Zukünftige dt. Außenpolitik |
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Zukünftige dt. Außenpolitik |
29. Oct 2005, 21:52 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 1.624 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.07.2002 |
Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe,
http://www.netzeitung.de/deutschland/365185.html stellte sich mir spontan die Frage, ob das die richtige Richtung ist, in die wir gehen. QUOTE In Europa will die Union demnach die Bindung an Frankreich lockern und dafür die Beziehungen zu osteuropäischen Ländern ausbauen. Jahrzehntelang waren D und F gemeinsam die treibende Kraft in Europa. Was soll das, jetzt die Beziehungen zu F lockern zu wollen. Die Beziehungen zu den osteurop. Ländern auszubauen ist ein ja o.k., aber ich befürworte hier ein sowohl als auch und nicht ein entweder oder. Selbiges gilt in punkto RUS und USA. Sicher liegen traditioniell unsere Präferenzen in Richtung USA, jetzt jedoch die Distanz zu RUS zu vergrößern halte ich für wenig zielführend. So ganz verstehe ich das große Ziel bei der Aktion nicht. |
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29. Oct 2005, 23:33 | Beitrag
#2
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Feldwebel Beiträge: 474 Gruppe: Banned Mitglied seit: 16.01.2005 |
Die SPD wurde nicht wegen der Aussenpolitik abgewählt. Wenn man jetzt alles anders macht, dann ist das nicht im Sinne der Wähler und auch nicht im Sinne der meißten CDU-Wähler.
-------------------- Stephen Hawking: "Die Simpsons sind das beste im amerikanischen Fernsehen!"
www.A-L-Z-H-E-I-M-.... mist vergessen!! |
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30. Oct 2005, 00:56 | Beitrag
#3
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Feldwebel Beiträge: 274 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.10.2005 |
QUOTE In einer Großen Koalition will die CDU eine Wende in der Außenpolitik herbeiführen achja eine Wende...schön und gut aber wie Partyman schon meinte ist dies sicher nicht im Interesse der Wähler. Obwohl die CDU-Wähler in einem Punkt schon vorher sicher gewesen sein müssen. Es hieß ja schon lange, dass unter merkel wieder eine stärkere Beziehung zur USA ausgebaut werden solle. Aber letztendlich halte ich das für riesigen Schwachsinn.meiner Meinung nach war die Führung der Außenpolitik unter der alten Regierung ein voller Erfolg...und nun heißt es wieder den Amis in den Arsch kriechen?! :kma Außerdem halte ich es für sehr kontraproduktiv eine Bindung an Frankreich zu "lockern". vor allem steckt Europa in seiner Entwicklung und am Fortschritt einer Gemeinschaft in einer schon sooft benannten "Krise", da ist es nun nicht von Nöten soetwas durchzuziehen vorallem nicht, da D und F als "Antriebsmotoren" Europas gelten... |
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30. Oct 2005, 07:39 | Beitrag
#4
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Leutnant Beiträge: 818 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.04.2004 |
Ich halte es ingesamt für einen Fehler immer nur zu sagen, wir werden jetzt mehr in die Richtung X gehen und weniger in Richtung Y.
