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> Der allgemeine Grossgeraetefragenfred, Die Stoppelhopser haben ja auch einen!
Merowinger
Beitrag 26. Jul 2022, 14:39 | Beitrag #2191
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ZITAT(Jolly Jack Ketch @ 26. Jul 2022, 12:57) *
Ich hab einfach nicht glauben können, dass so etwas produziert wird und es dann durch die Qualitätskontrolle schafft

Naheliegender ist, dass das Foto von der Qualitätskontrolle gemacht wurde. Oder es ist einfach ein Rätsel: Wenn an den Seiten 8 und 11, welcher Wert gehört dann oben zu ??? biggrin.gif Jedenfalls nicht 42.
 
Nathael
Beitrag 26. Jul 2022, 16:27 | Beitrag #2192
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Update on the BMP-2 crooked barrel post. It seems it actually designed that way ? Weird , but it’s what it looks like in the drawing. (r/TankPorn)
 
Merowinger
Beitrag 26. Jul 2022, 16:49 | Beitrag #2193
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Angebliche zugehörige Schnittzeichnung:


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 26. Jul 2022, 16:52
 
brainwarrior
Beitrag 26. Jul 2022, 20:19 | Beitrag #2194
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Frage:

Für den SPz Puma existieren zwei Schutzstufen, A und C. Der Gewichts-Unterschied bezogen auf das Fahrzeug ist mit gut 10 Tonnen erheblich. Gleichwohl sieht man den SPz auch im Friedensbetrieb immer mit Schutzstufe C. Ich würde denken, dass 10t geringeres Gewicht signifikante Auswirkungen auf Fahrwerksverschleiß und Verbrauch haben. Weiß jemand, warum trotzdem permanent in Schutzstufe C gefahren wird?

Bei der PzH schenkt man sich i.d.R. doch auch die Dachmodule?!

Der Beitrag wurde von brainwarrior bearbeitet: 26. Jul 2022, 20:20
 
Tankman
Beitrag 27. Jul 2022, 06:04 | Beitrag #2195
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ZITAT(brainwarrior @ 26. Jul 2022, 21:19) *
Weiß jemand, warum trotzdem permanent in Schutzstufe C gefahren wird?

Bei der PzH schenkt man sich i.d.R. doch auch die Dachmodule?!


Auch schon darüber nachgedacht. Meine begründete Vermutung lautet: Train as you fight!

Natürlich wär es weniger Verschleiß für Fahrwerk, Motor, Getriebe usw. Aber der Puma wird (wie andere Panzer auch) nur nennenswert bewegt,
wenn es um das Üben bzw. Manöver geht. Der Fahrer soll sich an das Verhalten des Fahrzeuges mit diesem Gewicht gewöhnen, die Bodenverhältnisse
abschätzen lernen, die Dimensionen des Fz , Bresmsen und Beschleunigung richtig einschätzen. Ähnlich gilt das auch für die Inst, die den Umgang mit den Modulen lernen bzw üben muss. Im Gegensatz zu Autos werden Panzerfz normalerweise nicht benutzt um einfach mal irgendwohin zu fahren. Wenn es um längere Strecken geht,
kommen die auf die Bahn oder auf Tieflader. Und wenn es nur darum geht in der Kaserne in die Insthalle oder zur Tankstelle zu fahren,
lohnt es sich nicht für diese kurzen Wege die Module abzunehmen. Im Sinne von "Train as you fight" müsste man aber auch wenigstens mal eine Fahrübung mit dem Puma ohne Zusatzpanzerung machen, damit der Fahrer auch hierzu Eindrücke erhält.

Bei der "Igel" Dachpanzerung der PzH und anderer Fz tippe ich darauf, dass diese nicht "abgerüstet" wurde um Gewicht zu sparen.
Diese Art Bombletschutz ist eigentlich ziemlich leicht. Ich gehe davon aus, dass man die Gummiplatten und die relativ feinen Gummispitzen
vor Abnutzung bzw. Beschädigungen schützen möchte.
 
ChrisCRTS
Beitrag 27. Jul 2022, 17:31 | Beitrag #2196
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Hallo

Eine Frage zum Seesack das die Bundeswehr nutzt.
Werden die, im Ernstfall, zum SPz mitgenommen ober bleiben sie in die Kaserne?
Gibt's Bilder?


