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> Die Zukunft des PCs - Tablets, Smartphones, Mediaboxen,.., ausgelagert aus dem Journalismus-Thread
Markus11
Beitrag 20. May 2014, 08:09 | Beitrag #1
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ZITAT(Schwabo Elite @ 19. May 2014, 20:37) *
Wobei das Aufkommen der Pads und EReader dem Medium in elektronischer Form neuen Auftrieb verschaffen könnte. Also inklusive dem geliebten Blättern und großformatigen Layout, aber ohne Papier.


Die Entwicklung generell geht sehr stark in Richtung Tablet. Pc Käufe sind stark rückläufig und ich glaube der klassische Heim Pc wird auf Dauer verschwinden/durch ein multimedia Center/Gerät ersetzt werden. Immerhin werden schon 25% (afair, müsste die genaue Zahl nachschauen) aller ecommerce Geschäfte über Tablets getätigt.

 
goschi
Beitrag 20. May 2014, 13:29 | Beitrag #2
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ZITAT(Markus11 @ 20. May 2014, 09:09) *
Pc Käufe sind stark rückläufig und ich glaube der klassische Heim Pc wird auf Dauer verschwinden/durch ein multimedia Center/Gerät ersetzt werden.

Sith-Syndrom wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Almeran
Beitrag 20. May 2014, 13:40 | Beitrag #3
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@Markus11: Hast du mal versucht an einem 'Multimedia-Center' zu arbeiten? Komplett unmöglich. Im Bürobereich gibt es Entwicklungen zurück zur Workstation, aber das lässt sich für Heimanwender nicht wirklich umsetzen. Der PC ist nicht nur Unterhaltungsgerät und wird uns noch längere Zeit erhalten bleiben. Er wird wahrscheinlich besser in ein größeres Entertainmentsystem eingebaut werden (Anschluss an den Fernseher/Musikanlage, vereinfachte Bedienung von der Couch aus, etc.), aber deswegen werden Bildschirm, Tastatur und Maus nicht im Müll landen. Zumal er als Spielplattform so oder so unschlagbar ist biggrin.gif wink.gif


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Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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Markus11
Beitrag 20. May 2014, 14:04 | Beitrag #4
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ZITAT(goschi @ 20. May 2014, 14:29) *
ZITAT(Markus11 @ 20. May 2014, 09:09) *
Pc Käufe sind stark rückläufig und ich glaube der klassische Heim Pc wird auf Dauer verschwinden/durch ein multimedia Center/Gerät ersetzt werden.

Sith-Syndrom wink.gif


Also so absolut war das jetzt nicht biggrin.gif.

http://www.computerbase.de/2013-10/globale...n-ruecklaeufig/
http://www.pcwelt.de/ratgeber/PC-Killer-Wa...ben-358644.html
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ZITAT
@Markus11: Hast du mal versucht an einem 'Multimedia-Center' zu arbeiten? Komplett unmöglich. Im Bürobereich gibt es Entwicklungen zurück zur Workstation, aber das lässt sich für Heimanwender nicht wirklich umsetzen. Der PC ist nicht nur Unterhaltungsgerät und wird uns noch längere Zeit erhalten bleiben. Er wird wahrscheinlich besser in ein größeres Entertainmentsystem eingebaut werden (Anschluss an den Fernseher/Musikanlage, vereinfachte Bedienung von der Couch aus, etc.), aber deswegen werden Bildschirm, Tastatur und Maus nicht im Müll landen. Zumal er als Spielplattform so oder so unschlagbar ist biggrin.gif wink.gif


Mit Multiamediacenter meinte ich so ein Unterhaltungssystem von dem du da sprichst. Also Anbindung an Fernseher, Musikanlage,...also verschiedene Medien => Multimediacenter smile.gif.

Zum Gaming: ich bin gespannt ob/wie die Steambox den Gaming Markt aufrütteln wird.

Der größte Anteil an Gamern stellen aber doch die "Konsoleros" dar. Was zb einer der Gründe ist warum GTA V bzw Red Dead Dedemption nicht für den Pc herausgebracht wurde. Weil (im Vergleich) die Pc Gamer nur einen kleinen Prozentsatz darstellen.

(Und ja, ich finde auch dass Shooter auf einer Konsole zu spielen in etwa dem Versuch entspricht eine Geige mit einer Salami zu streichen biggrin.gif.)

