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> Der allgemeine Grossgeraetefragenfred, Die Stoppelhopser haben ja auch einen!
hanuta
Beitrag 20. Feb 2019, 20:07 | Beitrag #1741
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400plus
Beitrag 20. Feb 2019, 20:12 | Beitrag #1742
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ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Feb 2019, 19:14) *
Die Bataillone der DF-Brigade fallen hinsichtlich ihrer Gliederung aber öfter mal aus dem Rahmen.


Hm, das 292 ist aber eigentlich ein ganz normales Jägerbataillon (und in der Hinsicht inzwischen glaube ich sogar das älteste der Bundeswehr wink.gif )
 
PzArt
Beitrag 27. Feb 2019, 08:06 | Beitrag #1743
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ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Feb 2019, 20:07) *
Hatten wir die Diskussion hier nicht mal letztens, dass es eher wieder in Richtung Luchs gehen soll, natürlich auf aktuellerem Chassis?


Vielleicht als Diskussion? Ich habe dazu noch nichts konkretes mit Quelle vernommen.
 
Der Weisse Hai
Beitrag 27. Feb 2019, 08:54 | Beitrag #1744
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ZITAT(KSK @ 20. Feb 2019, 19:25) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Feb 2019, 19:14) *
[...] wenn die Aufklärungstruppe einen robusteren Nachfolger erhalten hat. Der Fennek ist dann ja noch nicht per se zu alt für seinen Dienst in der Truppe.

Ist geplant den Fennek als Hauptwaffensystem der Aufklärungstruppe zu ersetzen?


Ja. Das Vorhaben nennt sich Spähfahrzeug Neue Generation und soll ab 2028 schrittweise den Fennek ablösen. Eventuell soll er wieder über amphibische Fähigkeiten verfügen (was ich bei einem Spähfahrzeug für sinnvoll erachte und was das Dezernat im Amt für Heeresentwicklung wohl auch im Hinblick auf die Rückbesinnung auf Landes- und Bündnisverteidigung auf dem Schirm hat). Mindestens genau so wichtig ist die Integration modernerer Sensorik und unbemannter Subsysteme. Die Besatzungsstärke (3 oder 4 Mann) wird diskutiert, wobei aus meiner Sicht einiges dafür spricht, daß die personalmangelgeplagte Truppe an den drei Mann festhält. Ich hielte vier für sinnvoller. Im Hinblick auf die Landes- und Bündnisverteidigung wird zumindest die verlorene Fähigkeit Feuerkraft thematisiert - Stichwort "Aufklärung durch Kampf". Als gelernter "schwerer" Aufklärer hoffe ich sehr, daß meine Truppengattung wieder was durchsetzungsstarkes kriegt. Mit gewissem Neid blicke ich da auf die französischen und belgischen Vorhaben (Jaguar) bzw. das australische Combat Reconnaissance Vehicle.

Wir werden sehen.

DWH



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400plus
Beitrag 27. Feb 2019, 10:00 | Beitrag #1745
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 27. Feb 2019, 08:54) *
das australische Combat Reconnaissance Vehicle.


Steht das denn dabei auch zur Debatte? Boxer Makabo sollen ja angeblich eh beschafft werden, und das ist ja nichts anderes als das australische CRV...
 
PzArt
Beitrag 27. Feb 2019, 10:01 | Beitrag #1746
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Danke für die Infos. Gibt es denn dazu irgendwo was nachlesbares als Quelle, oder kommt das derzeit nur vom Hörensagen aus BW-Kreisen?

Sicher sind amphibische Fähigkeiten und eine bessere Bewaffnung für einen Nachfolger des Fennek wünschenswert, wohl aber nur für die Selbstverteidigung. Das Zeitalter der Aufklärung durch Kampf dürfte m.E. vorbei sein. Auch würde das definitiv wieder Kampfpanzer bei der Aufklärungstruppe erfordern, was denke ich nicht geschehen wird.

ZITAT(400plus @ 27. Feb 2019, 10:00) *
ZITAT(Der Weisse Hai @ 27. Feb 2019, 08:54) *
das australische Combat Reconnaissance Vehicle.


Steht das denn dabei auch zur Debatte? Boxer Makabo sollen ja angeblich eh beschafft werden, und das ist ja nichts anderes als das australische CRV...


Der Boxer MK hat definitiv keine amphibischen Fähigkeiten. Auch der Jaguar dürfte dafür zu schwer sein, oder kann der etwa Schwimmen?

