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> 1. große Wanderung, Was braucht man dafür?
SF-Deluxe
Beitrag 13. May 2004, 19:04 | Beitrag #1
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Fähnrich
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Hallo!

Ich hatte heute die Idee mit 2-3 Freunden aus meiner Klasse von Staffort (nahe Karlsruhe) nach Frankreich zu wandern, wo wir 2 mal zelten wollen bevor wir wieder zurückwandern.

Die Route haben wir noch nicht genau festgelegt, aber jetz kommen meine Fragen:

1.Was können mir erfahrene Wanderer oder BW-Soldaten an Material empfehlen?

2.Was darf ich außer Campingkocher, Zelt und Schlafsack nicht vergessen?

3.Ist es legal einfach über die französische Grenze zu marschieren und dort ein, zwei Tage zu verbringen?

4.Wieviel km meint ihr kann man mit Gepäck zurücklegen? Was ist eurer Meinung nach das Maximum?

5.Was empfehlt ihr zum Essen mitzunehmen? Ich habe paar EPAs aber etwas anderes wäre sicher nicht schlecht.

6. Was sollte ich für Schuhe anziehen? Bin da "etwas" dürftig gerüstet...

7. Was sind eurer Meinung nach die besten Mittel gegen Blasen? Helfen Blasenpflaster wirklich?

So, ich hoffe ihr haltet mich jetz nicht für allzu unwissend, aber ich hab' hier schon sehr viel qualifizierte Erfahrungsberichte gelesen dass ich mich da als "Frischling" gerne beraten lasse!

Gruß,
SF-Deluxe


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Zitat aus "Der Medicus: "Rob lernte nie, sein Kamel zu lieben. Sobald es eine Möglichkeit dazu hatte, bespuckte ihn das Tier mit klebrigen Schleimpropfen und schnappte wie ein Köter, so daß er ihm das Maul zubinden mußte. Dazu keilte es bösartig nach rückwärts aus wie ein störrischer Maulesel."
 
cyborg
Beitrag 13. May 2004, 19:15 | Beitrag #2
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das top-mittel gegen blasen ( geht am besten in stiefeln ): nylonstrümpfe und darüber alte wollsocken!!!! sieht schwul aus, hilft aber gut....


--------------------
„Alles ist möglich, selbst dämliche Fragen wie Ihre.“

Joschka Fischer
 
GFF_phoenix
Beitrag 13. May 2004, 19:21 | Beitrag #3
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trockene dicke socken (also schweissfüsse irgendwie verhindern)
gute stiefel. ich kann die meindl borneo empfehlen. sind aber teuer (160 €)


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Ludimus non laedimus!

 
SF-Deluxe
Beitrag 13. May 2004, 19:49 | Beitrag #4
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Fähnrich
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Hi!

Danke für die schnelle Antwort! Ich werd versuchen meine Füße trocken zu halten! Mit den Nylonstrümpfen klingt interressant, werd' ich probieren, das Aussehen ist zweitrangig.
Aber der Preis von den Stiefeln ist mir klar zu hoch, die "Reise" sollte so billig wie möglich sein. Gibt es da billigere Alternativen?


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Zitat aus "Der Medicus: "Rob lernte nie, sein Kamel zu lieben. Sobald es eine Möglichkeit dazu hatte, bespuckte ihn das Tier mit klebrigen Schleimpropfen und schnappte wie ein Köter, so daß er ihm das Maul zubinden mußte. Dazu keilte es bösartig nach rückwärts aus wie ein störrischer Maulesel."
 
Panzermann
Beitrag 13. May 2004, 19:55 | Beitrag #5
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Du solltest ein paar gute, feste, bequeme Schuhe haben, die dir und deinem Fuß gut passen! Also keine ausgelatschten Turntreter.


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
Fennek
Beitrag 13. May 2004, 19:55 | Beitrag #6
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@Schuhe: Ich (Pfadfinder) bin bisher mit "Billig"-Fabrikaten von Großherstellern alá Deichmann ganz gut gelaufen. Halten nicht allzu lange, wenn man wirklich mit ihnen wandert und nicht bloß spazieren geht, aber übermäßige Blasenbildung verursachen sie eigentlich nicht, und die Füße werden dir wohl auch nicht abfallen. Seit letztem Winter besitze ich sogar ein Paar (angeblicher) Wanderschuhe von Lidl, der Praxistest steht allerdings noch aus, da die Ostertour dies Jahr geplatzt ist sad.gif
 
Chiron
Beitrag 13. May 2004, 20:18 | Beitrag #7
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QUOTE(SF-Deluxe @ 13.05.2004, 20:04)
[...]4.Wieviel km meint ihr kann man mit Gepäck zurücklegen? Was ist eurer Meinung nach das Maximum?[...]

Das würde ich persönlich, wenn die Ausrüstung grob "steht", einmal ausprobieren (mit einer Tagestour bei der man Abends wieder zuhause ist).

