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> MG5 (HK 121)
Ironfawks
Beitrag 18. Apr 2011, 21:09 | Beitrag #1
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Was für Vorteile zum bewährten MG 3 soll die Waffe haben,
Welche technische Daten sind bekannt ( bzw. welche Kadenz kann man erwarten).
Es soll zwei varianten geben, ( mit höherer Kadenz für Spezialkräfte) stimmt das und was ist davon zu halten?

So, hoffe hier nicht zu substanzlos zu sein!
 
Nite
Beitrag 18. Apr 2011, 21:14 | Beitrag #2
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ZITAT(Ironfawks @ 18. Apr 2011, 22:09) *
Was für Vorteile zum bewährten MG 3 soll die Waffe haben,

- Ergonomie (als das MG42 entwickelt wurde war das noch ein Fremdwort)
- vernünftige Möglichkeit Optiken zu montieren => volle Nachtkampffähigkeit
- ggf. (je nach Materialien) Gewichtseinsparung (habe allerdings gerade leider keine technischen Daten zur Hand)

Schlussendlich werden keine MG3 mehr produziert, sprich früher oder später muss sowieso ein Ersatz her.


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SLAP
Beitrag 18. Apr 2011, 21:28 | Beitrag #3
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Gesamtgewicht 10,8 kg

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 18. Apr 2011, 21:32


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stillermitleser
Beitrag 18. Apr 2011, 21:46 | Beitrag #4
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Also knappe 2 Kilogramm Gewichtsersparnis. So viel ich gelesen habe kann man die MG 3-Lafetten auch für das HK 121 verwenden. Kann man das HK 121 auch anstelle des MG 4 in den Puma einbauen?

Persönlich finde ich sehr gut dass das HK 121 quasi ein grosser Klon des MG 4 ist. Das spart eine Menge Zeit in der Ausbilung und fördert die Sicherheit in der Handhabung.
Sind den Optiken für das neue MG flächendeckend geplant?


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ZITAT
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Father Christmas
Beitrag 18. Apr 2011, 22:40 | Beitrag #5
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ZITAT
Was für Vorteile zum bewährten MG 3 soll die Waffe haben


Es ist eine neue Waffe. Das MG3 hat ab 2012 das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht.

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 18. Apr 2011, 22:41


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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sdw
Beitrag 18. Apr 2011, 22:46 | Beitrag #6
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Wer hat das eigentlich auf welcher Grundlage ausgerechnet?


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Father Christmas
Beitrag 18. Apr 2011, 22:55 | Beitrag #7
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Keine Ahnung; meine Grundlage ist der Anhang des "marodierenden Banden"-Briefes eines deutschen Generals vor ein paar Jahren (2007 ?). Neben Mängeln i.d. persönlichen Ausrüstung, war hier iirc auch das MG3 mit dem Vermerk des Nutzungsendes aufgelistet.

Gruß.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
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sdw
Beitrag 18. Apr 2011, 22:57 | Beitrag #8
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Marodierende Banden? WO??? biggrin.gif
Also dann wird das aber mal wieder mehr eine "politische" Entscheidung gewesen sein. Denn eigentlich müssten noch genug Waffen und Ersatzteile in den Depots liegen. Da kommt ja auch noch so manches Schmuckstück zum Vorschein, was zwar älter als die Bundeswehr ist aber trotzdem nahezu jungfräulich.


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Father Christmas
Beitrag 18. Apr 2011, 23:03 | Beitrag #9
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Das war der Kommandeursbrief der InfS, keine Ahnung ob man den jetzt noch findet.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
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sdw
Beitrag 18. Apr 2011, 23:04 | Beitrag #10
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Achja, meine Erinnerung kommt zurück... solche Sachen verdränge ich gerne mal. biggrin.gif


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Malefiz
Beitrag 19. Apr 2011, 08:30 | Beitrag #11
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Waffen auszutauschen, die auf dem Stand vom WW II sind ist prinzipiell erstmal eine sehr gute Idee. Allerdings frage ich mich, ob es nicht dringlichere Dinge als den Austausch des MG 3 gibt (gerade auch, was persönliche Ausrüstung betrifft und damit in ähnliche Preiskategorien fällt), da das ja ohnehin gerade teilweise abgelöst wird und für die übrig bleibenden Verwendungen eigentlich noch genug Material vorhanden sein sollte. Aber es istv vielleicht doch besser, die Dinger auszutauschen, bevor sie einem wegen Materialermüdung um die Ohren fliegen.


