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> Selbstständigkeit, American Theme Restaurant
Pliskin
Beitrag 5. Aug 2016, 01:17 | Beitrag #1
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Moin Leute,

ich weiß ja, hier sind teilweise richtige Profis unterwegs - Unternehmensberatung wenn ich mich recht erinnere ...

Es wird einfach nichts, im Büro was ich gelernt habe (ich bin Bürokaufmann) gibt es absolut nix, oder nur Ausbeuterbetriebe wie der Dritt-Franchisenehmer mit der Telekom.
Daher ist es mir in den Sinn gekommen, da ich die Bürotechnischen Dinge ja kann (einfaches kontieren, Buchführung, Rechnungserstellung und Rechnungsprüfung etc.) und entdeckt habe das ich sehr gerne und sehr gut kochen/backen/grillen kann eine Fressbude auszumachen!

1. Ein ganzes Gebäude hätte ich schon, ein altes Lagerhaus (hab schon abgeklärt, Restaurant ist kein Ding) mit ca. 100qm Nutzfläche für Gäste, vielen Parkplätzen, ordentlicher Umgebung (am Bahnhof hier in Bad Driburg) und das exkl. Strom/Wasser und Heizung für 400EUR netto im Monat ohne Kaution bekommen kann.

2. Schon eine sehr große Ausrüstung habe (Hauptsächlich Grills, sehr gute Pfannen und Werkzeug)

3. Ich wie gesagt sehr gerne koche und auch von anderen (Leuten die versuchen würden mir eine reinzuwürgen) nur Komplimente für meine Rationen bekomme.

4. Ich ein schönes Sümmchen vom Jobcenter für den Start bekommen würde.

5. Ich schon einen rudimentären Geschäftsplan/Speisekarte/Konzept hinter dem "American" aufgestellt habe.
 
Havoc
Beitrag 5. Aug 2016, 02:33 | Beitrag #2
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Hört sich toll an.
Aber da Du als ungelernter Koch fachfremd bist, solltest Du es Dir sehr gut überlegen. Da gibt es doch einige Fallstricke wie Preis- und Mengenkalkulation, Organisationsabläufe so zu gestalten, dass eine Gruppe zeitgleich sein Essen bekommt bis hin zu Brandschutz- und Hygienevorschriften.
Das sind Dinge, die ein Koch in seiner Ausbildung und als Jungkoch lernt. Du brauchst ein Finanzpolster, um die Anfangsphase zu überstehen und Du solltest ein Punkt festlegen, bei dem Du aussteigst, wenn der Laden bis dahin nicht läuft.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 5. Aug 2016, 02:34
 
Warhammer
Beitrag 5. Aug 2016, 02:47 | Beitrag #3
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Ich freue mich über jeden, der sich selbständig machen möchte. Finde ich gut, wenn jemand sein Schicksal selbst in die Hand nimmt. Für mich wäre das nichts. Ich bin glücklich abhängig beschäftigt. Weniger Risiko und Zeitaufwand. Selbständig kommt von selbst und ständig...wink.gif

Gibt es bei euch sowas wie Förderlotsen? In S.-H. beraten diese kostenlos zu Existenzgründungen, informieren über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten und helfen beim erstellen eines realistischen!!! Businessplans.

Den braucht es nämlich.auch. Und zwar nicht rudimentär, sondern so detailliert und wasserdicht wie möglich.

Hast du Kapitalreserven? Gerade eventuelle Durststrecken zu Beginn muss man überbrücken können. Genauso reduziert man mit Eigenkapital die Kreditlast. Oft wichtig für die Wirtschaftlichkeit.

Denn du wirst Kapital brauchen. Auch mit guter Hobbyausstattung führt man kein Restaurant. Und eine ordentliche Küchenausstattung ist eine ganz schöne Investition. Zusammen mit der restlichen Ausstattung muss man das Geld erstmal wieder rausholen.

Wie sieht es mit deiner Expertise im professionellen Kochen aus? Ich kann auch gut kochen, würde mir aber nicht zutrauen im Restaurantbetrieb zu kochen. Eine Küche zu führen und zu organisieren will gelernt sein. Da ist die Kalkulation der Speisekarte noch das einfachste, wenn man die Einkaufspreise kennt und realistisch rechnet. Aber auch da gibt es Tücken.

Alles in allem hast du da eine Menge vor dir und viele Fragen die du dir selber ehrlich beantworten musst.


