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> Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2
Black Hawk
Beitrag 15. Oct 2023, 09:57 | Beitrag #31
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In Anbetracht der Erfahrungen des Ukraine-Konflikts finde jedoch,dass auf der Ebene Brigade Pio-und AufklBtl zu finden sein sollten, anstatt nur Kompanien.
Hier besonders der massive Einsatz von UAV (Domäne AufklBtl u.a.) und massive Minenfelder und UXO (Domäne Pio).

Vielleicht überschätze ich aber auch die Wichtigkeit von Pios, da die massiven Minenfelder ein Ausreiser sein könnten und die Pio-Unterstützung auf der Ebene Brigade mit einer KP(+) ausreichend sichergestellt wäre.


Was ein mögliches ArtBtl für die 9. Brigade angeht, könnte man den Rohrwaffenanteil, der nun nicht mehr geplanten (laut ESUT-Artikel)DAG DSK als Brigade ArtBtl aufstellen. Die RakArt der DAG DSK soll ja wohl KorpsArt werden.


--------------------
Was mach ich hier?
 
Broensen
Beitrag 15. Oct 2023, 12:32 | Beitrag #32
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ZITAT(Black Hawk @ 15. Oct 2023, 10:57) *
In Anbetracht der Erfahrungen des Ukraine-Konflikts finde jedoch,dass auf der Ebene Brigade Pio-und AufklBtl zu finden sein sollten, anstatt nur Kompanien.

Das kommt für mich darauf an, wie ernst man es damit meint, die Divisionen wieder geschlossen einsetzen zu wollen. Wenn man das ernsthaft tut, dann ergibt es aus meiner Sicht durchaus Sinn, die Brigaden so schlank wie möglich aufzustellen und dafür auf Divisionsebene entsprechend stärkere Bataillone mit spezialisierten Kompanien vorzuhalten, die dann nach Bedarf zugeteilt oder direkt eingesetzt werden. Nur muss das dann halt auch wirklich passieren. Würde man es richtig machen, hätten wir dadurch nicht weniger Kampfunterstützer innerhalb der Division, sondern nur weniger Bataillonsstäbe.
Ich kann mir aus Stationierungsgründen sogar vorstellen, dass die Kampfunterstützer auf Divisionsebene Regimenter bilden könnten, die den Brigaden nur einzelne Kompanien direkt dauerhaft unterstellen und Spezialisten dann eben nur bei Bedarf.

Aber ich weiß, dass viele hier das anderes sehen und freue mich schon auf Freestylers vernichtenden Kommentar dazu...
 
400plus
Beitrag 16. Oct 2023, 13:54 | Beitrag #33
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In Volkach wurde das Logistikregiment 4 aufgestellt: https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpu...nt-4-in-volkach

Wahrscheinlich werden diesem die drei noch selbständigen süddeutschen LogBtle 461, 467 und 472 unterstellt.
 
Xizor
Beitrag 17. Oct 2023, 10:07 | Beitrag #34
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ZITAT
Pilotprojekt: Marine in Kiel testet Vier-Tage-Woche

Die Marine in Kiel testet seit diesem Monat die Vier-Tage-Woche. Wenn die Soldatinnen und Soldaten des 3. Minensuchgeschwaders in ihrem Heimathafen Kiel sind, haben sie nun von Freitag bis Sonntag frei, sagt Flottillenadmiral Sascha Helge Rackwitz. Damit sollen Überstunden abgebaut werden, die sich während der Zeit auf See angesammelt haben. "Durch Seefahrten, Lehrgänge, andere Dienstleistungen erwirtschaften die Soldaten an Bord relativ viele Überstunden, die sie regelmäßig abfeiern müssen", so Rackwitz.

Das Pilotprojekt ist in dieser Form bundesweit einzigartig. Und noch etwas wird in Kiel gerade getestet: Soldatinnen und Soldaten können dort nämlich seit Oktober auch wieder an Bord der Schiffe übernachten. Seit 2016 dürfen Besatzungen ihre Freizeit eigentlich nicht mehr an Bord verbringen und müssen nach Dienstschluss im Heimathafen das Schiff verlassen. Grund waren die Umsetzung einer Arbeitszeitverordnung sowie Brandschutzvorgaben. Für viele Soldatinnen und Soldaten rechne sich eine eigene Wohnung aber nicht, weil sie diese während der monatelangen Seefahrten nicht bewohnen können, erklärt Rackwitz. Auch deshalb sei die Nachfrage für Nächte an Bord durchaus groß, berichtet Kommandeur Schlüter.