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 27. Feb 2019, 10:08
 
Der Weisse Hai
Beitrag 27. Feb 2019, 10:33 | Beitrag #1747
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@PzArt: Meine Informationen sind schon mehr als Hörensagen, aber inzwischen auch schon wieder mehrere Monate alt.

Und nein, die Zeiten der Aufklärung durch Kampf sind nicht vorbei. Im Hinblick auf die Landes- und Bündnisverteidigung ist eine schnelle, besser geschützte und durchsetzungsfähige Komponente der Spähaufklärung durchaus wünschenswert.

ZITAT(400plus @ 27. Feb 2019, 10:00) *
ZITAT(Der Weisse Hai @ 27. Feb 2019, 08:54) *
das australische Combat Reconnaissance Vehicle.


Steht das denn dabei auch zur Debatte? Boxer Makabo sollen ja angeblich eh beschafft werden, und das ist ja nichts anderes als das australische CRV...


Der MaKaBo (so er denn mit einem bemannten Turm kommt) soll meines Wissens als eine Art Feuerunterstützungsfahrzeug in die Infanterie. Die würde mit diesem System einen großen Schritt in Richtung mechanisierter Gefechtsführung gehen - was sie nach meiner Beobachtung lange zeit unbedingt vermeiden wollte.

Ich kann mir den MaKaBo - insbesondere eine Version mit einem bemannten Turm - hervorragend in meiner Truppengattung vorstellen. Oder auch einen 120mm-Boxer. Als gelernter "Schwerer" nehme ich auch gerne eine MGCS-Variante in meine Truppengattung. biggrin.gif



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Schwabo Elite
Beitrag 27. Feb 2019, 12:11 | Beitrag #1748
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Die Frage ob "Aufklärung durch Kampf" zeitgemäß ist, sollte doch eher entlang der Frage gedacht werden, was aufgeklärt werden soll und wie weit. Natürlich kann man dem Konzept wieder mehr Bedeutung zusprechen, aber dann müsste man heute wohl doch dezidierte Verbände aufstellen, die mehr können als in den Heeresstrukturen IV und V(N). Da waren Panzeraufklärer mit Leoparden weitestgehend auf optronische Aufklärung reduziert. Ob man das heute wirklich noch mit solchen Hochwertzielen, aber ohne elektronische Unterstützung ausprobieren will, wäre eine Debatte für's PuG.

Kommen wir doch hier zurück zum Thema. smile.gif


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Merowinger
Beitrag 27. Feb 2019, 14:23 | Beitrag #1749
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Schliessen sich schwimmfähig und Aufklärung durch Kampf nicht gegenseitig aus, sofern wir denn von einem einzigen Fahrzeug sprechen?
 
PzArt
Beitrag 27. Feb 2019, 14:40 | Beitrag #1750
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Denke ich auch. Alleine was das Gewicht in Sachen notwendiger Panzerung und Waffenanlage angeht.
 
Der Weisse Hai
Beitrag 27. Feb 2019, 15:43 | Beitrag #1751
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ZITAT(Merowinger @ 27. Feb 2019, 14:23) *
Schliessen sich schwimmfähig und Aufklärung durch Kampf nicht gegenseitig aus, sofern wir denn von einem einzigen Fahrzeug sprechen?


Höchstwahrscheinlich!

Eine "Aufklärung durch Kampf" wird der "Spähwagen Neue Generation" nicht leisten können/sollen - oder jedenfalls nicht jede Variante dieses Fahrzeugs.

DWH



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Bullet_Tooth
Beitrag 27. Mar 2019, 17:41 | Beitrag #1752
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Die Frage dürft für die Profis hier leicht sein ;-)

Wo wird beim Leopard 2 das Rohrreinigunsgerät gelagert? Gibt es den Beladungsplan für den Leopard 2 irgendwo zum download oder ist der VS? Danke schonmal :-)

Grüße
Bullet_Tooth
 
Stormcrow
Beitrag 18. Apr 2019, 15:14 | Beitrag #1753
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Es wurde auch hier ja viel über die Ausmusterung des Skorpion gesprochen, während langsamere (dafür verdeckte) Verlegesysteme für Minen behalten werden. Mir stellt sich die Frage:
Könnte Skorpion nachproduziert werden? Die "Blaupausen", wie ich mir das als Laie vorstelle, liegen ja vor, und es sollte doch möglich sein, dieses recht simple System auf einen Unimog oder auf ein anderes Kettenfahrgestell zu packen. Oder denke ich da zu simpel?

Dazu: Läuft die Fertigung der PzH 2000 noch? Ungarn hatte ja welche bestellt. Wäre es dann nicht, zusätzliche Systeme zu beschaffen, bzw. liegt das nur am politischen und finanziellen Willen?


