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> Bw-Strukturreform, Sammelthread
Praetorian
Beitrag 18. Sep 2018, 15:41 | Beitrag #2401
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Naja, es soll wieder eine Ausbildungswerkstatt in Kiel eingerichtet werden.
Die große Änderung war ja die Auflösung des eigenständigen Arsenalbetriebes in Kiel und der Erhalt einer Außenstelle unter Führung des MArs WHV - das bleibt bestehen.


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NielsKar
Beitrag 5. Oct 2018, 13:03 | Beitrag #2402
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Wie in mehreren Regionalmedien um Hardheim und auch in der letzten ESuT bestätigt, wird mit ziemlicher Sicherheit ein sechstes Panzerbataillon in Hardheim aufgestellt. Dies nachdem erst 2015 das Panzerbataillon 413 in Torgelow beerdigt wurde. Daraus resultierend fehlt der Panzergrenadierbrigade 41 aus Neubrandenburg (60km neben Torgelow wink.gif ) nun als einzige mechanisierte Brigade ein PzBtl. Man könnte jetzt denken oh die haben umgesteuert und mitgedacht, jedoch irritiert mich die Standortwahl sehr, zwischen Hardheim (in Baden-Württemberg) und dem Sitz der Panzergrenbrigade 41 in Neubrandenburg liegen nämlich 660km (!). Und da fehlt nun mal das Bataillon.

Bei den anderen Panzerbataillonen sind die Entfernungen zu den Brigadestäben (In deren Nähe meistens auch der Rest ist):
Pfreimd - Panzerbrigade 12 Amberg 35km
Bad Frankenhausen - Panzergrenadierbrigade 37 Frankenberg/Sa. 200km
Panzerlehrbrigade 9 Munster 0km
Panzebrigade 21 Augustdorf 0km

Um die größere Entfernung wegen Hardheim zu verringern könnte man nur noch untereinander tauschen mit Ausnahme Munster und Augustdorf, weil das vollkommen unsinnig wäre.
Also könnte man nur:
Szenario 1
Bad Frankenhausen - Neubrandenburg 400km
Hardheim - Frankenberg/Sa. 360km
Pfreimd-Amberg 35km bleibt.
Szenario 2 - Dreieckstausch
Bad Frankenhausen - Neubrandenburg 400km
Zwischenschritt Pfreimd-Frankenberg Sa. 230km
Hardheim - Amberg 200km

Man sieht, dass alle Szenarien viel größere Entfernungen zwischen PzBtl. und Brigade verursachen als derzeit mit dem einzigen Ausrutscher Bad Frankenhausen - Frankenberg/Sa. mit 200km herrschen. Da frag ich mich echt, ob man nicht einfach einen Standort im Nord-Osten hätte finden können anstelle einem in Baden-Württemberg. Für Hardheim hätte sich schon eine andere Verwendung gefunden, angefangen bei neuer Heeresflugabwehr (jaja qualifizierte Fliegerabwehr des Heeres ), die Hardheim historisch bekannt vorgekommen wäre (bis 2011 nämlich Panzerflakbataillon 12) oder eines der neuen Artilleriebataillone (wobei das die gleichen Probleme mit den Brigaden hervorgerufen hätte und sogar da unten schon eines ist). Oder notfalls ein Panzergrenadierbataillon um wieder allen mech. Brigaden zwei zur Seite zu stellen (Panzerbrigade 21 in Augustdorf fehlt eines weil man das damals umgewandelt hat in das vollkommen unsinnige luftbewegliche Jägerregiment 1).

Als Ausweg könnte ich mir nur vorstellen/erhoffen, dass man wirklich (langfristig) an eine weitere Brigade denkt unter Hinzuziehung der deutschen Teile der DF-Brigade, wie im Bühler-Papier zu mindestens erörtert wurde. Die könnte dann irgendwann in Baden-Württemberg aufgestellt das neue Panzerbataillon 363 in Hardheim und das Artilleriebataillon in Stetten a.k.M. bekommen. Dann müsste trotzdem mittelfristig was im Nord-Osten her für die Panzergrenbrigade 41 (Pz und Ari fehlt da komplett).
Derzeit sehe ich das aber noch nicht. Derzeit sieht das für mich einfach danach aus, dass sich die Panzertruppe durchgesetzt hat (neues Btl.) und sich dann losgelöst von allem anderen aufgemacht wurde den besten (vom Bauzustand, mit Schießbahn etc.) Standort für Panzer mit guter politische Lobby (so der Tenor in den dortigen Regionalzeitungen) zu bekommen, obwohl er eigentlich im völlig falschen Teil von Deutschland liegt. Naja, lassen wir uns überraschen, vllt. kommt es ja wirklich irgendwann zu einer weiteren mech. Brigade. Die DF-Brigade ist eh schon lange ein Flopp und bindet zu viel.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 5. Oct 2018, 13:28