Beide Projekte laufen bis Ende März. Ziel der Marine ist es, den Dienst an Bord attraktiver zu machen, so Rackwitz. "Wir versprechen uns davon, nicht nur attraktiver zu werden, sondern auch motiviertere und entspanntere Soldaten zu haben, ohne dass wir de facto wirklich viel verlieren oder dafür ausgeben müssten", so der Flottillenadmiral. Die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg soll die Testphasen wissenschaftlich begleiten.


https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-ho...marine1360.html
 
400plus
Beitrag 18. Oct 2023, 06:46 | Beitrag #35
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Neuer Bundeswehrstandort in Sachsen entweder im Landkreis Bautzen oder Görlitz:

ZITAT
Welche Bundeswehrverbände nach Sachsen kommen, ist offiziell noch nicht bekannt. Die „Bild“-Zeitung meldete am Dienstag, dass in der Lausitz bis zu 2400 Soldatinnen und Soldaten stationiert werden sollen. Demnach handelt es sich um ein Artilleriebataillon mit Flugabwehr sowie Angehörige der „Division Schnelle Kräfte“.


Leipziger Volkszeitung
 
Reitlehrer
Beitrag 18. Oct 2023, 12:13 | Beitrag #36
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Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten.
 
Salzgraf
Beitrag 18. Oct 2023, 12:26 | Beitrag #37
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ZITAT(Reitlehrer @ 18. Oct 2023, 13:13) *
Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten.

Bautzen ist noch halbwegs an Dresden angebunden.
 
Nite
Beitrag 18. Oct 2023, 12:34 | Beitrag #38
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Damit ist die Division dann wirklich über die gesamte Republik verteilt


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Madner Kami
Beitrag 18. Oct 2023, 13:41 | Beitrag #39
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ZITAT(Reitlehrer @ 18. Oct 2023, 13:13) *
Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten.


In der Ecke gibt es ja erfahrungsgemäß so einige sehr vaterlandsliebende Volksgenossen. Vielleicht erwartet man etwas, durch die Nähe zu potentiellen Bewerbern 😅

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 18. Oct 2023, 13:42


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400plus
Beitrag 18. Oct 2023, 14:38 | Beitrag #40
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ZITAT(Nite @ 18. Oct 2023, 12:34) *
Damit ist die Division dann wirklich über die gesamte Republik verteilt


Sind ja alle luftmobil biggrin.gif
 
Schwabo Elite
Beitrag 18. Oct 2023, 14:45 | Beitrag #41
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ZITAT(Broensen @ 14. Oct 2023, 18:57) *
ZITAT(Panzerpionier @ 14. Oct 2023, 17:54) *
Meiner Meinung nach, wäre es sinnvoller, man würde Jahr für Jahr eine schwere Brigade in Litauen durchrotieren lassen.

Natürlich wäre es das. Aber diese Option liegt ja nicht mehr auf dem Tisch.
Das ist nicht unbedingt sinnvoll, weil die Stehzeiten von z. B. StOffzen 2 Jahre sind. Da ist es nicht sinnvoll die ein Jahr mit etwas zu beschäftigen - Auslandseinsatz im Bündnis - als im anderen Jahr ihrer Standzeit. Sinnvoller wäre es, wenn sie zwei Jahre ein und dieselbe Verwendung wahrnehmen könnten. Dazu muss der Verband dauerhaft vor Ort sein und dann rotiert das Personal rein, nicht der Verband raus.


ZITAT(Salzgraf @ 14. Oct 2023, 23:34) *
Ich sehe eine längere (z.B. 5jährige) Stationierung als vorteilhafter an, da sich dann die Menschen Routinen aufbauen können.
Zum Thema Partner: für viele Jobs gibt es mittlerweile Homeoffice, da ist es egal, ob der Rechner in der Oberpfalz oder in Litauen steht.Bei anderen Qualifikationen muss man schauen, wie man eine Arbeitstätigkeit in Litauen attraktiv macht (z.B. via Steuerrrecht),

Fünf Jahre sind nicht machbar mit Offizieren und so wurde das, aus genau solchen Gründen, auch im Kalten Krieg nicht von den USA und den anderen Armeen in Deutschland gemacht. Der Verband wird fix ins Ausland vexiliert, das Personal rotiert rein und raus, je nach Stehzeit, und nicht der Verband geht alle paar Jahre wieder. Ein Verband ist eine eigene Institutione und baut als solche institutionelles Wissen auf. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere haben unterschiedliche Standzeiten und dadurch kann Wissen über spezifische Örtlichkeiten und ihre Auswirkung auf Missione und Einsatz bestmöglich weitergegeben werden.


