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> Fragensammlung Fahrzeugkomponenten KPZ
Stefan Kotsch
Beitrag 9. Aug 2022, 19:35 | Beitrag #151
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Bei APFSDS ist die große Länge gegenüber anderen Geschossen schon mal limitierend. Und der Durchmesser der Lagerschale ist wegen dem Treibkäfig fix bestimmt.
Es wird also nicht wirklich besser. Komplizierte Schachtel"laufwerke" würde ich als Konstrukteur vermeiden wollen.
 
Oknos
Beitrag 9. Aug 2022, 20:24 | Beitrag #152
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Zumal Flüssigtreibmittel Stand heute nachwievor Sci-Fi ist. Sich vor Anzeichen, dass dies wirklich machbar ist UND in einer LS auch realisiert wird, über die optimale Lagerung der reinen Gechosse auszulassen, ist irgendwie sinnfrei meiner Meinung nach.
 
Delta
Beitrag 9. Aug 2022, 21:42 | Beitrag #153
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Ein bisschen Schachteln könnte man schon. Wird beim Turmvorrat des Leopard 2 ja in gewiser Weise auch gemacht. Da sind 15 Patronen drin, das Schott zum Kampfraum ist aber nur ca. halb so groß. Die einzelnen Patronenhalterungen, die nicht direkt vor dem Loch sind sind da schwenkbar und können nur beladen und entladen werden, wenn die ca. 6 direkt vor dem Loch leer sind.

Das Beladen und Entladen ist Arbeit, die zwar für einen Menschen recht einfach ist, vollautomatisiert jedoch einiges an Antrieben und Sensoren erfordern würde und vermutlich gern mal dazu tendieren würde, an der ein oder anderen Stelle zu klemmen (machts in Echt auch, ist teilweise etwas Gefrickel).



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Tankman
Beitrag 9. Aug 2022, 23:35 | Beitrag #154
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Hier die potentielle Packungsdichte von KE ohne Hülse.
Munzuwachs auf selben Volumen von ca. 200 % + eine Menge Luft.
Wäre ich fleißiger gewesen und hätte das "28"ér Munlager komplett mit KE -Pfeilen vollgemalt,
würden dort 64 Stück anstelle von 25 reinpassen, also sogar 250% mehr. Aber ich hab mit Absicht und aus Faulheit noch Luft gelassen.
Einen möglichen Autolader bzw. Munlager bei dem man die verschachtelten Pfeile wieder raus bekommt, hab ich auch mal schnell gemalt.
Da ich weder Maschinenbauer noch Ingenieur bin, gibt es bestimmt noch elegantere Lösungen...
Und ja, der Fallschacht ist auch Käse. Besser wäre das Munlager bis unten voll zu quetschen und
den Lader unter jeder Führungsschiene den Pfeil rausnehmen zu lassen, aber ich hatte keinen Bock
das nochmal neu zu malen.
Beladung erfolgt übrigens von Oben. Klappe auf, KE Pfeile in die Führungsschienen legen bis voll ist.

Das ist wirklich nur mal schnell gezeichnet, aber es soll eine Verdeutlichung des Prinzips sein
und zeigen, welches Potential in der getrennten Lagerung von Treibmittel und Penetrator liegt.
Da spart man Platz und Panzerschutz ohne Ende und / oder man hat einen riesigen Munvorrat.



https://ibb.co/QK0k7nL

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 10. Aug 2022, 01:13
 
Tankman
Beitrag 10. Aug 2022, 01:34 | Beitrag #155
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ZITAT(Oknos @ 9. Aug 2022, 21:24) *
Zumal Flüssigtreibmittel Stand heute nachwievor Sci-Fi ist. Sich vor Anzeichen, dass dies wirklich machbar ist UND in einer LS auch realisiert wird, über die optimale Lagerung der reinen Gechosse auszulassen, ist irgendwie sinnfrei meiner Meinung nach.



