:23) *
Dass die Probleme mit dem G36 an der Bundeswehr liegen, stimmt nicht.

Doch, siehe dazu die vorhergehenden Beiträge in diesem Topic

ZITAT(LordBane @ 24. Mar 2010, 18:23) *
Die Redaktion der Zeitschrift Visier hat ein zum G36 umgebautes SL-8 ausführlichst im Vergleich mit dem HK MR223 getestet (die Bauweisen sind hier bis auf den fehlenden Vollautomatenmodus bei den zivilen Repetierbüchsen identisch). Dabei hat sich herausgestellt, dass sich beim HK416/MR223 der Handschutz bei 50 schnellen Schüssen gerade mal auf ca. 22 Grad Celsius erwärmt. D.h. höhere Präzision, weil das Material sich durch die geringe Hitzeeinwirkung kaum verändert.
Beim G36/SL-8 erwärmte sich der Handschutz nach 50 schnellen Schüssen auf teilweise über 40 Grad Celsius! D.h. das Schießbild wird mieserabel auf 100/200 Meter. Ganz extrem wird es bei 200 schnellen Schüssen, denn da fängt der Kunststoffhandschutz tatsächlich an zu schmurgeln.
Beim G36 ist ein weiterer Nachteil, dass der Tragebügel direkt zum Handschutz führt. Erwärmt sich der Handschutz, verzieht sich das Material und damit auch der Tragebügel (genug, um erschreckende Streuungen zu bekommen).

Und woran liegt das?
Richtig, weil man beim (Bw-)G36 auf einen Hitzedeflektor aus Aluminium im Kunststoffhandschutz verzichtet hat, obwohl ein solcher verfügbar wäre (und auf Kundenwunsch auch verbaut wird). Weiterhin wäre auch ein Handschutz komplett aus Metall verfügbar (KAC, B&T).
Das SL8 verwendet den Standard-Handschutz des G36, ist bei diesem Topic also synonym zu nennen.
Fazit: bessere Alternativen sind (auch ab Werk) verfügbar, jedoch bei der Bw nicht flächendeckend eingeführt

Zu dem Landser-latein sage ich besser mal nichts.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 24. Mar 2010, 20:31


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Famas
Beitrag 25. Mar 2010, 09:05 | Beitrag #47
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Erklärt mir doch mal bitte, was die Temperatur des Handschutzes bei einer Selbstladebüchse mit freischwingendem Lauf mit der Präzision der Waffe zu tun hat... vielleicht hab ich da mal wieder nicht richtig aufgepasst.

200 schnell abgegebene Schüsse sind jedenfalls für die G36KA2, G36A1 und A2 die wir in der Einheit hatten, kein Problem. Das entspricht nicht mal ganz 7 Magazinen und diese Menge haben wir regelmäßig beim Reaktionsschießen "schnell hintereinander" abgegeben... die ersten 2-3 Magazine meist in einem Feuerstoß.
Ok, das Ding wird dadurch gut warm aber eine Verschlechterung des Trefferbildes konnte ich dadurch nie feststellen.

Zum Thema Materialschwächen beim G36: Ich habe in 4 Jahren Dienstzeit genau ein gebrochenes Teil beim G36 erlebt. Bei einem Kameraden ist der untere Steg der Schulterstütze beim Fallschirmspringen gebrochen - entweder beim Aufschlag es Sprunggepäcks oder weil er auf sein GEpäck gescheppert ist... ließ sich im nachhinein nicht mehr so genau sagen. Das war aber noch eine der Grundversionen. Mit den späteren A1 und A2 ist sowas dann nicht mehr passiert.

Ich weiß das HK416 ist grad super in Mode (so wie vor ein paar Jahren der SCAR-Hype umher ging) und wird deswegen von allen Seiten in den Himmel gelobt, aber zwischen G36 und HK416 liegen auch nochmal 15 Jahre Entwicklungszeit. Da wäre es ja ein Armutszeugnis von HK, wenn es dem G36 nur ebenbürtig wäre, oder?

Deswegen ist das G36 aber auf keinen Fall ein schlechtes Gewehr und hat im Vergleich mit anderen Handwaffen großer Armeen noch immer die Nase weit vorn.

Der Beitrag wurde von Famas bearbeitet: 25. Mar 2010, 09:21


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Cuga
Beitrag 25. Mar 2010, 09:39 | Beitrag #48
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Die Treffpunktverlagerung ist hierin begründet.

ZITAT
Beim G36 ist ein weiterer Nachteil, dass der Tragebügel direkt zum Handschutz führt. Erwärmt sich der Handschutz, verzieht sich das Material und damit auch der Tragebügel (genug, um erschreckende Streuungen zu bekommen).


