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> Handwaffen für die Ukraine, ausgelagert
Schwabo Elite
Beitrag 26. Mar 2022, 23:57 | Beitrag #61
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ZITAT(PeterPetersen @ 25. Mar 2022, 17:23) *
ZITAT(Ta152 @ 25. Mar 2022, 17:16) *
Das grundsätzliche Problem ist das wir nicht wissen wie die Ukrainischen Verluste sind. Weder an Personal noch an Material. Dadurch ist es praktisch nicht abschätzbar was wirklich benötigt wird.

Das einzige was ein Hinweis ist das die Ukraine wohl 500 Javelin und 500 Stinger pro Tag als Ersatz für Verbrauch benötigt. Das sind Mengen die man kaum ohne großen Vorlauf Produzieren kann.



Ehmmm … was machen die damit? Wenn auch nur 10% täglich ihr Ziel finden, dann dürften die Russen keinerlei Großgerät mehr haben.

Erstmal trainieren die vermutlich gerade wie blöde ihre Brigaden im Westen sowie neue Verbände aus Reservisten, Freiwilligen und Ausländern. Zudem verschießt man zumindest Panzerabwehrhandwaffen auch mal auf leichtgepanzerte oder ungepanzerte Ziele.


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Wraith187
Beitrag 27. Mar 2022, 23:06 | Beitrag #62
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ZITAT(goschi @ 25. Mar 2022, 02:07) *
ZITAT(SpezPi(Ppl)301 @ 24. Mar 2022, 06:35) *
Wir HABEN KEINE G3 mehr eingelagert....Friedensdividende.
einfach mal ne ehrliche Bitte
Können wir diesen Tonfall sein lassen, dieses zynisch-sarkastische "Friedensdividende!!!"
Wir HATTEN 30 Jahre Frieden in Europa, es gab für die NATO bis Mitte der 2010er tatsächlich keinen aktiven Grund mehr in Europa, bis dahin zu verargumentieren, dass sich Europa hochrüsten müsse gegen Russland wäre ... ein schlechter Scherz gewesen.

Wenn man jetzt Realpolitik fordert, muss man auch realistisch und ehrlich sein, dass es eben in den 90ern und 2000ern gute Gründe für eine gewaltige Dezimierung der Streitkräfte gab und ...
Also das ist ja nun wirklich nicht die ganze Wahrheit. Wir hatten keine 30 Jahre Frieden in Europa. Wir hatten 30 Jahre, in denen es in Europa nur solche Kriege gab, die die Bevölkerungen und Politiker großteils ignorieren konnten. Mal als verkürzte Erinnerungshilfe bezüglich Kriege in Europe seit 1992:

- Bergkarabachkonflikt, 1988-1994, 2008, 2010, 2012, 2016, 2018, 2020, seit 2021
- Jugoslawienkriege, 1991-2001
- Georgien, 1990-1992, 1992-1993, 1998, 2001, 2003-2004, 2008
- Transnistrien-Konflikt, 1990-1992
- Tschetschenien, 1994-1996, 1999-2009
- Albanien, 1997
- Dagestan, 1999
- Mazedonien, 2001
- Inguschetien, 2007-2015
- Aufstände im Nordkaukasus, 2009-2017
- Ukraine, seit 2014

edit: Und wenn ich mir anschaue, bei wie vielen dieser Kriege Russland beteiligt war, halte ich dieses ganze "Russland wird die Ukraine auf keinen Fall angreifen"-Gerede für hochgradig illusorisch.

Der Beitrag wurde von Wraith187 bearbeitet: 27. Mar 2022, 23:08


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Wraith187
Beitrag 27. Mar 2022, 23:22 | Beitrag #63
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ZITAT
Würde es was bringen , einen Aufruf an Private Waffenbesitzer zu starten , ihre möglicherweise verwendbaren Geräte anzubieten ? Im Jagdbereich und Schützenbereich findet man sicher
einiges. Auch Machtsichtgeräte. Man hat dann natürlich einen Typenmix. Aber wenn die Mun passt , geht es doch. 1000 oder 2000 Gewehre und Pistolen bekommt man doch zusammen.
Wer zu viel Geld sehen will , wird nicht berücksichtigt. Ganz einfach.

Wurde ja schon gemacht. Kel-Tec hat Waffen im Wert von 200.000 USD für die Ukraine gespendet. Videolink Und in einer benachbarten Gemeinde hat man dann einen Spendenaufruf für Waffen gestartet, die man zu der Lieferung von Kel-Tec gleich dazulegen möchte. Videolink2


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Wraith187
Beitrag 28. Mar 2022, 02:31 | Beitrag #64
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Ich habe mir gerade noch einmal angesehen, wer welche Waffen seit Begin des russischen Angriffs an die Ukraine geliefert hat. Dabei ist mir folgender Punkt aufgefallen.

