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> Billige Kampfflugzeuge für arme Staaten?, Was kommt nach MiG-21 und Co.?
xena
Beitrag 5. Aug 2016, 00:09 | Beitrag #151
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Havoc
Beitrag 5. Aug 2016, 02:07 | Beitrag #152
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ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 23:09) *
Als totes Kapital würde ich nicht sehen, denn auch in Zukunft wird es jede Menge kleiner Konflikte geben. Man sagt sogar noch mehr solcher Konflikte voraus, wegen Trinkwasser, Resourcen, Nahrungsmittel und weiß der Geier was noch alles. Eine effiziente Form der Bekämpfung kleiner Kriegsparteien dürfte in Zukunft immer wichtiger werden, sonst geht man daran pleite. F-35 und Konsorten dienen der Abschreckung von größeren Gegnern, aber mit den vielen Kleinkriegen verausgabt man sich damit. Mehr Effizienz muss her. Selbst die Drohnen sind drei mal teurer als z.B. die Bronco. Für mich ein guter Grund dafür, ein ähnlich effizientes, günstiges und einfaches modernes Pendant zur Bronco zu entwickeln. Derzeit werden alle möglichen Legacy Flieger plus Drohnen verwendet, weil man nix anderes hat und zahlt viel mehr als es eigentlich möglich wäre.


Diese Form von Konflikten wird zunehmend an Privatarmeen ausgelagert. Die USA finanzieren die Tucano (Afghanistan); Bronco, Combat Caravan (Irak) und übergeben diese an ihre lokalen Verbündeten. Firmen wie DynCorp übernehmen dann die technische Wartung, Pilotenausbilung und fliegen zum Teil die Missionen selber. Dass die US Air Force hier weiter auf F 16; B 1 etc. setzt liegt auch daran, dass so die Gefahr eine Abschusses minimiert wird. Der IS hat kaum Möglichkeiten für einen erfolgreichen Abschuss. Abgesehen davon fliegt im Einsatzspektrum der Bronco die US Army und das Marine Corps mit Kampfhubschraubern und die Air Force neben MQ9 auch mit AC 130 und MC-130W Combat Shadow/DragonSpear welche wie die KC-130J Harvest Hawk über ein palettiertes Waffensystem verfügt.
 
Parsifal
Beitrag 5. Aug 2016, 04:15 | Beitrag #153
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In einer Bronco verschleißt der Mensch sicher schneller als in jedem der anderen Geräte. In einer B-52 oder B1 sowie natürlich als Drohnenpilot dürfte der menschliche Verschleiß (nervlich und körperlich) am gerningsten sein. Am Ende wird eine Bronco dann horrend teuer im Vergleich, wenn man die Chance immens erhöht für Abschüsse über Feindgebiet, Rettungsaktionen und den medialen Widerhall riskiert, sowie den Psychologenstab finanziert.

Der Beitrag wurde von Parsifal bearbeitet: 5. Aug 2016, 04:15


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Dave76
Beitrag 5. Aug 2016, 09:45 | Beitrag #154
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ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 22:06) *
ZITAT(goschi @ 4. Aug 2016, 18:56) *
ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 19:53) *
Es wird Zeit, dass sich die USA einen billigen CAS anschaffen, extra für ihr Weltpolizeigedöns.

Du meinst sowas wie Reaper/Predator? wink.gif

Die sind aber drei mal so teuer wie eine OV-1, bei ähnlicher Leistung. Ihr Vorteil ist lediglich ihre längere Verweildauer im Zielgebiet.

'Lediglich'? Das ist der entscheidende Vorteil.

ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 22:06) *
Da aber die Ziele in IS von Aufklärern vorher aufgeklärt werden, reicht es die Ziele zu kennen, hin zu fliegen, das Zeug abwerfen und wieder heim zu fliegen. RPV sind dann eher die FACs.

RPVs sind niemals FACs (noch nicht?), ihre Sensoren werden sicherlich von FACs genutzt, Forward Air Control wird auch nur in Zusammenhang mit CAS-Missionen gebraucht, nicht alles bei OIR sind Luftnahunterstützungsmissionen, ein Großteil ist air interdiction (tactical [BAI] & strategic), ohne befreundete Bodentruppen in der Nähe.

ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 22:06) *
An der Grafik von Dave sieht man doch wie teuer der Kampf geführt wird. Da schultert einer der teuersten Geräte ein Großteil der Last. Die Grafik zeigt sehr gut den finanziellen Irrsinn. Der Kampf gegen den IS wäre mit einem viel größeren Anteil an Broncos und ähnlicher Flieger wesentlich günstiger und man könnte dafür mehr Munition einsetzen. In der Wirtschaft wird optimiert wo auch immer es geht. Wird mal Zeit, dass sich das auch mal beim Militär etwas durchsetzt, obwohl auch im Militär das Wirtschaftssprech immer weiter um sich greift.

OIR wäre nur mit Broncos und ähnlichen Fliegern eben genau nicht machbar. Solchen (leichten CAS-) Maschinen fehlt die Verweildauer (loitering time), die Geschwindigkeit, die Reichweite und die Waffenlast, um ein solch riesiges Operationsgebiet wie den Irak und Syrien abzudecken, hinzu kommt noch die geringe Überlebensfähigkeit (aufgrund der nierdigeren Flughöhe) gegen IADS (ob nun in Gänze oder nur noch teilweise vorhanden, wie in Syrien) und MANPADS. Eine Bronco ist ganz nett, wenn man nah dran ist am Kampfgeschehen, wie etwa im Kampf um die städtischen Regionen gegen ISIS im Irak, dann kann man die Broncos auch relativ zeitnah zum Einsatz bringen. Wenn ich allerdings ein ISIS-Gebäude in den Bergen Nordiraks zerstören möchte, oder eine Ölpumpe in den Weiten Syriens, schicke ich da sicherlich keine Bronco hin, wie soll das bitte funktionieren?


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Beitrag 5. Aug 2016, 10:00 | Beitrag #155
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ZITAT(Dave76 @ 4. Aug 2016, 20:08) *
ZITAT(Kameratt @ 4. Aug 2016, 18:40) *

Und die soll uns jetzt was genau sagen? Dass große und komplexe Maschinen teurer im Betrieb sind? Quelle surprise...

Dazu kommt noch, dass hier verschiedenste Arten von Flugplattformen zusammengeschmissen werden, Strike- und ISR-Maschinen, bemannt und unbemannt, Starrflügler und Helis, und dazu noch die Osprey als VTOL-Transporter. Was soll das? F-15C fliegen übrigens nicht gegen ISIS (es sind F-15E).

Interessant finde ich hier, das die A-10 so viel billiger ist als dei F-16. Für jede A-10, die statt einer F-16 fliegt, kann man je Stunde noch zusätzlich eine MQ-9B eine Stunde betreiben. Klar ändert das wohl wenig an der Diskussion über die A-10, denn man plant ja nicht ewig gegen ISIS zu fliegen. Allerdings macht es unter Umständen Sinn während dieser Phase die A-10 weiterzunutzen und über dem Mittleren Osten aufzubrauchen. Schont die F-16, spart (anscheinend) Geld und die A-10 kann dann getrost in die Wüste gehen. Ihren Soll dürfte sie nach 2020 vielfach erfüllt haben. Dafür, dass es 1990 so aus sah, als wäre Ihre Dienstzeit ohne Einsatz zu Ende gegangen, hat die A-10 seit 1991 eine Menge Arbeit gesehen. Nur nicht über Niedersachsen gegen Truppen des Warschauer Pakts.


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Beitrag 5. Aug 2016, 10:10 | Beitrag #156
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ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 22:06) *
ZITAT(goschi @ 4. Aug 2016, 18:56) *
ZITAT(xena @ 4. Aug 2016, 19:53) *
Es wird Zeit, dass sich die USA einen billigen CAS anschaffen, extra für ihr Weltpolizeigedöns.

Du meinst sowas wie Reaper/Predator? wink.gif

Die sind aber drei mal so teuer wie eine OV-1, bei ähnlicher Leistung. Ihr Vorteil ist lediglich ihre längere Verweildauer im Zielgebiet. Da aber die Ziele in IS von Aufklärern vorher aufgeklärt werden, reicht es die Ziele zu kennen, hin zu fliegen, das Zeug abwerfen und wieder heim zu fliegen. RPV sind dann eher die FACs.