Wobei zu den Zahlen widersprüchliches zu finden ist. In Deutschland scheint der Pc doch die beliebteste Gaming Plattform zu sein: http://www.gamestar.de/news/branche/302678...eutschland.html

In Amerika sind es die Konsolen: http://www.play3.de/2014/04/28/konsolen-si...gt-eine-studie/

Jedoch sind sich bei Tablets, und Smartphones alle Artikel einig. Sie holen sich sehr schnell viel Marktanteil.
 
goschi
Beitrag 20. May 2014, 14:18 | Beitrag #5
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Doch du argumentierst sehr absolut wink.gif
Zwischen rückläufigem Markt und ersetzt werden besteht noch ein riesiger Unterschied und der ganze Abgesang ist meist wenig fundiert und steht argumentativ auf schwachen Beinen (obige Artikel sind wunderbare Beispiele, dass einfach nachgeplappert wird, aber nicht wirklich gut begründet).
Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes nebeneinander geben, denn Vor- und Nachteile haben alle Geräte für enige Aufgaben aber ist ein PC schwer ersetzbar, vor allem fürs seriöse Arbeiten.

Und beim Gaming-Markt gibt es kein Entweder/Oder, es gibt traditionelle konsolen-Märkte (USA, UK) und klassische PC-Märkte (Deutschland, Korea) aber diese Trennung ist seit dem MMO- und Free-to-play-Trend stark aufgebrochen worden und deutlich differenzierter geworden, viele Haushalte sind mittlerweile Multiplatform-Haushalte und die Marktdominanz ist jeweils eine Frage des Genres.
Gerade im Gamingmarkt ist es so, dass Samrtphones/tablets den klassischen Gamingplattformen keine Marktanteile wegnehmen, deren Umsätze steigen immer noch rasant, sondern einen zusätzlichen Markt erstarkt ist, der der Casual-Gamer, die dann wiederum mit fortdauernder Zeit zu einem Teil des klassischen Game-Marktes werden, also diesen markt sogar noch befüttern.

Das ist jetzt aber sehr stark OT und bis auf den Hinweis, dass gerade die genommenen Quelle PC Welt ein trauriges Paradebeispiel für fehlende journalistische Kompetenz ist, hier merkt man, dass die IT-Journaille sich stärker aus dem technischen Bereich rekrutiert, denn aus dem journalistisch ausgebildeten, da täte eine Vermischung der Branchen gut. wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
kato
Beitrag 20. May 2014, 17:14 | Beitrag #6
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ZITAT(Almeran @ 20. May 2014, 14:40) *
Im Bürobereich gibt es Entwicklungen zurück zur Workstation

Jein, im Bürobereich gibt es hauptsächlich - in größeren Firmen - eine Rückabwicklung der die letzten Jahre oft verbreiteten Terminalserver und Thin Clients. Dafür in diesem Sektor ein Hinbewegen zu zentral administrierten Managed Workstations, unter Einbeziehung von (im Windows-Umfeld) Active-Directory-Diensten.

ZITAT(Markus11 @ 20. May 2014, 15:04) *
Jedoch sind sich bei Tablets, und Smartphones alle Artikel einig. Sie holen sich sehr schnell viel Marktanteil.

... als "Drittsystem".
 
Parsifal
Beitrag 20. May 2014, 17:21 | Beitrag #7
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Für die "produktive" Arbeit sind Tablets bisher noch weitgehend irrelevant. Für die Arbeit des Mediamarktverkäufers schaut es anders aus, da ist das Spielzeug essentiell.


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Warhammer
Beitrag 20. May 2014, 17:35 | Beitrag #8
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Es gibt genug Bereiche wo ein Tablet sinnvoll ist. Insbesondere der Außendienst mit Kundenkontakt.
Aber auch im sonstigen Kundenverkehr im Retailbereich.

Aber auch hier oft nur als Ergänzung und nicht als Ersatz.


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Parsifal
Beitrag 20. May 2014, 18:01 | Beitrag #9
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Ich wüsste auch Möglichkeiten wo ein Tablet super einsetzbar wäre in der Industrie. Es ist aber mal Tatsache, dass diese Branche in mancher Hinsicht recht konservativ ist und nicht alles was heute geht dort gemacht wird. Das hat aber gute Gründe.
Ich hätte nichts dagegen, wenn ein Instandhalter ein Tablet mit aufgespieltem Wartungsplan jeder Maschine hat und jede Maschine einen QR-Code, der einfach mit der integrierten Kamera ausgelesen wird und die nötigen Wartungen inklusive Ersatzteil- und Werkzeugliste anzeigt. Die Auftragsabwicklung ließe sich schon ganz angenehm machen und einiges an Papierkram sparen.

Nur dann braucht man erstmal einen definierten Standard. Es kann nicht sein, dass ein Programm jedes Jahr neu geschrieben werden muss, weil sich ständig die Androidversionen ändern und die Produktionszyklen der Geräte so kurz sind, dass jedes defekte Gerät durch ein Nachfolgegerät ersetzt werden muss welches im schlimmsten Fall nicht abwärtskompatibel ist oder nichts aushält etc.
Wenn man sich auf ein "XY-3000" festgelegt hat, dann will man das auch 5-10 Jahre lang nutzen können oder die Gewissheit haben, dass das Nachfolgegerät 100% abwärtskompatibel zum ist. Das Gerät sollte zudem noch öl,- und kratzfest sowie wasserdicht sein. Der Akku soll mindestens eine Schicht lang halten und bei Bedarf austauschbar sein. Ein Akku im Einsatz, einer in der Ladestation. Und das Ding soll sich mit Dreckspfoten bedienen lassen.

