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SLAP
Beitrag 9. Sep 2020, 15:42 | Beitrag #2851
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ZITAT(FortnitePantoffel @ 8. Sep 2020, 23:05) *
[...]
Auch wegen 5,64mm hab ich mal gefragt und da hat wohl die US Luftwaffe wirklich .223 Remington in 5,64mm umbenannt, Quelle ist "The Black Rifle, M16 Retrospective von R. Blake Stevens & Edward C. Ezell" Seiten 107 und 108.


Ich habe das Zitat mal rausgesucht:
ZITAT
Also as mentioned, the US Navy soon followed the Air Forcelead, ordering a small number of AR-15s to equip its elite amphibious Sea-Air-Land (SEAL) teams. Remington had meanwhile submitted the specifications for the .223 cartridge for registration with the regulatory Sporting Arms and Ammunition Manufacturers' Institute (SAAMI), where the round, now USAF standard issue, was initially identified as "Cartridge, 5.64mm (.223)"

Ich würde das ein bisschen anders lesen, dran aufreiben würde ich mich allerdings nicht.

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 9. Sep 2020, 15:44


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Black Forest
Beitrag 9. Sep 2020, 15:51 | Beitrag #2852
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Remington entwickelte eine Patrone .222 Remington. Diese wurde von Winchester als .224E1 Winchester als Militärpatrone weiterentwickelt. Daraus wurde die .224E2 Winchester Militärpatrone.
Remington entwickelte die .222 Special, welche 1959 in .223 Remington umbenannt wurde. Im Mai 1962 gab Remington die Patronenlager Spezifikationen für die .223 bei der SAAMI ab. Im Juni 1963 beantragte Remington eine Umbenennung in Calibre .223 Remington (5.64mm HV). Ab Juli wurden diese Zeichnungen bei der SAAMI herausgegeben. Die Änderungen des Patronennamens von .223 Remington zu 5.64mm HV beruhte auf der Einführung des AR15 bei der Air Force. Die Bezeichnungen 5.64mmHV wurde sehr schnell durch die Patronenbezeichnung der Army, 5.56x45mm ersetzt.

Der Beitrag wurde von Black Forest bearbeitet: 9. Sep 2020, 15:53
 
FortnitePantoffe...
Beitrag 9. Sep 2020, 17:04 | Beitrag #2853
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Hallo und danke noch mal an alle für die Hilfe bis hier her.

Jetzt bin ich über etwas neues gestolpert und zwar und das SVD. Also nicht das Gewehr selber, sondern über der Problem was es ist und wofür es gut war.

In zwei Videos ( B6Wtyh8T3ws und FfosIB-0-gs ) wird gesagt, dass es explizit kein Scharfschützengewehr sei, sondern ein DMR (deutsch Zielfernrohrgewehr, wenn ich mich nicht irre).

Aber Es heißt doch Sniperskaja Vintowka Dragunova also "Dragunovs Scharfschützen Büchse" und wurde doch auch von der NVA als Scharfschützengewehr-D Geführt.

Ist das sowas wie, die Scharfschützengewehre von Gestern sind Heute keine mehr, wie das Stg.58 heute nen Schnellfeuergewehr ist und kein Sturmgewehr mehr?

 
bluelightturnsbl...
Beitrag 9. Sep 2020, 17:29 | Beitrag #2854
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Die sowjetischen/russischen Bezeichnungen unterscheiden sich manchmal von den "westlichen". Beispiele sind das genannte SVD als DMR bzw. Scharfschützengewehr oder auch die AK als Maschinenpistole bzw. Sturmgewehr.

SVDs wurden in den Armeen des Warschauer Paktes häufig einem Soldaten pro mechanisierter/motorisierter Schützengruppe zugeteilt, was sie nach (heutigem) westlichen Verständnis zum Zielfernrohrgewehr, d.h. DMR macht. Dass diese Bezeichnung erst Jahrzehnte nach der Einführung des SVD entstand zeigt, wie schwierig die Einteilung in Kategorien sein kann.

Der Beitrag wurde von bluelightturnsblue bearbeitet: 9. Sep 2020, 17:31
 
Nite
Beitrag 9. Sep 2020, 18:02 | Beitrag #2855
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Das G3ZF wurde bei der Bw auch als Scharfschützengewehr bezeichnet, obwohl es sowohl technisch und vom Einsatzzweck her ein DMR war.


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Thomas
Beitrag 10. Sep 2020, 09:35 | Beitrag #2856
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@Blackforest
Das HK50 und das G36 sind nicht identisch. Das sind zwei verschiedene Patentschriften.