An der Grafik von Dave sieht man doch wie teuer der Kampf geführt wird. Da schultert einer der teuersten Geräte ein Großteil der Last. Die Grafik zeigt sehr gut den finanziellen Irrsinn. Der Kampf gegen den IS wäre mit einem viel größeren Anteil an Broncos und ähnlicher Flieger wesentlich günstiger und man könnte dafür mehr Munition einsetzen. In der Wirtschaft wird optimiert wo auch immer es geht. Wird mal Zeit, dass sich das auch mal beim Militär etwas durchsetzt, obwohl auch im Militär das Wirtschaftssprech immer weiter um sich greift.

Nein, eben genau das nicht. Die OV-10 Bronco hat extrem kurze Standzeiten, was die Kosten schwer in die Höhe treibt. Wenn ich - symbolisch gesprochen - eine Stunde hinfliege, eine Stunde zurück und 30 Minuten über dem Gebeit verweilen kann, dann ist das deutlich ineffizienter als eine Predator, die viermal so teuer ist, aber ein Vielfaches an Verweildauer über dem Gebiet hat. Die Bronco schleppt außerdem immer Besatzung mit, die effektiv von der Nutzlast abzuziehen ist oder vom Treibstoff. Die strategischen Bomber, die zum Teil aus Qatar flogen haben zwar irrsinnige Kosten, aber Standzeiten und Nutzlast sind so immens viel höher, dass es sich eben doch wieder lohnt.

Ich halte es für hanebüchen der USAF vorwerfen zu wollen ihre Einsatzeffizienz bei Bombardierungskampagnen nicht durchrechnen zu können. Die USAF macht seit dem Zweiten Weltkrieg nichts so ausdauernd, wie die Effizienz strategischer Einsätze durchzuplanen. Das war einer der Gründe, warum man die ersten elektromechanischen Computer gekauft hat. wink.gif


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Dave76
Beitrag 5. Aug 2016, 10:10 | Beitrag #157
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ZITAT(Schwabo Elite @ 5. Aug 2016, 11:00) *
Interessant finde ich hier, das die A-10 so viel billiger ist als dei F-16. Für jede A-10, die statt einer F-16 fliegt, kann man je Stunde noch zusätzlich eine MQ-9B eine Stunde betreiben.

Das ist aber in Hinsicht auf OIR 'ne Milchmädchenrechnung. Ich kann nicht das gesamte Operationsgebiet (Irak & Syrien) mit A-10 abdecken, zumal auch die relativ geringe Geschwindigkeit im Vergleich zu 'ner F-16 mein Reaktionszeitfenster ziemlich einschränkt.


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Schwabo Elite
Beitrag 5. Aug 2016, 10:14 | Beitrag #158
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ZITAT(Dave76 @ 5. Aug 2016, 10:45) *
OIR wäre nur mit Broncos und ähnlichen Fliegern eben genau nicht machbar. Solchen (leichten CAS-) Maschinen fehlt die Verweildauer (loitering time), die Geschwindigkeit, die Reichweite und die Waffenlast, um ein solch riesiges Operationsgebiet wie den Irak und Syrien abzudecken, hinzu kommt noch die geringe Überlebensfähigkeit (aufgrund der nierdigeren Flughöhe) gegen IADS (ob nun in Gänze oder nur noch teilweise vorhanden, wie in Syrien) und MANPADS. Eine Bronco ist ganz nett, wenn man nah dran ist am Kampfgeschehen, wie etwa im Kampf um die städtischen Regionen gegen ISIS im Irak, dann kann man die Broncos auch relativ zeitnah zum Einsatz bringen. Wenn ich allerdings ein ISIS-Gebäude in den Bergen Nordiraks zerstören möchte, oder eine Ölpumpe in den Weiten Syriens, schicke ich da sicherlich keine Bronco hin, wie soll das bitte funktionieren?

https://warisboring.com/nasas-antique-plane...a9f9#.9kkds57ug

Wir reden hier auch über die beiden praktisch letzten flugfähigen Broncos in Beständen von US-Bundesbehörden.


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xena
Beitrag 5. Aug 2016, 16:06 | Beitrag #159
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major problem
Beitrag 5. Aug 2016, 16:40 | Beitrag #160
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Wird das vielleicht nicht ausschließlich nach Wirtschaftlichkeit betrachtet - sondern auch unter Übungsgesichtspunkten ?
Waffensysteme sollen ja combat approved sein
Einsatzschemen geprüft u geübt
Munition verbraucht usw usf.
Womöglich ist mancher interessiert, dass die Kapa der Lieferanten nach kommt usw.