- Luxemburg: 100 NLAW, LINK
Dabei ertönte bei mir im Hinterkopf sofort eine Stimme, die fragte: "Sind 100 NLAWs nicht alle NLAWs die Luxemburg überhaupt besitzt?" Das wäre natürlich schon etwas bemerkenswert. Aber: Ich schaffe es nicht eine Quelle zu finden (nicht wikipedia), die das bestätigen kann. Kann mir hier jemand aushelfen?


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goschi
Beitrag 28. Mar 2022, 09:37 | Beitrag #65
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ZITAT(Wraith187 @ 28. Mar 2022, 00:06) *
Also das ist ja nun wirklich nicht die ganze Wahrheit. Wir hatten keine 30 Jahre Frieden in Europa. Wir hatten 30 Jahre, in denen es in Europa nur solche Kriege gab, die die Bevölkerungen und Politiker großteils ignorieren konnten. Mal als verkürzte Erinnerungshilfe bezüglich Kriege in Europe seit 1992:

- Bergkarabachkonflikt, 1988-1994, 2008, 2010, 2012, 2016, 2018, 2020, seit 2021
- Jugoslawienkriege, 1991-2001
- Georgien, 1990-1992, 1992-1993, 1998, 2001, 2003-2004, 2008
- Transnistrien-Konflikt, 1990-1992
- Tschetschenien, 1994-1996, 1999-2009
- Albanien, 1997
- Dagestan, 1999
- Mazedonien, 2001
- Inguschetien, 2007-2015
- Aufstände im Nordkaukasus, 2009-2017
- Ukraine, seit 2014

edit: Und wenn ich mir anschaue, bei wie vielen dieser Kriege Russland beteiligt war, halte ich dieses ganze "Russland wird die Ukraine auf keinen Fall angreifen"-Gerede für hochgradig illusorisch.

1. sind davon über die Hälfte der Kriege nicht in Europa, sondern im Kaukasus, der - man verzeihe es mir - Europa einfach nicht interessiert und vor allem auch nahezu nicht tangiert.
2. habe ich die Jugoslavienkriege genannt
3. sind ausser Bergkarabach und ab 2014 die Ukraine (die ich klar als Wendepunkt sah, daher schrieb ich auch Mitte der 2010er) und dem 2008er Georgienkrieg alles innerstaatliche Konflikte, aka Bürgerkriege.

Keiner dieser Konflikte (vor 2014) rechtfertigte eine grosse Aufrüstung der NATO und eine klare Anti-Russland-Linie. Gerade die Jugoslawien-Kriege haben ja eher zu einem umdenken geführt, eben weg vom Fokus schwere landesverteidigung hin zu Interventions- und Stabilisierungs-Einsätzen im internationalen Rahmen.

Also doch, wir hatten Frieden in Europa, mit Ausnahme des Balkans (mit sehr schwierigen Voaussetzungen, die so auch nicht extrapolierbar sind) 25 Jahre lang von 1989 bis 2014 und vor allem gefährdete keiner diese Konflikte die Sichereit der europäischen Staaten auch nur ansatzweise.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Panzerchris
Beitrag 28. Mar 2022, 15:21 | Beitrag #66
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Bosnien-Herzegowina könnte bald wieder ein größeres Thema werden, wenn die serbischen Nationalisten wieder einen Aufstand wagen. Dort rumort es schon seit Monaten und die EU guckt nur zu.
 
goschi
Beitrag 28. Mar 2022, 17:19 | Beitrag #67
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ZITAT(Panzerchris @ 28. Mar 2022, 16:21) *
und die EU guckt nur zu.

nein, tut sie nicht, die EU ist sehr aktiv in Bosnien-Herzegowina, sowohl der hohe Komissar der EU, der dort eingesetzt ist als Mittler/Ãœberwacher, als auch die EU-Komission selbst.

Nur ist Bosnien-Herzegowina qua Definition sehr kompliziert und der Einfluss der EU bewusst nur indirekt, man kann da nicht einfach russisch agieren und in Srpska einmarschieren.
Manchmal ist die Welt komplex und "die Guten" können nicht alles tun, während "die Bösen" die Systeme zu ihren Gunsten auszunutzen versuchen, deswegen sind die einen aber noch nicht untätig.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26. April 2024 - 20:54