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Pliskin
Beitrag 5. Aug 2016, 04:51 | Beitrag #4
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ZITAT(Warhammer @ 5. Aug 2016, 03:47) *
Alles in allem hast du da eine Menge vor dir und viele Fragen die du dir selber ehrlich beantworten musst.


Also wenn es die gibt, heißen die anders - nicht Förderlotsen ... ich werde mal beim Jobcenter anfragen, die müssen es ja wissen.

Kapital zum Start würde ich bekommen, das weiß ich. Die sind recht spendabel hier in NRW.

Rudimentär die der aktuell nur weil ich noch einen ordentlichen machen muss (hab ich ja auch gelernt) aber soviel ist klar: Möglichst wenig Gerichte ---> dafür aber ordentlich gekocht/gegrillt
Ich hatte da an: Currywurst/Bratwurst (muss sein), zwei bis drei einfache aber gute Burger, zwei bis drei Schnitzelvariationen, Pulled Pork/Beef, Ami-Sandwiches wie NY-sytle Pastrami, Ribs, nen paar geile Salate gedacht. Dazu dann nach Lust und Laune Specials wie z. B. mal nen Elchburger etc.

Alk muss ich auch anbieten, aber es wird bei Bier bleiben ---> höchstens noch Tequilla und zwei gute Weine/Sekt.

Das Gebäude wird an der Fassade mit nem "Wildwest" Grafiti ausgestattet -----> so wie bei "Spirit of the Hawks" so eine Szene.

Ich habe kein "Hobby" Zubehör, das ist besser als die meisten Großküchen haben: Ich meinte mit Zubehör sehr gute Messer, Küchenmaschine (für Pizza, Buns etc), ein sehr guter Grill (für den Anfang definitiv ausreichend)

Natürlich gibt es eine anständige Küche, nur Edelstahl etc. Profimässig halt

Preise habe ich auch schon gerechnet - für Pulled Beef: Material --->: 1kg gutes Rind = ~10EUR (kenne den Metzger, der fast in 9mm Reichweite wäre), Saucen, Gemüse und Buns 6EUR, Kohle: 1EUR
Miete etc. lasse ich mal aussen vor. Da komme ich für 8 Burger bei 17EUR (und das sind richtig fette Burger) bin ich bei 2,10EUR pro Burger und 6 - 12 EUR kann man für so einen Monsterburger ohne Beilagen nehmen ----> hab ich ab "Connys" in Unna gesehen, da kosten 125g Burger mal gerne 15EUR und ich zahle das trotzdem gern.

----

Ich bearbeite den Beitrag morgen nochmal, ist zu spät/früh hmpf.gif
 
Pilgrim
Beitrag 5. Aug 2016, 06:07 | Beitrag #5
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Aber nicht, das wir dich irgendwann bei den Kochprofis auf RTL2 sehen biggrin.gif wink.gif


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Wenn ein Soldat die Nerven verliert, wird er erschossen. Verliert der Offizier die Nerven, dann läßt er erschießen.
Arrrr!! Narrrrf!!! Spaaarrrta!!! Proud member of Versoffener Sauhaufen™! *kicher* *dübel* *kicher*

 
Markus11
Beitrag 5. Aug 2016, 06:37 | Beitrag #6
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Cool. Viel Erfolg xyxthumbs.gif
 
Nite
Beitrag 5. Aug 2016, 06:41 | Beitrag #7
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Der erste Schritt sollte für dich sein einen Business Plan auszuarbeiten.
Von dort klärt sich alles weitere.


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
Crazy Butcher
Beitrag 5. Aug 2016, 07:33 | Beitrag #8
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Auch wichtig immer zu schauen, was dich von eventueller Konkurrenz abheben würde? Was bietest du an, was andere nicht können? Gibt es genug Laufkundschaft oder müsste eine bevorzugte Zielgruppe längere Wege auf sich nehmen? Wäre es ihr das wert? Da gibt es wirklich einige grundlegende Fragen, die nicht einmal direkt mit deinen Fähigkeiten, sondern eher mit den Umständen (Lage, Angebot, Nachfrage) zu tun haben.
Auch andere Aspekte sind zu bedenken: Krankenversicherung (Privat? Gesetzlich? Da Kommen auch noch Kosten hinzu), Berufshaftpflicht, Arbeitspensum (was, wenn du mal krank wirst? Wer schmeißt dann den Laden?).
Intensive Gründerberatung ist da Pflicht. Auf jeden Fall aber schon mal viel Erfolg xyxthumbs.gif


