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> Ukrainisch-russische Border Raids, Sinnlose Nadelstiche oder können sie Russland destabilisieren?
Scipio32
Beitrag 5. Jun 2023, 11:00 | Beitrag #31
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ZITAT
Da kennt sicherlich jeder aus dem privaten Umfeld die erschreckendsten Geschichten und auch heute noch hört man ähnliches aus Russland selbst. Dass dann die Moral auch gegenüber der eigenen Bevölkerung verroht, ist ja absehbar.


Ich hatte (Ex-)NVA-Soldaten im unmittelbaren sozialen Umfeld und mir ist nie etwas derartiges zu Ohren gekommen.
 
Elbroewer
Beitrag 5. Jun 2023, 12:05 | Beitrag #32
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Es gab schon Vorkommnisse, in die sowjetische Soldaten als Täter involviert waren. Und das ging immer schnell rum wie ein Lauffeuer. Ich kann mich da allerdings nicht an viele erinnern. Die Sowjets hatten da allerdings auch wenig Gelegenheiten, was anzustellen. die waren die meiste Zeit entweder in der Kaserne oder auf Übung. Die sollten nämlich nicht sehen, dass es den Besiegten besser ging als den Siegern. Was die Behandlung der Soldaten anging, die war echt übel. Meine Mutter wohnte mal gegenüber der sowjetischen Kaserne in meiner Stadt und konnte da hinter die Mauer sehen. Die haben da teilweise mehr Schläge als zu essen bekommen. Die Wehrpflichtigen waren ganz arme Schweine. Denen haben ja nicht nur die Vorgesetzten, sondern auch die Großväter zugesetzt. Das war auch in der NVA bekannt. Der einsame Regulierer in seiner schwarzen Lederkluft mit Reflektoren auf Brust und Rücken und Stab in der Hand auf dem Markt, der irgendwann mal abgeholt wurde und so behandelt wurde, wie von Madner Kami beschrieben, war ein oft gesehenes Bild. Da gab es dann die deutsch-sowjetische Freundschaft in Form von Kaffee und "Butterbrot". Das Wort hat es übrigens ins Russische geschafft. Die Japaner sind mit den amerikanischen Truppen auf Okinawa auch nicht ganz glücklich. Da passieren regelmäßig Übergriffe. Und die sind nicht ohne.
 
TTS
Beitrag 5. Jun 2023, 12:53 | Beitrag #33
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ZITAT(Glorfindel @ 4. Jun 2023, 18:08) *
Sinnigerweise hat das Polnische Frriwilligenkorps als Abzeichen ein Eisernes Kreuz, gekreuzte Schwerter und einen Totenkopf (wenigstens eher ein Kavallerietotenkopf (s. Husaren, Schwarze Schar, Royal Lancers) und keinen SS-Totenkopf. Jedenfalls sieht es "Deutsch" aus.


Das soll wohl wirklich eine Anlehnung an eine polnische Freiwilligen-Kavallerieeinheit im polnisch-sowjetischen Krieg sein.

Dywizjon Huzarów Śmierci

Historisch gesehen ist es daher eigentlich halbwegs passend, dennoch ein gefundenes Fressen für die russische Propaganda.
 
muckensen
Beitrag 5. Jun 2023, 14:51 | Beitrag #34
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ZITAT(TTS @ 5. Jun 2023, 13:53) *
dennoch ein gefundenes Fressen für die russische Propaganda.
Ich glaube nicht, dass wir uns um die russische Propaganda sorgen müssen, die erzählt sowieso, was sie will, egal wie absurd es ist.

Es ist die Wirkung auf die Heimatfront, die wir im Blick behalten müssen, vor allem auf so nervöse Länder wie Deutschland.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Glorfindel
Beitrag 5. Jun 2023, 15:02 | Beitrag #35
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Ich glaube auch nicht, dass sich das propagandistisch gut vermarken lässt: "Eine polnische bewaffnete Gruppe ist in der Grenzregion zur Ukraine eingefallen! Diese verwendet ein Eisernes Kreuz und ein Totenkopf!"