Vermutlich hat man die gleiche Problematik bei den Armeen mit ihren Elektronikgimmiks, dass der Kram, wenn er erstmal beim Anwender landet, dann veraltete Technik beinhaltet.

Ich verrate sicher kein Geheimnis, dass ein altes S5-Programmiergerät noch bei der ein oder anderen deutschen Instandhaltung im Einsatz ist, weil in der jeweiligen Fertigung noch eine Maschine mit S5-SPS ihren Dienst tut. Diese Programmiergeräte sind gefühlte 20 Jahre alt und kommen erst auf den Schrott wenn die letzte Anlage mit S5 rausfliegt.


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kato
Beitrag 20. May 2014, 18:25 | Beitrag #10
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ZITAT(Parsifal @ 20. May 2014, 19:01) *
Ich wüsste auch Möglichkeiten wo ein Tablet super einsetzbar wäre in der Industrie. Es ist aber mal Tatsache, dass diese Branche in mancher Hinsicht recht konservativ ist und nicht alles was heute geht dort gemacht wird. Das hat aber gute Gründe.

Ich hab letztens mal einen Artikel (auf Papier!) gelesen, der sich im wesentlichen mit genau dem Thema auseinander gesetzt hat und das Fazit zog, dass mindestens für die "richtige" Industrie Tablets bzw. allgemein Multitouch-Systeme zur Maschinenbedienung aufgrund ihrer Haptik derzeit schlicht ungeeignet sind. Das Fazit ging vor allem Richtung mangelnde Blindbedienung aufgrund des bauartbedingt zweidimensionalen Bedienelements.

ZITAT(Parsifal @ 20. May 2014, 19:01) *
Ich hätte nichts dagegen, wenn ein Instandhalter ein Tablet mit aufgespieltem Wartungsplan jeder Maschine hat und jede Maschine einen QR-Code, der einfach mit der integrierten Kamera ausgelesen wird und die nötigen Wartungen inklusive Ersatzteil- und Werkzeugliste anzeigt. Die Auftragsabwicklung ließe sich schon ganz angenehm machen und einiges an Papierkram sparen.

Naja, ist dann schon etwas gimmick-haft. Ich ordere für die Instandhaltung die Ersatzteile oder das zu ersetzende Verbrauchsmaterial ja nicht erst (oder geh das Werkzeug zusammensammeln), wenn ich vor der Maschine stehe.

Gegebenenfalls sinnvoll für den Instandhalter wäre natürlich, ihn auf diese Weise auf spezielle Eigenschaften des individuellen Geräts hinzuweisen, also beispielsweise beim Einsatz von drei Losen derselben CNC-Maschinen in wilder Mischung, bei denen bei einem halt Schraube XY aber bitte vorher statt hinterher gelöst werden muss und beim anderen System der Motor jetzt 0,3 Liter statt 0,5 Liter Öl ersetzt braucht.

Wo ich mir Tablets im "industriellen" Bereich ganz gut als "Papierersatz" vorstellen könnte, wäre allgemein in Logistik und Kommissionierung. Dann aber bitte mit SAP-App. :-)
 
Parsifal
Beitrag 20. May 2014, 19:00 | Beitrag #11
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rofl.gif Gut die Details kann man sicher klären. Du weist aber sicher was damit gemeint war. Die Ersatzteilliste ist gelistet und nach einfüllen von 3 Liter Getriebeöl, klickt der Mechaniker das passende Feld als erledigt ab. Im Hintergrund weis das System, dass 3 Liter Öl abgebucht wurden und löst bei unterschreiten eines Limits eine Bestellung für ein neues Fass usw.
Der Elektriker misst die Bürstenlänge eines Gleichstrommotors und trägt das ins passende Feld ein - nebenbei erfährt er wie lang die Bürsten bei der letzten Instpektion waren... Das ganze noch mit Verschleißkurve und bunt, damit der Chef sich auch freut. biggrin.gif
Wenn man etwas spinnt und brainstormt gibts da sicher vieles was "spaßig" wäre. Fraglich ist ob man es "braucht" und ob es einen Mehrwert darstellt, sich also rentiert.

In der Logistik gibt es durchaus Handhelds die einiges können mit kapazitivem Display (Unterschriften) und Tastatur. Aber wie du schreibst, ohne Tasten ist das alles nicht. Da ist man sehr weit, aber die Mitarbeiter dort schimpfen auch oft, dass die Geräte ihre Macken haben, zwecks Systemabsturz und neu hochfahren, wobei das nicht überschätzen will. Ihr kennt jedenfalls sicher die Geräte von den Lieferdiensten, die verwenden ähnliche Systeme.

