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> Bw-Strukturreform, Sammelthread
Dave76
Beitrag 25. Jul 2018, 16:18 | Beitrag #2341
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Könntet ihr mal wieder von diesem Polizei-Thema runterkommen? Keine Ahnung warum Schwabo das hier in diesem Kontext reingebracht hat, es geht doch primär erstmal um eine (Wieder-)Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Menschen, welche sich in eine mögliche Wehrpflicht und eine Art Sozialdienst (Zivildienst) gliedert. Keiner möchte 18-jährige Hilfspolizisten.


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Havoc
Beitrag 25. Jul 2018, 21:58 | Beitrag #2342
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ZITAT(Hummingbird @ 25. Jul 2018, 13:13) *
ZITAT(Havoc @ 25. Jul 2018, 08:18) *
Verstehe jetzt den Kontext US- Polizei und 15 Monate Wehrpflicht nicht so ganz. Ein Polizist muss schon deutlich mehr können als Schießausbildung und Bewegen im Feld.
Leider nicht wirklich.

http://www.discoverpolicing.org/what_does_...ng_academy_life

Seit ich amerikanische "Polizisten" kenne, habe ich die deutsche Polizei wirklich zu schätzen gelernt. Wir sollten sehr, sehr vorsichtig damit sein, den guten Standard den wir haben, zu demontieren.


Und was hat die US- Polizei mit der Bundeswehr zu tun? Oder vergleichen wir nächste Woche das EPA- Kochen bei der Bundeswehr mit der Molekularküche von Ferran Adrià?
 
Hummingbird
Beitrag 25. Jul 2018, 22:45 | Beitrag #2343
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Lies mal alle relevanten Beiträge und wenn dann noch Unklarheit besteht, frag noch mal nach.
 
Havoc
Beitrag 26. Jul 2018, 07:49 | Beitrag #2344
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ZITAT(Hummingbird @ 25. Jul 2018, 22:45) *
Lies mal alle relevanten Beiträge und wenn dann noch Unklarheit besteht, frag noch mal nach.

Habe ich. Ein Vergleich mit der Bundeswehr als eine Organisation scheitert schon daran, dass es keine vereinheitliche US- Polizei gibt, sondern das viele uneinheitliche Organisation sind. Selbst wenn geklärt wäre, mit welcher US- Polizeibehörde (Bundespolizei?) verglichen werden soll, die haben in der Sache, weil andere Aufgaben, mit der Bundeswehr nichts zu tun. Damit sind alle Beiträge zur US- Polizei in diesem Thread nicht relevant.

Wenn ihr auf eine Mindestzeit abzielt, um einen Wehrpflichtigen vernünftig einsetzen zu können, könnt ihr auf die Erfahrungswerte der Bundeswehr mit unterschiedlichen Wehrdienstzeiten zurückgreifen.
Wir hatten W18, W15, W12, W10, W9, und über diese Erfahrungswerte können sich hier sicher mehr austauschen als über den Ausbildungsstand in den US- Polizeibehörden.
Dafür wäre mal relevant, wo und wie Wehrpflichtige eingesetzt werden sollen und dürfen. Selbst wenn W15 für den Ausbildungsstand eines Wehrpflichtigen richtig wäre, wenn mangels Bedarf nur jeder Dritte im wehrfähigen Alter eingezogen wird, dann klagt einer von denen irgendwann wegen fehlender Wehrgerechtigkeit dagegen. Wollt ihr nur wehrfähige Männer einziehen, dann wird einer sich auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz berufen.
 
400plus
Beitrag 26. Jul 2018, 08:43 | Beitrag #2345
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ZITAT(Havoc @ 26. Jul 2018, 08:49) *
Wollt ihr nur wehrfähige Männer einziehen, dann wird einer sich auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz berufen.


Das dürfte eine kurze Klage werden wink.gif

ZITAT
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 12a
(1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
[...]
(4) Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden. Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.
 
Schwabo Elite
Beitrag 26. Jul 2018, 08:44 | Beitrag #2346
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ZITAT(Dave76 @ 25. Jul 2018, 17:18) *
Könntet ihr mal wieder von diesem Polizei-Thema runterkommen? Keine Ahnung warum Schwabo das hier in diesem Kontext reingebracht hat, es geht doch primär erstmal um eine (Wieder-)Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Menschen, welche sich in eine mögliche Wehrpflicht und eine Art Sozialdienst (Zivildienst) gliedert. Keiner möchte 18-jährige Hilfspolizisten.