Die Erwärmung des Laufes kann somit direkten Einfluss auf die Optik bzw deren Montage nehmen.

mfG Cuga


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ZITAT(Nite @ 18. Aug 2023, 23:51) *
Österreich ist wenn man den Balkan mit deutscher Bürokratie kreuzt
 
Famas
Beitrag 25. Mar 2010, 12:18 | Beitrag #49
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So ein Käse... bei anderen Waffen, wie zum Beispiel beim M4, sitzen Zieloptiken direkt auf dem Systemgehäuse, welches durch den vermurksten Gasantrieb wesentlich wärmer wird, als der Handschutz beim G36. Und dort soll dann die Wärme über den Montagepunkt und über den 30 cm langen massiven Kunststoffbügel die gesamte Optik so erwärmen soll, dass es das Trefferbild beeinflusst?!
Sorry, aber das glaub ich nie im Leben...

Das würde jetzt mein letztes bisschen physikalisches Verständnis komplett über den Haufen werfen.

Hast du mal nach ein paar flotten Magazinen den Upper Receiver beim M4 im vorderen, oberen Bereich berührt!? - Also wenn Optiken 1cm darüber DAS aushalten ohne ihr Trefferbild zu verändern, dann sollten sie wohl auch das Zehntel Grad aushalten, welches sich über den Tragebügel des G36 "überträgt".


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Desert Hawk
Beitrag 25. Mar 2010, 13:59 | Beitrag #50
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Ich kann mich da Famas nur anschliessen, das G36 kann durchaus etwas wegstecken. Auch bei schnellen Schussserien, und regelmäßigen Absprüngen mit Waffe und Gepäck hat sich das Gewehr als robust und treffsicher erwiesen.

Über die Temperatur des Handschutzes kann man diskutieren, anderseits trägt der Soldat auf dem Gefechtsfeldacker immer Handschuhe egal bei welcher Umgebungstemperatur und neuerdings ist ja auch der Alu-Handschutz im Einsatz, bzw. in der Beschaffung.

M4 und andere Deriviate mögen zwar ergonmischer sein, das G36 lässt sich anderseits auch von Linksschützen (wie mir bespw.) problemlos nutzen.

Hauptkritikpunkte meinerseits am G36 betreffen nicht die Waffe an sich, sondern die Waffe in der Form wie sie gemäß den Forderungen der Bundeswehr geliefert wurde. Und das beinhaltet eben solche Sachen wie keinen standardmäßigen Schienen für Anbauteile, kein BUIS, zu dicke Magazine und die furchtbare Optik.

Aber das sind Dinge die eben Mitte der 90iger noch kein große Rolle gespielt haben, man möge sich auch gerne mal entsprechende Bilder von den Gewehren unserer NATO-Partner aus dem entsprechenden Zeitraum ansehen.

Heutzutage sind die oben angesprochenen Kritikpunkte dank Beschaffung für die Einsatzgebiete teilweise in neueren Versionen ausgemerzt oder durch Improvisationstalent gelöst worden.

Aber alles kein Grund die alte "das blöde Plastegewehr, das G3 war so toll"-Diskussion anzustoßen. wink.gif


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Rapax
Beitrag 25. Mar 2010, 14:25 | Beitrag #51
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Könnte ich noch mal die konkreten Mängel der Visierung des "original"-G36 erfahren, also jetzt abseits des Mangels eines BUIS? Persönlich hab ich immer davon gehört das es beschlägt bei kaltem Wetter und hab das auch selber so gesehen, aber da war ja sicher noch mehr, sonst hätte man es beim A2 nicht ausgetauscht.
 
Xizor
Beitrag 25. Mar 2010, 15:14 | Beitrag #52
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Das Sichtfeld ist sehr klein und es ist sehr viel Material drumrum, was die Übersicht stört. Außerdem hat es einen imo irritierenden Blaustich.
 
Nite
Beitrag 25. Mar 2010, 15:29 | Beitrag #53
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ZITAT(Xizor @ 25. Mar 2010, 15:14) *
Das Sichtfeld ist sehr klein und es ist sehr viel Material drumrum, was die Übersicht stört. Außerdem hat es einen imo irritierenden Blaustich.

