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> Artillerie in der Bundeswehr, Ausgelagert aus dem GG-Fragenthread
Schwabo Elite
Beitrag 15. Feb 2017, 09:51 | Beitrag #181
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ZITAT(KSK @ 15. Feb 2017, 09:29) *
Wenn das Fahrzeug (mehr oder weniger) direkt mit gepanzerten Truppen vorrücken soll ist das schon sinnvoll.


Wir waren aber mittlerweile bei den leichten Einheiten.


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PzArt
Beitrag 15. Feb 2017, 10:02 | Beitrag #182
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Da haben wir ja auch derzeit den Fennek als Fahrzeug. Ich glaube bei den Gebirgsjägern war sogar der BV 206 und bei den Fallis der Wiesel angedacht.
 
Warhammer
Beitrag 15. Feb 2017, 10:37 | Beitrag #183
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Nicht nur ein gleichwertiger Schutz ist hier wichtig, sondern auch due gleiche taktische Mobilität. Und da stößt man mit einem Fennek bei der Begleitung von Leos und Pumas auch mal an Grenzen.


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Seydlitz
Beitrag 15. Feb 2017, 10:42 | Beitrag #184
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Auch bei den Fallschirmjägern wurde bzw. wird der Fennek meines Wissens nach als Fahrzeug der ersten Wahl verwendet. War in Afghanistan so (teilweise auch noch Wolf irgendwas), und ist auch Deutschland oft der Fall.
Genauso verwenden die Luftlandeaufklärer bevorzugt den Fennek.
Bei den JFST spielt aber wohl eher die bessere, neuere Funkausstattung sowie die Geländegängigkeit und allgemein das bessere Schutzkonzept eine Rolle in der Fahrzeugwahl, Leiser Antrieb und "Spähen" eher eine untergeordnete.


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Schwabo Elite
Beitrag 15. Feb 2017, 15:09 | Beitrag #185
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Ja genau darum geht's doch, dass von einer Seite kam in Kampftruppen müsse der VB typgleiche Fahrzeuge wie die Infanterie nutzen und ich darauf hin schrieb, dass wir aber eine dedizierte Plattform - eben den Fennek - bei den leichten Verbänden hätten.


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Marauder
Beitrag 15. Feb 2017, 20:16 | Beitrag #186
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ZITAT(KSK @ 15. Feb 2017, 09:29) *
Meines Wissens waren die AB früher auch mit Marder (ohne MK) unterwegs.


Also ich weiß ja nicht was die AB ohne MK gemacht haben aber die VB bei den Mörsereinheiten hatte welche. Nur beim Beobachtungspanzer auf KaJaPa-Basis gab es keine Kanone.
 
Freestyler
Beitrag 15. Feb 2017, 21:51 | Beitrag #187
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Die Royal Artillery setzt FV514 Mechanised Artillery Observation Vehicle, eine Variante des Warrior, ein, und verwendet dort statt der 30mm MK eine Attrappe, um ausreichend Platz für die Beobachtungs- und Feuerleitausstattung zu haben.
 
Forodir
Beitrag 16. Feb 2017, 12:23 | Beitrag #188
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Die JFST nutzen auch heute noch den Marder aber es gibt niemanden der damit schießen darf da die Artillerie es verpennt hat das in die Ausbildung aufzunehmen und bei der grünen Truppe gibt es diesen Lehrgang auch nicht mehr separat. Also faktisch ist der Marder nur ein MTW bei uns.
Die Fenneks werden bei den leichten Einheiten bleiben aber als schwere Einheit wird der Puma gerade gehandelt...mal schauen was daraus wird


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PzArt
Beitrag 16. Feb 2017, 12:56 | Beitrag #189
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Dann denn abgewandelt als richtiger Beobachtungspanzer? Als reiner MTW wäre der ja sicher zu schade. Dann kann man auch weiter Marder fahren...
 
Nightwish
Beitrag 16. Feb 2017, 15:35 | Beitrag #190
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ZITAT(Marauder @ 15. Feb 2017, 20:16) *
ZITAT(KSK @ 15. Feb 2017, 09:29) *
Meines Wissens waren die AB früher auch mit Marder (ohne MK) unterwegs.


Also ich weiß ja nicht was die AB ohne MK gemacht haben aber die VB bei den Mörsereinheiten hatte welche. Nur beim Beobachtungspanzer auf KaJaPa-Basis gab es keine Kanone.


