NGF/FCAS/Tempest - Europäische Jäger der 6. Generation, ex "FCAS/Nachfolger Eurofighter" |
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NGF/FCAS/Tempest - Europäische Jäger der 6. Generation, ex "FCAS/Nachfolger Eurofighter" |
20. Sep 2023, 11:17 | Beitrag
#271
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Oberleutnant Beiträge: 2.024 Gruppe: Members Mitglied seit: 31.05.2010 |
Schweden könnte sich mit einem oder mehreren Partner/n außerhalb Europas zusammen tun. Da gäbe es schon Kandidaten. Aber ob daraus noch was wird bleibt abzuwarten. Bisher wird nur evaluiert. Vielleicht wirds der koreanische Flieger, wenn er gut genug ist. Ein kleiner leichter Jäger ist aber durchaus keine schlechte Idee. Es gibt Länder, die die F-5E weiterhin in Betrieb halten, weil diese eine ideale kleine, günstige, robuste Maschine ist und es bisher nichts vergleichbares auf dem Markt als Ersatz gibt. Schweden hätte mit seinen Plänen durchaus eine Chance für Exporte für einen solchen kleinen Jäger, wenn er denn auch einigermaßen bezahlbar ist. Ist nicht die F-16 auch eine kleine, günstige und robuste Maschine? -------------------- Look to your sins, Lord Renly. The night is dark, and full of terrors
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20. Sep 2023, 13:43 | Beitrag
#272
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Oberstleutnant Beiträge: 11.914 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
F-16 gibt es nur noch Gebraucht. Als solches hat sie auch die halbe Welt geflutet. Der Markt könnte aber bald ein kostengünstiges neues Modell fordern, das auch in Jahrzehnten noch taugt. Trotz günstiger F-16 halten immer noch viele an der F-5E fest, die noch günstiger und technisch weniger anspruchsvoll ist als die F-16.
-------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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20. Sep 2023, 13:56 | Beitrag
#273
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Unteroffizier Beiträge: 97 Gruppe: Members Mitglied seit: 12.05.2011 |
F-16 gibt es nur noch Gebraucht. Als solches hat sie auch die halbe Welt geflutet. Das solltest du mal den Luftwaffen Marokkos, Taiwans, der Slowakei und Bulgariens mitteilen, die werden etwas überrascht sein woher die von ihnen bestellten F-16 Block 70/72 Jets herkommen! -------------------- "The freedom to not get involved, is perhaps the most valued freedom we have in this country"
Yang Wen-Li |
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20. Sep 2023, 15:21 | Beitrag
#274
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Feldwebel Beiträge: 270 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.07.2005 |
Airbus gibt Manching zu wenig Möglichkeiten/Freiheiten. Da ist auch die deutsche Amtsseite schuld. Die Gripen bzw. ein Flugzeug dieser Kategorie ist zu klein für die Luftwaffe. Der EF ist es schon. Reichweite für die Bündnissverteidigung … Ich bin aber definitiv für eine Zusammenarbeit mit SWE. Manching fehlt ein 2./3. Standbein. EF und Reparaturen für andere Luftwaffen ist eben bischen wenig. Gripen E hat eine größere (Unterschall-) Reichweite als der EF. Liegt aber auch an den sehr kleinen Überschalltanks für Letzteren. Die Industrie hatte da ja schon mal Angebote gemacht. Aber selbst für so billige Maßnahmen war kein Geld da. Nunja, EF ist und bleibt eben unvollendet. Man wird nicht um einen High-Low mix drumrum kommen, wenn man da wirklich was machen möchte. Sprich Beteiligung an Tempest und Zweitverwertung der entwickelten Technologien für Gripen 2.0. So kriegt man die teuer entwickelt Technologie besser vermarktet. Es gibt jetzt schon viele Überschneidungen mit dem EF bei Radar, dem Tigereye, den Waffen usw. Da kann man drauf aufbauen. Für viele Osteuropäer wird das dann sicher zu spät kommen. Gebrauchte F-16 könnten da sogar gut sein, wenn die neuen F-35 oder T/F-50 den Markt streitig machen und in 10-15 Jahren dann ersetzt werden müssen. Es gibt so viel mehr außer den reinen Airframes zu entwickeln. Genug Arbeit für alle. Wenn man denn wirklich Zusammenarbeit möchte und nicht nur nationale Hegemonie wie die Franzosen. Der Beitrag wurde von Aurel bearbeitet: 20. Sep 2023, 15:27 |
