Superkavitierende Geschosse, Wirkung im, in das oder aus dem Wasser |
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Superkavitierende Geschosse, Wirkung im, in das oder aus dem Wasser |
10. Jul 2020, 20:09 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 1.532 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Die ESuT hat einen Artikel zum Sachstand Marinehubschrauber online gestellt. Grundsätzlich ein recht allgemeiner Überblick, mit ein paar interessanten Details:
Echt interessant. Und vor allem (noch) ohne Bezahlschranke. Echt heiß finde ich ja die 12.7mm Superkavitationsmunition. Das kannte ich bisher nur von Torpedoentwicklungen. Super vorstellbar sicher bei der Abwehr von Torpedos (evtl. auch vom Schiff aus im Nächstbereich) oder bei der Jagd auf U-Boote in Sehrohrtiefe, die in Versuchung kommen mit sowas wie IDAS zu wirken. Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 11. Jul 2020, 15:55 |
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12. Jul 2020, 11:56 | Beitrag
#2
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Oberstleutnant Beiträge: 10.451 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Mal nachdenken, als konventionelle MK hat man natürlich Probleme, mit Druck, Seewasser, etc. In einem versiegelten, einschüssigen System (Laufbündel) hat man viele Probleme nicht. Auch kann man das hydrodynamisch verkleiden oder in der Verkleidung bspw. des Turms unterbingen.
Zur Wirkung: Leichtgewichttorpedos müssen aufgrund der kleinen Sprengladung Kontakt mit dem Rumpf des Ubootes haben... also müssen sie nah ran. Dagegen sind die TO selbst nicht gepanzert, Beschädigungen aka mission kill können das Uboot retten. Bei einem Kaliber 20mm+ könnte man sogar ne kleine Kontaktladung einbauen, welche die TO-Hülle aufreißt. Bei Schwergewichtstorpedos mit Magnetzünder könnte man über ferromagnetische Geschosse versuchen, eine Zündung durch beinahetreffer zu erreichen. Wenn dies 20 m vom Boot entfernt stattfindet kann es einen Sofortverlust verhindern (abhängig von der aktuellen Tauchtiefe). Zur Sensorik: Es ist im Nah-/Nächstbereich leichter, einen aktiv pingenden und/oder schnellen To zu orten als einen Taucher mit Kreislaufgerät. Wenn es um Kampfschwimmerabwehr geht benötigt man derzeit noch aktive Sensorik, also Sonar... und wenn ich da die Leistung skalieren kann ist der Sensor auch Effektor^^ Ein Leichtgewichtstorpedo beginnt bereits mit Aktivsuche, sobald er im Wasser ist, das kann je nach vorheriger Ziellösung ein paar tausend Meter weit weg sein. Bei einem drahtgelenkten TO ist das in der Regel durch den Bediener zuschaltbar, aber auch da wird man den Aktivkanal schon hunderte Meter vor dem berechneten Treffpunkt zuschalten, damit er selbstständig Zieldaten einholt... in beiden Fällen hätte ein Abwehrsystem etliche Sekunden Zeit, die Bekämpfung einzuleiten. Bei einem KS sieht das anders aus... zumal die Karpfen nur zuschlagen werden, wenn das Ziel im Hafen oder vor Anker liegt. Da kann man deutlich andere Systeme billiger und effektiver haben... ne einfache Netzsperre macht denen schonmal Arbeit, dann gibts die schon genannten Aktivsysteme und sobald man ne ungefähre Position der KS hat ist man mit Beiboot plus 2-3 Handgranaten deutlich effizienter als mit Superspecialmunition plus Sturmgewehr, womit man zuvor extrem trainieren muss und man bei Nacht und brackigem Wasser die KS gar nicht sieht... Minen: Da geht man nicht mit Sturmgewehr ran, schon gar nicht, wenn die Ladung nur ein paar Meter unter Wasser wirkt. Selbst auf treibende Minen wirkt man mit einem Abstand von mehreren Hundert Metern und dann mit 7.62mm aufwärts. Das Projekt der USN mit 35mm vom Helo wurde gerade wegen der nötigen Abstände gewählt. -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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