--------------------
ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
kato
Beitrag 27. Jul 2022, 17:35 | Beitrag #2197
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.. aufn Tonner beim Spieß?
 
methos
Beitrag 27. Jul 2022, 19:49 | Beitrag #2198
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ZITAT(Fremder Fink @ 23. Jul 2022, 21:27) *
Laut dem Wikipediaartikel zum Transport- und Gefechtsfahrzeug PUMA war auf dessen Basis auch ein Raketenwerfer geplant. Weiß jemand wie weit diese Pläne fortgeschritten waren und ob dieser mit den Raketen des dann eingeführten MARS oder einer Eigenentwicklung kombiniert werden sollte? Während meines Wehrdiensts meinte mal ein Feldwebel, der sonst nicht durch die Verbreitung unfundierter Gerüchte auffiel, das MARS-System seien ein fauler Kompromiss basierend auf NATO Standardisierung. Insbesondere sei die geringe maximale Raketenlänge nachteilig und es habe auch eine deutsche Konkurrenzentwicklung gegeben.

Die Raketenwerfervariante vom Panzer Unter Minimalem Aufwand ("PUMA") existierte nur in Marketingzeichnungen und war eher eine künstlerische Darstellung als ein echtes Konzept. Die Länge der Munition - und das Kaliber dieser - fiel im Vergleich zum MARS geringer aus.

ZITAT(brainwarrior @ 26. Jul 2022, 21:19) *
Ich würde denken, dass 10t geringeres Gewicht signifikante Auswirkungen auf Fahrwerksverschleiß und Verbrauch haben. Weiß jemand, warum trotzdem permanent in Schutzstufe C gefahren wird?

Bei der PzH schenkt man sich i.d.R. doch auch die Dachmodule?!

Es wird nicht permanent in Schutzstufe "C" gefahren, es gibt für den Grund- und Übungsbetrieb auch die Konfigurationsstufe "G" mit Panzerungsattrappen.

Es scheint so, als ob man die ursprüngliche Idee der verschiedenen Schutzstufen verworfen hat. Wäre nicht die erste Änderung am Puma-Konzept seit Indienststellung. Die ehemals geplante Ausbaustufe Puma S2 wird es auch nicht mehr geben.

ZITAT(Tankman @ 27. Jul 2022, 07:04) *
Bei der "Igel" Dachpanzerung der PzH und anderer Fz tippe ich darauf, dass diese nicht "abgerüstet" wurde um Gewicht zu sparen.
Diese Art Bombletschutz ist eigentlich ziemlich leicht. Ich gehe davon aus, dass man die Gummiplatten und die relativ feinen Gummispitzen
vor Abnutzung bzw. Beschädigungen schützen möchte.

Das stimmt so nicht. Die Igelpanzerung ist nur ein Teil der Zusatzpanzerung der PzH 2000; sie ist auf passiven Schutzelementen montiert und führt zu einer Gewichtssteigerung von knapp zwei Tonnen. Auch der Puma ist mit der Igelpanzerung ausgestattet, diese wird - anders als im ursprünglichen Konzept vorgesehen - trotzdem nicht abmontiert.
 
muckensen
Beitrag 28. Jul 2022, 05:55 | Beitrag #2199
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Was beinhaltet die Ausbaustufe S2?


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Sparta
Beitrag 31. Jul 2022, 15:45 | Beitrag #2200
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Ist das normal, dass einem das ganze Zeug ins Gesicht fällt beim Feuern? Gibs dafür keine Auffangbeutel oder sowas in der Art? Scheinen ja nur der Halte/kettenglieder der MK zu sein. Stell mir das aber unangenehm vor.

30mm feuert


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Reitlehrer
Beitrag 31. Jul 2022, 15:56 | Beitrag #2201
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Könnte mir vorstellen, das die ursprüngliche Idee ist, den Lukendeckel geschlossen zu lassen.
 
Glorfindel
Beitrag 12. Aug 2022, 18:19 | Beitrag #2202
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Hat jemand irgend einen Tipp, wo man sich über die verschiedenen SIGINT und EW-Systeme einen Überblick verschaffen kann? Insbesondere wäre auch eine Systematik hilfreich, d.h. welche Systeme auf welcher Stufe zum Einsatz kommen.


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Sensei
Beitrag 12. Aug 2022, 18:24 | Beitrag #2203
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Bodengebunden? Fliegend, schwimmend, Weltraum, cyber Domäne...?

SigInt und Elektronische Kriegsführung als Begriffe sind so unscharf und wir gefasst, dass eine komplette Abdeckung wohl kaum gelingen wird.
 
Glorfindel
Beitrag 12. Aug 2022, 18:36 | Beitrag #2204
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Ich würde jetzt einmal auf Boden gehen, insbesondere taktische EW und SIGINT-Systeme, also solche Dinge wie der HUMMEL und der PEILER oder MLQ-40 Prophet usw.


