Der allgemeine Grossgeraetefragenfred, Die Stoppelhopser haben ja auch einen! Einstellungen

[methos]

M151, CROWS & Sea PROTECTOR
– Azimuth 360° unlimited range, ~90°/s
– Elevation -20° to +60°, ~70°/s

-> Kongsberg Broschüre

[ProZac]

Ich danke dir^^ Hatte direkt im datasheet zum Protecor nachgesehen (klick), in welchem keinerlei Angaben gemacht werden...

[Pliskin]

Für die Erhaltung des Überducks bei ABC-Schutz sollte der Verschluss geschlossen werden. Manuell mit der Schließhilfe oder mit einer Patrone. Das "Loch" wäre zu groß zum Halten des nötigen Überdrucks.

Nachtrag: Der Verschluss beim Leopard 2 ist nur mit Patrone dicht, ohne hat man auch in geschlossenem Zustand einen Spalt zwischen Patronenlager und Verschlussblock, über den Druckausgleich mit der Umwelt stattfindet -> sofort kein Überdruck im Inneren mehr. Da Luft durch den Spalt ausgeblasen wird, ist das für einige Sekunden, beispielsweise im Feuerkampf beim Nachladen kein Problem. Hat man keine Munition mehr, kann man einen verschossenen Patronenboden laden. Alternativ kann man den Auswurfmechanismus ausser Kraft setzten, so dass nach dem Schuss der Patronenboden im Patronenlager bleibt.

Klasse, danke für die weiteren Informationen!

[Stefan Kotsch]

Naja, kein Panzer ist wirklich dicht. Gerade deswegen wird ja ein Überdruck geschaffen. Der Spalt bei ungeladener Kanone und geschlossenem Verschluss sollte eigentlich kein Problem darstellen. Oder ist der Spalt bei der 120 mm wirklich deutlich größer als bei anderen Kanonen? Bei der 125 mm reichte das Schließen aus.

[Warhammer]

Das ist schon ein recht großer Schlitz. Geschätzt passen da die Finger durch. Bei einer ABC-verseuchten Umgebung würde ich den nicht alleine mit Überdruck ausgleichen wollen.

[Liqmaster]

Servus
Ich bin beim rumzappen im Internet auf die FH-70 (BW- Bezeichnung FeldHaubitze 155-1) gestoßen, ein Rohrartillerie-System das in der Bundeswehr zuletzt im Gebirgs-Artillerie-Battalilon 225 vorhanden war (jedenfalls laut Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/FH-70 )

Meine Frage: Haben wir noch welche von den Dingern in Depots oder sind die alle verkauft/verschrottet worden?

Fänd ich schade, da die Dinger aus meiner Sicht (die des normalen Stoppelhopsers) immer noch ihre Berechtigung hätten. Klar, da kann man für und gegen argumentieren.

Ich freue mich auf eure Antworten

mkg

Liqmaster

Edit: Bezeichnungen richtig gestellt

Der Beitrag wurde von Liqmaster bearbeitet: 24. Mar 2012, 12:41

[General Gauder]

Welche Argumente sprechen denn dafür?

[Nite]

Die Möglichkeit der Luftverladung, was besonders in Gebirgsregionen ein wichtiger Faktor sein kann.

[Minfun]

Verlegbarkeit ist ein großer Bonus. In AFG haben die Amerikaner einige Haubitzen auf die Außenposten verteilt als Feuerunterstützung. Chinook und CH-53 können idR auch eine Haubitze an der Schnur herumschleppen.

[kato]

Meine Frage: Haben wir noch welche von den Dingern in Depots oder sind die alle verkauft/verschrottet worden?

Bestand FH-70 in der Bundeswehr:
31.12.2002 - Ausmusterung aus dem aktiven Dienst
31.12.2006 - 126 Stück
31.12.2007 - 100 Stück
31.12.2008 - 67 Stück
31.12.2009 - 44 Stück
31.12.2010 - 2 Stück

24 Stück aus dem Bestand wurden vor ein paar Jahren an Estland verkauft.

Datenquelle: Jährliche Meldung an UNODA.

