Fiktiver "Dritter Weltkrieg": Atlantikschlacht, In den 1980ern zwischen NATO & WAPA |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Fiktiver "Dritter Weltkrieg": Atlantikschlacht, In den 1980ern zwischen NATO & WAPA |
4. Nov 2016, 01:10 | Beitrag
#1
|
|
Oberstleutnant Beiträge: 11.918 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
.
Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 15:46 -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
|
|
|
4. Nov 2016, 12:41 | Beitrag
#2
|
|
Major Beiträge: 8.426 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Die Russen hätten mit ihren raketenbestückten U-Booten den Amis die Flugzeugträger weg geschossen. Einige Überwassereinheiten der Russen und Amis hätten gelitten und man wäre dann, ohne Amiträger, nahezu bei einem Gleichstand der Seestreitkräfte. Eine Entsendung von Truppen und Material aus den USA wäre damit auch unmöglich gewesen. Per Flugzeug nur die Mannschaften für das eingelagerte Material zu entsenden wäre in Anbetracht der Langstreckenjäger der Russen auch gefährlich gewesen. Keiner weiß ob das wirklich geklappt hätte oder wie viele überhaupt durchgekommen wären. Das ist aber schon ein sehr optimistischer Seekriegsverlauf fuer die Russen Zwischen Spitzbergen und Norwegen war die erste SOSUS-Linie, die naechste dann in der GIUK-Luecke. NATO-U-Boote (USN, RN, Norwegen) haetten die ausmarschierenden sowjetischen Boote da wahrscheinlich schon ein wenig "angeknabbert", dazu noch ASW-Flugzeuge von Island und Nordengland und ab den 1980er Jahren auch die Invincible-Traegergruppen. Sicher waeren sowjetische U-Boote durchgekommen, aber nicht ohne Verluste. Dann ist aber das U-Boot erstmal im Nordatlantik und hat immer noch keinen Flugzeugtraeger weggeschossen, denn die damaligen CBGs hatten ja noch die Pharris-Fregatten und die S3 der Traeger. Klar, die Shipwreck haben eine massive Reichweite, aber aus mehrere hundert km identifiziert das U-Boot keine Traegerkampfgruppe, dazu braucht es Luftunterstuetzung, z.B. durch Bear (und dann ist eine einmal abgeschossene Shipwreck ja auch noch nicht durch die kreisenden F-14, Antiluftraketen der Begleitzerstoerer und den CIWS-Ring durch...) Und mit Langstreckenjaegern (oder gar Bear) in den Luftraum ueber den Nordatlantik zu kommen ist auch nicht so einfach, wenn ueber Island und Nordengland AWACS kreisen. Okay, wenn man es schafft, Island zu neutralisieren sieht es anders aus, aber das haette auch schnell erfolgen muessen. Die Verlegung eines MAU nach Keflavik war, wenn ich mich nicht taeusche, eine der ersten Aufgaben der Atlantikflotte, und wenn das mal da ist, wird es mit einer Eroberung Islands recht schwer. Bleiben massive Luftschlaege oder der Einsatz von taktischen Kernwaffen, aber dann ist die Eskalationsspirale halt schon wieder deutlich weiter... @Glorfindel, danke, sehr interessant! Diskutiert der Artikel auch die sowjetischen Plaene fuer die Ostsee? Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 4. Nov 2016, 12:44 |
|
|
4. Nov 2016, 13:33 | Beitrag
#3
|
|
Leutnant Beiträge: 665 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.04.2009 |
Das ist aber schon ein sehr optimistischer Seekriegsverlauf fuer die Russen Zwischen Spitzbergen und Norwegen war die erste SOSUS-Linie, die naechste dann in der GIUK-Luecke. NATO-U-Boote (USN, RN, Norwegen) haetten die ausmarschierenden sowjetischen Boote da wahrscheinlich schon ein wenig "angeknabbert", dazu noch ASW-Flugzeuge von Island und Nordengland und ab den 1980er Jahren auch die Invincible-Traegergruppen. Sicher waeren sowjetische U-Boote durchgekommen, aber nicht ohne Verluste. Dann ist aber das U-Boot erstmal im Nordatlantik und hat immer noch keinen Flugzeugtraeger weggeschossen, denn die damaligen CBGs hatten ja noch die Pharris-Fregatten und die S3 der Traeger. Klar, die Shipwreck haben eine massive Reichweite, aber aus mehrere hundert km identifiziert das U-Boot keine Traegerkampfgruppe, dazu braucht es Luftunterstuetzung, z.B. durch Bear (und dann ist eine einmal abgeschossene Shipwreck ja auch noch nicht durch die kreisenden F-14, Antiluftraketen der Begleitzerstoerer und den CIWS-Ring durch...) Und mit Langstreckenjaegern (oder gar Bear) in den Luftraum ueber den Nordatlantik zu kommen ist auch nicht so einfach, wenn ueber Island und Nordengland AWACS kreisen. Okay, wenn man es schafft, Island zu neutralisieren sieht es anders aus, aber das haette auch schnell erfolgen muessen. Die Verlegung eines MAU nach Keflavik war, wenn ich mich nicht taeusche, eine der ersten Aufgaben der Atlantikflotte, und wenn das mal da ist, wird es mit einer Eroberung Islands recht schwer. Bleiben massive Luftschlaege oder der Einsatz von taktischen Kernwaffen, aber dann ist die Eskalationsspirale halt schon wieder deutlich weiter... @Glorfindel, danke, sehr interessant! Diskutiert der Artikel auch die sowjetischen Plaene fuer die Ostsee? Evtl. denke ich da zu einfach aber wenn die Russen vorhätten die Sache eskalieren zu lassen hätten sie ihre U-BOOTE doch bestimmt schon vor dem Beginn der Kampfhandlungen in den Atlantik verlegt und evtl. auch für Island schon was vorbereitet. Das erste Clancy Buch geht doch afaik genau darum? |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 2. May 2024 - 10:02 |