Die Touchdisplays habe ich aber als Bedienpanels schon steit langem in vielen Varianten gesehen, und da stört man sich jetzt nicht so sehr dass die Tasten fehlen. Ich persönlich muss wirklich sagen, es ist manchmal gewöhnungsbedürftig und man tut gut, wenn man sich einen speziellen "Bedienstift" besorgt. Wird aber auch immer besser.
Gerade in Untermenüs wenn man Kennwörter eingibt oder Parameterwerte ändert, dann will ich eine gefühlte Sicherheit haben, und da ist eine Taste mit definiertem Druckpunkt schon haptisch das bessere. Ist aber wirklich nur meine Meinung und ich werde mich der Zukunft nicht in den Weg stellen.
Nachfolgend ein kleines Beispiel wie das dann an einer Honmaschine aussieht.

http://www.mav-online.de/automation/steuer...0000/maximized/


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Schwabo Elite
Beitrag 20. May 2014, 19:48 | Beitrag #12
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ZITAT(Parsifal @ 20. May 2014, 19:01) *
Nur dann braucht man erstmal einen definierten Standard. Es kann nicht sein, dass ein Programm jedes Jahr neu geschrieben werden muss, weil sich ständig die Androidversionen ändern und die Produktionszyklen der Geräte so kurz sind, dass jedes defekte Gerät durch ein Nachfolgegerät ersetzt werden muss welches im schlimmsten Fall nicht abwärtskompatibel ist oder nichts aushält etc.


Außerdem will man ja nicht den ganzen Gerätepark alle zwei Jahre austauschen müssen. Die Bahn hat das "Problem" ja praktisch mit diesen kamerabewährten Mainframes, die jeder Schaffner mitschleppen muss. Eigentlich macht das Ding ja nix anderes, als den QR-Code zu scannen und in der Datenbank nachzufragen, ob alles koscher ist. Mittlerweile kann das eine Armbanduhr von der Größe eines 2-Euro-Stückes. Vor 10 Jahren nicht...

Gegen Android spricht sicher dieser Update-Wahn und die mangelnde Kompatibilität vor allem nach unten. Aber mit Windows und iOS ginge das schon. Es wäre zumindest eine Marktnische, die sich Microsoft sichern könnte, um im Markt bei Großkunden Fuß zu fassen. Denn seien wir mal ehrlich: Ein Pad, gerade mit Stylus und Handschriftenerkennungssystem, bietet mit Zugriff auf MS Office einfach mehr als jeder Androide je können kann, wenn nicht bald ein anständiges Android Office kommt.


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Parsifal
Beitrag 20. May 2014, 20:19 | Beitrag #13
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Vor allem sind die Aversionen in Behörden und Unternehmen gegenüber Microsoftprodukten noch am niedrigsten. Also wären da auch weniger Akzeptanzprobleme zu erwarten. Es spräche auch nichts gegen eigenentwickelte Linuxderivate, solange sie nicht auffallend anders zu bedienen sind.

Nur ein extra Betriebssystem mit LongTermSupport für solche Geräte herzustellen ist teuer. Dann ist es teuer genau solche Geräte in der relativ geringen Menge verglichen mit den Consumerprodukten, herzustellen. Und als nächstes müsste jedes ERP sich darauf einbinden lassen. Es kann nicht sein, dass es in Oracle läuft und SAP nicht oder andersherum. Da müssten also schon wieder Standards definiert werden oder ein Microsoft Windows welches auf dieser Hardware und mit der jeweiligen Softwareanbindung läuft. Dann wirds heikel, denn entweder bedeutet das, dass eben jene Unternehmen KnowHow rausgeben um sich zu einigen, oder sich zumindest selber fesseln und vllt. sogar untereinander austauschbar machen oder das Gerät lahm im Vergleich zu einem Consumergerät, welches der Bediener in seiner Freizeit nutzt. Der Anwender muss es ja auch akzeptieren. Der Gag ist, ja an diesem Markt für Unternehmenssoftware, dass man sich entweder dem Belzebub oder dem Teufel verschreibt und ein Wechsel teuer zu stehen kommt und ein Unternehmen auch mal in die Pleite führen kann und das ist nicht ungewollt von diesen Softwareschmieden. Soetwas könnte also auf extreme Widerstände stoßen.

Microsoft ist übrigens mit einem eigenen ERP am Markt vertreten. Zwar nicht so weit vorne wie man hier in der Wiki liest aber auch wieder so ein möglicher Hemmschuh für einen universellen Gerätestandard auf dem Markt. http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise-Resource-Planning

Ohne Einbindung in solch ein System finde ich es unkomfortabel und nicht zukunftsträchtig. Was natürlich wieder die Kostenfrage stellt, denn dann braucht jedes Gerät möglicherweise eine eigene Lizenz...


