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> Bw-Strukturreform, Sammelthread
400plus
Beitrag 18. Dec 2021, 21:45 | Beitrag #3481
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ZITAT(Broensen @ 18. Dec 2021, 18:21) *
zu 3.&4.: Ein solches Fahrzeug wird es im mechanisierten Gefecht gegen ernstzunehmenden Gegner kaum schaffen, überhaut eine Position einzunehmen, aus der es im direkten LOS-Schuss einen halbwegs modernen Kampfpanzer ausschalten könnte. Das wäre allenfalls beim Einsatz als Kanonen-Jagdpanzer denkbar, was wiederum ich dann tatsächlich als überholtes 40er-Jahre-Konzept ansehen würde.

Somit ist die Panzerbekämpfung nicht als Beschaffungsgrund für ein MGS heranzuziehen, denn es könnte in dieser Aufgabe nicht signifikant mehr leisten als das eine MK/LFK-Kombination auch kann. Ergo bleibt als Alleinstellungsmerkmal einer solchen Panzerkanone die Wirkung gegen Strukturen im Direktschuss. Und genau das wird die RCH155 ebenso leisten können wie es ein solches MGS könnte.


Können kann die RCH das wahrscheinlich schon. Aber das einzige Artilleriebataillon der Brigade zu zerpflücken, damit es dann batterieweise bei den Kampftruppen vorne die direkte Feuerunterstützung leistet, macht in meinen Augen wenig Sinn. Dafür ist das Artilleriebataillon in seiner primären Rolle zu wertvoll. Wie du sagst, müsste man das dann über zusätzliche RCH direkt in den Bataillonen lösen, dafür scheint ein RCH aber irgendwie auch überdimensioniert.

Kanonenjagdpanzer als überholtes 40er-Jahre-Konzept würde ich so auch nicht unbedingt unterschreiben, die Italiener beschaffen gerade den Centauro II, und die japanischen Type 16 sind so alt auch noch nicht.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 18. Dec 2021, 21:47
 
Broensen
Beitrag 18. Dec 2021, 23:33 | Beitrag #3482
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ZITAT(400plus @ 18. Dec 2021, 21:45) *
Aber das einzige Artilleriebataillon der Brigade zu zerpflücken, damit es dann batterieweise bei den Kampftruppen vorne die direkte Feuerunterstützung leistet, macht in meinen Augen wenig Sinn. Dafür ist das Artilleriebataillon in seiner primären Rolle zu wertvoll. Wie du sagst, müsste man das dann über zusätzliche RCH direkt in den Bataillonen lösen, dafür scheint ein RCH aber irgendwie auch überdimensioniert.

Diese Argumente sind ja nicht falsch. Es bleibt nur immer eine Frage der Alternative: Lohnt es sich, ein MGS auf GTK extra zu entwickeln und zu unterhalten, exklusiv nur für die Großkaliber-Flachfeuerunterstützung der mittleren Brigaden, oder ist es sinnvoller, diesen stattdessen einfach ein paar zusätzliche RCH zu geben?

Ich bin ja persönlich auch gar nicht für die Sturm-RCH-Lösung. Nur halt noch weniger für das GTK-MGS. Ich halte aber auch die ganze mittlere Brigade für einen falschen Weg.
 
400plus
Beitrag 16. Jan 2022, 10:27 | Beitrag #3483
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Die aktuellen Berichte zu Rüstung und materieller Einsatzbereitschaft gibt es übrigens hier und hier.
 
Black Hawk
Beitrag 17. Jan 2022, 13:26 | Beitrag #3484
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https://www.welt.de/politik/deutschland/art...Generaelen.html

Einige interessante Aussagen. Besonders die im Titel benannte Forderung an die Generalität.


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Was mach ich hier?
 