-Denn man sollte schon sein persönliches Tempo und Marschleistung finden, denn das soll ja keine Übung sein sondern Spass, oder?
-Außerdem ist das das Minimum um Schuhe/Stiefel einzulaufen.
-Und nach soetwas sieht man meist ein, das die Ausrüstung die "unbedingt mitmuß" dann meist doch entbehrlich ist wenn mans tragen muß.  :D
 
Kreuz As
Beitrag 13. May 2004, 21:03 | Beitrag #8
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QUOTE(SF-Deluxe @ 13.05.2004, 20:04)
...
4.Wieviel km meint ihr kann man mit Gepäck zurücklegen? Was ist eurer Meinung nach das Maximum?
...

Untrainiert 10 - 11 kg für ca. 25 - 30 km wandern [!], nicht marschieren. Dabei 5 - 6 kg auf 20 km.

Ansonsten halte dich an den Tip von Chiron, und probiers aus.
 
KaFu
Beitrag 13. May 2004, 21:12 | Beitrag #9
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Wegen Blasen an den Füßen: Ich hab mir nach dem Eingewöhnungsmarsch beim Bund immer die Füße an den Stellen mit Tape abgeklebt, an denen ich Blasen bekomme (Hacke, Fußballen und an der Achillessehne). Seitdem hab ich bei längeren Spaziergängen (Treibjagden) und Messebesuchen keine Probleme mehr.

KaFu


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Farewell friend. I was a thousand times more evil than thou!
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Du irrst, das Nichts ist die Ordnung. Das Nichts ist das Ziel der Ordnung. Die Ordnung ist der Weg zu ihrem höchsten Stadium, dem Stadium des Nicht-Seins.
 
Silhouette
Beitrag 13. May 2004, 22:46 | Beitrag #10
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Stiefel:
Weiß ja nicht wie alt du bist, aber falls deine Füße nicht mehr wachsen, würde ich auf jeden Fall in ein paar gute Stiefel/Wanderschuhe investieren. Die halten bei liebevoller  biggrin.gif  Pflege einige Jahre. Und wenn du die Preise mit denen von irgendwelchen Marken-Alltagsschuhen vergleichst, wirst du bemerken, dass das gar nicht so viel Geld für echte Qualitätsschue ist.
Am besten im Fachgeschäft kaufen, inklusive Anprobieren und Gehversuchen. Bei den bekannten Marken (Meindel/Lowa usw.) kann man nicht viel falsch machen. Musst halt schauen ws zum Fuß passt.
Und natürlich ordentlich Einlaufen bevor es dann wirklich losgeht.
 
jever
Beitrag 13. May 2004, 23:05 | Beitrag #11
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Stiefel, persönliche Erfahrung als Kellner:
Doc Martens, 1-2 Monate eingelaufen. Keine Blasen, bequem, wasser- und ziemlich rutschfest. Aber die ersten 1-2 Monate, also das einlaufen, sind die Hölle biggrin.gif (am Besten irgendwo auf kurzen Strecken machen, so 2-3km/Tag)
Die halten bei mir ca. 2-3 Jahre, und ich laufe SEHR viel.

MfG jever
 
Schwabo Elite
Beitrag 13. May 2004, 23:40 | Beitrag #12
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Zum Thema Grenze:
Wir sind in der EU, Du darfst jederzeit, überall und solange Du möchtest Grenzen überqueren. Das mit dem CAmping ist eine andere SAche. In Deutschland darfst Du nicht überall einfach so campen, in abgelegeneren Gebieten ist es für gewöhnlich wurscht, aber in Frankreich würd ich das mal checken. Soweit ich das weiß, sind die da freizügiger (im wahrsten Sinne des Wortes). Auf gar keinen Fall darfst Du aber Deinen Perso vergessen, nicht nur für "den Notfall", sondern wegen der Ausweispflicht. Gilt auch in Deutschland.
Zur Wanderung selber: Macht Euch frühzeitig Gedanken über die exakte Route, plant das Wetter ein, nehmt Ersatzschuhe mit. Das hat verschiedene Gründe. Wenn Ihr 2-3 Tage drüben sein wollt, kann die Witterung schonmal umschlagen, plant also 3-5kg Nässeschutz ein, der sollte trocken und sicher verpackt werden. Wichtig sind dann auch die Ersatzschuhe und die Ersatzsocken/Unterhose etc. Da Ihr nicht die ersten wäret, die Ihre Meinung ändern, nehmt vorsichtshalber genügend Geld mit für ein Zugticket nach Hause, oder zuminest zur Grenze.
Die Route sollte durchstudiert werden, wenn Ihr die Möglichkeit habt, macht doch einzelne Trips, zum Beispiel um die Schuhe einzulaufen und ein Gefühl für das Gepäck zu bekommen, und schaut Euch dabei die Zwischenstationen an. fast jedes Dorf hat heute eine Internetseite, da steht häufig genug drin um zu erfahren ob es Supermärkte, Jugendherbergen etc gibt. Wenn es mieses Wetter gibt, ist es kein Beinbruch auf die Lungenentzündung zu verzichten und eine Herbege zu nehmen. An der Nahrung würde ich nicht sparen, mehrere Tage EPA sind machbar, aber hemmen den Spass. Selbsquälerei ist keine Tugend, sondern Dummheit. Frische Früchte, ein paar Getränkeabwechslungen (außer dem normalen Wasser), eventuell Grillgut (wenn ihr wollt) sind ein echter Gewinn. Brot oder Zwieback sollten nicht fehlen, macht satt und ist eine handlichere Beilage zu allem als Kartoffeln und Co.