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muckensen
Beitrag 15. Aug 2022, 23:48 | Beitrag #2205
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Mal eine Frage, die sich vielleicht trivial anhört, aber mich dennoch interessiert: Für wen werden Kampffahrzeuge eigentlich (ästhetisch) designt?

Sieht man sich den KF51 Panther oder irgendein anderes Kampffahrzeug der letzten Jahre an, fällt meiner Meinung nach auf, dass die Hersteller Designkonzepte der Autoindustrie und sogar von Science Fiction-Settings zitieren. Man schaue sich nur die Scheinwerfer des Panther an. Dass dahinter eine Botschaft steckt, beweisen die futuristischen Faceliftings, die die Hersteller für ihre Bestandsmodelle anbieten; siehe z.B. die Umgestaltung des Dingo mit seiner neuen Frontpartie. Die Änderungen fallen dabei so geringfügig aus, dass sie keinen militärischen Wert (wie ein erhöhtes Schutzniveau) haben können.

Aber warum macht man das? Denn eigentlich ist es ja egal, wie so ein Fahrzeug aussieht. Der futuristischer wirkende neue Dingo ist dadurch nicht besser als der alte, der mehr nach Unimog ausschaut.

Oder anders gefragt, für wessen Auge macht man das?

Hoffen die Firmen, die Vertreter der Beschaffungsämter oder Parlamentarier auf diese Weise zu beeinflussen?
Wollen sie sich ihren Anteilseignern und Investoren gegenüber als Anbieter topmoderner Technik präsentieren, was man natürlich auch visuell irgendwie transportieren muss, da das wirklich Entscheidende ja meist hinter Panzerplatten verborgen ist?
Sollen so die Kosten für Ersatzteile in die Höhe getrieben werden?

Oder ist das ganze nur ein Zufall, weil man halt mit irgendeinem Design arbeiten muss?
ZITAT(Glorfindel @ 12. Aug 2022, 19:19) *
Hat jemand irgend einen Tipp, wo man sich über die verschiedenen SIGINT und EW-Systeme einen Überblick verschaffen kann? Insbesondere wäre auch eine Systematik hilfreich, d.h. welche Systeme auf welcher Stufe zum Einsatz kommen.
Vielleicht armyrecognition.com? Deren Datenbank ist leider nicht komplett, bei manchen Ländern klaffen Lücken. Die englischsprachige Wikipedia bietet außerdem Ausrüstungslisten, nach Kontinenten, Ländern und Teilstreitkräften geordnet. Radartutorial.eu schließlich bietet eine Kartei mit Radarsystemen an. Ansonsten fällt mir spontan nichts zu Deiner Frage ein – außer natürlich, die Web-Präsenzen der Hersteller und Streitkräfte nach und nach abzuklappern, wobei konkrete technische Information oft fehlen oder hinter Marketingsprech verborgen sind.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 15. Aug 2022, 23:48


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
xena
Beitrag 16. Aug 2022, 02:14 | Beitrag #2206
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ZITAT(Glorfindel @ 12. Aug 2022, 17:19) *
Hat jemand irgend einen Tipp, wo man sich über die verschiedenen SIGINT und EW-Systeme einen Überblick verschaffen kann? Insbesondere wäre auch eine Systematik hilfreich, d.h. welche Systeme auf welcher Stufe zum Einsatz kommen.

Im Netz habe ich nichts gefunden. Die einzige Infoquelle die ich kenne wären die Wälzer von Janes. Früher war alles kompakt in Weapon Systems drin. Jetzt sind alle in eigenen Büchern drin, also Janes Radar Systems, Jeanes Avionics, Janes irgendwas... Und jeder kostet einzeln so viel wie damals wo alles in Weapons Systems drin war.


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Tankman
Beitrag 17. Aug 2022, 01:27 | Beitrag #2207
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ZITAT(muckensen @ 16. Aug 2022, 00:48) *
Mal eine Frage, die sich vielleicht trivial anhört, aber mich dennoch interessiert: Für wen werden Kampffahrzeuge eigentlich (ästhetisch) designt?

Sieht man sich den KF51 Panther oder irgendein anderes Kampffahrzeug der letzten Jahre an, fällt meiner Meinung nach auf, dass die Hersteller Designkonzepte der Autoindustrie und sogar von Science Fiction-Settings zitieren. Man schaue sich nur die Scheinwerfer des Panther an. Dass dahinter eine Botschaft steckt, beweisen die futuristischen Faceliftings, die die Hersteller für ihre Bestandsmodelle anbieten; siehe z.B. die Umgestaltung des Dingo mit seiner neuen Frontpartie. Die Änderungen fallen dabei so geringfügig aus, dass sie keinen militärischen Wert (wie ein erhöhtes Schutzniveau) haben können.

