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> Allgemeiner Fragenthread!, weils auch zur See Fragen gibt...
400plus
Beitrag 17. Jun 2014, 22:34 | Beitrag #481
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Hm ja, die Containerkapazität, aber ich war mir nicht sicher, ob das auch die Treibstoffkapazität oder anderes beeinflussen würde. Aber keine Ahnung, wie ich auf den Gedankengang gekommen bin ^^

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 17. Jun 2014, 22:35
 
Privateer
Beitrag 6. Sep 2014, 15:47 | Beitrag #482
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Fähnrich
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Kurze Frage zu den Hohlstablenkbooten der Ensdorf-Klasse: warum wurde bei diesen Booten das WM20-Radar (nach der Entfernung der 40mm-Flak) noch beibehalten, wegen der Möglichkeit zur Suche nach Luftzielen?


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xena
Beitrag 6. Sep 2014, 16:35 | Beitrag #483
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Das M20 Radar der Ensdorf-Klasse hat insgesamt vier Kanäle. Zwei für die 40mm Kanone, eines davon für Luftziele und eines für Überwasserziele und dazu noch zwei Kanäle für Torpedos, also für Überwasserziele. Also ein Kanal für Luftziele, drei Kanäle für Überwasserziele. Damit also gut geeignet um die Hohlstabboote bei jedem Wetter im Auge zu behalten, würde ich mal sagen. Wenn die Dinger eh schon an Bord sind...


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Fennek
Beitrag 19. Jan 2015, 20:28 | Beitrag #484
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Bei einigen (älteren?) Kriegsschiffen ist der Rumpf extrem verbeult, als wäre die Außenhaut nur hauchdünnes Blech über einem Gittergerüst. Ist dies tatsächlich Folge von langen Jahren auf See oder hat das einen Sinn und war bei diesen Schiffen schon von Anfang an so? Und wenn ersteres, ist das nicht gefährlich?

 
Praetorian
Beitrag 19. Jan 2015, 20:34 | Beitrag #485
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ZITAT(Fennek @ 19. Jan 2015, 20:28) *
Bei einigen (älteren?) Kriegsschiffen ist der Rumpf extrem verbeult, als wäre die Außenhaut nur hauchdünnes Blech über einem Gittergerüst. Ist dies tatsächlich Folge von langen Jahren auf See oder hat das einen Sinn und war bei diesen Schiffen schon von Anfang an so? Und wenn ersteres, ist das nicht gefährlich?


Das sind Feldbeulen. Die können beim Rumpf auf mehrere Arten entstehen, u.a.
  • Wärmedeformationen beim Schweißen der Außenhautpaneele
  • Seeschlag
  • Fender oder Dalben bei langen Liegezeiten oder regelmäßigem Liegen an der gleichen Stelle
Gefährlich ist das grundsätzlich erstmal nicht. Darf nur nicht zu tief eindellen, das wird dann regelmäßig bei den Werftperioden begutachtet.


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Fennek
Beitrag 19. Jan 2015, 21:13 | Beitrag #486
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Danke für die schnelle und umfassende Antwort!
 
kato
Beitrag 19. Jan 2015, 22:11 | Beitrag #487
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ZITAT(Fennek @ 19. Jan 2015, 20:28) *
als wäre die Außenhaut nur hauchdünnes Blech über einem Gittergerüst.

Die Hülle moderner Schiffe ist übrigens relativ gesehen schon nur "hauchdünnes Blech". Typische Wandstärken außerhalb von stärker angegriffenen Zonen wie der Wasserlinie sind da schon so grad mal 5 mm Alu.
 
schießmuskel
Beitrag 19. Jan 2015, 22:16 | Beitrag #488
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Wer übernimmt jetzt eigentlich die Sicherungsaufgaben der Marine nachdem die MSK aufgelöst sind. Das neune Seebataillon hat Boarding-, Taucher-,Küsten-, und Aufklärungskräfte aber keine dedizierte Sicherungskompanie. Selbst wenn wäre eine Kompanie nicht zu wenig wenn man bedenkt, dass die MSk Bataillonsstärke hatten.