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Glorfindel
Beitrag 5. Jun 2023, 19:03 | Beitrag #36
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In der Region Belgorod soll der Kommandant des 1009. Mot. Schützenregiments getötet worden sein. Die Meldung ist noch nicht verifiziert. Mir war dieses Regiment vorher auch nicht bekannt.

ZITAT(Russian opposition channel from Pskov)
We were informed about the death of the commander of the 1009th motor rifle regiment, who fought under the call sign Ulan (his name is unknown), according to information from his colleagues, he comes from the Istra district, Moscow region.

The 8th and 9th companies of the regiment suffered heavy losses, according to the latest data, the 8th company was surrounded. At 23.00, fighting in Novaya Tavolzhanka continued.
Commander of the 3rd battalion of the 1009th regiment with the call sign Wanderer was wounded.

https://twitter.com/KilledInUkraine/status/...vowjmg&s=19

Wäre ein Hinweis darauf, dass die Russen in Belgorod grösserexProbleme haben.


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SailorGN
Beitrag 5. Jun 2023, 21:07 | Beitrag #37
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ZITAT(Sensei @ 5. Jun 2023, 10:47) *
ZITAT
etwas weiter gedacht, hätte die Ukrainer hier ja auch eine hervorragende Möglichkeit für eine False Flag. Russen haben sie, russische Uniformen und Ausrüstung dürften sie auch mehr als genug haben. Was liegt näher als ein entsprechendes Kommando loszuschicken...


Da ist nur "leider", meines Wissens nach, das Kriegsvölkerrecht davor wink.gif
Und grundsätzlich will sich die Ukraine schon noch daran halten.


Naja, wenn es russische Bürger sind, nicht in der ukrainischen Armee eingegliedert, bzw. dort nicht weisungsunterworfen... dann sind es russen in russischen Uniformen, die in russland Dinge tun, die russische Soldaten tun^^ Das Völkerrecht gähnt, dreht sich um und schläft weiter.

Mal ehrlich, es hat seinen Grund, dass diese Einheiten dort so agieren und auftreten wie sie agieren... und für die Ukraine ist das nur zu ihrem Vorteil. Wenn da wirklich Hardcorenazis den Ton angeben, dann ist deren Ritt nach Valhalla langfristig eine gute Option und wenn sie dabei noch die russische Armee aufmischen umso besser... nützliche Idioten.


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Panzerchris
Beitrag 6. Jun 2023, 14:51 | Beitrag #38
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Wie verhält sich jetzt die russische Luftwaffe? Führt sie Angriffe zur Abriegelung des Vormarsches durch oder ist sie genauso relativ passiv wie bisher?
 
Merowinger
Beitrag 6. Jun 2023, 15:06 | Beitrag #39
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Der VKS ist nicht relativ passiv, sondern seit schon einigen Wochen aktiv mit neuen gelenkten Bomben dabei. Ob dies auch im Oblast Belgorod der Fall ist vermag ich nicht zu sagen, falls das die Frage war.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 6. Jun 2023, 15:06
 
PeterPetersen
Beitrag 6. Jun 2023, 15:16 | Beitrag #40
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ZITAT(Merowinger @ 6. Jun 2023, 16:06) *
Der VKS ist nicht relativ passiv, sondern seit schon einigen Wochen aktiv mit neuen gelenkten Bomben dabei. Ob dies auch im Oblast Belgorod der Fall ist vermag ich nicht zu sagen, falls das die Frage war.

In Belgorod war die VKS mit genau diesen Bomben aktiv
https://www.fr.de/politik/news-ukraine-kamp...e-92225315.html


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Panzerchris
Beitrag 6. Jun 2023, 15:37 | Beitrag #41
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Mir ist bewusst, daß die russische Luftwaffe seit Monaten gelenkte Bomben einsetzt. Über Awdiwka haben sie Das im Winter erprobt. Mir ging es nur darum zu erfahren, ob es bei dem einen folgenlosen Angriff geblieben ist oder sie hier nun stärker eingegriffen hat. Da sich die Russen mit ihrem 1009. mot. SR bisher ziemlich blamieren, schließe ich daraus, daß die Unterstützung durch die Luftwaffe eher gering sein dürfte.
 