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Schwabo Elite
Beitrag 18. Oct 2023, 14:48 | Beitrag #42
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ZITAT(Reitlehrer @ 18. Oct 2023, 13:13) *
Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten.


Ja, ich bin auch der Meinung, die Bundeswehr muss wieder in die Großstädte hinein, besonders in die im Westen, wo große Metropolregionen nicht nur Bewerber anlocken sondern vorfinden. Es gibt nach wie vor Industriebrachen, die gut angeschlossen sind und entwickelt werden wollen, in NRW und sicher auch in Hessen und Rheinland-Pfalz.


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400plus
Beitrag 18. Oct 2023, 14:51 | Beitrag #43
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ZITAT(Schwabo Elite @ 18. Oct 2023, 14:48) *
Es gibt nach wie vor Industriebrachen, die gut angeschlossen sind und entwickelt werden wollen


Wobei das fairerweise ja gerade auch die Idee am Standort Lausitz ist.
 
HerrZorn
Beitrag 18. Oct 2023, 16:13 | Beitrag #44
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Die DINGS-Zeitung berichtet link von "zwei neuen Bataillonen" und, "dass neben dem bereits vereinbarten zusätzlichen Panzergrenadierbataillon erwogen werde, eine weitere Einheit in Sachsen anzusiedeln"

Ist das mit dem bereits vereinbarten zusätzlichen Panzergrenadierbataillon ein in journalistischen Kreisen üblicher Fehler in Bezug auf militärische Themen oder gibt's da weitere Infos?

Ansonsten:

- "Demnach würden bis zu 2400 Soldaten in die Oberlausitz verlegt werden"
- "ein Artilleriebataillon mit Flugabwehr sowie Angehörigen der „Division Schnelle Kräfte“ "
- "Zur Fallschirmjägereinheit gehören unter anderem auch die Elitesoldaten des „Kommando Spezialkräfte“ " wallbash.gif confused.gif tock.gif hmpf.gif

Auf jeden Fall: "Deutschlands beste Falschirmjäger bald in der Lausitz"

Der Beitrag wurde von HerrZorn bearbeitet: 18. Oct 2023, 16:13
 
400plus
Beitrag 18. Oct 2023, 16:19 | Beitrag #45
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ZITAT(HerrZorn @ 18. Oct 2023, 16:13) *
Ist das mit dem bereits vereinbarten zusätzlichen Panzergrenadierbataillon ein in journalistischen Kreisen üblicher Fehler in Bezug auf militärische Themen oder gibt's da weitere Infos?


Es würde mich nicht wundern, wenn da die geplante Unterstellung des PzGrenBtl 212 unter die PzGrenBrig 37 als Neuaufstellung/Umzug missverstanden wurde.

PS: Denke auch, dass das "und Angehörige der Division Schnelle Kräfte" sich schlichtweg darauf bezieht, dass das aufzustellende Art/Fla-Btl der DSK unterstellt wird. Das Zielbild sah dort bereits ein entsprechendes Bataillon in "Bautzen".

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 18. Oct 2023, 16:21
 
HerrZorn
Beitrag 18. Oct 2023, 16:24 | Beitrag #46
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Dann wäre es ja schon fast eine Doppelfehler, da es im Artikel augenscheinlich um Stationierungen in Sachsen geht - aber das muß dem Schreiber noch jemand sagen lol.gif
 