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Rapax
Beitrag 19. Apr 2011, 09:57 | Beitrag #12
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Soweit ich weiß hat ja auch noch niemand beschlossen das Teil einzuführen, HK stellt nur sicher das sie das "perfekte Modell" haben wenn die Bundeswehr ein neues 7,62 MG beschaffen will.

Der Wikipedia Artikel dazu listet eigentlich recht gut die Vorteile eines modernen MG's auf und laut K-ISOM soll die Kadenz bei 700 s/m liegen.
 
Ironfawks
Beitrag 19. Apr 2011, 13:30 | Beitrag #13
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bilden die nur 700s/m einen Nachteil zum MG3?
 
ElDuderino
Beitrag 19. Apr 2011, 14:22 | Beitrag #14
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ZITAT(Ironfawks @ 19. Apr 2011, 13:30) *
bilden die nur 700s/m einen Nachteil zum MG3?



Das ist wahrscheinlich eine Frage der Abwägung. Man "verschwendet" weniger Munition und schont die Waffe ein wenig, dafür ist der psychologische Effekt auf den Feind und damit der Effekt des "Niederhaltens" möglicherweise etwas geringer. Andererseits dürfte das HK121 durch seine modernere Bauart eine etwas höhere Präzision aufweisen und wäre im Endeffekt gerade für Gefechte auf große Distanzen - meines Erachtens - eine bessere Wahl. Die Munitionsersparnis erscheint mir aber der wichtigste Faktor, gerade bei der schwereren 7,62x51mm Patrone. Man kann sagen was man will, mit dem MG3 wird immer ein Teil der Munition - meistens der nach den ersten paar Schüssen im Feuerstoss - mehr oder weniger sinnlos in die Weltgeschichte gepustet, ohne dass man irgendetwas damit treffen würde, zumindest in der Verwendung als "leichtes" MG für den Infanteristen ohne Lafette. Das kann man sich nur leisten, wenn man sehr viel Munition dabei hat, das ist aber gerade bei Gefechten wie wir sie in Afghanistan sehen nicht immer der Fall.

Auch Untersuchungen der Alliierten während des 2. Weltkrieges haben das schon in etwa so wiedergegeben, man sah in der geringeren Kadenz der eigenen MG´s und der etwas höheren Präzision mehr Vorteile als in den 1400-1500 s/m die ein MG42 ausspuckte. Man erkannte aber auch durchaus die psychologische Wirkung der schnellen Kadenz des MG42.

Das HK121 ist also ein Schritt in Richtung "Klasse" statt "Masse". Nicht mehr Aufhalten der "roten Horden" die Wellen von Infanterie in die Schlacht werfen, sondern gezielte Bekämpfung von kleinen Gegnergruppen und Einzelzielen.

Nur meine laienhafte Einschätzung zum Thema.

Der Beitrag wurde von ElDuderino bearbeitet: 19. Apr 2011, 14:35


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Reverend
Beitrag 19. Apr 2011, 14:44 | Beitrag #15
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Das MG 4 hat eine max. Kadenz von 950 s/min. imho ist eine etwas niedrigere Kadenz (bei höherer Wirkung des Geschosses im Ziel) nicht unbedingt ein Nachteil.
Die Kadenz des MG3 (1200 s/min) ist sehr imponierend und hört sich grandios und markant an, aber dieses Feature ist nun nicht immer von Vorteil und Feuerkampfentscheidend. Präzise Feuerstöße aus einem MG 7,62x51 mm mit Optiken (Tag/Nacht) wären ein sehr großer Fortschritt innerhab der Bundeswehr.


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KSK
Beitrag 19. Apr 2011, 15:16 | Beitrag #16
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Ist denn irgendwas über geplante Beschaffungszahlen bekannt?
 
