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> Das unerklärliche Golfkriegssyndrom, Krankheit oder Einbildung?
Chiron
Beitrag 30. Apr 2003, 21:59 | Beitrag #1
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"Balkansyndrom" ist die Bezeichnung für eine (angebliche?) Häufung von Leukämie Fällen bei im ehem. Jugoslavien eingesetzten Soldaten.
Ich sehe nicht wie Uran das machen sollte. Uran ist giftig wie alle Schwermetalle, aber die Vergiftung zeichnet sich durch Nierenversagen aus und nicht durch Leukämie. bei abgereichertem Uran ist die Strahlenbelastung gegenüber der chemischen Toxizität unerheblich (und hier würde es sich in erster Linie um Lungenkarzinome handeln (Schneeberger-Krankheit)) .
 
dynamite
Beitrag 6. May 2003, 17:28 | Beitrag #2
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6. Mai 2003, 11:07, Neue Zürcher Zeitung

Ein britisches Schiedsgericht anerkennt Langzeitschäden

Ein britisches Schiedsgericht für militärische Pensionsansprüche hat erstmals rechtskräftig anerkannt, dass die diversen Impfstoffe, die britischen Soldaten vor dem Golfkrieg 1991 verabreicht worden waren, gesundheitliche Langzeitschäden verursacht haben. Die Knochenkrankheit Osteoporose des 33-jährigen Alex Izett sei direkt auf diese Impfungen . . .

weiter


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dynamite
Beitrag 30. Apr 2003, 19:29 | Beitrag #3
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30. April 2003, 02:11, Neue Zürcher Zeitung


Seit Jahren klagen Veteranen aus dem ersten Golfkrieg über Beschwerden - und es werden immer mehr, die am sogenannten Golfkriegssyndrom leiden. Doch bis heute konnte die Wissenschaft keine eindeutige Ursache dafür finden. Die USA haben versprochen, aus ihren Fehlern von 1991 zu lernen.

Gab es 1994 in den USA noch knapp 14 000 Fälle, waren es 1999 bereits 80 000, und heute wird ihre Zahl auf weit über 100 000 geschätzt.

 ganzer Artikel


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ewood223
Beitrag 1. May 2003, 10:09 | Beitrag #4
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QUOTE
Die Gesamtlänge des Geschosses einschließlich des hinteren Treibsatzes beträgt ca. 29 cm, seine Gesamtmasse ca. 0,69 kg. Der Uran-Kern befindet sich im vorderen Teil des Geschosses, dem eigentlichen Projektil von ca. 14,5 cm Länge, und hat eine Masse von ca. 0,27 kg.
von hier

QUOTE
[...]Wo zwischen vertrockneten Sträuchern Reste der Wundermunition liegen. Zigarrengroße Projektile, jedes fast vier Kilo schwer.
  tock.gif So viel zum Thema Stern

@Ta 152: Du mußt zugeben, daß das schon eine ganz schön große Zigarre wäre wink.gif Außerdem ist im Absatz davor noch die Rede von A-10, wodurch impliziert wird, daß es sich um die 30mm DU- Geschosse der GAU-8 handelt rolleyes.gif

Ansonsten: weitermachen, scheint interessant zu werden  biggrin.gif
 
Chiron
Beitrag 2. May 2003, 18:21 | Beitrag #5
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Willst du mich eigentlich absichtlich missverstehen?
*Ausschließen* kann man das auftreten von Leukämien natürlich nicht. Obwohl es keinen dokumentierten Fall beim Menschen gibt (ich kenne jedenfalls nur Leukämien im Rattenmodell bei *angereichertem* Uran). Poldenak et al. (1982) haben bei iherer Studie der Arbeiter der Uran-Mühlen in Oak Ridge und Mallinckrodt (Belastung 9 000-10 000 µg natürliches U/m3) keinerlei Leukämien festgestellt. Ich gehe davon aus das eine durch abgereichertes Uran verursachte Leukämie eher ein "Kolibri" ist.
Nochmal: eine Verbindung zwischen DU-Munition und einer gesteigerten Leukämie-Rate (ohne weitere Anzeichen einer Uranvergiftung) zu ziehen halte ich für nicht gerechtfertigt.
 