Es ging um Wehr- und Wehrersatzdienst. Das kann man in Deutschland nicht separat denken ohne das Grundgesetz zu ändern. War früher ja auch so. Ich weiß aber auch nicht, warum sich daran so viele aufhängen. Polizei stand da ja nicht alleine. wink.gif


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Schwabo Elite
Beitrag 26. Jul 2018, 08:50 | Beitrag #2347
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ZITAT(Havoc @ 26. Jul 2018, 08:49) *
ZITAT(Hummingbird @ 25. Jul 2018, 22:45) *
Lies mal alle relevanten Beiträge und wenn dann noch Unklarheit besteht, frag noch mal nach.

Habe ich. Ein Vergleich mit der Bundeswehr als eine Organisation scheitert schon daran, dass es keine vereinheitliche US- Polizei gibt, sondern das viele uneinheitliche Organisation sind. [...]

Nein, hast Du anscheinend nicht. Mir ging es darum Wehr- und Wehrersatzdienst für eine wieder aktivierte Wehrpflicht zu umreißen. Der Vergleich mit dem US-Polizeiwesen ergab sich aus der Frage, ob man mit einem Äquivalent zu Polizisten im einfachen Dienst bei einer Wehrersatzdienstdauer von 15-18 Monaten realistisch etwas anfangen kann. Das haben sich hier einige gefragt. Ich habe gesagt, dass genau diese Fragen zu berücksichtigen wären, dass aber kurz ausgebildete Polizisten nicht automatisch zu mehr Schusswaffentoten führen würden. Allein schon, weil man Wehrersatzdienstleistende als Wachpolizisten einsetzen könnte. Die laufen in Hessen meines Wissens nach ohne Schusswaffen rum, in Sachsen aber mit.
Das Thema ist aber in der Tat ein Randthema bei der Diskussion um Wehrdienst pro/contra. Mir ging es darum klarzustellen, dass wir uns nicht einfach 100.000 Wehrpflichtige wünschen können plus Wehrdienstverwaltung und dann sind alle Probleme der Bundeswehr gelöst. So läuft es eben nicht, insbesondere auf Grund der Folgen einer Reaktivierung der Wehrpflicht.


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Hummingbird
Beitrag 26. Jul 2018, 15:48 | Beitrag #2348
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ZITAT(Havoc @ 26. Jul 2018, 08:49) *
ZITAT(Hummingbird @ 25. Jul 2018, 22:45) *
Lies mal alle relevanten Beiträge und wenn dann noch Unklarheit besteht, frag noch mal nach.

Habe ich. Ein Vergleich mit der Bundeswehr als eine Organisation scheitert schon daran, dass es keine vereinheitliche US- Polizei gibt, sondern das viele uneinheitliche Organisation sind. Selbst wenn geklärt wäre, mit welcher US- Polizeibehörde (Bundespolizei?) verglichen werden soll, die haben in der Sache, weil andere Aufgaben, mit der Bundeswehr nichts zu tun. Damit sind alle Beiträge zur US- Polizei in diesem Thread nicht relevant.
Du hast nicht verstanden worum es geht. Nix Bundeswehr. Es geht um Schwabos Idee Wehrersatzdienstleistende als Hilfspolizisten einzusetzen. Und wenn du mal eine Weile in den USA gelebt hast, dann wirst du feststellen das der durchschnittliche Cop wesentlich schlechter ausgebildet ist, als der deutsche Schutzmann.
 
kato
Beitrag 26. Jul 2018, 16:39 | Beitrag #2349
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ZITAT(Hummingbird @ 26. Jul 2018, 16:48) *
Es geht um Schwabos Idee Wehrersatzdienstleistende als Hilfspolizisten einzusetzen. Und wenn du mal eine Weile in den USA gelebt hast, dann wirst du feststellen das der durchschnittliche Cop wesentlich schlechter ausgebildet ist, als der deutsche Schutzmann.