Mmmh, Flüssigtreibmittel hatten wir schon aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen.
Aber Pulver oder Granulat wäre eine Möglichkeit.
Kennt sich hier irgendwer zufällig mit Fördertechniken für Pulver, Stäube, Granulate oder Pellets aus?
Hab mich im Netz mal versucht einzulesen. Da gibt es natürlich jede Menge Industrieanwendungen die solches Zeug
in Mengen mit und gegen die Schwerkraft durch die Gegend blasen, saugen usw.

Es müsste doch möglich sein auch das Treibmittel in das "Patronen"lager oder besser gesagt in die Brennkammer
einzubringen. Scheinbar gibt es Industriemaschinen, die das auf verschiedne Art auch mit Ex-Gefährlichen
Stoffen sicher hinbekommen. Aber da kenn ich mich wirklich garnicht aus.
 
xena
Beitrag 10. Aug 2022, 03:34 | Beitrag #156
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Flüssigtreibmittel wurden eigentlich eher erst mal für die Artillerie entwickelt. Aber durch den fehlenden Druck eines gefährlichen Gegners kam die Entwicklung nicht weiter. Für Panzer interessanter wären Rail Guns. EMALS sind nun ausgereift, aber die Entwicklung für Panzer scheint nach erfolgversprechenden Versuchen irgend wie im Sande verlaufen zu sein, bzw es fehlt auch da wieder der Druck für Innovationen. Wenn der Leo II Nachfolger eine Rail Gun hätte, das wäre schon der Bringer. Aber ich glaube, da werden wir noch lange warten.


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Tankcommander
Beitrag 10. Aug 2022, 08:23 | Beitrag #157
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ZITAT(xena @ 10. Aug 2022, 04:34) *
Wenn der Leo II Nachfolger eine Rail Gun hätte, das wäre schon der Bringer. Aber ich glaube, da werden wir noch lange warten.


Hätte die nicht zu viel Durchschlagskraft, bzg. Kolleteralschäden usw.?
 
Thomas
Beitrag 10. Aug 2022, 08:42 | Beitrag #158
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ZITAT(Tankcommander @ 10. Aug 2022, 07:23) *
ZITAT(xena @ 10. Aug 2022, 04:34) *
Wenn der Leo II Nachfolger eine Rail Gun hätte, das wäre schon der Bringer. Aber ich glaube, da werden wir noch lange warten.


Hätte die nicht zu viel Durchschlagskraft, bzg. Kolleteralschäden usw.?


Äh.... Nein. Wie kommst du darauf?


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Tankcommander
Beitrag 10. Aug 2022, 09:11 | Beitrag #159
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ZITAT(Thomas @ 10. Aug 2022, 09:42) *
Äh.... Nein. Wie kommst du darauf?


Ein KPz soll ja auch befestigte Stellungen/Gebäude bekämpfen, eine R-Gun könnte da durch zuviel durchgehen.
 
goschi
Beitrag 10. Aug 2022, 09:24 | Beitrag #160
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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Thomas
Beitrag 10. Aug 2022, 09:58 | Beitrag #161
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ZITAT(Tankcommander @ 10. Aug 2022, 09:11) *
ZITAT(Thomas @ 10. Aug 2022, 09:42) *
Äh.... Nein. Wie kommst du darauf?


Ein KPz soll ja auch befestigte Stellungen/Gebäude bekämpfen, eine R-Gun könnte da durch zuviel durchgehen.


Ähm... Du hast da was grundsätzliches nicht verstanden. Es kann per Definition niemals ein zuviel an Durchschlagsleistung für diese Zwecke geben.


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Tankcommander
Beitrag 10. Aug 2022, 10:03 | Beitrag #162
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ZITAT(Thomas @ 10. Aug 2022, 10:58) *
Ähm... Du hast da was grundsätzliches nicht verstanden. Es kann per Definition niemals ein zuviel an Durchschlagsleistung für diese Zwecke geben.


Würde die nicht mehrere Gebäude durchschlagen?
Ich errinnere mich an ein Vid mit einem Test, dass die mehrere Betonmauern hinter einander durchschlagen kann.
 