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Forodir
Beitrag 5. Oct 2018, 17:49 | Beitrag #2403
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Die D/F Brigade wird aber nicht einfach so fallen gelassen, da hängt einfach zu viel Politischer Willen dran.


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NielsKar
Beitrag 5. Oct 2018, 20:44 | Beitrag #2404
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Ja stimmt schon, aber ich denke man kann die wichtigen (Verteidigungspolitiker/Von der Leyen) schon durchaus davon überzeugen mit Benennung der Fakten, nämlich, dass diese Brigade eine reine Papier-Brigade ist. Die üben (!) ja sogar in großen Teilen getrennt und gehen dann getrennt ins selbe Einsatzland (Mali), und sonst läuft da auf operativer Ebene auch nicht so viel. Wenn man sich da mit den Franzosen zusammentut, die das ähnlich sehen sollten, und was gemeinsam vorschlägt, sollte das schon verkaufbar sein. Ist ja nicht so, dass ohne die DF-Brigade morgen der große Erbkrieg wieder ausbricht und es ist ja auch nicht der einzige Binationale Verband, man könnte die Traditionslinie ja z.B. an die Staffel in Evreux weitergeben. Oder die Brigade einfach umwandeln in eine komplette deutsche Panzerbrigade (eventuell 1-2 Btl. davon Reserve) mit zusätzlichen angehängten französischen Kampfeinheiten (z.B. die beiden jetzigen ''Regimenter''/Bataillone), Stab und Versorgung dann noch weniger französisch. So ,dass auch ohne diese Anteile die volle Funktionstüchtigkeit gegeben wäre. Es wird ja bereits jetzt faktisch der Großteil der Brigade von Deutschland gestellt. Es müssten nur teilweise Jäger umgewandelt (in) und Panzergrenadiere neu aufgestellt werden plus 1Btl. Panzerpioniere, dann wäre soweit alles vorhanden in Baden-Württemberg.
Ich meine mich sogar erinnern zu können, dass in irgendeinem Artikel über das jetzt endgültig verabschiedete Fähigkeitsprofil von geplanten 11 Panzergrenbataillonen die Rede war, also 2 mehr als derzeit (Mal abgesehen von der Sache, dass man dann auch einfach 12 machen kann um jeder Brig wieder 2 zu geben). Finden tu ich den Artikel per Stichwortsuche in Google gerade nicht. EDIT: In einem Artikel zum Bühlerpapier (also vorläufiges Fähigkeitsprofil) war auch die Rede von einem neuen 10. und 11. Panzergrenbataillon, neben noch einem weiteren Panzerbataillon (was dann wohl für die Neubrandenburger Brigade sein muss). Dann hoffen wir mal, dass das so auch ins endgültige Profil gekommen ist.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 5. Oct 2018, 23:09


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General Gauder
Beitrag 5. Oct 2018, 21:05 | Beitrag #2405
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In meinen Augen würde es deutlich mehr Sinn machen die Brigade in eine leichte Division umzuwandeln mit je einer Deutschen und einer Französischen Brigade + gemischten Divisionstruppen.
Aber ich verstehe auch nicht so ganz warum alle Brigaden auf Täufel komm raus zu Panzerbrigaden werden müssen?
Einer der Gründe warum man diese abgeschafft hat war doch der das man zu wenig Boots on the ground für Auslandseinsätze hatte und dem entsprechend die iNfanterie stärken wollte.
In meinen Augen abschaffung aller Nationalen Divisionen die werden sowieso nur im V-Fall gebraucht und statt dessen Multinationale Divisionen mit unseren Anreiner Staaten.
Mit der 1. Panzerdivision haben wir so einen Fall ja schon fast jetzt müssen dort nur die Divisionstruppen ausgebaut werden, unter Umständen könnte man der Division dann auch eine Brigade weg nehmen und dann zusammen mit Dänemark eine neue Division bilden. Das selbe Spiel könnte man dann mit der 10. und viel leicht Österreich oder Tschechien machen
 