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goschi
Beitrag 20. May 2014, 21:21 | Beitrag #14
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Thema ausgelagert


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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Sparta
Beitrag 20. May 2014, 21:45 | Beitrag #15
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Auch der Gaming-Sektor wird wieder stärker werden. Der mit ein Hauptgründe warum es lange Jahre immer weniger Hardwarekäufe gab ist schlicht gewesen das es keinen Grund gab für Spieler High-End zu kaufen. Und das hat sonst den Markt immer zu Innovationen angetrieben. Spiele musste auf alle Plattformen gut aussehen. Die mehr als veraltete Hardwaregenrationen der Konsolen waren immer das Maximum was ein Spiel leisten konnte und so wurde viele PC-Gamer jahrelang mit Konsolentechnick sanktioniert. Mein Rechner ist jetzt 4 Jahre alt, kostete damals 600€ und ist jeder Highend-Konsole überlegen. Auch so tolle Techniken wie Motion-Blur und ähnliches sind nur entwickelt worden um die unzulängliche Konsolentechnik zu verschleiern. Gott sei Dank ist jetzt mit Star-Citizen und Warhorse einiges in der Leitung was wieder mal Ordentliche Anforderung voraussetzt. Kleine Anekdote am Rande, damit der neue Mega-Super-Duper-Bockbuster Watch-Dogs wird mit 30 Frames max. auf den Next-Gen-Konsolen laufen.


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kato
Beitrag 21. May 2014, 06:44 | Beitrag #16
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ZITAT(Parsifal @ 20. May 2014, 20:00) *
rofl.gif Gut die Details kann man sicher klären. Du weist aber sicher was damit gemeint war. Die Ersatzteilliste ist gelistet und nach einfüllen von 3 Liter Getriebeöl, klickt der Mechaniker das passende Feld als erledigt ab. Im Hintergrund weis das System, dass 3 Liter Öl abgebucht wurden und löst bei unterschreiten eines Limits eine Bestellung für ein neues Fass usw.
Der Elektriker misst die Bürstenlänge eines Gleichstrommotors und trägt das ins passende Feld ein - nebenbei erfährt er wie lang die Bürsten bei der letzten Instpektion waren... Das ganze noch mit Verschleißkurve und bunt, damit der Chef sich auch freut. biggrin.gif

Ich hab vor ca 10 Jahren mal als Sommerjob in einer Chemiefabrik gearbeitet, in der die Maschinen im wesentlichen voll computergestützt waren.

Der Maschinenbediener übernahm dabei nur noch mechanische Störungsbehebung, Nachfüllen von Material und Entnehmen der Produkte - ein bis zwei Mann für je zwölf bis sechzehn Maschinenblöcke. Für jede dieser Einheiten gab es dabei einen Kontrollcomputer, der einem den Produktionsfortschritt bunt graphisch und mit zu erwartenden Restzeiten bis zum nächsten Eingriff anzeigte, und bei dem man bei Störungen durchs Durchklicken nachschauen konnte welcher Sensor exakt jetzt z.B. eine Störung anzeigt. Dasselbe wanderte zentral auch zur Schichtleitung, die bei sich unter anderem einen Computer stehen hatte, der im Grunde nur hübsche Ausfallzeitdiagramme, Diagramme zu Produktionsquoten und dergleichen anzeigte. Die Abteilung Produkt-Qualitätsprüfung fütterte das System zusätzlich mit spezifischen Eigenschaften zur Produktion der einzelnen Maschinen, damit da entsprechend nachgesteuert werden konnte und dergleichen.

Die Computer an den Maschinen waren ausschließlich mausgesteuert, da man dort vor Ort grundsätzlich mit voller Schutzkleidung stand, und damit selbst Tastaturbedienung problematisch gewesen wäre, geschweige denn ein Touchpad oder Touchscreen. Sonstige Bedienelemente an den Maschinen waren nur noch die zwangsläufig vorhandene Not-Aus-Strippe und pro Block ein Knopf, mit dem man das fertige Produkt auf einen Abnahmewagen auswerfen ließ.
 
Markus11
Beitrag 21. May 2014, 07:25 | Beitrag #17
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Tablets werden zb schon bei der österreichischen Flugrettung statt der Bedienungsanleitung/Handbuch aus Papier mitgenomen.

Von Android, und das schon seit 2012.

Der Beitrag wurde von Markus11 bearbeitet: 21. May 2014, 07:26
 
MeckieMesser
Beitrag 31. May 2014, 18:50 | Beitrag #18
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ZITAT(Parsifal @ 20. May 2014, 21:19) *
Vor allem sind die Aversionen in Behörden und Unternehmen gegenüber Microsoftprodukten noch am niedrigsten. Also wären da auch weniger Akzeptanzprobleme zu erwarten. Es spräche auch nichts gegen eigenentwickelte Linuxderivate, solange sie nicht auffallend anders zu bedienen sind.

