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> Handgranaten, Unterschiede zwischen den Modellen, Entwicklung in der Zukunft
SLAP
Beitrag 22. Sep 2012, 09:12 | Beitrag #121
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Rotating Thumb Safety Concept for Hand Grenade Fuzes [pdf]







Vorteile:
- leicht wieder zu sichern
- Zündelement befindet sich ausserhalb der Zündkette wenn die HGr gesichert ist (IM-Forderung)





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maschinenmensch
Beitrag 23. Sep 2012, 09:36 | Beitrag #122
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Was ist eine IM-Forderung?

Finde das Konzept nicht blöd, nur stört mich, dass der "Ring am Daumen" als "Versicherung" die HG auch wirklich scharf gemacht zu haben fehlt. Ist halt schwer ein so bewährtes Konzept zu verbessern.
 
SLAP
Beitrag 23. Sep 2012, 10:05 | Beitrag #123
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IM = Insensitive Munitions. Neben skalierbarer Wirkung ist das aktuell einer der Entwicklungstrends.







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SLAP
Beitrag 1. Oct 2012, 20:52 | Beitrag #124
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Die US-Army sucht nach Wegen ihre DPICM-Submunition zu verwerten.

Als 40 mm-Gefechtskopf


oder als Handgranate


Die HGr soll nach den notwendigen Modifikationen 30 - 40 % günstiger als eine M67 (ca. 30 $) sein.

Naja.


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Beitrag 29. Jan 2013, 16:59 | Beitrag #125
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Schwedischer Artikel über die "Spränghandgranat 07" Airburst-Handgranate inkl. eines Videos.


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stillermitleser
Beitrag 29. Jan 2013, 19:02 | Beitrag #126
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ZITAT(SLAP @ 1. Oct 2012, 20:52) *
Die US-Army sucht nach Wegen ihre DPICM-Submunition zu verwerten.


Keine schlechte Idee. Gibt es dies bezüglich was neues? Wäre das auch mit der Submunition aus den MW-1 Behältern der Luftwaffe möglich gewesen?

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 29. Jan 2013, 19:45
Bearbeitungsgrund: Zitiert doch bitte nicht immer den kompletten Beitrag.


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ZITAT
Aufpassen, dass man nicht mit der Arroganz des eigenen Weltbildes andere aburteilt
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Nobody is perfec...
Beitrag 29. Jan 2013, 19:34 | Beitrag #127
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SLAP: Ihhhhh ein Springteufel.

Die 40 mm Munition...gar nicht mal so dumm, als Heat-Granate wohl nicht schlecht. Die Frage ist sicherlich, was man damit bekämpfen soll und wie groß ist die Sprengwirkung (vergleichbar mit einer normalen 40 mm Granate?) und die Durchschlagswirkung z.B. auf eine Sandsackbarriere. So ein Geschoß auf ein gepanzertes Ziel abzufeuern...Die Wirkung von heat auf ein leicht gepanzertes Ziel ist eher schwach, auf ein ungepanzertes Ziel (wie z.B. auf ein Auto) wohl deutlich geringer als eine Sprenggranate. Schwerer gepanzerte Ziele, wie ein MBT oder einen modernen Schützenpanzer wird man frontal oder seitlich nicht mehr/kaum ankratzen können.

Die Frage bei der Handgranate; die Heat Funktion sollte dabei eher nebensächlich sein, ist die Sprengwirkung vergleichbar?

Dazu eine weitere wichtige Frage, ist der Kostenvorteil im Rahmen des Gesamtbudgets der US Army (vor allem bei der handgranate) wirklich relevant?

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 29. Jan 2013, 19:44
Bearbeitungsgrund: Zitiert doch bitte nicht immer den kompletten Beitrag.


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"Ich habe den Krieg verhindern wollen"

Georg Elser
 
SLAP
Beitrag 29. Jan 2013, 21:47 | Beitrag #128
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ZITAT(stillermitleser @ 29. Jan 2013, 19:02) *
[...]

Keine schlechte Idee. Gibt es dies bezüglich was neues? Wäre das auch mit der Submunition aus den MW-1 Behältern der Luftwaffe möglich gewesen?
Ich habe noch nichts Neues gesehen. Möglicherweise, die Submunitionen der BW sind teilweise Nachbauten US-amerikanischer Modelle.


ZITAT(Nobody is perfect @ 29. Jan 2013, 19:34) *
SLAP: Ihhhhh ein Springteufel.

