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> KAPITALISMUS-KOMMUNISMUS-ANARCHIE, jeder darf
Pascal
Beitrag 10. May 2004, 20:18 | Beitrag #1
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Da hier (Politikteil) ohne mich nichts los ist, eröffne ich mal nen interessanten Thread.

KAPITALISMUS-KOMMUNISMUS-ANARCHIE

Welches sind die Vorzüge welches die Nachteile-gäbe es eine gesunde Mischung aus allen?
Soziale Markwirtschaft Deutschlands ist das Die Richtige Staatsform-ist sie überhaupt sozial?


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Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist.
 
MarlboromNa
Beitrag 10. May 2004, 20:27 | Beitrag #2
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Kapitalismus - Dem Wesen des Menschen entsprechend, vernichtet sich aber irgendwann selber
Kommunismus - In der Theorie gut, Praktisch nicht.
 
taurinmonster
Beitrag 10. May 2004, 20:29 | Beitrag #3
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Das Thema ist ausgelutscht, jeder hat seine festgefahrende Meinung und wird diese nicht ändern  :smokin

Ich bin übrigends immernoch für die aktuelle Mischung aus Kapitalismuss und Kommunismus, der sozialen Marktwirtschaft.
 
Pascal
Beitrag 10. May 2004, 21:06 | Beitrag #4
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was heißt hier ausgelutscht? das thema sorg immer für gesprächsstoff-alt oder nicht alt-du darfst dich also auch raushalten-das war jetzt keine bitte


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Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist.
 
Bug
Beitrag 10. May 2004, 21:32 | Beitrag #5
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Fähnrich
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QUOTE(Pascal @ 10.05.2004, 22:06)

Lies mal ein sehr gutes Buch vom Schumpeter, heisst "Kommunismus, Sozialimus, Demkoratie". Da wird im ersten Teil die Theorie vom K.Marx ganz schön gestützt, und dann hammergeil widerlegt. Im allgemeinen wird Kapitalismus an seinen Stärken zu grunde gehen, -> "establishing demolition"
 
Ivy Mike
Beitrag 10. May 2004, 22:17 | Beitrag #6
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Major
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Anarchismus funktioniert 5 Minuten, dann hat der erste eine Gruppe um sich geschart.
Kommunismus geht nicht bei denkenden Wesen, widerspricht der Natur, geht schnell und auf jeden Fall zugrunde.
Kapitalismus entspricht am ehesten der natur, hält lange, leistet am Meisten. Muss aber immer wieder tief umgegraben werden, damit er nicht zu modern anfängt. (Stichwort Waldbrand, Weltkrieg, zerstörerisch, aber verjüngend, unabdingbar, da sonst das Leben erstickt.)

Das war eine SEHR kurze Fassung, sagt aber fast alles, gute Nacht.


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Ob es fliegt, fährt oder fickt, mieten ist immer billiger. - KA

"I don't fuck what I can't bench" - Anon
 
den otes
Beitrag 11. May 2004, 17:18 | Beitrag #7
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QUOTE(MarlboromNa @ 10.05.2004, 21:27)
Kommunismus - In der Theorie gut, Praktisch nicht.

wieso gut in der theorie ???

kein mensch gleicht dem anderen...


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Ota, so sauer wie die Ewigkeit. Romantikerträume werden wahr!
Und merket euch, egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand setzt, man trifft jeden Tag mindestens einen der drunter durchgeht!
Es gibt keinen Grund eine gute Theorie aufzugeben nur weil sie nicht stimmt
Take the Panzershrek and destroy the Shilka
 
goschi
Beitrag 11. May 2004, 17:21 | Beitrag #8
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Herr der Dunkelheit
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für alle gleich viel
gleichstellung aller
(hat natürlich beides Nachteile)


euer goschi


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
MarlboromNa
Beitrag 11. May 2004, 18:27 | Beitrag #9
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QUOTE(goschi @ 11.05.2004, 18:21)
für alle gleich viel
gleichstellung aller
(hat natürlich beides Nachteile)


euer goschi

Yep und arbeiten nicht für den Egoismus, sondern für ein übergeordnetes Ziel, sprich für die Gesellschaft.