Die Ausbildung für KOD - wo in strukturierter, längerer Form vorhanden* - umfasst rund 16 Wochen Theorie- und Schulungsunterricht (darunter 8 Wochen Grundausbildung und 2x4 Wochen Vollausbildung) und dazwischen 28 (12+16) Wochen Praktika und entspricht damit in der Länge durchaus W10. Und das sind dann durchaus Hilfspolizisten (... außer in Bundesländern wo es "Hilfspolizisten" gibt. Dort ist der KOD mit mehr Rechten ausgestattet). Zumindest diesem Anspruch könnte man also genügen.

* Die Situation war hier bis vor einigen Jahren vergleichbar mit der Polizeiausbildung in den USA, nur noch extremer.
 
Schwabo Elite
Beitrag 26. Jul 2018, 17:16 | Beitrag #2350
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@Hummingbird
Diese Idee hat es nie gegeben. Ich erklär's nicht noch einmal.


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Havoc
Beitrag 26. Jul 2018, 20:40 | Beitrag #2351
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ZITAT(Schwabo Elite @ 26. Jul 2018, 07:50) *
ZITAT(Havoc @ 26. Jul 2018, 08:49) *
ZITAT(Hummingbird @ 25. Jul 2018, 22:45) *
Lies mal alle relevanten Beiträge und wenn dann noch Unklarheit besteht, frag noch mal nach.

Habe ich. Ein Vergleich mit der Bundeswehr als eine Organisation scheitert schon daran, dass es keine vereinheitliche US- Polizei gibt, sondern das viele uneinheitliche Organisation sind. [...]

Nein, hast Du anscheinend nicht. Mir ging es darum Wehr- und Wehrersatzdienst für eine wieder aktivierte Wehrpflicht zu umreißen. Der Vergleich mit dem US-Polizeiwesen ergab sich aus der Frage, ob man mit einem Äquivalent zu Polizisten im einfachen Dienst bei einer Wehrersatzdienstdauer von 15-18 Monaten realistisch etwas anfangen kann. Das haben sich hier einige gefragt. Ich habe gesagt, dass genau diese Fragen zu berücksichtigen wären, dass aber kurz ausgebildete Polizisten nicht automatisch zu mehr Schusswaffentoten führen würden. Allein schon, weil man Wehrersatzdienstleistende als Wachpolizisten einsetzen könnte. Die laufen in Hessen meines Wissens nach ohne Schusswaffen rum, in Sachsen aber mit.
Das Thema ist aber in der Tat ein Randthema bei der Diskussion um Wehrdienst pro/contra. Mir ging es darum klarzustellen, dass wir uns nicht einfach 100.000 Wehrpflichtige wünschen können plus Wehrdienstverwaltung und dann sind alle Probleme der Bundeswehr gelöst. So läuft es eben nicht, insbesondere auf Grund der Folgen einer Reaktivierung der Wehrpflicht.


Mir gings darum, was daraus gemacht wurde.
 
Dave76
Beitrag 27. Jul 2018, 09:03 | Beitrag #2352
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Ich packe das mal hier rein, da es ja alle Teilstreitkräfte betrifft (falls hier doch unpassend, bitte verschieben):

ZITAT
Das ist die Einkaufsliste der Bundeswehr für 2018
23.07.2018

Bis Ende des Jahres sollen sechs Transportflugzeuge C-130J für die Luftwaffe bestellt werden. 22 weitere Vorhaben will das Verteidigungsministerium vom Bundestag bewilligt haben – ein wichtiges aber fehlt.

https://www.welt.de/politik/deutschland/art...-fuer-2018.html


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Stille
Beitrag 27. Jul 2018, 18:31 | Beitrag #2353
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Ja.... erst schließen, über die Jahre verkommen lassen... und dann ( vlt.) wieder in Betrieb nehmen.... Ô.o Es ändert sich nix..


https://www.rheinpfalz.de/lokal/kirchheimbo...t-interessiert/
 
Forodir
Beitrag 28. Jul 2018, 01:55 | Beitrag #2354
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Ja genauso wie in Rheinböllen, und dann mit Bundesmittel ein Gewerbepark draus machen der völlig überdimensioniert ist für die Ecke.