Nur ein extra Betriebssystem mit LongTermSupport für solche Geräte herzustellen ist teuer. Dann ist es teuer genau solche Geräte in der relativ geringen Menge verglichen mit den Consumerprodukten, herzustellen. Und als nächstes müsste jedes ERP sich darauf einbinden lassen. Es kann nicht sein, dass es in Oracle läuft und SAP nicht oder andersherum. Da müssten also schon wieder Standards definiert werden oder ein Microsoft Windows welches auf dieser Hardware und mit der jeweiligen Softwareanbindung läuft. Dann wirds heikel, denn entweder bedeutet das, dass eben jene Unternehmen KnowHow rausgeben um sich zu einigen, oder sich zumindest selber fesseln und vllt. sogar untereinander austauschbar machen oder das Gerät lahm im Vergleich zu einem Consumergerät, welches der Bediener in seiner Freizeit nutzt. Der Anwender muss es ja auch akzeptieren. Der Gag ist, ja an diesem Markt für Unternehmenssoftware, dass man sich entweder dem Belzebub oder dem Teufel verschreibt und ein Wechsel teuer zu stehen kommt und ein Unternehmen auch mal in die Pleite führen kann und das ist nicht ungewollt von diesen Softwareschmieden. Soetwas könnte also auf extreme Widerstände stoßen.

Microsoft ist übrigens mit einem eigenen ERP am Markt vertreten. Zwar nicht so weit vorne wie man hier in der Wiki liest aber auch wieder so ein möglicher Hemmschuh für einen universellen Gerätestandard auf dem Markt. http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise-Resource-Planning

Ohne Einbindung in solch ein System finde ich es unkomfortabel und nicht zukunftsträchtig. Was natürlich wieder die Kostenfrage stellt, denn dann braucht jedes Gerät möglicherweise eine eigene Lizenz...


Schau Dir mal die SalesForce an.
Ob das nun public oder private cloud Dienste sind. ERPs werden langfristig in den Browser verlagert und damit wird der ThinClient wie Kato schon sagte wieder aus dem Keller geholt.
Die Kunden wollen eine einfache horizontale Skalierung.
Dann ist es auch egal, was für ein OS auf den Clients sitzt. Das passt dann auch wunderbar ins BYOD Konzept.

Das ERP von Microsoft ist nicht vergleichbar. Für große Unternehmen ungeeignet.
 
Arado-234
Beitrag 1. Jun 2014, 14:32 | Beitrag #19
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Das Aussterben der Desktop PC ist so glaubwürdig wie das Aussterben der steinalten ISA Karten.
Auch diese wurden vor über 15 Jahren schon für tot erklärt und sie lebten weiter weil die Industrie sie nutzte und forderte.

Ähnlich ist es mit den Desktop Systemen.
Es gibt jede Menge Peripherie die angeschlossen sein will. Eine Ablösung des reinen PC durch das Notebook mit Docking Station ist da glaubhafter.

Die netten Tabletts und die weiter wachsenden Smartphones finden sicherlich ihren Platz aber das Tablett dabei sicher nicht als Hauptgerät.

Es fällt mir auch schwer vorzustellen wie ich eines Morgens das Smartphon im Büro in einen Adapter stecke und dann auf meinen Remote Client in einer
VM Umgebung zugreife um produktiv und effektiv zu arbeiten.
Zum Testen sicher mal interessant was da alles geht aber effektives arbeiten ist etwas anderes.

Warten wir ab was uns unsere Enkel erzählen, die lachen uns dann eh aus.








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xena
Beitrag 1. Jun 2014, 14:49 | Beitrag #20
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Mit Zukunftsprognosen muss man eh immer vorsichtig sein. Denn eines ist sicher: die Zukunft lässt sich nicht vorhersagen. wink.gif

Was ich mir aber durchaus vorstellen kann ist, das es immer mehr zu einer Trennung zwischen Home-Entertaining und produktive Computer gibt. Im Büro kann kein Mensch ein Tablet zum CAD verwenden, aber nicht jeder braucht einen fetten Tower zum spielen und Bilder gucken und Surfen...

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 1. Jun 2014, 14:52


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Sparta
Beitrag 1. Jun 2014, 15:21 | Beitrag #21
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Von daher ist denke ich das neue Möglichkeit von Steam eine echte Alternative. Es gibt den Hauptrechner mit richtig Leistung. Dieser berechnet das Spiel. Nun wird das Spiel über Wlan auf jeder andere Gerät übertragen und kann von dort gespielt werden, obwohl das Endgerät niemals die Leistung hätte dieses Spiel zu berechnen. Die wäre ja dann auch mit CAD und anderen Programmen durchaus machbar.