Aber warum macht man das? Denn eigentlich ist es ja egal, wie so ein Fahrzeug aussieht. Der futuristischer wirkende neue Dingo ist dadurch nicht besser als der alte, der mehr nach Unimog ausschaut.


Es ist tatsächlich sehr augenfällig, dass in den letzten 25 Jahren bei Uniformen, Handwaffen bis hin zum Kampfjet und Kriegsschiffen ein drastischer Hang zu Designelementen vorliegt
und es war auch oft zu beobachten, dass "schönen" Waffensystemen bei der Beschaffung der Vorzug gegeben wurde.
Das war aber auch schon im Mittelalter bei Schwertern und Rüstungen so!

Zu Deinen Fragen:

Sie werden für den Käufer UND den Nutzer designt!
Diejenigen die über die Mittel entscheiden, verfügen nur über begrenzte Sachkenntnis und lassen sich (wie wir alle) von einer coolen Optik beeinflussen.
Aber auch der Soldat (egal ob General oder Rekrut) hält lieber ein Gewehr in der Hand, das optisch so aussieht, als könne man damit eine Alienivasion im Alleingang abschmettern,
als etwas was aussieht wie aus dem ersten Weltkrieg.

Ganz generell neigt ein Kunde eher zum optisch Schönen bzw. Stärke oder mehr Effizienz ausstrahlenden Gerät, als zu einem häßlichen, schwach oder alt erscheinendem.
Folglich wird der Verkäufer IMMER das Design mitbedenken.

Ein weiterer Punkt:
Für die Kampfkraft einer Truppe spielt die Psychologie eine wichtige Rolle. Wenn meine Ausstattung (Bewaffnung, Fahrzeug, Uniform) futuristisch wirkt, hat das auch Auswirkungen
auf meine Zufriedenheit und mein Kampfverhalten. Daher kann man den vielleicht höheren Preis für ein "cooles Design" auch damit rechtfertigen.
Man schafft auch beim Gegner (vielleicht bei der Führung nur unterbewusst, beim einzlenen Soldaten doch spürbar) ein Gefühl der technischen Unterlegenheit und den entsprechenden Frust
über die eigene Ausstattung und deren Beschaffern.

Jetzt die allesentscheidende Frage:
Was ist, wenn die netten Designfeatures negative Auswirkungen auf die Leistungfähigkeit oder Funktion des Objektes haben?
Was ist, wenn sie nur über technische Unzulänglichkeiten hinweg täuschen sollen?

Bei gleicher Leistungsfähigkeit wird jeder das Objekt mit besserem Design wählen. Aber geht das soweit, dass man willentlich das schlechtere, aber dafür hübschere Produkt kauft?
Im privaten Leben kann sich jeder selbst eine Antwort dafür geben.
Im militärischen Kontext kann man sich auch nicht gänzlich davon frei machen, allerdings sind das hier eher selten "Impulskäufe", sondern es sind jede Menge Tests, Anforderungskataloge,
Abteilungen und Ministerien zwischengeschaltet, die diesen Effekt minimieren.



 
muckensen
Beitrag 17. Aug 2022, 23:55 | Beitrag #2208
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Interessante Einlassungen, danke dafür. Interessant ist vor allem, dass Du auch hervorhebst, wie relativ neu dieses Phänomen ist. Ich kann mich nämlich an recht geringschätzige Aussagen von Generälen erinnern z.B. über Gewehre, die aussehen, "als könne man damit eine Alienivasion im Alleingang abschmettern" (wie Bagger über das "Legogewehr" G36). Die "Kalten Krieger" waren tendenziell skeptischer, würde ich meinen.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Forodir
Beitrag 18. Aug 2022, 00:36 | Beitrag #2209
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ZITAT(Tankman @ 17. Aug 2022, 01:27) *
Ganz generell neigt ein Kunde eher zum optisch Schönen bzw. Stärke oder mehr Effizienz ausstrahlenden Gerät, als zu einem häßlichen, schwach oder alt erscheinendem.
Folglich wird der Verkäufer IMMER das Design mitbedenken.