NielsKar
Beitrag 5. Oct 2018, 21:24 | Beitrag #2406
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ZITAT(General Gauder @ 5. Oct 2018, 22:05) *
In meinen Augen würde es deutlich mehr Sinn machen die Brigade in eine leichte Division umzuwandeln mit je einer Deutschen und einer Französischen Brigade + gemischten Divisionstruppen.
Aber ich verstehe auch nicht so ganz warum alle Brigaden auf Täufel komm raus zu Panzerbrigaden werden müssen?
Einer der Gründe warum man diese abgeschafft hat war doch der das man zu wenig Boots on the ground für Auslandseinsätze hatte und dem entsprechend die iNfanterie stärken wollte.
In meinen Augen abschaffung aller Nationalen Divisionen die werden sowieso nur im V-Fall gebraucht und statt dessen Multinationale Divisionen mit unseren Anreiner Staaten.
Mit der 1. Panzerdivision haben wir so einen Fall ja schon fast jetzt müssen dort nur die Divisionstruppen ausgebaut werden, unter Umständen könnte man der Division dann auch eine Brigade weg nehmen und dann zusammen mit Dänemark eine neue Division bilden. Das selbe Spiel könnte man dann mit der 10. und viel leicht Österreich oder Tschechien machen

Aber für ne leichte Brigade braucht man besagtes Panzerbataillon um das es hier ging nicht, außerdem haben wir schon mehr Boots on the Ground mit den zukünftig 6 Jägerbataillonen angehängt an den Brigaden. Refokussierung auf LV/BV ist nun mal der Tenor der 'Reform', deswegen und aufgrund der Personalsituation wieder mehr mechanisierte Truppen. Was nicht heißt, dass ich eine neue leichten Brigade nicht auch ähnlich begrüßt hätte. Zu der Sache mit den Divisionen kann ich nur sagen, dass wir da nicht einer Meinung sind, bin da eher konservativ, da bin ich ehrlich. Auch was speziell Österreich angeht bin ich skeptisch aufgrund der gewollten Neutralität und Souveränität. So wie das jetzt geplant ist mit dem Framework Nation Concept halte ich das für einigermaßen praktikabel, wobei ich persönlich solche Sachen wie PzBtl. 414 eher als etwas sehe, was man zusätzlich machen kann nachdem der nationale Bedarf gedeckt ist (jeder Brig ein PzBtl.).


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Schwabo Elite
Beitrag 5. Oct 2018, 21:32 | Beitrag #2407
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Ich verstehe nicht, woher auf einmal diese Abneigung gegen die DF-Brigade kommt? confused.gif


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General Gauder
Beitrag 5. Oct 2018, 21:42 | Beitrag #2408
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Tja Nationale Bedürfnisse sind in meinen Augen quark, es geht darum im Rahmen eines Bündnisses sei es nun die NATO oder die EU eine glaubwürdige und schlagkräftige Verteidigung sicher zu stellen, und ganz Ehrlich alles was über der Stufe Brigade liegt ist in meinen Augen heutzutage einfach eine Nummer zu groß. Xi Jinping hat mal gesagt Europa besteht aus vielen kleinen Ländern und manche müssen erst noch merken das sie klein sind, und damit hat er verdammt noch mal Recht es gibt keine Nationalen Bedürfnisse mehr es gibt Kontinentale Bedürfnisse, gerade wir hier in Deutschland müssten es eigentlich am besten wissen was passiert wenn man als kleines Land zum Spielball der großen wird Stichwort HRR aber vermutlich ist das ganze schon viel zu lange her.
Außerdem würde diese Internationalisierung dazu führen das wir uns teure Dinge wie z.B. Helikopter mehr Leisten könnten da wir 1. größere Mengen abnehmen und 2. die Kosten auf mehrere Schultern verteilen.Aus dem Grund würde mein Ansatz so aussehen Nationale Briagden aufzustellen und diese dann in Internationalen Divisionen und Korps aufzuhängen.
Und was dieses Panzerbataillon angeht ich sage nur Divisionstruppen, ähnlich wie beim USMC.
Bei der Marine würde ich sogar noch weiter gehen und Europaweit alle Schwimmenden Einheiten vereinheitlichen und dann an mehreren Standorten Bauen, damit eben so ein Flop wie F125 nicht zustande kommt.
 