Die 40 mm Munition...gar nicht mal so dumm, als Heat-Granate wohl nicht schlecht. Die Frage ist sicherlich, was man damit bekämpfen soll und wie groß ist die Sprengwirkung (vergleichbar mit einer normalen 40 mm Granate?) und die Durchschlagswirkung z.B. auf eine Sandsackbarriere. So ein Geschoß auf ein gepanzertes Ziel abzufeuern...Die Wirkung von heat auf ein leicht gepanzertes Ziel ist eher schwach, auf ein ungepanzertes Ziel (wie z.B. auf ein Auto) wohl deutlich geringer als eine Sprenggranate. Schwerer gepanzerte Ziele, wie ein MBT oder einen modernen Schützenpanzer wird man frontal oder seitlich nicht mehr/kaum ankratzen können.

Das ist eine HEDP-Granate (Hohlladung mit Splittermantel). Die Submunition wurde auf Stapelfähigkeit ausgelegt, die Splitterwirkung musste etwas hinten anstehen. Die Durchschlagswirkung ist etwa gleich, ca. 65mm RHA. Weder mit DPICM noch 40mm war je dran zu denken einen Panzer frontal anzugreifen.

Die Frage bei der Handgranate; die Heat Funktion sollte dabei eher nebensächlich sein, ist die Sprengwirkung vergleichbar?
Die Hohlladung ist für den Einsatz als Handgranate nachteilig. Im Patent wird daher vorgeschlagen die Aushöhlung teilweise mit vorgefertigten Splittern (Stahlkugeln) zu füllen. Die Splitterverteilung dürfte aber trotzdem eher bescheiden sein. Ich halte die Verwendung als HG für nicht unbedingt sinnvoll.

Dazu eine weitere wichtige Frage, ist der Kostenvorteil im Rahmen des Gesamtbudgets der US Army (vor allem bei der handgranate) wirklich relevant?
Vermutlich nicht.



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kato
Beitrag 29. Jan 2013, 23:38 | Beitrag #129
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Bzgl. MW1:
Die KB44 wiegt so schon 600 Gramm und enthält eine Hohlladung als Sprengkopf. Eignung daher für eine Handgranate nur sehr eingeschränkt. Werfen müssen wollte ich das Teil nicht. Die MUSPA, MIFF und STABO sind mit 3,2-4,5 Kilo Gewicht absolut nicht geeignet. Umbau KB44 in 40mm-Munition geht aufgrund Kaliber nicht (die 44 sind der Durchmesser in mm...), selbst wenn es vom Durchmesser ginge wiegt die KB44 das doppelte eines 40x53-Projektils.

DPICM hätte die Bundeswehr allerdings natürlich auch zur Genüge.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 29. Jan 2013, 23:42
 
Warhammer
Beitrag 30. Jan 2013, 07:34 | Beitrag #130
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Die Amis nutzen doch sowieso schon 40mm HEDP für ihre Granatwerfer, oder?
Ich verstehe ja nicht wirklich, warum man überhaupt so eine Kompromissgranate benutzt. Ich nehme an, dass man in den meisten Fällen mit einer HE besser bedient ist und für die paar Gelegenheiten, wo es gegen leicht gepanzerte Gegner geht, kann man immer noch 2 richtige Hohlladungen einpacken.


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SLAP
Beitrag 30. Jan 2013, 17:18 | Beitrag #131
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Splitterbildung und Durchschlagsleistung sind zwei Forderungen, die sich nicht schwerwiegend überschneiden. Klar, das Verhältnis Splitter/Sprengstoff wird schlechter. Dort wo die HL-Einlage sitzt macht es aber ohnehin keinen Sinn Splitter unterzubringen -sie würden im Boden landen. Die Hohlladung der HEDP-Granate wird übrigens dazu genutzt Deckung zu durchschießen. Die Wirkung kommt dabei vom Hohlladungsstachel und abgelöstem Mauerwerk.



M433 HEDP


TM xyz

Edit: Ganz interessantes Dokument dazu: Enhanced Fragmentation Studies for a 40mm Dual Purpose Grenade .

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 30. Jan 2013, 17:23


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maschinenmensch
Beitrag 31. Jan 2013, 12:55 | Beitrag #132
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ZITAT(Warhammer @ 30. Jan 2013, 07:34) *
Die Amis nutzen doch sowieso schon 40mm HEDP für ihre Granatwerfer, oder?
Ich verstehe ja nicht wirklich, warum man überhaupt so eine Kompromissgranate benutzt. Ich nehme an, dass man in den meisten Fällen mit einer HE besser bedient ist und für die paar Gelegenheiten, wo es gegen leicht gepanzerte Gegner geht, kann man immer noch 2 richtige Hohlladungen einpacken.