Desolation
Beitrag 19. Apr 2011, 15:34 | Beitrag #17
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Hohe Schussfolge oder nicht hat schon den Status einer Glaubensfrage.
Beides hat Vor- und Nachteile. Wie man was abwägt hängt von einem selber ab. Je nach Doktrin fällt die Entscheidung dann so oder anders aus.

Eine hohe Schussfolge hat Vorteile wenn man von Lafetten schießt. Bei der Bekämpfung von Luftzielen und wenn man von unstabilisierte Lafette, von einem sich bewegendem Fahrzeug, schießt. Bei diesen Anwendungen ist der möglicherweise höhere Munitionsverbrauch weniger ein Problem.

Für lMGs ist eine hohe Schußfolge weniger sinnvoll. Nur wirklich geübte Schützen, die auch körperlich dazu in der Lage sind, können sie zum Vorteil nutzen. Schiessen aus der Bewegung oder ohne richtiges in Stellung gehen ist sehr schwer. Die, die schlechte Ergonomie des MG3 zu allem Überfluß noch zusätzlich erschwert.

Was mMn zweifelhaft ist, ist ob eine leichtere Waffe, deren Kadenz etwas niedriger ist, tatsächlich genauer ist. Für eine ~10 kg Waffe scheint mir 700 Schuss/min für den lMG Einsatz immer noch etwas zu hoch.
Die großen Verfechter der niedrigen Schussfolge fordern immer eine Kadenz im Bereich von 500-600 Schuß/Min für lMGs in dieser Gewichtsklasse.

Mit ist auch nicht klar warum man mit einem langsam schiessendem MG automatisch Munition spart. Das liegt mMn einzig und alleine an der Ausbildung des Schützen. Wenn man mit einem MG3 gut zielt und kurze Feuerstöße schießt verschwendet eigentlich keine Munition. Wenn man bei einem langsam schiessendem MG den Finger länger auf dem Abzug hält geht auch was daneben. Es dauert nur etwas länger. Das ist mMn etwas, was gerne übersehen wird.
Die Doktrin der meisten Armeen, die langsam schiessende MGs benutzen, sieht vor, daß lange Feuerstöße geschossen werden. Bei einer Kadenz von 500-600 Schuß/Min wäre ein kurzer Feuerstoß, wie beim MG3 praktiziert, nur zwei bis drei Schuß lang. Ob das tatsächlich noch sinnvoll ist?

Mit ist auch nicht bekannt, daß die Deutschen signifikant mehr MG-Munition, für den selben Effekt, verbraucht haben als andere Armee, deren MGs für gewöhnlich nur halb so schnell schiessen.

Die bessere Ergonomie ist mMn der mit weitem Abstand wichtigste Vorteil. Was das angeht ist das MG3 schon zu der Zeit als es noch neu war nicht besonders gut gewesen. Für den Einsatz von Fahrzeugen ist das weniger ein Problem aber für den infantristischen Einsatz hätte man es schon vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten austauschen oder verbessern können.
 
sdw
Beitrag 19. Apr 2011, 16:02 | Beitrag #18
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ZITAT(Desolation @ 19. Apr 2011, 16:34) *
Die bessere Ergonomie ist mMn der mit weitem Abstand wichtigste Vorteil. Was das angeht ist das MG3 schon zu der Zeit als es noch neu war nicht besonders gut gewesen. Für den Einsatz von Fahrzeugen ist das weniger ein Problem aber für den infantristischen Einsatz hätte man es schon vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten austauschen oder verbessern können.


Erklär doch mal, was da konkret so schlecht ist.