Hummel
Beitrag 2. May 2003, 17:59 | Beitrag #6
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"alpha-Strahler (...)Werden nicht umsonst weder in Therapie und schon gar nicht in Diagnostik eingesetzt.

[I]Wenn man von Radium-224 absieht ist das korrekt... [I]"

Nun ich schrieb "wird". AFAIK wird das schon seit Ende der 80´er nicht mehr genutzt (damals zur Morbus Bechterew Therapie). Aber da nutzte man ja auch noch Kobaltkanonen...  lol.gif

"(...) Bekannterweise existiert keine Schwellendosis bei der Auslösung strahleninduzierter Tumore, (...)

[I]Aber eine lineare dosisabhängige Kurve für die stochastische Strahlenwirkung (Dosis-Effekt-Kurve)...[I]"


Richtig, nur fehlt bei direkt ionisierenden Strahlern die bekannte "Schulter", ergo sind derartige DNA-Schäden viel weniger reparabel als von gamma- oder Röntgenstrahlen verursachte.

"[I]Die Reichweite der Alphastrahlung des Radiums ist im Gewebe ca. 30-40 µm (1 µm = 0,001 mm), so dass das Knochenmark praktisch nicht bestrahlt wird. [I]"

Daß die Reichweite sehr gering ist, ist klar, deshalb ist auch das einzige, was man mit alpha-Strahlern, nicht tun sollte, diese aufnehmen. Warum wird das Knochenmark nicht bestrahlt, wenn alpha Strahler mit dem Blut natürlich auch dorthin gelangen? Daß diese dort nicht so lange befindlich sind wie in der Kompakta, muß ja gerade bei Strahlung mit solch hohem LET nicht maßgeblich sein (zumal die hämatopoetischen Zellen bek. weise viel strahlensensibler sind als diff. Gewebe).

"[I]Radionuklide wie Radium 226 können je nach der aufgenommenen Dosis zu akuten oder chronischen Skelettschädigungen führen. Die Störungen des Skelettstoffwechsels und -umbaus können so erheblich sein, dass z.B. Knochenbrüche auftreten. Neben diesen Wirkungen, welche die Aufnahme von Radionukliden voraussetzen, die um viele Größenordnungen über den zulässigen Werten für Trinkwasser liegen, sind die Knochentumore als Spätschäden praktisch wichtiger.[I]  "

Das deckt sich mit meinen Überlegungen: dauernde alpha-Bestrahlung wird wohl in kürzester Zeit zu ausgeprägten Gewebedestruktionen führen (natürlich Jahrzehnte früher als strahleninduzierte Leukämien) und wie in meinem letzten Posting schon bemerkt, werden wohl auch andere Tumore wahrscheinlich viel früher klinisch manifest. Mag ja sein, daß diese dann früher zum Tod führen, deshalb aber vorh. Multimorbiditäten (besonders und speziell auch Leukämien)  auszuschliessen (was kann man schon ausschliessen  biggrin.gif  ), halte ich für kühn, zumal es dafür mit Sicherheit keine repräsentative Studie gibt (wenn doch, hätte ich gerne Infos).


"[I]Wenn also die Soldaten die aus Jugoslawien zurückehren nur</b> Leukämien aufweisen und nicht andere für Uran typischere Symptome, ist das für mich ein Zeichen das diese Leukämien von etwas anderem verursacht werden...[I]"

In Hiroshima/Nagasaki hat es ´ne gan´ze Weile gedauert, bis die Leukämieinzidenz signifikant wurde, vielleicht warten wur noch ein wenig; allerdings sind da dann auch andere Todesursachen nicht auszuschliessen...

/edit: Sry for jam   wallbash.gif


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Tobit
Beitrag 30. Apr 2003, 20:21 | Beitrag #7
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Hab auch einen Link dazu
 
Hummel
Beitrag 3. May 2003, 11:01 | Beitrag #8
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QUOTE(Chiron @ 03 Mai 2003 - 04:58)
Das hab ich ja ganz übersehen   biggrin.gif !
1985 hat der weltweit einzige Hersteller Radium-224 aus verschiedenen, nicht medizinischen Gründen, vom Markt genommen.
Da von seiten der Medizin ein großer Bedarf bestand hat die Firma Altmann Therapie GmbH & Co KG ein Radium-224-Präparat (Handelsname: 224SpondylAT®) entwickelt, die Zulassung war Anfang 2000, und viele Zentren setzen es mit Erfolg ein... thefinger.gif

/edit: PS Warum ein großer Bedarf bestand? Ohne Radium-224 müßte man auf Röntgen-Bestrahlung zurückgreifen, dies hat man jedoch wegen der Nebenwirkungen nicht gemacht... Nebenwirkung ist: eine erhöhte Leukämierate!