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20. Sep 2023, 16:23 | Beitrag
#275
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Oberstleutnant Beiträge: 11.585 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
F-16 gibt es nur noch Gebraucht. Als solches hat sie auch die halbe Welt geflutet. Der Markt könnte aber bald ein kostengünstiges neues Modell fordern, das auch in Jahrzehnten noch taugt. Trotz günstiger F-16 halten immer noch viele an der F-5E fest, die noch günstiger und technisch weniger anspruchsvoll ist als die F-16. Wer ist den alles "viele"? |
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20. Sep 2023, 21:01 | Beitrag
#276
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Unteroffizier Beiträge: 70 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.01.2023 |
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2. Nov 2023, 18:36 | Beitrag
#277
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Fähnrich Beiträge: 199 Gruppe: Members Mitglied seit: 18.04.2013 |
Es sieht düster aus um FCAS. FCAS auf Wiedersehen und hallo Tempest. Zwischen Deutschland und Frankreich läuft es nicht gut
https://breakingthenews.net/Article/Germany...France/60907589 https://www.thetimes.co.uk/article/germany-...rance-2n7ffv5g5 Der Beitrag wurde von Xilver bearbeitet: 2. Nov 2023, 18:38 |
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2. Nov 2023, 18:57 | Beitrag
#278
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Feldwebel Beiträge: 348 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.02.2017 |
Oh sind wir zurück in den 80ern?
Weiß nicht, ob das der bessere Deal für Deutschland wäre. |
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2. Nov 2023, 21:34 | Beitrag
#279
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Schwer zu sagen, wo es gerade im Detail rumpelt, ob militär- bzw. industriepolitisch, oder ob nicht doch die offenbar angespannte Beziehung zwischen Paris und der Regierung Scholz hier den Ausschlag gegeben hat. Angeblich können Scholz und Macron aneinander nicht ausstehen. Auch auf Minister- und sogar auf Arbeitsebene sollen die Beziehungen abgekühlt sein.
Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 2. Nov 2023, 21:34 -------------------- |
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2. Nov 2023, 22:35 | Beitrag
#280
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Feldwebel Beiträge: 348 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.02.2017 |
Auf poltischerArbeitsebene? Kann gut sein, auf industrieller kann ich mir nur schwer vorstellen. Die Stellen sind geschaffen und nur wegen des Zögerns in der Politik sind diese bisher nur gering besetzt. Innerhalb von Airbus funktioniert es ja auch zwischen Deutschland und Frankreich, also an wem soll es liegen, wenn nicht an der Poltik? An Dassault, das gerne die Führung hätte? Und wieso wird das Thema nun mit der Blockade von EF-Exporten nach Saudi-Arabien vermischt? Dies wäre ja eigentlich nur ein Grund am FCAS festzuhalten. Wenn man in ein neues Rüstungsprojekt einsteigen möchte, sind Menschenrechtsverletzungen ok aber wenn man seine eigenen Projekte hat, dann sind sie nicht ok? Kann das politische Kalkül dahinter nicht ganz nachvollziehen.