NielsKar
Beitrag 5. Oct 2018, 21:49 | Beitrag #2409
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Bei den Waffensystemen gebe ich dir sogar recht, verstehe da aber den Zusammenhang mit Divisionen nicht. Man kann auch den selben Kampfpanzer, das selbe Kampflugzeug etc. haben und trotzdem in unterschiedlichen Divisionen kämpfen. Und es gab und gibt ja gemeinsame Programme, oftmals scheiterten sie aber, ob an unterschiedlichen nationalen Forderungen oder aus Wirtschaftspolitischen Gründen (Gerade bei der Marine), daran werden aber auch gemeinsame Divisionen nichts ändern. Und Panzerbtl. in Divisionstruppen, joa, kann man machen, aber erst nachdem alle mechanisierten Brigaden eines haben und die restlichen Lücken gefüllt sind.


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NielsKar
Beitrag 5. Oct 2018, 22:10 | Beitrag #2410
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ZITAT(Schwabo Elite @ 5. Oct 2018, 22:32) *
Ich verstehe nicht, woher auf einmal diese Abneigung gegen die DF-Brigade kommt? confused.gif

Hatte ich doch erläutert. Sie bindet zu viel Personal und das aus reinen politischen Gründen, denn die Gründe damals waren politische und keine militärischen. Würde man operativ verzahnt, effektiv zusammen üben und wirken (wollen), was beides nicht wirklich passiert und zweiteres wohl nie passieren wird, dann würde ich nichts gegen diese Brigade sagen, aber so ist mir der reine Name es echt nicht wert dringend benötigtes Personal zu binden, was woanders effektiver/kampfkräftiger eingesetzt werden könnte. Und das sieht wohl Ehrhard Bühler ähnlich..
Das heißt ja nicht, dass es nicht andere binationale Projekte geben kann und wird, oder wie skizziert die DF-Brigade weiter bestehen könnte unter anderem Schwerpunkt.. Vllt. besteht sie ja sogar weiter und es wird eine komplett neue Brigade aufgestellt, was ich aber als unrealistisch erachten würde. Vielleicht wäre es auch eine Idee, die Einheiten doppelt zu verplanen, also die DF-Brigade als (dann vielleicht am besten sogar mit rotierenden Einheiten) Übungs-Brigade für den Friedensbetrieb sozusagen als dann reines politisches Projekt auszurichten, aber die Bataillone gehören im Ernstfall dann zu einer anderen Brigade.
Mfg

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 5. Oct 2018, 22:27


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400plus
Beitrag 5. Oct 2018, 22:16 | Beitrag #2411
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ZITAT(Schwabo Elite @ 5. Oct 2018, 21:32) *
Ich verstehe nicht, woher auf einmal diese Abneigung gegen die DF-Brigade kommt? confused.gif


Gegen eine DF-Brigade wahrscheinlich gar nicht, eher gegen die DF-Brigade in der derzeitigen Form. Warum nicht stattdessen eine gemischte DF-Panzergrenadierbrigade? Die Deutschen stellen das PzArtBtl und die Panzer, die Franzosen die Panzergrenadiere (oder Permutationen davon). So hat man halt aus deutscher Sicht eine (halbe) leichte Brigade, die sonst nicht wirklich in die Struktur passt.
 
NielsKar
Beitrag 5. Oct 2018, 22:23 | Beitrag #2412
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Ja, ähnlich wie 400plus das vorschlägt meinte ich das auch vorhin mit der dann eher deutschen Brigade mit einigen französischen Anteilen. Vielleicht ja alles wie eine deutsche Panzergrenbrigade nur mit 2 zusätzlichen französischen Panzergrenbtl.-Äquivalenten aber trotzdem 2 deutschen (1 davon Reserve) Panzergrenbataillonen oder ähnliches. Dann hätte man eine nationale Brigade verstärkt durch weitere Einheiten seines wirklich engen Verbündeten.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 5. Oct 2018, 22:25


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Praetorian
Beitrag 5. Oct 2018, 22:50 | Beitrag #2413
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Okay, liebe Leute - das hier ist ein Thread zu konkreten Strukturreformen der Bundeswehr.
Für Wünsch-dir-was-Strukturen haben wir einen HAUFEN anderer Threads. Macht doch bitte da weiter, wenn ihr eure Traum-D/F-Brigade aufstellen wollt. Danke.