Thomas
Beitrag 10. Aug 2022, 11:45 | Beitrag #163
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Ja. Auf 100m Entfernung. Das war mehr Propaganda als alles andere. Sinn und Zweck der navy Version ist im Bereich Selbstschutz gegen lfk. Relativ hohe Kadenz. Dabei extrem schnell, um die Feuerleitung zu vereinfachen. Die Durchschlagsleistung soll gehärtete AShM zerstören.

Mit zunehmender Entfernung nimmt der Durchschlag schnell ab. Die extrem hohe Reibung reduziert die Geschoss Geschwindigkeit schnell.


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Tankman
Beitrag 10. Aug 2022, 12:45 | Beitrag #164
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Die Literatur sagt:

Railgun ist für KPZ keine Option für die nächsten 30 Jahre.
Solange bis
a) Supraleiter auf Zimmertemperatur da sind
b) Energie(Strom) Speicher und Erzeuger für eine Railgun von 2 x LKW-Größe auf für Panzer nötige Maße geschrumpft sind

Sexy Waffe mit viele Vorteilen, aber noch lange nicht in der Größenordnung baubar, die für ein Panzerfahrzeug tauglich ist.
 
DrLaser
Beitrag 10. Aug 2022, 13:11 | Beitrag #165
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ZITAT(Tankman @ 10. Aug 2022, 02:34) *
Kennt sich hier irgendwer zufällig mit Fördertechniken für Pulver, Stäube, Granulate oder Pellets aus?
Hab mich im Netz mal versucht einzulesen. Da gibt es natürlich jede Menge Industrieanwendungen die solches Zeug
in Mengen mit und gegen die Schwerkraft durch die Gegend blasen, saugen usw.

Es müsste doch möglich sein auch das Treibmittel in das "Patronen"lager oder besser gesagt in die Brennkammer
einzubringen. Scheinbar gibt es Industriemaschinen, die das auf verschiedne Art auch mit Ex-Gefährlichen
Stoffen sicher hinbekommen. Aber da kenn ich mich wirklich garnicht aus.


Ich hatte beruflich mit dem Thema Feststoff-Handling zu tun.
Wenn wir von sehr feinem Pulver sprechen welches zerstäubt und nicht sedimentiert in der Kammer vorliegen muss, hat man schnell Probleme mit Dosagegenauigkeit und Kadenz. Denn es benötigt Schleusensysteme die dein "Silo" und die Kammer bzw. deren Auslassöffnung (denn die Förderluft muss ja irgendwo hin) absichern. Zur Förderung arbeitet man üblicherweise mit Über- oder Unterdrucksystemen die Zyklonabscheider (siehe Staubsauger) und leistungsstarke Gebläse benötigen.
Arbeitet man mit vorportionierten Päckchen hat man ähnliche Probleme. Ein gröberes Granulat und eine Förderung durch die Schwerkraft mag manche Herausforderungen abmildern.

Generell vermeidet man es in der chemischen Industrie wo immer möglich mit Feststoffen zu arbeiten. Die machen nur Probleme (siehe Zuverlässigkeit/Aufwand Pellets- vs Gas- & Ölheizung)


--------------------
ZITAT(Thomas @ 22. Aug 2023, 20:37) *
Könnt ihr bitte mal einen kompletten deutschen Satz diesbezüglich reden?

Subjekt-Prädikat-Beleidigung-Arschloch?!
 
xena
Beitrag 10. Aug 2022, 14:24 | Beitrag #166
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ZITAT(Tankcommander @ 10. Aug 2022, 07:23) *
ZITAT(xena @ 10. Aug 2022, 04:34) *
Wenn der Leo II Nachfolger eine Rail Gun hätte, das wäre schon der Bringer. Aber ich glaube, da werden wir noch lange warten.


Hätte die nicht zu viel Durchschlagskraft, bzg. Kolleteralschäden usw.?

Man kann die Energie einer Railgun nach belieben dosieren, so wie bei EMALS. Das ist ja einer der Vorteile. Man hat dann wenig Explosivstoffe (nur die HE Mumpeln) und somit auch eine geringere Gefahr bei Treffern.