Etwas mehr Details kommen diesmal von Links: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1177442.f...urbulenzen.html |
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2. Nov 2023, 22:55 | Beitrag
#281
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Oberstleutnant Beiträge: 11.585 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Auf poltischerArbeitsebene? Kann gut sein, auf industrieller kann ich mir nur schwer vorstellen. Die Stellen sind geschaffen und nur wegen des Zögerns in der Politik sind diese bisher nur gering besetzt. Innerhalb von Airbus funktioniert es ja auch zwischen Deutschland und Frankreich, also an wem soll es liegen, wenn nicht an der Poltik? An Dassault, das gerne die Führung hätte? Und wieso wird das Thema nun mit der Blockade von EF-Exporten nach Saudi-Arabien vermischt? Dies wäre ja eigentlich nur ein Grund am FCAS festzuhalten. Wenn man in ein neues Rüstungsprojekt einsteigen möchte, sind Menschenrechtsverletzungen ok aber wenn man seine eigenen Projekte hat, dann sind sie nicht ok? Kann das politische Kalkül dahinter nicht ganz nachvollziehen. Etwas mehr Details kommen diesmal von Links: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1177442.f...urbulenzen.html Nun das wäre eben der Preis den man zahlen müsste um bei Tempest mitmachen zu dürfen. Ich vermute mal, dass man sich heillos zerstritten hat. |
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2. Nov 2023, 23:03 | Beitrag
#282
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
@Fox2
"Industriepolitisch" meinte weniger Streitigkeiten zwischen den beteiligten Unternehmen (wobei es zwischen Dassault und Airbus doch ordentlich knirscht), als vielmehr politische Unstimmigkeiten zwischen den Regierungen hinsichtlich des nationalen Anteils an der Wertschöpfung. Beide Seiten wollen möglichst viel selbst machen und möglichst viel vom Partner bezahlt bekommen. Was den Export an Saudi-Arabien anlangt, ich denke, dass Großbritannien im Gegenzug für die Aufnahme Deutschlands in das Tempest-Programm die Aufgabe des Vetos erwarten würde – oder, dass Deutschland das Veto aus eigenem Antrieb aufgibt, um seine Verhandlungsposition zu verbessern. Es wird ja überall so dargestellt, als würden sich die Briten auf den deutschen Abfall von FCAS freuen, um Frankreich eins auszuwischen, aber ich glaube nicht, dass in Downing Street 10 gleich die Sektkorken knallen würden. Das ganze Gezerre um nationale Anteile könnte wieder von vorne losgehen. Deutschland ist aktuell nach GDP die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Erde, noch vor Japan, Großbritannien würde wirtschaftlicher Juniorpartner im eigenen Fighter-Programm. Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 2. Nov 2023, 23:03 -------------------- |
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3. Nov 2023, 15:25 | Beitrag
#283
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Leutnant Beiträge: 839 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
@Fox2 "Industriepolitisch" meinte weniger Streitigkeiten zwischen den beteiligten Unternehmen (wobei es zwischen Dassault und Airbus doch ordentlich knirscht), als vielmehr politische Unstimmigkeiten zwischen den Regierungen hinsichtlich des nationalen Anteils an der Wertschöpfung. Beide Seiten wollen möglichst viel selbst machen und möglichst viel vom Partner bezahlt bekommen. Was den Export an Saudi-Arabien anlangt, ich denke, dass Großbritannien im Gegenzug für die Aufnahme Deutschlands in das Tempest-Programm die Aufgabe des Vetos erwarten würde – oder, dass Deutschland das Veto aus eigenem Antrieb aufgibt, um seine Verhandlungsposition zu verbessern. Es wird ja überall so dargestellt, als würden sich die Briten auf den deutschen Abfall von FCAS freuen, um Frankreich eins auszuwischen, aber ich glaube nicht, dass in Downing Street 10 gleich die Sektkorken knallen würden. Das ganze Gezerre um nationale Anteile könnte wieder von vorne losgehen. Deutschland ist aktuell nach GDP die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Erde, noch vor Japan, Großbritannien würde wirtschaftlicher Juniorpartner im eigenen Fighter-Programm. Die Produktionsanteile für den Eurofighter Typhoon wurden