Unser Kommunist im Geschichte-LK hat das so gesagt, wenn Kommunismus, dann nur in der Form "Champagner für alle".
 
Elliot
Beitrag 11. May 2004, 19:21 | Beitrag #10
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QUOTE
Weltkrieg

Den Weltkrieg hat Hitler angezettelt. Der hatte den Nationalsozialismus als Wirtschaftsform und bei dieser Nomeklatur hat man sich schon was gedacht.
Wie ein Sozialismus war jeder Verband unter einem Dachverband der Regierung, die das sagen hatte und damit die Verbände kontrollierte.
Die Wirtschaft war zentral gelenkt, es gab 4 Jahres Pläne die, wer es nicht weiß, sich an den 5 Jahres-Plänen der Sowjetunion "orientierten".

QUOTE
Champagner für alle

Klaro am 31.Februar geb ich den aus!
Btw der Mensch ist nie zufrieden. Darauf beruht der Kapitalismus und das er das erkannt hat ist wohl seine Stärke.

MfG
Elliot


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Ex falso sequitur quodlibet
 
tommy1808
Beitrag 11. May 2004, 19:49 | Beitrag #11
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QUOTE(MarlboromNa @ 11.05.2004, 19:27)
Yep und arbeiten nicht für den Egoismus, sondern für ein übergeordnetes Ziel, sprich für die Gesellschaft.

kurz: Star Trek


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Russia's Blyatskrieg
 
dunkelfalke
Beitrag 11. May 2004, 20:11 | Beitrag #12
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QUOTE(Elliot @ 11.05.2004, 20:21)
Btw der Mensch ist nie zufrieden. Darauf beruht der Kapitalismus und das er das erkannt hat ist wohl seine Stärke.

doch. sowas nennt sich marktuebersaettigung. und genau das kann kapitalismus eben nicht erkennen.


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tnt400
Beitrag 11. May 2004, 22:10 | Beitrag #13
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kommunismus und erstrecht anarchie fnktioniert einfach ned.

es würde parktisch ein individuum reichen das sich nicht an die spielregeln hät und das ganze system kippt um.
beim kommunismus, besser gesagt sozialismus, kommunismus ist ja nach wie vor utopie und hat in reinform nie existiert, hat man's ja gesehen.

mögen die ziele noch so nobel sein, der mensch ist in diesem fall eine viel zu egoistische spezies.
und ohne militärische gewalt und unterdrückung funktioniert das wohl keine paar wochen.

die ganzen anarchisten sind für mich das allerletzte, wenn sich sowas durchsetzen könnte wären mittelalterliche zustände noch harmlos, das wäre tiefste steinzeit.

die menschliche rasse kann nur existieren wenn sie teile von sich selbst unterdrückt und ausbeutet.
weltfrieden, keine mehrklassengesellschaft und keine nahrungsprobleme werden mit sicherheit auf ewig utopie bleiben und mit jeder minute, bem momentanen anstieg der weltbevölkerung, unwahrscheinlicher !!!

damit ist wohl alles gesagt.


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Nach Vorn !
 
pak0
Beitrag 11. May 2004, 22:36 | Beitrag #14
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Anarchismus funktioniert einfach nicht, der Urzustand nach Kant (jeder gegen jeden) ist einfach viel zu beschissen, als dass man ihn nicht abschaffen wollte.

Kommunismus hab ich noch nie so ganz begriffen, Grundprinzip klingt gut, Ausführung is aber toal in die Hose gegangen! Außerdem hat der Mensch kein Bock richtig zu Arbeiten, wenn sich dafür für ihn nicht das geringste ändert.