Glorfindel
Beitrag 6. Jun 2023, 15:50 | Beitrag #42
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Nein. Über ein Eingreifen der russ. Luftwaffe in den letzten Tagen in die Kämpfe im Oblast Belgorod istnichts bekannt.


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Sensei
Beitrag 6. Jun 2023, 17:25 | Beitrag #43
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Und auch nicht von Einsäzten von (Kampf)Hubschraubern.

Zur Lage scheint sich hier hauptsächlich die zivile Führung (und Prigoschin) zu melden.

Sowohl von der militärischen Leistung, als auch von der Kommunikation her ist die ganze Sache mehr als peinlich - und lässt tief blicken.

Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 6. Jun 2023, 17:26
 
Panzerchris
Beitrag 6. Jun 2023, 19:30 | Beitrag #44
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Danke. Das wollte ich nur wissen.
 
Scipio32
Beitrag 6. Jun 2023, 20:02 | Beitrag #45
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Wir haben jetzt recht viel zusammengetragen, was bei der RA alles nicht funktioniert.

Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die RA sich komplett aus der Ukraine zurück ziehen muss...

Aber ich würde dann doch nochmal rekapitulieren, was "für die RA" spricht. Wir haben ja schon gewisse Lerneffekt angesprochen, gibt es noch mehr solcher Entwicklungen?
 
goschi
Beitrag 6. Jun 2023, 20:05 | Beitrag #46
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falscher thread


goschi (admin)


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Durchstarter
Beitrag 9. Jun 2023, 13:43 | Beitrag #47
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ZITAT(Elbroewer @ 5. Jun 2023, 13:05) *
Es gab schon Vorkommnisse, in die sowjetische Soldaten als Täter involviert waren. Und das ging immer schnell rum wie ein Lauffeuer. Ich kann mich da allerdings nicht an viele erinnern. Die Sowjets hatten da allerdings auch wenig Gelegenheiten, was anzustellen. die waren die meiste Zeit entweder in der Kaserne oder auf Übung. Die sollten nämlich nicht sehen, dass es den Besiegten besser ging als den Siegern. Was die Behandlung der Soldaten anging, die war echt übel. Meine Mutter wohnte mal gegenüber der sowjetischen Kaserne in meiner Stadt und konnte da hinter die Mauer sehen. Die haben da teilweise mehr Schläge als zu essen bekommen. Die Wehrpflichtigen waren ganz arme Schweine. Denen haben ja nicht nur die Vorgesetzten, sondern auch die Großväter zugesetzt. Das war auch in der NVA bekannt. Der einsame Regulierer in seiner schwarzen Lederkluft mit Reflektoren auf Brust und Rücken und Stab in der Hand auf dem Markt, der irgendwann mal abgeholt wurde und so behandelt wurde, wie von Madner Kami beschrieben, war ein oft gesehenes Bild. Da gab es dann die deutsch-sowjetische Freundschaft in Form von Kaffee und "Butterbrot". Das Wort hat es übrigens ins Russische geschafft. Die Japaner sind mit den amerikanischen Truppen auf Okinawa auch nicht ganz glücklich. Da passieren regelmäßig Übergriffe. Und die sind nicht ohne.