Ich glaube, das mag einen Teil der Entscheidungen mit beeinflusst haben.
Es ist für den großen vaterländischen natürlich interessant realitätsnahe Zahlen zur Effizienz sowie deren Effektivität zu haben.
Sprich: lieber hier lessons learned , als wenn es wirklich voll brennt erst merken.
 
Praetorian
Beitrag 5. Aug 2016, 16:50 | Beitrag #161
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ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 17:06) *
Komisch, wo ist denn mein Beitrag von vorhin hin? mata.gif

Ahja, man will also doch so einen Flieger haben, kommt aber nicht weiter, weil es auf dem Markt nur Nicht-Amerikansiches gibt und die Politik ein buy-only-american-Brett vor dem Kopf hat. Damit sind Drohnen wohl doch nicht die Heilsbringer.

Der hatte wohl Schlagseite ins PuG und ist daher beim Verschieben von der Ladefläche gefallen. Der Beitrag jetzt macht da gleich weiter, lass das bitte.


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Havoc
Beitrag 5. Aug 2016, 17:10 | Beitrag #162
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ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 15:06) *
Komisch, wo ist denn mein Beitrag von vorhin hin? mata.gif

Ahja, man will also doch so einen Flieger haben, kommt aber nicht weiter, weil es auf dem Markt nur Nicht-Amerikansiches gibt und die Politik ein buy-only-american-Brett vor dem Kopf hat. Damit sind Drohnen wohl doch nicht die Heilsbringer.


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Hersteller und Anbieter der AT-802U

Beechcraft Defense Company, LLC
9709 E. Central Avenue
Building 90 A01
Wichita, KS 67206-2507
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Hersteller und Anbieter der AT-6 Wolverine

Sierra Nevada Corporation
444 Salomon Circle
Sparks, NV 89434
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Anbieter der A-29 Super Tucano für das Light Air Support (LAS) Programm. Hauptauftragnehmer war nicht Embraer. Dazu wäre noch Boeing für die Waffenintegration gekommen.

Die Broncos flogen für die Spezialkräfte. Und das ist der Punkt. Die Air Force sieht Light Air Support-Flugzeuge für Aufgaben außerhalb dem Haupteinsatzspektrum der USAF an. Aufbau und Betreiben einer LAS - Staffel kostet Geld. Geld das der USAF dann für andere Programme (F-35 ist leicht über den planten Kosten) fehlt.





 
Ta152
Beitrag 8. Aug 2016, 21:10 | Beitrag #163
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Die Frage ist ob man nicht eine C-130 zu einem Bomber umbauen könnte. Damit sollte man eine große Waffenlast relativ billig an einen schwach verteidigtes Ziel bringen können, hätte dabei eine große Reichweite und Standzeit nur die Reisegeschwindigkeit ist nicht die beste.


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xena
Beitrag 8. Aug 2016, 23:48 | Beitrag #164
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Warhammer
Beitrag 9. Aug 2016, 00:15 | Beitrag #165
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Recht überschaubar und wird nicht mehr eingesetzt? Die USAF hat alleine 150 Predators im Betrieb, die am Ende durch fast 400 Reaper ersetzt werden sollen.


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Beitrag 9. Aug 2016, 12:30 | Beitrag #166
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Die AC-130er sind aber nicht mehr so "low cost" wie die C-130er.

Das Problem bei solchen Lösungen ist eher, dass irgendwoher die Genauigkeit der Bomben kommen muss. Entweder man rüstet die C-130 mit einem Bombenvisier nach oder man verwendet Lenkmunition. Irgendwo zahlt man immer die Rechnung.


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Beitrag 9. Aug 2016, 12:33 | Beitrag #167
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Zum Thema:
Alpha Jets in Nigeria [warisboring.com]


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Beitrag 9. Aug 2016, 13:36 | Beitrag #168
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ZITAT(Schwabo Elite @ 9. Aug 2016, 13:30) *
Die AC-130er sind aber nicht mehr so "low cost" wie die C-130er.

Das Problem bei solchen Lösungen ist eher, dass irgendwoher die Genauigkeit der Bomben kommen muss. Entweder man rüstet die C-130 mit einem Bombenvisier nach oder man verwendet Lenkmunition. Irgendwo zahlt man immer die Rechnung.


Deswegen hat sich das USMC ja den Harvest Hawk-Rüstsatz für ihre KC-130J ausgedacht:
http://www.y-punkt.de/portal/a/ypunkt/!...IFjA!!/

Alles Lenkwaffen bzw. sensorunterstützte Bewaffnung.