Mit der Demokratie im heutigen Sinne hab ich auch irgendwie meine Probleme, die Menschen sind einfach zu dumm dafür. Ein Mensch ist intelligent, viele Menschen sind ein dummer, zielloser, wankelmütiger, manipulierbarer Haufen. Wenn bei eigentlich seriöseren Medien das Bedürfniss besteht, nach Kanzlerduellen die Krawattenfarbe und die Frisur zu analysieren, dann kommt es mir schlichtweg hoch! Wenn Medien, die keiner Kontrolle unterliegen, die wahre Macht in den Händen halten und damit umgehen, dass es die Sau graust ist an diesem System was absolut nicht in Ordnung. Immerhin bilden sie die öffentliche Meinung, die in einer Demokratie eine riesige Rolle spielt! Desinformation, Informationsunterdrückung, Medienkampagnen und einfach nur Lüge sind mittlerweile an der Tagesordnung!
Ploitiker denken nur noch im vier-Jahres-Rhythmus, unsere Oberhäupter beschließen Gesetze, die pures Gift für Deutschland sind um ihre Parteien zu besänftigen, Machtspielchen hier, Intrige da ...

Demokratie so wie sie jetzt ist, suckt einfach! Aber fragt mich bitte nicht nach einer komplett-Lösung, die hab ich nämlich auch nicht! Aber zumindest den Medien würd ich kollossal an den Kragen gehen!


OOOPS, jetzt hab ich grad gemerkt, dass nicht Demokratie das dritte war, sondern Kapitalismus ... naja, wurscht biggrin.gif


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I gonna live forever or die in the attempt!
 
Nite
Beitrag 11. May 2004, 22:39 | Beitrag #15
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QUOTE(tnt400 @ 11.05.2004, 23:10)
es würde parktisch ein individuum reichen das sich nicht an die spielregeln hät und das ganze system kippt um.
beim kommunismus, besser gesagt sozialismus, kommunismus ist ja nach wie vor utopie und hat in reinform nie existiert, hat man's ja gesehen.

Irgenjemand hat mal gesagt:
"Utopien enden in Konzentrationslagern."
(Autor ist mir leider entfallen).


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dunkelfalke
Beitrag 12. May 2004, 05:57 | Beitrag #16
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kapitalismus finden die menschen gut solange sie diejenigen sind die unterdruecken koennen. kaum aendert sich das gibt es ein problem. die ganzen gewerkschaften kommen nicht von ungefaehr sondern wurden von eben den unterdrueckten blutig erkaempft.

wie kapitalismus wirklich aussieht kann jeder hier erfahren welcher ein wenig tiefer in die geschichte geht, in die zeit der industriellen revolution. das war kapitalismus in seiner reinsten sorte. und es wird wieder dahin kommen sobald sich einige nicht an die spielregeln halten.


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Elliot
Beitrag 12. May 2004, 13:54 | Beitrag #17
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Ja, diese bösen Kapitalistenschweine haben die armen Arbeitnehmer aus ihrem nichts abwerfenden Bauernhof weggerissen, haben ihnen zum Teil auch noch Wohnungen aufgedrängt (!) und sogar die Frechheit besessen ihnen teilweise Rabatte auf die von ihrer Firma hergestellten Ware anzubieten. Um die Leute von South Park zu zitieren:"Ihr Schweine".

MfG
Elliot
 
MarlboromNa
Beitrag 12. May 2004, 13:57 | Beitrag #18
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Gut, dann hast du sicherlich den Begriff "Trockenwohnen" noch nicht gehört, und von den Millionen von Arbeitslosen die NICHTS hatten damals also keinerlei Absicherung und der Willkür der Fabrikanten ausgeliefert waren, auch nichts..
 
Elliot
Beitrag 12. May 2004, 14:12 | Beitrag #19
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Dir ist sicher auch bekannt, dass durch strukturbedingte Veränderungen der Wirtschaft die Arbeitslosigkeit damals sehr hoch war?
Und schon einmal darüber nachgedacht, dass die Willkür der Fabrikanten dem Verrecken vorzuziehen ist?