Broensen
Beitrag 18. Oct 2023, 18:51 | Beitrag #47
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ZITAT(Schwabo Elite @ 18. Oct 2023, 15:45) *
ZITAT(Broensen @ 14. Oct 2023, 18:57) *
ZITAT(Panzerpionier @ 14. Oct 2023, 17:54) *
Meiner Meinung nach, wäre es sinnvoller, man würde Jahr für Jahr eine schwere Brigade in Litauen durchrotieren lassen.
Natürlich wäre es das. Aber diese Option liegt ja nicht mehr auf dem Tisch.
Das ist nicht unbedingt sinnvoll, weil die Stehzeiten von z. B. StOffzen 2 Jahre sind. Da ist es nicht sinnvoll die ein Jahr mit etwas zu beschäftigen - Auslandseinsatz im Bündnis - als im anderen Jahr ihrer Standzeit. Sinnvoller wäre es, wenn sie zwei Jahre ein und dieselbe Verwendung wahrnehmen könnten. Dazu muss der Verband dauerhaft vor Ort sein und dann rotiert das Personal rein, nicht der Verband raus.
Auf die Brigade bezogen gebe ich dir recht. Die sollte dauerhaft vor Ort sein, während die unterstellten Bataillone/Kompanien durchrotieren. Aber das Thema ist ja abgehakt.

ZITAT(Schwabo Elite @ 18. Oct 2023, 15:48) *
Es gibt nach wie vor Industriebrachen, die gut angeschlossen sind und entwickelt werden wollen, in NRW
Da gibt's nicht mehr so viel wie man meint. Wir haben unseren Strukturwandel hinter uns, die Flächen sind längst wieder knapp. Selbst die alten Opel-Areale sind schon wieder alle voll verplant.

ZITAT(400plus @ 18. Oct 2023, 17:19) *
Denke auch, dass das "und Angehörige der Division Schnelle Kräfte" sich schlichtweg darauf bezieht, dass das aufzustellende Art/Fla-Btl der DSK unterstellt wird. Das Zielbild sah dort bereits ein entsprechendes Bataillon in "Bautzen".
Was aber längst schon nicht mehr für die DSK geplant ist, sondern zum Korps kommt. Dementsprechend ist an dem Bild-Artikel nahezu alles falsch. Gut Pistorius ist VM und Bautzen liegt in Sachsen, aber sonst....
 
Merowinger
Beitrag 19. Oct 2023, 19:18 | Beitrag #48
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Bei der Zeche Zollverein wäre noch Platz. biggrin.gif
 
Broensen
Beitrag 19. Oct 2023, 20:08 | Beitrag #49
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ZITAT(Merowinger @ 19. Oct 2023, 20:18) *
Bei der Zeche Zollverein wäre noch Platz. biggrin.gif

Und der Landschaftspark Duisburg-Nord als Trainingsareal für den Kampf zur Befreiung Mariupols oder was? Hömma, bleib mit deine Fingas von meine Zeche wech, du Heiopei!
 
Schwabo Elite
Beitrag 20. Oct 2023, 14:17 | Beitrag #50
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Ach, was hier als "Industrienaturflächen" (aka "schwerbelastete Böden, die man einfach nicht anfassen will") zählt, ist noch genug, z. B. die Brache Vondern in Oberhausen. Am Ende brauchen Kasernen nicht viel Platz, was Platz frisst sind Übungsanlage wie Standortschießanlagen und Truppenübungsplätze. Da kann man aber sparsamer planen, wenn man keine Infanterie, Panzer oder Artillerie vor Ort plant.


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Merowinger
Beitrag 20. Oct 2023, 15:28 | Beitrag #51
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ZITAT(Broensen @ 19. Oct 2023, 21:08) *
Und der Landschaftspark Duisburg-Nord als Trainingsareal für den Kampf zur Befreiung Mariupols oder was? Hömma, bleib mit deine Fingas von meine Zeche wech, du Heiopei!
Filmzitat Challenge: "In welchem Pütt bin ich hia?"
 
