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> Hauptfeldwebel Fortenbacher, Was haben alle gegen ihn?
Gepard B2L
Beitrag 16. Oct 2003, 16:59 | Beitrag #1
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Was zieht ihr euch eigentlich ständig an diesem Filmbericht hoch?
Wenn die Staatsanwaltschaft (oder andere Behörden) mehrere Monate ermitteln, dann geht es wohl um ein bischen mehr, als um 60 min Film!
Ihr wisst doch garnicht, was der HFw und seine Uffze sonst noch auf dem Kerbholz haben!
Gut, ich auch nicht, aber ich nehme ihn nicht in Schutz.
Ich sage, wenn er sich der ihm vorgeworfenen Vergehen schuldig gemacht hat, soll er auch dafür bestraft werden.
Allerdings zeugt es nicht von viel Verstand, wenn man sich vor laufender Kamera so unmöglich, teilweise gegen Vorschriften und geltendes Recht verstoßend benimmt wie er und seine Ausbilder.
In diesem Sinne...

Gruß Heiko
 
sebbo
Beitrag 18. Jan 2003, 14:29 | Beitrag #2
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Feldwebel
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Hier hats so eine art biografie der regisseurin mit einem kleinen teil über diesen streifen, da kommt der HFw schon einiges schlechter weg...
 
goschi
Beitrag 18. Jan 2003, 14:24 | Beitrag #3
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Herr der Dunkelheit
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QUOTE(sebbo @ 18 Jan. 2003 - 14:13)
war's der hier?

Diesen Bericht finde ich eigentlich gut und recht unparteiisch
vieleicht habe ich ihn aber auch falsch aufgefasst confused.gif

euer goschi


--------------------
Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Gast_pinkinson_*
Beitrag 5. Jan 2003, 19:56 | Beitrag #4
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Gast



QUOTE(Captain Willard @ 05 Jan. 2003 - 18:58)
Mh, er wurde heut morgen gegen 8.00 Uhr wiederhohlt sad.gif

klasse, wer dent sich solche Scheiss Zeiten aus  :lilstupid
 
rslsleo1a4
Beitrag 18. Jan 2003, 07:53 | Beitrag #5
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Hallo Leute !
Mich kann man hier wohl schon als Veteran bezeichnenen.
Meine Bundzeit ist bald 20 Jahre her.
Ich habe doch viele 'Ehemalige' getroffen, und man hat sich gegenseitig seine Anekdoten erzählt.
Man ließ sich negativ aus über : Standort, Witterung, Wochenenddienste etc....
Niemals durfte ich bis dato negatives über Ausbilder hören !!
Klar kamen Sprüche wie 'Mein Gruppenführer war ne Kampfsau' oder 'Feldwebel XXX hat uns dies und jenes machen lassen'.
Aber diese 'negativen' Storys wurden mit Stolz erzählt !!
Klar, wir wurden in der AGA auch um einiges härter angefasst als in der restlichen Dienstzeit, aber das mit gutem Grund.
Da kommen Teenager zum Bund, und bekommen eine scharfe Waffe in die Hand gedrückt !
Wenn ein Greni auf dem Schießstand sein Gewehr gemütlich in Richtung Ausbilder schwenkt, da platzt einem wirklich der S... !

Der rüde Ton beim Bund hat ja noch einen anderen Grund.
Die Ausbilder sind ja zum Teil jünger ! als ihre Rekruten.
Da muss man sich Respekt verschaffen !

Einen Ausbilder der vor jedem Befehl BITTE und nach dessen Ausführung DANKE sagt, würde ich schlichtweg ignorieren !!!
 
Styx
Beitrag 18. Jan 2003, 00:25 | Beitrag #6
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Hmm einige scheinen ja Probs mit dem rauhen Ton zu haben, aber ihr vergesst eins, der Ausbilder soll da keine Freundschaften schliessen sondern Wissen vermitteln. Der Grossteil dieses Wissens besonders im Bereich Waffen sollte eigentlich solange gedrillt werden bis es ohne Nachdenken sitzt und das geht nicht mit bitten und guten Worten.
Allerdings gabs schon zu meiner Zeit die durch den Erlass Erzieherische Massnahmen und durch die begrenzten Aufstiegschancen entstandene Sorte Ausbilder die schlichtweg gesagt haben: Mir ist es scheißegal wieweit die das beherrschen oder die AGA bestehen. Hauptsache ich hab meine Ruhe und es beschwert sich keiner wegen irgendwelcher angeblichen Härte oder sowas. Das kommt net gut in der Pers-Akte. Ich weiss ja net was ihr als besser anseht, aber ich denke mal das für die Soldaten ersterer Typ besser ist.