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Desolation
Beitrag 19. Apr 2011, 16:16 | Beitrag #19
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Kurze Liste:
-es fehlt ein vernünftiger Trageriemen
-kein Rohrwechsel ohne Handschuhe oder verbrannte Finger
-Waffe ist nur von der linken Seite zu entsichern und von der rechten zu sichern
-Hülsen werden nach unten ausgeworfen. Beim Schiessen vom Zweibein landen die gerne und oft im Ärmel oder Kragen des Schützen.
-Visierlinie ist unnötig kurz
-V-Kimme (relativ weit entfernt vom Auge des Schützen) und Dachkorn ist auch nicht die beste Wahl.
-Ungünstige Schwerpunktlage zum schiessen aus der Schulter ohne Auflage.
-Der vorstehende Höcker am oberen Ende der Schulterstütze stört oft. Besonders beim Schiessen aus dem Hüftanschlag
-Munbox bzw Gurttrommel hängen seitlich an der Waffe und nicht im Schwerpunkt darunter
-der Spannschieber ist sehr weit hinten angeortnet. Für Schützen mit langen Armen kann es schwierig werden die Waffe in der Schulter zu spannen.
Das sind so die wichtigesten Punkte die mir auf Anhieb einfallen. Ich könnte das sicher noch etwas ergänzen.
Ich kann auch gerne noch MGs aus der selben Ära nennen, die genau diese Schwächen nicht haben.

P.S.:
Das MG3 krankt an den selben Probleme wie andere GPMGs oder eierlegende Woll-Milch-Säue im Allgemeinen. Es kann alles ein bischen aber nichts richtig.

Der Beitrag wurde von Desolation bearbeitet: 19. Apr 2011, 16:21
 
Markus11
Beitrag 19. Apr 2011, 17:58 | Beitrag #20
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Ich finds nicht schlecht dass die Patronenhülsen nach unten ausgeworfen werden, sollen die etwa nach rechts ausgeworfen werden und dem Mg2 im Sichtfeld/auf ihn ausgeworfen werden?

Selber hatte ich auch bei größeren Mengen in einer Stellung (6 Gurtkästen zb) kein Problem damit dass mir jemals eine Patrone in den Kragen gerutscht ist. Nach paar hundert Schuss hat man unten halt mal durchwischen müssen, aber wer so lange in einer unbefestigten Stellung (ausser am Schiessplatz) liegt und damit ein super Ziel das noch toll auf sich aufmerksam macht abgibt hat andere Probleme.

Das mit dem Sichern verstehe ich auch nicht, das brauche ich ja nur wenn ich schiesse bzw kurz vorm Schuss, und da ist die Hand sowieso am Griffstück. Mit dem Daumen entsichern und dem Zeigefinger sichern ist kein Problem.

 
SLAP
Beitrag 19. Apr 2011, 18:01 | Beitrag #21
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mp.net

Edit: hier gibts noch ein paar

Und gleich noch ein paar Patente (die vermutlich das HK 121 betreffen) hinterher.

Waffengehäuse, Waffe mit einem Waffengehäuse sowie Verfahren zum Zusammensetzen eines Waffengehäuses

Fanghebel, Abzugseinrichtung und Griffstück für eine Waffe

Gasabnahmenanordnung und Lauf bzw. Waffe mit einer Gasabnahmenanordnung

Vielleicht finde ich noch ein paar mehr.

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 19. Apr 2011, 18:16


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Desolation
Beitrag 19. Apr 2011, 18:26 | Beitrag #22
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ZITAT(Markus11 @ 19. Apr 2011, 18:58) *
Ich finds nicht schlecht dass die Patronenhülsen nach unten ausgeworfen werden, sollen die etwa nach rechts ausgeworfen werden und dem Mg2 im Sichtfeld/auf ihn ausgeworfen werden?


Der MG2 gehört auf die linke Seite... so man denn überhaupt einen hat. So habe ich das mal gelernt. Das ist auch sinnvoll, denn der MG2 soll den Gurt wechseln wärend der MG-Schütze das Rohr tauscht.

Komisch, daß praktisch alle anderen Waffen zur Seite auswerfen (incl. aller anderen Waffen der Gruppe) und das wird nicht als Problem wargenommen. Das G3 hat die Hülsen sogar sehr energisch nach rechts geschleudert.

Ich habe sehr viele Leute erlebt, die sich beim MG-Schiessen Verbrennungen durch Hülsen zugezogen haben. Mir ist das auch öfters passiert. Weniger in ausgebauten Stellungen sondern vor allem beim Schiessen im Liegen auf festem Boden.