Broensen
Beitrag 20. Oct 2023, 17:28 | Beitrag #52
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ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Oct 2023, 15:17) *
Ach, was hier als "Industrienaturflächen" (aka "schwerbelastete Böden, die man einfach nicht anfassen will") zählt, ist noch genug
Die sind dann aber auch nicht für Kasernen geeignet. Also wären wir da nur bei Übungsplätzen, und so weitläufig sind die meisten dann auch nicht, zudem wären da ja zusätzlich wieder Flächen für die Gebäude erforderlich.
ZITAT
Am Ende brauchen Kasernen nicht viel Platz, was Platz frisst sind Übungsanlage wie Standortschießanlagen und Truppenübungsplätze. Da kann man aber sparsamer planen, wenn man keine Infanterie, Panzer oder Artillerie vor Ort plant.
Also für Ansiedlung von Bundeswehrstandorten wegen verfügbarer Freifläche, die nur geeignet sind für Übungsplätze, dafür aber zu klein sind, so dass man nur Truppen ansiedelt, die solche Plätze nicht brauchen?
Ich will ja gar nicht sagen, dass es nicht einzelne Flächen geben könnte, die tatsächlich sinnvoll geeignet wären, nur sollte man keinesfalls meinen, hier gäbe es noch wie vor 20-30 Jahren riesige Brachflächen, die man problemlos nutzen könnte. Das meiste brauchbare wurde bereits neuen Nutzungen zugeführt und der Rest wird größtenteils bewusst als Industriekultur geschützt.

ZITAT(Merowinger @ 20. Oct 2023, 16:28) *
Filmzitat Challenge: "In welchem Pütt bin ich hia?"
Bei deutschen Filmen bin ich raus und wir geraten hier eh hart offtopic.
 
Reitlehrer
Beitrag 20. Oct 2023, 18:31 | Beitrag #53
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Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen.

Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll.

In Düsseldorf gäbe es noch die Bergische Kaserne

https://www.strackzimmermann.de/bleibt-die-...rgische-kaserne

Die Gebäude sind zwar kernsanierungsbedürftig bzw. Neubau. Aber das Gelände wäre ja da.
 
Broensen
Beitrag 20. Oct 2023, 19:15 | Beitrag #54
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ZITAT(Reitlehrer @ 20. Oct 2023, 19:31) *
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen.
Klar, aber das hätte alles nichts mit Industriebrachflächen zu tun, und darum ging es ja.
ZITAT
Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll.
Unna hatte aber auch früher zwei Kasernen, von denen eine abgerissen wurde. Außerdem sind dort neben dem VersBtl.7 auch noch die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Ruhrgebiet, des Kraftfahrausbildungszentrum, ein SanVersZ etc. untergebracht. Von all zu viel brauchbarer freier Infrastruktur würde ich da nicht ausgehen. Und freie Flächen in der Nähe müssten der Landwirtschaft entzogen werden, Brachen hat es da nicht, Unna ist ein großer ziviler Logistikstandort, da ist alles ausgenutzt. Da erscheinen Ansiedlungen im Osten schon sinnvoller, wenn auch nicht attraktiver.
 
Panzerchris
Beitrag 21. Oct 2023, 07:15 | Beitrag #55
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Meine alte Kaserne, die Pommern-Kaserne in Wolfhagen, wurde für zivile Zwecke umgenutzt. Allerdings gehört das Gelände weiterhin der Bw. Theoretisch könnte sie den derzeitigen Nutzern wegen Eigenbedarfs kündigen.
 
muckensen
Beitrag 21. Oct 2023, 10:23 | Beitrag #56
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Sind wir nicht mittlerweile auf der Ebene angekommen, dass die Bundeswehr ihre Liegenschaften nicht mehr besitzt, sondern anmietet?

Davon mal abgesehen, wer das hektische (und dennoch mehrjährige) Bemühen verfolgt hat, nach 2014 Kasernenschließungen zu verhindern oder rückgängig zu machen, kann erahnen, dass derzeit zivil genutzte Flächen nicht vor Mitte des Jahrhunderts wieder in Kasernen unzumodeln wären.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Reitlehrer
Beitrag 21. Oct 2023, 10:50 | Beitrag #57
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ZITAT(Broensen @ 20. Oct 2023, 20:15) *
ZITAT(Reitlehrer @ 20. Oct 2023, 19:31) *
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen.
Klar, aber das hätte alles nichts mit Industriebrachflächen zu tun, und darum ging es ja.
ZITAT
Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll.
Unna hatte aber auch früher zwei Kasernen, von denen eine abgerissen wurde. Außerdem sind dort neben dem VersBtl.7 auch noch die Regionale Sicherungs- und Unterstützungsrgebiekompanie Ruht, des Kraftfahrausbildungszentrum, ein SanVersZ etc. untergebracht. Von all zu viel brauchbarer freier Infrastruktur würde ich da nicht ausgehen. Und freie Flächen in der Nähe müssten der Landwirtschaft entzogen werden, Brachen hat es da nicht, Unna ist ein großer ziviler Logistikstandort, da ist alles ausgenutzt. Da erscheinen Ansiedlungen im Osten schon sinnvoller, wenn auch nicht attraktiver.