--------------------
Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
"Yuri Orlov, Lord of War - Händler des Todes"
Wen Gott strafen will den lässt er in Afgahnistan einmarschieren. (asiat. Sprichwort)
 
Ivy Mike
Beitrag 5. Jan 2003, 04:13 | Beitrag #7
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Ich schreibe meine Antwort nachdem ich den Text oben gelesen habe, über den Film habe ich bisher noch nix gehört.
Also wenn jemand zum Bund kommt, mit der Absicht einen geregelten Job zu bekommen, dann ist das mit ziemlicher Sicherheit für ihn problematisch. Vor allem in Stetten. Solche Ausbilder hatten wir auch und man muss eben damit rechnen wenn man zum Bund geht. Ist eben kein Karnevalsverein Deswegen heisst es auch Militär. Die haben wohl noch nie gehört das es dabei um Krieg geht und es da auch nicht immer nach Regeln geht. Den Satz mit der Beretta verstehe ich voll und ganz. Ich habe das mit Kameraden ein paar mal überlegt ob wir nicht einen aufmischen sollen, der sich zu blöd angestellt hat. Was daran schluimm sein soll verstehe ich nicht. Vieleicht weil es um eine Frau geht? Was soll man im Ernstfall mit Leuten machen, die nicht den mindesten Anforderungen entsprechen? Die bringen doch eher die Kameraden in gefahr als selbst zu etwas zu nützen. Also weg damit. Es ist halt trotz aller gegenteiliger Aussagen wahr: Die durchschnittliche Frau taugt nicht zum Wehrdienst. Es war nur eine Frage der Zeit bis mal ganz normale zum Bund kommen. Und schon gehen die Probleme los. rolleyes.gif
Na mal sehen was draus wird.


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Ob es fliegt, fährt oder fickt, mieten ist immer billiger. - KA

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Panzermeyer
Beitrag 15. Oct 2003, 12:17 | Beitrag #8
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@Styx: Daumen hoch!!!

Wenn das zu einem Exempel wird, na dann gute Nacht Bundeswehr. Dann wird sich die Zahl der Vorgesetzten mit einem Arsch in der Hose noch weiter verringern.

mkg
Panzermeyer


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Es gibt drei Dinge auf dieser Welt die immer die Wahrheit sagen: Kleine Kinder, Betrunkene und Leggings.
 
Styx
Beitrag 15. Oct 2003, 11:42 | Beitrag #9
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QUOTE(Alexander @ 14 Okt. 2003 - 17:05)
Heute in der Tageszeitung: Fauenhass kommt vors Truppengericht.

Nach monatelangen Ermittlungen des zuständigen Wehrdisziplinaranwaltes bei der 10.Panzerdivision in Sigmaringen (Zeugenbefragungen ...) wird eine \"Anschuldigungsschrift dem Truppendienstgericht in Karlsruhe übergeben\".Die 6.Kammer des Militärgerichts,zuständig für Bw-Vorfälle in Süddeutschland,wird den Fall dann beraten und über
Konsequenzen entscheiden.Sie reichen von einen Verweis über eine Gehaltskürzung bis hin zur Degradierung des Beschuldugten.

Hmm böse Sache das, wenn sie ihn wirklich verurteilen und das in der Truppe bekannt wird dann wird das vermutlich ne böse Signalwirkung haben. Weil wenn das z.B. auf ne Degradierung rausläuft dann ist das für Ausbilder eingentlich ein deutliches Signal das man die weiblichen Soldaten und ihre Leistungen am bestzen ignoriert bzw langsam aber sicher in der Gruppe isoliert da man sich so unnützen Ärger am einfachsten vom Pelz hält. Denn wenn wegen jedem heftigeren Anschiß ne fette Diszi über mir schwebt, dann muss ich ehrlich sagen, dann pfeif ich schlichtweg drauf ob die Damen die Leistungen bringen und ihr Handwerk beherschen oder net, irgendwie wird die Gruppe sie schon mit durchschleifen und nach der Ausbildung ist mansie dann ja eh los besonders da es eigentlich relativ peng ist ob sie nach der Grundi die ATN haben oder net.


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Gast_pinkinson_*
Beitrag 15. Jan 2003, 09:49 | Beitrag #10
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Gast



QUOTE(Fenrizwolf @ 15 Jan. 2003 - 01:02)
fand ich nicht nur asozial sondern absolut asozial.

biggrin.gif
 
Styx
Beitrag 5. Jan 2003, 22:22 | Beitrag #11
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Sumo wenn du in dem Augenblick wo der Uffz das sagte ihm ne geladene Pistole gegeben hättest, glaubst du ernsthaft das er es getan hätte? Niemals!  Irgendwann ist bei jedem der Hals dick genug um solche Sprüche zu reissen. Das beruhigt etwas und ist immernoch besser als wenn ich meinen Frust am nächstbesten auslasse der grad wieder Scheiße baut. Das sind in meinen Augen einfach nur Sprüche und net mehr.
In der Grundi hast du die selben Möglichkeiten und Rechte dich zu Beschweren wie danach aber auch der Erfolg ist der selbe. Wegen so nem Spruch wirst du bestimmt nicht die Karriere des Stuffz knicken dazu muß schon mehr vorfallen. Da ich den ganzen Zauber aus beiden Positionen kenne sehe ich das ganze auch etwas anders und diferenzierter als du.