Gut Nacht'

SE


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Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
jever
Beitrag 14. May 2004, 00:10 | Beitrag #13
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Gaskocher

Kann ich empfehlen. Gute Heizleistung, fast wie zuhause. Dazu leicht und die Kartuschen gibt es imho fast überall im Campinghandel (sind ebenfalls leicht).
Der reicht für 3-4 5l-Töpfe. Ach ja, Pasta und Tütensosse und Tütensuppen sind leicht und mit Wasser schnell zubereitet und machen ein warmes Gefühl im Bauch.
Wegen den trockenen Klamotten: Es gibt solche Staubsauger-Klamotten-Beutel. Damit reduzierst Du den Platz um mindestens die Hälfte bis zu 3/4, und die Sachen sind wirklich trocken, da die Dinger luftdicht sind, demnach auch wasserdicht.

MfG jever
 
Vorderlader
Beitrag 14. May 2004, 00:20 | Beitrag #14
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Noch ein Tip, der auf den ersten Blick dämlich wirkt:
Schneide dir einen Tag vorher die Fußnägel...und zwar ganz akkurat!
Klingt lachhaft, aber der Tip kommt von einem, der das vor einer langen tour nicht gemacht hat... (schäm!  :p   )

Versuch mal in der Walachei ne Nagelschere zu finden!
 
jever
Beitrag 14. May 2004, 00:43 | Beitrag #15
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Ach ja, niemals verkehrt:
- Nadel und Faden
- etwas stabiler Faden/Garn/Strick
- ein Campingmesser mit Sägeschneide, ist zwar nicht optimal, aber besser als nichts
- Pflaster und Binden sind immer gut, am Besten mal in der Apotheke fragen
- ein Handy, welches auch in Frankreich funktioniert
- Kompass zu den Karten biggrin.gif
- Anruf bei der Krankenkasse zwecks Auslandskrankenschein (ka, ob die Chipkarte reicht)
- EC-Karte wink.gif
- stabiler Teller + Besteck für jeden und grosser Topf/kleiner Topf und Pfanne
- Taschentücher (am Besten Stoff, da multifunktional)
- Flaschenöffner
- mehrere Feuerzeuge
- ka, was ich noch vergessen hab

MfG jever
 
SPzLuchs
Beitrag 14. May 2004, 06:28 | Beitrag #16
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zu den meisten tips ist nix mehr hinzu zufügen.
denkt daran, AUSREICHEND getränke (wasser) dabei zu haben. das geht natürlich auch ins gewicht. je nach tagestemperatur sind 2-3 liter pro mann notwendig, sofern unterwegs keine einkaufsmöglichkeit besteht.
zu den epa´s hat schwaboelite die richtige meinung. diesen schweinkram würde ich mir für nix in der welt auf den rücken binden wollen um damit dann durch frankreich zu wandern.
dann lieber frische ware jeden tag zubereiten, schmeckt mit sicherheit wesentlich besser und ist auch ganz gut für die moral.
bislang hat hier noch niemnad etwas zu den rücksäcken geschrieben.
auch hier gilt es auf dem vorwege erfahrungen zu sammeln.
stimmt euch untereinander ab wer welche gemeinsamen gegenstände mitträgt. reduziert euer gepäck auf das absolute minimum und gewöhnt euch an das gewicht bzw den tragekomfort.
auch hier kann ein schlechter rücksack eine menge verderben.
was mich an denen immer wieder genervt hat, ist das im sommer der rückenbereich bei schlechten rucksäcken so gut wie gar nicht belüftet wird. wenn du dann im rücken schwitzt, ist das absoltut unangenehm.
gute rücksäcke halten entweder dort distanz zum rücken oder haben besondere stoffeinlagen in diesen partien.

wenn ihr richtig fit seid, relativ wenig gepäck habt, sollten ca 20 km pro tag realistisch sein. mehr km sind natürlich drin, aber es soll ja auch ein wenig spaß machen.


--------------------
neulich, im treppenhaus.
meine nachbarin aufgeregt im hausflur zu unserem nachbarn:
"....und wissen sie, die grünen und der schröder, die haben jetzt auch noch pommes und chips giftig gemacht!"
der nachbar murmelt etwas unverständliches.
 
PzFw
Beitrag 14. May 2004, 07:08 | Beitrag #17
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QUOTE
Wir sind in der EU, Du darfst jederzeit, überall und solange Du möchtest Grenzen überqueren.


Das ist so nicht richtig.
Ausserhalb von Grenzübergängen ist meistens eine besondere Erlaubnis erforderlich.

QUOTE
ein Campingmesser mit Sägeschneide, ist zwar nicht optimal, aber besser als nichts

Über Sägerücken und -Schneiden kann man geteilter Meinung sein.