Der Vergleich zwischen DU und Radium 224 krankt schon allein daran, daß Radium 224 ein (sehr schwacher) alpha Strahler mit einer Halbwertzeit von ca. 2 Tagen ist, die von DU aber mehrere Mio. Jahre; allerdings interessant, daß Radium jetzt wieder eingesetzt wird, aufgrund dieser einen (selektiven, auf den spezifischen Besonderheiten von Radium beruhenden) Therapiemöglichkeit mit alpha Strahlern dieselben "schönzureden", wird ein wenig OT...   wink.gif

BTW, daß durch (Therapie mit) Röntgenstrahlen Leukämien (wie fast jede andere Neoplasie) verursacht werden können, ist nicht wirklich verwunderlich...

Und da offensichtlich gern gegoogelt wird, hier noch ein

Link (SSK), in dem das Auslösen von Leukämien durch Radiumtherapie berücksichtigt wird (insbesondere durch hohe Dosen (bzw. lange HWZ  :D  ).


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Chiron
Beitrag 1. May 2003, 18:23 | Beitrag #9
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@ autolyse: du hast ca 56 µg uran im körper, davon sind 60% in der kalzium-phosphat matrix der knochen gebunden. wenn du jedoch uran zu dir nimmst (normal ca 0,9 - 1,5 µg täglich) wird dieses höchstens vorübergehend "eingelagert" und recht schnell mit der niere ausgeschieden, die genaue geschwindigkeit hängt davon ab wie löslich die uranverbindung ist (bei dem unlöslichstem, elementarem uran, sind es ein paar wochen).
uran wird *nicht* dauerhaft eingelagert.
quelle:Fisenne, I.M., Perry, P.M., Harley, N.H.: Uranium in Humans. Rad Prot Dosimetry. 24, 127-131 (1988)
siehe auch hier

uns selbst wenn: ein alphastrahler in der kalzium-phosphor-matrix löst keine leukämien aus ("radium girls" ! ).


vernünftige definition von leukämie
 
Chiron
Beitrag 3. May 2003, 03:58 | Beitrag #10
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QUOTE(Hummel @ 02 Mai 2003 - 18:59)
[I]Wenn man von Radium-224 absieht ist das korrekt... [I]"

Nun ich schrieb "wird". AFAIK wird das schon seit Ende der 80´er nicht mehr genutzt (damals zur Morbus Bechterew Therapie). Aber da nutzte man ja auch noch Kobaltkanonen...  lol.gif

Das hab ich ja ganz übersehen   biggrin.gif !
1985 hat der weltweit einzige Hersteller Radium-224 aus verschiedenen, nicht medizinischen Gründen, vom Markt genommen.
Da von seiten der Medizin ein großer Bedarf bestand hat die Firma Altmann Therapie GmbH & Co KG ein Radium-224-Präparat (Handelsname: 224SpondylAT®) entwickelt, die Zulassung war Anfang 2000, und viele Zentren setzen es mit Erfolg ein... thefinger.gif

/edit: PS Warum ein großer Bedarf bestand? Ohne Radium-224 müßte man auf Röntgen-Bestrahlung zurückgreifen, dies hat man jedoch wegen der Nebenwirkungen nicht gemacht... Nebenwirkung ist: eine erhöhte Leukämierate!
 
Chiron
Beitrag 1. May 2003, 07:51 | Beitrag #11
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QUOTE
Gerade Leukämie kann durch in der Lunge deponierte DU-Stäube hervorgerufen werden


*hüstel*

Wie das?
 
Chiron
Beitrag 3. May 2003, 18:11 | Beitrag #12
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QUOTE
Es ging mir um alpha-Strahler allgemein und deine Einschätzung (wie obig zu lesen), daß Leukämien dadurch generell nicht oder kaum verursachbar sind

Hab ich so nicht geschrieben:
QUOTE
noch lange nicht als sicher anzunehmen
ist was anderes als
QUOTE
generell nicht oder kaum verursachbar sind
!