Hier wird sogar darüber von Stasi Unterlagen berichtet (u.a. ein Generalmajor der Stasi), dass es regelmäßig Klagen aus der Bevölkerung gab, die Putin als Verbindungsoffizier nicht bearbeitete:
Putins Lehrjahre in Dresden

ZITAT
Zu massiver Kritik kam es aber vor allem wegen der Disziplinlosigkeit der sowjetischen Truppen. In der Korrespondenz zwischen MfS und KGB finden sich zahllose Beschwerden über Einbrüche, sexuelle Belästigungen, Schlägereien, Unfälle mit Fahrerflucht, Verlust oder Verkauf von Waffen, ja, sogar Granateneinschläge in bewohnten Gebieten. Die Stasi beklagte nicht nur die Vorfälle selbst, sondern auch den Umgang der Militärs damit. [...]So erklärte der Kommandant in Königsbrück Beschwerden über Einbrüche für „erledigt“, weil die dabei festgestellten sowjetischen Kfz-Kennzeichen „nicht registriert“ seien. Die Belästigung einer DDR-Bürgerin bezeichnete er als „Erfindung“. Wenn die Kriminalpolizei ihn kontaktieren wollte, zeigte er „Verständigungsschwierigkeiten“ oder war nicht zu sprechen, da er „Mittagsruhe“ hielt. Selbst als die Ehefrau eines MfS-Mitarbeiters unsittlich belästigt worden war und die Stasi mit Hilfe des KGBs den Schuldigen ermitteln wollte, musste sie vermerken: „Ergebnis: nichts passiert“.


Die Stasidokumente sind in dem Artikel auch direkt verlinkt und herunterladbar.

Der Beitrag wurde von Durchstarter bearbeitet: 9. Jun 2023, 13:46


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Elbroewer
Beitrag 9. Jun 2023, 15:43 | Beitrag #48
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Ich kann nur von dem reden, was ich mitbekommen habe. Bei uns gab es ein Regiment und das war es. Die Soldaten hast du, wenn überhaupt, nur in Gruppen unter Aufsicht, in der Stadt gesehen. Der Spruch " Weiße Schrift auf schwarzem Grund fahr rechts ran und bleib gesund" kam nicht von ungefähr. Da konnte dir auch mal ein Ural in der Einbahnstraße entgegenkommen und solche Scherze. Als ein 15Jähriger, der mit dem Moped unterwegs war, durch ein Fahrzeug der Sowjets überfahren wurde, das war so 87/88, da gab es eine Sitzblockade mit Kerzen vor dem Kasernentor. Die wurde schnell durch die Polizei aufgelöst. Mit den sowjetischen Soldaten hatten wir weniger Probleme. Da gab es kaum private Berührungspunkte. Dafür dann mit Bürgern befreundeter Staaten wie Algerier oder Kubanern. In Wohngebiete schießen ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal der Sowjets gewesen.
 
Nightwish
Beitrag 10. Jun 2023, 10:18 | Beitrag #49
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Haben "Algerier oder Kubaner" zu DDR-Zeiten in eurem Wohngebiet geschossen? Oder wie meinst du das?


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manchmal geht der Horizont ber die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Elbroewer
Beitrag 10. Jun 2023, 14:21 | Beitrag #50
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Ich meinte das anders. Es kam öfter zu Auseinandersetzungen mit Algeriern bzw. Kubanern als mit sowjetischen Soldaten. Denn die Wehrpflichtigen der Sowjetarmee waren in der Kaserne. Bei den Auseinandersetzungen spielten dann aber oft Alkohol und Frauen eine Rolle. Die Algerier hatten einen ganz schlechten Ruf. Da gab es öfter unschöne Sachen. Die Kubaner waren eher entspannt. Aber auch da gab es Hauereien. Mit dem Alleinstellungsmerkmal meinte ich, dass es auch in der Bundesrepublik Treffer in Ortschaften gab. Unfälle passieren überall. Wie wurden denn Vorfälle mit alliierten Soldaten in der Bundesrepublik gehandhabt? Da war doch sicher auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen? Okinawa hatte ich ja schon erwähnt.
 