zwischen Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien auch problemlos, gerecht aufgeteilt. So könnte es dieses Mal auch beim Tempest laufen. Der Eurofighter könnte hier als Vorbild dienen. Zudem würde ein Einstieg Deutschlands auch für GB die Entwicklungskosten senken. Dassault hat mehrfach betont, dass sie das Know-how nicht mit Airbus teilen wollen und notfalls, so wortwörtlich, auch einen Plan B in der Schublade haben. Sprich Dassault will das Flugzeug alleine entwickeln und produzieren, wenn sie nicht ihre Maximalforderungen durchgesetzt bekommen. Desweiteren soll das FCAS nur einen Teil der Rafale Jagdbomber ersetzen. Parallel wird bei Dassault auch noch ein Hochgeschwindigkeitsjäger der 6. Generation entwickelt. Es könnte also gut möglich sein, dass Deutschland dann trotz sehr hoher Entwicklungskosten mit dem FCAS nur B-Ware erhält, während Frankreich auch noch den Fighter der 6. Generation entwickelt und bekommt. Die deutsche Luftwaffe würde dann schon sehr alt aussehen. Die Beteiligung Deutschlands am Tempest wäre die bessere Alternative. Deutschland sollte sich da nicht länger von Dassault und dem Protektionismus der französischen Rüstungsindustrie an der Nase herumführen lassen, um es noch höflich zu formulieren. Auch das Platzen des MGCS wäre für beide Seiten vorteilhafter, da die Vorstellungen über das Fähigkeitsprofil zu weit auseinander klaffen. Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 3. Nov 2023, 15:43 |
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3. Nov 2023, 15:31 | Beitrag
#284
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Oberstleutnant Beiträge: 11.914 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Es sieht düster aus um FCAS. FCAS auf Wiedersehen und hallo Tempest. Zwischen Deutschland und Frankreich läuft es nicht gut https://breakingthenews.net/Article/Germany...France/60907589 https://www.thetimes.co.uk/article/germany-...rance-2n7ffv5g5 Naja, das ist die britische Presse, die die Konkurrenz nieder schreibt. Wenn ich ein Interview mit dem Airbus Scheffe mal lese, dann hat der mal gemeint, dass er sich mehr Zusammenarbeit zwischen FCAS und Tempest bezüglich Cloud und Remote Carriern wünschen würde. Daraus macht die britische Presse dann, dass Deutschland zu Tempest will. -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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3. Nov 2023, 15:35 | Beitrag
#285
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Feldwebel Beiträge: 348 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.02.2017 |
Deutschland ist aktuell nach GDP die drittgrö�Ÿte Wirtschaftsmacht der Erde, noch vor Japan, Großbritannien würde wirtschaftlicher Juniorpartner im eigenen Fighter-Programm. Genau daher denke ich auch, dass es für Deutschland nicht unbedingt der bessere Deal wäre, wenn das Gezerre um nationale Anteile wieder von vorne losgeht. Die Produktionsanteile für den Eurofighter Typhoon wurden zwischen Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien auch problemlos, gerecht aufgeteilt. So könnte es dieses Mal auch beim Tempest laufen. Der Eurofighter k�nnte hier als Vorbild dienen. Zudem würde ein Einstieg Deutschlands auch für GB die Entwicklungskosten senken. Es ist doch etwas anders als in den 80ern, als MBB schon recht weit war, GB sich dem Entwurf angeschlossen hatte und Frankreich zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine Eigenentwicklnung setzte, wenn ich das richtig verfolgt habe. Ich denke, repräsentativer sind die tatsächlichen Militärausgaben als das BIP und da liegt GB noch ein gutes Stück vor Deutschland: https://de.statista.com/statistik/daten/stu...litaerausgaben/ Genauer betrachten müsste man, wie viel welches Land für speziell dieses Projekt genehmigt hat oder noch ausgeben möchte. Der Beitrag wurde von Fox2 bearbeitet: 3. Nov 2023, 15:38 |
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3. Nov 2023, 17:46 | Beitrag
#286