edit: wobei da immer noch recht viel steht wenn man auf Google Maps nachschaut, wäre nur die Frage ob das so toll wäre für das Gewerbegebiet wenn in direkter Nachbarschaft wieder tonnenweise Munition liegt tounge.gif

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 28. Jul 2018, 01:59


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Praetorian
Beitrag 3. Aug 2018, 17:33 | Beitrag #2355
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Neue Konzeption der Bundeswehr:
https://www.bmvg.de/resource/blob/26544/9ce...eswehr-data.pdf (pdf 550 kB)

Ausgewählte Grundlinien der KdB:
https://www.bmvg.de/resource/blob/26546/cae...eswehr-data.pdf (pdf 2,7 MB)

BMVg


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NielsKar
Beitrag 3. Aug 2018, 18:15 | Beitrag #2356
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Liest sich zwar interessant, aber beim überfliegen kam mir das meiste schon ziemlich bekannt vor, da ähnliches in den letzten Jahren bereits des öfteren gesagt wurde (Gleichrangigkeit der Aufgaben, Abkehr Dynamisches Verfügbarkeitsmanagement, Reserve-Stärkung usw.), u.a. im Weißbuch 2016 (Logisch-Basiert ja auch darauf).
Worauf ich persönlich viel mehr warte ist das kommende Fähigkeitsprofil der Bundeswehr, denn dann kommen konkrete Struktur-Planungen und Soll-Zahlen zu Personal und Material. Und dann wird man sehen, wie ernst man die Phrasen + Trendwenden der letzten Jahre nimmt, wie nah es am ursprünglichen Bühler-Papier (Vorläufige konzeptionelle Vorgaben für das künftige FPBw) sein wird.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 3. Aug 2018, 18:16


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Praetorian
Beitrag 3. Aug 2018, 18:31 | Beitrag #2357
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Die Inhalte sind weitestgehend seit April bekannt, das hier ist jetzt die durch UvdL mit Wirkung zum 20. Juli 2018 erlassene Endfassung.


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PzArt
Beitrag 3. Aug 2018, 18:38 | Beitrag #2358
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Es fehlt nach wie vor die klare Aussage, welche detaillierten Fähigkeiten die BW in welcher Quantität, Qualität und Struktur/ Gliederung künftig vorzuhalten hat. Wenn das erst noch mit einem sogenannten Fähigkeitsprofil kommt wegen mir, aber es dürfte an der Zeit sein, so langsam auch mal konkret zu werden.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 3. Aug 2018, 18:39
 
NielsKar
Beitrag 3. Aug 2018, 20:40 | Beitrag #2359
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ZITAT(Praetorian @ 3. Aug 2018, 19:31) *
Die Inhalte sind weitestgehend seit April bekannt, das hier ist jetzt die durch UvdL mit Wirkung zum 20. Juli 2018 erlassene Endfassung.

Ist mir bekannt, macht aber keinen Unterschied, denn auch die vorab bekannt gewordenen Inhalte waren bereits nichts 'revolutionär' neues. Nun halt die Endfassung.

ZITAT(PzArt @ 3. Aug 2018, 19:38) *
Es fehlt nach wie vor die klare Aussage, welche detaillierten Fähigkeiten die BW in welcher Quantität, Qualität und Struktur/ Gliederung künftig vorzuhalten hat. Wenn das erst noch mit einem sogenannten Fähigkeitsprofil kommt wegen mir, aber es dürfte an der Zeit sein, so langsam auch mal konkret zu werden.

Das ist halt das dreigliedrige System dahinter. Weißbuch, dann Konzeption, dann daraus resultierend Fähigkeitsprofil. Und ja, dauert mir auch viel zu lange. Und vor allem sind ja grobe Züge davon schon länger bekannt, und trotzdem hat man bestimmte Entscheidungen (z.B. Reduktion Material im Zuge Neuausrichtung) nicht mehr grundsätzlich gestoppt/überdacht, außer bei den Liegenschaften. Jetzt werden wir mal sehen was im Herbst kommen wird, in einigen Bereichen hat man sich bereits unnötig limitiert (Siehe als Beispiel Artillerie). Es hätte aus meiner Sicht direkt 2014 mit dem Prozess begonnen werden müssen und in einer Kommission erst einmal alles schnell begutachtet und neu beurteilt werden müssen ,wie es auch bei der Infrastruktur getan wurde (Abgabe-Stopp und dann ausführliche Neubewertung). Naja warten wir mal ab.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 3. Aug 2018, 20:41


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Praetorian
Beitrag 3. Aug 2018, 21:14 | Beitrag #2360
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ZITAT(NielsKar @ 3. Aug 2018, 21:40) *
ZITAT(Praetorian @ 3. Aug 2018, 19:31) *
Die Inhalte sind weitestgehend seit April bekannt, das hier ist jetzt die durch UvdL mit Wirkung zum 20. Juli 2018 erlassene Endfassung.