Mit Messern im Ausland ist grundsätzlich Vorsicht geboten; es ist nicht überall so liberal wie bei uns.
Ab 10cm Klingenlänge kann es in Frankreich derbe Probleme geben.
QUOTE
Wegen den trockenen Klamotten: Es gibt solche Staubsauger-Klamotten-Beutel. Damit reduzierst Du den Platz um mindestens die Hälfte bis zu 3/4, und die Sachen sind wirklich trocken, da die Dinger luftdicht sind, demnach auch wasserdicht.



Guter Tip, wenn man auch den Staubsauger mitnimmt biggrin.gif

Zweckmäßiger und billiger sind die in jedem besseren Supermarkt erhältlichen Ziplock-Gefrierbeutel.
Gibts auch in 3l Größe; damit ausreichend für fast alles ausser Wollpullovern.
Sind durch den Verschluss wasserdicht, überflüssige Luft lässt sich herauspressen und reduziert so das Packvolumen.

Nicht für Schmutzwäsche verwenden, die nach einiger Zeit ohne Luft tierisch zu stinken beginnt...

Apropos Wäsche: Möglichst wenig Ersatzwäsche mitnehmen.
Nur Anfänger nehmen für jeden Tag eine Garnitur Unterwäsche und Socken mit.
 
lord_drizzt78
Beitrag 14. May 2004, 07:09 | Beitrag #18
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schon fast alles gesagt

noch was zu den Schuhen, auch wenn einem das Geld reut, so ist es schlussendlich doch sehr mühsam, wenn man dann 3/4 der Reise schmerzen hat, blasen hat oder nasse Füsse weil die Schuhe nicht dicht waren.

zu den Socken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten wurden schon erwähnt.
Aber da Ihr ich denke mal nicht gross über 20km pro Tag laufen werdet, finde ich das wichtigste dass du trockene Socken hast, die du wechseln kannst.

Schuhe kann ich dir diesen hier empfehlen
http://www.globetrotter.de/de....ore+Tex
Hat meine Füsse bei all meinen Touren und Märschen 20-100km immer schön trocken gehalten (Gore Tex) und sehr angenehm zu tragen waren sie auch.


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Frieden durch Drohung ist besser, als Krieg durch Leichtfertigkeit.
Manfred Rommel
 
Chiron
Beitrag 14. May 2004, 10:24 | Beitrag #19
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Vielleicht noch ein, zwei Worte zur Ausrüstung:
die Kombination "Low Budget" und "alles zu Fuß" ist die schwerste, denn:
-auf dem Buckel zählt jedes Gramm
-Campinggaz und Aldi-Zelt sind nunmal um Größenordnungen schwerer als Tangria und North Face aus handgeklöppeltem Titan.

Das heißt man muß an Sachen sparen die zwar im Fall der Fälle hilfreich sind aber nicht lebenswichtig (Messer mit Sägerücken, Nähzeug, Kompass).
Eine Wanderung in Frankreich ist nicht eine Anktarktis oder Hochgebirgsexpedition, wenn es tatsächlich nötig wird was zu nähen geht in den nächsten Supermarkt und kauft euch was (Notgroschen/Kreditkarte/Mobiltelephon nicht vergessen), wenn ihr nicht wisst wo ihr seit: auf Schilder schouen oder fragen...

Alternativen wo man nicht so aufs Gewicht achten muß wären:
-"Autowanderung" (Vormittags mit dem Auto zum nächsten Campingplatz, Nachmittags Rundwanderung)
-Fahrradtour
 
Father Christmas
Beitrag 14. May 2004, 11:11 | Beitrag #20
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Gute bequeme, atmungsaktive, wasserabweisende Stiefel.
Hier unbedingt auf die Rutschfestigkeit auf nassen, glatten Oberflächen achten ! (vorsehen die kann man im Fachhandel nicht testen. Fachverkäufer zu rate ziehen !)

Wasserabweisende und Winddichte Kleidung.
Mir ist es einmal im Sommer beim wandern passiert das ich Wetter falsch eingeschätzt habe.
Losgegangen bin ich mit Nomex-Jacke ohne Kapuze (daheim gelassen weil störend) und einer normalen BePo Hose bei strahlendem Sonnenschein udn Temperaturen um 30°C.
Dummerweise schlug später das Wetter um. Es wurde nicht sehr kalt, aber sehr nass und ich dementsprechend auch.
Es muss keine Funktionskleidung für 200€ sein. M.E. reichen einfache Überzieher (Jacke und Hose) bereits aus.

Brillenträger sollten ihre Brille mit entsprechenden Mitteln so sichern das sie nicht runterfallen kann. Bei starken Regen wird der kurzhaarige Kopf dann doch sehr rutschig und Brille möchte sich des öfteren verabschieden.

Für Rucksäcke unbedingt Überzieher anschaffen und wenn es eine Aldi Tüte ist.
Auch wenn der Rucksack wasserdicht ist, Reißverschlüsse sind es nicht. Außerdem bleibt der Rucksack sauber.

Handschuhe.

Packt den Rucksack nicht zu voll. Das was ihr reinpackt müsst ihr auch tragen.

Erste Hilfe Set ist Pflicht. Und wenn man nur ein Pflaster braucht.

Jede Menge Batterien (Taschenlampen, Radio, Discman, MP3 Player). Ersatzakkus fürs Mobiltelefon.