-Mod


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PzArt
Beitrag 6. Oct 2018, 09:45 | Beitrag #2414
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Einwurf zur PzGrenBrig 41:

Diese hat in der Tat kein eigenes PzBtl, aber bekommt für Übung und Ausbildung ein polnisches PzBtl unterstellt bzw. auf Zusammenarbeit angewiesen. Absicht ist es nach meiner Kenntnis derzeit, zu einem späteren Zeitpunkt dort ein polnisches PzBtl fest einzugliedern. Also die multinationale Lösung, wie bereits in der niederländischen 43. mech. Brigade. Wo Deutschland bis auf eine niederländische Kompanie das multinationale PzBtl stellt.

Von daher gehe ich nicht davon aus, dass in der PzGrenBrig 41 ein weiteres deutsches PzBtl ausgeplant wird. Wenn das neue Btl tatsächlich nach Hardheim kommt, dürfte es wohl zunächst Teil der PzBrig 12 werden, welcher derzeit ja auch das Teilaktive GebPzBtl. 8 unterstellt ist.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 6. Oct 2018, 11:30
 
Dave76
Beitrag 9. Oct 2018, 09:08 | Beitrag #2415
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ZITAT
Erneuerung der Bundeswehr
Wendemanöver unter schwierigen Vorzeichen

Von Björn Müller
08.10.2018


Bis 2032 sollen die deutschen Streitkräfte wieder schlagkräftig werden. Dabei klaffen Anspruch und Möglichkeiten schon jetzt auseinander.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...n-15827312.html


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ede144
Beitrag 9. Oct 2018, 11:20 | Beitrag #2416
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ZITAT(Dave76 @ 9. Oct 2018, 10:08) *
ZITAT
Erneuerung der Bundeswehr
Wendemanöver unter schwierigen Vorzeichen

Von Björn Müller
08.10.2018


Bis 2032 sollen die deutschen Streitkräfte wieder schlagkräftig werden. Dabei klaffen Anspruch und Möglichkeiten schon jetzt auseinander.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...n-15827312.html



In dem Artikel wird schön das Fingerzeigen beschrieben, warum es mit der Bundeswehr auch in Zukunft nicht besser wird.
 
Dave76
Beitrag 21. Oct 2018, 10:48 | Beitrag #2417
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ZITAT
Von der Leyen macht die Schotten dicht

20.10.2018
Lange galt Ursula von der Leyen als aussichtsreichste Reserve für Bundeskanzlerin Merkel. Das war einmal. Schuld daran ist ihre Amtsführung. Nun verbietet die Ministerin allen Beamten und Soldaten Gespräche mit Abgeordneten. Kommando: Maul halten.

https://amp.welt.de/politik/deutschland/art...tten-dicht.html


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Beitrag 21. Oct 2018, 16:47 | Beitrag #2418
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ZITAT(Dave76 @ 21. Oct 2018, 11:48) *
ZITAT
Von der Leyen macht die Schotten dicht

20.10.2018
Lange galt Ursula von der Leyen als aussichtsreichste Reserve für Bundeskanzlerin Merkel. Das war einmal. Schuld daran ist ihre Amtsführung. Nun verbietet die Ministerin allen Beamten und Soldaten Gespräche mit Abgeordneten. Kommando: Maul halten.

https://amp.welt.de/politik/deutschland/art...tten-dicht.html



Bei Augen Geradeaus wird das etwas anders dargestellt, auch wenn es natürlich schon schräg ist. Wobei es sicher hilfreich wäre, wenn der eine oder andere Abgeordnete seiner Verantwortung der BW gegenüber auch bewusst wäre.

Der Beitrag wurde von ede144 bearbeitet: 22. Oct 2018, 09:43
 
Scipio32
Beitrag 24. Oct 2018, 19:51 | Beitrag #2419
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Klinkt für mich als wäre da irgendwas im Busch....
 
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Beitrag 25. Oct 2018, 09:19 | Beitrag #2420
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In welche Richtung?