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Die Produktionsanteile für den Eurofighter Typhoon wurden zwischen Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien auch problemlos, gerecht aufgeteilt. So könnte es dieses Mal auch beim Tempest laufen. "Problemlos" und "gerecht" lief das Ganze beileibe nicht, übrigens nicht zuletzt aufgrund deutscher Befindlichkeiten.Die Briten mussten in den späten 1980ern für das damalige EAP mehrmals Gelder vorschießen, weil Deutschland (und Italien) Zusagen nicht einhielten und Nachverhandlungen erzwangen. Unter Verteidigungsminister Stoltenberg wäre das nun als Eurofighter firmierende Projekt beinahe abermals gescheitert, weil Deutschland auf ein AN/APG-65-Derivat als Radar bestand, wogegen die Briten, Italiener und Spanier das ECR-90 (später Captor) befürworteten. Die Briten mussten für ein deutsches Placet der Zerschlagung des (kriselnden) ECR-90-Entwicklers Ferranti zustimmen. Und dann kamen die deutsche Wiedervereinigung sowie das Ende des Kalten Krieges, wodurch alle Partnerländer ihre Bestellungen reduzierten. In Deutschland stand die Teilnahme sogar auf der Kippe, Kohl und Rühe wollten 1991 aus Kostengründen aussteigen, wofür aber heftige Strafzahlungen angefallen wären. Am Ende blieb Bonn beteiligt, bestand aber auf dem ursprünglichen Arbeitsanteil von 33% – der allerdings auf der Zahl der Flugzeuge basierte, die zu kaufen die Partnerländer im MOU beschlossen hatten. Durch die Reduzierung auf 140 Maschinen wäre Deutschlands Anteil auf kaum 25% gefallen. Drei Jahre Verhandlungen waren nötig, bis sich die Regierung Kohl bereiterklärte, 40 zusätzliche Flugzeuge zu bestellen und sich mit 30% zufriedenzugeben. Wohlgemerkt: Deutschland war an dem Programm, aus dem die Typhoon hervorging, von Anfang an beteiligt. An Tempest ist Deutschland nicht beteiligt. Insofern wären Verwerfungen und jahrelange Nachverhandlungen durchaus denkbar, es sei denn, die Briten würden sagen: Wir schnüren unser Paket nicht noch mal auf! Immerhin träte Deutschland im Falle eines Scheiterns von FCAS als Bittsteller ohne echte Alternativen auf. -------------------- |
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3. Nov 2023, 19:18 | Beitrag
#287
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Feldwebel Beiträge: 348 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.02.2017 |
Dass die Saudis gerne bei Tempest einsteigen würden, spielt bei dem Thema wohl auch mit rein. So könnten sie auch nicht mehr sanktioniert werden.
https://www.theguardian.com/uk-news/2023/au...me-tempest-gcap |
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3. Nov 2023, 20:45 | Beitrag
#288
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Grenadier Beiträge: 11 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.09.2023 |
Dass die Saudis gerne bei Tempest einsteigen würden, spielt bei dem Thema wohl auch mit rein. So könnten sie auch nicht mehr sanktioniert werden. https://www.theguardian.com/uk-news/2023/au...me-tempest-gcap U.a. das ist eine Alternative für UK um an Geld zu kommen. Eigentlich bringen das aber schon die Japaner mit - Deutschland wird also dafür nicht gebraucht und kann deshalb auch nicht mit Forderungen kommen. Es gibt aber für DEU andere Möglichkeiten. SWE ist raus aus Tempest und die Italiener sind unzufrieden. Ich bin mir sicher, wenn DEU beide zu einem Programm einlädt, dann kommen die. Bei den Spaniern gehe ich davon aus, dass die bei FR bleiben - man hat letztes Jahr einen Rüstungsstaatsvertrag geschlossen. Beim Tiger bleiben die Spanier auch dabei. Die Zeitenwende müsste jetzt mal tatsächlich in DEU ankommen. Ziel muss ein Programm sein, dass der weiterentwickelten Su57 überlegen ist. Zumindest Japan braucht nicht genau sowas, sondern etwas mehr orientiert an dem, was die Amis unter einem NGAD für den pazifischen Raum verstehen. Die industrielle Zusammenarbeit bei FCAS läuft alles andere als gut, da braucht man den offiziellen Meldungen der beteiligten Firmen nicht glauben - das französische Management bei Airbus ist hier definitiv nicht glaubwürdig. FR hat bei jedem Thema, das sie nicht führen , ein nationales Programm aufgelegt - mehr ist dazu nicht zu sagen. |
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3. Nov 2023, 21:19 | Beitrag
#289
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.460 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Moment.... du willst ein DRITTES Projekt nebst NCAF und Tempest starten, weil...?