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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Sep 2016, 21:10) *
Ein ICBM-Schlag wäre eine definitive Aussage, die man nicht mehr zurücknehmen könnte.
 
NielsKar
Beitrag 18. Apr 2019, 15:45 | Beitrag #1754
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ZITAT(Stormcrow @ 18. Apr 2019, 16:14) *
Könnte Skorpion nachproduziert werden? Die "Blaupausen", wie ich mir das als Laie vorstelle, liegen ja vor, und es sollte doch möglich sein, dieses recht simple System auf einen Unimog oder auf ein anderes Kettenfahrgestell zu packen. Oder denke ich da zu simpel?

Dazu: Läuft die Fertigung der PzH 2000 noch? Ungarn hatte ja welche bestellt. Wäre es dann nicht, zusätzliche Systeme zu beschaffen, bzw. liegt das nur am politischen und finanziellen Willen?

1. Wäre sicherlich möglich, ein vergleichbares System herzustellen. Wird angeblich auch zu mindestens erörtert, aber ist null gesichert und auch finanziell nicht absehbar. 1 zu 1 eher nicht, einerseits existieren einige Firmen sicherlich nicht mehr oder alle (Obsoleszenzen), und die Technik ist heute viel weiter. Das macht schlicht keinen Sinn den Aufwand zu betreiben.

2. Die Produktionslinie läuft glaube ich derzeit nicht (mehr), wird aber wiedereröffnet für Ungarn (war sozusagen Stand-by). In Kassel läuft derzeit aber auf jeden Fall noch die Leopard-Produktionslinie. Deutschland könnte sich bei den PzH anschließen, das BMVg will aber nicht, sondern blickt eher in Richtung AGM auf Rad oder vergleichbares. Kuck dazu mal in den Artillerie-Thread. Die meinen ''Neue zu bauen macht keinen Sinn, da man heute die Fähigkeitsforderungen anders umsetzen würde''. (ESuT/03/2019 Artikel zur Artillerie) Die wollen die vorhandenen PzH weiter betreiben und durch ein Rad-System ergänzen. Aber das sind im Moment noch alles Überlegungen, im Oktober wird das final entschieden wie es mit der Ari weitergeht. Sinn machen würde es meiner Meinung nach schon auch in diesem Szenario zu mindestens 1 oder 2 Bataillonsumfänge neu zu produzieren, da die derzeitigen PzH auch in diesem Szenario knapp geplant wären. Im Moment hat man aber nicht einmal das Geld die dringenden Kawestierungen der vorhandenen anzugehen.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 18. Apr 2019, 15:52


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xena
Beitrag 19. Apr 2019, 11:17 | Beitrag #1755
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Sep 2019, 14:44


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NielsKar
Beitrag 19. Apr 2019, 15:53 | Beitrag #1756
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ZITAT(xena @ 19. Apr 2019, 12:17) *
Wie lange ist denn die Haltbarkeit der AT-2 Minen? Die müssten schon 30 Jahre im Bestand sein. Wird Scorpion wegen dem Haltbarkeitsende der AT-2 Mine ausgephast, oder hat sich das Konzept verändert?

Wird nicht ausgephast. Ist ausgephast. Konzept verändert? Vom Minenlegen eher weniger.. Woanders schon: Stichwort Neuausrichtung. Da liegt der Hund begraben, weshalb man die verschrottet hat. Natürlich das System war schon älter, aber es hätte durchaus noch gerettet werden können mit einer Modernisierung, evtl mit anderem Chassis (Hab mal gelesen das MARS-Chassis wurde angeblich erörtert, ich denke mal da man die ja eh umfangreich ausgesondert/verschrottet hat).

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 19. Apr 2019, 15:58


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400plus
Beitrag 22. Apr 2019, 10:24 | Beitrag #1757
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Laut diesem Infoblatt wiegt der Boxer RCH mit 155/52-Haubitze bis zu 38,5 Tonnen, was deutlich über der 32-Tonnen-Grenze für ein einzelnes Fahrzeug im A400M läge. Die 38,5 Tonnen sind wahrscheinlich das Gefechtsgewicht, das Transportgewicht läge dann etwas darunter, aber wenn ich mir die Zahlen des Donar anschaue (35 und 31,5 Tonnen respektive) scheint mir unwahrscheinlich, dass das Transportgewicht unter 32 Tonnen kommt. Gibt es eine (mögliche) Boxer-RCH-Version, die das schaffen würde (z.B. mit einer L/39-Haubitze)?

