Hallo,
vor etwa 5 Jahren bat ich hier im Forum um Recherche-Hilfe.
Es ging um Details zu deutschen U-Booten des Typs 212a.
Der Hintergrund: Ich wollte einen Roman schreiben.
Nach Jahren Arbeit ist er nun (quasi) fertig.
Ich weiß leider nicht mehr, wer mir geholfen hat.
Ich weiß nur, dass Praetorian mir den netten Herrn vermittelte, der mir einen langen Fragenkatalog
beantwortete. Wenn sich der Betreffende meldete, könnten wir klären, ob
er in die Danksagung aufgenommen werden möchte!
Außerdem suche ich Testleser mit U-Boot Know-How (aber auch ohne).
Aber ich weiß nicht, ob hier überhaupt Interesse bestünde?
Ohne die Beiträge oder PMs von der "Vermittlung" damals nochmal rauszukramen vermute ich, dass es sich hier um http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?act=Msg&CODE=4&MID=924 handelte.
Das könnte gut möglich sein! Soll ich ihn mal anschreiben? Vielleicht meldet er sich hier auch, wenn er es war.
Sailor ist hier im Forum immer noch recht aktiv, sollte also kein Problem sein
Moin,
bitte per pm
Lieber Forumsmitglieder,
nachdem ich mit dem Sailor gesprochen habe,
wollte ich nun noch schamlos werben für Testleser – liebe Mods, ich hoffe sehr, das ist ok für Euch, es wäre sehr nützlich für mich und
ich kenne kein anderes Forum, das so gut geeignet wäre. (Sowas kommt ja auch nicht oft vor, oder?)
Wer von Euch hat Lust meinen U-Boot Roman zu lesen? Ein Interessent ist schon da, ich brauche aber noch mehr!
Es gibt nur gute Gründe:
1. Meines Wissens existiert bisher kein Roman mit modernen deutschen U-Booten. Ihr würdet womöglich den
Allerersten in der Hand halten.
2. Der Roman ist fertig lektoriert/korrigiert, d.h. er ist hervorragend lesbar und nicht überlang, circa 300 Seiten, (Er heißt: "Der Schwarze Wal").
3. Inhaltsangabe (Achtung, abgedreht):
Kurt Langner, Kommandant von U 45, soll zwei BND-Agenten an der ägyptischen Küste absetzen. Kurz vor dem Ziel kommt es zu einem Tauchunfall. Mühsam taucht U 45 wieder auf, aber an der Wasseroberfläche herrscht Chaos: Eine Seeschlacht tobt, Kanonenkugeln fliegen ihnen um die Ohren, Segelschiffe explodieren. U 45 steht am Beginn einer unglaublichen Odyssee, einer Reise ins Jahr 1798.
Hintergründe gibt es auf der Webseite (www.der-schwarze-wal.de)!
Wenn du es lesen und Feedback geben möchtest – nicht nur, vor allem in technischer/"U-Boot-mäßiger" Hinsicht! –, antworte hier, oder schicke mir eine PN.
Ich würde mich sehr freuen.
Vielen Dank!
Kannst Du vielleicht schon etwas mehr zu den Technika des Buches sagen? Bei welchem Verlage erscheint es, was wird es kosten und wann soll es erscheinen? Wenn das Lektorat schon durch ist, nehme ich an Dein Verlag peilt die Frankfurter Buchmesse an?
Hallo Schwabo Elite,
ich werde vorerst als Selfpublisher veröffentlichen. "Der Schwarze Wal"
wird im November auf diversen Plattformen
als E-Book und Taschenbuch erscheinen (als E-Book um die 4 Euro, Taschenbuch: ca. 11 Euro)
Folgende Gründe haben mich zu dieser Entscheidung bewogen:
A. Mit Verlagen habe ich leider fast ausschließlich negative Erfahrungen gemacht
Ein Grund, warum ich so lange brauchte, waren die ewigen Feedback-Schleifen der Verlage.
Ich habe teils (rüde) Absagen bekommen, teils gar keine Antwort.