Worauf ich nämlich hinauswollte ist: man kann nicht so leicht etwas "herleiten" da die Wirkungen der Alphastrahler sehr unterschiedlich sind, da muß man sich schon an die Empirie halten.
Und die ist nun mal so das Menschen die erhöhten Urankonzentrationen ausgesetzt waren keine erhöhte Leukämierate gezeigt haben.
Bei Radium gibt es zwar vermehrt Leukämie, aber die soliden Tumoren stehen im Vordergrund. Und bei Thorium sind die Leukämien die hauptsächliche Spätfolge. Dies hängt warscheinlich mit der unterschiedlichen Biokinetik zusammen.

Mit Pauschalaussagen wie
QUOTE
Welche Strahlungsart soll denn noch karzinogener sein
kommt man also nicht wirklich weiter. Und die Erfahrungen aus der Kernindustrie, was die Folgen einer Uranbelastung angeht, kann man halt nicht wegdiskutieren. Das ist keine Verharmlosung (Lungenkarzinome und Nierenschäden sind ja nicht viel besser als Leukämie), sondern sollte, wenn es denn tatsächlich eine erhöhte Leukämierate gibt, dazu beitragen die wahren Gründe zu Ermitteln.

Therapeutische Radionuklide sind tatsächlich etwas OT, aber
QUOTE
(...) alpha-Strahler (...)Werden nicht umsonst weder in Therapie und schon gar nicht in Diagnostik eingesetzt.
stammt ja nicht von mir...
 
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Beitrag 1. May 2003, 00:50 | Beitrag #13
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@ Autolyse
Frage: Wenn das meiste in den Knochen abgelagert wird, kann es dann nicht zu einem erhöhten Leukemiestandart führen? Oder wie sehen denn die Folgekrankheiten aus? Der These mit dem Lungenkarzinom würde ich noch am ehesten zustimmen (durch Partikilisierung von Munitionsteilen beim Schuß/Einschlag)

mfG

Bombenterror.de
 
Chiron
Beitrag 30. Apr 2003, 21:13 | Beitrag #14
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Soooo unerklärlich ist das GK-Syndom ja nicht, man hat bei Ratten (und IIRC auch an Hühnern) das GK-Syndrom mittels DEET (Insektenschutzmittel), Permethrin (Insektizid), Pyridostigminbromid (C-Waffen-Antidot) und moderatem Stress das GK-Syndrom hervorrufen können.
Uran hat meiner Meinung nach damit nichts zu tun, da die Symptome einer Uranvergiftung ganz andere sind.
 
Autolyse
Beitrag 2. May 2003, 23:06 | Beitrag #15
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QUOTE(Chiron @ 02 Mai 2003 - 19:21)
Nochmal: eine Verbindung zwischen DU-Munition und einer gesteigerten Leukämie-Rate (ohne weitere Anzeichen einer Uranvergiftung) zu ziehen halte ich für nicht gerechtfertigt.

Ich habe in sämtlichen meiner Aussagen weitere Anzeichen für eine Uranvergitung einbezogen(nur um das nochmal zu verdeutlichen;)), bsp. Lungenkrebs(längere Latenzzeit), Nierenfunktionsstörungen, Hydrocephalus, Spina bifida und andere Missbildungen, aplastische Anämie, Morbus Günther etc. pp.
Wobei sich aufgrund des Gebietes "Irak" natürlich andere Quellen nicht auszuschließen sind, es aber schon bedenklich ist, wenn bei all diesen Krankheitsbildern ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum Durchschnitt zu verzeichnen ist.


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Man stelle sich mal vor Wilhelm Conrad Röntgen hätte mit Nachnamen Leutheusser-Schnarrenberger geheißen. Wieviel Arbeitszeit jeden Tag im Gesundheitssystem verlorenginge.
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Autolyse
Beitrag 30. Apr 2003, 23:03 | Beitrag #16
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Hach, über das Thema habe ich ne Facharbeit geschrieben.
Also, im Stern war das Thema behandelt worden. Jedoch unter Berücksichtigung der Schäden an der Zivilbevölkerung. In der Nähe von Basra sind Panzerfriedhöfe, von Panzern die zu stark kontaminiert waren um sie zu entsoregn. Da die karzinogenen Reststoffe leicht lösliche Uranoxide(UO3(gelb), UO2(braun-schwarz) und U3O8(grün-schwarz)in Form von Aerosolen, näheres siehe hier welche längerfristig(aufgrund der Alpha-Strahlung) nach Inkorporation wirken. Zu 60% sind dabei die Knochen als Anreicherungsorgane, die 60% der Gesamtmenge der Strahlung abbekommen, besonders gefährdet. Hinzu kommt die mutagene Wirkung, was zu Fehlbildungen führen kann, siehe dazu hier(englisch).