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 22. Apr 2019, 10:29
 
Forodir
Beitrag 22. Apr 2019, 10:30 | Beitrag #1758
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Lufttransport war keine Forderung für die RCH, wäre auch unsinn meiner Meinung nach. Das ist ja der Grund warum an einer Alternative für die leichten Einheiten gesucht wird, hochpotentes Mörsersystem oder eben ein leichtes Geschütz.


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NielsKar
Beitrag 22. Apr 2019, 13:09 | Beitrag #1759
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ZITAT(400plus @ 22. Apr 2019, 11:24) *
Laut diesem Infoblatt wiegt der Boxer RCH mit 155/52-Haubitze bis zu 38,5 Tonnen, was deutlich über der 32-Tonnen-Grenze für ein einzelnes Fahrzeug im A400M läge. Die 38,5 Tonnen sind wahrscheinlich das Gefechtsgewicht, das Transportgewicht läge dann etwas darunter, aber wenn ich mir die Zahlen des Donar anschaue (35 und 31,5 Tonnen respektive) scheint mir unwahrscheinlich, dass das Transportgewicht unter 32 Tonnen kommt. Gibt es eine (mögliche) Boxer-RCH-Version, die das schaffen würde (z.B. mit einer L/39-Haubitze)?

Man will/würde das wohl im Zweifelsfall einzeln transportieren, also Geschützmodul und Boxer. Also ähnlich wie beim Puma und der Stufe C Zusatzpanzerung. Wird man aber zu mindestens taktisch bestimmt nie machen. Ich glaube auch mich zu erinnern, dass der Boxer mit AGM Modul eh nicht in den A400M passt.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 22. Apr 2019, 13:10


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400plus
Beitrag 22. Apr 2019, 14:21 | Beitrag #1760
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Danke euch beiden!
 
PzArt
Beitrag 22. Apr 2019, 17:01 | Beitrag #1761
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Das war doch schon die Totgeburt schlechthin beim Puma, mit dem Kriterium der Luftverladbarkeit. Alles der seinerzeitigen „afghanisierung“ der Bundeswehr zu verdanken. Jetzt wird ja wieder kehrt gemacht, von daher spielt beim Boxer AGM eine Luftverladbarkeit sicher kaum eine Rolle. Wie Forodir schon schreibt, dafür sind leichtere Geschütze/ neue Mörsersysteme zumindest in der Überlegung.
 
Praetorian
Beitrag 22. Apr 2019, 17:21 | Beitrag #1762
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Lufttransportfähigkeit an sich ist keine Totgeburt. Es hat inhärente Vorteile, wenn wir bis hoch zu mittleren Kräften im Grunde alles mit eigenen Mitteln verlegen können, ohne externe Transportkapazitäten anfragen zu müssen. Der A400M ist da Maß aller Dinge, sowohl national als auch eng verzahnt über das EATC. Etwas größeres haben wir schlicht nicht im direkten Zugriff.
Über Sinn und Unsinn der Luftbeweglichkeit mittlerer Kräfte (d.h. "roll off and fight") kann man dagegen sicherlich diskutieren.


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PzArt
Beitrag 22. Apr 2019, 17:41 | Beitrag #1763
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Es geht mir nicht um die Luftverlegbarkeit an sich, die eine Totgeburt ist, sondern um die Forderung danach ausgerechnet bei schwerem Gerät wie dem Puma. Deshalb ja gerne auch wirklich leichte Mörser/ Geschütze, die evtl. sogar per Heli verlegt werden können. Wegen mir auch noch ein leichterer SPz. Aber eben bitte keine Forderung nach Luftverladbarkeit bei schweren Pz/ SPz, wenn mein größter Vogel dafür der A400M ist.
 
Praetorian
Beitrag 22. Apr 2019, 18:41 | Beitrag #1764
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ZITAT(PzArt @ 22. Apr 2019, 18:41) *
Es geht mir nicht um die Luftverlegbarkeit an sich, die eine Totgeburt ist, sondern um die Forderung danach ausgerechnet bei schwerem Gerät wie dem Puma. Deshalb ja gerne auch wirklich leichte Mörser/ Geschütze, die evtl. sogar per Heli verlegt werden können. Wegen mir auch noch ein leichterer SPz. Aber eben bitte keine Forderung nach Luftverladbarkeit bei schweren Pz/ SPz, wenn mein größter Vogel dafür der A400M ist.