Dabei ging es fast nie um meinen Text, oft nur ums Genre oder anderes – Feedback gab es außer einem Mal nie.
B. Die allermeisten Verlage verzichten leider auf das so notwendige Marketing –
da kann ich das und alles andere was anfällt gleich selbst machen.
C. Als Anfänger, ohne Namen und Standing, scheint Selfpublishing das Sinnvollste zu sein.
Man lernt viel übers Geschäft, das Schreiben und das Marketing.
Lektorat/Cover sind von einem professionellem Verlag nicht zu unterscheiden (finde ich zumindest),
ich kann alles selbst steuern und stecke alle Einnahmen in die eigene Tasche.
Negativ: Ich arbeite gerne im Team, so muss ich vieles allein machen.
Hallo, das ist doch mal eine ordentliche Auskunft, besten Dank! Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit dem Projekt. Vielleicht wird es ja ein Sprungbrett für die Zukunft. Verlage haben ja zumindest den Vorteil, dass man nicht alles alleine machen muss. Auch wenn Lektorate nicht mehr wirklich dort existieren, so werden die Bücher zumindest noch gelistet in diversen Katalogen und verschlagwortet. Letzteres hat den Vorteil, dass man weiter oben in den Trefferlisten der Suchdienste und Verkäufer (lies: Amazon) landet. Und ein guter Verlegername sorgt natürlich für Kundschaft und Rezensionen. Dafür muss man halt auch ordentlich Geld abdrücken und ein wenig nach ihrer Pfeife tanzen.
Hallo zusammen,
dann werde ich das Buch im November mal mit folgendem Buch vergleichen:
https://www.amazon.de/Unit-Kill-Manfred-Lipp-ebook/dp/B01GFYJKDC
Gruß K-Jag
Mit Verlaub, das liest sich ja furchtbar.
@schwaboelite: "gute leute muss man haben, gute leute..." das gilt auch für die Verlagsbranche.
Ich habe sie bisher nicht gefunden. Ich kenne kreative Szenen, aber die Schriftstellerei/Verlagsbranche
scheint mir eine der allerschwierigsten zu sein.
Melde dich , wenn du Testleser sein möchtest! Würde mich freuen!! Zwei Interessenten gibt es bisher.
Meinst du mit der letzten bermerkung den U-Boot-Thriller von K-JAG?
@k-jag: der vergleich wird wohl leider nichts. mein buch ist kein u-boot thriller a la clancy, sondern ein phantastischer abenteuerroman.
mein u-boot u 45 gondelt im 18.Jahrhundert rum.
Zudem bin ich nicht reaktionär, so wie der Autor von "Unit Kill".
Dort werden Parlamentarier als Softies und Nicht-Rechtskonservativen bezeichnet, wenn ich das richtig gesehen habe.
An Literaturagenten ist fast genauso schwer ranzukommen, wie an Verlage. Man braucht viel Glück, ein gutes Netzwerk.
Mein Problem scheint zu sein, dass ich zwar einen U-Boot-Roman geschrieben habe, aber gleichzeitig auch eine Story
a la Jules Verne, eine Zeitreise. Dabei ist gerade das das Interessante, finde ich. Aber Verlage wollen Schubladen.
Dass das Lektorat bei Verlagen zu wünschen übrig lässt, habe ich auch schon gehört. Sicher nicht bei den Zugpferden,
aber bei kleineren Autoren.
In Zeiten der Autokorrektur dürfte es dem Autor leichter fallen, zumindest keine falsch geschriebenen Wörter abzuliefern. Hilft natürlich nicht gegen Interpunktionsfehlern oder doppelte oder fehlende Wörter. Letzteres fällt auf, Interpunktionsfehler merken die Leser meist gar nicht, weil eh schon kompliziert genug.
Was auffällt ist, dass gerade Tageszeitungen, trotz Autokorrektur, falsch geschriebene Wörter in Massen produzieren. In Büchern finde ich hingegen seltener Fehler. Die Lektoren gibt es also durchaus noch.