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Fenrizwolf
Beitrag 15. Jan 2003, 22:57 | Beitrag #12
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Ja, ich weiß, daß ich da dummes Zeugs geschrieben habe.
Ich hätte den Beitrag vielleicht ein paar Bier früher schreiben sollen. wink.gif

Mein Unmut über 'gebildete Leute' bezog sich eher darauf, daß das
Wissen um eine vermeintliche geistige Überlegenheit manchmal zu
unangebrachter Überheblichkeit und Arroganz führen kann.

Ich bin halt der Meinung, daß eine rhetorisch etwas tolpatschige
'Kampfsau', die den Rekruten aber essentielle Dinge zu vermitteln weiß,
die im evtl. Ernstfall Leben retten können, wertvoller sein ist, als
ein Muttersöhnchen mit 'Würden' das schlau zu definieren weiß,
was gut und was böse ist.

Ich will hier niemandem auf die Füsse treten. Aber diese Diskussionsrunde
über den Film hat mich echt erschüttert.
Es waren nicht so sehr die 'Pressesprecher' der Bundeswehr, sondern
viel mehr diese Grünen-Politikerin, die so unmöglich war.
Was die an wirklichkeitsfremdem Stuss daher schwadroniert hat,
war wirklich schon gefährlich dummes Zeug.

Wenn der heuchlerische umgang mir den finsteren Kapiteln der dt. Geschichte
und Emanzipationsgeschwätz heute wieder wichtiger sind als
ehrliche und gute Arbeit, dann stimmt halt etwas nicht.

P.S.
Gegen Freimaurer habe ich übrigens auch nichts. rolleyes.gif
Unter ihnen gab es sehr bedeutende und tolle Persönlichkeiten.


--------------------
"They couldn't hit an elephant at this dist..."
General John Sedgwick
 
Fennek
Beitrag 14. Oct 2003, 21:56 | Beitrag #13
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Wenn es jedem so vorkommt, dass die jüngeren schlimmer sind, dann muss es doch wohl so sein. Ich selbst hab ja mit 11 das Rauchen angefangen, außerdem bin ich Gruppenleiter bei den Pfadis, und hab einen Drittklässler (! )in meiner Gruppe, der raucht!
 
tiborius
Beitrag 5. Jan 2003, 15:10 | Beitrag #14
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Juhu Privatkrieg ausgetragen also wieder Back to Topic.

Ich würd gern wissen ob die Aussage mit der Wehrmacht und so dem HFw Fortenbacher irgendwelche Konsequenzen eingabracht haben/könnten...!---?


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Alexander
Beitrag 14. Oct 2003, 16:05 | Beitrag #15
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Heute in der Tageszeitung: Fauenhass kommt vors Truppengericht.

Nach monatelangen Ermittlungen des zuständigen Wehrdisziplinaranwaltes bei der 10.Panzerdivision in Sigmaringen (Zeugenbefragungen ...) wird eine "Anschuldigungsschrift dem Truppendienstgericht in Karlsruhe übergeben".Die 6.Kammer des Militärgerichts,zuständig für Bw-Vorfälle in Süddeutschland,wird den Fall dann beraten und über
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Wir die guten Willens sind,geführt von Ahnungslosen,versuchen für die
Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen.Wir haben soviel ,mit
sowenig so lange versucht,das wir jetzt qualifiziert sind fast alles mit
nichts zu bewerkstelligen.
 
338man
Beitrag 5. Jan 2003, 17:03 | Beitrag #16
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Den Bericht habe ich nicht gesehen.

Die Vorstellung, dass über Befehle rumdiskutiert wird finde ich lustig. Bei uns hätte das Knast gegeben.

Wir hatten auch mal ein paar Lady mit Streifen. Hatten weniger Wochen auf dem Buckel als wir Soldaten aber schon frech Leutnants.
Gottseidank sind die aber von selbst nicht auf die Idee gekommen uns Befehle zu erteilen. Die meinte selbst, dass sie sich das nicht erlauben dürfen weil wir etwas geleistet haben und sie nicht. Fand ich fair von denen aber die Vorstellung, dass wir mal nen General haben der sich nicht getraut Befehle zu erteilen finde ich auch nicht witzig. Und schwupps sind wir bei dem Herren Hauptfeldwebel. Wäre ja noch schöner wenn er sich in Zukunft vorher überlegen muss wen er wie anredet.
Wenn die Mädels ne Militärkarriere wollen sollen sie gefälligst auch das gleiche tun.

PS: Wenn die Medien in der heutigen Zeit über etwas berichten, das nur ansatzweise mit Gewalt zu tun haben könnte dann könnte Ihr Euch sicher sein, dass da manipuliert wird.
 
tiborius
Beitrag 17. Jan 2003, 17:02 | Beitrag #17
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@ Sumo: Früher wurden Leute die zum Folterer ausgebildet wurden in ihrer Ausbildung teilweise gefoltert und schickaniert bis zum geht nicht mehr weil sie den Frust später an ihren Folteropfern ablassen und kein Mitleid haben. Die Ausbildung zum Folterer und Sadist ist ireversiebel wie Studien bewiesen haben. Leute die früher Folterer wahren konnten auch nach langer Therapie kein Mitleid für gequälte Menschen empfinden.