Wasserdichte Beutel für elektronische Geräte (Mobiltelefon, etc.).

Kopfbedeckungen. Wollmütze, Hut, Ringschal.

fc

/Gutes Kartenmaterial
Am Besten Wanderkarten der Gegend, auch wenn sie teuer sind. Karteninterpretieren kann jeder.


--------------------
Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Schwabo Elite
Beitrag 14. May 2004, 11:55 | Beitrag #21
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QUOTE(PzFw @ 14.05.2004, 08:08)
QUOTE
Wir sind in der EU, Du darfst jederzeit, überall und solange Du möchtest Grenzen überqueren.


Das ist so nicht richtig.
Ausserhalb von Grenzübergängen ist meistens eine besondere Erlaubnis erforderlich.

Meines Wissens ist innerhalb der EU, ins besondere im D-F und Benelux Raum ein Grenzübergang jederzeit und überall möglich. Ich wüßte nicht, das ich jemals kontrolliert wurde, als ich damals im Saarland gewohnt habe. Wir haben fast jedes Wochenende die Grenze auf Wanderwegen überquert und das war auch noch vor der Grenzöffnung. Mag aber sein, dass das außerhalb von offiziellen Wanderwegen eine andere SAche ist. Allerdings ist mit dem Wegfall der Visumspflicht und sämtlicher Grenzkontrollen für Privatpersonen, sowie der Entferung von Schlagbäumen an allen Grenzübergängen eine solche Regelung unwahrscheinlich, weil völlig unpraktikabel. Ich kann mir kaum vorstellen, dass auch nur ein franz. Gendarme ohne Anlass die grüne Grenze überwacht, zumal keine Kriterien zu erfüllen sind, um die Grenze passieren zu dürfen. Es gibt keine Visa mehr, der Perso reicht innerhalb der EU, damit hat sich die Sache.

SE


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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jever
Beitrag 14. May 2004, 12:42 | Beitrag #22
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@PzFw: Diese Staubsaugerdinger sind auch eher für die trockene Wäsche und den Rückweg gedacht, so dass man nach 3-4 Tagen noch was trockenes und frisches hat. Andere Beutel gehen natürlich auch, die kann man aber net so schön klein machen;)

Wegen Nähzeug: Wie ich schon geflucht hab, als ich es nicht dabei hatte und meine Hose ne grosse Triangel im Arsch hatte...
Da fallen mir noch 4-5 Sicherheitsklammern ein, wiegen nix und sind trotzdem hilfreich (auch zum Bindenfixieren, wenns nass is)

Wegen Messer: fand ich beim ""Wild"campen immer praktisch, da es Hammer für die Heringe, doof-hängender-Ast-Entferner, Schraubenzieher, Minibrechstange und vieles mehr seinen Wert bewiesen hat.

MfG jever
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 14. May 2004, 13:16 | Beitrag #23
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vergessts, sry.
 
SF-Deluxe
Beitrag 14. May 2004, 13:26 | Beitrag #24
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Hi!

Danke für die Tipps! Warn einige neue Sachen dabei die ich nicht beachtet habe, besonders mit dem Regen.

Ein großes Problem is sicher noch das mit den Schuhen weil ich die ja noch einlaufen muss und so.

Mit dem Gepäck muss ich wirklich schaun dass ich so wenig wie möglich mitnehme, aber die notwendigen Campingausrüstungsteile verteilen wir auf die Gruppe.
Und was ich jetzt auf jeden Fall machen werde ist, eine "Probetour" zu machen mit denen die ernsthaft mitwollen, dass wir sehen wie weit wir kommen etc.

SF-Deluxe


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Man of War
Beitrag 14. May 2004, 14:30 | Beitrag #25
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QUOTE(Schwabo Elite @ 14.05.2004, 00:40)
Zum Thema Grenze:
Wir sind in der EU, Du darfst jederzeit, überall und solange Du möchtest Grenzen überqueren.

Hab da mal eben ne Anfrage ans Auswärtige Amt gestellt, mal schaun was die verlauten lassen, denn das interessiert mich auch persönlich.
Wenn ich was habe, werd ich es euch wissen lassen.

Gruß


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Lerne Leiden ohne zu Klagen und nicht Klagen ohne zu Leiden!

Wer im Krieg Löwen will, darf im Frieden keine Schafe züchten!!

Verletze nicht, was du nicht töten kannst!
 
K9-Defence
Beitrag 14. May 2004, 16:43 | Beitrag #26
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ich hab mal die komplette liste von unseren paar-tages-touren (mit hundeschlitten, also das klammere ich mal ein *gg*) ausgegraben..
würde, wenn ich du wäre, eine checkliste machen und abhaken
() <- besitze ich das teil
() <- kann ich das teil handhaben
() <- habe ich das teil und weiß, dass es funktioniert


von jemandem, der das mal vergessen hatte und dann mit 12 wuffis aufm schneebedeckten 2000er stand und die karabiner nicht in die stakeout-leinen gekriegt hat *fg*


(hunde,) <-- leute, alle gesund, alle genügend motiviert?

(impfausweise, versicherungspapiere) <-- eure pässe, impfheft, krankenkarte..