400plus
Beitrag 20. Jan 2022, 13:29 | Beitrag #3485
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Lambrecht spielt offenbar mit dem Gedanken, die oberste Führung des BMVg umzustrukturieren, wobei der GI die ihm unterstellten ministeriellen Abteilungen verlieren würde.

https://www.businessinsider.de/politik/deut...machtet-werden/

 
SailorGN
Beitrag 20. Jan 2022, 13:41 | Beitrag #3486
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Die Gedanken machen, von einem reinen Verwaltungsstandpunkt her auch Sinn: Die klare Unterteilung des nachgeordneten Bereiches unter (zivile) Staatssekretäre. Es macht aber, neben der genannten Wertschätzung, auch keinen Sinn, wenn man betrachtet, wofür das BMVg zuständig ist: Nämlich für die Streitkräfte. Mit der "Auslagerung" der Streitkräfte in eine Ministerialabteilung wären diese nicht mehr "Primärzweck" des Ministeriums, sondern auf einer Ebene mit den anderen Abteilungen, wie bspw. die Wehrverwaltung. Das hätte auch Konsequenzen in den üblichen Zuständigkeitsrangeleien. Worüber sich Nachdenken lohnt ist eine stärkere Einbindung von Planung und Strategie auf die politische Ebene, also etwas raus aus dem rein uniformierten bereich. Aber darum wirds sicher gar nicht gehen...


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cons
Beitrag 20. Jan 2022, 19:36 | Beitrag #3487
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ZITAT(SailorGN @ 20. Jan 2022, 14:41) *
Worüber sich Nachdenken lohnt ist eine stärkere Einbindung von Planung und Strategie auf die politische Ebene, also etwas raus aus dem rein uniformierten bereich.


Bis 2012 gab es das auch. Das war eine der Aufgaben des Planungsstabes auf Leitungsebene, der direkt dem Minister zugearbeitet hat. Darüber hinaus hat der Planungsstab den Minister in der Steuerung des Hauses unterstützt. Der Planungsstab ist dann 2012 durch Thomas de Maizière aufgelöst worden.

Theo Sommer dazu:
ZITAT
Durch diese Veränderung der Leitungsstruktur beraubte er sich und seine Nachfolger eines einzigartigen Führungsinstruments. Es stand außerhalb und ein bisschen oberhalb der bestehenden zivilen und militärischen Hierarchien und verschaffte den Ministern unschätzbare direkte Einblicks- und Eingriffsmöglichkeiten. Mit diesem Instrument konnten alle auf sehr unmittelbare Weise ins Haus hineinwirken. Manche Affäre hätte kaum die paralysierende Brisanz erreicht, die seitdem immer wieder die Amtsführung überschattete.
 
SailorGN
Beitrag 20. Jan 2022, 21:54 | Beitrag #3488
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Stimmt, das hatte ich vergessen... Mit deMaiziere und auch vdL kamen auch Minister, welche sich sehr stark auf Staatssekretäre verließen. Das wird auch eine Rolle gespielt haben. Bei der neuen Ministerin ist mir das noch nicht bekannt, aber aufgrund der "Mitnahme" von Frau Sundermann aus dem Justizministerium denkbar.


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Beitrag 21. Jan 2022, 17:43 | Beitrag #3489
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ZITAT(SailorGN @ 20. Jan 2022, 21:54) *
Stimmt, das hatte ich vergessen... Mit deMaiziere und auch vdL kamen auch Minister, welche sich sehr stark auf Staatssekretäre verließen. Das wird auch eine Rolle gespielt haben. Bei der neuen Ministerin ist mir das noch nicht bekannt, aber aufgrund der "Mitnahme" von Frau Sundermann aus dem Justizministerium denkbar.

Firmen bei denen man das obere Management komplett austauscht und die Know how Träger in die dritte Reihe abschiebt, gehen in der Regel Pleite. Aber das ist ja öffentlicher Dienst.
 
SailorGN
Beitrag 21. Jan 2022, 18:51 | Beitrag #3490
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Ähm, das Prinzip/den Sinn hinter politischen Beamten/Staatssekretären kennst du aber?