"Früher" nur bei den Panzergrenadieren und da mit MK. Die hatten dann statt der Milanmontage einen Aufsatz für das TZG 90 (Tragbares Zielortungsgerät 90).


ZITAT(PzArt @ 15. Feb 2017, 09:41) *
Die JFST der schießenden Batterien haben übrigens heute noch den Marder als Transportfahrzeug. Taktisch genutzt wird dann aber wohl die tragbare Beobachtungsausstattung.


Der Marder war dort eigentlich nicht vorgesehen. Er kam als Interimslösung, weil der Beobachtungspanzer auf Leopard 1 nicht kam und der Beobachtungspanzer (ex Jgdpz Kanone) und der M113 OPTRONIC nicht mehr vorhanden waren. Im Grunde ist der Marder dort ein besseres Gefechtsfeldtaxi, weil die Beobachtungseinrichtung sich auf die tragbaren Geräte stützt, die zu Zeiten des M113 OPTRONIC lediglich für den abgesessenen Einsatz gedacht waren.


ZITAT(Forodir @ 16. Feb 2017, 12:23) *
Die JFST nutzen auch heute noch den Marder aber es gibt niemanden der damit schießen darf da die Artillerie es verpennt hat das in die Ausbildung aufzunehmen und bei der grünen Truppe gibt es diesen Lehrgang auch nicht mehr separat. Also faktisch ist der Marder nur ein MTW bei uns.


ZITAT(PzArt @ 16. Feb 2017, 12:56) *
Dann denn abgewandelt als richtiger Beobachtungspanzer? Als reiner MTW wäre der ja sicher zu schade. Dann kann man auch weiter Marder fahren...


S.o. Der Marder hat keine festeingebaute, beobachterspezifische Ausstattung.

Die Artillerie hat es nicht "verpennt" dies aufzunehmen, es war und ist nicht gewollt, dass VB/AB/JFST aktiv in den Feuerkampf eingreifen. Diese haben schlicht wichtigere Aufgaben und sind zu wertvoll dafür. Außerdem war der Marder bei der "richtigen" Artillerie eigentlich nie - und als das "nie" gestrichen wurde nur vorübergehend - für diese Rolle vorgesehen. Da in den Battrien eine Ausbildung auf die MK zu implementieren hätte sich nicht gelohnt und würde auch zuviel Zeit kosten, die der Ausbildung als JFST abgeht.


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
PzArt
Beitrag 16. Feb 2017, 16:13 | Beitrag #191
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Das ich als VB/ JFST nach Möglichkeit nicht in den direkten Feuerkampf der Kampftruppe eingreife ist klar. Es geht hier wenn dann nur um eine verbesserte Selbstverteidigungsfähigkeit, die mit 20 oder 30mm sicher besser ist
als "nur" mit einem MG. Selbst der Fennek bietet hier ja bereits ein schweres MG oder die 40mm GraMaWa.

Wenn man als VB oder JFST schon mit der gepanzerten Kampftruppe vorgeht, kann sicher ein ausgebildeter Richtschütze da zumindest für die Selbstverteidigung nicht schaden. Das das natürlich nicht die erste Priorität
in der Ausbildung sein kann, sollte klar sein.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 16. Feb 2017, 16:16
 
Forodir
Beitrag 17. Feb 2017, 12:50 | Beitrag #192
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ZITAT(Nightwish @ 16. Feb 2017, 15:35) *
ZITAT(Forodir @ 16. Feb 2017, 12:23) *
Die JFST nutzen auch heute noch den Marder aber es gibt niemanden der damit schießen darf da die Artillerie es verpennt hat das in die Ausbildung aufzunehmen und bei der grünen Truppe gibt es diesen Lehrgang auch nicht mehr separat. Also faktisch ist der Marder nur ein MTW bei uns.


Die Artillerie hat es nicht "verpennt" dies aufzunehmen, es war und ist nicht gewollt, dass VB/AB/JFST aktiv in den Feuerkampf eingreifen. Diese haben schlicht wichtigere Aufgaben und sind zu wertvoll dafür. Außerdem war der Marder bei der "richtigen" Artillerie eigentlich nie - und als das "nie" gestrichen wurde nur vorübergehend - für diese Rolle vorgesehen. Da in den Battrien eine Ausbildung auf die MK zu implementieren hätte sich nicht gelohnt und würde auch zuviel Zeit kosten, die der Ausbildung als JFST abgeht.