MfG
Elliot


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Cyruz
Beitrag 12. May 2004, 14:13 | Beitrag #20
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QUOTE(Elliot @ 12.05.2004, 14:54)
Ja, diese bösen Kapitalistenschweine haben die armen Arbeitnehmer aus ihrem nichts abwerfenden Bauernhof weggerissen, haben ihnen zum Teil auch noch Wohnungen aufgedrängt (!) und sogar die Frechheit besessen ihnen teilweise Rabatte auf die von ihrer Firma hergestellten Ware anzubieten. Um die Leute von South Park zu zitieren:"Ihr Schweine".

MfG
Elliot

Hey Elliot, du weißt aber schon, dass es zur Zeit der Industrialisierung als Luxus galt, wenn die Arbeiter eine Toilette in der Fabrik hatten? Und dass man damals im Schnitt "etwas" länger gearbeitet hat als heute? Und dass Kinder schwer arbeiten mussten, für einen minimalen Hungerlohn?  :mata


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Nite
Beitrag 12. May 2004, 14:15 | Beitrag #21
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QUOTE(Cyruz @ 12.05.2004, 15:13)
QUOTE(Elliot @ 12.05.2004, 14:54)
Ja, diese bösen Kapitalistenschweine haben die armen Arbeitnehmer aus ihrem nichts abwerfenden Bauernhof weggerissen, haben ihnen zum Teil auch noch Wohnungen aufgedrängt (!) und sogar die Frechheit besessen ihnen teilweise Rabatte auf die von ihrer Firma hergestellten Ware anzubieten. Um die Leute von South Park zu zitieren:"Ihr Schweine".

MfG
Elliot

Hey Elliot, du weißt aber schon, dass es zur Zeit der Industrialisierung als Luxus galt, wenn die Arbeiter eine Toilette in der Fabrik hatten? Und dass man damals im Schnitt "etwas" länger gearbeitet hat als heute? Und dass Kinder schwer arbeiten mussten, für einen minimalen Hungerlohn?  mata.gif

Und was würde Kommunismus daran ändern ?

...Ich weiß, jetzt kommt wieder dass es noch nie wahren Kommunismus gegeben hätte,...


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Elliot
Beitrag 12. May 2004, 14:15 | Beitrag #22
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Entweder das oder Sterben. Und bevor irgendjemand von Verteilung anfängt:
Damals gab es nichts zu verteilen.

MfG
Elliot


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Nite
Beitrag 12. May 2004, 14:16 | Beitrag #23
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QUOTE(Elliot @ 12.05.2004, 15:15)
Entweder das oder Sterben. Und bevor irgendjemand von Verteilung anfängt:
Damals gab es nichts zu verteilen.

MfG
Elliot

Eben.
Die Alternative im Kommunismus wäre gewesen genauso zu leben, nur dass dank des ineffektiven Wirtschaftssystems noch nicht mal die Grundversorung richtig sichergestellt werden kann.


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dunkelfalke
Beitrag 12. May 2004, 14:20 | Beitrag #24
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hier haben anscheinend zuviele in der geschichte geschlafen.

wer aus der geschichte nicht lernt ist dazu verdammt sie zu wiederholen.


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Iceman
Beitrag 12. May 2004, 14:21 | Beitrag #25
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QUOTE(Elliot @ 12.05.2004, 15:12)
Dir ist sicher auch bekannt, dass durch strukturbedingte Veränderungen der Wirtschaft die Arbeitslosigkeit damals sehr hoch war?
Und schon einmal darüber nachgedacht, dass die Willkür der Fabrikanten dem Verrecken vorzuziehen ist?