Im Film Full Metal Jacket sieht man wenn vielleicht auch etwas übertrieben wie die Marins in der Ausbildung gedemütig und auch geschlagen werden. Die diente zum selben Zweck, sie sollten Killermaschienen werden die kein Mitleid kannten.

Vielleicht stammt der Rauhe Ton und die Schickanierungen auch in der BW aus alten Zeiten in denen auch in D noch Soldaten zum Foltern ausgebildet wurden. Man hat gesehn das die in der Ausbildung "gebrochenen" besonders rücksichtslos und ohne gnade kämpften und hat die Methode in die BW übernommen...

ACHTUNG Spekulation. Ich hab die ersten 2 Teile heut in der SChule in nem Reli Referat über Folter gehört (habe auch den Anfang von FMJ angeguckt biggrin.gif) und daher die Spekulation auf den Zusammenhang des heutigen Umgangtons in der BW mit dem Folterzeug da... smokin.gif


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Delta
Beitrag 8. Jan 2003, 05:38 | Beitrag #18
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Hmmm, ich hab die Reportage nicht gesehen, oder nur teilweise, da war irgendwas aus Stetten; auf jeden Fall hab ich beide Bemerkungen, weder zur Wehrmacht, noch zur 'Erschiessung' mitgekriegt....

Was die Wehrmachtsfrage angeht: Ich hab mir die jetzt auch mal gestellt... und ganz ehrlich: ich weiss es nicht. Zum einen ist es nicht gerade fair mit dem Wissen von heute pauschal ueber die Menschen von vor 60 Jahren zu urteilen; zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass Deutschland vor 60 Jahren aus 7 Millionen schlechten Menschen im wehrfaehigen Alter bestanden haben soll. Viele aus meiner Verwandschaft waren bei der Wehrmacht, darunter auch einige Grosstanten, aber unter all diesen war nur einer, der sich schon vor dem Krieg freiwillig gemeldet hat und schon davor ein strammer Marschierer in der HJ war. Aber nicht einmal ueber den moechte ich ein schlechtes Urteil faellen, da ich nicht weiss was er vor und waehrend dem Krieg getan hat (und wahrscheinlich auch nie erfahren werde) und aus welchen Motiven er Nationalsozialist war. Ob ich fuer die Wehrmacht gekaempft haette? Wahrscheinlich ja, zumindest wenn ich in das alles hineingewachsen waere und nicht gemerkt haette, worauf das alles hinaus soll. Ob ich den Krieg gutgeheissen haette? Fragt mal alte Frontsoldaten oder auch eure Groessmuetter etc., was sie von dem ganzen gehalten haben; besser gesagt, fragt sie nicht danach, sondern lasst euch erzaehlen, was sie im Krieg so alles erlebt haben; die meisten werden euch von mindestens 6 schrecklichen und verschwendeten Jahren erzaehlen in denen sie selbst Dinge erlebt haben, die man niemandem zumuten moechte. Versteht mich bitte nicht falsch, ich moechte hier kein System, von dem Tod und Verwuestung auf der halben Welt ausging in Schutz nehmen, schliesslich war Deutschland der Aggressor, aber spaetestens wenn man selber unter Feuer liegt interessieren einen die Motive der Fuehrung nicht mehr, sondern man sieht zu, dass man selbst am Leben bleibt und vielleicht noch den einen oder anderen Kameraden mit durch bringt; in diesem Moment ist Politik ganz weit weg und schrecklich uninteressant... man fragt sich da wenig, wer angefangen hat und wer welche Kriegsverbrechen begangen hat... man ist einfach Soldat. Wenn der Fortenbacher das gemeint hat, dann ist ihm imho kein Strick draus zu drehen; wenn er den Krieg, den Nationalsozialismus und die damit zusammenhaengenden Verbrechen gutgeheissen hat sehr wohl.

Zu der Beretta- Geschichte: wallbash.gif Ich kann den Ausbildern wahrscheinlich die Erregung und die Frustration nicht verdenken, aber sowas hab ich noch nicht gesagt und auch noch nicht mal gedacht... Nun, die Gedanken sind frei und selbst wenn ich sowas schon mal gedacht haette, wuerd ich mich dafuer nicht schaemen, aber sowas zu sagen, noch dazu mit dem Mikro am Revers.... klassischer Fall von persoenlicher Bloedheit. Wenn bei mir einer notorisch Scheisse baut, sich dauernd Innendienst schreiben laesst etc... dann wandert derjenige nach dem 2. mal ins Gewissen reden/Anschiss in den Zugkeller und sieht das Tageslicht vor DZE nicht mehr... Gluecklicherweise musst ich das selber noch nie machen, mir ist es immer lieber, wenn die Leute dabei sind und mitziehen, dann machts naemlich auch Spass zu arbeiten. Es gibt fuer nen Ausbilder nix frustrierenderes als wenn man jeden Scheiss 3 mal durchkauen muss anstatt dass man das ganze kleine 1x1 im Schnelldurchlauf hinter sich bringt, was vorwaerts geht und man es dann mal richtig krachen lassen kann.