(schlitten,) <-- bequeme, ausgetestete rucksäcke, halt wie schon beschrieben wurde

(transportsack) <-- zelt.. ist es leicht, platz für alle, lässt es sich auf die teilnehmer verteilen? alles dicht? alle stangen in ordnung?

(zugleine,

ersatzzugleine,

1 ersatzgeschirr,

4 booties fleece, klein - 4 booties condura, groß

1 ersatzkarabiner
,) <-- umm mit was setzt man das gleich.. ich würd ein paar von den 5cm-schlüsselringen und nen meter reepschnur mitnehmen, ist nicht schwer, braucht kaum platz, aber wenn am rucksack mal was fehlt hilft das gut bis zur nächsten stadt!!

kleines nähbeutelchen mit garn, ersatzknöpfen, sicherheitsnadeln, kleine schere <--- hab mit dem bundeswehr-nähset zum zubinden gute erfahrungen gemacht

(stakeout,

futter,

näpfe,

isokanne für warmwasser für hunde,
) <-- vergesst es *gg*

(hundedecken,) <--- im sommer kann eine leichte, luftdurchlässige decke unglaubliche dienste gegen moskitos verrichten!! aber die muss gaze-mäßig leicht sein, sonst ist es unnötige belastung..

schlafsack, <-- zelten oder biwaken?? mir reicht es, in einem biwakschlafsack und einer dünnen plastikfolie als schutz zeltmäßig darüber gespannt im gestrüpp zu nächtigen, aber da muss man logisch nen anderen (leider meistens schwereren) schlafsack als unter freiluft verwenden..

isomatte, <-- obligatorisch *gg*

(fleeceschlafsack,) <-- der muss nur bei alpintouren mit..

alles was ich anhabe + ersatzunterwäsche incl. socken, für 100km neue garnitur mit "strumpfsocken" und übersocken, <-- regenjacke spar ich mir durch meine plastikplane, die eigentlich ein sebstgebastelter multifunktions-poncho ist (sieht zum lachen aus), schützt aber auch den rucksack

trockener pulli, t-shirt, hose, ausgelegt für vorraussichtliche wetteränderungen <--- region anpassen!!

(ersatzhandschuhe,) <-- vergessts..

(skibrille,) <--- sonnenbrille!!

(isositzkissen[/],) <-- oben genannter poncho zusammen gelegt.. gibt nix blöderes als ne blasenenzündung/reizung auf ner wandertour..

([b]headlight
) taschenlampe + genug batterien!!, is sinnvoller, ihr müsst ja nachts ned mitm schlitten rumbrettern

proviant: teilweise MREs, trockenobst, jerkies, vorgekochter reis, und natürlich chinsesische 3-minuten-instant suppen. auch die kleinen trinkpacksuppen eignen sich klasse um zb. reis-tomatensuppe für den abend zu machen, würd mir aber bei jeder gelegenheit was frisches holen! denkt auch bitte dran, dass ihr nicht nur stopfmittel, sondern vor allem kalorien braucht

(leichte) isotasse, besteck, blechnapf

campingkocher + ersatzkartusche

(handtuch,) <-- wirklich notwendig?

(zahnbürste/zahncreme,) <-- es geht ohne, aber das wird nach ein paar tagen unzivilisert!

gesichtscreme mit sonnenschutzfaktor, anti-mücken/zecken mittel  <-- vorsicht.. ich weiß nicht wo ihr wandert, aber die biester sind grad im sommer nervig ohne ende..

(hundeapotheke,) <-- erste-hilfe set vom fahrrad tuts auch! bitte vorher anschauen und kucken, ob alles vorhanden/nicht abgelaufen!

(ersatzleinen zum anbinden der hunde,

schneeanker
,) <-- vergessts *gg*

(stirnband,) <-- MÜTZE !! würd hellere farben bevorzugen.. wenn man wandert kann sonnenstich, aber auch überhitzung böse kommen

ein paar teebeutel, zucker, <-- ich würds mitnehmen, auch wegen der kohlenhydrate .. und etwas abwechslung zu wasser.. tut auch dem magen nach viel cola/fanta oder was man so kauft sehr gut! durchfall oder heiserkeit ist auch kein spaß

karte, kompass, GPS <-- klar  biggrin.gif

multifunktionswerkzeug, schweizer messerchen, jagdmesser <-- 9 cm klingenlänge tun es vollauf.

notrufmittel <-- handy (frankreich-tauglich und mit batterien..), ansonsten ist bei mir ne signalpistole für die bergwacht dabei, die würde ich weglassen. eine um den hals gehängte rotkreuzpfeife sollte aber dabei sein!!

tanktape <-- füße abkleben, hundepfoten abkleben, ausrüstungsstück flicken.. wenns platz hat, rein damit

vaseline, pfotensalbe <-- sollte man mitnehmen

MONETEN!! <-- und zwar so untergebracht, dass es ned nass, geklaut oder sonst was gewerdet kann, aber auch nicht beim latschen nervt

zuverlässige uhr mit leuchtanzeige <-- datt ding ist für "marscheinteilungen" und kochversuche gold wert..