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Beitrag 31. Oct 2018, 13:35 | Beitrag #2421
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ZITAT
Bundeswehr der Krise
Von 71 ausgelieferten Puma-Panzern sind nur 27 einsatzbereit

31.10.2018
39 Prozent der im Jahr 2017 ausgelieferten Großgeräte an die Bundeswehr sind derzeit einsatzbereit.

  • Dem Verteidigungsministerium machen vor allem das Transportflugzeug A400M und der Schützenpanzer Puma Sorgen.
  • Drei der vier neuen "Eurofighter" werden derzeit nachgerüstet.

https://www.welt.de/politik/deutschland/art...satzbereit.html

Der Strom der wöchentlichen Hiobsbotschaften reißt nicht ab, da stumpft man echt inzwischen ab, allerdings ist das natürlich auch so ein Mediending, immer den nächsten BW-Skandal herbeizuschreiben. Trotz allem ist die Materialtrendwende aber eben offensichtlich noch lange nicht geschafft, das liegt aber auch vor allem am allgemeinen politischen Zeitgeist in Deutschland rund um die Themenkomplexe Verteidigungspolitik und Rüstung.




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Beitrag 31. Oct 2018, 14:58 | Beitrag #2422
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Der allgemeine politische Zeitgeist ist leider aber auch nicht an allem Schuld. Das BMVg hat ja schon deutlich mehr Geld bekommen als in den Jahren zuvor. Man müsste da jetzt halt auch allmählich anfangen zu liefern. Klar, braucht eine Trendwende auch mal zwei Jahre, aber irgendwann wird der Vertrauensvorschub auch aufgebraucht sein. Und dann wird es eng für die aktuelle Ministerin. Und ich kenne den Ruf der Ministerin in der Bw-Führung nicht (nur, was manche meinen, was der Ruf sei), aber mitten in der Trendwende die politische Führung auszutauschen, ist nicht günstig. Die Bw braucht sicher mal eine Phase der Stabilität, insbesondere im Wachstumsprozess.


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Beitrag 31. Oct 2018, 15:17 | Beitrag #2423
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ZITAT(Dave76 @ 31. Oct 2018, 13:35) *
Der Strom der wöchentlichen Hiobsbotschaften reißt nicht ab, da stumpft man echt inzwischen ab, allerdings ist das natürlich auch so ein Mediending, immer den nächsten BW-Skandal herbeizuschreiben. Trotz allem ist die Materialtrendwende aber eben offensichtlich noch lange nicht geschafft, das liegt aber auch vor allem am allgemeinen politischen Zeitgeist in Deutschland rund um die Themenkomplexe Verteidigungspolitik und Rüstung.


Jo, siehe dazu die Überschrift bei SpOn: Neue Panzer nur bedingt einsatzbereit. Bedingt einsatzbereit, höhöhö.

ZITAT(Schwabo Elite @ 31. Oct 2018, 14:58) *
Der allgemeine politische Zeitgeist ist leider aber auch nicht an allem Schuld. Das BMVg hat ja schon deutlich mehr Geld bekommen als in den Jahren zuvor. Man müsste da jetzt halt auch allmählich anfangen zu liefern. Klar, braucht eine Trendwende auch mal zwei Jahre, aber irgendwann wird der Vertrauensvorschub auch aufgebraucht sein.


Trendwende heißt ja nicht unbedingt, dass es aufwärts geht. Trendwende ist auch, wenn es aufhört, weiter abwärts zu gehen wink.gif
Spaß beiseite: Die Frage ist halt, wie viel davon ein Problem bei der Bundeswehr im Hier und Jetzt ist. Wenn es bei neu ausgelieferten Geräten schon Probleme gibt (und in dem Bericht geht es ja nur um die), dann sind vielleicht halt auch immer noch die alten Verträge das Problem. Will sagen: Wenn fast zwei Drittel aller neuen Puma nicht einsatzbereit sind, liegt das an der Bundeswehr, oder wurde hier einfach salopp gesagt Mist geliefert? Und falls Letzteres, warum gelingt es nicht, die Industrie dafür in Regress zu nehmen?