Doch die Artillerie hat es "verpennt", da man wusste das die Interimslösung mindestens 10 Jahre bestand hat war es durchaus vorgesehen das die Boden Boden Anteile, bzw Kommandanten auf den Fahrzeugen auch die Befähigung zum Einsatz der 20mm erhalten, und Anfangs konnte dies auch in Idar Oberstein ausgebildet werden. Aufgrund von Unstimmigkeiten im Ausbildungszentrum wurde das aber einfach fallen gelassen.
Das man Als JFST nicht aktiv in den Kampf eingreift ist schon Klar aber zum Eigenschutz wenn das Fzg das ich nutze eine MK hat dann nutze ich das auch, das hätte auch nicht wirklich viel mehr Zeit gekostet als sowieso die Ausbildung zum Kommandanten.
Die Ausbildung JFST ist übrigens eigentlich nur bei den LuBo richtig umfangreich, der BoBo Anteil der Teams ist eigentlich recht übersichtlich.

Es reicht übrigens leider nicht die Richtschützen Ausbildung sondern zum Schießen und in-übung-halten braucht man auch ausgebildete Kommandanten und einen Schießlehrer oder mindestens einen Störungsbeseitiger, alles Ausbildungen die man ohne großen Aufwand hätte durchführen können wenn der Wille dazu da gewesen wäre.

Sollte der Spz Puma als schwere Beobachtungsfahrzeug eingeführt werden wird auch dieser eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung besitzen, ob das jetzt die 30mm MK sein muss oder ob man sich den Turm spart und dafür eine FLW200 z.B. nutzt sei dahingestellt, trotzdem muss ja jemand damit umgehen können.


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maschinenmensch
Beitrag 22. Feb 2017, 21:09 | Beitrag #193
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ZITAT(maschinenmensch @ 26. Jan 2017, 12:08) *
Dem stimme ich zu. Die BW steht doch bei den leichten Systemen völlig nackt da. Weder Mörser in signifikanter Menge und Bandbreite noch leichte, luftverlegbare Artillerie. Ein Battaillon M777 käme gerade recht.


Ist das hier bekannt?

http://www.esut.de/esut/archiv/news-detail...r-ksk-und-heer/

ZITAT
............Es ist wichtig anzumerken, dass das leichte Wirkmittel indirektes Feuer eine zusätzliche Bewaffnung für die Mörserzüge des Heeres darstellt und kein Ersatz für den Mörser 120-mm ist, weil selbst leichte Wirkmittel modernster Art sowohl in der Reichweite als auch in der Wirkung die Leistungsfähigkeit von 120-mm-Mörsern nicht komplett abbilden können.
..................................
Jüngst wurde entschieden, die Fähigkeitslücke durch einen 60-mm-Mörser zu schließen. Dieser soll mittels eines Conversion-Kits von einem regulären Mörser (Bodenplatte, Rohr, Richtmittel und Zweibein) in einen Kommandomörser (KdoMrs), bestehend nur aus einem Rohr, konvertiert werden können. Die Ausrichtung des Mörsers erfolgt dann nicht mehr mittels des sogenannten Kurbelns an der Seiten- und Höhenrichtverstellung, sondern durch das Halten und Ausrichten des Rohres durch den Richtschützen. Der somit rund zehn Kilogramm leichte KdoMrs kann im abgesessenen Einsatz deutlich einfacher transportiert werden. Zweibein, Richtmittel und Bodenplatte bleiben in diesem Fall ungenutzt. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) führt derzeit eine Marktsichtung durch und wird danach Systeme zur Erprobung beschaffen. Interessierte Unternehmen hatten bis zum 19. September 2016 Zeit, separate Angebote für die Ausschreibung der Waffenanlage und die der Munition abzugeben. Die Einführung wird entgegen der Erwartung in der Truppe wohl nicht vor 2020 beginnen.

Insgesamt wurde ein Bedarf für 159 Systeme (106 für das Heer, 36 für die Luftwaffe, 13 für die Marine, vier für die SKB), davon 37 reine Kommandomörser und 24.400 Patronen Mörsermunition als Erstausstattung festgestellt. Dafür wurden Mittel in Höhe von ca. 35 Millionen Euro vorgesehen.


Ist ja nicht grade die neueste Nachricht...
 
Forodir
Beitrag 26. Feb 2017, 14:55 | Beitrag #194
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Wäre interessant die maximale Gipfelhöhe der 60mm Munition zu kennen, je nach ist dann die Frage ob es dann überhaupt in das STF Konzept mit eingebunden werden muss.