Kampf aus einer Ausgebauten Stellung ist sowieso eher ein sMG-Job und mit Feldlafette macht das MG3 den wirklich gut. Aber als lMG ist es mMn keine besonders gute Wahl.

ZITAT(Markus11 @ 19. Apr 2011, 18:58) *
Das mit dem Sichern verstehe ich auch nicht, das brauche ich ja nur wenn ich schiesse bzw kurz vorm Schuss, und da ist die Hand sowieso am Griffstück. Mit dem Daumen entsichern und dem Zeigefinger sichern ist kein Problem.


Und was macht ein Linksschütze?... Ach ich vergaß, die gibt es bei der BW offiziell ja gar nicht, sondern alle haben die Waffe gleich zu halten und zu bedienen.
Sollte sich das mal ändern ist die Durchdrücksicherung ein Problem.
Wie bedient man den Sicherungsknopf denn, wenn die Waffe irgentwo eingebaut ist? Eine Lafette im Panzer zB.
Im Leopard ist das MG auf der linke Seite der Kanone. Der Spannschieder aber auf der rechten Seite der Waffe. Ebenso wie die Rohrwechselklappe. Keine besonders praktische Auslegung. Verkehrt herum einbauen geht nicht weil die Hülsen nach unten ausgeworfen werden und nach oben auswerfen funktioniert nicht. Also braucht der Ladeschütze entweder ein zweites Handgelenk oder die Kanone zeigt unnötig lange in der Ladestellung in die Luft, weil der LS eben etwas länger herumfummeln muß.

Bei Kritik an der Ergonomie geht es nicht darum, daß etwas gar nicht geht, sondern das es besser gehen kann.

Der Beitrag wurde von Desolation bearbeitet: 19. Apr 2011, 18:28
 
Xizor
Beitrag 19. Apr 2011, 19:03 | Beitrag #23
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ZITAT(Desolation @ 19. Apr 2011, 19:26) *
Und was macht ein Linksschütze?...


Dasselbe wie der Rechtsschütze, nur andersrum? Ich hatte als Linkshänder viel mehr Probleme mit der P8 als mit dem MG, mit letzterem eigentlich gar keine...
 
Seneca
Beitrag 19. Apr 2011, 19:43 | Beitrag #24
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Eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft des MG 3 ist seine Robustheit. Nicht umsonst wird das MG 3 von vielen als das beste MG des 2. Weltkrieges bezeichnet. Interessant wäre eine moderne Variante des MG 3 aus neuen, leichteren Legierungen, Picatinnyschienen , einer verstellbaren Schulterstütze und neuer Visierung. So eine Waffe wäre durchaus konkurrenzfähig.

Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 19. Apr 2011, 19:46
 
General Gauder
Beitrag 19. Apr 2011, 19:46 | Beitrag #25
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Du meinst wohl das MG 42 wink.gif
=====================
Also ich fand das MG 3 beim Schießen immer genial aber tragen wollte ich es nicht.
Ich glaube es würde schon enorm viel bringen wenn man einen vernünftigen Trageriemen eingeführt hätte
Die Sicherung fand ich jetzt auch einfacher zu bedienen als z.B. bei der P8
Die Visierung ist jetzt viel leicht nicht der Weisheit letzter Schluss (wahrscheinlich auch Damals nicht) und ich finde sie auch ein wenig umständlich einzustellen
Da könnte man auch was machen alles andere sind Dinge die ich nicht so wichtig finde.

General Gauder


Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 19. Apr 2011, 19:51
 
Desolation
Beitrag 19. Apr 2011, 20:12 | Beitrag #26
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ZITAT(Seneca @ 19. Apr 2011, 20:43) *
Eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft des MG 3 ist seine Robustheit.


Wenn es darum geht warum nicht gleich ein MG 08 oder ein Vickers? Die sind buchstäblich unverwüstlich.