Und ist nicht kompatibel mit Nachtsichtgeräten


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ProZac
Beitrag 25. Mar 2010, 15:57 | Beitrag #54
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Ich hatte mit dem G36 im Feld zwar nur in der AGA zu tun, fand aber die Visierung gar nicht sooo schlecht. Ich finde, wenn man die Visierung des G36 kritisiert, muss man aber auch klare Unterscheidungen zwischen dem HKV und ZF machen. So hört sich das ja an, als ob man das ganze Ding wegwerfen kann. Ich fand das ZF z.B. extrem praktisch und treffsicher. Das HKV... naja, man merkt halt, dass es eines der frühren Entwürfe von Reflexvisieren gewesen sein muss. Hier ist Kritik m.M.n. durchaus angebracht. Vorallem das schon genannte zu kleine Sichtfeld hat bei der Zielerfassung teilweise wertvolle Zeit gekostet. Mit beiden Augen offen hat die Gehäusegröße mich persönlich aber gar nicht gestört, der Blaustich genau so weing. Der nicht regulierbare Lichpunkt war da schon eher nervender... Nachtkampf mit Lucie hab ich nie ausprobieren können, wenn aber unutzbar dann ein zum Glück ausgemezter Mangel mit den neuern Versionen.


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Famas
Beitrag 25. Mar 2010, 16:17 | Beitrag #55
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Ääääh nochmal zum Verständnis:
HKV ist die Abkürzung für Hauptkampfvisier und bezeichnet die Visiereinheit als ganzes.

Das obere Durchguckding ist das Reflexvisier und unten ist das Zielfernrohr.
Das Ding taugt, ist deshalb ja auch bei den aktuellen Revisionen nicht ersetzt worden.

Und wer sagt, das Reflexvisier sei gut, hat noch nie was anderes gesehen... lol.gif

Da ist das Z-Point deutlich besser, auch wenn man nicht hätte sparen sollen und dem Ding ruhig eine Montageklammer aus Metall verpassen hätte können. Oder wurde da mittlerweile nachgebessert!?


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Nite
Beitrag 25. Mar 2010, 16:19 | Beitrag #56
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ZITAT(Famas @ 25. Mar 2010, 16:17) *
Ääääh nochmal zum Verständnis:
HKV ist die Abkürzung für Hauptkampfvisier und bezeichnet die Visiereinheit als ganzes.

HKV bezeichnet das Reflexvisier, nicht die Visiereinheit (oder sollte man eher von Turm sprechen wink.gif ) als ganzes.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 25. Mar 2010, 16:27


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ProZac
Beitrag 25. Mar 2010, 16:24 | Beitrag #57
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Die Abkürzung für HKV ist mir durchaus bewusst, wenn es wirklich die Visierung als ganzes bezeichnet dann hab damals entweder bei der Waffenausbildung nicht aufgepasst oder uns wurde Stuß erzählt. Für mich war HKV immer = Reflexvisier (oben) und ZF = Zielfernrohr (unten) wink.gif

Dass das Ding oben schlecht und unten gut ist hab ich gar nicht bestritten, bin da nämlich der selben Meinung wie du Famas wink.gif

Edit: Ah, alles klar. Danke Nite^^

Der Beitrag wurde von ProZac bearbeitet: 25. Mar 2010, 16:26


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Famas
Beitrag 25. Mar 2010, 21:17 | Beitrag #58
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Öh ok... dann wurde mir entweder Quark beigebracht oder ich hab es falsch in Erinnerung.

Gibts da irgendwelche offiziellen Quellen wo man sowas nachlesen kann!?


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Fennek
Beitrag 25. Mar 2010, 21:34 | Beitrag #59
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Maßgebend ist wohl die ZdV 3/136 "Das Gewehr G36", die hab ich aber nicht.

Die ZdV 3/12 "Schießen mit Handwaffen" spricht aber auch nur von Reflexvisier und Zielfernrohr.

€dit/
Kapitel 2, "Schießlehre", Punkt 216:
ZITAT
Zusätzlich zum optischen Visier mit dreifacher Vergrößerung und
Strichplatte verfügt das Gewehr G36 auch über ein Reflexvisier (Lichtpunkt)
als Hauptkampfvisier für Entfernungen bis 200 m (Bild 209).


Klingt eher so, als wäre Hauptkampfvisier einfach nur Bundeswehrdeutsch für "das zu bevorzugende Visier" und keine grundsätzliche Bezeichnung. Also von 0-200 m ist das Reflexvisier das HKV, bei höheren Entfernungen ist das ZF das HKV.

Der Beitrag wurde von Fennek bearbeitet: 25. Mar 2010, 21:40
 
Panzermann
Beitrag 25. Mar 2010, 21:37 | Beitrag #60
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Im Reibert steht es auch. Aber der zitiert die genannten Dienstvorschriften. In der TDv fürs G36 sollte es auch stehen. aber frag mich jetzt nicht nahc deren Nummer.

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 25. Mar 2010, 21:39


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