Auch bei Flüssigtreibmittel hat man die Möglichkeit der Dosierung. Und wenn man zwei Komponenten verwendet, bei der die einzelne Komponente harmlos ist, hat man auch weniger Gefahr. Das Problem des Entladens der Kanone gibt es nicht, weil die Flüssigkeit bei Feuerbefehl kurz vor Zündung eingeblasen wird. Im Rohr liegt also die ganze Zeit nur die Mumpel und kein Treibmittel und die kann jeder Zeit wieder entfernt und durch was anderes ersetzt werden, wenn die Situation es erfordert. Also keine Änderung der Prozeduren wie bisher. Somit werden sogar größere Kaliber wieder händisch handelbar, wenn die Automatik ausfällt.

Alles schön und gut, nur leider hat man die Entwicklungen nicht energisch genug weiter getrieben...

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 10. Aug 2022, 14:33


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Oknos
Beitrag 10. Aug 2022, 16:24 | Beitrag #167
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ZITAT(Tankman @ 10. Aug 2022, 13:45) *
Railgun ist für KPZ keine Option für die nächsten 30 Jahre.
Solange bis
a) Supraleiter auf Zimmertemperatur da sind
b) Energie(Strom) Speicher und Erzeuger für eine Railgun von 2 x LKW-Größe auf für Panzer nötige Maße geschrumpft sind

Da sind noch ganz andere Showstopper mit im Spiel. Korrodierung der Schienen z.B. Railgun ist, seit Jahrzehnten, Zukunftsmusik. Egal ob naval oder terrestrisch.
 
Tankman
Beitrag 10. Aug 2022, 20:02 | Beitrag #168
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Zu den Flüssigtreibmitteln hatten wir hier schon vieles zusammengetragen, tw. mit interessanten technischen Details:
Flüssigtreibmittel
Fazit war, dass auch die Flüssigkeitsmengen problematisch sind, sofern man diese erst kurz vor dem Schuss "einspritzt".

Railgun:

Ja, mehr als Versuchsanlagen im Großformat werden wir die nächsten 20 Jahre nicht sehen.
Da gibt es einfach zuviel grundlegende Probleme in Energieversorgung, Materialforschung usw.
Bestenfalls als Spezialwaffe Land- oder schiffsbasiert aber in keinem Fall als serienmäßige
Waffe auf Bodenfahrzeugen.

Stäube / Pulver / Granulate:

@ Dr. Laser: Danke, das sind die Informationen die ich brauche!

Das derzeitig verwendete Treibmittel in den deutschen Patronen ist ein recht grobes Granulat,
es gleicht eher (von der Größe her) Pellets. Auch die Form ist nicht für Saugen etc. optimiert sondern
es verfügt über eine vieleckige Oberfläche. Dazu habe ich gelesen, dass diese Form und Größe für einen
besseren Abbrand und gleichmäßigeren Wumms sorgt.

@ all

Warum ich das Thema nochmal aufbringe sind halt die enormen Vorteile, die man aus meiner Sicht auch durch ein bißchen
mehr Komplexität der Hauptwaffe erkaufen sollte, wenn ich Geschoss und Treibmittel nicht mehr als unförmige
Gesamtpatrone lagern und händeln muss:

- wesentlich mehr Mun auf kleinerem Raum, ungefähr eine Verdoppelung(!!!)
- Autoloader muss geringere Massen bewegen (nur das Geschoss)
- Nutzung von Resträumen und/oder sehr gut geschützen Räumen im Panzer für Treibmittel (sofern nicht als Block, sondern in loser Schüttung oder kleinen Paketen, Staub, Pulver oder eben auch flüssig gelagert)
- zielabhängige Nutzung von angepassten Treibmittelmengen (spart Treibmittel und schont die Waffe)
[keiner braucht die vollen 20 MJ für einen BMP 1 auf 500 meter. Das ist Overkill.)
- sicherere Lagerung durch Trennung von Treibmittel und inerten KE-Pfeilen

Man könnte sogar soweit gehen, das Munlager mit den KE/PELE Pfeilen als Bestandteil des Panzerschutzes zu sehen,
da meinetwege 80 Wolframpfeile in einigermaßen dichter Packung auch eine ordentliche Schutzwirkung haben.