Es geht beim HK 121 eben genau nicht darum wieder ein robustes, billiges, in Masse herstellbares GPMG zu erschaffen sondern ein leichtes modernes 7,62 * 51 mm MG primär für den klassischen Infantrieeinsatz.
Die zZ in großer Zahl eingesetzten 7,62 * 51 mm MGs werden mit ihren ~12 kg dafür als zu schwer befunden.

Das HK 121 zielt auch nicht nur auf die BW. Ich bin mir zZ nicht mal sicher ob es primär auf die BW zielt. Es scheind so als wäre das HK 121 eine Antwort von HK auf die Suche der britischen Armee nach einem leichten Ersatz für das L7 auf Gruppenebene. Ausserdem braucht HK ein leichtes .30 MG im Angebot um ein Gegenangebot zu FN, mit dem Mk 48 (besonders in der Kombination mit dem Minimi) und das M240L oder andere leichte MAGs, machen zu können. Da das HK 21 nicht mehr in Produktion ist gibt es da eine Lücke im Angebot.

Langsam aber sicher gehen der BW die MG3 und Ersatzteile zwar aus aber es kann noch Jahre dauern bis die Depos wirklich so leer sind, daß eine neue Waffe her muß. Immerhin wird die BW kontinuierlich kleiner. Das MG3 gab es in allen Truppengattungen in großer Zahl. Zur Not könnte man sogar Ersatzteile aus dem Ausland zukaufen. Die schon gelobte Robustheit heißt auch, daß der Verschleiß sich in Grenzen hält. Bei den wenig belasteten Baugruppen ist die Lebensdauer warscheinlich noch lange nicht erreicht.

Der Beitrag wurde von Desolation bearbeitet: 19. Apr 2011, 20:14
 
Kreuz As
Beitrag 19. Apr 2011, 20:16 | Beitrag #27
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ZITAT(Seneca @ 19. Apr 2011, 20:43) *
Eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft des MG 3 ist seine Robustheit. Nicht umsonst wird das MG 3 von vielen als das beste MG des 2. Weltkrieges bezeichnet. Interessant wäre eine moderne Variante des MG 3 aus neuen, leichteren Legierungen, Picatinnyschienen , einer verstellbaren Schulterstütze und neuer Visierung. So eine Waffe wäre durchaus konkurrenzfähig.


Leichter geht nicht, sonst wird das zu schwer zu kontrollieren.
Das hat man schon mal versucht. MG3E.

 
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Beitrag 19. Apr 2011, 23:30 | Beitrag #28
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ZITAT(Seneca @ 19. Apr 2011, 20:43) *
Nicht umsonst wird das MG 3 von vielen als das beste MG des 2. Weltkrieges bezeichnet.

Das liegt allerdings eher daran dass M34 und MG42 damals mit die einzigen GPMGs in modernen Sinne waren, während sich der Rest der Welt mit einer Kombination aus sMG und lMG herumgeschlagen hat. Erstere waren sperrig und meist schwer, letztere damals in der Regel Magazin-gespeist was für ein MG suboptimal ist.


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Glorfindel
Beitrag 20. Apr 2011, 08:37 | Beitrag #29
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ZITAT(ElDuderino @ 19. Apr 2011, 14:22) *
ZITAT(Ironfawks @ 19. Apr 2011, 13:30) *
bilden die nur 700s/m einen Nachteil zum MG3?

(...) Andererseits dürfte das HK121 durch seine modernere Bauart eine etwas höhere Präzision aufweisen und wäre im Endeffekt gerade für Gefechte auf große Distanzen - meines Erachtens - eine bessere Wahl. Die Munitionsersparnis erscheint mir aber der wichtigste Faktor, gerade bei der schwereren 7,62x51mm Patrone.
(...)
Wenn man Munition und Gewicht sparen will, so darf man keine 7,62mm MG's mitführen. Die benötigen per se viel Munition. Je mehr Munition verwendet wird, desto mehr treffer erhält man. Die Fähigkeit während längerer Zeit Schnellfeuer schiessen zu können, tut den Rest.