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"In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There'
 
goschi
Beitrag 5. Aug 2016, 07:43 | Beitrag #9
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Herr der Dunkelheit
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Nur weil ich es letztens gerade las und es mir daher wieder in den Sinn kam.
Vielleicht ein hilfreicher Link: Wie wir 30.000 Burger mit Facebook Anzeigen verkauft haben.
Geht darum, wie man mit geringen Mitteln ein hocheffizientes Marketing genau für solche kleine Restaurationsbetriebe betreiben kann. Ist zwar von einem ehemaligen Marketingprofi geschrieben, aber einzelne Aspekte könnten dir später evtl helfen.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Pliskin
Beitrag 5. Aug 2016, 08:03 | Beitrag #10
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Danke euch vielmals schon jetzt für die Tipps und natürlich die "Tricks"
 
Freestyler
Beitrag 5. Aug 2016, 09:35 | Beitrag #11
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Wie Crazy Butcher schon gemeint hat, würde ich auch nach möglicher Konkurrenz im Umkreis und möglichen Kunden und ihren Alternativen schauen.
 
stavros
Beitrag 5. Aug 2016, 09:42 | Beitrag #12
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Je nach Gegend mach n Foodtruck auf.
 
Schwabo Elite
Beitrag 5. Aug 2016, 10:18 | Beitrag #13
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Was ist mit Personal? Auf 100 Quadratmeter passen zu viele Gäste, als dass Du alleine kochen, bedienen und abrechnen könntest. Insbesondere wenn mal Grupen über drei Leuten kommen, brauchst Du Leute für die Front. Die kosten natürlich direkt eine Menge Geld.


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Warhammer
Beitrag 5. Aug 2016, 10:32 | Beitrag #14
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Ja, auch deswegen erscheint Foodtruck interessant. Flexibler, weniger Personalintensiv und gut als Einstieg. Wir haben hier einige Existenzgründer, die erst mit einem Foodtruck angefangen haben und als der eine Weile gut lief als zweites Standbein ein Restaurant aufgemacht haben.

Hat den Vorteil, dass man durch try and error viel lehrnt ohne sich zu extrem mit Investitionen und Mitarbeitern aus dem Fenster zu lehnen.


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SailorGN
Beitrag 5. Aug 2016, 10:34 | Beitrag #15
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Foodtruck wird aber in der Region, Bad Driburg, eher schwierig... Dafür braucht er größere Dichte/Laufkundschaft oder er muss zuviel springen/fahren.


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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stavros
Beitrag 5. Aug 2016, 10:47 | Beitrag #16
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Ah ja Pliskin kommt ja hier aus der Gegend. Aktuell gibts in PB einen sehr aktiven. Das Road House plant auch damit einen einzuführen (allerdings nur in PB), habe meine Betriebswirt Projektarbeit vor ein paar Monaten darüber geschrieben. Wenn du interesse hast, kann ich dir die mal zukommen lassen.
 
Warhammer
Beitrag 5. Aug 2016, 11:29 | Beitrag #17
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ZITAT(SailorGN @ 5. Aug 2016, 11:34) *
Foodtruck wird aber in der Region, Bad Driburg, eher schwierig... Dafür braucht er größere Dichte/Laufkundschaft oder er muss zuviel springen/fahren.


Ist das wirklich so schlimm? In der Umgebung sind ja auch noch Paderborn, Göttingen und Kassel. Im Gegensatz zum althergebrachten Imbisswagen sind moderne Foodtrucks ja oft etwas weitläufiger Unterwegs. Gerne auch auf allen möglichen Stadtfesten und Veranststaltungen + Cateringeinsätzen.


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Father Christmas
Beitrag 5. Aug 2016, 12:27 | Beitrag #18
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Sicher, dass die Gegend für eine derartige Nieschengastronomie (langfristig) geeignet ist?
http://www.bad-driburg.de/de-wAssets/docs/...ortangebote.pdf

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 5. Aug 2016, 14:12


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Pliskin
Beitrag 5. Aug 2016, 14:09 | Beitrag #19
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ZITAT(Father Christmas @ 5. Aug 2016, 13:27) *
Siche, dass die Gegend für eine derartige Nieschengastronomie (langfristig) geeignet ist?
http://www.bad-driburg.de/de-wAssets/docs/...ortangebote.pdf


Definitiv - weil "Nische" ist es nur von der Machart her ... denn Schweineribchen kennt jeder Bauer und die "Ribs" sind auch nix anders, genau wie Burger, Wurst, Sandwiches.

Foodtruck = vielleicht später, dafür ist die Bude zu günstig und ich habe nur einen Klasse B Führerschein.

... ich habe durch den Bahnhof viel Laufkundschaft!