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 31. Oct 2018, 15:19
 
Schwabo Elite
Beitrag 31. Oct 2018, 16:16 | Beitrag #2424
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ZITAT(400plus @ 31. Oct 2018, 15:17) *
Trendwende heißt ja nicht unbedingt, dass es aufwärts geht. Trendwende ist auch, wenn es aufhört, weiter abwärts zu gehen wink.gif
Spaß beiseite: Die Frage ist halt, wie viel davon ein Problem bei der Bundeswehr im Hier und Jetzt ist. Wenn es bei neu ausgelieferten Geräten schon Probleme gibt (und in dem Bericht geht es ja nur um die), dann sind vielleicht halt auch immer noch die alten Verträge das Problem. Will sagen: Wenn fast zwei Drittel aller neuen Puma nicht einsatzbereit sind, liegt das an der Bundeswehr, oder wurde hier einfach salopp gesagt Mist geliefert? Und falls Letzteres, warum gelingt es nicht, die Industrie dafür in Regress zu nehmen?


Zur Trendwende: Klar, aber Politik ist ja nicht Mathe, es gibt eben keinen Trend außer abwärts oder aufwärts. biggrin.gif

Verträge: D'accord, über die Interna weiß ich aber zu wenig und auch da wäre mein Ansatz, es müsste im Ministerium doch mittlerweile genug Zeit gewesen sein das anzugehen. Es ist die zweite Amtszeit der Ministerin und das Problem Industrie vs. Bw vs. Einsatzbereitschaft diskutieren wir bei Neuanschaffungen fast so lange, wie ich im Forum aktiv bin. Ich erinnere an die Korvetten der Braunschweig-Klasse, NH-90 und den Puma.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 31. Oct 2018, 16:16


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400plus
Beitrag 31. Oct 2018, 16:27 | Beitrag #2425
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ZITAT(Schwabo Elite @ 31. Oct 2018, 16:16) *
Verträge: D'accord, über die Interna weiß ich aber zu wenig und auch da wäre mein Ansatz, es müsste im Ministerium doch mittlerweile genug Zeit gewesen sein das anzugehen. Es ist die zweite Amtszeit der Ministerin und das Problem Industrie vs. Bw vs. Einsatzbereitschaft diskutieren wir bei Neuanschaffungen fast so lange, wie ich im Forum aktiv bin. Ich erinnere an die Korvetten der Braunschweig-Klasse, NH-90 und den Puma.


Zustimmung, aber die Verträge über die wir hier reden (die Interna fehlen mir natürlich auch) wurden halt schon mehrere Legislaturperioden davor geschlossen. Was halt allgemein ein Problem bei der Beurteilung der Leistung eines Verteidigungsministers ist: Zum Großteil schlägt man sich bei Beschaffungsvorhaben damit herum, was der Vor- oder Vorvorgänger fabriziert hat, und was man selber macht, wird dann dem Nachfolger nützen oder schaden. Vielleicht ist vdL noch im Amt, wenn die C130 und die zweiten K130 zulaufen, das wäre dann für mich ein bessere Indikator als die jetzigen Problemkinder A400, NH90, Puma.
 
Dave76
Beitrag 31. Oct 2018, 16:32 | Beitrag #2426
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ZITAT(400plus @ 31. Oct 2018, 15:17) *
[...]
Jo, siehe dazu die Überschrift bei SpOn: Neue Panzer nur bedingt einsatzbereit. Bedingt einsatzbereit, höhöhö.

[...]

Alles bleibt beim Alten? Spiegel 1962: Bundeswehr: Bedingt abwehrbereit


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Merowinger
Beitrag 31. Oct 2018, 16:32 | Beitrag #2427
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Der Puma ist schlicht noch nicht fertig und weiterhin im Vorserienstatus. Ohne das jetzt nachzuschlagen wird das um 2030 herum etwas. Unglaublich aber wahr. Daher ja kürzlich auch die Frage, ob der Puma aufgegeben werden soll, was dann mit einem Nein entschieden wurden.

Der nächste wackelige Meilenstein ist VJTF 2023, bis dahin ist vom "Puma im Einsatz" nichts zu erwarten. Haben wir schon etwas über den zeitlichen Rahmen des S1 upgrades und dessen Beauftragung erfahren?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 31. Oct 2018, 22:17
 
PzArt
Beitrag 31. Oct 2018, 22:04 | Beitrag #2428
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ZITAT(Merowinger @ 31. Oct 2018, 16:32) *
Der Puma ist schlicht noch nicht fertig und weiterhin im Vorserienstatus. Ohne Nachzuschlagen wird das um 2030 herum etwas. Unglaublich aber wahr. Daher ja kürzlich auch die Frage, ob der Puma aufgegeben werden soll, was dann mit einem Nein entschieden wurden.

