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> Die Panama-Papiere, ausgelagert aus den PuG-News
Father Christmas
Beitrag 3. Apr 2016, 20:46 | Beitrag #1
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Scheinbar hat es ein 2,6Tb Datenleck bei einer Kanzlei gegeben, die sich mit Briefkastenfirmen beschäftigt:
http://www.zeit.de/politik/2016-04/panama-...anama-politiker

http://panamapapers.sueddeutsche.de/

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 3. Apr 2016, 20:49


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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xena
Beitrag 4. Apr 2016, 03:11 | Beitrag #2
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Wenn man sich das bei der Süddeutschen durch liest, dann klopft man unweigerlich auf die Tischkante. Da ist viel Stoff für Skandale rund um den Globus. Aber fast 3TB Daten müssen erst mal verarbeitet werden. Bis jetzt haben sie sich nur die wichtigsten bzw interessantesten Namen heraus gefischt. Bei jedem untersuchten Strang kommen interessante Namen zum Vorschein und die wissen schon fast nicht mehr wo sie denn genauer recherchieren sollen, dann alles führt irgend wo zu interessanten Geschichten. Damit kann man über Jahre die Nachrichtenseiten füllen. Eigentlich Wahnsinn... Bin gespannt was da noch raus kommt.

In Zeiten wo Daten digital gebunkert werden ist es leichtes diese in Massen zu klauen und weiter zu geben. Um so mehr Arbeit haben die Journalisten diese zu bearbeiten. Das ist ja eine Mamutaufgabe für Jahre. Die Snowdeninfos sind ja auch noch nicht komplett gesichtet. Auch da steckt noch viel Arbeit drin und alle paar Jahre kommen neue Datenberge an die Öffentlichkeit.


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Col. Breytenbach
Beitrag 4. Apr 2016, 06:36 | Beitrag #3
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Jeder, wirklich jeder, meiner Russischen Kunden bezahlt über ein Konto in Panama, Cayman Islands oder Zypern. Wo ist jetzt der große Skandal?


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xena
Beitrag 4. Apr 2016, 14:51 | Beitrag #4
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Offshorefirmen sind per se ja nichts schlechtes. Das Schlechte ist ihr Missbrauch.


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Fausti85
Beitrag 4. Apr 2016, 19:23 | Beitrag #5
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ZITAT(Col. Breytenbach @ 4. Apr 2016, 07:36) *
Jeder, wirklich jeder, meiner Russischen Kunden bezahlt über ein Konto in Panama, Cayman Islands oder Zypern. Wo ist jetzt der große Skandal?

nur weil es jeder macht wird eine handlung nicht automatisch legitimiert, das zeigt doch nur wie sehr das system verbreitet ist um geld vorm staat zu verstecken.

naja der skandal ist der missbrauch dieser konten um sich vor der finanz zu drücken.
das machen nicht nur firmen , sonder halt auch politiker die von den Menschen solidarität , ehrlichkeit und einhaltung der gesetze fordern und selber genau das gegenteil tun und ihre schäfchen an der steuer vorbei ins trockene bringen.
So entgehen vielen Staaten einige Milliarden euro an steuergeld wirklich gut finde ich das jedenfalls nicht

http://derstandard.at/2000031002122/Ikea-S...-unter-Beschuss

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...t-a-901015.html

sowas is doch eigentlich ein witz, da gewisse länder halt einen enormen vorteil dadurch haben wird auch alles getan das das system so bleibt wie es ist, verständlich , aber dagegen muss man was machen.


ich darf wiki zitieren "Heute gilt die Hauptstadt George Town als Steuerparadies und fünftgrößter Finanzplatz der Welt. Circa 200.000 Firmen sind auf den Inseln registriert (Stand 2013). Die meisten international tätigen Banken, auch die größten deutschen, sind hier mit Filialen präsent. Zudem sind rund 40 % aller Hedge-Fonds auf den Cayman Islands angesiedelt, womit die Cayman Islands der größte Hedge-Fonds-Standort weltweit sind.[5] Begünstigt wird dieser Wirtschaftszweig durch günstige Rahmenbedingungen wie die hier herrschende Steuerfreiheit"
diese kleinen mist inseln mit ca 50000 Einwohnern , der größte hedge fonds standort der welt rofl.gif

wenn man wollte könnte man das natürlich sicher irgendwie abstellen aber da eben so viele einflussreiche Leute / Firmen kein interesse daran haben etwas zu ändern passiert auch nix.

