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> BW in Bosnien
Enigma
Beitrag 13. Jul 2003, 15:05 | Beitrag #1
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freiwillig Längerdienende (14 Monate?) können sich auf jeden Fall zu Auslandseinsätzen melden, normale GWDLer AFAIK nicht.


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StellohfilmsVFX
Beitrag 12. Jul 2003, 19:51 | Beitrag #2
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Wie sieht eigentlich der durchschnittliche Tagesablauf in so einem Einsatz aus. Was macht man so die ganze Zeit und wie siehts mit der Freizeit aus? Gibts da irgendwas, was man machen kann?
 
matk
Beitrag 14. Jul 2003, 08:45 | Beitrag #3
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also ich war ein einzigen Mal "ausserdienstlich" in Sarajevo in der Innenstadt gewesen. Bei uns damals (1997) durften wir Gepanzerte das Feldlager leider nicht in der Freizeit verlassen...nur einmal wurde so eine Fahrt mit dem Shuttlebus organisiert. Und da waren wir auch unbewaffnet mit Flecktarn unterwegs.

Also als GWDL hat man wohl kaum die Chance an solch einem Auslandseinsatz teilzunehmen. Dafür dauert die Ausbildung einfach zu lange. Zuerst AGA, dann SGA und dann muss ja noch die Vorausbildung für den Auslandseinsatz gemacht werden. Das schafft man in den 9? Monaten ja garnicht smile.gif
Ich meinerseits war damals W14...

Gruss
matk
 
StellohfilmsVFX
Beitrag 12. Jul 2003, 22:50 | Beitrag #4
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So eine Patroullie geht bis zu 12 Stunden? Oha  :eek
 
Crazy Butcher
Beitrag 14. Jul 2003, 09:47 | Beitrag #5
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als 9 monate GWD, um 5 monate (auf 14) verlaengert und dann fuer 6 monate nach bosnien?


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goschi
Beitrag 13. Jul 2003, 11:52 | Beitrag #6
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QUOTE(Man of War @ 13 Juli 2003 - 12:12)
ansonsten konnten wir auch in die OASE oder ins Fitnesstudio und für ganz touristische Soldaten konnte man dann noch mit dem shuttlebus nach Sarajevo fahren.l

jederzeit, oder nur zwischendurch mal?

und wie lief das dann ab, konnte man sich frei bewegen, oder musste man in der Gruppe bleiben.
und Zivilkleidung oder im Tarnanzug?


euer goschi


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Man of War
Beitrag 12. Jul 2003, 19:20 | Beitrag #7
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QUOTE(Sierra @ 12 Juli 2003 - 18:42)
ich war 2000/01 dort und kann mich meinem vorredner nur anschließen!
als deutscher hast du es da unten wirklich extrem leicht!

mehr dazu, wenn ich etwas mehr zeit habe...

ich war zum selben zeitpunkt wie Sierra da, nur als Pionier eben.
Meiner Erfahrung nach, war die Bevölkerung je nach Situation von nett über aufdringlich bis zu gewalttätig.
Ich erinnere nur an Mostar... Sierra weis was ich meine wenn er da noch da war.


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Lerne Leiden ohne zu Klagen und nicht Klagen ohne zu Leiden!

Wer im Krieg Löwen will, darf im Frieden keine Schafe züchten!!

Verletze nicht, was du nicht töten kannst!
 
Herzog Atreides
Beitrag 13. Jul 2003, 17:00 | Beitrag #8
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Wegen der Länge der Ausbildung und benötigten Zeit vor einem Einsatz und auch der länge des Einsatzes geht es rein technisch nicht mit normalen GWDL'ler. Die müssen ja mindestens  die AGA haben und dann noch auf einen Führerschein oder ähnliches. Und das alles dauert halt etwas.