Das ist leider eine Unart, die leider in den letzten Jahren vermehrt auftritt, eine Waffe braucht kein Design im Sinne der Optik, sondern eines im Sinne der Haptik, gutes Mechanik Design lässt diesen Firlefanz. Man sieht das recht gut bei den älteren Entwürfen nach dem Krieg, obwohl hier Zeit vorhanden gewesen ist, hat man z.B. beim G3 oder dem M16 dem Form follows function Prinzip gefolgt und gute schnörkellose Waffen entwickelt, kein Vergleich z.B. zum HK433 mit unnötigen Designelementen, selbst das G36 ist eigentlich eine sehr einfache glatte Waffe.
Genauso bei den Fahrzeugen, ich weiß nicht wie es bei dir aussieht, aber ich habe diesen ganzen Quatsch hassen gelernt, irgendwelche Blenden und Dinge die keine Funktion haben, kaputtgehen und/oder bei der Instandsetzung einfach stören. Ich gehe eher davon aus das die Rüstungsfirmen das machen, weil man es einfach heutzutage überall gemacht wird. Gerade Soldaten ist es eher egal wie das Gerät aussieht, so lange eher die Werte stimmen und es das macht was versprochen wurde (aber stimmt schon, Soldaten kaufen auch eher selten Rüstungsgüter).

Diese Art Design ist was für saudische Prinzen, die ihre Sachen im Katalog kaufen.


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muckensen
Beitrag 18. Aug 2022, 02:02 | Beitrag #2210
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ZITAT(Forodir @ 18. Aug 2022, 01:36) *
Ich gehe eher davon aus das die Rüstungsfirmen das machen, weil man es einfach heutzutage überall gemacht wird.
Also quasi Selbsttäuschung? Keine Fangfrage.
ZITAT(Forodir @ 18. Aug 2022, 01:36) *
Diese Art Design ist was für saudische Prinzen, die ihre Sachen im Katalog kaufen.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass auch im Bundestag so mancher sitzt, der schnieke Formen mit Modernität und technologischem Vorsprung verbindet, und sich dadurch beeinflussen lässt.

Die Probe aufs Exempel: In verschiedenen Fachzeitschriften steht zu lesen, der EMBT von KMW+Nexter sei dem Panther von Rheinmetall mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen, und außerdem – da KDNS das künftige MGCS entwickelt – ohnehin das interessantere Fahrzeug. Trotzdem hat es der Panther national und international in viele Medien und bis auf die Frontseite der 'Bild'-Zeitung geschafft. EMBT? Fehlanzeige, kaum jemand weiß, dass es den gibt. Mag sein, dass Rheinmetall die Werbetrommel besser gerührt hat, aber sogar die französischen Fotografen fanden den Panther auf der Eurosatory interessanter.

Weil er halt schnittiger, space-iger aussieht.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
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Salzgraf
Beitrag 18. Aug 2022, 07:33 | Beitrag #2211
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ZITAT(muckensen @ 18. Aug 2022, 00:55) *
Interessante Einlassungen, danke dafür. Interessant ist vor allem, dass Du auch hervorhebst, wie relativ neu dieses Phänomen ist. Ich kann mich nämlich an recht geringschätzige Aussagen von Generälen erinnern z.B. über Gewehre, die aussehen, "als könne man damit eine Alienivasion im Alleingang abschmettern" (wie Bagger über das "Legogewehr" G36). Die "Kalten Krieger" waren tendenziell skeptischer, würde ich meinen.

Wahrscheinlich waren da auch noch viele Geburtjahrgänge vor 1925 aktiv, die erlebt haben, worauf es im Gefecht ankommt.

-----------
Ein schickeres Design kann höhere Preise erzielen und damit vermutet der Kunde, dass das Produkt besser ist.

zur Psychologie der Preise:
ZITAT
Zum Beispiel war die Wirksamkeit von identischen Schmerzmitteln größer, wenn die Probanden annahmen, dass diese teurer sind, im Vergleich zu vermeintlich billigeren.

aus https://taz.de/Inflation-und-Preise/!5872628/
 
Forodir
Beitrag 18. Aug 2022, 11:38 | Beitrag #2212
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ZITAT(muckensen @ 18. Aug 2022, 02:02) *
ZITAT(Forodir @ 18. Aug 2022, 01:36) *
Ich gehe eher davon aus das die Rüstungsfirmen das machen, weil man es einfach heutzutage überall gemacht wird.
Also quasi Selbsttäuschung? Keine Fangfrage.
ZITAT(Forodir @ 18. Aug 2022, 01:36) *
Diese Art Design ist was für saudische Prinzen, die ihre Sachen im Katalog kaufen.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass auch im Bundestag so mancher sitzt, der schnieke Formen mit Modernität und technologischem Vorsprung verbindet, und sich dadurch beeinflussen lässt.