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ede144
Beitrag 22. Jan 2022, 19:36 | Beitrag #3491
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ZITAT(SailorGN @ 21. Jan 2022, 18:51) *
Ähm, das Prinzip/den Sinn hinter politischen Beamten/Staatssekretären kennst du aber?

Ja kenne ich. Aber wenn ich meinen obersten Fachmann in die 3. Reihe abschiebe, ist das eine Aussage.
 
Nite
Beitrag 23. Jan 2022, 19:19 | Beitrag #3492
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Auch wenn das ganze inzwischen dementiert wurde so ist doch interessant dass das einzige Gegenargument dass in der Presse zu finden war "Wertschätzung" war.
Doppelt ironisch wenn man bedenkt dass es derselbe TdM der das berühmte Zitat zum Thema Anerkennung gebracht hat der die heutige Struktur eingeführt hat.


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SailorGN
Beitrag 24. Jan 2022, 13:33 | Beitrag #3493
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Wer sagt, dass der GenInsp der oberste Fachmann "für alles" ist? Von einem Verwaltungsstandpunkt könnte das Sinn machen, obs politisch Sinn macht ist zu bezweifeln. Der Punkt ist in meinen Augen, dass die Befehlskette zwar klar ist, die zivile Führung aber enger am Militär gesehen wird, als sie (auch jetzt schon) ist. Und darunter hängt ja noch die militärische Hierarchie mit all ihren Nettigkeiten. Die Frage ist hier: Was will man erreichen? Es gibt anscheinend Gedankenspiele zur Effizienzsteigerung in diversen Gebieten der nichtmilitärischen Seite (Beschaffung bspw.). In wie fern die jetzige Ministerin in den Uniformbereich durchgreifen können möchte ist gar nicht klar. Und eine "Zurückstufung" des uniformierten Bereiches kann auch von Vorteil sein, weil dann nämlich in erster Linie der betreffende Staatssekretär Rede und Antwort stehen muss.


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400plus
Beitrag 27. Jan 2022, 18:14 | Beitrag #3494
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Bezüglich AKKs Eckpunktepapier ("Dimensionen", Eingliederung von SKB und ZSan in die anderen TSK,...) geht die Ampel erst einmal auf Rot. Ein "Vorschlag zum weiteren Vorgehen" soll im Mai 2022 kommen.

Wiegold

 
Merowinger
Beitrag 27. Jan 2022, 18:49 | Beitrag #3495
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Schönbach hat übrigens am Eckpunktepapier mitgeschrieben.

ZITAT
Nach Sudhofs Anweisung sollen unter Federführung des Stabs Organisation und Revision die Einzelheiten für eine Bestandsaufnahme zusammengetragen werden. Beteiligt werden die Abteilungen Personal für die personelle Einsatzbereitschaft und Führung Streitkräfte für die materielle Einsatzbereitschaft sowie die Haushaltsabteilung. Das Ergebnis der Bestandsaufnahme einschließlich eines Vorschlages zum weiteren Vorgehen ist bis Ende Mai 2022 vorzulegen.

Schönbach hoffte, nebenbei, später auch auf mehr als nur 5 P-8 Poseidons. Und wenn man sich die Historie der Generalinspekteure anschaut, dann wäre die Marine nach GI Zorn wieder einmal dran - altersmäßig hätte Schönbach gut gepasst. Vielleicht war das Teil der Kalkulation von AKK bei seiner unüblich "jungen" Ernennung.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 27. Jan 2022, 19:25
 
PzArt
Beitrag 27. Jan 2022, 21:34 | Beitrag #3496
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Alles auf halt und nochmal prüfen. War ja zu erwarten. Kann gut und schief gehen. Mal gespannt was dabei raus kommt…
 
Delta
Beitrag 28. Jan 2022, 02:37 | Beitrag #3497
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Sehr beamtenheavy, scheint nur von den Ressourcen her gedacht, wenig Strategie sichtbar. Habe meine Zweifel, ob was Gutes dabei rauskommt. Das ist, als wenn in der Wirtschaft der Controller und HR die Produktion umgestalten dürfen.