Das halte ich technisch für eher machbar als z.B. eine Railgun und es verspricht auch einen echten Sprung
im Kampfwert eines Panzers.

Gibt es noch andere unter Euch, die technische Kenntnisse vom Transport von Pellets / Granulat haben und das Ganze
mit ihrer Expertise einschätzen könnten?
 
Stefan Kotsch
Beitrag 10. Aug 2022, 20:47 | Beitrag #169
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ZITAT
. Gibt es noch andere unter Euch, die ... das Ganze mit ihrer Expertise einschätzen könnten

Da müssen wir uns auf dich verlassen.
 
FreeFall
Beitrag 10. Aug 2022, 21:23 | Beitrag #170
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 10. Aug 2022, 20:47) *
ZITAT
. Gibt es noch andere unter Euch, die ... das Ganze mit ihrer Expertise einschätzen könnten

Da müssen wir uns auf dich verlassen.

biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif
 
Tankman
Beitrag 10. Aug 2022, 22:23 | Beitrag #171
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 10. Aug 2022, 21:47) *
ZITAT
. Gibt es noch andere unter Euch, die ... das Ganze mit ihrer Expertise einschätzen könnten

Da müssen wir uns auf dich verlassen.

Dann gute Nacht! tounge.gif

"Noch andere unter Euch" bezog sich auf DrLaser, nicht auf mich.


Wenn ichs einschätzen könnte, würde ich ja nicht fragen.

Nebenbei:
Herr Kotsch, wir hatten noch die Diskussion zur Stapelbarkeit von KE ohne Hülse und wieviel Platz das braucht.
Ich darf nochmal auf meine kleine Zeichnung in Beitrag # 154 verweisen, falls sie diese übersehen haben.
Sie sollte einiges klarer machen. Ich habe mir extra eine besonders Stapel-ungünstige, aber moderne KE - Patrone
ausgesucht, um das Prinzip nicht allzu realitätsfern darzustellen.

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 10. Aug 2022, 22:32
 
Oknos
Beitrag 10. Aug 2022, 23:16 | Beitrag #172
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@ Tank: Du möchtest für überschaubare Vorteile einen wesentlichen Teil der Komplexität der Hauptwaffe aus der Fertigung in den Panzer übertragen. Patronierte Munition überwiegt in ihren Vorteilen die von dir angedachten Vorteile bei weitem. Dein Autolader ist nur deshalb so einfach, weil du mal eben eine komplexe Treibmittelförderung zusätzlich integrieren willst. Die Schutzwirkung von KE-Pfeilen in einer Packdichte, wie sie durch nötigen Treibspiegel möglich wäre ist faktisch gleich null.
 
xena
Beitrag 11. Aug 2022, 11:07 | Beitrag #173
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ZITAT(Tankman @ 10. Aug 2022, 19:02) *
Zu den Flüssigtreibmitteln hatten wir hier schon vieles zusammengetragen, tw. mit interessanten technischen Details:

Ich halte die Probleme trotzdem für lösbar, wenn man entsprechende Entwicklungsanstrengungen rein steckt. Die Probleme der Railgun sind auch lösbar. EMALS wurde ja auch gelöst, also sollten auch Railguns zu lösen sein.


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Oknos
Beitrag 11. Aug 2022, 12:22 | Beitrag #174
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ZITAT(xena @ 11. Aug 2022, 12:07) *
ZITAT(Tankman @ 10. Aug 2022, 19:02) *
Zu den Flüssigtreibmitteln hatten wir hier schon vieles zusammengetragen, tw. mit interessanten technischen Details:

Ich halte die Probleme trotzdem für lösbar, wenn man entsprechende Entwicklungsanstrengungen rein steckt. Die Probleme der Railgun sind auch lösbar. EMALS wurde ja auch gelöst, also sollten auch Railguns zu lösen sein.