 
Warhammer
Beitrag 5. Aug 2016, 14:49 | Beitrag #20
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Ein Bahnhof könnte tatsächlich helfen. Soll es auch Verkauf auf die Hand geben?


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xena
Beitrag 5. Aug 2016, 15:26 | Beitrag #21
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Was für Kundschaft steuert denn den Bahnhof an? Ich kenne die Stadt nicht wo Du das machen willst. Ich würde so einen Laden eher in einer größeren Stadt machen. Da gibt es genug Kundschaft allen Colours. Kleinstädte sind schwierig und man braucht einen längeren Atem bis man schwarze Zahlen schreibt. Foodtruck wäre eine gute Alternative, denn damit kann man überall hin wo was los ist, wie Stadtfeste, Kirmes, Festivals usw... Die billige Lagerhalle kann man trotzdem anmieten, als Unterstellplatz für den Foodtruck, Lager für die Utensilien, Vorbereitungsraum für all das Zeug was man braucht usw. Und später, wenn es gut läuft und man etwas Kapital erwirtschaftet hat, kann man dann umbauen.

Der Umbau eines Lagerhauses zu einem Restaurant ist nicht ohne und kostet richtig viel Geld. Du musst ein Lagerhaus zu einem Restaurant umbauen, mit all dem erforderlichen Fu, angefangen vom Brandschutz, bis hin zur Küche, Sanitärräumen, getrennte Kühllager jeweils für Fleisch, Milchprodukte und Gemüse und dazu noch extra WC für Angestellte, geruchsneutral ausgeführte Entlüftung usw. In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen. Das alles, mit allem Drum und Dran, kann viele zehntausend bis irgend was über 100.000 Euro kosten, je nach Größe und Zustand des Gebäudes. Da es um eine Umnutzung eines Gebäudes geht, brauchst Du eh eine Vorlagenberechtigte Person, die dir dann bei der Umsetzung auch helfen kann. Da es um 100m2 geht, muss es kein Architekt sein. Diese Person kann dich dann auch beraten was der ganze Fu schlussendlich auch tatsächlich kostet.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 5. Aug 2016, 15:31


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Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
 
MeckieMesser
Beitrag 5. Aug 2016, 15:55 | Beitrag #22
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Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.
 
ntm
Beitrag 5. Aug 2016, 16:17 | Beitrag #23
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In NRW informieren und beraten dich die Startercenter umfassend zur Existenzgründung: http://www.startercenter.nrw.de/startercen...r-adressen.html
 
Pliskin
Beitrag 5. Aug 2016, 17:39 | Beitrag #24
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ZITAT(MeckieMesser @ 5. Aug 2016, 16:55) *
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.


Guter Punkt, aber habe ich schon und das ist NICHT das was ich machen werde, Ich bin ja der Koch und stelle jemand ein zum Kellnern.

@Xena: Ich kenne zum Glück Hans und Franz, Da wird es schnell günstig.
 
MeckieMesser
Beitrag 5. Aug 2016, 18:12 | Beitrag #25
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ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 18:39) *
ZITAT(MeckieMesser @ 5. Aug 2016, 16:55) *
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.


Guter Punkt, aber habe ich schon und das ist NICHT das was ich machen werde, Ich bin ja der Koch und stelle jemand ein zum Kellnern.

@Xena: Ich kenne zum Glück Hans und Franz, Da wird es schnell günstig.


In erster Linie bist der Chef. smile.gif
Kellner kommen und gehen. Du wirst sie schulen müssen.
Einen gut bezahlten Restaurantleiter wirst zu Beginn kaum haben.
 
Col. Breytenbach
Beitrag 5. Aug 2016, 19:08 | Beitrag #26
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ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 16:26) *
[...]
Der Umbau eines Lagerhauses zu einem Restaurant ist nicht ohne und kostet richtig viel Geld. Du musst ein Lagerhaus zu einem Restaurant umbauen, mit all dem erforderlichen Fu, angefangen vom Brandschutz, bis hin zur Küche, Sanitärräumen, getrennte Kühllager jeweils für Fleisch, Milchprodukte und Gemüse und dazu noch extra WC für Angestellte, geruchsneutral ausgeführte Entlüftung usw. In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen. Das alles, mit allem Drum und Dran, kann viele zehntausend bis irgend was über 100.000 Euro kosten, je nach Größe und Zustand des Gebäudes. Da es um eine Umnutzung eines Gebäudes geht, brauchst Du eh eine Vorlagenberechtigte Person, die dir dann bei der Umsetzung auch helfen kann. Da es um 100m2 geht, muss es kein Architekt sein. Diese Person kann dich dann auch beraten was der ganze Fu schlussendlich auch tatsächlich kostet.