Der Beitrag wurde von Fausti85 bearbeitet: 4. Apr 2016, 19:34
 
Nobody is perfec...
Beitrag 4. Apr 2016, 19:32 | Beitrag #6
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ZITAT(Col. Breytenbach @ 4. Apr 2016, 07:36) *
Jeder, wirklich jeder, meiner Russischen Kunden bezahlt über ein Konto in Panama, Cayman Islands oder Zypern. Wo ist jetzt der große Skandal?


Wenn jeder, wirklich jeder, deiner russischen Kunden, über ein Konto auf Panama, Cayman Islands oder Zypern bezahlt, dann würde ich mich mal fragen, ob nicht jeder, wirklich jeder deiner russischen Kunden den Staat betrügt und alsbald jeder, wirklich jeder deiner Kunden in Russland alsbald Besuch bekommt. Fragt sich dann nur, auf wen sie dann die Schuld abwälzen... z.B auf den ausländichen Lieferanten? rofl.gif



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rekrats
Beitrag 4. Apr 2016, 21:24 | Beitrag #7
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ZITAT(Nobody is perfect @ 4. Apr 2016, 20:32) *
ZITAT(Col. Breytenbach @ 4. Apr 2016, 07:36) *
Jeder, wirklich jeder, meiner Russischen Kunden bezahlt über ein Konto in Panama, Cayman Islands oder Zypern. Wo ist jetzt der große Skandal?


Wenn jeder, wirklich jeder, deiner russischen Kunden, über ein Konto auf Panama, Cayman Islands oder Zypern bezahlt, dann würde ich mich mal fragen, ob nicht jeder, wirklich jeder deiner russischen Kunden den Staat betrügt und alsbald jeder, wirklich jeder deiner Kunden in Russland alsbald Besuch bekommt. Fragt sich dann nur, auf wen sie dann die Schuld abwälzen... z.B auf den ausländichen Lieferanten? rofl.gif


Ich halte es nicht für unwahrscheinlich dass dies der Fall ist. Kommt auf den Kundenkreis an aber auch in meinem Bereich sind Konten aus Panama/Canmans usw. nicht unbedingt unüblich auch wenn es genug reiche Russen mit offiziellen Konten gibt.
Dessen ist sich der russische Staat auch durchaus bewusst nur hat dieser, genauso wie die europäischen Staaten, kaum wirkliche Chance hier viel auszurichten. Auch muss eine Dependance in einer Steueroase auch nicht zwingend etwas verbotenes sein. Es gibt genug legale Steueroptimierung und nicht ohne Grund sind fast 50% der Firmen der aktuellen Leaks aus Panama in der EU+assoziierte angesiedelt (Luxembourg, Schweiz, Lichtenstein, Zypern, GB, Kanalinseln)
 
Nobody is perfec...
Beitrag 4. Apr 2016, 21:31 | Beitrag #8
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Und ich kann mich ganz gut an die Aussage einer Bekannten erinnern, die als Angestellte in Ihrer Firma, wie alle Angestellten, bei Geschäften mit Russland immer nur mit der linken Hand und möglichst unleserlich jedes Dokument und jeden Lieferschein unterschrieben haben...Warum wohl...

Klar gibt es viele mehr oder weniger legale Methoden, um über Briefkastenfirmen Steuern elegant nicht bezahlen zu müssen für die deutsche Großindustrie. Nicht umsonst hat VW drei Fluggesellschaften auf den Cayman Inseln; das müsste eigentlich wohl mit der größte Flughafen der Welt sein, so viele Flugzeuge der Welt dort ihren Heimatflughafen haben. Sind wohl alle übereinander gestapelt. Was glaubt ihr, wie viele geleaste Flugzeuge da offiziell stehen müssten.



Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 4. Apr 2016, 21:36


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Stefan Kotsch
Beitrag 4. Apr 2016, 22:16 | Beitrag #9
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ZITAT(Col. Breytenbach @ 3. Apr 2016, 06:36) *
Jeder, wirklich jeder, meiner Russischen Kunden bezahlt über ein Konto in Panama, Cayman Islands oder Zypern. Wo ist jetzt der große Skandal?
Ich denke mal, Stirnrunzeln löst aus, dass soviele Politiker auftauchen, die gar keine Firmen haben, aber gewaltig viel Geld und die dem eigenen Volk Patriotismus predigen.
 
kato
Beitrag 5. Apr 2016, 07:12 | Beitrag #10
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Problematisch wirds eher für diejenigen Politiker, die über entsprechende Firmen zum "Geldverstecken" verfügen, die aber auf politischer Ebene genau gegenteilig auftraten.

Entsprechendes läßt sich beispielsweise in Island sehen, wo infolge der Panama Papers derzeit Demonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmern stattfinden, die die Absetzung des Premierministers fordern (bei einer Gesamtbevölkerung unter einer viertel Million ist das ne ganz schöne Menge!).
http://www.nytimes.com/2016/04/05/world/eu...-quit.html?_r=0

Kann auch noch in anderen Fällen kommen, in der Ukraine hat beispielsweise Poroshenko zu seiner Wahl versprochen, sein bestehendes Firmenkonglomerat (Roshen) zu verkaufen - hat er auch, aber wohl an seine eigene Briefkastenfirma.
http://www.usnews.com/news/business/articl...r-panama-papers
 
xena
Beitrag 5. Apr 2016, 15:13 | Beitrag #11
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Eine interessante Ansicht:

https://www.craigmurray.org.uk/archives/201...om-panama-leak/

Es wurde auch von Seiten der Süddeutschen schon gesagt, dass vieles privat bleiben wird. Ein Miliardärenbashing wird es nicht geben. Man konzentriert sich hauptsächlich auf Leute und Institutionen, die z.B. von der UN sanktioniert sind, wie auf Leute des öffentlichen Lebens wo ein Interesse dahinter steht, wie eben Messi, oder der isländische Premier.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 5. Apr 2016, 15:14


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SailorGN
Beitrag 5. Apr 2016, 16:33 | Beitrag #12
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Fragt sich nur, wie viel man vom "privat" bleiben halten kann... die entsprechenden Steuerfahnder werden da auch sehr neugierig werden und die Herausgabe fordern. Da die Dokumente ja annonym übergeben wurden ist "Quellenschutz" kein tragfähiges Argument mehr. Also wird man auch da sicherlich Folgen zu sehen bekommen, niicht alle öffentlich, aber der Fiskus hat normalerweise weder Humor noch Nachsicht... zumal es bei entsprechender Beweislage einfach ist, hohe Summen schnell zu bekommen, bspw. indem man nach der Beschlagnahme eine Amnestie ankündigt und dann schaut, wer von alleine kommt biggrin.gif Durchforsten und ermitteln kann man hinterher immer noch wink.gif

Es wird wieder einmal andersrum kommen: Diejenigen auf die die Reporter zielen, nämlich Persönlichkeiten öffentlichen Interesses werden leicht geschoren davon kommen und der Rest muss nachzahlen. Nicht das ich deswegen auch nur eine Träne vergiesse...


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400plus
Beitrag 5. Apr 2016, 16:47 | Beitrag #13
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ZITAT(xena @ 5. Apr 2016, 15:13) *


Oehm, wurden nicht gerade in Deutschland die Namen mehrerer Siemens-Manager genannt, in England der verstorbene Vater von David Cameron, und Sportler wie Messi und Rosberg? So viel zum Thema "There is no mention at all of use of Mossack Fonseca by massive western corporations or western billionaires – the main customers." Ist ja jetzt nicht wirklich so ueberraschend, dass Putin die Hauptschlagzeile wird, gerade um seinen Reichtum haben sich doch in letzter Zeit einige Legenden gerankt. Aber hey, der Autor bezeichnet die BBC auch als "Corporate Media"...