Die Probe aufs Exempel: In verschiedenen Fachzeitschriften steht zu lesen, der EMBT von KMW+Nexter sei dem Panther von Rheinmetall mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen, und außerdem – da KDNS das künftige MGCS entwickelt – ohnehin das interessantere Fahrzeug. Trotzdem hat es der Panther national und international in viele Medien und bis auf die Frontseite der 'Bild'-Zeitung geschafft. EMBT? Fehlanzeige, kaum jemand weiß, dass es den gibt. Mag sein, dass Rheinmetall die Werbetrommel besser gerührt hat, aber sogar die französischen Fotografen fanden den Panther auf der Eurosatory interessanter.

Weil er halt schnittiger, space-iger aussieht.


Nein, bestimmt keine Selbsttäuschung, weil es ja funktioniert. Nur gibt es eine eigentlich bei unserer Beschaffung eine Testreihe und Vergleich. Leider nicht immer wie man beim SPz PUMA sieht, eine Konkurrenz Fahrzeug hätte sehr wahrscheinlich viele Probleme etwas früher auf den Tisch gebracht und die Anbieter mit etwas mehr Verve bei der Beseitigung der Probleme eingebracht.

Aber trotzdem finde ich, dass es nicht in die Entwicklung von Waffensystemen gehört. Weil eine Design-Entscheidung kann eher ein vernünftiges Feature überstimmen, so habe ich es sehr oft kennengelernt bzw. man sieht es halt oft auch an Alltagsgegenständen.

Zu den saudischen Prinzen und den MdB, oft ist da auch kein großer Unterschied im Fachwissen vorhanden.


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xena
Beitrag 18. Aug 2022, 13:08 | Beitrag #2213
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Da muss ich Forodir recht geben. Ich finde diese gefühlt aus Computerspielen angelehnte Designs so langsam fragwürdig. Gerade bei Handwaffen mit ihren vielen Kanten und großzügige Löchern, wo man sich selbst verletzen oder hängen bleiben kann und sich Dreck ansammelt ohne Ende, ist extrem fragwürdig. Ähnliches gilt für Fahrzeuge. Früher™ wurden sie so gestaltet, dass sie möglichst wenig von der Fauna mitnehmen und somit geschmeidig durchs Gebüsch huschen können sollten, wenn sie durch die Botanik brettern. Da bin ich mir bei heutigen Fahrzeugen nicht mehr so sicher. Zu viel Kanten, zu viel Gedöns. Da bleibt doch auch alles hängen was nach Murphy nur hängen bleiben kann. Abgesehen vom Gedöns, das nur der Optik wegen da ist. Wenn das kaputt ist, dann ist das auch wieder ein Fall für die Wartung, weil nach Vorschrift hat ja alles am Fahrzeug korrekt zu sein, allein schon wegen TÜV und Straßenzulassung. Ich kann mir vorstellen, dass so manches Fahrzeug alle möglichen Blechteile unterwegs liegen lässt wenn es durch die Botanik brettert. Nichts gegen Design, aber es muss sinnvoll sein und es darf zu keinen unnötigen Teilen führen die keine Funktion haben.


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methos
Beitrag 18. Aug 2022, 16:55 | Beitrag #2214
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ZITAT(muckensen @ 28. Jul 2022, 06:55) *
Was beinhaltet die Ausbaustufe S2?
Na ja, da es sie nicht mehr geben wird wohl nichts. Stattdessen wir der Puma nach der Ausbaustufe S1 auf den Rüststand Puma FOC gebracht. Für die Ausbaustufe S2 war die Integration der turmunabhängigen Sekundärwaffenanlage (TSWA), eine Verbesserurng der Sichtmittel und möglicherweise weitere Anpassungen geplant. Soweit bekannt wird die TSWA nun im Puma FOC eingerüstet, zudem sollen auch die Sichtmittel des Schützentrupps verbessert werden.

Ob die Auftragnehmer auf das Lastenheft mit weiteren Verbesserungsvorschlägen - wie etwa dem besseren MUSS-2.0-Schutzsystem antworten, ist nicht bekannt. Die TSWA wird seit einigen Wochen bei der WTD 41 erprobt.

ZITAT(muckensen @ 16. Aug 2022, 00:48) *
Mal eine Frage, die sich vielleicht trivial anhört, aber mich dennoch interessiert: Für wen werden Kampffahrzeuge eigentlich (ästhetisch) designt?
Für den Kunden, für die Marketing-Abteilung und für die Firma selbst.