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goschi
Beitrag 10. Sep 2020, 10:14 | Beitrag #2857
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verwechselst du das G36 mit dem HK36? (das war das Ding mit den Löffelspitze-Geschossen und fest verbautem Magazin)
Weil die interne Hk-Bezeichnung des G36 war effektiv Hk50, bis zur Übernahme durch die Bundeswehr.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Thomas
Beitrag 10. Sep 2020, 10:21 | Beitrag #2858
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Ich bin mir da ausgesprochen sicher. Das HK50 hatte ein anderes Polymergemisch an der Systemhülse und sollte AFAIR 400€ / Stück mehr kosten als das G36.


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sqcic
Beitrag 27. Sep 2020, 13:46 | Beitrag #2859
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Zum Thema Rückdrucklader, Fachliteratur usw.:
Wolfgang Pietzners Waffenlehre (auch verfügbar auf Scribd und dergleichen) teilt Waffen nach vier verschiedenen Merkmalsgruppen ein:
  • Antriebsart
  • Verschlusssystem
  • Krafteinleitung und Antriebselemente
  • Verschlussstellung

Das Thema Rückdrucklader fällt in die dritte Kategorie. Demnach besitzt das MG3 eine kombinierte Krafteinleitung: "Entriegeln und Öffnen durch Rückdruckkräfte,
unterstützender Antrieb durch Gasdruckkräfte".
Das Wort "Rückstoßlader" kommt in der gesamten Publikation nicht vor.
 
SLAP
Beitrag 27. Sep 2020, 13:59 | Beitrag #2860
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Das Dokument bietet einen ganz guten Überblick. Von den Begrifflichkeiten ist es aber eher durchwachsen.


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Black Forest
Beitrag 27. Sep 2020, 15:34 | Beitrag #2861
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HK36 hat wie schon erwähnt nichts mit unserem heutigen G36 zu tun. Das G36 lief als HK50 bis es sich zum G36 gemausert hat. Bitte das Patent teilen das sich auf das HK50 bezieht. Das HK50 wurde wärend der Ausschreibung natürlich auf die Bundeswehr Anforderungen angepasst. Z.B. hatte das HK50 zuerst einen sehr schweren Lauf. Tragebügel und Schulterstütze sind verschieden. Das HK50 gibt es in verschiedenen Entwicklingsständen, wie das 433 z.B. auch mindestens 5 Entwicklungsstände hat. Die Testwaffen der Ausschreibung für das G36 waren alle mit HK50 beschriftet. Der Preis eines HK50/G36 wird immer auch mit dem Auftragsvolumen schwanken. Das HK50 wurde nie an irgendjemanden verkauft bevor die Bundeswehrtest abgeschlossen waren und wurde auch erst nach der Einführung als G36 Angeboten. Davor war es zwar theoretisch entwickelt und bedingt Marktverfügbar, aber wurde im Prinzip aufgrund des Bundeswehrfeedbacks zu dem was es ist. Das Gehäuse des HK50 ist genauso Einteilig wie das des G36, weshalb das Gehäuse nur aus einem Kunstoffgemisch besteht. Das mit verschiedenen Kunstoffen mit verschiedenen Glasfaseranteilen gespielt wurde ist anzunehmen.


Dieses MG3 Thema wird nicht richtig analysiert und verstanden. Denkaufgabe, was passiert wenn ich ein Manöverpatronengerät AM LAUF befestige, oder den Lauf zuschweiße und eine Platzpatrone abfeuere???

Wolfgang Pietzner behauptet also es gibt keine Rückstoßlader!? Was ist denn seine Dienstpistole (Sig Sauer P6, heute HK P30) dann??

Der Beitrag wurde von Black Forest bearbeitet: 27. Sep 2020, 15:43
 
SLAP
Beitrag 27. Sep 2020, 15:52 | Beitrag #2862
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Pietzner hat immerhin das Hauptproblem von kraftschlüssig-dynamisch verriegelten Waffen verstanden. Das kann man leider nur von wenigen Autoren behaupten.








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Black Forest
Beitrag 27. Sep 2020, 16:00 | Beitrag #2863
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xyxthumbs.gif

Wer mal so ein paar HK50 Bilder sehen will, einfach den Link benutzen.

https://www.all4shooters.com/de/shooting/mi...sung-nachfolge/


Der Beitrag wurde von Black Forest bearbeitet: 27. Sep 2020, 16:10
 
ramke
Beitrag 27. Sep 2020, 16:43 | Beitrag #2864
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Andere quelle: whq biggrin.gif

http://www.whq-forum.de/cms/309.0.html


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Nur echt mit "Edit"
 
sqcic
Beitrag 27. Sep 2020, 17:13 | Beitrag #2865
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ZITAT(Black Forest @ 27. Sep 2020, 16:34) *
Wolfgang Pietzner behauptet also es gibt keine Rückstoßlader!? Was ist denn seine Dienstpistole (Sig Sauer P6, heute HK P30) dann??