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Autolyse
Beitrag 1. May 2003, 17:05 | Beitrag #17
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QUOTE(Bombenterror.de @ 01 Mai 2003 - 01:50)
@ Autolyse
Frage: Wenn das meiste in den Knochen abgelagert wird, kann es dann nicht zu einem erhöhten Leukemiestandart führen? Oder wie sehen denn die Folgekrankheiten aus? Der These mit dem Lungenkarzinom würde ich noch am ehesten zustimmen (durch Partikilisierung von Munitionsteilen beim Schuß/Einschlag)

mfG

Bombenterror.de

Nun ja, wie bereits gesagt kommt es in der Gegend um Basra vermehrt zu Leukämiefällen(Definition von Leukämie). Hier sind einige der Folgeerkrankungen in der Übersicht mit eier genaueren Definition.


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Hummel
Beitrag 3. May 2003, 14:13 | Beitrag #18
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QUOTE(Chiron @ 03 Mai 2003 - 12:55)
@Hummel: Das wir uns hier über Nebensächlichkeiten kabbeln ist ja so ganz unterhaltsam, aber mal Butter bei die Fische:
1) Glaubst du im Ernst das DU für die (noch in keiner Studie nachgewiesenen) Leukämien an Soldaten, die im ehm. Jugoslawien stationiert waren, verantwortlich ist? 2)Kennst du irgendwelche Fälle in der Literatur (Kausaistiken oder Statistiken) die Leukämiefälle bei Uranbelastung beschreiben?

/edit:
QUOTE
mit alpha Strahlern dieselben "schönzureden",
QUOTE
Der Vergleich zwischen DU und Radium 224 krankt schon

Liest du eigentlich meine Posts?

Die Frage könnte ich auch stellen...

Zu 1) und 2):
Es ging mir um alpha-Strahler allgemein und deine Einschätzung (wie obig zu lesen), daß Leukämien dadurch generell nicht oder kaum verursachbar sind, halte ich für schlichtweg falsch; wurde schon im ersten Link, den ich (lediglich) zum Radium 224 gefunden habe ( siehe dazu auch mein letztes Posting), praktisch widerlegt...

P.S.: Zu den Nebensächlichkeiten: Darunter fällt imho auch das Radium 224 ....


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Ta152
Beitrag 30. Apr 2003, 19:50 | Beitrag #19
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Dazu passt auch dieser Artikel:

Krebstest für Irak-Soldaten

Nur was hat das mit Infanterie zu tun?


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/EOF
 
Chiron
Beitrag 4. May 2003, 05:23 | Beitrag #20
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QUOTE(Andre71 @ 30 April 2003 - 22:25)
Hatte Uran nicht etwas mit dem BalkanSyndrom zutuen?

@ autolyse: die wahrscheinliche erklärung für das GK-Syndrom (DEET+pyridostigmin+permethrin+stress) haben wir ja schon abgehandelt.
da sich der begriff "GK-syndrom" aber *ausschließlich* auf die soldaten der koalition bezieht, du anscheinend aber irakischen zivilisten meinst, reden wir wahrscheinlich tatsächlich aneinander vorbei...
 
Autolyse
Beitrag 2. May 2003, 14:00 | Beitrag #21
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QUOTE(Chiron @ 01 Mai 2003 - 21:30)
[...]

Meinst du die Werte der täglichen Uranaufnahme? Dies sind Werte für die Ingestition, da die natürliche Aufnahme durch Inhalation sehr gering ist (< 0,05 µg/d).

Kann es sein das wir aneinander vorbeireden?
Soweit ich das verstehe beziehst du dich auf Durchschnittswerte und ich mich auf stark belastete Gebiete, in denen die Aufnahme durch Inhalation größer ist und da bei Alphastrahlern die Dosisfaktoren für Inhalation 100x größer sind als bei Ingestion.