schon zwei sind fragwürdig. Zudem, wie kommt ihr darauf, dass Deutschland ein gesuchter Partner ist? ja das Geld und das technologische Knowhow nimmt man gerne, aber Deutschland ist ein konstant mühseliger Partner Es wird hier getan, als wäre einfach Dassault/Frankreich das Problem, so einfach ist das eber definitiv nicht, in Berlin sitzt ein selbst riesiges. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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3. Nov 2023, 21:58 | Beitrag
#290
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Welcher Partner ist denn pflegeleicht?
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3. Nov 2023, 22:12 | Beitrag
#291
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.460 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Italien hat zB den Ruf ein verlässlicher, kompetenter Partner in Rüstungsentwicklungen zu sein.
-------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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3. Nov 2023, 23:04 | Beitrag
#292
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
@goschi hat absolut Recht, würde ich sagen. Zwar hat Frankreich im vorliegenden Fall viel zu den Unstimmigkeiten beigetragen (Paris hat bei MGCS, wo Deutschland Project Lead sein sollte, plötzlich die Ellenbogen ausgefahren, was erst dazu geführt hat, dass Berlin ein größeres Stück vom FCAS-Kuchen haben wollte); aber auch wenn die Franzosen zuletzt nicht immer fair gespielt haben, sollte man das doch im Kontext sehen. Deutschland hat Frankreich verflixt oft brüskiert und im Regen stehen lassen. Paris tut gut daran, Berlin zu misstrauen und zweigleisig zu fahren.
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4. Nov 2023, 12:41 | Beitrag
#293
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Grenadier Beiträge: 11 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.09.2023 |
@goschi hat absolut Recht, würde ich sagen. Zwar hat Frankreich im vorliegenden Fall viel zu den Unstimmigkeiten beigetragen (Paris hat bei MGCS, wo Deutschland Project Lead sein sollte, plötzlich die Ellenbogen ausgefahren, was erst dazu geführt hat, dass Berlin ein größeres Stück vom FCAS-Kuchen haben wollte); aber auch wenn die Franzosen zuletzt nicht immer fair gespielt haben, sollte man das doch im Kontext sehen. Deutschland hat Frankreich verflixt oft brüskiert und im Regen stehen lassen. Paris tut gut daran, Berlin zu misstrauen und zweigleisig zu fahren. Wo hat denn DEU FR im Regen stehen lassen ? Ich bin erstaunt, wie die FR Pressestatements selbst in diesem Forum wirken ... Bei den DEU-FR Kooperationsprogrammen hat doch DEU hauptsächlich bezahlt, die technologisch anspruchsvollen Themen hat immer FR eingesackt. Das ist die FR-Vorgehensweise - sie versuchen es und wenn es nicht klappt, sind sie raus - siehe EF damals. FR verfolgt nur seine Interessen und verkauft sie als europäisch. Besonders gilt das, wenn Dassault im Spiel ist, aber auch generell. Wer setzt denn in den Bereichen bei FCAS, wo FR nicht die Führung hat, nationale Programme auf ? Beim Wingman hat man aktuell national ein Programm basierend auf Neuron aufgelegt, bei der Combat Cloud ebenfalls. Die Rafale F5 wird eine neue Plattform sein, nicht nur eine Weiterentwicklung wie vorher auf F4.X. Man holt sich dafür jetzt die Entwicklungsmittel synergetisch aus FCAS. Wo sind denn SAAB und Leonardo jetzt beim Neuron-Folgeprogramm ? Die haben die Nase gestrichen voll von Dassault. Man kann in Europa mit jedem faire Kooperationsprogramme aufsetzen, nur mit FR nicht. Es wird Zeit, dass sich DEU ebenfalls mit einem Programm zur massiven Weiterentwicklung des EF, ähnlich dem FR-Vorgehen bei der Rafale F5, absichert. Dazu ergänzend ein eigenes Wingman-Programm. Ich bin mir sicher, dass DEU ohne Probleme Partner findet ... |