Wobei Reichweite mit bis zu 4000 meter angegeben ist, vermutlich dann in der Standard Ausführung mit Bodenplatte und Zweibein. Das würde auf jeden Fall berücksichtigt werden müssen.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 26. Feb 2017, 14:57


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kato
Beitrag 26. Feb 2017, 16:04 | Beitrag #195
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ZITAT(Forodir @ 26. Feb 2017, 14:55) *
Wobei Reichweite mit bis zu 4000 meter angegeben ist, vermutlich dann in der Standard Ausführung mit Bodenplatte und Zweibein.

Da steht 3500m, was der Reichweite eines M224A1 (US Army) mit Bodenplatte, Zweibein und moderner Munition entspricht.

ZITAT(Forodir @ 26. Feb 2017, 14:55) *
Wäre interessant die maximale Gipfelhöhe der 60mm Munition zu kennen

Max Ord für M224:
Charge 1 - 676m
Charge 2 - 1121m
Charge 3 - 1584m
Charge 4 - 2085m
 
Forodir
Beitrag 27. Feb 2017, 16:40 | Beitrag #196
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Hatte die 4000 meter von hier DIEHL, kann natürlich Werbung sein, klingt halt besser, runde 4000 meter.

Wenn man das so ließt könnte man vielleicht annehmen das die 60mm Mörser in die leichte Infanterie gehen und ein System wie der 120mm NEMO -> Video in die PanzerGren und Panzer Truppe, zumindest bei den Grenies weiß ich das die auf sowas schielen.
Auch wenn gesagt wird das man den 120mm Mörser nicht ersetzen möchte bei der Infanterie fehlt bei den schweren Mörsern irgendwie eine Absichtserklärung wie es weitergehen soll.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 27. Feb 2017, 16:43


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PzArt
Beitrag 28. Feb 2017, 08:49 | Beitrag #197
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ZITAT(Forodir @ 26. Feb 2017, 14:55) *
Wäre interessant die maximale Gipfelhöhe der 60mm Munition zu kennen, je nach ist dann die Frage ob es dann überhaupt in das STF Konzept mit eingebunden werden muss.


Hängt das von der maximalen Gipfelhöhe ab? Ich dachte hier spielt eher die Reichweite der Munition und die Möglichkeit, in die Tiefe zu wirken, eine Rolle. Leichte 60mm Mörser kann ich mir sehr gut auf Gruppen- oder
Zugebene in der leichten Infanterie vorstellen, aber weniger im Gesamtkonzept der STF.

Ist die Wiederbeschaffung von 120mm Mörsern bei den PzGren denn wirklich spruchreif? Wäre ja mal was, ein System wie NEMO wäre sicher eine gute Möglichkeit. Spätestens mit Wiederbeschaffung solcher Systeme
sollten aber dann auch die JFST-Teams direkt bei den PzGren angesiedelt werden.

 
Forodir
Beitrag 28. Feb 2017, 18:14 | Beitrag #198
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Das Problem ist das dekonflikten im Luftraum, als Mörser eingesetzt mit diesen Reichweiten, und einsprechender Höhe wird man nicht drumherum kommen das dort mit zu berücksichtigen, als Kommandomörser vielleicht eher nicht.

Wie gesagt das mit den PzGrenis ist eher Flurfunk, es gibt Kräfte die auf sowas hinarbeiten die Voraussetzungen sind halt jetzt günstig wie schon lange nicht mehr.


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PzArt
Beitrag 19. Apr 2017, 20:49 | Beitrag #199
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Ich mache hier mal weiter hinsichtlich des neuen Standes aus dem Artikel in der FAZ+/ der Infos von Wiegold und dem Bundeswehrverband:

Da wir ja anscheinend mittelfristig mit der Aufstellung neuer Artillerieverbände rechnen dürfen, will ich mal ermitteln, wie viele PzH 2000 und Raketenwerfer Mars denn noch bei der BW und/oder der deutschen Industrie vorhanden sind.
Laut Wikipedia hatte die BW selbst 153 PzH 2000 in Verwendung (was wurde denn mit den restlichen der bestellten 185 Stück?) . Verkauft wurden meines Wissens aus eigenen Beständen 21 an Litauen and 12 an Kroatien. Dann hätten wir -nach meinen Infos- noch mindestens 120 der Haubitzen irgendwo in Deutschland?!