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  • Personalführung ist die Kunst, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, daß er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.
  • Leben in der Lage
  • Im Kampf sollt ihr beides sein, Feuer und Eis
 
GFF_phoenix
Beitrag 12. Jul 2003, 22:23 | Beitrag #9
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ich meine, wenn man z.b. durchfall hat oder ebend einfach mal ganz dringend muss. kann ja alles passieren. was dann?


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MarlboromNa
Beitrag 13. Jul 2003, 18:58 | Beitrag #10
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QUOTE(GFF_phoenix @ 13 Juli 2003 - 16:27)
QUOTE(Sierra @ 13 Juli 2003 - 15:04)
das ganze im feldanzug und unbewaffnet.
einzige einschränkungen:
mindestens zu zweit!
und keine fahrzeuge unbeaufsichtigt lassen!

wie jetzt, unbewaffnet? nicht mal ne pistole, oder so? was passiert wenn man angegriffen wird? ist dopch ein bisschen unsicher oder?

das sind alles relativ normale menschen da.

zuhause läufst du ja auch nicht permanent mit einer pistole rum, aus angst, das du angegriffen wirst.
 
goschi
Beitrag 12. Jul 2003, 19:55 | Beitrag #11
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QUOTE(StellohfilmsVFX @ 12 Juli 2003 - 20:51)
Wie sieht eigentlich der durchschnittliche Tagesablauf in so einem Einsatz aus. Was macht man so die ganze Zeit und wie siehts mit der Freizeit aus? Gibts da irgendwas, was man machen kann?

Das würde mich jetzt auch mal (aus persönlichen Gründen) interessieren
wie sieht das Freizeit-Angebot aus?

mich interessiert mehr der Kosovo (sprich Camp Casablanca wink.gif )


euer goschi


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Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Sierra
Beitrag 12. Jul 2003, 17:42 | Beitrag #12
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ich war 2000/01 dort und kann mich meinem vorredner nur anschließen!
als deutscher hast du es da unten wirklich extrem leicht!

mehr dazu, wenn ich etwas mehr zeit habe...


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GFF_phoenix
Beitrag 13. Jul 2003, 15:27 | Beitrag #13
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QUOTE(Sierra @ 13 Juli 2003 - 15:04)
das ganze im feldanzug und unbewaffnet.
einzige einschränkungen:
mindestens zu zweit!
und keine fahrzeuge unbeaufsichtigt lassen!

wie jetzt, unbewaffnet? nicht mal ne pistole, oder so? was passiert wenn man angegriffen wird? ist dopch ein bisschen unsicher oder?


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matk
Beitrag 14. Jul 2003, 11:59 | Beitrag #14
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also zu meiner Zeit warns noch 10 Monate GWD und ich habe auf FWDL14 verlängert. Ich habe mich damals freiwillig für den Einsatz gemeldet, und wurde so nach meiner SGA zur Vorausbildung und danach zum Einsatz abkommandiert. Nach dem Einsatz (damals ging der ca 3 Monate) war ich wieder bei meiner Stammeinheit (PzBtl 104 smile.gif).

Gruss
matk
 
verci
Beitrag 12. Jul 2003, 22:03 | Beitrag #15
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QUOTE(GFF_phoenix @ 12 Juli 2003 - 22:49)
wie sieht das eigentlich im auslandseinsatz mit dem dringenden bedürfniss nach kacken (tschuldigung, wegen dem begriff) aus, ich meine was macht man wenn man auf patroullie ist und man muss mal dringend?
besonders schwierig stelle ich mir das in städten vor.

Du wirst es wohl 12 Stunden (Eigene Erfahrungen aus Grenzeinsatz) ohne "kacken" aushalten oder? Länger dürfte eine Patroullie wohl nicht dauern.