Lol. EMALS mit einer militärisch nutzbaren Railgun zu vergleichen ist schon ein starkes Stück biggrin.gif Und die Argumentaton, es wäre in xy nur nicht genügend Forschung reingesteckt worden, sonst wäre es ja bereits eingeführt, ist super zum drauf ausruhen. Man hat immer recht, egal was passiert.
 
Panzerchris
Beitrag 11. Aug 2022, 13:54 | Beitrag #175
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Man kann auch Gelder in Forschungsprojekte hineinstecken und endet trotzdem in einer Sackgasse.
 
Tankman
Beitrag 12. Aug 2022, 08:23 | Beitrag #176
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ZITAT(Oknos @ 11. Aug 2022, 00:16) *
@ Tank: Du möchtest für überschaubare Vorteile einen wesentlichen Teil der Komplexität der Hauptwaffe aus der Fertigung in den Panzer übertragen. Patronierte Munition überwiegt in ihren Vorteilen die von dir angedachten Vorteile bei weitem. Dein Autolader ist nur deshalb so einfach, weil du mal eben eine komplexe Treibmittelförderung zusätzlich integrieren willst. Die Schutzwirkung von KE-Pfeilen in einer Packdichte, wie sie durch nötigen Treibspiegel möglich wäre ist faktisch gleich null.


Ja, die Hauptwaffe wir komplexer, aber nicht überkomplex und schon garnicht wird irgendetwas verwendet, für das man neue Fantasiematerialien
benötigt. Das bzw. die Probleme, die ich mit ein wenig mehr Komplexität löse, sind absolute Grundprobleme im Panzerbau. Die Vorteile sind nicht "überschaubar" sondern massiv. Die Probleme bezüglich Gewicht und Munvorrat sind schon in naher Zukunft fast nicht mehr lösbar,
wenn man keinen 80-100 to Pzkw Maus mit nur 20 Schuss an Bord haben will.

1. Das umpanzerte Volumen so klein wie möglich halten.
Das spart Gewicht und bringt Panzerschutz an die Stellen wo er besonders benötigt wird.
wieviel Raum das spart, konnte ich - denke ich- verdeutlichen.

2. Logistik wird einfacher
Pfeile und Geschosse sind kleiner und leichter zu transportieren. Pfeile und Pele alleine sind kein Gefahrgut mehr.
Treibmittel kann z.B. als Granulat "betankt" werden und keiner muss das hin- und her tragen

3. Ein großer Teil der Geschosse benötigt nur noch minimalen Schutz, da innert.
Vom Mun"bunker" für KE und PELE geht keine Gefahr mehr für die Besatzung aus.

4. Toträume im Panzer werden genutzt, das zahlt wieder auf Gewicht und Schutz ein

5. Einfacherer und kleinerer Ladeautomat

6. Munitionskapazität des Pz wird größer bzw. bleibt wenigstens gleich
Schon jetzt gibt es für die künftigen 130 - 140 mm Kanonen massive Probleme einen Kampfsatz
Patronen mitzuführen und mit diesen umzugehen. Habe ich dann noch Drohnen mit an Bord,
schrumpft die Menge an Patronen schnell auf 20 Stück. Viel zu wenig, werden die Panzerkommandanten sagen.
Für die konstruierte 140mm Kanone wird mit zweiteiligen Patronen gearbeitet, damit das Gewicht für einen Soldaten noch zu stemmen ist
und das Munlager nicht 2 meter lang sein muss...