MARS haben wir 32 aktive in den vier Bataillonen, 38 waren laut letzter Planung wohl angedacht. Ich kenne aber auch noch die Zahl von 55, die vor der Planung 2011 insgesamt noch vorhanden gewesen sein sollen, natürlich nicht modernisiert auf den neuen Rüststand. Hat diese Zahl denn noch Bestand? Dann wären die ja auch noch aufrüst- und verwendungsfähig. Mit 120 PzH 2000 und 55 MARS hätte man dann nach derzeitiger Gliederung der Bataillone vom Material her die Möglichkeit 6-7 ArtBtl insgesamt aufzustellen.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 19. Apr 2017, 20:50
 
schießmuskel
Beitrag 19. Apr 2017, 21:51 | Beitrag #200
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MARS waren 200-250 im Bestand. Von Verkäufen oder Verschrottung weiß ich nichts, die müssen auch noch irgendwo rumstehen.


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Black Hawk
Beitrag 20. Apr 2017, 08:31 | Beitrag #201
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ZITAT(Black Hawk @ 31. Dec 2016, 16:16) *
http://www.un.org/ga/search/viewm_doc.asp?symbol=A/70/168
2015 hatten wir noch 85 MLRS im Bestand.(S.35)


Der Beitrag wurde von Black Hawk bearbeitet: 20. Apr 2017, 08:32


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Was mach ich hier?
 
Black Hawk
Beitrag 27. Jun 2017, 12:28 | Beitrag #202
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Moin,
was ist der aktuelle Stand der Beschaffung von weiteren Fennek?

ZITAT
• 3. Los Spähwagen Fennek für Joint Fire Support Teams

http://augengeradeaus.net/2017/03/geplante...h-bis-zur-wahl/

Spätere Beiträge von Wiegold aus dem Juni dieses Jahres geben keine Hinweise,ob das Projekt durchgewunken wurde.
Wie viele Fahrzeuge sollte das Baulos eigentlich umfassen?
Edit
Zumindest die letzte Frage habe ich mir selber auf Seite 2 beantwortet: ca. 70 weitere Fahrzeuge sollten beschafft werden,so dass die Truppe über 90 Fahrzeuge oder max. ca. 45 JFST verfügen könnte Jetzt bleibt nur offen, ob das Projekt genehmigt wurde.

Der Beitrag wurde von Black Hawk bearbeitet: 27. Jun 2017, 13:24


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Was mach ich hier?
 
kato
Beitrag 27. Jun 2017, 16:13 | Beitrag #203
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ZITAT(Black Hawk @ 27. Jun 2017, 13:28) *
Jetzt bleibt nur offen, ob das Projekt genehmigt wurde.

Lt. Hartpunkt genehmigt. 88 Millionen.

Lt. Tagesordnung war das Tagesordnungspunkt 37 im Haushaltsausschuss am 21.06.:
Abschluss eines Vertrages mit einem Volumen von mehr als 25 Mio. € im Epl. 14; Beschaffungsvorhaben: Umrüstung von Spähwagen leicht 4-Rad zu FENNEK Joint Fire Support Team (JFST), 3. Los
BMF-V 70/17 VS-NfD


 
JSS Deutschland
Beitrag 1. Jul 2017, 10:55 | Beitrag #204
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Was heißt denn Umrüstung? Soll das bedeuten, dass die Fahrzeuge aus der Heeresaufklärungstruppe abgezogen und dann der Artillerie zugeschrieben werden?
 
Ironfawks
Beitrag 2. Jul 2017, 17:10 | Beitrag #205
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Also im aktuellen Infobrief Heer, gibt es ganz zum Schluss noch einen Artikel zur Zukunft von JFS.

darin wird folgendes erwähnt:

So erfolgten die Finanzierungszusagen für die Beschaffung von
- 11 Joint Fire Support Coordination Teams (JFSCT) auf Basis TPz Fuchs,
- zwei JFSCT (leicht, luftverladbar) und
- 600 Raketen Präzisionsmunition GMLRS UNITARY für den Raketenwerfer MARS II. Zusätzlich wurden für den Zeitraum von 2019 bis 2021 die Mittel für die Beschaffung von
- sieben Joint Fire Support Coordination Groups (JFSCG) sowie
- weiteren 15 Fennek für Joint Fire Support Teams (JFST) bewilligt und die Ergänzungsbeschaffung für
- 18 Raketenwerfer MARS II geplant. Die Beschaffung des
- ersten Loses des JFST (schwer) mit zehn Teams auf Basis des GTK Boxer im Zeitraum 2021 - 2024 ist ebenfalls sichergestellt. Alles in allem ein messbarer Aufwuchs und ein Zeichen der Glaubwürdigkeit Deutschlands als Rahmennation der NATO im Framework Nations Concept!