Es ist schön dass wir hier eine Diskussion über das Vermögen / Unvermögen von Verlagen haben.
Aber ich muss leider noch einmal kurz nachfassen. Mir geht die Buchempfehlung "Unit Kill" von K-JAG ein bisschen nach. Dort werden Parlamentarier Sensibelchen, Weltverbesserer und Sozialromantiker genannt, an denen man am Besten vorbei agiert und sie bezüglich ihrer Kontrollfunktion der Marine im Unklaren lässt. Und das ist nur eine Szene, die in der Vorschau zu sehen war. Der Ton des Buches ist zackig, drahtig und typisch für viele Autoren aus dem Militär technokratisch.
Mir sind politische Ansichten von Usern hier im Forum wurscht, aber das Buch überschreitet Grenzen. Das will ich nochmal klar machen.
Wenn es Dir hilft: Du bist da nicht allein.
Ich lese nicht allzu viel Techno-Kriegs/Agentenromane, aber der Hang zu "politische Prozesse sind langsam, schwach und scheisse und nicht geeignet, to get the job done" und deswegen braucht es geheime Sondereinheiten, die außerhalb des Gesetzes und jeglicher Kontrolle im Lynchmodus "das richtige" tun, scheint bei manchen Autoren durchaus stark zu sein. Besonders der späte Tom Clancy ist mir da übel aufgestossen. In dem Kielwasser wollen wohl viele fahren.
Ich würde das btw nicht auf Autoren aus dem militärischen Umfeld einschränken...viele Militärs, die ich kenne, sind zwar etwas haudraufisch, den Schritt, an Gesetzen vorbei zu agieren - ganz ohne Mandat -erkenne ich aber bei den wenigsten. Zumindest nur in pubertären Fantasien. Die meisten würden sich eher "bessere" Mandate wünschen.
Mir ist eine gewisse Problematik durchaus bewusst. Mangelhafte Ausstattung, Unterfinanzierung (alle U-Boote sind z.Z. nicht einsatzfähig) und teilweise erratisch agierende politische Entscheidungsträger: Da kann Frust hochkommen.
Und wieso beschwere ich mich überhaupt? Im Militärtechnik-Thriller Genre lässt man Waffen von der Kette. Da stören Bedenken naturgemäß.
Langsam kriege ich nen Schimmer: Mein Buch ist wohl verdammt exotisch.
Da ich in der Vergangenheit relativ viel solcher Machwerke (militärische Thriller, military SciFi, Kontrafaktische Fantasien) gelesen habe: Es geht idR um klare Freund-Feind-Definitionen, die sich diese Autoren wünschen. Wirklich differenzierte Betrachtungen und die Konstruktion realitätsnaher Plots/Charaktere auf beiden Seiten sind Mangelware. Deswegen ist der Kram genauso wie Zombie-/Alienscheiss so erfolgreich: Es ist immer klar, dass "wir" die Guten sind (um den Plot mal "komplizierter" zu machen gibts den obligatorischen Halbbösewicht in den eigenen Reihen, der entweder bekehrt oder gekillt wird^^)
Was den Jingoismus im Militär angeht: Da kann ich mich nur Delta anschliessen. Ich kenne niemanden, der solche illegalen Haudraufdinger möchte, schon gar nicht jene Kreise, die dafür prädestiniert wären... also eben Ubootleute oder auch SOFs. Beide benötigen zur Erfüllung ihrer Aufgaben entsprechende Mandate und damit auch die Rückendeckung durch die Politik. Die Darstellung von "schwarzen Missionen", wo die Ausführenden ohne jeglichen Support in die Hände des Gegners fallen (Rambo 2 und 3 sind da wohl archetypisch) ist zwar dramaturgisch toll, aber extrem negativ für die Moral und Rekrutierung von solchen Spezialisten. Schon das "Absetzen von Agenten" ist grenzwertig und übrigens auch relativ sinnlos, weil man ein Boot gefährdet und Personen schafft, die plötzlich im Land auftauchen. Besser ist eine Insertation mit Legende, wo eine "saubere" Zeitlinie über die Person entsteht und kein Loch da ist. Evakuierung/Extraktion ist was anderes.