Wir sollten weiter an guten Beziehungen mit Frankreich streben, aber ebenso die Kontakte mit den neuen EU Staaten intensivieren. Zum einen hat man ihnen Gegenüber die Verantwortung sie intensiver in seine Planungen einzubeziehen, wieso hat man sie sonst in die EU geholt?? Russland sollte aber unter keinen Umständen vernachlässigt werden, alleine schon aus ökonomischen Gesichtspunkten. Die USA hingegen sind nunmal so omnipresent in allen Bereichen, das man sie einfach nicht vernachlässigen darf. Daher ist auch in dieser Richtug eine Intensivierung der Kontakte wünschenswert. Und ob F und D immer noch die Motoren Europas sind.... Vielleicht mit neuen Gedanken und Ideen. Schaut man sich jedoch mal die Umsetzung der in der EU erarbeiteten und verabschiedeten Richtlinien an, ist in D in letzter Zeit ganz schön was liegen geblieben. Würde mir wünschen, das die Regierung sich da dran macht und es schafft sie Termingerecht umzustzen. Alleine schon um wirklich als Motor gelten zu können, der Europa ernst meint, zum anderen die rechtlichen Regressansprüche der BRD gegenüber zu verringern. -------------------- „Welcher Laie wird wohl je verstehen, dass der Verkäufer der
Verkaufsoption bei Ausübung der Verkaufsoption durch den Käufer der Verkaufsoption der Käufer der von dem Käufer der Verkaufsoption verkauften Wertpapiere ist?“ |
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30. Oct 2005, 14:30 | Beitrag
#5
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Hauptmann Beiträge: 4.325 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 02.01.2004 |
QUOTE(brainwarrior @ 29.10.2005, 22:52) Selbiges gilt in punkto RUS und USA. Sicher liegen traditioniell unsere Präferenzen in Richtung USA, jetzt jedoch die Distanz zu RUS zu vergrößern halte ich für wenig zielführend. So ganz verstehe ich das große Ziel bei der Aktion nicht. Traditionell war deutsche Außenpolitik immer sehr russlandorientiert, was Schröder in seiner Amtszeit mehr belebt hat als sonst. Ich fand die bisherige Achse Paris-Berlin-Moskau gut und den Interessen der BRD entsprechend. Schade dass diese nicht weitergeführt wird. -------------------- Pulver ist schwarz
Blut ist rot Golden flackert die Flamme |
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30. Oct 2005, 14:37 | Beitrag
#6
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Hauptmann Beiträge: 3.479 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.11.2002 |
Also ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß ohne einen gravierenden Anlaß grundsätzlich verändert wird. Ich denke, wir sollten hier eher von kleineren "Richtungskorrekturen" sprechen, die Zusammenarbeit mit Frankreich und Russland wird sich bestimmt nicht dramatisch ändern, die zu den USA wohl auch net. Auch wenn es im Gefolge des Streits über den US-Irakkrieg viele Scherben auf höchster diplomatischer Ebene gab, die nachgeordneten Behörden arbeiteten (und arbeiten) nach wie vor eng zusammen.
-------------------- Saburo Sakai - 1916 - 2000 / 64 Abschüsse
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30. Oct 2005, 16:10 | Beitrag
#7
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Unteroffizier Beiträge: 58 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.09.2003 |
Ach, die Mekel ist doch im Osten aufgewachsen. Wenn die nur USA hört, ihre große Befreiernation, dann wird sie schon **** (sag ich jetzz besser nit) .
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31. Oct 2005, 00:01 | Beitrag
#8
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Oberleutnant Beiträge: 1.049 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.01.2004 |
Ist auch gut so Morgentau !!! :tock
manchmal denke ich echt, einige haben sie nicht mehr alle! Ich denke, du kennst dich weder mit dem einen Thema (" USA als ihre Befreiernation" = bullshit, denn die Ossis haben sich selbst befreit! ) noch mit dem anderen Thema aus... Zum Thema: Wieso sollen wir uns mehr an Frankreich binden? Könnte die francophilen Fraktion hier einige gute Argumente vorbringen ?! Danke :D ich finde die Frankreichbindung ist jetzt schon zu eng bzw. lösst doch gerade bei den kleineren EU-Staaten Bepfindlichkeiten aus. -------------------- "Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
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31. Oct 2005, 10:09 | Beitrag
#9
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Oberleutnant Beiträge: 1.624 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.07.2002 |
Hat hier irgendjemand etwas davon gesagt, dass wir uns näher an Frankreich binden sollen?
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31. Oct 2005, 11:07 | Beitrag
#10
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Die Partnerschaft zwischen D&F ist sicherlich eine der glücklicheren Wendungen dieses Jahrhunderts, es zeigt aber nicht, wie viele glauben, das Freundschaften zwischen Staate existieren können, auch wenn sie in der Vergangenheit Feinde waren, sondern vielmehr, das es keine Freundschaften gibt. Ebensowenig wie Feindschaften. Vox populi, vox Rindvieh, wie Bismarck sagte. Man kann in einer modernen Demokratie mit tiefer Mediendurchdringung und einem hohen Grad an politischer Patizipation einfach nur mehr mit der Stimmung spielen und sie nutzen um politische Ziele zu erreichen. Oder glaubt hier einer, das wir eine EU, Nato oder Freundschaft mit Frankreich hätten, wenn die UdSSSR nicht als Bedrohung wahrgenommen worden wäre?
Ebenso verhält es sich mit den USA. Natürlich sind persönliche Präferenzen der Politiker wichtig, Schröder mag Busch nicht, sehr wohl aber Putin und Chirac. Klar, das D, F & RUS ein Dreieck leichter bilden können, als eine Achse Berlin Washington. SE -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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