7. Rohverschleiss und Treibmittelvorrat
Sieht man gerade schön in der Ukraine was passiert, wenn man immer mit maximaler Treibladung feuert



Nun ist ja auch bei der Artillerie die Trennung von Granate und Treibmittel ein ganz alter Hut.
Man könnte auch beim KPZ potentiell Beutel mit Treibladungen in das Patronenlager stopfen. Genau dafür suche ich nach einer Lösung,
wie man das möglichst automatisiert und schnell macht. Ich glaube, dass es genügend erprobte technische Möglichkeiten gibt, um das zu bewerkstelligen.
Wie ich aber auch gesagt habe: Ich bin kein Maschinenbauer und kann hier auch keinen technisch ausgefeilten Zuführungsmechanismus vorstellen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es so komplex und schwierig ist, das Volumen eines Patronenlagers
maschinell innerhalb von 5-8 Sekunden mit einem Granulat zu füllen und dieses dann zu zünden.
Von mir aus könnte das Zeug auch vorher in einen verbrennbaren porösen Netzbeutel (aka Jutesack) geblasen werden und ein Ansetzer schiebt es in das Patronenlager und zieht den Sack wieder raus, wenn man entladen will. Nur einer von X Wegen.

Ich denke bei den massiven Vorteilen kann man schonmal Ãœberlegungen anstellen, ob und wie das ginge.
 
Thomas
Beitrag 12. Aug 2022, 09:36 | Beitrag #177
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Aus technischer Sicht finde ich deine Gedanken ausgesprochen interessant. Wie lange soll den der Vorgang dauern die Füllmenge fürs Granulat zu berechnen und auf welchen Parametern soll die Rechnung basieren?


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Jackace
Beitrag 12. Aug 2022, 10:18 | Beitrag #178
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ZITAT
Von mir aus könnte das Zeug auch vorher in einen verbrennbaren porösen Netzbeutel (aka Jutesack) geblasen werden und ein Ansetzer schiebt es in das Patronenlager und zieht den Sack wieder raus, wenn man entladen will. Nur einer von X Wegen.

Finde ich nicht uninteressant, allerdings muss man sich fragen ob man das braucht.
Also zunächst einmal die Russen haben heute schon bei ihrer BK125 getrennte Geschosse und Treibladungen. Ich wüßte nicht, daß diese jetzt doppelt oder dreimal so viel Muni an Bord hätten wie westliche Panzermodelle mit BK120. Insofern würde ich die mögliche Erhöhung der mitgeführten Munitionsmenge da etwas relativieren.
Außerdem schießt man Wuchtgeschosse immer mit Maximalladung, wenn überhaupt könnte man MZ Geschosse mit reduzierter Ladung schießen und so Treibmittel sparen. Aber warum sollte man das tun? Die MBTs sollten meiner Meinung nach auf Sicht schiessen (rasantere Geschosse haben hier Vorteile) und nicht artilleristisch wirken.
Letzteres sollte der Ari vorbehalten bleiben, weil:
1. steilere Flugbahn durch Ariradare eingemessen werden kann, wir wollen aber die Position der MBTs so nicht preisgeben
2. der Ausbildungsaufwand(artilleristische Schulung) der MBT Besatzungen steigen würde
3. die Belastung der MBTs grösser werden würde wenn sie auch noch die Ari geben müsste
4. Arbeitsteilung bzw. verschiedene Systeme zu haben stellt auch eine Form von Redundanz dar. Fällt die Direktfeuerkomponente aus, fällt nicht zugleich die Steilfeuerkomponente aus und umgekehrt.
5. Waffensysteme weniger komplex und dadurch günstiger werden wenn sie für eine Aufgabe ausgelegt und nicht zur eierlegenden Wollmilchsau mutieren.

Der Beitrag wurde von Jackace bearbeitet: 12. Aug 2022, 13:45
 
xena
Beitrag 12. Aug 2022, 13:15 | Beitrag #179
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ZITAT(Tankman @ 12. Aug 2022, 07:23) *
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es so komplex und schwierig ist, das Volumen eines Patronenlagers
maschinell innerhalb von 5-8 Sekunden mit einem Granulat zu füllen und dieses dann zu zünden.

