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> Indonesisches U-Boot vermisst, KRI Nanggala nördlich Bali
Praetorian
Beitrag 21. Apr 2021, 12:46 | Beitrag #1
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Das indonesische U-Boot KRI Nanggala (Typ 209/1300, Indienststellung 1981) wird nördlich Bali vermisst, nachdem im Rahmen eines Manövers erwartete Funkkommunikation ausgeblieben ist. An Bord sollen sich 53 Besatzungsmitglieder befinden. Indonesien hat Singapur und Australien um Hilfe ersucht.

BBC

Edit:
Australien verfügt über eine zivil durch JFD Australia bereitgestellte Rettungskapazität mit einem DSRV (LR5) und einem ROV. In Singapur wird durch ST Marine im öffentlichen Auftrag ein dediziertes U-Rettungsschiff (MV Swift Rescue mit dem DSRV DSAR 6 und dem ROV Super Spartan) vorgehalten.

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 21. Apr 2021, 12:56


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SailorGN
Beitrag 25. Apr 2021, 11:32 | Beitrag #2
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Ölflecken sind kein Indiz auf Subsunk. Moderne Boote haben dutzende Dinge aussenbords, die über Öl angesteuert werden. Da gibts öfter Lecks und Ölverluste, weshalb auch auf Silikonöle zurückgegriffen wird (Umweltschutz).

Die anderen Gegenstände sind deutliches Indiz auf Subsunk. Dinge aus dem Druckkörper, insbesondere mehr oder weniger fest verbaute (Schmiermittelbehälter für Sehrohre oder Torpedoschutzverkleidungen) gehen nicht einfach so nach draußen. Auf 800+Meter Tiefe hat man auch wenige Chancen irgendwas anderes zu finden.

Ich hoffe für die Submariners dort, dass es schnell ging sad.gif


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Beitrag 25. Apr 2021, 19:48 | Beitrag #3
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ZITAT(SailorGN @ 25. Apr 2021, 12:32) *
Ölflecken sind kein Indiz auf Subsunk. Moderne Boote haben dutzende Dinge aussenbords, die über Öl angesteuert werden. Da gibts öfter Lecks und Ölverluste, weshalb auch auf Silikonöle zurückgegriffen wird (Umweltschutz).
...


Breiten sich bedingt durch Leckage oder Ölverluste Flecken entsprechend weiträumig aus, ist das definitiv kein "öfter" sondern wohl eher ein schwerwiegendes technisches Problem.
Ich persönlich bin von einem entsprechend großen Fleck ausgegangen (sonst wohl kaum erwähnenswert seitens der Marine). Und der wäre dann sehr wohl auch heute noch ein deutliches Indiz, insbesondere auch in Anbetracht der Wassertiefe, für den Verlust des Bootes.

Im 2. Wk. hatte es dann i.d.R. einen der großen Satteltanks erwischt und wenns die schon erwischt, lag wohl die Wabo oder der Hedgehog zu dicht am Boot. "Sicherer" waren Luftblasen oder eben auch Gegenstände aus dem Innern der Boote.


Die von dir angeführten Gegenstände die nun gefunden wurden, sind auch kein Indiz mehr, sondern vielmehr ein eindeutiger Beweis. Dazu kommen jetzt noch die Unterwasseraufnahmen.
 

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