Damit spart man wohl im Vergleich zu einer AC-130-Staffel.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Ta152
Beitrag 9. Aug 2016, 15:17 | Beitrag #169
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ZITAT(Schwabo Elite @ 9. Aug 2016, 13:30) *
Die AC-130er sind aber nicht mehr so "low cost" wie die C-130er.

Das Problem bei solchen Lösungen ist eher, dass irgendwoher die Genauigkeit der Bomben kommen muss. Entweder man rüstet die C-130 mit einem Bombenvisier nach oder man verwendet Lenkmunition. Irgendwo zahlt man immer die Rechnung.


Klar Bombenvisier+Lenkwaffen (je nach Einsatzziel). Optronic.

Natürlich wird so ein Flugzeug auch nicht auf dem Grabbeltisch zu bekommen sein, aber der Preis düfte nicht wesentlich über den einer Drohne liegen bei deuitlich höhere Nutzlast. Die Frage ist höchstens ob die Flughöhe ausreicht um vor Manpads sicher zu sein.


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xena
Beitrag 9. Aug 2016, 16:35 | Beitrag #170
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Warhammer
Beitrag 9. Aug 2016, 18:34 | Beitrag #171
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Wieviele L-39 in der JaBo Version gibt es denn auf dem Markt. Das si d doch wahrscheinlich nicht so viele und die Trainer werden auch weniger und stehen oft wahrscheinlich gar nicht zum Verkauf. Die Yak-130 ist zu teuer und noch gar nicht als JaBo Version eingeführt.

Was haben die Chinesen denn in dem Segment zu bieten (mit F-7 sind sie ja schon vor Ort)?


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Beitrag 9. Aug 2016, 19:51 | Beitrag #172
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ZITAT(Father Christmas @ 9. Aug 2016, 14:36) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 9. Aug 2016, 13:30) *
Die AC-130er sind aber nicht mehr so "low cost" wie die C-130er.

Das Problem bei solchen Lösungen ist eher, dass irgendwoher die Genauigkeit der Bomben kommen muss. Entweder man rüstet die C-130 mit einem Bombenvisier nach oder man verwendet Lenkmunition. Irgendwo zahlt man immer die Rechnung.


Deswegen hat sich das USMC ja den Harvest Hawk-Rüstsatz für ihre KC-130J ausgedacht:
http://www.y-punkt.de/portal/a/ypunkt/!...IFjA!!/

Alles Lenkwaffen bzw. sensorunterstützte Bewaffnung.

Damit spart man wohl im Vergleich zu einer AC-130-Staffel.

xyxthumbs.gif

Nur eben wieder eine Nummer größer als das, was die Irakische Luftwaffe mit ihren Transportern angestellt hat.


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Beitrag 10. Aug 2016, 14:03 | Beitrag #173
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Beitrag 10. Aug 2016, 15:28 | Beitrag #174
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Das haben die Chinesen doch mit dem K8 / JL-8.


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der_finne
Beitrag 10. Aug 2016, 20:00 | Beitrag #175
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ZITAT(xena @ 10. Aug 2016, 15:03) *
ZITAT(Warhammer @ 9. Aug 2016, 18:34) *
Wieviele L-39 in der JaBo Version gibt es denn auf dem Markt. Das si d doch wahrscheinlich nicht so viele und die Trainer werden auch weniger und stehen oft wahrscheinlich gar nicht zum Verkauf. Die Yak-130 ist zu teuer und noch gar nicht als JaBo Version eingeführt.

Was haben die Chinesen denn in dem Segment zu bieten (mit F-7 sind sie ja schon vor Ort)?

Es wäre gerade für China eine Chance etwas entsprechendes, einfaches und günstiges zu entwickeln um den Markt abzugrasen. Die Chinesen können das und können auch langfristiger mal ansetzen bis es zu nennenswerten Absätzen kommt als westliche Industrieländer. Ein Jettrainer wäre dazu eine gute Basis. War eigentlich schon immer so, seit der M.B.326 und Jet Provost so.