Mein Fazit zu der ganzen Geschichte ist, dass leider viele Ausbilder in der BW ihr Geschaeft verstehen, an und fuer sich gute Leute sind, aber leider nicht so schnell und so weit denken koennen, wie es fuer einen aufgeweckten Rekruten oder Journalisten noetig ist, und sich dadurch unnoetig in die Scheisse reiten, bzw nicht wissen, wann es besser ist ihr Maul zu halten, wenn sie jemandem geistig nicht gewachsen sind. Sowas geht naemlich; ich hatte in meiner AGA mehrere Ausbilder, die intellekuell mit 90% von uns PS nicht auf einer Hoehe waren, aber sich trotzdem keine groessere Bloesse gegeben haben. Wir wussten, dass sie nicht besonders helle waren, sie wussten, dass sie mit uns gar nicht erst diskutieren brauchen, sie hatten aber ihr Zeug so gut gelernt und angewendet, dass sich irgendwelche wilden Sinndiskussionen um irgendwelche Befehle von vornherein verboten haben; und militaerisch waren sie auch top; sie wussten eben nur nicht warum... biggrin.gif Der 'duemmste' (weil dumm waren sie eigentlich nicht, nur nicht besonders intelligent) von denen war einer von denen, der mir bei der Fuehrung eines Einzelpanzers mit am meisten beigebracht hat, der Kerl hat ohne Nachzudenken einfach das Richtige getan und du hast es dir abgeschaut. Aber bei denen steckte auch viel gute Ausbildung dahinter bis die soweit waren... sowas findet man nur noch selten... leider !

Kam in  dieser Reportage eigentlich mal'n richtiger Anschiss drin vor? Da hab ich in den ganzen Reportagen bisher noch nix gesehen, was diesen Namen auch nur ansatzweise verdient gehabt haette... vielleicht bin ich da ja auch 'verwoehnt' weil ich das Glueck hatte, diverse 15minuetige 110dB Anschisse live mitzuerleben/ von Offizieren in eher sachlichem Ton nach Strich und Faden auseinandergenommen worden bin...


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
scherzkekx
Beitrag 5. Jan 2003, 14:51 | Beitrag #19
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QUOTE

Hitler/Göbels haben im Osten den totalen Vernichtungskrieg gegen die Untermenschen propagiert. UNd dabei ging es nicht nur um Juden sondern um den minderwertigen Menschen im Osten.


Ok, soweit weiss ich das auch noch, aber das war doch eher ein Ziel, das nebenbei (sofern man bei sowas davon reden kann) verfolgt wurde. Der Hauptgrund war doch die "Eroberung von Lebensraum im Osten".

Und für die ganzen Dunkelfalkes hier: auch ich distanziere mich ausdrücklich von der perversen Idee, daß es Unter/Übermenschen geben soll.
 
Fenrizwolf
Beitrag 15. Jan 2003, 01:02 | Beitrag #20
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Hallo Ihr,

ich will nur noch mal versuchen das Thema zu toppen bevor es in Vergessenheit gerät.

Das durch diesen Film Herr Fortenbacher so dermaßen in den Dreck gezogen wurde, während z.B. Frau Nagel
vor laufender Kamera zugegeben hat, daß sie sich
wg. eines weiteren Biwaks sofort krankschreiben lassen würde,
fand ich nicht nur asozial sondern absolut asozial.

Auch die Kommentare des Oberfeldwebels halte ich für nicht so dramtisch wie sie dargestellt wurden.
Warum hatte er nicht den Vergleich zwischen Wehrmacht und Bundeswehr ziehen dürfen?
Weil sie nicht 'en Vogue' waren. Weil die Siegermächte halt eine andere Vorstellung von dem haben,
was ein dt. Soldat zu sein hat.
Daran hält sich die Hundeswehr in ihrer Außendarstellung beflissentlich!!!

Warum eigentlich nicht? Kampfunfähige Soldaten für ein westliches Friedrüsten.  :lilstupid

Wenn man keine Geschichte mehr hat, kann mal auch mal Soldaten bestrafen, weil
sie Soldaten sind. Tolle Idee.

Nur diese ganzen Idiologischen Schmalzbacken im Offiziersstatus
dürfen da ihren faulen Zahnschmelz glänzen lassen, für unser deutsches Vaterland,
wärend dem Fundament die Wurzel entzogen wird.

Ja, liebe Abiturienten, beschützt uns vor dem nächsten Krieg, den Deutschland entfesseln wird!

Danke, Euch Deutschen, hier freibt ein Schreimaurer!