General Gauder
Beitrag 10. Jun 2023, 14:36 | Beitrag #51
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ZITAT(Elbroewer @ 10. Jun 2023, 15:21) *
Ich meinte das anders. Es kam öfter zu Auseinandersetzungen mit Algeriern bzw. Kubanern als mit sowjetischen Soldaten. Denn die Wehrpflichtigen der Sowjetarmee waren in der Kaserne. Bei den Auseinandersetzungen spielten dann aber oft Alkohol und Frauen eine Rolle. Die Algerier hatten einen ganz schlechten Ruf. Da gab es öfter unschöne Sachen. Die Kubaner waren eher entspannt. Aber auch da gab es Hauereien. Mit dem Alleinstellungsmerkmal meinte ich, dass es auch in der Bundesrepublik Treffer in Ortschaften gab. Unfälle passieren überall. Wie wurden denn Vorfälle mit alliierten Soldaten in der Bundesrepublik gehandhabt? Da war doch sicher auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen? Okinawa hatte ich ja schon erwähnt.

Also laut mehreren unabhängigen Berichten (Arbeitskollegen, Leute im Sportverein, Eltern und so) hat die Britische MP schon mal ne ganze Disco zusammen geprügelt, wenn sie ihre Jungs da raus haben wollten, dehnen ist man besser aus dem Weg gegangen die haben auf alles eingedroschen, was ihnen Dumm kam, im Nachhinein gab es dann wohl ein Entschuldigungsschreiben das wars, und das ist in den 70er/80er Jahren wohl des Öfteren passiert.
 
ramke
Beitrag 10. Jun 2023, 15:33 | Beitrag #52
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ZITAT(General Gauder @ 10. Jun 2023, 13:36) *
ZITAT(Elbroewer @ 10. Jun 2023, 15:21) *
Ich meinte das anders. Es kam öfter zu Auseinandersetzungen mit Algeriern bzw. Kubanern als mit sowjetischen Soldaten. Denn die Wehrpflichtigen der Sowjetarmee waren in der Kaserne. Bei den Auseinandersetzungen spielten dann aber oft Alkohol und Frauen eine Rolle. Die Algerier hatten einen ganz schlechten Ruf. Da gab es öfter unschöne Sachen. Die Kubaner waren eher entspannt. Aber auch da gab es Hauereien. Mit dem Alleinstellungsmerkmal meinte ich, dass es auch in der Bundesrepublik Treffer in Ortschaften gab. Unfälle passieren überall. Wie wurden denn Vorfälle mit alliierten Soldaten in der Bundesrepublik gehandhabt? Da war doch sicher auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen? Okinawa hatte ich ja schon erwähnt.

Also laut mehreren unabhängigen Berichten (Arbeitskollegen, Leute im Sportverein, Eltern und so) hat die Britische MP schon mal ne ganze Disco zusammen geprügelt, wenn sie ihre Jungs da raus haben wollten, dehnen ist man besser aus dem Weg gegangen die haben auf alles eingedroschen, was ihnen Dumm kam, im Nachhinein gab es dann wohl ein Entschuldigungsschreiben das wars, und das ist in den 70er/80er Jahren wohl des Öfteren passiert.


Dito, war hier in Paderborn ähnlich. Teils sogar bis in die letzten Jahre bis sie abgezogen sind.


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Nur echt mit "Edit"
 
Scipio32
Beitrag 10. Jun 2023, 15:34 | Beitrag #53
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Solche Zustände scheinen für Militärs offenbar typisch zu sein...
 
speedy100
Beitrag 10. Jun 2023, 16:26 | Beitrag #54
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War normal. In Hessen gab's das auch. Die MP hat da klärend eingegriffen
 
Forodir
Beitrag 10. Jun 2023, 16:37 | Beitrag #55
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ZITAT(Scipio32 @ 10. Jun 2023, 15:34) *
Solche Zustände scheinen für Militärs offenbar typisch zu sein...


Waaaas,...junge Menschen (meistens männlich) denen Gewalt beigebracht wird und die teilweise eingesperrt werden (Kaserniert), neigen dazu in Zusammenhang mit Alkohol über die Strenge zu schlagen,...outrageous rofl.gif

Spaß beiseite, das ist leider ein Problem, mit dem man immer wieder zu kämpfen hat, insbesondere wenn das soziale Umfeld in den Einheiten ziemlich gewaltbereit ist und gerade britische Kampfeinheiten haben da einen schlechten Ruf.