Haben wir für die Granatmaschinenwaffe nicht gleiche Munition eingeführt? 2:1 DM111 (Spreng/Splitter) und DM42 HEDP?
 
SLAP
Beitrag 31. Jan 2013, 15:11 | Beitrag #133
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40 mm x 53


DM111 HE-PFF (High Explosive Pre-Formed Fragments). Sehr schön zu erkennen, die vorgefertigten Splitter in einer Kunststoffmatrix.



DM42 HEDP (High Explosive Dual Purpose)

Sind beide meines Wissens von Diehl bzw. die Zünder von Junghans.

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 31. Jan 2013, 15:13


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Glorfindel
Beitrag 31. Jan 2013, 16:35 | Beitrag #134
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bei der ersten sieht man auch, dass die wohl für den Häuserkampf gedacht ist, insbesondere die Splitterwirkung. Die Granate trifft auf eine Wand und die Splitter verteilen sich v.a. nach hinten (so ist es auch bei der häufigsten von der Schweizer Armee verwendeten 40mm Granate). Allgemein ist das Problem wohl, dass die Splitter, wenn die Grantate schräg auf den Boden aufschlägt, ebenfalls zum Teil in den Boden gehen. Die ist imho eines der Probleme dieser 40mm HE-FRAG-Granaten, wobei natürlich relativ viel Sprengstoff noch vorhanden ist. Besser wäre allenfalls eine thermobarische Granate.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 31. Jan 2013, 16:37


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SLAP
Beitrag 31. Jan 2013, 17:06 | Beitrag #135
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Außerhalb geschlossener Räume und bei so kleiner Sprengstoffmasse, eher nicht.


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maschinenmensch
Beitrag 31. Jan 2013, 20:26 | Beitrag #136
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Rheinmetall bietet ja inzwischen schon 40x53mm ABM Granaten an:

http://www.dtic.mil/ndia/2011smallarms/Wed...tauffenberg.pdf

Die nächste Stufe sollen dann Granaten sein, deren Ladungen ein einzelne Sektoren eingeteilt, hintereinander über dem Ziel explodieren, immer dann wenn der jeweilige Sektor durch die Rotation der Granate Richtung Erdboden zeigt. So vermeidet man die Verschwendung von Splittern einer konventionellen Granate, die im Horizontalflug immer 50% in den Himmel schießt.

 
Holzkopp
Beitrag 31. Jan 2013, 20:31 | Beitrag #137
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...was ja nur bei Zielen Sinn macht, bei denen man sicher weiß, dass die Granate oberhalb des Zieles detoniert.

Ich kann mir vorstellen, dass eine Rundum- Splitterwirkung für nicht vollständig aufgeklärte und wechselnd besetzte Stellungen die sicherere Lösung ist.

Sitzt der Feind oberhalb der Granate, bringt das nichts.


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SLAP
Beitrag 31. Jan 2013, 20:37 | Beitrag #138
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Das stimmt nur, wenn die Zerlegungs-Richtung unveränderlich wäre. Das angesprochene Konzept sieht aber auch andere Modi vor.



40mm High Explosive Multi-Mode (HEMM) Grenade Concepts

Mal sehen was draus wird.

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 31. Jan 2013, 20:38


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Glorfindel
Beitrag 1. Feb 2013, 10:59 | Beitrag #139
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Es gibt eine billigere, wenn auch weniger ausgeklügelte, Lösung als ABM, aufspringende Granaten.


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maschinenmensch
Beitrag 1. Feb 2013, 13:44 | Beitrag #140
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Du meinst sowas?

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1041083

Da finde ich den definierten Sprengpunkt der ABM Granate besser.
 
Glorfindel
Beitrag 1. Feb 2013, 17:16 | Beitrag #141
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Ja, so in der Art. Gibt es z.B. auch für 40x46mm Granaten, gerade auch wegen den unbefriedigenden Ergebnisse bei den nach hinten splitternden Granaten.

Ja, der defnierte Sprengpunkt ist besser, aber die springende Granate muss dafür nicht programmiert werden.


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SLAP
Beitrag 1. Feb 2013, 19:02 | Beitrag #142
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VOG-25P

Video



Wie man im Video sieht springen die Granaten eher unregelmäßig in alle Richtungen, eine optimale Ausrichtung ist daher nicht gewährleistet.