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Kreuz As
Beitrag 1. May 2003, 20:39 | Beitrag #22
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Über zehn Jahre her, also Geschichte,
 
Crazy Butcher
Beitrag 30. Apr 2003, 19:53 | Beitrag #23
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QUOTE(Ta152 @ 30 April 2003 - 20:50)
Dazu passt auch dieser Artikel:

Krebstest für Irak-Soldaten

Nur was hat das mit Infanterie zu tun?

grossgeraet oder flugzeuge werden wohl kaum am golfkriegssyndrom leiden  ;)


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- General Downer in 'Over There'
 
Autolyse
Beitrag 1. May 2003, 16:48 | Beitrag #24
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QUOTE(Chiron @ 01 Mai 2003 - 09:22)
[...]

wenn autolyse recht hätte und uran/uranoxid im knochenmark angereichert würde, würde ich leukämien für wahrscheinlich halten, aber das ist nicht so!

QUOTE
4       Bösartige Erkrankungen und Erbgutschäden durch Strahlenbelastung
Nachdem die radioaktiven Stoffe über den Magen-Darm-Trakt oder die Lunge ins Blut gelangt sind, können sie sich in bestimmten Organen anreichern. Im Falle von Uran sind die Anreicherungsorgane, wie bei Plutonium, vor allem die Knochen (ca. 60 %), die Leber (ca. 15 %) und die Niere (ca. 10 %). Die dort freigesetzte radioaktive Strahlung kann in den Organen zu einer Strahlendosis führen, durch die eine Krebserkrankung ausgelöst werden kann. Außerdem und vor allem kann Lungenkrebs entstehen, da insbesondere größere Staubpartikel sich im Lungengewebe festsetzen können und dort dann über lange Zeit ihre radioaktive Strahlung freisetzen. Für all die genannten Krebserkrankungen gilt, dass sie typischerweise erst 20 bis 30 Jahre (Latenzzeit) nach der Strahlenbelastung auftreten.



Durch die Anreicherung in den Knochen kommt es zu einer langfristigen Bestrahlung des Knochenmarks, also des blutbildenden Systems. Dadurch kann Leukämie ausgelöst werden. Nach heutigem Kenntnisstand tritt eine solche Leukämie typischerweise 2 bis 10 Jahre (Latenzzeit) nach einer Strahlenbelastung auf. - Die \"normale\" Anzahl der pro Jahr auftretenden Leukämiefälle liegt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Gruppe der 20-45-jährigen Erwachsenen bei ca. 50 Fällen pro Million.



Schließlich kann durch die radioaktive Bestrahlung der körpereigenen Keimdrüsen ein Erbgutschaden ausgelöst werden, der sich in Missbildungen oder Erkrankungen in der Nachfolgegeneration äußern kann.


Wie du bereits selbst erwähnt hast ist Uran gleichfalls ein Schwermetall wie Pultonium, daher unterscheiden sich die Anreicherungsorgane auch nicht wenig(siehe oben).


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Chiron
Beitrag 2. May 2003, 07:11 | Beitrag #25
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@Kakarott:

Pyridostigmin (-bromid) (C-Waffen-Antidot)
+ DEET (N,N-Diethyl-m-Toluamid)(Insektenschutzmittel)
+ Permethrin (Insektizid)
+ Stress
= GK-Syndrom

ist die Theorie die ich persönlich am wahrscheinlichsten finde (da sie zumindest ansatzweise von Tierexperimenten bestätigt wird).

Nur Pyridostigminbromid allein kann man nicht verantwortlich machen, da es als Medikament bei Myasthenia gravis, einer Form der Muskelschwäche verwendet wird. Die Dosen die diese Patienten einnehmen, kann ein GI nicht benutzt haben. Die MG-Pat entwickeln keine GK-Syndrome.
 
Hummel
Beitrag 2. May 2003, 16:37 | Beitrag #26
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QUOTE(Chiron @ 02 Mai 2003 - 15:43)
[Wogegen ich mich sträube ist der Begriff der "Einlagerung", weil der impliziert das die Uranverbindungen dauerhaft im Körper/Knochenmatrix verbleiben. Es dauert jedoch nur Wochen bis Monate bis sie wieder ausgeschieden sind.
Alphastrahler brauchen jedoch lange Bestrahlungszeiten (Jahre) um ein deutliches Ansteigen der Karzinom-Rate zu bewirken.