Die Argentinier (& Co.) schrauben seit Jahren an der Pampa rum und wollen die etwas modernisieren. Um n paar ungelenkte Bomben in die Pampa wink.gif zu setzen reicht es aber schon die alte. Die Serienversion der Pampa 3 soll ja fertig sein, das glaub ich aber erst wenn es mehr als 5 Stk. gibt.
 
xena
Beitrag 10. Aug 2016, 23:45 | Beitrag #176
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Beitrag 4. Sep 2016, 07:11 | Beitrag #177
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ZITAT(Warhammer @ 9. Aug 2016, 19:34) *
Wieviele L-39 in der JaBo Version gibt es denn auf dem Markt. Das si d doch wahrscheinlich nicht so viele und die Trainer werden auch weniger und stehen oft wahrscheinlich gar nicht zum Verkauf. Die Yak-130 ist zu teuer und noch gar nicht als JaBo Version eingeführt.

Was haben die Chinesen denn in dem Segment zu bieten (mit F-7 sind sie ja schon vor Ort)?


Es gibt ja noch die L159. Eigentlich perfekt für diese kleine Rolle. Aber das Interesse scheint sich in Grenzen zu halten.
 
xena
Beitrag 5. Jul 2017, 04:48 | Beitrag #178
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 01:37


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Dave76
Beitrag 5. Jul 2017, 11:28 | Beitrag #179
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ZITAT(xena @ 5. Jul 2017, 05:48) *
[...]
ZITAT

...
Overall, there seems to be broad recognition that using a Lockheed Martin F-22 Raptor stealth fighter or a F-35 Joint Strike Fighter to hit a $15,000 pickup truck filled with insurgents in the desert with a $35,000 Joint Direct Attack Munition is a foolish idea.

Und wieder so 'ne Milchmädchenrechnung. Was kostet denn eine Präzisionsbome a la GBU-24, wenn sie von 'nem COIN-Flieger abgeworfen wird? Mal ganz abgesehen davon, dass, wenn ich einen Pickup voller Insurgents treffe, es wohl primär um das Ausschalten der Kämpfer geht und nicht um den 15000$ Truck. Wie ist denn der monetäre Gegenwert eines Dutzend IS-Kämpfer einzuschätzen? Wie viel darf es denn kosten? Diese Rechnung ist einfach nur absurd. Was wenn der Pickup voller Insurgents weit weg von der Einsatzbasis des Fliegers liegt? Was wenn ich ihn zeitnah ausschalten muss? Was wenn in der Nähe potentielle feindliche SAM-Systeme stationiert sind? Was wenn die Insurgents über MANPADs und/oder AAA verfügen? Was wenn im fraglichen Luftraum andere, potentiell feindliche Kampfflugzeuge agieren?

ZITAT(xena @ 5. Jul 2017, 05:48) *
Auch dieser Autor stellt die Einsatzkosten ganz vorn. Interessanterweise war genau dieses das gleiche Argument, weswegen in Vietnam die Piloten mächtig Ärger bekamen, als sie die damals niegelnagelneuen noch relativ teuren Maverick auf LKWs verschossen haben. 40 Jahre später kommt nun die Wiederholung...

Dieser Autor lässt vor allem den vice president von Sierra Nevada zu Wort kommen, dem Hauptvertragspartner der A-29 in den Staaten. Und, oh Wunder, möchte dieser Mann gerne sein Flugzeug verkaufen.

Das einzig wirkliche Argument zugunsten eines OA-X in diesem Artikel ist, dass ein solches LAA tatsächlich die Flugbelastung der höherwertigen Kampfflugzeuge senken würde, aber natürlich nur in einem sehr eingeschränkten Betätigungsfeld. Ob der gleichzeitige Betrieb einer Flotte von COIN-Fliegern und den trotzdem benötigten Hochwertkampflugzeugen am Ende tatsächlich billiger kommt müsste mal sauber durchkalkuliert werden.


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Ferrus_Manus
Beitrag 5. Jul 2017, 11:50 | Beitrag #180
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Gerade für solche Szenarien biete sich Waffen wie die APKWS oder die SDB/SDB II an. Gerade erstere Waffe wird im Irak und in Syrien immer öfter eingesetzt um Ziele zu zerstören für die eine JDAM Overkill wäre.

EDIT: Wobei eine APKWS auch immer noch rund 30.000 US-Dollar kostet. Aber eine F-16 kann deutlich mehr APKWS als JDAM mitnehmen und so länger im Einsatzgebiet aktiv sein.

Der Beitrag wurde von Ferrus_Manus bearbeitet: 5. Jul 2017, 11:54


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