Kann ich so weder bestätigen noch bestreiten. Ich stelle nur fest, dass der Begriff in der Publikation gar nicht vorkommt. Davon mag man halten, was man will.
Nach seiner Nomenklatur wäre die P6 eine (Antriebsart:) Selbstladepistole, (Krafteinleitung und Antriebselemente:) ein Rückdrucklader mit beweglichem Rohr und (Verschlussstellung:) geschlossenem, (Verschlusssystem:) verriegeltem Kippverschluss.
 
SLAP
Beitrag 27. Sep 2020, 17:18 | Beitrag #2866
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Pietzners Dokument (1998) ist vor Danneckers Erstauflage (2001) erschienen. Wenn ich Danneckers Buch nicht gelesen hätte, wären mir wohl ähnliche Fehler bei der Nomenklatur passiert. Man sollte das nicht überbewerten.


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Black Forest
Beitrag 27. Sep 2020, 17:56 | Beitrag #2867
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Danneckers erstes Buch war noch vom Journal Schwend Verlag und wie Herr Dannecker schreibt von 1991.

Also Nomeklatur ist das eine, wenn aber die Nomenklatur physikalische und technische Vorgänge beschreibt bzw. ihr zugrunde liegen kann ich Sie nicht einfach vertauschen bzw. Als unwichtig erklären. Für den Benutzer ist das nicht wichtig, Hauptsache das Gerät funktioniert, aber in einer wissenschaftlichen Arbeit würde ich das anders beurteilen. Aber das ist das Problem, wenn man Quellen hat, aber nicht versteht was Sie Aussagen.

Jeder kann beurteilen wie etwas funktioniert, wenn er sich damit intensiv beschäftigt und sich versucht selbst zu erklären was für Vorgänge ablaufen damit ein gewisses Ziel erreicht wird. Dazu muss man natürlich auch bereit sein mal eine vorgefertigte Beschreibung wegzulegen und sich mal etwas aufzuzeichnen. Vielleicht verschiedene Phasen des Verschlusszyklus zu skizzieren und man kann sich mittlerweile ja sehr gute Zeitlupenaufnahmen anschauen. Dabei kann man viel lernen.

Es gibt Rückdrucklader und Rückstoßlader. Verriegelte Systeme, welche keine Gasdrucklader sind, funktionieren nicht mit Rückdruck, nur durch einen Rückstoßimpuls. Dies ist jetzt etwas verallgemeinert. Sie sind wie schon ausgeführt nicht dasselbe.

Selbstladepistole ist eine Handfeuerwaffenklasse aber keine Antriebsart.

Der Beitrag wurde von Black Forest bearbeitet: 3. Oct 2020, 01:18
 
FortnitePantoffe...
Beitrag 2. Oct 2020, 20:56 | Beitrag #2868
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Danke für eure Hilfe.

Das sich Pietzner und Dannecker widersprechen hat mich auch schon zum stolpern gebracht aber ich hab diese praktische Tabelle hier gefunden:



Es schein so, dass Pietzner alles Rückdrucklader nennt auch die Rückstoßlader. Also genau das Gegenteil von der "Umgangssprache" wo alles Rückstoßlader sind.
 
Sparta
Beitrag 15. Oct 2020, 16:02 | Beitrag #2869
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Thema Schweizer Garde:

Bei der Schweizer Garde ist ja zumindest bei den Zeremonien der Anteil der Kingenwaffen sehr hoch. Werden Gardisten daran auch ausgebildet oder lassen die die im Ernstfall fallen und ziehen eine Schußwaffe.


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Beitrag 15. Oct 2020, 16:16 | Beitrag #2870
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Letzteres, die Hellebarden sind rein zeremoniell.
 
Glorfindel
Beitrag 16. Oct 2020, 08:04 | Beitrag #2871
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Die Schweizergarde trägt ja Zeremoniell Helebarden und ist aber ansonsten u.a. mit den Ordonnanzwaffen der Schweizer Armee ausgerüstet (Stumgewehr 90, Pistole (heute Glock); daneben habe ich auch schon MP5K gesehen). Bis zur Einführung des Stgw57 wurde afaik allerdings auch zeremoniell der Karabiner geführt und nicht die Helebarde.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 16. Oct 2020, 08:07


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Beitrag 16. Oct 2020, 09:20 | Beitrag #2872
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Aber sollte der Pabst von einer Schwadron Kürassiere angegriffen werden, hat man mit den Hellebarden eine super second line of defense.
 
Sparta
Beitrag 16. Oct 2020, 10:11 | Beitrag #2873
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Mein Gedanke war das eine Hellebarde bzw. eine andere Klingenwaffen durchaus einen Wert hat, sollte der Angreifer nicht selbst eine Schußwaffe tragen.