Warum?
Welche Strahlungsart soll denn noch karzinogener sein als inkorporierte alpha-Strahler (direkt ioniesierend bei extrem geringer Reichweite, ergo massive DNA-Schäden ( logischerweise sogar mehr als bspw. beta- oder Neutronen strahlung). Werden nicht umsonst weder in Therapie und schon gar nicht in Diagnostik eingesetzt.

Zur Dauer:
Bekannterweise existiert keine Schwellendosis bei der Auslösung strahleninduzierter Tumore, bei einer vermehrten Aufnahme von alpha ( ! )-Strahlern wird man eine erhöhte Leukämiedisposition zumindest mit Sicherheit nicht ausschliessen können (warum sollten bei diesen "Radium girls" selektiv Osteosarkome induziert worden sein? ), auch bezweifle ich, daß dieser Vorfall repräsentativ war, da die Manifestationszeit von (insbes. chronischen) Leukämien (nach Einwirkung der Noxe) durchaus Jahrzehnte dauern kann, wohingegen viele andere Neoplasien (...Osteosarkom) viel früher klinisch fassbar sind.


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Beitrag 1. May 2003, 11:33 | Beitrag #27
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QUOTE(ewood223 @ 01 Mai 2003 - 11:09)
QUOTE
Die Gesamtlänge des Geschosses einschließlich des hinteren Treibsatzes beträgt ca. 29 cm, seine Gesamtmasse ca. 0,69 kg. Der Uran-Kern befindet sich im vorderen Teil des Geschosses, dem eigentlichen Projektil von ca. 14,5 cm Länge, und hat eine Masse von ca. 0,27 kg.
von hier

QUOTE
[...]Wo zwischen vertrockneten Sträuchern Reste der Wundermunition liegen. Zigarrengroße Projektile, jedes fast vier Kilo schwer.
 pillepalle.gif So viel zum Thema Stern

Ansonsten: weitermachen, scheint interessant zu werden  biggrin.gif

Bei dem Uni bericht geht es um 30mm Geschoße bei den Stern Bericht um nicht näher definierte Geschossen. Sprich es können auch 120mm Geschoße sein.


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Carlos Hathcock
Beitrag 1. May 2003, 07:43 | Beitrag #28
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QUOTE(Chiron @ 01 Mai 2003 - 06:51)
@ Autolyse: was du da schreibst ist so nicht ganz richtig:

->die uranoxide die aufgenommen werden sind nur die wasserlöslichen d.h. [UO2(CO3)2]2     (siehe (1))

->es gibt eine sehr geringe anreicherung im körper die  durch die normale belastung mit uran entsteht ( in deutschland hat man ca 56 µg uran im körper, und nimmt ca 0.9 - 1.5 µg uran täglich mit seiner nahrung auf), dies ist jedoch ein fließgleichgewicht: eine erhöhte aufnahme steigert die ausscheidung, die ablagerung steigt nur minimal.    (siehe (2))

->durch den uranbergbau weiß man leider sehr gut was die symptome einer uranvergiftung sind (schneeberger-krankheit) und leukämie gehört nun mal nicht dazu!

->
QUOTE
Wenn man annimmt, dass eine Person 1 g des verdampften Urans eingeatmet hat, was übrigens als extrem viel anzusehen ist, wird die Lunge mit einer Äquivalentdosis von etwa 260 mSv belastet. Bei der Aufnahme von 1/10 Gramm noch mit 26 mSv. Die Aufnahme von mehr als 10 mg Uran in den Körper würde aber bereits zu einer Schwermetallvergiftung führen. Diese Menge würde aber keine nennenswerte Strahlenbelastung verursachen. Demnach liegt die chemische Toxizität des U 238 erheblich über der Radiotoxizität.


quellen:
(1)
Cooper, J.R., Stradling, G.N., Smith, H., Ham, G.E.: The behavior of uranium-233 oxide
and uranyl-233 nitrate in rats. Int. J. Radiat. Biol. 41, 421-433 (1982)

(2)
Fisenne, I.M., Perry, P.M., Harley, N.H.: Uranium in Humans. Rad Prot Dosimetry. 24,
127-131 (1988)

Bowman, F.J., Foulkes, E.C.: Effects of Uranium on Rabbit Renal Tubules. Toxicology
and Applied Pharmacology. 16, 391-399 (1970)

Sind aber alles keine Ausschlusskriterien - wie gesagt, nur aufgrund der Gewichtung der Gefährlichkeiten ist eine Gefährdung durch die Kleinere nicht ausgeschlossen...