Aber das ist jetzt nichts Ungewöhnliches auch bei anderen Nationen, ob deutsche Fallschirmjäger oder US Marines.


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Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.”
 
Nightwish
Beitrag 10. Jun 2023, 17:15 | Beitrag #56
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ZITAT(Elbroewer @ 10. Jun 2023, 15:21) *
Ich meinte das anders. Es kam öfter zu Auseinandersetzungen mit Algeriern bzw. Kubanern als mit sowjetischen Soldaten. Denn die Wehrpflichtigen der Sowjetarmee waren in der Kaserne. Bei den Auseinandersetzungen spielten dann aber oft Alkohol und Frauen eine Rolle. Die Algerier hatten einen ganz schlechten Ruf. Da gab es öfter unschöne Sachen. Die Kubaner waren eher entspannt. Aber auch da gab es Hauereien. Mit dem Alleinstellungsmerkmal meinte ich, dass es auch in der Bundesrepublik Treffer in Ortschaften gab. Unfälle passieren überall. Wie wurden denn Vorfälle mit alliierten Soldaten in der Bundesrepublik gehandhabt? Da war doch sicher auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen? Okinawa hatte ich ja schon erwähnt.


Ach so, ja verstehe. Das ist ein Aspekt, den man in den alten Bundesländern weniger auf dem Schirm hat.
Trennung

Wie wurde das im Westen gehandhabt... So wie es schon beschrieben wurde, habe ich das auch erlebt. Da hat die britische MP erst geprügelt und dann vielleicht gefragt. Und die haben dann auch auf nichts mehr Rücksicht genommen.

Ansonsten, wenn es zu Zwischenfällen im Manöverbetrieb kam, zum Beispiel Verkehrsunfall, Zaun plattgefahren, Panzer im Wohnzimmer, Panzer im Fluss... Waren immer sehr schnell deutsche und britische Offiziere vor Ort und das wurde sehr schnell und großzügig abgewickelt, wie mir geschädigte Personen erzählten, auch wenn man den oder die Verursacher nicht mehr angetroffen hat. Bei den früheren Manövern im Kalten Krieg hatte man 'auf dem Dorf' häufig Kontakt zur Übungstruppe, Zwischenfälle/Übergriffe sind mir in solchen Lagen aber unbekannt.

Aber auch die Briten haben schonmal Soldaten vergessen, die dann eine Brücke tagelang bewacht haben und von den Anwohnern versorgt wurden. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Roten Armee gewesen. wink.gif


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Merowinger
Beitrag 10. Jun 2023, 17:20 | Beitrag #57
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Thema?! Die ukrainische Nachrichtensperre treibt ja wilde Blüten...
 
Holzkopp
Beitrag 10. Jun 2023, 17:30 | Beitrag #58
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ZITAT(Nightwish @ 10. Jun 2023, 18:15) *
ZITAT(Elbroewer @ 10. Jun 2023, 15:21) *
Ich meinte das anders. Es kam öfter zu Auseinandersetzungen mit Algeriern bzw. Kubanern als mit sowjetischen Soldaten. Denn die Wehrpflichtigen der Sowjetarmee waren in der Kaserne. Bei den Auseinandersetzungen spielten dann aber oft Alkohol und Frauen eine Rolle. Die Algerier hatten einen ganz schlechten Ruf. Da gab es öfter unschöne Sachen. Die Kubaner waren eher entspannt. Aber auch da gab es Hauereien. Mit dem Alleinstellungsmerkmal meinte ich, dass es auch in der Bundesrepublik Treffer in Ortschaften gab. Unfälle passieren überall. Wie wurden denn Vorfälle mit alliierten Soldaten in der Bundesrepublik gehandhabt? Da war doch sicher auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen? Okinawa hatte ich ja schon erwähnt.