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billy-bob-benson
Beitrag 24. Apr 2013, 13:15 | Beitrag #143
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ZITAT(lastdingo @ 28. Nov 2010, 18:30) *
Heutzutage wird man in Gürteln nicht mehr allzuviel Platz finden für Stielhandgranaten.


Von Gewicht und Sperrigkeit her sind Stielhandgranaten übrigens mit Gewehrgranaten vergleichbar bis teils erheblich sperriger und schwerer.

moderne Belgische Bullet-Thru Gewehrgranate: Getragen 320 g, 189 mm Länge.

Typischere moderne Giat 40mm Gewehrgranate: 425 g, 380 mm.

Stielhandgranate 39: ca. 624 g, 356 mm


Also in der Schweiz wurden die Granaten auch nicht im Gürtel getragen sondern in diesen tollen Beintaschen am Oberschenkel. Diese Tasche endet in der Regel genau über der Kniescheibe was das Rennen mit 4 solcher Granaten zu einem einprägenden Erlebnis machten. Die Granaten in den Gürtel stecken konnten einem das Wochenende extrem versauchen, wenn es der falsche sah.


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Hasta la vista BABY.
 
billy-bob-benson
Beitrag 24. Apr 2013, 13:28 | Beitrag #144
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ZITAT(Desolation @ 28. Apr 2011, 12:54) *
ZITAT(Markus11 @ 28. Apr 2011, 12:56) *
Bei der extrem langen Lagerungszeit die sehr oft gegeben ist würde ich auch nicht auf elektrische Zünder setzen.


Wer sagt denn, daß man die Hgr mit montiertem Zünder und eingebauter Batterie lagern muß?

Die meisten negativen Erfahrungen mit Batterie betriebenen Geräten kommen nicht davon, daß Elektronik prinzipiell anfälliger ist als Mechanik (es ist genau anders herum) sondern von falschem Umgang, schlechter Lagerung der Batterien und vor allem billigen und deshalb zu schlechten Batterien.

Als Mobiltelefone neu waren wurden die selben Argumente gegen sie aufgebracht. Den ersten Notebooks wollten die meisten auch nicht vertrauen. Elektrische Starter für Verbrennungsmotoren usw usw wurde alles mit viel Skepsis betrachtet oder schlichtweg abgelent.

Das batteriebetriebene Funkgeräte in vielen Armeen immer noch für Probleme und Ärger sorgen sagt rein gar nichts über batteriebetriebene Telekomunikationsgeräte im Speziellen oder batteriebetriebene Geräte im allgemeinen aus. Es zeigt eigentlich nur auf was in den betroffenen Armeen/Einheiten schlecht organisiert ist und das es meist eine dumme Idee ist Elektro- und Elektronikartikel, auch Verbrauchsgut wie Batterien, möglichst billig ein zu kaufen. Dazu kommen dann noch die oft rückständigen Standarts.

Elektronische Sicherungen für HaWas halte ich für absolut machbar aber völlig unnötig. Das ist vieleicht der feuchte Wunschtraum eines Politikers, daß er buschstäblich die Abgabe jedes einzelnen Schusses per Knopfdruck an jedem Ort der Welt, von seinem bequemen Sessel im klimatisierten Büro aus, kontrollieren kann. Eine militärischen Nutzen sehe ich dafür nicht.

Eine Handgranate mit flexiblem Zündzeitpunkt und bei Bedarf Fernzündung hingegen halte ich für eine Verbesserung gegenüber dem klassischen chemischen Zünder mit, mehr oder weniger genauem, festen Zündzeitpunkt.


Als Mobiltelefone neu waren gabs auch nicht überall Verbindung. Der Akku hielt keinen Tag.

Als Laptops neu waren hatten sie kleine Bildschirme, monorchom natürlich, und Nickel Cadmium Akkus. Das sind die lustigen Dinger mit kaum Kapazität und dem tollen Memory Effekt. Als Laptops neu waren gabs auch noch kein Windows 95 und wenn du Windows 3 kennen würdest würdest du einem solchen Compter auch nicht vertrauen. Tja die Alten wussten damals schon was sache ist, keine Angst.

Elektronische Sicherungen an Handgranaten sind so sinnvoll wie ein Klimaforscher. Was hindert mich daran im Gefecht einen Jammer auf mir zu tragen? Kostet in China deutlich weniger als man denkt. Mein WLan hat im Altbauhaus übrigens extremste Probleme, obwohl die Elektroniker in einem anderen Forum der Meinung waren, dass Holz nicht besser abschirme als Beton. Aber vielleicht weiss ein Elektroniker ja auch nicht was ein Holzhaus ist.