Ist mir bekannt, macht aber keinen Unterschied, denn auch die vorab bekannt gewordenen Inhalte waren bereits nichts 'revolutionär' neues. Nun halt die Endfassung.

Dann mokier' dich nicht drüber, dass du die Inhalte schon kanntest. Ich habe das hier nicht für dich persönlich gepostet rolleyes.gif


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Praetorian
Beitrag 3. Sep 2018, 14:46 | Beitrag #2361
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ZITAT
Generalinspekteur Eberhard Zorn unterzeichnete jetzt das neue so genannte Fähigkeitsprofil der Bundeswehr: Nach den Vorgaben im Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr 2016 und der im August veröffentlichten Konzeption der Bundeswehr listet das Fähigkeitsprofil recht konkret auf, wie die Truppe in den kommenden Jahren ausgestattet und aufgestellt sein soll – bis zur Zahl der Heeresbrigaden oder schwimmenden Einheiten.
[..]
Die Konzeption für den Beitrag zu dem Systemverbund Bündnisverteidigung Land sieht dann so aus: Die Bundeswehr stellt den Rahmen für einen multionationalen Korpsstat und wesentliche Teile von zwei weiteren multionationalen Korpsstäben. Drei Divisionsstäbe sollen zunächst acht aktive Brigaden führen, zusammen mit Verbündeten sollen es bis zu 15 multinationale mechanisierte Brigaden sein. Nach 2032, so die Planung, könnte die Zahl der deutschen Brigaden auf zehn steigen. An diesem Systemverbund sind auch Luftwaffe (insbesondere mit mittleren oder schweren Transporthubschraubern), die Streitkräftebasis, der Sanitätsdienst und das Kommando Cyber- und Informationsraum beteiligt.

Der entsprechende Systemverbund Luft sieht die Bereitstellung von vier so genannten Air Task Forces vor. Gemeinsam mit Verbündeten soll die Luftüberlegenheit über Einsatzgebieten erzwungen werden können, auch bei Bemühungen des Gegners um eine so genannte Anti Access/Area Denial-Fähigkeit. Dabei sollen gleichzeitig die Lufthoheit über Deutschland, die deutsche Nukleare Teilhabe und ein Beitrag zur integrierten NATO-Luftverteidigung gewährleistet bleiben.

Zur See sieht das Fähigkeitsprofil langfristig die zeitgleiche Bereitstellung von mindestens 15 hochseefähigen Kampf- und Unterstützungseinheiten zum Wirken in allen „Maritime Warfare Areas“ (3-dimensionaler Seekrieg) vor – einschließlich Befähigung zur Randmeerkriegführung, Unterwasserseekriegführung und U-Boot-Bekämpfung, konventionelle U-Boot-Operationen, Seeminenabwehr und -einsatz, Überwasserseekriegführung mit maritimer Luftverteidigung und Abwehr ballistischer Raketen.
Wiegold


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Beitrag 3. Sep 2018, 15:22 | Beitrag #2362
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Sehr interessant.
Beim Heer gibt es bereits 3 Divisionsstäbe, und die Korpsstäbe wären auch vorhanden. Je nachdem wie man die D/F-Brigade zählt, wäre man also bei 7.5 oder 8 Brigaden, da würde sich also erstmal nichts tun (es sei denn, auch die acht BW-Brigaden sollen mechanisiert sein). Das Delta scheint hier relativ klein zu sein.

Bei der Luftwaffe ist halt unklar, was genau eine Air Task Force ist (zumindest für mich).