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SailorGN
Beitrag 20. Jan 2015, 07:21 | Beitrag #489
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Die Küsteneinsatzkompanie. Dabei gilt es zu bedenken, dass die MSK die letzten Jahre eh eher an Bord als Boarding- oder "spezielle Kräfte" eingesetzt waren und der Sicherungsauftrag "nebenbei" (also wenn man eh schon an Bord war) erledigt wurde. Ausserdem meine ich mich zu erinnern, dass die Dinger zwar Kompanien heissen, aber nicht auf 150 Mann beschränkt sind, sondern eher verstärkte Kompanien werden. Dazu kommt für die Küsteneinsatzkompanie schwerere Bewaffnung/Fahrzeuge.


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MiC
Beitrag 20. Jan 2015, 21:59 | Beitrag #490
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Als ich 2010 und 2011 an UNIFIL teilgenommen habe, hatten wir 76er an Bord, und ich gehe davon aus, dass dies auch immer noch so ist. Die Hauptaufgabe war die hafenseitige Absicherung in Beirut und die Speedboat-Abwehr auf See (Bemannen der sMG in den Nocken und auf dem Achterdeck).


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EX-Buzz
Beitrag 21. Jan 2015, 13:27 | Beitrag #491
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Es gibt einmal die KEK (Küsteneinsatzkompanie) welche für die landseitige Absicherung verantworlich ist und als nebenaufgabe auch MilEvakOP befähigt ist ( auf dem Papier), die an Board befindlichen Einheiten gehören zur BEK (Boardeinsatzkompanie) und sind für, wie MiC schon sagte, für die Nahbereichsabwehr der Boote (z.B. auf denn Schnellboten bei UNIFIL) und für die seeseitige/hafenseitige Absicherung im Fremdhafen.... (bspw. Beirut) verantwortlich.

Der Beitrag wurde von EX-Buzz bearbeitet: 21. Jan 2015, 13:28
 
agdus
Beitrag 27. Jan 2015, 08:49 | Beitrag #492
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Ne deutsche Fregatte ist ja ein relativ schlankes Schiff. Um wie viel Grad neigt (rollt?) sich bei starkem Seegang eine Fregatte eigentlich?


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Blash
Beitrag 27. Jan 2015, 08:57 | Beitrag #493
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ZITAT(agdus @ 27. Jan 2015, 09:49) *
Ne deutsche Fregatte ist ja ein relativ schlankes Schiff. Um wie viel Grad neigt (rollt?) sich bei starkem Seegang eine Fregatte eigentlich?



Das ist abhängig vom Seegang. Oder anders gesagt: Ein Schiff hat ein aufrichtendes Moment über den Rollwinkel. Es kommt nun drauf an, wie groß das krängende Moment ist. Pauschal kann man also nicht sagen, wie weit es krängt, sondern eher, wie lange es ein ausreichendes aufrichtendes Moment hat, bis es kentert. Das ist wiederum vom Beladungszustand abhängig. Ich denke eher nicht, dass die Hebelarmkurven für unsere Fregatten zugänglich sind, oder?

Tante Edit sagt: Es gibt für zivile Schiffe Vorgaben, bezgl. des Mindestkrängungswinkel, die ein Schiff haben muss. Diese Regelungen betreffen aber nicht pauschal die Marine, da sie eigene Vorschriften hat (haben darf). Somit können diese Werte wahrscheindlich auch nicht 1:1 genommen werden.

Der Beitrag wurde von Blash bearbeitet: 27. Jan 2015, 09:03
 
agdus
Beitrag 27. Jan 2015, 09:17 | Beitrag #494
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Und so als grobe Richtung? Was kann realistisch vorkommen bei starkem Seegang oder engen Wendemanövern? 10°, 15°, 20°?