Edit: Der islaendische Premier ist nun zurueckgetreten: http://www.spiegel.de/politik/ausland/sigm...-a-1085622.html

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 5. Apr 2016, 17:05
 
Dave76
Beitrag 5. Apr 2016, 19:49 | Beitrag #14
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ZITAT(xena @ 5. Apr 2016, 16:13) *


ZITAT(motherboard.vice.com)
Die Panama Papers und das „Lügenpresse“-Dilemma

Theresa Locker & Max Hoppenstedt
5 April 2016


Es dauerte nicht lange, bis die ersten Kritiker an den Panama Papers zur Stelle waren. Doch es waren nicht die angeprangerten Geldwäscher, sondern Skeptiker auf Twitter, die an dem wohl größten Datenleck der Geschichte sofort etwas auszusetzen hatten. Während einige forderten, dass die Daten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten, witterten andere eine CIA-gesteuerte Auswahl der Veröffentlichungen von zensierenden Gatekeeper-Medien und fragten, wie objektiv die Recherche sei.

[...]

Weiterlesen


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major problem
Beitrag 5. Apr 2016, 20:55 | Beitrag #15
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Bei den Cayman Islands fällt mir eigentlich nur eines ein:
Wir bombar - ähh befreien ja eh jede Menge Völker überall.
Wen würden die eigentlich als Selbstmordbomber dagegen schicken?
Ich habe da eine Skizze mit gefährlich aussehenden Lastwagen gesehen. Die haben da womd en masse! Mobil und scharf!

Interessant ist die Vermutung, dass die (behauptete) Abwesenheit US-Amerikanischer Verdächtigter in den Papers irgendwelche Hintergründe haben könnte.
Gleichzeitig ist ja in USA auch einiges an Unterstützung für nicht-US-Steuervermeider erhältlich. Scheinbar wirds da grad deutlich mehr.
 
xena
Beitrag 5. Apr 2016, 21:02 | Beitrag #16
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Gestern gab es ja zwei Filme dazu. Da wurde gesagt, die Journalisten in dem Verbund hätten eine eigene, geschützte Plattform für die Recherche den Papers. Jetzt warte ich auf die Hacker, die diese Plattform hacken und die Dokumente in Wikileaks oder ähnlichem veröffentlichen...


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SailorGN
Beitrag 5. Apr 2016, 21:09 | Beitrag #17
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Die Behauptung wird aufgestellt, weil gewisse Menschen sie aufstellen und verbreiten wollen. Angesichts der schieren Datenmenge (Terabytes an Dokumenten, nicht HD-P0rn!) liegt es doch auf der Hand, dass die entsprechenden Journalisten erstmal nach denen suchen, die am interessantesten sind. Also bspw. die FIFA oder eben Putin, bei dem es ja mehr als genug Gerüchte gibt. Je mehr davon ausgewertet wird, desdo mehr werden auch andere Namen auftauchen. Wichtig ist zunächst, dass es solche Leaks überhaupt gibt, damit wird schon genug Stress in den betreffenden Kreisen erzeugt. Die Auswertung später dauert dann eben, auch bei den großen (wiki)Leaks ist bis heute nicht alles gesichtet und publiziert. Das ist ein grundsätzliches Problem unserer Informationsgesellschaft, wir erzeugen wahnsinnig viel, schleudern damit rum, aber verschlagwortet, geordnet, katalogisiert ist selten was. Selbst im Inet wären wir ohne SE aufgeschmissen... auf solche Leaks trifft das umso mehr zu... all jene "Enthüller", die sich gerade aufplustern und was von Vertusche brabbeln sollten lieber mal sehen, ob sie bei der Auswertung nicht konstruktiv(!) helfen könnten...


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Beitrag 6. Apr 2016, 00:53 | Beitrag #18
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ZITAT(major problem @ 5. Apr 2016, 21:55) *
Interessant ist die Vermutung, dass die (behauptete) Abwesenheit US-Amerikanischer Verdächtigter in den Papers irgendwelche Hintergründe haben könnte. Gleichzeitig ist ja in USA auch einiges an Unterstützung für nicht-US-Steuervermeider erhältlich. Scheinbar wirds da grad deutlich mehr.