Golem.de


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Almeran
Beitrag 1. Jun 2014, 15:40 | Beitrag #22
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ZITAT(Sparta @ 1. Jun 2014, 15:21) *
Von daher ist denke ich das neue Möglichkeit von Steam eine echte Alternative. Es gibt den Hauptrechner mit richtig Leistung. Dieser berechnet das Spiel. Nun wird das Spiel über Wlan auf jeder andere Gerät übertragen und kann von dort gespielt werden, obwohl das Endgerät niemals die Leistung hätte dieses Spiel zu berechnen. Die wäre ja dann auch mit CAD und anderen Programmen durchaus machbar.

Golem.de

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kato
Beitrag 1. Jun 2014, 15:59 | Beitrag #23
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ZITAT(Arado-234 @ 1. Jun 2014, 15:32) *
Es fällt mir auch schwer vorzustellen wie ich eines Morgens das Smartphon im Büro in einen Adapter stecke und dann auf meinen Remote Client in einer
VM Umgebung zugreife um produktiv und effektiv zu arbeiten.

Adapter? Mit dem Smartphone - oder Tablet - scannst du nen Code auf einem beliebigen an der Wand hängenden schön großen Bildschirm ab und verbindest dich per WLAN mit dem dahinterliegenden Computer, um an Präsentationen im Team vorzustellen oder visuell mit den Daten anderer, die dasselbe machen, abzugleichen. Ist bei uns für unsere lieben Studenten als Gruppenarbeitsplätze so eingeführt.

Ich persönlich arbeite mit einem AD-Profil an einem beliebigen in der Domäne hängenden Computer. Das kann bei mir persönlich einer von fünf Desktops in drei verschiedenen Büros sein, teilweise mit spezieller lokaler Hardware, aber auch auf einem für Präsentationen genutzten Rechner mit mehreren Touchscreen-Bildschirmen oder auf einem für mein Team vorhandenen Laptop. Wenn ich über die Domäne hinaus auf anderen Rechnern arbeiten will (andere Laptops o.ä.) ziehe ich mir meinen Filespace mit den Daten zum Arbeiten aus der firmeneigenen Cloud.

ZITAT(Almeran @ 1. Jun 2014, 16:40) *
Also ein Thin Client? wink.gif

Nö, generell ein Terminalserver. Kann auch ein Fat Client sein. xyxthumbs.gif

 
Sparta
Beitrag 1. Jun 2014, 16:33 | Beitrag #24
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ZITAT(Almeran @ 1. Jun 2014, 16:40) *
ZITAT(Sparta @ 1. Jun 2014, 15:21) *
Von daher ist denke ich das neue Möglichkeit von Steam eine echte Alternative. Es gibt den Hauptrechner mit richtig Leistung. Dieser berechnet das Spiel. Nun wird das Spiel über Wlan auf jeder andere Gerät übertragen und kann von dort gespielt werden, obwohl das Endgerät niemals die Leistung hätte dieses Spiel zu berechnen. Die wäre ja dann auch mit CAD und anderen Programmen durchaus machbar.

Golem.de

Also ein Thin Client? wink.gif




Ich wollte nur das nur den Konsolenbesitzern begreiflich machen, die sind überfordert wenn man mehr als nen großen Knopf drücken muss. Und dann kommst du mit Fachsprache tztz. wink.gif



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xena
Beitrag 1. Jun 2014, 17:12 | Beitrag #25
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Ist halt immer eine Frage der Bandbreite. Ich habe hier auch so ein auf X basierendes System laufen, wo ich einen Bildschirm auf einem anderen Rechner abbilden kann und darauf dann arbeiten. Der Host kann beliebig viele Clients bedienen, bis ihm die Puste ausgeht. Jeder Client hat einen Account auf dem Host und bedient diesen von seinem Clientplatz aus. Man kann damit ganz gut arbeiten. Die Bandbreite reicht für nahezu alle Anwendungen aus, aber bei grafiklastigen Spielen hört es dann so langsam auf. Wie auch immer so eine Client/Host Spielelösung aussehen wird, das geht nur dann, wenn die Grafik komplett auf dem Client abgearbeitet wird. Ich denke so etwas in der Art wie Onlinespiele, nur für den Homeserver.

In der Vergangenheit hat man auch allerlei zusammen gesponnen wie der Haushalt der Zukunft wohl aussehen wird. Man ging von einer Automatisierung aus, die tatsächlich nie stattgefunden hat. In den eigenen vier Wänden ist man doch weit konservativer als man gemeinhin glaubt. Wenn diese frühen Zukunftsprognosen gestimmt hätten, dann hätten wir heute schon alle unseren Hausserver, der dann alles steuert. In jeder Technikmesse wird dieses System als die Zukunft vorgestellt (natürlich immer neue Systeme), aber es wird nie Wirklichkeit.