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SPzLuchs
Beitrag 16. Oct 2003, 16:20 | Beitrag #21
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also, ich kann diesen ganzen fortenbacher-hype nicht so ganz verstehen.
der typ hat sich vor der kamera unmöglich benommen, dieses ganze macker/macho-gehabe, gepaart mit dummerhaften militarismus, haben mich oft zweifeln lassen ob der ganze beitrag, und auch dieser fortenbacher, wirklich lebensecht waren.

diese schergen von uffze die er an seiner seite hatte, waren da auch nicht viel besser.
wenn mir klar ist, dass ich ein mikro am hals habe und eine kamera mitläuft, reisse ich keine sprüche wie: "gib mir ´ne beretta und ich erledige diese frau" oder so ähnlich. das ist das gleiche dümmliche gehabe und gerede wie von dem fortenbacher, in dem stil - schaut her was ich für ein kerl bin-!
es kann ja sein, dass diese sprüche und das ganze lächerliche getue damit zusammenhängt, dass diese doku-filmtante gar nicht so schlecht aussieht, und das deshalb einige meinten, solch ein männliches imponiergehabe an den tag legen zu müssen.
nur dann müssen die sich auch über die konesquenzen im klaren sein!


--------------------
neulich, im treppenhaus.
meine nachbarin aufgeregt im hausflur zu unserem nachbarn:
"....und wissen sie, die grünen und der schröder, die haben jetzt auch noch pommes und chips giftig gemacht!"
der nachbar murmelt etwas unverständliches.
 
Sumo
Beitrag 5. Jan 2003, 15:00 | Beitrag #22
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QUOTE(Radar @ 05 Jan. 2003 - 10:37)
Also den Film kenn ich nicht, aber der Spruch mit dem erschiesen könnte man ja auch als schwarzen Humor verstehen. Auf einer Fahrradtour mit der Schulklasse haben wir zu den die weit zurückblieben auch mal gesagt, daß wenn sie ein Pferd wären wir sie wohl erschießen würden.

Schwarzer Humor, ich krieg die Kretze!

Die AGA ist nicht irgendeine Sauftour mit deinen Kumpels wo du dumme Sprüche in Bierlaune reist. Dieser Uffz hat Befehlsgewalt und wenn der das zu mir gesagt hätte, dann wäre die Beschwerde seitenlang geworden und seine Karriere beim Bund hätte einen empfindlichen Knacks bekommen.

Jede Autorität ist zu hinterfragen!!

Das dieser HFW Wehrmachtsambitionen hat, zeugt meiner Meinung nur von einem beschränkten Weltbild.


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Jester
Beitrag 16. Oct 2003, 15:51 | Beitrag #23
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QUOTE(Gepard B2L @ 15 Okt. 2003 - 14:28)
Es wird eher die richtige Signalwirkung haben,den Ausbilder mit der Einstellung und dem Verhalten dieses HFw´s braucht die Bundeswehr sicher nicht.

Ich kann Dir da beim besten Willen nicht zustimmen. Der Kamerad Fortenbacher scheint wirklich ein sogn. \"Soldat der alten Schule\" zu sein. Aber ich kann in dem Beitrag/Reportage keine Szenen erkennen, in denen er ein menschenveranchtendes Verhalten o.ä. an den Tag legt. Ich sehe in ihm eher jemanden, der trotz der ganze Weichspühlerei (damit ist ausdrücklich nicht eine zeitgemäße Menschenführung gemeint! ) die in den letzten Jahren in der Truppe Einzug gehalten hat, von den ihm unterstellten Soldaten Leistung und Leistungsbereitschaft fordert und bei der Forderung auch keinen Abschriche bereit ist zu machen. Und wenn man laut und mit Stimme führt, so ist das ja nicht automatisch ein Zeichen für eine Führungsschwäche die man zu verbergen sucht!
Ich stimme eher mit styx´s,rslsleo1a4 und anderen Meinungen überein, das die Siganlwirkung negativ sein wird, wenn ein hartes Urteil gefällt wird. Ich habe selbst 2001 die ersten Frauen bei uns (Infanterie) erlebt. Anfangs war, auf Seiten der Ausbilder, natürlich eine Unsicherheit da, diese wurde aber durch das Verhalten der militärischen Führung ab Btl´s- Ebene aufwärts nicht wirklich vorbildlich begleitet und ausgeräumt! Im Gegenteil! Die Art und Weise wie in dieser Zeit Dienstaufsicht durchgeführt wurde hat meiner Meinung nach erheblich zur Verunsicherung und auch zur Ablehnung der Frauen beigetragen. Es kann ja wohl kaum sein, das ich einem freiwilligen Soldaten (w) nicht fordern darf, wenn er die Soll-Leistungen nicht erfüllt, zumal wenn er/sie UA oder OA ist! Aber so habe ich es leider mehr als Regelfall denn als Ausnahmen mitbekommen. Tenor \"Nur keine schlechte Publicity, nur keinen Vorfall an dem sich die Öffentlichkeit stoßen könnte\"! Da wurde es lieber in Kauf genommen mit zweierlei Maß zu messen, als einfach den Arsch in der Hose zu haben und die Frau halt wieder rauszuschmeißen, wenn sie die Anforderungen nicht erfüllt! Und nach der zweiten Zuschleußung eines Studienjahrgangs an die Bw-Uni´s mit Frauenanteil nehmen langsam aber sicher die unglaublichen Geschichten (z.T. sogar mit Foto- und Flimbelegen) zu! Ich habe bei mir inzwischen ein paar Dokumente auf dem Rechner, da verliert man die Glauben an die Zweckmäßigkeit von Frauen in der Truppe und an die Kontollinstanzen in der Truppe!