Abwesenheit von Amis ist nicht so unlogisch: Erstens werten nach meinem Wissensstand auch amerikanische Zeitungen die Daten aus, die Amis brauchen aber noch ein bisschen, die sind wohl noch nicht so weit. Die Presse hat die Daten schon ein Jahr und kommen jetzt erst damit heraus, es ist einfach die schiere erschlagende Menge an Daten. In der Zwischenzeit ist die amerikanische Gesetzgebung so, dass die Amerikaner sich mehrfach überlegt haben dürften, ob sie es noch wagen könnten, ein Schwarzgeld Offshore Konto zu haben. Wenn jetzt tatsächlich Amerikaner mit Schwarzgeldkonten erwischt werden, dann sind die so gut wie auf dem direkten Weg in den Bau und zwar ohne Umwege und für lange.

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 6. Apr 2016, 00:55


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Beitrag 6. Apr 2016, 08:41 | Beitrag #19
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ZITAT(Nobody is perfect @ 6. Apr 2016, 01:53) *
Abwesenheit von Amis ist nicht so unlogisch: Erstens werten nach meinem Wissensstand auch amerikanische Zeitungen die Daten aus, die Amis brauchen aber noch ein bisschen, die sind wohl noch nicht so weit. Die Presse hat die Daten schon ein Jahr und kommen jetzt erst damit heraus, es ist einfach die schiere erschlagende Menge an Daten. In der Zwischenzeit ist die amerikanische Gesetzgebung so, dass die Amerikaner sich mehrfach überlegt haben dürften, ob sie es noch wagen könnten, ein Schwarzgeld Offshore Konto zu haben. Wenn jetzt tatsächlich Amerikaner mit Schwarzgeldkonten erwischt werden, dann sind die so gut wie auf dem direkten Weg in den Bau und zwar ohne Umwege und für lange.
Dazu kommt, dass Amerikaner nur bis Delaware gehen müssen für ein Steuerparadies. Und das spart verdächtige Auslandstransaktionen und ist - in gewissenen Rahmen - absolut legal.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 6. Apr 2016, 15:56


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SailorGN
Beitrag 6. Apr 2016, 09:07 | Beitrag #20
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Soviel zum Mimimi, dass westliche "Outsourcer" nicht erwähnt werden.


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kato
Beitrag 6. Apr 2016, 10:29 | Beitrag #21
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Zu den Amis: In den USA ist Panama für Offshore-Geschäfte kaum noch in Nutzung die letzten Jahre, von daher wundert die Abwesenheit wenig. Nach bzw. rund um die US-Invasion 1989 wurden praktisch sämtliche Offshore-Aktivitäten amerikanischer Staatsbürger in andere Länder verlagert, insbesondere in Richtung der diversen British Overseas Territories (Caymans, Bermuda etc).

Siehe dazu auch http://www.politico.com/agenda/story/2016/...mericans-000083
 
Dave76
Beitrag 6. Apr 2016, 10:34 | Beitrag #22
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ZITAT(Schwabo Elite @ 6. Apr 2016, 09:41) *
Dazu kommt, dass Amerikaner nur bis Deleware gehen müssen für ein Steuerparadies. Und das spart verdächtige Auslandstransaktionen und ist - in gewissenen Rahmen - absolut legal.

Du meinst Delaware. Aber das steht doch auch schon nahezu wortwörtlich so in dem von mir verlinkten Artikel: "[...] dass man als US-Amerikaner nur bis nach Delaware reisen muss, um eine komplett anonyme Offshore-Gesellschaft für sich oder seine Katze aufzuziehen—das dauert fünf Minuten und lässt sich sogar ganz ohne Vorsprache online erledigen."