...zumal die Partikelgrösse im Uranbergbau deutlich grösser und damit umgekehrt proportional die Depositionstiefe viel kleiner ist. Ebenfalls wird dort (zumindest im Westen und heutzutage - aber andere verlässliche Untersuchungen zu diesem Thema gibt es sowieso nicht, ich habe mich mal mit den ...ähem... sehr phantasievollen Berichten der Sovjet-Regierung zu ihren Uranbergwerken beschäftigen müssen, leider habe ich keine Kopie mehr:( ) Atemschutz getragen (Masken).

Durch den sehr geringen Abstand zwischen deponiertem Partikel und dem Blut reicht die Stärke der Alphastrahlen absolut aus, um Aktivierungsarbeit zu verrichten.



"Carlos"
 
Dirk Diggler
Beitrag 30. Apr 2003, 20:28 | Beitrag #29
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teilweise soll das gk-syndrom auch das ergebnis unvorsichtiger bombardements von chemieanlagen gewesen sein, mit deren giftstoffen dann us-soldaten bei besichtigung der zerstörungen in kontakt gerieten.
auch die verwendung von du-muntion in verbindung mit us-soldaten, die auf irakischen panzerwracks herumturnten wird damit in zusammenhang gebracht. schliesslich gibt es (mittlerweile) auch recht strenge dienstvorschriften für den umgang und die entsorgung solcher zerstörten fahrzeuge.

EDIT: im netz gibt es du-trainingsvideos zum download, mein real-player spinnt aber gerade...  :hmpf



DU Training Video
 
Chiron
Beitrag 1. May 2003, 20:30 | Beitrag #30
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QUOTE(Autolyse @ 01 Mai 2003 - 20:54)
Nichtsdestotrotz ist Uran ein Schwermetall und bewirkt damit ähnliche Schäden wie andere Schwermetalle auch.Hier am Beispiel von Quecksilber.

/edit Die Menge der Ausscheidung hängt nicht nur von der Löslichkeit des Stoffes, sondern auch vom Alter der Person ab. Ein 40-Jähriger scheidet die doppelte Menge des Stoffes und ein 60-Jähriger die dreifache Menge, im Vergleich zu einem 20-Jährigen.

/edit Nr. 2 Beziehst du dich bei der Angabe der Werte auf Ingestion oder Inhalation?

Auch auf die Gefahr hin leicht beschränkt zu wirken weil ich alles wiederhole:
Ich bin keinesfalls der Ansicht das Uran irgendwie "harmlos" wäre, nur machen Uranverbindungen Nierenschäden und Lungenkarzinome und keine Leukämie (nur weil es keinen Nervensch*ck gibt sind Faustfeuerwaffen ja auch nicht harmlos  biggrin.gif SCNR).

Zu deinem Link bezüglich Quecksilber sag ich mal nichts...

Schwermetalle haben zwar ähnliche aber halt nicht gleiche Eigenschaften. Für die Verteilung im Gewebe sind andere Eigenschaften wichtig, z.b. werden Stronzium und Radium tatsächlich in der Knochensubstanz "eingebaut" da es wie Kalzium Elemente der 2. Hauptgruppe sind und der Körper sie nicht vom Kalzium unterscheiden kann.

Es spielen viele Faktoren, so auch das Alter eine Rolle wie schnell Uranverbindungen ausgeschieden werden. Aber ich hatte deine Argumente so verstanden als würden Uranverbindungen die man aufnimmt *nicht* ausgeschieden, sondern dauerhaft im Knochen eingelagert (wie z.b. Stronzium/Radium), und ich wollte nur klarstellen das Uran in Wochen/Monaten ausgeschieden wird.

Meinst du die Werte der täglichen Uranaufnahme? Dies sind Werte für die Ingestition, da die natürliche Aufnahme durch Inhalation sehr gering ist (< 0,05 µg/d).
 
 
 

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