für die hundetouren/trekkingtouren wars das..


wir haben mit dem ganzen hochalpin/artiskrempel und stakeout gestänge/ketten und schlitten und hundenäpfe und 200gr trockenfutter + 100gr fett/fleisch pro hund und tag 80-120 kilo auf dem schlitten, bei 8-10 hunden und 3-7 tage.
beim wandern können schon 30 kilo quälend werden, vor allem wenn man keinen profirucksack besitzt.
auch unbedingt beachten, die dinger sauber wieder zam zu packen und vor allem den rucksack ned links/rechts/hinten lastig zu beladen..

ansonsten: fußnägel schneiden, am anfang langsamer gehen, bis man seinen tagesrythmus gefunden hat, nicht alle 5km anhalten, länger, langsamer und gleichmäßiger ist oft mehr bei gepäck!

ach ja, schuhe: ich schmier mir in den ersten tagen vaseline auf die kritischen stellen, wenn tanktape dank schwitzen nicht hält.
also in das schuhleder.


gut jetzt weiß ich nix mehr außer in frankreich nachzufragen, wies denn mit campen aussieht  tounge.gif


mfg,
K9


(PS: ich weiß, 90% von dem zeug ist schon erwähnt worden, das sollte nur mal ein für unsereins vollständiges checklisten-beispiel sein)


--------------------
04.10.05 - AGA / Panzergrennis, Stetten am kalten Arsch.   -   27.12.05 - Gebirgsjäger, Bad Reichenhall.   -   03.04.06 - SDstHundeBw, Ulmen.

Its all about attitude.
 
tiborius
Beitrag 14. May 2004, 16:44 | Beitrag #27
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Also ich kann aus Erfahrung nur sagen:

nimm so wenig mit wie irgdnwie vertretbar ist!

Wir machen mit der Jungenschaft jede Ostern ne 3 Tage Wanderung...mit 14 war ich s erste mal dabei...0 Erfahrung, einfach alles in Rucksack und los...nach 3km haben sich meine Schuhe von der Sohle gelöst, aber des isch ned andere Geschichte...nach 3 Tagen a 20-25km war ich daheim und hab mich über 2 Ersatzhosen, Tasse, Bürste und was ich noch alles für n scheiß dabei hatte voll aufgregt...dann wurds jedes Jahr weniger...
Dieses Jahr war ich s erste mal als Leiter dabei, und hatte ne Gruppe Frischer 14 Jähriger...was die für riesen Rucksäcke hatten...hallo, für was brauch ich n Discman, 3 Satz ersatzbatterien für Maglite, Badeschlappen, 2 Handtücher, 3 T-shirts und so n Blödsinn??

Spar ned an den Schuhen...ich würd Lowa empfehlen...

Messer ohne Säge, die taugt eh nix...dann entweder eins wo groß genug isch zum Hacken, oder so ne kleine Drahtsäge...(Ich Favorisier mein Fällkniven A1...lohnt sich aber wegen einer Wanderung ned anzuschaffen^^ isch was fürs Leben)

Taschenlampe würd ich die dicke D-Maglite daheim lassen und lieber ne kleine Minimag(evtl.mit LED satz) mitnehmen...Denk dran jedes Gram isch wichtig!

Zum Trinken würd ich so n Beutel/Camelback/Platypus nehmen, 3l reichen für ein Tag. Gug das ihr jeden Tag wenn möglich irgendwo "komsum" machen könnt...Trinken auffüllen und Essen...
Euer Gepäck würde wenn ihr für die ganze Tour Essen+Trinken dabei hättet untragbar werden!

Zum Kochen nehm ich immer n Campinggaz Kocher mit, der tut bei Windstille viel besser wie n Trangia, bei Wind ned viel schlechter und isch leichter+kleiner...
Dazu n BW Besteck und ne Metallschüssel...die Schüssel dient als Kochtopf, Müslischüssel, Teller etc...

So n Trinksystem (Platypus) hatt ich dieses Jahr s erste Mal dabei und war total begeistert...man kenn immer Trinken und muss dazu ned extra Pause machen zum Rucksack absetzen wemmer grad gut in Schwung war. Des teil erübrigt dann auch die Tasse...Hatt auch gut Kohlensäurehaltiges und zuckriges Eisteepulver verkraftet und isch recht billig...

Also Viel Spaß beim Wandern ;-) xyxthumbs.gif


--------------------
Württemberg rockt!

 
SF-Deluxe
Beitrag 14. May 2004, 17:47 | Beitrag #28
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Fähnrich
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Hi!
Danke für die Tipps und die Infos wie legal das ist interressiert mich auch!

Wir werden wahrscheinlich einmal in nen Supermarkt o.ä. gehen um Wasser und andere Bedarfsmittel zu kaufen.