Der nächste wackelige Meilenstein ist VJTF 2023, bis dahin ist vom "Puma im Einsatz" nichts zu erwarten. Haben wir schon etwas über den zeitlichen Rahmen des S1 upgrades und dessen Beauftragung erfahren?


So schaut es wohl leider aus. Die nächste Zielsetzung, an der man den Erfolg der Nachsteuerungen der Ministerin in Sachen Puma messen kann, ist die VJTF 23. Wer weiß ob sie bis dahin noch im Amt ist? Bis dahin müssen für die einsatzgleiche Verpflichtung der VJTF genügend einsatzfähige Pumas vorhanden sein. Nicht umsonst gibt es die Ansage, solange oder gar länger den Marder noch in hinreichender Zahl für Einsatz und einsatzgleiche Verpflichtungen in Nutzung zu halten.
 
ede144
Beitrag 1. Nov 2018, 11:03 | Beitrag #2429
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ZITAT(Schwabo Elite @ 31. Oct 2018, 16:16) *
ZITAT(400plus @ 31. Oct 2018, 15:17) *
Trendwende heißt ja nicht unbedingt, dass es aufwärts geht. Trendwende ist auch, wenn es aufhört, weiter abwärts zu gehen wink.gif
Spaß beiseite: Die Frage ist halt, wie viel davon ein Problem bei der Bundeswehr im Hier und Jetzt ist. Wenn es bei neu ausgelieferten Geräten schon Probleme gibt (und in dem Bericht geht es ja nur um die), dann sind vielleicht halt auch immer noch die alten Verträge das Problem. Will sagen: Wenn fast zwei Drittel aller neuen Puma nicht einsatzbereit sind, liegt das an der Bundeswehr, oder wurde hier einfach salopp gesagt Mist geliefert? Und falls Letzteres, warum gelingt es nicht, die Industrie dafür in Regress zu nehmen?


Zur Trendwende: Klar, aber Politik ist ja nicht Mathe, es gibt eben keinen Trend außer abwärts oder aufwärts. biggrin.gif

Verträge: D'accord, über die Interna weiß ich aber zu wenig und auch da wäre mein Ansatz, es müsste im Ministerium doch mittlerweile genug Zeit gewesen sein das anzugehen. Es ist die zweite Amtszeit der Ministerin und das Problem Industrie vs. Bw vs. Einsatzbereitschaft diskutieren wir bei Neuanschaffungen fast so lange, wie ich im Forum aktiv bin. Ich erinnere an die Korvetten der Braunschweig-Klasse, NH-90 und den Puma.


Das mit dem "mehr Geld erhalten" ist halt so eine Sache. Wenn man eine jahrelange Dürre hatte, reicht ein leichter Sommerregen nicht aus um Bäche und Seen wieder aufzufüllen. Dazu wurde zuviel strukturell kaputt gemacht.
 
SailorGN
Beitrag 1. Nov 2018, 19:18 | Beitrag #2430
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Naja, die Aufregung um "neue Systeme" verstehe ich nur soweit, als dass daraus die geballte Inkompetenz der Journaille spricht: Mir ist kein Großgerät bekannt, welches bei Neuauslieferung sofort eine Verfügbarkeit von >50% aufwies. Je komplexer das System, desdo geringer die initiale Bereitschaft. Das ist Standard, viel wichtiger ist jedoch die Lernkurve: Wie lang dauert das Erkennen häufig auftretender Probleme, wie reagieren Nutzer und Inst, wie wird im Bereich der Nutzungs- und Instandsetzungsvorschriften reagiert. Gerade der zur Verfügbarkeit gern gezeigte PUMA hat nach meiner (Panzerlaien)Kenntnis Probleme, weil er derart "digitalisiert" ist... was Bediener, Instler und Werkstätten vor ganz neue Herausforderungen stellt. Die hatten bisher mit ganz anderen (mechanischen) Problemen zu tun. Da gehört auch ein Umgewöhnen dazu und die "alten Hasen" mit ihrem Den Schnickschnak braucht kein Mensch, geht nur kaputt, kenn ich nicht, hatte mein Oppa an der Ostfront auch nicht (Übertreibungen beabsichtigt) machen es auch nicht leichter...


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