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Es gibt viele Wege einer Verantwortung zu entkommen; Flucht in den Tod, Flucht in Krankheit und Flucht in Dummheit.
Die letztere ist der sicherste und einfachste, denn selbst intelligente Menschen sind diesem Ziel meist näher, als sie selbst annehmen möchten.
Arthur Schnitzler (1862-1931)
 
Kuschelbärchen
Beitrag 14. Jul 2003, 00:33 | Beitrag #16
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es ist besser wenn du es vorher weißt, am Besten zur Musterung, du kannst deinen Wehrdienst aber bis zu ner gewissen Frist auch während des Wehrdienstes, also ich meine schon einige Monate nach Beginn, verlängern.
Mit der Verlängerung ist aber, sollte ich den mann im kreiswehrersatzamt richtig verstanden haben, dann auch der Auslandseinsatz verbunden. ich hab dem aber nicht richtig zugehört weil ich mich eigentlich wen der Offizierslaufbahn dort umgeguckt habe und nich wegen gwd verlängern...


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MfG der kUscHeLb4Er

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sportschuetze
Beitrag 13. Jul 2003, 14:32 | Beitrag #17
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Mich wuerde mal interessieren ob auch Wehrdienstleistende in einem Auslandseinsats mitduerfen oder muessen.
Mfg sp


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BADEN RUUULT :-)
 
matk
Beitrag 12. Jul 2003, 11:20 | Beitrag #18
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Hi smile.gif

also ich war meinerseits 1997 im 1. Kontingent GECONSFOR in Sarajevo im Gepanzerten Einsatzbataillon. Und ich muss sagen, dass meine Erfahrungen mit der Zivilbevölkerung durchaus positiv waren. In den ersten 2 Wochen, als wir die ersten Patrolien gefahren sind, standen die Leute sogar an den Straßenrändern und haben uns zugewunken und uns begrüsst. Aber das hat sich dann schnell wieder gelegt. Sicherlich haben wir auch den ein oder anderen zivilen Kraftfahrer den Nerv geraubt, weil wir mit unseren relativ grossen Fahrzeugen (Füchse und Lüchse) die teilweise recht schmalen Straßen "blockiert" haben..Da hat dann der ein oder andere doch mal seinen Frust verbal losgelassen. *g*

Das einzige (negative) was mir mal persönlich passiert ist, dass uns bei einer Fußpatrolie ein paar Kinder mit Feuerzeugen beworfen haben, aber naja...warn halt eben Kinder...

Im Grossen und Ganzen kann ich sagen, dass die heimische Bevölkerung den deutschen Soldaten damals recht freundlich und mit Respekt begegnetet ist.

Gruss
matk
 
Crazy Butcher
Beitrag 13. Jul 2003, 16:50 | Beitrag #19
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QUOTE(Enigma @ 13 Juli 2003 - 16:05)
freiwillig Längerdienende (14 Monate?) können sich auf jeden Fall zu Auslandseinsätzen melden, normale GWDLer AFAIK nicht.

das wollte ich mal wissen. muss man denn unbedingt um 14 monate verlaengern? als ich gemustert wurde, sagte man mir, dass momentan gerade die gebraucht werden, die um 14 monate verlaengern, wegen den auslandseinsaetzen.

ich wollte schon um ein paar monate verlaengern, aber nicht gleich um 14 ...


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Herzog Atreides
Beitrag 13. Jul 2003, 16:53 | Beitrag #20
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QUOTE(Crazy Butcher @ 13 Juli 2003 - 17:50)
QUOTE(Enigma @ 13 Juli 2003 - 16:05)
freiwillig Längerdienende (14 Monate?) können sich auf jeden Fall zu Auslandseinsätzen melden, normale GWDLer AFAIK nicht.

das wollte ich mal wissen. muss man denn unbedingt um 14 monate verlaengern? als ich gemustert wurde, sagte man mir, dass momentan gerade die gebraucht werden, die um 14 monate verlaengern, wegen den auslandseinsaetzen.

ich wollte schon um ein paar monate verlaengern, aber nicht gleich um 14 ...