Ach so, ja verstehe. Das ist ein Aspekt, den man in den alten Bundesländern weniger auf dem Schirm hat.
Trennung

Wie wurde das im Westen gehandhabt... So wie es schon beschrieben wurde, habe ich das auch erlebt. Da hat die britische MP erst geprügelt und dann vielleicht gefragt. Und die haben dann auch auf nichts mehr Rücksicht genommen.

Ansonsten, wenn es zu Zwischenfällen im Manöverbetrieb kam, zum Beispiel Verkehrsunfall, Zaun plattgefahren, Panzer im Wohnzimmer, Panzer im Fluss... Waren immer sehr schnell deutsche und britische Offiziere vor Ort und das wurde sehr schnell und großzügig abgewickelt, wie mir geschädigte Personen erzählten, auch wenn man den oder die Verursacher nicht mehr angetroffen hat. Bei den früheren Manövern im Kalten Krieg hatte man 'auf dem Dorf' häufig Kontakt zur Übungstruppe, Zwischenfälle/Übergriffe sind mir in solchen Lagen aber unbekannt.

Aber auch die Briten haben schonmal Soldaten vergessen, die dann eine Brücke tagelang bewacht haben und von den Anwohnern versorgt wurden. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Roten Armee gewesen. wink.gif


Als Kind hab ich auf dem Dorf bei meinen Großeltern bei den Nato- Herbstmanövern immer mit den Soldaten gespielt. Ich meine mich zu erinnern, das das fast immer Briten waren. Die standen sinnlos am Sägewerk meines Onkels mit ihrem Panzer rum und haben sich gelangweilt. Am Ende des Tages hatte ich immer Taschen voller Patronenhülsen.
Da das Gelände oft ziemlich derangiert war (Felder, Straßen von den Panzern zerwühlt) berichtete mein Onkel immer, das er dafür eine Entschädigung bekommt.

Meine Erinnerung an die Nato-Soldaten ist ausschließlich positiv, zu uns Kindern waren die immer nett.

Später habe ich mal Sanitätsdienst auf einem US-Stützpunkt gemacht. Da bekamen wir einen MP-Soldaten beigestellt und das führte dazu, dass uns überall sofort und stressfrei Zugang und Auskunft gewährt wurde.

Der Typ ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass er genau das erwartete...


ZITAT(Merowinger @ 10. Jun 2023, 18:20) *
Thema?! Die ukrainische Nachrichtensperre treibt ja wilde Blüten...


Ja, wie im Kino. In der Pause kommt der Eiswagen und gleich gehts weiter.

Man könnte diese Abschweifung ja auch auslagern wenn es länger wird.


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Nightwish
Beitrag 10. Jun 2023, 18:37 | Beitrag #59
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ZITAT(Holzkopp @ 10. Jun 2023, 18:30) *

ZITAT(Nightwish @ 10. Jun 2023, 18:15) *
ZITAT(Elbroewer @ 10. Jun 2023, 15:21) *
Ich meinte das anders. Es kam öfter zu Auseinandersetzungen mit Algeriern bzw. Kubanern als mit sowjetischen Soldaten. Denn die Wehrpflichtigen der Sowjetarmee waren in der Kaserne. Bei den Auseinandersetzungen spielten dann aber oft Alkohol und Frauen eine Rolle. Die Algerier hatten einen ganz schlechten Ruf. Da gab es öfter unschöne Sachen. Die Kubaner waren eher entspannt. Aber auch da gab es Hauereien. Mit dem Alleinstellungsmerkmal meinte ich, dass es auch in der Bundesrepublik Treffer in Ortschaften gab. Unfälle passieren überall. Wie wurden denn Vorfälle mit alliierten Soldaten in der Bundesrepublik gehandhabt? Da war doch sicher auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen? Okinawa hatte ich ja schon erwähnt.


Ach so, ja verstehe. Das ist ein Aspekt, den man in den alten Bundesländern weniger auf dem Schirm hat.
Trennung

Wie wurde das im Westen gehandhabt... So wie es schon beschrieben wurde, habe ich das auch erlebt. Da hat die britische MP erst geprügelt und dann vielleicht gefragt. Und die haben dann auch auf nichts mehr Rücksicht genommen.