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Blash
Beitrag 27. Jan 2015, 16:45 | Beitrag #495
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Ich will dich nicht mit ausweichenden Antworten vertrösten, aber:


Das kann man nur mit dem ganz dicken Daumen beantworten, weswegen ich bitte nicht auf diese Werte festgenagelt werden will:

Größenordnung 10° wäre meine Schätzung. +- 3°.
Das aber nur für volle Fahrt und Ruder voll eingeschlagen. Für Seegang kann man die Aussage nicht treffen, denn dort werden die eingehenden Parameter zu komplex ( Wellenperiode, Wellenhöhe, Winddruck, etc. ).

 
agdus
Beitrag 27. Jan 2015, 20:01 | Beitrag #496
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Dankeschön 😊


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Thomas
Beitrag 28. Jan 2015, 09:20 | Beitrag #497
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122er Fregatten rollen bei 4m von der Seite roundabout 15-20Grad zu jeder Seite. Läuft eine Dünung Dwars mit ca. zwei Schiffslängen, dann geht da je nach Frequenz und Fahrt auch erheblich mehr. Parametrisch kommen da gerne 35 Grad zu jeder Seite auf die Uhr. Bei voller Fahrt Voraus (30+ Kn) reichen 3 Grad Ruderlage aus, um den Dampfer 10 Grad und mehr auf die Seite zu legen. Hartruder aus 30 Knoten endet bei ruhiger See bei ungefähr 25-30 Grad Krängung.
Der Nordseeporsche ist aber auch vergleichsweise topslastig. Dadurch rollen die sehr angenehm langsam. Das fühlt sich also nach viel weniger an, als es ist.


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03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin
 
Blash
Beitrag 28. Jan 2015, 20:06 | Beitrag #498
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Danke für die Infos xyxthumbs.gif

Klingt für mich, als seien die dann kurz vorm kentern, wenn die bei voller Fahrt und nicht ruhiger See hart einschlagen. Nicht so toll. Naja und langsam oder nicht, 30° sind 30°.
 
Grenadier
Beitrag 31. Jan 2015, 16:24 | Beitrag #499
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ZITAT(Blash @ 28. Jan 2015, 20:06) *
Danke für die Infos xyxthumbs.gif

Klingt für mich, als seien die dann kurz vorm kentern, wenn die bei voller Fahrt und nicht ruhiger See hart einschlagen. Nicht so toll. Naja und langsam oder nicht, 30° sind 30°.


Es gibt diverse Schiffstypen anderer Nationen, die sich ebenfalls stark auf die Seite legen bei harten Ruderlagen (Arleigh Burke, Oliver Hazard Perry, F-100 Klasse, Daring Klasse, Valour Klasse usw.). Die beiden zuletzt genannten schaukeln bei 3m+ Seegang wie nen beschissenes Ruderboot. Von daher ist die 122er da allgemein keine Besonderheit.
Um die Dinger dann in letzter Instanz zum Kentern zu bringen, brauchts dann wohl schon erheblich mehr.

122er besitzen eine sog. Flossenstabilisierungsanlage, genannt "Flossie", die das starke Rollen verringern soll. Ist aber eher ein psychologischer Effekt, statt sanft zu rollen, "ruckt" das Schiff dann von Backbord nach Steuerbord und umgekehrt. Macht spaß dabei sein Mittag zu essen, sofern man alles festhält xyxthumbs.gif

€dit:
Ah gefunden, Burke II:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:USS_Lassen_(DDG-82).jpg

Ein ähnliches Bild gibs bei wiki auch von der OHP Klasse.

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 31. Jan 2015, 16:33
 
Blash
Beitrag 31. Jan 2015, 22:39 | Beitrag #500
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Ich habe mich bei meinen Aussagen hierrauf gestützt:

Navy ship taking "evasive action"


Ich bin nicht zur See gefahren, weswegen ich für Aussagen von Männern wie euch dankbar bin, da ich dadurch etwas lernen kann. Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass ich Schiffbau studiert habe und dadurch in der Materie stecke. Das soll nicht heißen, dass ich euren Aussagen keinen Glauben schenke, sondern vielmehr, dass ich die Konstruktion der Schiffe als nicht so gelungen bezeichnen würde, wenn sie so stark rollen. Die Burke rollt genau 8° in dem Video. Ich kann aber nicht beurteilen, ob das schon max speed ist, bzw. ob das Ruder voll eingeschlagen ist. Der Name des Videos und das gesehene erwecken bei mir aber den Eindruck.
 