Auch Untersuchungen der Alliierten während des 2. Weltkrieges haben das schon in etwa so wiedergegeben, man sah in der geringeren Kadenz der eigenen MG´s und der etwas höheren Präzision mehr Vorteile als in den 1400-1500 s/m die ein MG42 ausspuckte. Man erkannte aber auch durchaus die psychologische Wirkung der schnellen Kadenz des MG42.
Präzsision ist imho bei einem MG von sekundärer Bedeutung. Man erreicht die Treffer nicht durch Präzision, sondern durch einen hohen Munitionsansatz, eine hohe Schussfolge und die Streuung.

Das HK121 ist also ein Schritt in Richtung "Klasse" statt "Masse". Nicht mehr Aufhalten der "roten Horden" die Wellen von Infanterie in die Schlacht werfen, sondern gezielte Bekämpfung von kleinen Gegnergruppen und Einzelzielen.
Die alten MG's sind wohl in der Regel sorgfältiger hergestellt und insbesondere auch teurer als die Neukonstruierten (ein FN MAG oder MG3 ist eine teure Waffe). MG's haben einen hohen Verschleiss, was Mechanik und Lauf betrifft. Ich bezweifle deshalb, dass tatsächlich Masse statt Klasse irgendeine Rolle spielt. Tatsache ist jedoch, dass viele Armeen jahrzehntealte MG's in den Beständen haben. Diese müsse aus verschiedenen Gründen ausgewechselt werden. Da liegt es auf der Hand etwas zu konstruieren, was auf der Höhe der Zeit ist. Um einen eigentlichen "Rolls Royce" handelt es sich jedoch nicht.
(...)



ZITAT(Desolation @ 19. Apr 2011, 15:34) *
Hohe Schussfolge oder nicht hat schon den Status einer Glaubensfrage.
Beides hat Vor- und Nachteile. Wie man was abwägt hängt von einem selber ab. Je nach Doktrin fällt die Entscheidung dann so oder anders aus.
(...)
Meiner Ansicht nach ist eine hohe Schussfolge grundsätzlich immer wünschbar, aus den von Dir genannten Gründen und auch deshalb, weil schiesstheoretisch die Trefferzahl höher liegt. Das Problem ist halt vermutlich, dass je höher die Schussfolge, desto schwerer ist die Waffe zu kontrollieren.
(...)

Was mMn zweifelhaft ist, ist ob eine leichtere Waffe, deren Kadenz etwas niedriger ist, tatsächlich genauer ist. Für eine ~10 kg Waffe scheint mir 700 Schuss/min für den lMG Einsatz immer noch etwas zu hoch.
Die großen Verfechter der niedrigen Schussfolge fordern immer eine Kadenz im Bereich von 500-600 Schuß/Min für lMGs in dieser Gewichtsklasse.

(...)
eine leichte Waffe ist schwerer zu kontrollieren und deshalb ungenauer. Für ein LMG ist 10kg immernoch etwas hoch. PKM, UKM oder Mk48 sind da ein, zwei Kilos leichter.



ZITAT(Desolation @ 19. Apr 2011, 18:26) *
ZITAT(Markus11 @ 19. Apr 2011, 18:58) *
Ich finds nicht schlecht dass die Patronenhülsen nach unten ausgeworfen werden, sollen die etwa nach rechts ausgeworfen werden und dem Mg2 im Sichtfeld/auf ihn ausgeworfen werden?

Nach unten ausgeworfene Hülsen stören am wenigsten und sind auch in Bezug auf Störungen am unproblematischsten. Dies ist auch bei anderen MG's so.



ZITAT(Desolation @ 19. Apr 2011, 20:12) *
ZITAT(Seneca @ 19. Apr 2011, 20:43) *
Eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft des MG 3 ist seine Robustheit.


(...)
Es geht beim HK 121 eben genau nicht darum wieder ein robustes, billiges, in Masse herstellbares GPMG zu erschaffen sondern ein leichtes modernes 7,62 * 51 mm MG primär für den klassischen Infantrieeinsatz.
Die zZ in großer Zahl eingesetzten 7,62 * 51 mm MGs werden mit ihren ~12 kg dafür als zu schwer befunden.
Die (westlichen) GPMG sind nicht billig. Die Robustheit wird oft durch höhere Kosten und ein höheres Gewicht erkauft.