Andererseits könnte ich mir ein serverbasiertes Home-Enternaiment System vorstellen, das alle Geräte steuert, TV, Radio, Player und auch den ganzen Homecomputinggeraffel übernimmt usw. bzw die Funktionen heutiger Home-Enternaiment Geräte übernimmt.


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Arado-234
Beitrag 1. Jun 2014, 18:11 | Beitrag #26
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Zu Hause ist ja auch dem Bastelwillen keine Grenze gesetzt, wenn die Geldbörse einmal aussen vor lässt.
Da bastel ich dann doch mit Vorliebe en einem VM Maschinchen mit diversen Thin oder Zero Clients herum.
Die Power kommt da vom zentralen Server (VM) und alles was man antesten mag läuft schnell. Das dürfte
auch weiterhin einen gewissen Trend ausmachen zumindest eine Richtung anzeigen.

Die zentrale EDV kommt wieder, mal sehen ob ich im Keller noch die olle AS400 finde ...

Spaß beiseite was ich sehe ist die Flexibilität mmit allen möglichen Ausprägungen und bei den Clients ist ja
vieles möglich, ich denke da nur an die deutsche Schmiede Igel.com


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MeckieMesser
Beitrag 9. Jun 2014, 11:34 | Beitrag #27
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ZITAT(xena @ 1. Jun 2014, 18:12) *
In der Vergangenheit hat man auch allerlei zusammen gesponnen wie der Haushalt der Zukunft wohl aussehen wird. Man ging von einer Automatisierung aus, die tatsächlich nie stattgefunden hat. In den eigenen vier Wänden ist man doch weit konservativer als man gemeinhin glaubt. Wenn diese frühen Zukunftsprognosen gestimmt hätten, dann hätten wir heute schon alle unseren Hausserver, der dann alles steuert. In jeder Technikmesse wird dieses System als die Zukunft vorgestellt (natürlich immer neue Systeme), aber es wird nie Wirklichkeit.

Andererseits könnte ich mir ein serverbasiertes Home-Enternaiment System vorstellen, das alle Geräte steuert, TV, Radio, Player und auch den ganzen Homecomputinggeraffel übernimmt usw. bzw die Funktionen heutiger Home-Enternaiment Geräte übernimmt.


Das liegt aber genau daran, weil man ständig dämliche Bus Systeme entwickelt, die nur mit dem System des Herstellers funktioniert und nach 2 Jahren sowieso wieder eingestellt wird.
Bei einem großen deutschen Herstellen hat dafür inzwischen SmartObjects. Trockner, Heizung, Rauchmelder, .... sollen über HTTP/JSON APIs kommunizieren.

 
Arado-234
Beitrag 9. Jun 2014, 14:33 | Beitrag #28
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In der Tat wenn wir die Hauswände so oft streichen würden wie diese Bastler die Protokolle ändern wären die msieten Hütten ständig nass :-)
Das einstigste was sich "daheim" durchgesetzt hat die die Dienstneutrale Verkabelung nach Cat5 (wenn auch nicht überall eingesetzt)


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xena
Beitrag 9. Jun 2014, 14:48 | Beitrag #29
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Für Gewerbebauten wird tatsächlich nach Cat5 verkabelt, aber nur vereinzelt und nur gezielt. Damit steuert man dann so Sachen wie verschiedene Lichter über einen Schalter, Jalousien usw. Das wars dann aber auch. Aber selbst diese Verkabelung ist teuer und nur Unternehmer, die in Neubauten investieren, machen das. Für den Privatwohnungsmarkt ist das zu teuer und der Mehrwert fraglich. Es scheitert immer nur am Preis, da Bauen in Deutschland eh extrem teuer ist. Aber selbst in anderen europäischen Ländern, wo Bauen günstiger ist, investiert man nicht in elektronischem Schnickschnack. Wer das macht sind nur vereinzelte Freaks, nur sehr wenige, die sowieso mehr Geld haben als der Normalhäuslebauer. So schnell werden sich all diese Zukunftsträume nicht verwirklichen lassen und wenn, dann nur für eine kleine, reiche Klientel.


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Beitrag 9. Jun 2014, 15:09 | Beitrag #30
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Cat6 Kabel in jedes Zimmer sind bei Privatbauten häufig zu finden. Genauso wie Zentralsteuerungen für Jalousien und Co..
Was selten und teuer ist, sind komplette Bus-Systeme die alles zusammenführen. Das ist nämlich immer noch verdammt teuer und der Mehrwert hält sich bei normalen Hausgrößen in Grenzen. Wenn ich da natürlich meinen 250qm+ Palast mit etlichen Zimmern habe, dann sieht das schon wieder anders aus.

Das ist auch eher die Zielgruppe. Wie du sagst, ist Bauen in Deutschland mittlerweile wahnsinnig teuer und läuft nur so gut, weil die Zinsen so im Keller sind.


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