Die 2. Kaserne in Unna war früher die Hellweg Kaserne, die war aber nur für den Stab 7.PzDiv und die NschKp200 und relativ klein.

Das SanVersZ und das Kraftfahrtausbildungszentrum gab es früher auch schon. Damals waren das einfach der San Bereich und die Fahrschule der beiden BTL. Also keine Belegung von zusätzlicher Infrastruktur. Die Heimatschützer sind ja auch mehr eine Geräteeinheit.
Bei meinem letzten Besuch dort, der jetzt zwar wieder rund vier Jahre her ist, stand im T-Bereich einiges leer.

Was ich mir vorstellen kann, das durch den Wechsel des Unterkunftskonzeptes von acht Soldaten auf der Stube auf 1-2 Soldaten der Bedarf an Unterkunft erhöht hat.
Allerdings schlägt hier das Konzept heimatnah durch. Nach Dienstschluss ist kaum noch einer da.

Wäre mal zu prüfen, was für Soldaten bzw. potentielle Soldaten aus dem Ruhrgebiet attraktiver ist.

Unterbringung auf einer Stube zu viert, dafür aber die Möglichkeit nach Dienstschluss nach Hause zu fahren.

Oder in einer schicken neuen Kaserne mit Einzelstube in Bautzen. Mit Aussicht darauf, Freitags mit ein wenig Glück gegen 18.00 Uhr wieder zu Hause bei der Freundin/Freund zu sein und dann am Sonntagnachmittag/Abend wieder nach Bautzen zu fahren.

Sicher kann eine Kaserne nicht die Personalprobleme der BW lösen. Aber eine gewisse Kreativität sollte schon sein.

In Möhneesee gibt es noch die ehemalig Graf-Yorck-Kaserne. Diese gehört einem privaten Investor, der inzwischen ein Drittel dem Land NRW für eine Flüchtlingsunterkunft verpachtet. Heißt aber auch 2/3 Drittel wären noch da. Da käme ein Rückkauf durchaus in Betracht. Wahrscheinlich mit Aufpreis, da der Investor Gewinn machen möchte.
Da früher ein Fugabwehrstandort Nike-> Patriot käme es evtl. wieder für einen IRIS-T Verband in Betracht.

Natürlich kostet der Grunderwerb rund um ein Ballungszentrum mehr Geld als in einer ehr einsamen Gegend. Allerdings was nutzt eine schöne neue Kaserne, auf günstig erworbenen Grund, wenn sich dann keine Soldaten dafür finden.

Der Beitrag wurde von Reitlehrer bearbeitet: 21. Oct 2023, 11:53
 
wARLOCK
Beitrag 21. Oct 2023, 11:11 | Beitrag #58
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Alleine in meiner unmittelbaren Nachbarschaft fallen mir auf die schnelle fast ein halbes Dutzend Liegenschaften ein die entweder ungenutzt sind oder teils erheblich mehr Potential haben als aktuell genutzt wird

Ahlen: wurde bereits erwähnt, hat Platz für mehr als ein Btl.
Lützow-Kaserne Münster: ehemalige Panzerkaserne, heute nur Stab, Musik, Sanität und Hausmeister
York-Kaserne Münster: seit Jahren verlassen, dient immer mal wieder als Notunterkunft, Nachnutzung kommt nicht so richtig in die Gänge
RAF-Gütersloh: kompletter Flugplatz, weiß auch keiner was damit passieren soll
Victoria-Barracks in Werl: seit 30 Jahren im Grunde nix gemacht, aber die Gelände existieren noch.

Möglichkeiten gäbe es mMn genug, es braucht halt einen Plan.


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nüchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
 
Sensei
Beitrag 21. Oct 2023, 11:14 | Beitrag #59
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Ich verstehe gerade die Diskussion nicht:
Warum braucht eine schrumpfende BW zusätzliche Liegenschaften?
(Abgesehen von Umstrukturierungen in kleinem Ausmaß)
 
Elbroewer
Beitrag 21. Oct 2023, 11:37 | Beitrag #60
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@ Sensei Lage! Lage! Lage! Hier geht es um Heimatnähe. Die Einheiten in Sachsen sind für viele jwd.
 
 
 

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