Grenadier
Beitrag 31. Jan 2015, 23:26 | Beitrag #501
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Und ich bin kein Ingenieur wink.gif

Ich kann nur wiedergeben was ich erlebt habe und erlebe.
Konstruktive Defizite gibt es definitiv, bei vielen älteren Schiffen vorallem durch die Nachrüstung moderner Sensoren und Waffensystemen (die z.B. die Toplastigkeit der Schiffe erhöhen).
Ich könnte weiter ins Detail gehen, aber das hat in einem öffentlichen Forum nichts verloren. Wenn du dich wirklich dafür interessierst, versuche doch bei einem "Open Ship" mit einem Verantwortlichen (i.d.R. Offiziere, Schiffstechnik oder Navigation, wobei dir die Navigation eher subjektive Empfindungen wieder geben wird) diesbezüglich ins Gespräch zu kommen.

Die Burke in dem Video macht schon ganz ordentlich Fahrt (erkennbar an den relativ großen Heckwelle), vorallem geht sie aber auch hart backbord. Nach maximaler Geschwindigkeit siehst das aber irgendwie nicht aus.
Nach meiner Erinnerung schaut die Heckwelle aber bei praktisch jedem moderen Kriegsschiff "gewaltiger" aus. Sieht aus als ob da ein Motorboot mit hoher Geschwindigkeit durchs Wasser pflügt, dennoch sinds i.d.R. 130m+.

Genutzt werden solche Manöver übrigens überwiegend um Fliegerangriffen vorzubeugen oder die eigene "Haut zu retten" (Flugkörperangriff, Torpedos).

122er sind eben sehr Wind- und Wellenanfällig. Trotzdem denke ich, dass die Schiffe sehr sehtüchtig sind. Die Schaukelei gehört dazu, selbst im Sturm (persönliche Erfahrung: Hurrikane) verändert sich das aber nicht grundlegend. Der Kasten schaukelt wie nen beschissenes Ruderboot, teilweise gehts übel zur Seite (was nicht fest ist, FLIEGT!), Angst hatte ich trotzdem nie (darüber spricht man ja nicht gern, aber letztlich würde ein schlecht seetaugliches Schiff Angst fördern). Sie kommt eben immer wieder "auf die Beine".

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 31. Jan 2015, 23:47
 
Blash
Beitrag 1. Feb 2015, 00:01 | Beitrag #502
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Super Antwort, danke! xyxthumbs.gif Sehr informativ und auch ehrlich. Finde ich gut.
Ja, ein so schlankes (und meiner Meinung auch optisch schönes) Schiff erkauft sich einen Vorteil idR auch immer mit einem Nachteil. Solange ihr als Seemänner damit zurecht kommt, ist es ja ok. Und wenn nicht: laut werden ;-) Theorie und Praxis liegen leider manchmal weiter Auseinander als man denkt.
 
SailorGN
Beitrag 1. Feb 2015, 12:01 | Beitrag #503
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Die Navigation hat davon nicht nur einen subjektiven Eindruck/Erfahrungen.... weil dort nämlich die Wendekreise für die einzelen Geschwindigkeiten und Ruderlagen genau bekannt sein müssen, bspw für Revierfahrt in engen Fahrwassern etc. Die Burke in dem Video zieht nicht vmax und auch nicht die maximal mögliche Ruderlage für die Geschwindigkeit... das macht man nicht, solange Leute an Deck sind und keine Gefahr im Verzug. Die Bugwelle/Heckwasser resultiert daher, dass sich dort fast 10.000t mit geschätzt 40-50 km/h (20-25kts) bewegen, dabei muss ne Menge Wasser verdrängt werden.