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bill kilgore
Beitrag 6. Apr 2016, 10:47 | Beitrag #23
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Hurra! Die SZ hat ein FAQ erstellt. biggrin.gif


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Schwabo Elite
Beitrag 6. Apr 2016, 15:56 | Beitrag #24
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@Dave
War wohl noch nicht wach... Delaware mit "e"... wallbash.gif


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tommy1808
Beitrag 16. Apr 2016, 20:56 | Beitrag #25
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ZITAT(Schwabo Elite @ 6. Apr 2016, 07:41) *
ZITAT(Nobody is perfect @ 6. Apr 2016, 01:53) *
Abwesenheit von Amis ist nicht so unlogisch: Erstens werten nach meinem Wissensstand auch amerikanische Zeitungen die Daten aus, die Amis brauchen aber noch ein bisschen, die sind wohl noch nicht so weit. Die Presse hat die Daten schon ein Jahr und kommen jetzt erst damit heraus, es ist einfach die schiere erschlagende Menge an Daten. In der Zwischenzeit ist die amerikanische Gesetzgebung so, dass die Amerikaner sich mehrfach überlegt haben dürften, ob sie es noch wagen könnten, ein Schwarzgeld Offshore Konto zu haben. Wenn jetzt tatsächlich Amerikaner mit Schwarzgeldkonten erwischt werden, dann sind die so gut wie auf dem direkten Weg in den Bau und zwar ohne Umwege und für lange.
Dazu kommt, dass Amerikaner nur bis Delaware gehen müssen für ein Steuerparadies. Und das spart verdächtige Auslandstransaktionen und ist - in gewissenen Rahmen - absolut legal.


und dazu kommt das ein US Bürger sein ganzes Leben mit dem IRS zu tun hat, egal wo er wohnt. Wenn ich jetzt nach Taiwan auswandern würde und mein Vermögen in Panama parken würde, würde das kein Deutsches Finanzamt wundern, die interessiere ich dann nicht mehr, und das taiwanische wüsste nie etwas von dem Geld.
Das die Chance eines Steuerhinterziehers Knast zu vermeiden in den USA deutlich geringer sind als hier macht das ganze im Sinne der Chance/Risiko Abwägung natürlich auch ein ganz anderes Brett.

Warum das Vermögen von Steuerhinterziehern nicht als Tatwerkzeug beschlagnahmt wird ist mir eh ein Rätsel. Ich habe aber das Gefühl das wenn schwere Steuerhinterziehung mit min. 2 Jahren Haft, und anschließend ALG II dank Vermögenseinzug weil Tatwerkzeug, bestraft werden würde, würde Steuerhinterziehung mit Vorsatz in größerem Umfang echt selten werden.
Aber wenn ich damit rechnen darf weniger als eine Stunde pro hinterzogener 1000 EUR einzufahren, dann ist das Risko überschaubar.

Gruß
Thomas


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400plus
Beitrag 16. Apr 2016, 21:17 | Beitrag #26
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ZITAT(tommy1808 @ 16. Apr 2016, 20:56) *
Warum das Vermögen von Steuerhinterziehern nicht als Tatwerkzeug beschlagnahmt wird ist mir eh ein Rätsel. Ich habe aber das Gefühl das wenn schwere Steuerhinterziehung mit min. 2 Jahren Haft, und anschließend ALG II dank Vermögenseinzug weil Tatwerkzeug, bestraft werden würde, würde Steuerhinterziehung mit Vorsatz in größerem Umfang echt selten werden.


Das Vermögen als Tatwerkzeug anzusehen ist dann doch etwas konstruiert wink.gif Und was würdest du dann bei einer Vergewaltigung als Tatwerkzeug "einziehen"? wink.gif

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 16. Apr 2016, 21:18
 
Father Christmas
Beitrag 17. Apr 2016, 06:50 | Beitrag #27
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ZITAT(400plus @ 16. Apr 2016, 22:17) *
ZITAT(tommy1808 @ 16. Apr 2016, 20:56) *
Warum das Vermögen von Steuerhinterziehern nicht als Tatwerkzeug beschlagnahmt wird ist mir eh ein Rätsel. Ich habe aber das Gefühl das wenn schwere Steuerhinterziehung mit min. 2 Jahren Haft, und anschließend ALG II dank Vermögenseinzug weil Tatwerkzeug, bestraft werden würde, würde Steuerhinterziehung mit Vorsatz in größerem Umfang echt selten werden.


