Radargestützte Lagebilderstellung, BARÜ und andere technische Aufklärungsmittel |
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Radargestützte Lagebilderstellung, BARÜ und andere technische Aufklärungsmittel |
16. Jun 2021, 17:55 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 2.549 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Mehr Details zu BARÜ: ESuT: Bundeswehr erhält neue Bodenüberwachungsradare Da dieses System nun mehrere andere Aufklärungsradare auf einmal ersetzen soll, wollte ich gerne mal ein paar konzeptionelle Fragen dazu in den virtuellen Raum stellen: - Haben derartige Radarsystem gegenüber UAV vergleichbarer Reichweite signifikante Vorteile hinsichtlich der Störanfälligkeit in einem Konflikt, in dem Eloka und Fla ernstzunehmende Rollen spielen? - Ist die Ortbarkeit von bodengebundenen Radarsystemen dieser Größenordnung von echter Relevanz, was die Anfälligkeit für entsprechende Bekämpfungs- und Ortungssysteme angeht? - Sind diese Systeme sehr ausbildungsintensiv, bzw. können sie nur von spezialisierten Aufklärern/Beobachtern eingesetzt werden? Und wie ist das kostentechnisch zu bewerten? - Inwieweit ist es perspektivisch möglich (oder schon Realität), eine radargestützte Aufklärung des direkten Umfelds der Kampftruppen mit eigenen Mitteln flächendeckend zu leisten? Macht es Sinn oder ist es vorgesehen, vergleichbare oder etwas leistungsstärkere Geräte in großen Mengen anzuschaffen, um bspw. jede Kampftruppenkompanie in die Lage zu versetzen, ihr eigenes Umfeld detailliert zu erfassen und ins gemeinsame Lagebild z.B. für STF einzubinden? |
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29. Nov 2021, 13:18 | Beitrag
#2
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Oberstleutnant Beiträge: 10.450 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Analysen gerade der älteren EW-Ops auch von historisch bewanderter Seite gibt es sehr viel, mit der entsprechenden Verzögerung kommen die Historiker und interessierten Laien an die notwendigen Unterlagen. Mir sind dezidierte Analysen für Operationen in den 80igern bekannt (Libyen), der II. Golfkrieg dürfte grade so freigegeben werden.
Darüber hinaus gibts gerade heutzutage dank Internet und Jedermannreporter genug "Quellen" bzw. Feldbeobachtungen, die Rückschlüsse zulassen. Der Bergkarabach-Konflikt dürfte das aktuellste Beispiel sein, hier wurde sehr viel über Drohnen, Aufklärung, EW (Einpeilung von Handies mal wieder) etcpp. berichtet. Ein Dauerbrenner sind die Israelis, die anscheinend ohne elektronischen Fingerabdruck bei ihren Nachbarn ein und aus fliegen.... Die Wirksamkeit von EW lässt sich auf jeden Fall ex post sehr gut quantifizieren, vor allem hinsichtlich der Störung gegnerischer Sensoren und Effektoren. Mit Drohnen haben heute alle Seiten ein zusätzliches Instrument zum Experimentieren und "billigen" Austesten der Möglichkeiten. Gleichzeitig lassen sich jetzt schon ex ante-Maßnahmen ableiten, wie zum Beispiel: Jeder Soldat schließt im Feld sein Handy beim S6 weg! -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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