Meine Packliste bisher sieht folgendermaßen aus:

Kleidung:
2 Boxershorts
6 paar Strümpfe
1 lange hose
2 t-shirts ohne ärmel
1 t-shirt mit ärmel
1 pullover/weste
1 Regenjacke
1 Hut (ich weiß net warum, aber der so ein "Westernhut" mit breiter Krempe in Tarnlook hats mir irgendwie angetan)
1 paar Ersatzschuhe (erstmal brauch ich aber ein richtiges paar)
1 sonnenbrille
1 Badehose
1 kurze hose
1 paar schuhe zum laufen
(gibts nix zu sagen, außer dass ich keine Ahnung hab was für Schuhe ich nehme und wo ich sie finde)

Campingsachen:
1 Campingkocher
1 Kochgeschirr (Topf und Besteck) + nen Becher
1 Campinglampe
1 Reservekartusche
1 Zelt
1 Schlafsack
1 sack kohle (nich ganz voll), dazu grillanzünder und streichhölzer. (wir machen vielleicht ein Lagerfeuer oder so)

Versorgung:
3 EPAs
2 1,5l flaschen saurer sprudel
1 0,75l flasche zum trinken während dem laufen
1 1,5l flasche mit was leckeren (ich hasse sauren sprudel wink.gif )
3 fertiggerichte
3 packungen kekse o.ä.
2 suppen
5 teebeutel
x süßigkeiten (lacht nur! )

Sonstiges:
1 Kompass
x Karten (ein Freund will nen GPS Empfänger mit aber ich nehm die lieber trotzdem mit, da kann man nie wissen)
1 Taschenmesser
1 Aufgabenblatt (wir stellen uns aufgaben wie z.B. auf nem Kirchturm o.ä. ne Deutsche Flagge zu hissen  biggrin.gif  )
1 Handy
1 Wörterbuch (vielleicht)
1 salben gegen stechmücken
GELD UND AUSWEISPAPIERE
X Ersatzbatterien
1 Zahnbürste+Zahnpasta
1 Handtuch
1 Badener Flagge (ganz wichtig! )

Taschenlampen nehmen andere mit.

Außerdem haben wir jetzt einen ungefähren Plan, wir fahren wohl mit der Bahn nach Rastatt, und dann über Plittersdorf über den Rhein, durch Seltz dann in den Wald "Forêt de Haguenau  oder in ein paar Käffer dies da gibt. Das wird wohl unseren ersten Tagesmarsch darstellen, wird hart genug. Einen Tag laufen wir noch bisschen in Frankreich rum, ohne konkretes Ziel (da gibts ja auch nix sonderlich bekanntes). Dann übernachten wir nochmal in Frankreich und dann gehs heimwärts, evtl. über ne andere Route .

Die Trinksyteme wurden ja schon öfters gelobt, aber wo gibt es die zu kaufen und was kosten sie??

An Karten hab ich ne generalkarte 1:200000 wo weite Teile der Pfalz und von Baden sind, und noch 30km nach Frankreich rein zu. Außerdem nen größeren ADAC Stadtatlas 1:20000. Ich denke die ergänzen sich ganz gut, aber wir haben ja keine allzu konkrete Ziele und können z.T. ein paar Fetzen Französisch um uns durchzufragen, abgesehen davon dass die meisten im Elsaß deutsch sprechen.
So, das müsste alles gewesen sein :-)

SF-Deluxe


--------------------
Zitat aus "Der Medicus: "Rob lernte nie, sein Kamel zu lieben. Sobald es eine Möglichkeit dazu hatte, bespuckte ihn das Tier mit klebrigen Schleimpropfen und schnappte wie ein Köter, so daß er ihm das Maul zubinden mußte. Dazu keilte es bösartig nach rückwärts aus wie ein störrischer Maulesel."
 
GFF_phoenix
Beitrag 14. May 2004, 18:36 | Beitrag #29
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den adac atlas würde ich zu hause lassen. die generalkarte ist gut.

wieviel tage wollt ihr den insgesamt bleiben? alsom genau (aus deiner marschstrecke werde ich nicht ganz schlau)


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Ludimus non laedimus!

 
PzFw
Beitrag 14. May 2004, 19:22 | Beitrag #30
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Leutnant
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Irgendwie war die Rede von "zweimal zelten".
Also 3 Tage unterwegs?

Dann reicht eine zusätzliche Garnitur Unterwäsche im Rucksack.
6 Paar Strümpfe sind auch für mehrere Wochen zu viel.
1-2 Paar im Rucksack reichen.

Ersatzschuhe? Nie im Leben; höchstens leichte Trekkingsandalen.

Lass bloss die Trekkinglampe zuhause, ebenso die Kohle.

Offenes Feuer ist nirgendwo gerne gesehen(Waldbrandgefahr).

3 EPas? viel zu schwer. Lieber gefriergetrocknete Trekking-Mahlzeiten, Nudel- oder Asia Snacks einpacken.

Ist die lange Hose auf der Liste als Ersatzhose gedacht?
..dann lass sie ebenfalls daheim.

5 Liter Getränke(Sprudel usw.) wollen auch erstmal geschleppt werden.
Gibts unterwegs nichts?



Nicht auf der Liste steht eine Isomatte.
Würde ich nicht drauf erzichten wollen.

Klopapier und ein Topfschwamm wären auch nicht schlecht.

Hast Du den Rucksack schon entsprechend Deiner Liste gepackt?
Das dürfen jetzt schon über 20 Kilo sein.
Für 3 Tage deutlich zu viel.
 
 
 

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