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v. Manstein
Beitrag 28. Jan 2022, 08:38 | Beitrag #3498
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Richtig. Das lässt schlimmstes befürchten. Frage ist nur, wieso? Meine Hoffnung ist ja, daß es sich um einen standstill handelt und die neue Ibuk einfach auf Höhe des Geschehens kommen will, fachlich wie inhaltlich. Das wäre aus meiner Sicht nachvollziehbar. Das Wissen und die Erkenntnisse sind vorhanden, das ist alles zig mal rauf und runter dekliniert worden. Jetzt muss man in die Umsetzung kommen.


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Nite
Beitrag 28. Jan 2022, 15:36 | Beitrag #3499
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Eigentlich weiss jeder dass die derzeitige Situation untragbar ist, aber das einzige das noch schlimmer ist als die momentane Lage ist die Aussicht dass sich etwas ändern könnte wink.gif


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Merowinger
Beitrag 28. Jan 2022, 20:52 | Beitrag #3500
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ZITAT(v. Manstein @ 28. Jan 2022, 08:38) *
Richtig. Das lässt schlimmstes befürchten.

Zur Erinnerung: Das Eckpunktepapier war nur ein Papierchen, und ein unfertiges dazu. Umgesetzt hätte es nicht die Welt verändert. Andererseits ist Lambrecht mit der Aussage angetreten, das Beschaffungswesen zu korrigieren, was eine sehr dicke Ansage ist. Für Pessimismus ist es viel zu früh.
 
Black Hawk
Beitrag 31. Jan 2022, 18:54 | Beitrag #3501
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Verzögerung bei der Aufstellung der Fernspähkompanie 1 (Paywall)

- Ursprünglich geplant für 01.10.22, jetzt -vorbehaltlich der Strukturrevision im BMVg- evt. 1. Quartal 2023
- Anfangsbefähigung 2027
- Aktuell gehen die Tendenzen Richtung Schwarzenborn
- Unterstellung unter die DSK, 4 Spähzüge a 6 Trupps+ weitere Elemente

Der Beitrag wurde von Black Hawk bearbeitet: 31. Jan 2022, 18:54


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400plus
Beitrag 31. Jan 2022, 20:28 | Beitrag #3502
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Der Artikel erklärt das relativ späte Datum der Anfangsbefähigung damit "dass viele derzeit auf Standorte in Niedersachsen und dem Saarland aufgeteilte Soldaten mit der Fernspähqualifikation einen erneuten Umzug an einen neuen Standort nicht mitmachen werden". Das klingt dann danach, als würde die neue Kompanie vor allem die bisherigen Züge der Luftlandeaufklärungskompanien bündeln. Ein wirklicher Aufwuchs wäre das nicht.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 31. Jan 2022, 21:10
 
KSK
Beitrag 31. Jan 2022, 22:23 | Beitrag #3503
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ZITAT(400plus @ 31. Jan 2022, 20:28) *
Der Artikel erklärt das relativ späte Datum der Anfangsbefähigung damit "dass viele derzeit auf Standorte in Niedersachsen und dem Saarland aufgeteilte Soldaten mit der Fernspähqualifikation einen erneuten Umzug an einen neuen Standort nicht mitmachen werden". Das klingt dann danach, als würde die neue Kompanie vor allem die bisherigen Züge der Luftlandeaufklärungskompanien bündeln. Ein wirklicher Aufwuchs wäre das nicht.

Die Züge würden von 4x3 Trupps auf 4x6 Trupps aufwachsen.
Dass die Fernspähzüge überhaupt so lange in den Luftlandeaufklärungskompanien versteckt/geparkt werden konnten wundert mich da eher. Da war der General der Aufklärungstruppe Anfang der 2010er tatsächlich mal mit Weitblick unterwegs.
 