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Carpe
Beitrag 16. Oct 2020, 12:01 | Beitrag #2874
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Die Gardisten werden auch im Umgang mit der Hellebarde ausgebildet, nicht nur für Zeremonien.

Ob die dann die Hellebarde nutzen, oder auf ein anderes Einsatzmittel zurückgreifen, wird man dann merken oder auch nicht mehr.

 
goschi
Beitrag 16. Oct 2020, 12:14 | Beitrag #2875
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Die Garde, in Gardeuniformen, sind rein zeremoniell, der effektive Schutz wird zusätzlich aufrechterhalten.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Carpe
Beitrag 16. Oct 2020, 13:47 | Beitrag #2876
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Klar sind aussen rum noch weitere Sicherheitskräfte.
Die Frage war aber.
Werden Gardisten daran auch ausgebildet oder lassen die die im Ernstfall fallen und ziehen eine Schußwaffe.

Und deshalb lautet die Antwort:
Ja, sie werden daran ausgebildet.

Und je nach Bedrohungslage wird das Einsatzmittel gewählt.
Hat der Gardist eben nur die Hellebarde, kann er nicht wechseln.

Und ob jeder Gardist, der da rumsteht, eine Kurze, Telestock ect. dabei hat, bin ich überfragt.
 
Elster
Beitrag 16. Oct 2020, 18:01 | Beitrag #2877
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ZITAT(goschi @ 16. Oct 2020, 13:14) *
Die Garde, in Gardeuniformen, sind rein zeremoniell, der effektive Schutz wird zusätzlich aufrechterhalten.


Wird der Personenschutz auch durch die Garde sichergestellt? Dann würde es ja wahrscheinlich so sein, dass die Gardisten zu verschiedenen Diensten eingeteilt werden. Diese Woche Protokolldienst im Paradeanzug mit Hellebarde, nächste Woche Sicherungsdienst im Anzug und mit Pistole. Oder gibt es dafür eine andere Einheit?
 
SailorGN
Beitrag 16. Oct 2020, 18:53 | Beitrag #2878
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Also an den Seitenzugängen habe ich in Rom Gardisten mit Seitenwaffe/taktisch beladenem Gürtel gesehen. Uniform war "halbantik", also der Standard. Bei ner Veranstaltung auf dem Petersplatz waren auf den Dächern Gardisten mit Langwaffen und in taktischen Farben (Grau/Schwarz) und Barett.Manchmal waren sie mit Carabinieri zusammen.



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Carpe
Beitrag 16. Oct 2020, 18:59 | Beitrag #2879
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ZITAT(Elster @ 16. Oct 2020, 19:01) *
ZITAT(goschi @ 16. Oct 2020, 13:14) *
Die Garde, in Gardeuniformen, sind rein zeremoniell, der effektive Schutz wird zusätzlich aufrechterhalten.


Wird der Personenschutz auch durch die Garde sichergestellt? Dann würde es ja wahrscheinlich so sein, dass die Gardisten zu verschiedenen Diensten eingeteilt werden. Diese Woche Protokolldienst im Paradeanzug mit Hellebarde, nächste Woche Sicherungsdienst im Anzug und mit Pistole. Oder gibt es dafür eine andere Einheit?

Ja, der PS für den Papa wird durch die Garde gestellt, daneben gibt es weitere Aufgaben wie Objektschutz, Ordnungsdienst ect.

Aber wie es überall ist, den UPS (unmittelbarer PS) stellen immer die gleichen Gardisten (mit Extra Ausbildung), Maßnahmen des EPS (erweiterten PS) werden durch den Rest erfüllt.
 
goschi
Beitrag 16. Oct 2020, 19:15 | Beitrag #2880
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es gibt im Vatikan den durchaus intrigant geführten Kampf um die Hauptrolle im Schutz des Papstes zwischen der schweizer Garde und der Vatikanpolizei, in den letzten Jahren übernahm letztere gerade im persönlichen Personenschutz AFAIK die Leitrolle, wobei das eben ein durchaus heftiger machtkampf ist und durchaus wieder wechseln kann.

Die mir bekannte letzte Aufteilung war ausserer Objektschutz Vatikanpolizei, innerer Schutz (also Gemächer des Papstes und zentrale Gebäude) Garde und Personenschutz Vatrikanpolizei, aber eben, das hat sich mehrfach gewandelt, kann also wieder weniger aktuell sein.
ohne Gardeuniform/Polizeiuniform sind die beiden aber sowieso schwer zu unterscheiden und die Ausrüstung ist grösstenteils identisch (ausnahme Sturmgewehre, die garde nutzt das Stgw90, bei der Vatikanpolizei wüsste ich es aktuell nicht, aber es war nicht das Stgw90)


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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