Der Puma hätte nicht erheblich anders ausgesehen, wenn es den Richtwert 32 Tonnen Gefechtsgewicht nicht gegeben hätte - das sieht man gut am Lynx KF41, der als in seinen Fähigkeiten sehr ähnliches Fahrzeug unter Verzicht auf modulare Schutzpakete mit ~44 Tonnen Gefechtsgewicht nur etwa drei Tonnen mehr wiegt als der SPz Puma in schwerster Konfiguration. Ein erheblicher Teil davon ist auf die längere Wanne zurückzuführen, die acht statt sechs Mann Absitztrupp ermöglicht. Der Rest ist vergleichsweise Kleinkram.

Zwischen Leergewicht und Gefechtsgewicht liegen auch beim Puma einige Tonnen. Ich postuliere, dass der Verzicht auf Luftbeweglichkeit in A400M (also der Verzicht auf Gefechtsgewicht <32 Tonnen in Schutzstufe A) zugunsten einer Forderung nach Lufttransportfähigkeit in A400M (also Leergewicht <32 Tonnen in Schutzstufe A) ausreichend gewesen wäre, um den Großteil der empfundenen Unzulänglichkeiten des SPz Puma durch größere Freiheiten beim Entwurf zu kompensieren.
Ein solches Fahrzeug würde dann nicht ermöglichen, aus dem A400M direkt ins Gefecht zu rollen, sondern müsste vor der Nutzung erst aufmunitioniert, betankt und nach Beladungsplan ausgestattet werden. Gleichwohl würde es eine stragetische Mobilität via A400M in nationaler Eigenregie erhalten, ohne das Fahrzeug relevant einzuschränken.


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Beitrag 22. Apr 2019, 22:02 | Beitrag #1765
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ZITAT(Praetorian @ 22. Apr 2019, 19:41) *
Zwischen Leergewicht und Gefechtsgewicht liegen auch beim Puma einige Tonnen. Ich postuliere, dass der Verzicht auf Luftbeweglichkeit in A400M (also der Verzicht auf Gefechtsgewicht <32 Tonnen in Schutzstufe A) zugunsten einer Forderung nach Lufttransportfähigkeit in A400M (also Leergewicht <32 Tonnen in Schutzstufe A)


Nur, um mein Verständnis zu überprüfen: In der Definition wäre dann z.B. Donar lufttransportfähig im A400M, aber nicht luftbeweglich (Gefechtsgewicht 35t lt. Wikipedia, also >32). ARCHER wäre lufttransportfähig und luftbeweglich, und ein AGM auf IVECO Trakker wahrscheinlich auch? (CAESAR sowieso, und AGM auf Boxer eben weder noch).
 
Praetorian
Beitrag 22. Apr 2019, 22:38 | Beitrag #1766
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Grundsätzlich ja.

Die 32 Tonnen des A400M sind aber kein einfaches Ja/Nein-Kriterium für den Lufttransport. Sie beziehen sich auf eine bestimmte erzielbare Transportreichweite und mit dieser Zuladung noch erzielbare Lastvielfache, also im Grunde, wie beweglich das Flugzeug noch ist. Hier hätte man gewisse Stellschrauben. Dazu kommen noch andere Faktoren wie Abmessungen, Bodendruck und Massenverteilung (Einfluss auf den Schwerpunkt). Auf das Gesamtbild kommt es dann an.

Speziell beim Boxer RCH155 gehe ich davon aus, dass die grundsätzliche Modularität des Fahrzeugs erhalten bleibt. Ist das Gesamtfahrzeug ggf. zu schwer und/oder zu groß für den A400M, so könnte man Fahrmodul und Geschützmodul getrennt transportieren. Das ist bei einer Panzerhaubitze auch völlig ausreichend und wäre gegenüber einer PzH2000, die zwingend eine C-17, C-5 oder An-124 erfordert, ein Fortschritt bezüglich strategischer Mobilität.


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400plus
Beitrag 23. Apr 2019, 06:38 | Beitrag #1767
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Danke!
 
der_finne
Beitrag 23. Apr 2019, 11:30 | Beitrag #1768
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gelöscht

Der Beitrag wurde von der_finne bearbeitet: 23. Apr 2019, 21:34
 
Edding321
Beitrag 29. Apr 2019, 14:58 | Beitrag #1769
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Ich stell das mal hier rein (hoffe das ist ok) , falls jemand Interesse an einem solchen Seminar hat.

https://www.youtube.com/watch?v=7o8YAKxLfhg

Der Beitrag wurde von Edding321 bearbeitet: 29. Apr 2019, 14:58
 
Thomas
Beitrag 30. Apr 2019, 03:08 | Beitrag #1770
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Leider ausgebucht... Warteliste jenseits der 100...


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verstorben in der Charite Berlin
 
 
 

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