KMWs Mungo fiel bei der ursprünglichen Erprobung durch die Bundeswehr durch. Im Rahmen der Nachbesserung hat KMW zusätzlich eine Designfirma mit einer Neugestaltung der Fahrzeugfront beauftragt - der nachgebesserte Mungo wurde dann beschafft. Ob die ansprechende Optik einen (unterbewussten) Einfluss auf die Entscheidung hatte, vermag ich nicht zu sagen. KMW war wohl aber der Meinung, dass die ansprechende Ästhetik ihr Geld Wert sei.

ZITAT(muckensen @ 16. Aug 2022, 00:48) *
Sieht man sich den KF51 Panther oder irgendein anderes Kampffahrzeug der letzten Jahre an, fällt meiner Meinung nach auf, dass die Hersteller Designkonzepte der Autoindustrie und sogar von Science Fiction-Settings zitieren. Man schaue sich nur die Scheinwerfer des Panther an. Dass dahinter eine Botschaft steckt, beweisen die futuristischen Faceliftings, die die Hersteller für ihre Bestandsmodelle anbieten; siehe z.B. die Umgestaltung des Dingo mit seiner neuen Frontpartie. Die Änderungen fallen dabei so geringfügig aus, dass sie keinen militärischen Wert (wie ein erhöhtes Schutzniveau) haben können.
Auch wenn die Ästhetik wahrscheinlich die finale Gestaltung Richtung Autoindustrie und Science Fiction-Settings beeinflusst, gilt zu gleicher Zeit immernoch das Prinzip "form follows function".

Z.B. nutzt der KF51 Panther LED-Scheinwerfer, die technisch gesehen ein Update gegenüber den alten Scheinwerfer darstellen. Es macht also Sinn, dass der Panther diese LED-Scheinwerfer benutzt. Es werden kleinere LEDs benutzt um ein größeres Sichtfeld im Nahbereich beleuchten und größere LED-Scheinwerfer, die weitreichend nach vorne leuchten. Auch das ergibt Sinn. Das Integrieren der Scheinwerfer in die Fahrzeugfront ist verglichen mit älterer Scheinwerfertechnik fast ohne Nachteile - u.A. aufgrund der höheren Lebensdauer, des geringeren Bauvolumens und der geringeren Temperatureentwicklung - und die Integration sorgt für ein freies Sichtfeld von APS-Sensoren und Fahrersichtsystem. Das Styling ist also nebensächlich.

Der Dingo 2HD und Dingo 3 hat eine neue Motorhaube, weil ein anderer Motor verbaut ist (je nach Modell mit 225, 240 bzw. 260 kW statt nur 163 kW). Der Motor inklusive Anbauteile hat eine andere Form, die Kühlung ist wahrscheinlich anders ausgelegt und daher passt die alte Haube nicht mehr. Also musste die Frontpartie neu gestaltet werden. Das man dabei auch auf die Optik achtet, ist nicht ungewöhnlich.

ZITAT(muckensen @ 18. Aug 2022, 03:02) *
Die Probe aufs Exempel: In verschiedenen Fachzeitschriften steht zu lesen, der EMBT von KMW+Nexter sei dem Panther von Rheinmetall mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen, und außerdem [...] ohnehin das interessantere Fahrzeug. Trotzdem hat es der Panther national und international in viele Medien und bis auf die Frontseite der 'Bild'-Zeitung geschafft. EMBT? Fehlanzeige, kaum jemand weiß, dass es den gibt. Mag sein, dass Rheinmetall die Werbetrommel besser gerührt hat, aber sogar die französischen Fotografen fanden den Panther auf der Eurosatory interessanter.

Weil er halt schnittiger, space-iger aussieht.
Das halte ich alles für sehr fragwürdig. EMBT und KF51 Panther sind grundlegend verschieden zu bewerten, da der EMBT ein Konzeptfahrzeug (zur Erprobung eines Konzept) während der KF51 Panther ein Prototyp eines (geplanten) Serienfahrzeugs ist.

Der EMBT ist dem Panther also schon im wichtigsten Aspekt (geplantes Erreichen von Serienreife/Marktverfügbarkeit/Nutzbarkeit) unterlegen und daher für die meisten Medien interessanter. Der EMBT ist für die Fachpresse interessant, weil mit ihm Ansätze erprobt werden können, die auch bei anderen Panzerprojekten genutzt werden können - und auch, weil KMW die Wanne entsprechend umkonstruiert hat. Die EMBT-Wanne ist höher, bietet zwei Bedienerplätze und verfügt über das EuroPowerPack.
Im Kampfwert hingegen ist ein theoretisch serienmäßig gefertigter EMBT einem Panther nicht gleichwertig. Auch würde ich nicht den EMBT als "interessanter" bezeichnen.