QUOTE(Styx @ 15 Okt. 2003 - 16:13)
Wenn es normale Soldaten gewesen wären hätte er wegen dem Vorfall mit dem Knie ne Diszi gekriegt und die Sache wäre vom Tisch gewesen.

Wenn Du Dir "die Sache mit dem Knie" mal genau anschaust, kannst Du mir ja mal sagen, wofür er da ein Diszi bekommen sollte. Es ist zwar nicht klug gewesen, so eine Sache, noch dazu vor der Kamera, abzuziehen, aber er hat formell nichts falsches oder verbotenes gemacht!

Horrido

Jester


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APFSDS
Beitrag 5. Jan 2003, 18:27 | Beitrag #24
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Die Diskussion danach war in der Tat zum Teil wirklich übel, besonders der Oberst(leutnant? ,weiß nicht mehr) von der Inneren Führung "hats mir angetan", was der so verzapft hat..
Wenn man ihn zum Beispiel an einer Stelle darauf hingewiesen hätte daß einige Kasernen der BW sogar nach Wehrmachts-Generälen benannt sind hätte er ganz dumm dagestanden.

Hauptfeld Fortenbacher hat in der Tat einige "ungeschickte Dinge" getan, insgesamt werde ich aber das Gefühl nicht los daß er im Rahmen der Image-Kampagne der Bw geopfert wurde. Die Frauenfeindlichkeit halte ich für weitgehend angedichtet, am Schluß der AGA hat er die eine Rekrutin sehr deutlich gelobt, das hätte er nicht tun müssen. Die Rekrutinnen hatten nunmal ihre Probleme, ich glaube nicht daß Fortenbacher anders reagiert hätte wären Rekruten die die entsprechenden Leistungen bringen männlich gewesen.
 
Panzermeyer
Beitrag 5. Jan 2003, 00:27 | Beitrag #25
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Seine Art ist (war) sehr zweischneidig: Auf der einen Seite hat sein Stil nichts mit moderner Menschenführung zu tun.
Zum anderen siebt er aber ungeeignete Bewerber aus. Denn wenn jemand als Zeitsoldat zu den Fallis will, sollte er(Sie) doch schon mal überlegen und sich klarmachen was da auf ihn zukommt.

Also ich hätte die eine oder andere Beschwerde geschrieben. biggrin.gif  biggrin.gif

mkg

Panzermeyer


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rslsleo1a4
Beitrag 9. Jan 2003, 18:03 | Beitrag #26
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Hi Folks
ich poste hier mal den Artikel in der Kornwestheimer Zeitung vom 8.1.2003 :

Ein Hauptfeldwebel und sein Frauen-Hass

TV-Film löst Wirbel aus: Truppendienstgericht fällt Urteil über Vorfall in Stetten

Stuttgart - Frauen in der Bundeswehr, eigentlich längst ein Normalfall. Nicht so für einen Hauptfeldwebel in Stetten am kalten Markt. Sein rüder Umgangston mit Soldatinnen im Panzergrenadierbataillon 294 hat erheblichen Wirbel ausgelöst. In den nächsten Wochen entscheidet das Truppendienstgericht in Karlsruhe über Konsequenzen für den Berufssoldaten.

VON FRANK KRAUSE

Der Film heißt "Feldtagebuch - allein unter Männern". Am vergangenen Samstag wurde der 90-minütige Streifen im SWR-Fernsehen gesendet. Was ursprünglich als Dokumentation über die Grundausbildung von Rekrutinnen geplant war, stellte plötzlich einen Fall von katastrophaler Menschenführung bei der Bundeswehr bloß. "Ich dachte, es wäre ein Spielfilm. Aber das war leider kein Spaß, ich bin entsetzt", lautet der Kommentar von Oberstleutnant Wilfried Conz vom Führungsstab der Streitkräfte in Bonn.

Was war passiert? Die junge Regisseurin Aelrun Goette hatte im Winter 2001 Tag und Nacht die zweimonatige Grundausbildung in Stetten verfolgt. Besonders pikant: Die Bundeswehr hatte ihr diese Kompanie und diesen Hauptfeldwebel als "verdienten Soldaten" für den Film empfohlen.