Dann kann man gleich Flüssigkeiten einspritzen. Geht schneller, leichter. Das Granulat ist ja brennbar und stellt weiterhin eine Gefahr dar. Sowohl das Lager für das Granulat, wie auch die Zuführung quer durch den ganzen Panzer sind eine permanente Gefahr. Das ist immerhin verwendbare Treibladung um die es geht. Zwei unbrennbare Flüssigkeiten die aber erst brennbar werden wenn sie zusammen gemischt werden, sind wesentlich sicherer. Sie lassen sich auch leichter lagern, nachtanken, auch in Panzerungshohlräumen und werden Teil der Panzerung. Einspritzsysteme gibt es schon in allen Größen, Formen und Leistungen. Solche für Kanonen anzupassen sollte kein allzu großes Hindernis sein. Granulat einfüllen geht länger. In der Zeit kann sich die Situation geändert haben. Was dann? Wie entladet man? Die Flüssigkeiten können hingegen ne Sekunde vor Schuss einspritzen. Schussbefehl und Einspritzung sind eine zusammengehörige Handlung. Klick bumm, fertig.


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Tankman
Beitrag 12. Aug 2022, 14:27 | Beitrag #180
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Ja, flüssig wäre das Ganze vieeeeel eleganter zu machen. Wie die Vorredner schon sagten, wäre Lagerung in kleinsten Hohlräumen und mehreren Tanks
sowie der Transport (Pumpen) technisch viel einfacher als das mit Feststoffen zu machen. Im Thread über Flüssigtreibmittel kam allerdings so viel Contra, dass ich zur Ansicht gelangte, das sei nicht ohne weiteres möglich. Daher nun ein Anlauf zu Überlegungen mit althergebrachtem Pulver.

@ Thomas:

Grundlage aller Überlegung zu Geschwindigkeit und anderen Dingen wäre die Feuergeschwindigkeit die ein gut trainierter Ladeschütze ODER
zumindest aktuelle Autoloader bieten. Das wäre im Feuerüberfall 3 Schuss in 12 Sekunden.
Hilmes schreibt in "Kampfpanzer heute und morgen" S 253, dass eine Schussfolge von 8-9 Schuss pro Minute eine "kurze" Schussfolge ist.

Nebenbei @ Jackace: Das Kapitel "Ladeautomaten" geht auch auf die russischen Autoloader ein und ist sehr informativ. Ich könnte seitenweise zitieren
aber ich pick nur mal ein Zitat raus: "Bei geteilter Munition ermöglichen kleinere Munitionsteile prinzipiell eine günstigere Integrationslösung,
wie die russischen KPZ zeigen."
Einer der Gründe warum die RU-Panzer deutlich kleiner sind als unsere.
Der technische Grund für die Trennung ist, dass die Geschosse einfach zu lang sind für ein gescheites Handling mit dem Autoloader.


Zurück zu den Anforderungen:

Volumen des Treibmittelsacks = Patronenlager
Ich habe mal als Volumen ungefähr 15 cm Durchmesser der Patrone x 100 cm Länge = 17.000 ccm
Allerdings ist ein guter Teil der Patrone mit Pfeil, Zünder usw. gefüllt. Vermutlich braucht mal um die 13.000 ccm.
Wir wollen viel besser sein als die bisherigen Lader und wollen einen größeren Wumms daher setze ich als Eckdaten
mal folgende Werte:

Das Patronenlager (da es keines mehr ist, nenne ich es ab jetzt Brennkammer) soll in 3 Sekunden mit 17 Litern Granulat gefüllt werden bzw.
soll eine Maschine gebaut werden, die entweder:

- die Brennkammer in 3 Sekunden mit 17 Liter "Kram" volldrückt ODER
- Säcke/ Plastikschläuche mit 17 L "Kram" befüllt und in Stückzahl 5 bevorratet.
Diese sollen innerhalb von 3 Sekunden aus einem geschütztem Bereich in die Brennkammer wandern. Für den unwahrscheinlichen Fall des
Angriffs der Chinesen, bei dem ich meinen ganzen Vorrat in einem Durchgang verballere, soll die Maschine mir alle 7 Sekunden einen Sack ausspucken.

Klingt doch machbar?

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 12. Aug 2022, 14:32
 
 
 

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