ZITAT(muckensen @ 18. Aug 2022, 03:02) *
Die Probe aufs Exempel: In verschiedenen Fachzeitschriften steht zu lesen, der EMBT von KMW+Nexter sei dem Panther von Rheinmetall mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen, und außerdem – da KDNS das künftige MGCS entwickelt – ohnehin das interessantere Fahrzeug,
Nein, das MGCS wird von KNDS und Rheinmetall entwickelt, wahrscheinlich wird in einer späteren Projektphase (wenn die echte Entwicklung anfängt) wie ARTEC beim Boxer und PSM beim Puma eine eigene Firma für die vertraglichen Regelungen etc. gegründet.
 
Seneca
Beitrag 18. Aug 2022, 17:48 | Beitrag #2215
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Die Ukraine hat gelenkte 70 mm Raketen auf einem Pick-up bestellt. (Auch interessant ist die Bestellung der 155mm Vulcano-Munition)
ZITAT
20 Raketenwerfer 70mm auf Pick-up trucks mit 2.000 Raketen und Laserzielbeleuchter*

https://www.bundesregierung.de/breg-de/them...ukraine-2054514

Ob es die 70 mm Raketen von Thales sind ? Mit einer Waffenstation von Rheinmetall (Rheinmetall Fieldranger Multi ) ?

https://soldat-und-technik.de/2022/04/bewaf...er-lenkraketen/
 
Broensen
Beitrag 18. Aug 2022, 17:54 | Beitrag #2216
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ZITAT(muckensen @ 16. Aug 2022, 00:48) *
Mal eine Frage, die sich vielleicht trivial anhört, aber mich dennoch interessiert: Für wen werden Kampffahrzeuge eigentlich (ästhetisch) designt?

Genauso kann man sich fragen, wieso für Militärgerät überhaupt Werbung gemacht wird. Da wird der gleiche Effekt dahinter stehen.

Was man bei Aktiengesellschaften noch bedenken sollte, ist die allgemeine Außenwahrnehmung und damit verbunden die Attraktivität für Investoren.

Und gerade in asymmetrischen Konflikten ist auch die psychologische Wirkung nicht zu vernachlässigen.
 
Sparta
Beitrag 18. Aug 2022, 17:59 | Beitrag #2217
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Gegenfrage, warum nicht, seit ihr der Meinung Waffen werde nur rational gekauft und nicht emotional?

Habt ihr euch nicht den Clip vom Panter angesehen und euch überlegt, wo ihr den parkt und wie ihr das eure Frau/Freundin erklärt?


--------------------
Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
kato
Beitrag 18. Aug 2022, 18:24 | Beitrag #2218
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ZITAT(Seneca @ 18. Aug 2022, 18:48) *
(Auch interessant ist die Bestellung der 155mm Vulcano-Munition)

Mich würde mehr interessieren wers war der RDM letzten Monat für einen "hohen zweistelligen Millionenbetrag" das Assegai-System abgekauft hat, also quasi die deutsch-südafrikanische Konkurrenz dazu.

"unnamed NATO customer", Lieferung die nächsten 2 Jahre.
 
methos
Beitrag 19. Aug 2022, 09:47 | Beitrag #2219
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ZITAT(kato @ 18. Aug 2022, 19:24) *
Mich würde mehr interessieren wers war der RDM letzten Monat für einen "hohen zweistelligen Millionenbetrag" das Assegai-System abgekauft hat, also quasi die deutsch-südafrikanische Konkurrenz dazu.
Na ja, Assegai ist ein Markenname für ungelenkte Basebleed- und VLAP-Munition; die konkurriert recht wenig mit gelenkter & unterkalibriger Vulcano-Munition.
 
kato
Beitrag 19. Aug 2022, 12:13 | Beitrag #2220
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ZITAT(methos @ 19. Aug 2022, 10:47) *
die konkurriert recht wenig mit gelenkter & unterkalibriger Vulcano-Munition.

Vulcano GLR SAL wurde erst letzten Monat überhaupt das erste mal für Tests verkauft, nachdem im Mai erstmals auf Caesar getestet. Die RF- und IR-Varianten sind noch nicht mal soweit.

Mit Vulcano BER, die laut Leonardo seit Juni 2020 "produktionsbereit" ist und in Kleinmengen durch die italienische Armee auch beschafft, konkurriert Assegai hingegen sehr wohl.
 
 
 

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