Du mußt nicht um 14 Monate verlängern sondern auf 14 ( ich dachte eigentlich 15) Monate.

mfg Atreides


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GFF_phoenix
Beitrag 12. Jul 2003, 21:49 | Beitrag #21
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wie sieht das eigentlich im auslandseinsatz mit dem dringenden bedürfniss nach kacken (tschuldigung, wegen dem begriff) aus, ich meine was macht man wenn man auf patroullie ist und man muss mal dringend?
besonders schwierig stelle ich mir das in städten vor.


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Enigma
Beitrag 13. Jul 2003, 16:58 | Beitrag #22
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kann gut sein dass es 15 sind, deswegen das ? hinter 14.
Was ich aber auch nicht weiß ist, ob die Verlängerung zwingend voraussetzung für einen Auslandseinsatz ist.


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Man of War
Beitrag 13. Jul 2003, 11:12 | Beitrag #23
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QUOTE(StellohfilmsVFX @ 12 Juli 2003 - 20:51)
Wie sieht eigentlich der durchschnittliche Tagesablauf in so einem Einsatz aus. Was macht man so die ganze Zeit und wie siehts mit der Freizeit aus? Gibts da irgendwas, was man machen kann?

bei uns (Pioniere) kann man den tagesablauf nicht so einfach darstellen, liegt daran ds er zu abwechslungsreich ist.
beginnt aber so wie überall 0700 mit dem Antreten, je nach Lage sitzt man dann in seinem Büro (EOD-Leitzentrale, BS oder EVZ rum und wartet darauf das von den Einsatzverbänden Aufträge kommen ... so wie etwa Grill bauen, Regal bauen, VL entschärfen, Sicherung wechseln, Mine entzündern, Toilette freimachen etc etc....
wenn man dann noch Bereitschaft hat(bei uns 24h) dann wartet man halt den ganzen Tag bis eine der patroullien irgendwo Munition findet und fährt dann da mit einer ab und an ganz hübschen Sanitäterin hin und macht das was die patroullie gesehen hat weg smile.gif
regulärer Dienstschluß war bei uns 2000, Ausnahme natürlich Bereitschaft und dann sind wir auch durch diverse Betreuungseinrichtungen gezogen und haben unsere 3Dosen Bier genossen smile.gif
ansonsten konnten wir auch in die OASE oder ins Fitnesstudio und für ganz touristische Soldaten konnte man dann noch mit dem shuttlebus nach Sarajevo fahren.l


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Hannibal25785333
Beitrag 12. Jul 2003, 09:21 | Beitrag #24
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Hallo

war jemand von euch als Soldat in Friedensmission in Bosnien?
wie waren Eure Erfahrungen mit der Zivilbevölkerung?
 
matk
Beitrag 13. Jul 2003, 00:47 | Beitrag #25
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Also 12 stunden waren bei uns eher selten. Realistischer sind so 6-8 stunden. Naja..wir hatten immer ne Rolle Klopapier im Fuchs mitgeführt *g*...und wenn man in der Stadt war und es war dringend hat man halt vor irgendwelchen Lokalitäten (Kneipen etc..) "Beobachtungshalt" gemacht smile.gif Da gabs ja meist n Klo...

Tagesablauf: Also bei uns war es so, dass wir immer 2 Tage Patrolie gefahren sind, dann 1 Tag "frei". Ein Patrolietag ging normalerweise frühs um 7 oder 8 los mit Frühstück. Und dann Befehlsausgabe und ab aufs Fahrzeug und draussen rumgefahren. Zum Essen hatten wir uns immer einen Fressbeutel beim Frühstück zusammengestellt. Abends gabs dann meistens warm im Feldlager zu essen. Und dann je nachdem wann wir von Patrolie zurückwaren, gabs dann "Bierfrei" (Dienstschluss gabs für Gepanzerte leider nich..). Um 1 Uhr nachts war Zapfenstreich angesagt. Dieser wurde auch peinlich genau kontrolliert. Am freien Tag war vormittags meist Sport und TD (den Müll von den 2 Tagen vorher ausm Panzer räumen..)...und der Rest des Tages war dann zur freien Verfügung (wenn nix anderes anlag). Und da konnten wir uns im Feldlager frei bewegen, und sind meistens in den verschiedenen "Betreuungseinrichtungen" abgehangen wink.gif
(natürlich Alkoholverbot bis offiziell "Bierfrei", und der Zugführer/Panzerkommandant musste grob wissen wo man ist -> falls doch Alarm o.ä. kommt)...