[Almeran]

Die 2 übrigen dürften beim Wachbataillon stehen.
€dit: Wikipedia sagt 'nein'.

Der Beitrag wurde von Almeran bearbeitet: 24. Mar 2012, 14:52

[General Gauder]

Das Wachbataillon hat 6 M101

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 24. Mar 2012, 15:17

[Abteilix]

Ich meine, das Wachbataillon hat zehn dieser Geschütze im Bestand (StO Berlin). Davon kommen allerdings immer nur sechs zum Einsatz (Anlässe: Erster Besuch eines Staatsoberhauptes in der BR Deutschland, jeder Besuch eines Monarchen, Anforderung des Bundespräsidenten aus besonderem Anlass).

[kato]

Ich meine, das Wachbataillon hat zehn dieser Geschütze im Bestand (StO Berlin).

An die UNODA sind auch 10 gemeldet.

Ich würde bzgl. der beiden FH70 von Artillerieschule, WTD oder ähnlichem ausgehen. Die Niederlande haben übrigens auch noch genau eine.

[Ferrus_Manus]

Hat jemand von euch eine schöne Seitenansicht vom Radpanzer 90? Ich habe bis jetzt nur diese Bilder aus Wikipedia gefunden, und die sind ja ziemlich zugestellt.

Schon mal danke im vorraus.

[goschi]

ich meine an der Museumsnacht 02 (nur echt mit knackenden Pflastersteinen!) sei der auch rumgefahren, also evtl hat einer der Member, die damals auch dort waren noch Bilder.
ich müsste bei mir suchen, aber 1. finde ich die damaligen Bilder nicht mehr, 2. wurde meinerseits eine 3MP-Kamera (ja das galt damals als hervorragend ) mit wenig Talent eingesetzt, ich gucke am Weekend aber trotzdem mal.

[Ferrus_Manus]

ich meine an der Museumsnacht 02 (nur echt mit knackenden Pflastersteinen!) sei der auch rumgefahren, also evtl hat einer der Member, die damals auch dort waren noch Bilder.
ich müsste bei mir suchen, aber 1. finde ich die damaligen Bilder nicht mehr, 2. wurde meinerseits eine 3MP-Kamera (ja das galt damals als hervorragend ) mit wenig Talent eingesetzt, ich gucke am Weekend aber trotzdem mal.

Okay, schon mal danke für deine Mühe.

[Styx]

Hmm müsste ich mal buddeln, vieleicht hab ich ja auch noch nen paar bilder von dem Ding.

[redram]

Kuck mal auf der Seite des Fördervereins:
VFF der WTS
(Galerie Radfahrzeuge, Bild 8)

Ich hab noch ein paar Detailfotos vom Fahrwerk, die Totalen sind noch irgendwo in den Tiefen der Festplatte...

[Ferrus_Manus]

@redram: Ja, da ist genau das dabei was ich suche. Vielen Dank.

Der Beitrag wurde von Ferrus_Manus bearbeitet: 28. Mar 2012, 23:37

[Redeagle]

Ich habe eine Frage zu offenen Türmen

Wieso wurde, oder wird, gelegentlich bei Panzern die obere Panzerung an den Türmen weggelassen? Mir geht es dabei nicht um die SPG´s sondern speziel um die TD´s (Marder II , M10 Wolverine etc.)

Ich mag es verstehen wenn es um ein schnell zusammen geschustertes Behelfsfahrzeug oder um einen Versuchsträger handelt. Aber gerade gegen Infanterie dürfte dies sich dies doch als sehr Nachzteilig erweisen. Gibt es dafür eine logische Erklärung

Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 30. Mar 2012, 11:20

[Praetorian]

Es ist leichter, weniger beengt und verhindert, daß sich Verbrennungsgase im Kampfraum ansammeln. Konsequenz aus großer Kanone auf kleinem Fahrgestell.
Fahrzeuge wie der Marder II sind auch eher noch Panzerabwehrkanonen, die auf ein Kettenfahrgestell gesetzt wurden.