15 zeitgleiche, hochseefähige Einheiten klingt erstmal ambitioniert, die Frage ist halt, was der Rotationsfaktor ist. 2.5?
4x F125
3x F124
4x F123
10x K130
6x 212
3x Berlin
6x 404
=36, da wäre man also schon relativ nahe an 2.5*15=37.5 dran.

Das klingt alles dann im ersten Moment erstmal nicht nach großen Sprüngen.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 3. Sep 2018, 15:25
 
Merowinger
Beitrag 3. Sep 2018, 15:40 | Beitrag #2363
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Du hast die Minenjäger vergessen. Mit Faktor 2.5 für die gesamte Flotte kommt man nicht hin - mit 2.8 vielleicht. Die Frage, ob es 4x oder 6x MKS180 als Ersatzj für die F123 werden ist weiterhin offen.

Zur Ambition: Ein Etat von 60 Mrd ist durchaus ambitioniert ;-). Die Frage ist also (zumindest derzeit), was von dem Fähigkeitsprofil umgesetzt wird und was nur Plan oder nicht realisierte Option bleibt.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 3. Sep 2018, 15:42
 
NielsKar
Beitrag 3. Sep 2018, 15:41 | Beitrag #2364
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Ich frage mich wozu man 3 Korpsstäbe braucht, bei dem einer mehrheitlich und zwei zu wesentlichen Teilen von der Bundeswehr gestellt werden, und der Rest von anderen Nationen? Meiner Meinung nach eher politisch begründet, und militärisch eventuell sogar kontraproduktiv. (Personalbedarf/Effizienz)
Es würde wohl mehr Sinn machen 1 klassisches deutsches Korps aufzustellen mit Korpstruppen (eventuell Umwandlung Division Schnelle Kräfte: Fallschirmjäger, Hubschrauber und Spezialkräfte sind als Korpstruppen durchaus logisch) dem die 2 (!) PzDiv direkt unterstellt sind und das diese beiden führt und unterstützt. Dafür braucht man doch keine 3 Korps. Man könnte ja immer noch durchaus einem dem deutschen Korps (und denen anderer Länder) übergeordnetes Multinationales Korps aufstellen.
------------------
Meine Wunsch-Struktur bezüglich Heer ist ungefähr so:
1. deutsches Korps
Luftlandebrigade 1
Heeresfliegerbrigade
Kommando Spezialkräfte
1. Panzerdivisionen
3 mechanisierte Brigaden
10. Panzerdivison
2-3 mechanisierte Brigaden
Gebirgsjägerbrigade

Die mech. Brigaden sollten dabei klassisch aus
1 Panzerbtl
2 Panzergrenbtl
1 Artilleriebtl
1 Logistikbtl
1 Aufklärungsbtl
1 Panzerpionierbtl
+ optional 1 Jägerverband, oder diese zu den Divisionen
bestehen.
Die Divisionen sollten jeweils über (neu aufzustellende) mindestens 1 (Rak-)Artilleriebtl. und ein Flugabwehrregiment verfügen.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 3. Sep 2018, 15:57


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Beitrag 3. Sep 2018, 15:57 | Beitrag #2365
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ZITAT(NielsKar @ 3. Sep 2018, 16:41) *
Ich frage mich wozu man 3 Korpsstäbe braucht, bei dem einer mehrheitlich und zwei zu wesentlichen Teilen von der Bundeswehr gestellt werden, und der Rest von anderen Nationen? Meiner Meinung nach eher politisch begründet, und militärisch eventuell sogar kontraproduktiv. (Personalbedarf/Effizienz)


Wahrscheinliche Antwort: Weil man sie mit dem Eurokorps, D-NL-Korps und Multinationalem Korps Nordost schon hat wink.gif

@ Merowinger: Danke, stimmt. Ändert aber an der Schlussfolgerung nicht viel, denke ich, dass es quantitativ keine großen Sprünge sind. Qualitativ könnte sich aber halt viel ändern, sowohl bei existierenden Einheiten (Klarstände, Versorgung mit Material, Munition), als auch durch Wiederaufbau von neuen Einheiten und Fähigkeiten (Luftabwehr...).