Die F122 sind von den Fahreigenschaften her sehr schöne Schiffe, was sowohl das Seegangsverhalten als auch die Wendigkeit angeht. Hatte mal das Vergnügen an einer Probefahrt nach Werftliegezeit mitzufahren... Das macht Spass. DIe Anfälligkeit für Wind und Wellen geht noch, die Kästen von F123 oder EGV haben mehr Segelfläche als die GoFo unter Vollzeug... Es kommt halt auch immer darauf an, wie man fahren muss: Mit/gegen die See, was für See (Windsee/Dünung), Windrichtung, etc.

Was die Anfälligkeit für Seegang angeht: Man gewöhnt sich an alles und Seekrankheit heisst nicht, dass man nicht geeignet ist... sogar Nelson wurde seekrank wink.gif


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Grenadier
Beitrag 1. Feb 2015, 17:57 | Beitrag #504
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ZITAT(sailorGN @ 1. Feb 2015, 12:01) *
Die Navigation hat davon nicht nur einen subjektiven Eindruck/Erfahrungen.... weil dort nämlich die Wendekreise für die einzelen Geschwindigkeiten und Ruderlagen genau bekannt sein müssen, bspw für Revierfahrt in engen Fahrwassern etc. Die Burke in dem Video zieht nicht vmax und auch nicht die maximal mögliche Ruderlage für die Geschwindigkeit... das macht man nicht, solange Leute an Deck sind und keine Gefahr im Verzug. Die Bugwelle/Heckwasser resultiert daher, dass sich dort fast 10.000t mit geschätzt 40-50 km/h (20-25kts) bewegen, dabei muss ne Menge Wasser verdrängt werden.
...


Sagen wir mal so: Es kommt auch bei der Navigation auf die Person an mit der man spricht wink.gif
Wie schnell die Burke tatsächlich in den Video fährt oder wie das Ruder tatsächlich gelegt ist, kann man ohnehin nur vermuten. Bloß weil Leute an Deck sind, verzichtet man aber mit Sicherheit nicht auf harte Ruderlagen.
 
Xizor
Beitrag 13. Mar 2015, 21:01 | Beitrag #505
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https://www.youtube.com/watch?feature=playe...jAy3KAU4Go#t=48

Ist das normal dass das Kühlwasser kontinuierlich rausläuft?
 
SailorGN
Beitrag 13. Mar 2015, 21:08 | Beitrag #506
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Ja, offene Kühlung... sonst bräuchte man aussen nen Kühlmantel...


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Xizor
Beitrag 13. Mar 2015, 21:40 | Beitrag #507
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Okay, danke. Das führt mich dann zu der Frage wo das Seewasser für die Kühlung herkommt. Wird das aus der Bilge hochgepumpt oder ist unten am Kiel ne Ansaugöffnung?
 
SailorGN
Beitrag 13. Mar 2015, 21:53 | Beitrag #508
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Bilgenwasser nimmt man dafür bestimmt nicht wink.gif

Man braucht Kühlwasser für alle Schiffsdiesel, Klima, TK und tlw. für die Elektronik. Es gibt mehrere Ansaugöffnungen.


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Kiebitz
Beitrag 16. Mar 2015, 08:12 | Beitrag #509
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Moin! Ich habe dieses Bild geschenkt bekommen, hauptsächlich des alten Rahmens wegen. Jetzt versuche ich vergeblich, das Schiff zu identifizieren. Die Nummer 42 hat mir bisher nicht weitergeholfen, am Heck weht die Fahne der Kriegsmarine und es ist ein Zerstörer?

http://picload.org/image/cwidwpc/image.jpg

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 16. Mar 2015, 16:27
Bearbeitungsgrund: Bildgröße
 
Shakraan
Beitrag 16. Mar 2015, 10:23 | Beitrag #510
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Das scheint die Karl Galster gewesen zu sein. Erkennbar an der Friedenskennung. Da die noch dran ist, wahrscheinlich ein Foto aus der kurzen Zeit nach Indienststellung und bevor Kriegsbeginn im Frühjahr/Sommer 39.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. March 2024 - 06:58