 
Forodir
Beitrag 2. Jul 2017, 18:11 | Beitrag #206
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ZITAT(kato @ 27. Jun 2017, 17:13) *
ZITAT(Black Hawk @ 27. Jun 2017, 13:28) *
Jetzt bleibt nur offen, ob das Projekt genehmigt wurde.

Lt. Hartpunkt genehmigt. 88 Millionen.

Lt. Tagesordnung war das Tagesordnungspunkt 37 im Haushaltsausschuss am 21.06.:
Abschluss eines Vertrages mit einem Volumen von mehr als 25 Mio. € im Epl. 14; Beschaffungsvorhaben: Umrüstung von Spähwagen leicht 4-Rad zu FENNEK Joint Fire Support Team (JFST), 3. Los
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Meines Wissens nicht, das sind neue Fenneks weil 3.Los, jedoch sind alle Beschaffungen des Fennek Spähfahrzeuge, vielleicht muss deswegen gesondert die Umrüstung Haushaltstechnisch hinterlegt werden.


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PzArt
Beitrag 2. Jul 2017, 18:49 | Beitrag #207
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JFST Schwer bekommt jetzt also definitiv den Boxer als Fahrzeug? Ich hatte in Erinnerung das dort auch mal Puma angedacht war.

Die Ergänzungsbeschaffung von 18 MARS II sind dann weitere Fahrzeuge, keine Umrüstungen? Das würde dann also für die Zukunft 54 Systeme ingesamt bedeuten?

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 2. Jul 2017, 19:08
 
400plus
Beitrag 2. Jul 2017, 19:04 | Beitrag #208
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56, meine ich, geplant waren bei der Neustrukturierung m.W. 38.

Warum gerade 18 zusätzliche MARS? Zwei neue Batterien à 8 Werfer + ein wenig Gerätereserve?
 
PzArt
Beitrag 2. Jul 2017, 19:11 | Beitrag #209
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Stimmt natürlich, wären dann 56 insgesamt, 38+18.

Ich nehme an das man in diesem Rahmen wieder hin zu reinen RakArtBtl als Divisionsartillerie und PzArtBtl als Brigadeartillerie möchte. Nach den bekannt gewordenen Planungen des BMVG müssen eh neue Bataillone aufgestellt werden.
 
JSS Deutschland
Beitrag 2. Jul 2017, 19:27 | Beitrag #210
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ZITAT(Ironfawks @ 2. Jul 2017, 18:10) *
Also im aktuellen Infobrief Heer, gibt es ganz zum Schluss noch einen Artikel zur Zukunft von JFS.

darin wird folgendes erwähnt:

So erfolgten die Finanzierungszusagen für die Beschaffung von
- 11 Joint Fire Support Coordination Teams (JFSCT) auf Basis TPz Fuchs,
- zwei JFSCT (leicht, luftverladbar) und
- 600 Raketen Präzisionsmunition GMLRS UNITARY für den Raketenwerfer MARS II. Zusätzlich wurden für den Zeitraum von 2019 bis 2021 die Mittel für die Beschaffung von
- sieben Joint Fire Support Coordination Groups (JFSCG) sowie
- weiteren 15 Fennek für Joint Fire Support Teams (JFST) bewilligt und die Ergänzungsbeschaffung für
- 18 Raketenwerfer MARS II geplant. Die Beschaffung des
- ersten Loses des JFST (schwer) mit zehn Teams auf Basis des GTK Boxer im Zeitraum 2021 - 2024 ist ebenfalls sichergestellt. Alles in allem ein messbarer Aufwuchs und ein Zeichen der Glaubwürdigkeit Deutschlands als Rahmennation der NATO im Framework Nations Concept!

Ich gehe also mal davon aus, dass durch den Aufwuchs an JFST auch mehr JFSCT benötigt werden, was zunächst durch die Umrüstung von Tot Fuchs geschieht und dann später mit den M113 durch neue Fahrzeug ersetzt werden.
Und die erfolgten Finanzierungszusagen sind jene, die somit direkt bestellt werden können (die Raketen waren ja eine 25 Mio Vorlage) und die restlichen würden von wem finanziell in Aussicht gestellt? Bmvg?
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. March 2024 - 01:26