Ansonsten, wenn es zu Zwischenfällen im Manöverbetrieb kam, zum Beispiel Verkehrsunfall, Zaun plattgefahren, Panzer im Wohnzimmer, Panzer im Fluss... Waren immer sehr schnell deutsche und britische Offiziere vor Ort und das wurde sehr schnell und großzügig abgewickelt, wie mir geschädigte Personen erzählten, auch wenn man den oder die Verursacher nicht mehr angetroffen hat. Bei den früheren Manövern im Kalten Krieg hatte man 'auf dem Dorf' häufig Kontakt zur Übungstruppe, Zwischenfälle/Übergriffe sind mir in solchen Lagen aber unbekannt.

Aber auch die Briten haben schonmal Soldaten vergessen, die dann eine Brücke tagelang bewacht haben und von den Anwohnern versorgt wurden. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Roten Armee gewesen. wink.gif


Als Kind hab ich auf dem Dorf bei meinen Großeltern bei den Nato- Herbstmanövern immer mit den Soldaten gespielt. Ich meine mich zu erinnern, das das fast immer Briten waren. Die standen sinnlos am Sägewerk meines Onkels mit ihrem Panzer rum und haben sich gelangweilt. Am Ende des Tages hatte ich immer Taschen voller Patronenhülsen.
Da das Gelände oft ziemlich derangiert war (Felder, Straßen von den Panzern zerwühlt) berichtete mein Onkel immer, das er dafür eine Entschädigung bekommt.


Meine Erinnerung an die Nato-Soldaten ist ausschließlich positiv, zu uns Kindern waren die immer nett.


Ja, da kommen Erinnerungen hoch... wink.gif

ZITAT
ZITAT
Später habe ich mal Sanitätsdienst auf einem US-Stützpunkt gemacht. Da bekamen wir einen MP-Soldaten beigestellt und das führte dazu, dass uns überall sofort und stressfrei Zugang und Auskunft gewährt wurde.

Der Typ ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass er genau das erwartete...


ZITAT(Merowinger @ 10. Jun 2023, 18:20) *
Thema?! Die ukrainische Nachrichtensperre treibt ja wilde Blüten...


Ja, wie im Kino. In der Pause kommt der Eiswagen und gleich gehts weiter.

Man könnte diese Abschweifung ja auch auslagern wenn es länger wird.



lol.gif

Der Beitrag wurde von Nightwish bearbeitet: 10. Jun 2023, 18:38


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont ber die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Glorfindel
Beitrag 16. Jun 2023, 09:48 | Beitrag #60
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Gestern gab es in den Tagesthemen auf ARD (erster Beitrag) einen Bericht über die Lage in Schebekino bzw. Belgorod. Offenbar haben die Kämpfe in Schebekino grössere Zerstörungen angerichtet. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob diese nur auf ukrainisches Artilleriefeuer zurück zu führen sind, oder ob nicht auch Russland - so wie halt oft - einfach mit Artillerie und allenfalls auch aus der Luft nach Schebekino reingeschossen wurde. So gab es am 1. Juni 2023 berichte über den Einsatz von TOS-1 gegen Schebekino. Schebekino. welches irgendwo zwischen 30'000 und 40'000 Einwohner hatte, wurden nach Ausbruch der Kämpfe 95% der Einwohner evakuiert.

Dann gab es Berichte über Plünderungen durch russische Soldaten ebenfalls in dieser Region.

Schliesslich berichteten russische Medien, dann nun Tschetschenen eingetroffen seien, zum Schutz der Grenze und der Bevölkerung. Es ist dann schon zeichnend, dass sich einerseits tschetschenische Banden im Solde des tschetschenischen Diktators Kadyrow und andererseits russische Aufständische, welche zum Teil aus russischen Nationalisten bestehen, in der Region Belgorod gegenüber stehen.



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Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
 
 
 

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