MfG
Elliot

mata.gif

Super...
Ich hab arbeit... ABER:
Ich arbeite mich für einen Hungerlohn krank.
Es gibt keine Versicherung die mich stüzt wenn ich durch Krankheit oder Unfall ausfalle. Ich bekomme meine Arbeitsmittel nicht von der Firma gestellt. Ich darf nicht nach Hause gehen wenn meine Schicht "eigentlich" zu Ende ist. Ich bin der Willkür und der Geldgier der Chefs ausgesetzt. Kein Kündigungsschutz, keine Gewerkschaften, keine Tarifverträge.
Soll ich noch weiter machen?
Mir ist durchaus klar, dass hier in Deutschland der Staat sehr stark in die Unternehmenspolitik eingreift. Ich weiss auch, dass dies aufhören muss um die Wirtschaft hoch zu bekommen.
ABER:
Wer sich sowas wie oben beschrieben wünscht, der hat entweder noch nicht in einer Fabrik gearbeitet oder nicht mehr alle beisammen.  :lilstupid

Nochwas:
Ich bin kein Kommunist/Sozialist/Marxist oder ähnliches. Aber einige dieser Ideen haben durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Naja, aber wenn man selber nicht davon betroffen ist...  :wall


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"Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen."
-CDU-Chefin Angela Merkel (Vor Landfrauen auf dem Hessentag)
"Ordnung, Eintracht, Frohsinn!"
 
Nite
Beitrag 12. May 2004, 14:22 | Beitrag #26
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QUOTE(dunkelfalke @ 12.05.2004, 15:20)
wer aus der geschichte nicht lernt ist dazu verdammt sie zu wiederholen.

Ich hab ehrlich gesagt kein Interesse die 70 Jahre Sozialismus zu wiederholen...


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Iceman
Beitrag 12. May 2004, 14:25 | Beitrag #27
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QUOTE(Elliot @ 12.05.2004, 15:15)
Entweder das oder Sterben. Und bevor irgendjemand von Verteilung anfängt:
Damals gab es nichts zu verteilen.

MfG
Elliot

Von welchem Zeitraum redest du überhaupt? Das ganze etwas historisch einzugrenzen würde die Sache leichter machen.


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Elliot
Beitrag 12. May 2004, 14:26 | Beitrag #28
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Pseudoschlaue Sprüche wiegen keine Argumente auf.

Diese Fabrikjobs waren begehrt. Vielleicht hat dir das noch niemand gesagt.
Wenn die Jobs so scheiße waren, wenn die Arbeitszeiten so scheiße waren, wenn die Bedingungen so scheiße waren, warum sind die Leute dann teilweise aus Ostpreußen ins Ruhrgebiet abgewandert? Das war eine verdammt lange Reise damals und zwar auch noch zu Fuß. Nur um einen schlechten Job anzunehmen?
Und du kannst keine sozialen Institutionen einrichten, wenn du nichts hast was du geben kannst.

Und oh Wunder: Die Zustände haben sich geändert. Durch den Kapitalismus hat Deutschland 2 mal einen wirtschaftlichen Aufschwung sondergleichen erlebt. Aber das übersieht man gerne.

MfG
Elliot

Edit: Von den Fabrikarbeiten und Bergwerksarbeitern.
Frühes Kaiserreich in etwa.


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dunkelfalke
Beitrag 12. May 2004, 14:34 | Beitrag #29
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aber deutschland hat durch den kapitalismus ebenfalls oft genug fallen muessen. und hitler hat deutschland auch den grosskapitalisten zu verdanken. das wird auch zu gerne uebersehen.


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Cyruz
Beitrag 12. May 2004, 14:37 | Beitrag #30
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Die Menschen hatten damals aber andere Vorstellungen, bzw. erwarteten, dass sich das leben durch die Industrialisierung verbessern würde. Leider mussten sie irgendwann feststellen, dass sie schon seit zehn Jahren in einer stinkenden Mietskaserne mir 20 anderen Menschen lebten, und sich keiner ihrer Träume erfüllt hat.

Und auch wenn sie diese Jobs freiwillig annahmen, ändert das etwas daran, dass sie Willkür und Ausbeutung ausgesetzt waren? Die Menschen damals nahmen es aber einfach in kauf, als modernen Feudalismus sozusagen, denn Gewerkschaftsräte und Mitspracherecht kannten sie kaum wink.gif


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 24. April 2024 - 11:18