so..das wars fürs erste..falls noch Fragen nur zu wink.gif

Gruss
matk
 
Sierra
Beitrag 14. Jul 2003, 16:22 | Beitrag #26
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[*]ich war damals GWDL-10 und habe 7 monate normalen wehrdienst gemacht.
[*]erst dann bin ich FWDL-23 (und später SaZ-2) geworden, und bin für weitere 7 monate in die vorausbildung gegangen.
[*]dazwischen und danach einen monat urlaub.
[*]dann 6 monate nach "unten".
[*]und danach 1,5 monate richtigen urlaub und 1,5 monate "quasi-urlaub" rolleyes.gif  (incl. auskleidung, bürokratismus, spaßballern, ect...)


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Sierra
Beitrag 13. Jul 2003, 14:04 | Beitrag #27
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QUOTE(goschi @ 13 Juli 2003 - 12:52)
QUOTE(Man of War @ 13 Juli 2003 - 12:12)
ansonsten konnten wir auch in die OASE oder ins Fitnesstudio und für ganz touristische Soldaten konnte man dann noch mit dem shuttlebus nach Sarajevo fahren.l

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euer goschi

wenn die lage ruhig war, meines wissens nach täglich!
(hab den bus nie genutzt, der gepanzerte einsatzverband hat ja genug wölfe! biggrin.gif )

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Man of War
Beitrag 13. Jul 2003, 21:19 | Beitrag #28
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QUOTE(MarlboromNa @ 13 Juli 2003 - 19:58)
QUOTE(GFF_phoenix @ 13 Juli 2003 - 16:27)
QUOTE(Sierra @ 13 Juli 2003 - 15:04)
das ganze im feldanzug und unbewaffnet.
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wie jetzt, unbewaffnet? nicht mal ne pistole, oder so? was passiert wenn man angegriffen wird? ist dopch ein bisschen unsicher oder?

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zuhause läufst du ja auch nicht permanent mit einer pistole rum, aus angst, das du angegriffen wirst.

eben, das sollen mal irgendwann ganz normale Menschen gewesen sein und sie wollen das glaub ich auch wieder werden bzw. sein.
Ab und an kam mir das zwar anders vor, aber sie arbeiten daran.
Außerdem war es i.d.R. fast vorgeschrieben wo du hindarfst ... genauer wo du nicht hindarfst.. da haben dann die Kettenhunde kontrolliert.. wenn Du erwischt wurdest gabs halt ein diszi.
Aba es soll auch läden gegeben haben, da wurde die garage auf gemacht damit du mit dem wolf reinfahren kannst, damit es obige "Kameraden" nicht sehen smile.gif
Ich war eigentlich nur 3mal richtig in der Sarajevo und das auch nur zu tätowieren... da war ne spitzentätowiererin, die wurde von den dt Ärtzen kontrolliert, deshalb durften wir da auch hin.
Ansonsten bin ich nur mitm Fuchs oder einmal mit dem Dachs durchgefahren.


edit: korrigiert siehts besser aus smile.gif


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Wodka
Beitrag 12. Jul 2003, 22:25 | Beitrag #29
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Dann scheißt du dir in die Hose oder meldest dich vorher krank.

pillepalle.gif  :tock


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"Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ."
 
Seydlitz
Beitrag 13. Jul 2003, 21:25 | Beitrag #30
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Kann man sich eigentlich immer als FWDLer freiwillig zum Auslandseinsatz melden,sprich zu jeder Zeit,auch wenn man schon mitten im Grundwehrdienst ist,oder muß man das gleich am Anfang angeben?


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Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag.
 
 
 

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