Das Vermögen als Tatwerkzeug anzusehen ist dann doch etwas konstruiert wink.gif Und was würdest du dann bei einer Vergewaltigung als Tatwerkzeug "einziehen"? wink.gif


Die chemische Kastration eines Triebtäters ist nicht unüblich wink.gif


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Beitrag 17. Apr 2016, 08:04 | Beitrag #28
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ZITAT(Father Christmas @ 17. Apr 2016, 07:50) *
ZITAT(400plus @ 16. Apr 2016, 22:17) *
ZITAT(tommy1808 @ 16. Apr 2016, 20:56) *
Warum das Vermögen von Steuerhinterziehern nicht als Tatwerkzeug beschlagnahmt wird ist mir eh ein Rätsel. Ich habe aber das Gefühl das wenn schwere Steuerhinterziehung mit min. 2 Jahren Haft, und anschließend ALG II dank Vermögenseinzug weil Tatwerkzeug, bestraft werden würde, würde Steuerhinterziehung mit Vorsatz in größerem Umfang echt selten werden.


Das Vermögen als Tatwerkzeug anzusehen ist dann doch etwas konstruiert wink.gif Und was würdest du dann bei einer Vergewaltigung als Tatwerkzeug "einziehen"? wink.gif


Die chemische Kastration eines Triebtäters ist nicht unüblich wink.gif

Aber doch nicht als Teil bzw. Nebenfolge der Strafe.


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tommy1808
Beitrag 17. Apr 2016, 10:55 | Beitrag #29
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ZITAT(400plus @ 16. Apr 2016, 20:17) *
ZITAT(tommy1808 @ 16. Apr 2016, 20:56) *
Warum das Vermögen von Steuerhinterziehern nicht als Tatwerkzeug beschlagnahmt wird ist mir eh ein Rätsel. Ich habe aber das Gefühl das wenn schwere Steuerhinterziehung mit min. 2 Jahren Haft, und anschließend ALG II dank Vermögenseinzug weil Tatwerkzeug, bestraft werden würde, würde Steuerhinterziehung mit Vorsatz in größerem Umfang echt selten werden.


Das Vermögen als Tatwerkzeug anzusehen ist dann doch etwas konstruiert wink.gif


Einen Banküberfall kann ich verüben ob ich da nun mit meinem Auto hin fahre und flüchte oder nicht. Das Auto als Tatwerkzeug ist also wesentlich konstruierter als bei Vermögen. Alles was eine Tat ermöglicht kann als Tatwerkzeug eingezogen werden, Vermögen ins Ausland zu schaffen um Steuern zu hinterziehen ist ohne Vermögen unmöglich. Damit sollte das Vermögen als Tatwerkzeug zu qualifizieren sein. Schafft man sein ganzes Vermögen ins Ausland, erhöht das die Chance der Entdeckung, weil irgendwann Steuererklärung und Lebensstil nicht mehr zusammen passen. Damit dient das restliche Vermögen der Verschleierung einer Straftat und ermöglicht diese dauerhaft. Also auch mögliches Tatwerkzeug.

Wer mehr mit Jura zu tun hatte als P- und Ö-Rechtsscheine im BWL Studium kann mit gerne erklären warum das Vermögen eines Steuerhinterziehers kein Tatwerkzeug sein kann.

Gruß
Thomas



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400plus
Beitrag 17. Apr 2016, 12:48 | Beitrag #30
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ZITAT(tommy1808 @ 17. Apr 2016, 10:55) *
Einen Banküberfall kann ich verüben ob ich da nun mit meinem Auto hin fahre und flüchte oder nicht. Das Auto als Tatwerkzeug ist also wesentlich konstruierter als bei Vermögen.


Den konkreten Banküberfall hättest du dann aber eben nicht ohne Auto ausgeführt (wobei ich bezweifeln würde, dass ein normales Fluchtauto im Normalfall zur Strafe eingezogen würde, geht ja keine direkte Gefährdung davon aus. Wäre bei einer Tatwaffe wahrscheinlich anders wink.gif )
 
 
 

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