Delta
Beitrag 1. Feb 2022, 00:06 | Beitrag #3504
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Viel Spass bei der Neuaufstellung der FSpäTr. Das hat schon im Übergang zum Heer 2011 nicht geklappt, alle Fernspäher von Pfullendorf ins Saarland und nach Niedersachsen mitzunehmen. Und jetzt kaum 10 Jahre später reißt man die paar, die man noch/wieder hat, wieder raus und versucht sie nach Hessen zu versetzen... so kann man eine TrG relativ schnell und nachhaltig ruinieren. Einen Umzug macht die Masse vielleicht mit, zwei nicht mehr. Da werden jede Menge nicht umziehen wollen... die gehen dann in die Rgt- oder BrigStäbe oder machen was ganz was anderes heimatnah.


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Black Hawk
Beitrag 1. Feb 2022, 06:26 | Beitrag #3505
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2008 gliederte sich die FSLK 200 in:
Kompanieführungsgruppe
3 Fernspähzüge ( je 1 Trupp Führung,Führungsunterstützung, Analyse und 2 Fernspähtrupps)
Ausbildubgszug
Optronischer Spezialaufklärungstrupp
Je 1 Gruppe Versorgung,Transport und Technik


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400plus
Beitrag 1. Feb 2022, 08:49 | Beitrag #3506
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ZITAT(Delta @ 1. Feb 2022, 00:06) *
Das hat schon im Übergang zum Heer 2011 nicht geklappt, alle Fernspäher von Pfullendorf ins Saarland und nach Niedersachsen mitzunehmen.


Warum eigentlich damals die Umstrukturierung? Einsparungen? Aber im Endeffekt ist man ja nur von einer Kompanie auf 2x2 Züge gegangen, die Einsparung an DP dürfte damit ja recht gering gewesen sein...
 
v. Manstein
Beitrag 1. Feb 2022, 09:20 | Beitrag #3507
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(400plus @ 1. Feb 2022, 08:49) *
(Delta @ 1. Feb 2022, 00:06) *
Das hat schon im Übergang zum Heer 2011 nicht geklappt, alle Fernspäher von Pfullendorf ins Saarland und nach Niedersachsen mitzunehmen.


Warum eigentlich damals die Umstrukturierung? Einsparungen? Aber im Endeffekt ist man ja nur von einer Kompanie auf 2x2 Züge gegangen, die Einsparung an DP dürfte damit ja recht gering gewesen sein...


Die Frage muss man wohl in einem anderen Kontext beantworten. De Maizière hat mit seiner Reform 2011 komplett alles falsch gemacht. Das muss man auch erstmal hinbekommen. Somit ist es logisch, dass damals auch die FSLK 200 aufgelöst wurde. biggrin.gif

Der Beitrag wurde von v. Manstein bearbeitet: 1. Feb 2022, 09:21


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Nite
Beitrag 1. Feb 2022, 09:50 | Beitrag #3508
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Das ist lustig weil TdM genau die Qualifikation mitgebracht hat die sonst in den Niederungen des Internets und er Stammtische von einem IBuK verlangt wird smile.gif

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 1. Feb 2022, 09:51


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Almeran
Beitrag 1. Feb 2022, 11:04 | Beitrag #3509
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ZITAT(Nite @ 1. Feb 2022, 09:50) *
Das ist lustig weil TdM genau die Qualifikation mitgebracht hat die sonst in den Niederungen des Internets und er Stammtische von einem IBuK verlangt wird smile.gif

Ist etwa nicht jeder Offizier der Reserve automatisch ein guter Verteidigungsminister? eek.gif


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
General Gauder
Beitrag 1. Feb 2022, 19:23 | Beitrag #3510
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ZITAT(Almeran @ 1. Feb 2022, 11:04) *
ZITAT(Nite @ 1. Feb 2022, 09:50) *
Das ist lustig weil TdM genau die Qualifikation mitgebracht hat die sonst in den Niederungen des Internets und er Stammtische von einem IBuK verlangt wird smile.gif

Ist etwa nicht jeder Offizier der Reserve automatisch ein guter Verteidigungsminister? eek.gif

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 25. April 2024 - 12:58