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4. Nov 2023, 12:51 | Beitrag
#294
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Major Beiträge: 8.396 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Wo hat denn DEU FR im Regen stehen lassen ? Zuletzt zum Beispiel bei MAWS. Es wird Zeit, dass sich DEU ebenfalls mit einem Programm zur massiven Weiterentwicklung des EF, ähnlich dem FR-Vorgehen bei der Rafale F5, absichert. Dazu ergänzend ein eigenes Wingman-Programm. Ich bin mir sicher, dass DEU ohne Probleme Partner findet ... Und wer sollte das sein? Italien und Schweden sind bei Tempest mit dabei, Spanien bei FCAS. Die kleineren Luftwaffen, die sonst naheliegen würden (Norwegen, Belgien, Niederlande, Tschechien) haben ihren Bedarf auf Jahrzehnte hinaus mit F-35 gedeckt. Dito für Polen. Da bleiben dann nicht mehr viele realistische Partner übrig. |
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4. Nov 2023, 13:13 | Beitrag
#295
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Feldwebel Beiträge: 348 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.02.2017 |
Ich bin mir sicher, wenn DEU beide zu einem Programm einlädt, dann kommen die. Bei den Spaniern gehe ich davon aus, dass die bei FR bleiben - man hat letztes Jahr einen Rüstungsstaatsvertrag geschlossen. Beim Tiger bleiben die Spanier auch dabei. Die Zeitenwende müsste jetzt mal tatsächlich in DEU ankommen. Ziel muss ein Programm sein, dass der weiterentwickelten Su57 überlegen ist. Zumindest Japan braucht nicht genau sowas, sondern etwas mehr orientiert an dem, was die Amis unter einem NGAD für den pazifischen Raum verstehen. Inwiefern unterscheidet sich ein NGAD ähnliches Flugzeug (Japan) von dem, was einer weiterentwickelten Su-57 überlegen oder als FCAS geplant ist? |
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4. Nov 2023, 13:25 | Beitrag
#296
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Grenadier Beiträge: 11 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.09.2023 |
Wo hat denn DEU FR im Regen stehen lassen ? Zuletzt zum Beispiel bei MAWS. Es wird Zeit, dass sich DEU ebenfalls mit einem Programm zur massiven Weiterentwicklung des EF, ähnlich dem FR-Vorgehen bei der Rafale F5, absichert. Dazu ergänzend ein eigenes Wingman-Programm. Ich bin mir sicher, dass DEU ohne Probleme Partner findet ... Und wer sollte das sein? Italien und Schweden sind bei Tempest mit dabei, Spanien bei FCAS. Die kleineren Luftwaffen, die sonst naheliegen würden (Norwegen, Belgien, Niederlande, Tschechien) haben ihren Bedarf auf Jahrzehnte hinaus mit F-35 gedeckt. Dito für Polen. Da bleiben dann nicht mehr viele realistische Partner übrig. Das stimmt schon - es war notwendig, die P3 zu ersetzen - keine Einsatzfähigkeit mehr und explodierende Kosten. Das hätte FR auch gemacht. Die Kooperation war auch hier nur politisch motiviert - der Zeitpunkt des Ersatzes hat nicht zusammengepasst. Schweden ist aus Tempest raus, Italien dort unzufrieden. Entscheidend muss die Deckung des Bedarfs sein - angesichts der neuen Bedrohungslage - DEU könnte es auch alleine, wenn man will. |
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4. Nov 2023, 13:32 | Beitrag