[xena]

.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Sep 2019, 14:22

[Abteilix]

Tja, damals war man nicht so ein Weichei und brauchte überall ein Dach.

Tja, dafür war man dann schneller tot.
M.E. sind offene Türme (nicht zu verwechseln mit offenen Wannen / Kampfräumen, z.B. SPW, SpähW) auf Kettenfahrgestell nicht das Ergebnis konzeptioneller Ansätze, sondern Lösungen zur Steigerung der Mobilität vorhandener Waffen. Eine Ausnahme bilden da sicher die frühen Fla-SFL, deren "Sensorik" aus den an Bord befindlichen Luftraumspähern bestand.

[methos]

Um auf meine Fragen vom 19.03 zurückzukommen.

Wie viel Munition führt der Marder genau mit sich? Laut "SPz MARDER: Der Schützenpanzer der Bundeswehr - Geschichte, Einsatz, Technik" sollen 2.500 20-mm-Geschosse im Marder sein. Dagegen gibt der englische Wiki-Eintrag nur 1.250 Schuss an. Die Bilder vom Marder 1A3 mit Ausstattung auf Primeportal.net zeigen 27 Kisten á 50 Schuss, was 1.350 Schuss wären... weiß jemand vielleicht näheres?

Die Feuerrate des Warriors im dazugehörigen Osprey-Titel zyklisch als 80 - 90 Schuss pro Minute angegeben, falls jemand sich dafür interessiert.

[Marauder]

Das Buch über den Marder von Hans-Peter-Lohmann/Rolf Hilmes gibt 1250 Schuss an

Dort war es auch schonmal ein Thema
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...showtopic=29047

[Stormcrow]

Noch eine Frage zum Marder: 1979-79 wurden 674 Marder auf den Stand Marder 1A1(+) kawestiert, der ein WBG beinhaltete. Ab 1984 wurde dann auf den Marder 1A2 umgerüstet, bei dem alle Fahrzeuge ein WBG erhielten. Kann jemand (grob) sagen, welche Einheiten bis '79 und welche vermutlich ab '84 so umgerüstet wurden?
Wahrscheinlich zuerst bei der Panzerlehrbrigade, aber dann? Wurden Grennibataillone in Panzer- oder Panzergrenadierbrigaden bevorzugt mit neuem Material ausgerüstet (so wie nur Panzerbrigaden Leo 2 bekamen)?

Zum Hintergrund: Ich modde gerade an ein paar Konfliktsimulationen (North German Plain '85, Fulda Gap '85 und Danube Front '85 von HPS) herum, weil mir in einigen Dingen, v.a. bei der BW, die Genauigkeit abgeht (z.B. nur 20 PAH-1 pro Korps, Marder mit denselben Panzerungs- und Angriffswerten wie M113 während der Bradley ein Mördergerät ist etc.).
Ich würde gerne den geschätzt 800-900 Mardern, die Mitte 1985 vmtl. eins hatten, ein WBG geben.

[Waldteufel]

Noch eine Frage zum Marder: 1979-79 wurden 674 Marder auf den Stand Marder 1A1(+) kawestiert, der ein WBG beinhaltete.

Beim BM8025 handelt es sich um ein Wärmeortungsempfänger, nicht um ein WBG.

Kann jemand (grob) sagen, welche Einheiten bis '79 und welche vermutlich ab '84 so umgerüstet wurden?

M.W. wurden die A1(+) als ZgFhrFz in allen PzGrenBtl eingesetzt, analog zur Verwendung des PZB2000 in den PzBtl. Nach Zulauf des A2 wurden dann die A1A2 bei den PzGrenBtl der 6. PzGrenDiv, 1.GebDiv & 12.PzDiv zusammengefasst, wobei dann wiederum die ZgFhrFz A2 waren.

[Marauder]

PZB 200 nicht 2000!

[Waldteufel]

Jaja, schlimm so ein Verschreiber Übrigens fehlt da bei dir ein Komma!