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Hasta la vista BABY.
 
SLAP
Beitrag 24. Apr 2013, 14:42 | Beitrag #145
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Kann ich bitte deine Adresse haben? Ich würde dir gerne eine Rechnung über 2 Mausklicks schicken. Diesen Beitrag gibt's gratis dazu.
Wenn du dir schon die "Mühe" machst einen 2 Jahre alten Beitrag auszugraben hättest du dir wenigstens auch noch die restlichen Beiträge ansehen können. Nach deiner Definition ist dein Beitrag "so sinnvoll wie ein Klimaforscher".

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 24. Apr 2013, 14:45


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xena
Beitrag 24. Apr 2013, 15:18 | Beitrag #146
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Und warum Klimaforscher völlig unnütz sein sollen entspringt wohl auch den feuchten Phantasien eines Stammtisches einer Dorfkneipe in Niederbayern...


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billy-bob-benson
Beitrag 27. Apr 2013, 19:47 | Beitrag #147
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ZITAT(xena @ 24. Apr 2013, 15:18) *
Und warum Klimaforscher völlig unnütz sein sollen entspringt wohl auch den feuchten Phantasien eines Stammtisches einer Dorfkneipe in Niederbayern...

Das mit dem "völlig unnütz" entstammt aber aus Deinen Gedanken. Bayern kenn ich nicht. Kennen die sich denn damit aus oder war das jetzt eher ein leicht nationalistisch angehauchtes Vorurteil deinerseits?

Aber ich sehs ja schon auch wie Du, dass ein elektronischer Zünder etwas nachteilig sein kann. Auch wenn ich dazu jetzt nicht so persönlich geworden wäre.


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Nocifer
Beitrag 1. May 2013, 14:45 | Beitrag #148
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Sagen wir mal soo... elektronische Zünder sind, rein chemisch-physikalisch sehr gut zum Zünden von Sprengladungen geeignet. An Handgranaten natürlich auch. Prinzipiell...

Elektronische Zünder machen (Lagerung...?) nur da Sinn, wo sie auch etwas nützen, also zum Fernzünden zu einer bestimmten Zeit. Dafür verwendet aber keine Sau Handgranaten!

Diese Nische für spezielle, stark unterschiedliche Sprengstoffanwendungen wird allerdings schon von plastischen (auch bekannt als Plastik-) Sprengstoffen eingenommen, die überdies wesentlich flexibler als Handgranaten sind, z.B. sehr dünne Schichten auf Stahl für massive Splitterwirkung nach innen, Verwendung mit wassergefüllten Plastikrahmen (Gate Crasher?!!), Sprengschnüre, usw.

Hangranaten sind eher für... "Reinwerfen - Peng!"-Aktionen gedacht, oder?


Davon abgesehen braucht mann für einen elektrischen Zünder ja nicht bloß eine Batterie und ein Stück Draht, sondern auch einen Funkeninduktor und einen Kondensator (???), wenn das das Ding ist, mit dem mann die Spannung erhöht. Daher könnte das auch einfach bei einem dem mechanischen/chemischen Zünder gleichwertigen Zünder wesentlich größer und teurer (!!!!!!!) werden.
 
Malefiz
Beitrag 1. May 2013, 15:02 | Beitrag #149
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Es gibt einen Unterschied zwischen "elektrisch" und "elektronisch". Nicht vergessen smile.gif


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SLAP
Beitrag 16. Jun 2013, 18:59 | Beitrag #150
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NAVSEA sucht nach einer skalierbaren Handgranate:

ZITAT
13--SCALABLE OFFENSIVE HAND GRENADE

[...]

The Government intends to award a Firm-Fixed Priced (FFP) five year Indefinite Delivery/Indefinite Quantity (IDIQ) contract with a minimum quantity of 400 each (base unit plus one explosive module) and a maximum quantity of 230,000 each (various configurations) with an anticipated award date of August 2013. Delivery terms are 400 days after effective date of order for the initial order and 95 days for subsequent orders with F.O.B at destination. Inspection is at origin and acceptance is at destination. Step-ladder pricing will be required for a 5-year period for quantities of 1-50,000 each on the following configurations:

Base Unit (defined as a fuze in one explosive module)

Base unit plus one additional explosive module

Base unit plus two additional explosive modules

Explosive module

Inert model of Base unit plus two additional modules
[...]


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 21:20