Was Goette und ihr Team dann sahen und drehten, dürfte aber nicht im Sinn von Verteidigungsminister Struck (SPD) gewesen sein. Die Soldatinnen, die sich auf Zeit verpflichtet hatten, wurden schikaniert - ob in der Kaserne, beim Leistungsmarsch oder im winterlichen Biwak. Der Hauptfeldwebel und manche Unteroffiziere als Mitstreiter machen aus ihrer Abneigung gegen weibliche Soldaten in dem Film keinen Hehl. Zitate wie "Am liebsten würde ich die Frau erschießen" oder "Es nervt mich. Da platzt mir der Sack" sind klar zuzuordnen. Und der Hauptfeldwebel verteidigt offen in die Kamera seinen Führungsstil: "Früher wäre ich Wehrmachtssoldat gewesen." Erst als sich das Krankenlager in der Stettener Alb-Kaserne füllt und der zuständige Arzt zu bedenken gibt, "dass da in der Kompanie wohl ein bisschen übertrieben wird, dies aber nicht nur an den Soldaten liegen kann", schreitet die Kompanieleitung ein.

Aber da ist die Sache schon zu spät. Mittlerweile hat der Film, der im Juni 2002 erstmals ausgestrahlt wurde, eine Lawine ausgelöst. Sowohl der Wehrbeauftragte der Bundesregierung als auch der Beauftragte für Erziehung und Ausbildung bei der Bundeswehr haben sich eingeschaltet. Seit Wochen laufen disziplinarrechtliche Ermittlungen gegen den Hauptfeldwebel. Wie er bestraft wird - die Palette reicht vom Verweis bis zur Gehaltskürzung -, muss das Truppendienstgericht in Karlsruhe entscheiden.

Intern wurden in Stetten bereits Schritte eingeleitet. "Er ist nicht mehr Zugführer, sondern in den Innendienst versetzt worden", sagte Bataillonskommandeur Oberstleutnant Albrecht Katz-Kupke am Dienstag unserer Zeitung. Auch wenn der Hauptfeldwebel seinen Dienst stets tadellos versehen habe, sei diese Vorgehensweise "durch nichts zu rechtfertigen". So sieht man es auch in der Bundeswehrführung. "Der Ton darf rau, aber nicht menschenverachtend sein", so Oberstleutnant Conz vom Führungsstab, der betont, es handele sich "um einen Einzelfall". Nichtsdestotrotz soll der Film nun als abschreckendes Beispiel in der Schulung von Führungskräften eingesetzt werden: "Wir werden genau hingucken, dass sich so etwas nicht wiederholt."


Fazit meinerseits:
Ein dicker Hund, jetzt lassen sie den Hauptfeld im nachhinein büssen :-(((
 
Fenrizwolf
Beitrag 16. Oct 2003, 16:46 | Beitrag #27
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Diese ganze Geschicht ist dermaßen armselig, daß einem schlecht werden kann.
Auch wenn Herr Fortenbacher mal auf "Conan der Barbar" macht, scheint er seine Sache - ganz im Gegensatz
zu den Frauen in dem Beitrag - sehr ernst zu nehmen.
Wenn ich mich recht erinnere, war da sogar eine Frau die richtig mitgezogen hat.

Allein die Angelegenhiet mit dem lädierten Knie fand ich ehrlich eine Sauerei,
aber das hat ja auch eine Vorgeschichte (Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht).

Wer meint, bei der BW einen sicheren Job zu finden, der sollte trotz aller Weiblichkeit schon in der Lage sein, der Aufgabe eines
Soldaten nachzukommen.
Soldat(innen) wie diese im Film sind eine Gefahr für die eigenen Leute.

Frauen in der kämpfenden Truppe sind für mich eh deplaziert, und das finde ich eben weil ich für Gleichberechtigung bin.


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Herzog Atreides
Beitrag 5. Jan 2003, 15:28 | Beitrag #28
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QUOTE(tiborius @ 05 Jan. 2003 - 15:10)
Juhu Privatkrieg ausgetragen also wieder Back to Topic.

Ich würd gern wissen ob die Aussage mit der Wehrmacht und so dem HFw Fortenbacher irgendwelche Konsequenzen eingabracht haben/könnten...!---?

Es wurde gegen ihn ein Disziülinarverfahren eingeleitet in dem es unter anderem um diese Aussage geht, das aber im Moment noch nicht abgeschlossen ist.

mfg Atreides


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Osterhase
Beitrag 18. Jan 2003, 13:15 | Beitrag #29
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Liest jemand vpn den Leuten hier aus BaWü den ''Südkurier'' , unsere lokale Tageszeitung? Da stand heut ein Artikel über den guten Mann und seine Geschichte drin... rolleyes.gif
Was diese eine Göre da von sich gibt, die bei ihm ausgebildet wurde, das ist cht der Hammer!

Scheiße das der Artikel net im I-netz steht, wenn ihr wollt könnt ihr hier aber nochmal suchen!

Südkurier


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Black Hawk
Beitrag 5. Jan 2003, 15:27 | Beitrag #30
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@ Mods bevor das hier ausartet, könnte einer das Topic bitte für 24 h schließen?


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Was mach ich hier?
 
 
 

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