#297
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Grenadier Beiträge: 11 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.09.2023 |
Ich bin mir sicher, wenn DEU beide zu einem Programm einlädt, dann kommen die. Bei den Spaniern gehe ich davon aus, dass die bei FR bleiben - man hat letztes Jahr einen Rüstungsstaatsvertrag geschlossen. Beim Tiger bleiben die Spanier auch dabei. Die Zeitenwende müsste jetzt mal tatsächlich in DEU ankommen. Ziel muss ein Programm sein, dass der weiterentwickelten Su57 überlegen ist. Zumindest Japan braucht nicht genau sowas, sondern etwas mehr orientiert an dem, was die Amis unter einem NGAD für den pazifischen Raum verstehen. Inwiefern unterscheidet sich ein NGAD ähnliches Flugzeug (Japan) von dem, was einer weiterentwickelten Su-57 überlegen oder als FCAS geplant ist? Bei NGAD spricht man von einer deutlich größeren Version für den Pazifik und einer kleineren für den europäischen Raum. Ich denke, Japan wird eher einen Langstreckenabfangjäger benötigen - zur Verteidigung der Insel. UK könnte hier mitgehen - der Tornado ADV war so was in der Art. Das Verhältnis Schub zu Gewicht oder Forderungen nach Super Cruise sind da im Vergleich zur generellen Reichweite nicht so wichtig. Der FCAS NGF wird eher ein Träger-fähiger Jagdbomber. Es ist aus meiner Sicht halt so, dass nicht alle Kampfflugzeuge alles abdecken, bzw. nicht alles gleich gut abdecken. Es braucht unterschiedliche Typen um konkurrenzfähig zu sein - der potentielle Gegner hat das auch. Hier ändern sich die Zeiten wieder. Bei NGAD geht man wohl diesen Weg konsequent. |
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4. Nov 2023, 13:46 | Beitrag
#298
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.460 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Das stimmt schon - es war notwendig, die P3 zu ersetzen - keine Einsatzfähigkeit mehr und explodierende Kosten. Das hätte FR auch gemacht. Die Kooperation war auch hier nur politisch motiviert - der Zeitpunkt des Ersatzes hat nicht zusammengepasst. ja gell, für einem selbst sind es immer gute Gründe, bei den anderen immer schlechte, die "gerade nicht passen" -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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4. Nov 2023, 13:53 | Beitrag
#299
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Major Beiträge: 6.046 Gruppe: VIP Mitglied seit: 17.12.2002 |
Das stimmt schon - es war notwendig, die P3 zu ersetzen - keine Einsatzfähigkeit mehr und explodierende Kosten. Das hätte FR auch gemacht. Die Kooperation war auch hier nur politisch motiviert - der Zeitpunkt des Ersatzes hat nicht zusammengepasst. ja gell, für einem selbst sind es immer gute Gründe, bei den anderen immer schlechte, die "gerade nicht passen" Hatte Frankreich nicht sogar eine Übergangslösung zum Leasing angeboten? Ich halte die Beschaffung eines verfügbaren Produktes anstatt einer eigenen Entwicklung fur den Bedarf MPA zwar für richtig, aber das wird hier schon korrekt dargestellt, dass Deutschland in europäischen Rüstungsprojekten ein äußerst unzuverlässiger Partner ist. Da hilft es auch nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen. |
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4. Nov 2023, 16:24 | Beitrag
#300
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Wenn Deutschland eins gut kann dann als Schulmeister aufzutreten
-------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 28. April 2024 - 04:05 |