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 3. Sep 2018, 16:03
 
NielsKar
Beitrag 3. Sep 2018, 16:00 | Beitrag #2366
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ZITAT(400plus @ 3. Sep 2018, 16:57) *
Wahrscheinliche Antwort: Weil man sie mit dem Eurokorps, D-NL-Korps und Multinationalem Korps Nordost schon hat wink.gif

Das ist mir klar. Aber nicht alles was ich habe brauche ich auch. Und wenn ich mir schon eine neue Struktur für 2031 überlege, dann kann ich mir auch überlege ob ich mich nicht von was trenne/etwas ändere.


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Beitrag 3. Sep 2018, 16:42 | Beitrag #2367
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Nationale Korps sind kontraproduktiv für die Bundeswehr, denn die Devise ist "Aufbau einer eigenen und Integration der europäischen Verteidigungskräfte" Dazu braucht es ein Land als Führungsnation. Das hier Deutschland sich schon vor Jahren angeboten hat ist multilateral positiv aufgenommen worden und es ist auch unter Einbezug der geographischen Lage sinnvoll.


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General Gauder
Beitrag 3. Sep 2018, 16:43 | Beitrag #2368
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Also ich habe ja schon in anderen Threads geschrieben das ich eigentlich kein Fan von Nationalen Divisionen oder gar Korps bin und ich die aktuelle Struktur für ziemlichen mist halte.
Es währe wesentlich zweckmäßiger wenn man Nationale Brigaden schaffen würde und Multinationale Divisionen dazu dann 3-4 Multinationale Korps in Europa mit jewails 3 Divisionen.
 
Delta
Beitrag 3. Sep 2018, 21:01 | Beitrag #2369
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Die Korps gehören alle zur NATO- Streitkräftestruktur, führen truppendienstlich keine Truppe und haben feste oder rotierende Aufgaben in der NATO, wobei die zugeordneten Kräfte wechseln können. Ein rein deutsches Korps ist eigentlich nicht vorstellbar; es macht operativ, taktisch, planerisch und politisch derzeit keinen Sinn.

Korpstruppen stellen zu können, ist da ein anderer Schnack, daran mangelt es in der NATO (v.a. Deep und Rear-Ops Fähigkeiten).

Divisionen machen national Sinn für die größeren Nationen; die kleineren Nationen in der NATO können sich derzeit zumeist keine leisten. Daher ist es aber auch sinnvoll, selbst welche aufzustellen mit einer plugin-Möglichkeit für multinationale Brigaden. Divisionsstab mit Unterstützung und Divisionstruppen; das kann von anderen idR nicht in der notwendigen Qualität geliefert werden; zumindest nicht ohne 1-2 Brigaden zu enteiern. Die nationale Division ist also in der Gefechtsgliederung eine multinationale Division. Ist so im Fähigkeitsprofil auch vorgesehen.

Der Plan für die drei Divisionen geht ja mittlerweile auf einen Bierdeckel:





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Delta
Beitrag 3. Sep 2018, 21:11 | Beitrag #2370
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^ Das wird übrigens nicht einfach, technische Realisierung der Divisionen 4.0 innerhalb der Zeitlinien mal abgesehen.

Schon die Frage, ob die Strukturen der Divisionen gemäß Fähigkeitsprofil in der Grundstruktur als Einsatzstruktur (ablauforganisatorisch, d.h. wird dann zeitlich begrenzt aus dem IST zusammengestellt) oder aufbauorganisatorisch (d.h. Brigade aus dem FäPr entspricht einer Brigade mit Hausnummer) ist nicht trivial und wird noch zu Diskussionen führen.

Die Ausrüstungsschritte, die notwendig sind, die Brigade 2023 und die Division 2027 aufzustellen, bedeutet eine materielle und personelle Schwerpunktsetzung innerhalb des Heeres, die ich mir in ihrer Auswirkung noch gar nicht vorstellen will; alles im laufenden Betrieb; das wird ein Heer der unterschiedlichen Geschwindigkeiten für einige Jahre werden, dem die Einsatzaufträge irgendwie folgen müssen. Das wird knirschen, selbst wenn alles perfekt läuft.

Auf der anderern Seite scheint mir das dennoch der einzige Weg, zielgerichtet und mit einer Zukunftsperspektive aus der Misere der letzten Dekaden zu kommen.

Der Beitrag wurde von Delta bearbeitet: 3. Sep 2018, 21:15


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