Noch eine Anmerkung zum Thema Autokorrektur usw.
Es gibt Autorenprogramme, die deutlich besser auf die Ansprüche der Schreiber zugeschnitten sind als MS Word oder Libre Office.
Zum Testen, auch über einen längeren Zeitraum kann ich da nur Papyrus empfehlen.
@schwabo elite: danke für die feinsinnigen komplimente. die testleser können dir ja dann sagen, obs was taugt ...
Aber worauf ich hinaus wollte, war, dass ich schon Anlauf brauche, mein Buch zu verkaufen. Phantastisches Abenteuer ist
schwieriger zu verkaufen als Thriller.
Zwischenmeldung für die Testleser: Der Buchsatz ist in Arbeit. Ich hoffe morgen ist es soweit! Ihr werdet ein PDF-Dokument bekommen, dass in etwa der Vorlage des gedruckten Buches entspricht.
Gebt mir doch per PN eine Emailadresse, wohin ich das PDF schicken soll!
Für alle noch kurz die Vorgaben:
Der Abenteuerroman hat eine ziemlich normale Länge (Satzspiegel abhängig um die 300 Seiten).
ihr habt bis Mitte/Ende August, Zeit zu lesen.
Ihr müsst einen Fragebogen als Feedback beantworten (Dauer maximal 30.Minuten)
Als Dankeschön würde ich Euch am Ende des Buches in die Danksagungen aufnehmen!
Vielen Dank schon jetzt.
Übrigens: Wer will, darf jetzt noch einsteigen. Bald ists zu spät!
Vielen Dank, liebes Forum und Forumsmitglieder, 7 Testleser sind es dann doch geworden! Eine gute Menge, wie ich finde. Alle 7 müssten eine Email mit dem PDF meines Buchs erhalten haben. Zur Not bitte im Spamordner nachschauen.
Bei Fragen bitte gerne melden. Ihr habt nun ersteinmal Zeit zu lesen.
Einen schönen guten Morgen,
ich hätte auch noch Interesse an dem Buch.
Mfg
Liebe Testleser! Es ist soweit, der Abgabe-Termin ist da.
2-3 haben schon Feedback gegeben, aber nicht alle!
Ich würde mich freuen, wenn ich zum Wochenende von den Restlichen
etwas hören würde.
Vielen Dank
Liebes Forum und alle Interessierten!
Seit heute kann man meinen U-Bootroman kaufen.
Eine lange, lange Reise geht für mich zuende.
Ich bedanke mich herzlich allen, die mich hier unterstützten!
Wer möchte, findet "Der Schwarze Wal" hier:
https://www.amazon.de/dp/B07KDTTZRG
Es gibt auch ein Taschenbuch zu kaufen, man kann aber auch eins auf meinem Blog gewinnen:
https://www.der-schwarze-wal.de/2018/11/13/der-tag-der-tage/
Eine gute Zeit allen!
Dann mal viel Glück. Es ist ja sehr gut geraten, allerdings weiß ich nicht ob es in Deutschland dafür die Klientel gibt.
Hehe, thumbs up für das Promovideo!
@ede144 : Was meinst du damit?
@Merowinger: Danke. Melanie und ich hatten früher mal eine Webcomedy-Show, daher
die Anspielungen im Video.
Ich will nicht nerven, aber eine Bitte habe ich noch! Wer mir helfen will: Wer auf Amazon ein Buch (0,99.-) gekauft hat,
hinterlässt eine Rezension dort. Jede Rezi ist für uns Selfpublisher Gold wert.
Danke, over and out.
Meinst du echt, Military SF? Daran dachte noch gar nicht. Na, ich weiß nicht. Aber dass ich mit meiner Thematik selten bin glaube ich gern!
Hat von euch jemand das neue "Boot" gesehen? Himmel, was eine Verrenkung.
Allerdings. Bin echt enttäuscht. Erwartungshaltung war allerdings auch sehr groß.
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