Das HK 121 zielt auch nicht nur auf die BW. Ich bin mir zZ nicht mal sicher ob es primär auf die BW zielt. Es scheind so als wäre das HK 121 eine Antwort von HK auf die Suche der britischen Armee nach einem leichten Ersatz für das L7 auf Gruppenebene. Ausserdem braucht HK ein leichtes .30 MG im Angebot um ein Gegenangebot zu FN, mit dem Mk 48 (besonders in der Kombination mit dem Minimi) und das M240L oder andere leichte MAGs, machen zu können. Da das HK 21 nicht mehr in Produktion ist gibt es da eine Lücke im Angebot.
Irgendwie schien es so, dass die BW eh auf ein 7,62mm-MG verzichten will. Anders kann man sich fast nicht erklären, dass das MG4 in den PUMA verbaut wurde
(...)



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stefanpaul65
Beitrag 20. Apr 2011, 10:17 | Beitrag #30
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@glorfindel xyxthumbs.gif

@all, die ach so schlechte Ergonomie des MG42/3 ist meist eher in der schlechten Ausbildung begründet...

Ihr verbrennt euch die Pfoten beim Laufwechsel? Wieso habt ihr keine Handschuhe an? Ein fixer Laufwechsel mit bereitliegendem Wechsellauf und eingeübter Nr. 2 ist kein Hexenwerk und mit normalen Bw-Lederhandschuhen sehr gut machbar, alle Ladetätigkeiten sind mit Handschuhen gut ausführbar.
Ein echter Nachteil ist hier eher die Unmöglichkeit, das auf den meisten Lafetten zu machen, da wird das ein Gefummel.

Die Sicherung ist von links genau so gut wie von rechts bedienbar.
Und überhaupt ist das Spannen/Durchladen der einzige Teil der Ladetätigkeiten, den ein Linksschütze nicht mit seiner bevorzugten Hand durchführen kann, alles andere geht von Links genausogut.

Das MG3 im Liegen zu spannen, schafft nicht jeder am Anfang, aber die Übung machts...
Und ein M240 ist nicht soviel leichter zu spannen und auch da ist der Spanngriff rechts...und für Linksschützen eben nur mit rechts erreichbar.

Die Schussfolge ist zu hoch und der Rückstoß zu stark? In gewissen Grenzen kann man sich daran gewöhnen...

Und das ist eben das Hauptproblem mit dem Teil, es ist übungsintensiv und die Zeit sowie Mun dafür wird man heute suchen müssen.

Ein echter Nachteil ist die Visierung, die ist in allen Teilen schlecht, keine Frage.

Natürlich hat die Schussfolge ihre Nachteile...aber es ist NIE gesagt worden, das man mit dem MG3 im infanteristischen Einsatz DAUERFEUER schießen soll,

Nach den ersten Schüssen geht der Gegner so schnell er kann in Deckung, je mehr Geschosse bis zum In-Deckung-Gehen beim Gegner landen, desto mehr Treffer...klingt für mich logisch.
Je höher die Feuergeschwindigkeit ist, umso mehr Schüsse gehen in einem Feuerstoß raus, bis der Schütze den Finger wieder lang macht, weil er aus dem Ziel/ das Ziel in Deckung ist.

Je höher die Feuergeschwindigkeit ist, umso höher ist die Trefferdichte auf einem Ziel und umso höher die Entfernung, auf der noch EIN Treffer in gegebener Zeit auf dem Ziel liegt.

Ein vernünftiger Handgriff für die zweite Hand wäre allerdings eine echte Erleichterung, trotzdem ist ein MG nichts für das Schießen aus der Hüfte oder aus dem Stehendanschlag, auch nicht ein Hk121, das kann nur Rambo mit einem M60 rolleyes.gif

Im übrigen bin ich mit der Einführung eines Hk121 sehr einverstanden, eine echte Ablösung wird auch das nicht so schnell werden, auf Fahrzeugen wird man das MG3 noch sehr lange finden.

Der Beitrag wurde von stefanpaul65 bearbeitet: 20. Apr 2011, 14:11


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