Ich sag' es ja nur ungern... tounge.gif ABER Xena hat hier 100%ig recht. Auch mit "Hans und Franz" kostet dich das locker 30.000 EUR.


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Für den Fall, dass du mir nicht auf Facebook, Instagram oder Twitter folgst: Ich mach Crossfit!
 
Camouflage
Beitrag 5. Aug 2016, 19:20 | Beitrag #27
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ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 16:26) *
In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen.

Welche Norm ist das?


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Gee, I wish we had one of them doomsday machines.
 
Father Christmas
Beitrag 5. Aug 2016, 19:23 | Beitrag #28
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ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 15:09) *
ZITAT(Father Christmas @ 5. Aug 2016, 13:27) *
Siche, dass die Gegend für eine derartige Nieschengastronomie (langfristig) geeignet ist?
http://www.bad-driburg.de/de-wAssets/docs/...ortangebote.pdf


Definitiv - weil "Nische" ist es nur von der Machart her ... denn Schweineribchen kennt jeder Bauer und die "Ribs" sind auch nix anders, genau wie Burger, Wurst, Sandwiches.

[...]


Du gehst schon kulinarisch in eine eher spezielle Richtung. Ich sage ja nicht, dass es nicht schmeckt, aber ich weise drauf hin, dass deine Gegend recht hart von der demographischen Entwicklung und der Urbanisierung betroffen sein wird. In 7 Jahren hast du, wenn es gut läuft, die Investitionsschulden beglichen. Was aber, wenn dir dann die Kunden, wegbleiben?

Ich würde auch eher Richtung Foodtruck tendieren. Pauschal würde ich es für möglich halten, bei weiser Anordnung, das ganze unter 3,5t zu halten.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Pliskin
Beitrag 5. Aug 2016, 19:34 | Beitrag #29
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Ne, das sind dann so kleine Klitschen da wird man nicht glücklich.
Es ist nur auf den ersten Blick sehr speziell ... wie ich sagte Sachen wie Rippchen, PP/PB (Schweinebraten ftw), Wurst und Hotdogs treffen den Geschmack von vielen treffen.
 
goschi
Beitrag 5. Aug 2016, 19:41 | Beitrag #30
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ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 18:39) *
ZITAT(MeckieMesser @ 5. Aug 2016, 16:55) *
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.


Guter Punkt, aber habe ich schon und das ist NICHT das was ich machen werde, Ich bin ja der Koch und stelle jemand ein zum Kellnern.

@Xena: Ich kenne zum Glück Hans und Franz, Da wird es schnell günstig.

Weil ich in der Familie zwei Konkurse von Restaurationsbetrieben erlebte, tu dir einen gefallen und rechne pessimistisch. Du hast selbst am allerwenigsten davon, wenn du zu optimistisch, enthusiastisch rechnest und diese Rechnung dann nicht aufgeht.
Der Umbau von Liegenschaften kann sehr schnell ins Geld gehen, weil irgend etwas hervorkommt, das so nicht erkannt wurde (Schimmel in den Wänden, undichte Wasserleitungen, instabiles Stromnetz, usw.), gerne auch, nachdem schon alles eingebaut wurde, was die Kosten nochmal in die Höhe schnellen lässt.

Sei dir auch bewusst, dass du dein eifrigster Arbeiter sein wirst, du wirst ALLES machen, Kochen, Bedienen, Putzen (inkl. Klo und Mülleimern), usw. Auch wenn du es anders planst, es wird immer der Moment kommen, wo du einspringen musst (Personal ist regelmässig krank, je schlechter bezahlt, desto öfter und unvorhergesehener).
Ausserdem sei dir bewusst, dass du in den ersten 2-3 Jahren immer arbeiten wirst, jeden Tag, von Morgens bis Abends, immer.
Gerade bei Restaurationsbetrieben gehe auch davon aus, dass du vor und nach der Öffnungszeit nochmal je 2-4Std im Betrieb verbringen wirst und an freien Tagen erst Recht, weil du all das nachholen wirst, zu was du im laufenden Betrieb nicht gekommen bist (und das ist viel).

Damit will ich es dir keinesfalls schlecht reden, im gegenteil wünsche ich dir das grösstmögliche Glück dabei, aber sei auf der Hut, hänge keinen Illusionen nach und sei selbst dein härtester Kritiker, damit du immer realistisch rechnest.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 16. April 2024 - 17:41