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> NVA Gerätschaften verkaufen/verschrotten
velmo
Beitrag 13. Apr 2007, 20:04 | Beitrag #1
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Hallo zusammen,
ich war gerade mal auf "http://www.militaertechnik-der-nva.de/" dort ist zu lesen das die bundeswehr beschusstests an t72 panzer durchgführt hat, und unter anderem ist zu lesen das der panzer baujahr 1989 war. also eigentlich "neuwertig".

Mich würde mal interessieren ob die brd alles verschrottet hat( Lkw's leichte kettenfahrzeuge flakpanzer usw) ? ( die migs die an die bw gingen mal außen vor. ich auch mal was von ein paar panzern ( bmp ? ) gelesen die wohl auch kurz benutzt wurden)

Durfte oder wollte man nicht die gerätschaften zu geld machen?
ich meine damit nicht das man die alten t-55 inklusive eine kiste ak's in die dritte welt verschiffen sollte!!
aber vielleicht hätte man ein paar t72 nach finnland verkaufen können. oder die ganzen nicht bewaffneten geräte wie hubschrauber, lkws, motorräder, jeeps, transportmaschinen? was ist mit dem großteil von diesen sachen passiert?

wiess jemand was genaueres?

 
Wodka
Beitrag 13. Apr 2007, 20:13 | Beitrag #2
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Verkauft in alle Welt, verschrottet, oder verschenkt.

Ein Link als Beispiel


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maximAL
Beitrag 13. Apr 2007, 20:23 | Beitrag #3
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ZITAT(velmo @ 13. Apr 2007, 19:04) [snapback]876751[/snapback]
oder die ganzen nicht bewaffneten geräte wie hubschrauber, lkws, motorräder, jeeps, transportmaschinen?

ich weiss, dass einige mi-8 (oder 17?!) zu lösch-helis umgerüstet wurden.
 
planlos
Beitrag 13. Apr 2007, 20:23 | Beitrag #4
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ZITAT(velmo @ 13. Apr 2007, 21:04) [snapback]876751[/snapback]
aber vielleicht hätte man ein paar t72 nach finnland verkaufen können.

Genau das hat man getan.
 
Nightwish
Beitrag 13. Apr 2007, 20:33 | Beitrag #5
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War das nicht Schweden? Die haben auch BMP erhalten welche vorher auch noch von der Bw 'Bw-tauglich' gemacht und verwendet wurden.

"Nach 1990 wurden zunächst knapp 600 Fahrzeuge für den Einsatz in der Bundeswehr umgerüstet, die dann die Bezeichnung BMP-1A1-Ost trugen. Unter anderem wurden an der linken Fahrzeugseite eine Leiter als Aufstiegshilfe, eine veränderte Beleuchtung und asbestfreie Beläge für Kupplung und Bremse montiert. Die Kanonenmunition wurde zum Teil wegen Asbesthaltigkeit der Zündmittel gesperrt, die Kraftstoffbehälter in den Hecktüren ausgeschäumt oder ausgegossen. Bereits 1993 wurden diese Fahrzeuge wieder ausgemustert. Ein größerer Bestand, rund 500, ging nach Griechenland, einige nach Schweden und Finnland (165)."

Von WIKI: http://de.wikipedia.org/wiki/BMP-1

Ein Teil der Lkw und leichterer Fahrzeuge wurde noch länger von der Bw verwendet.

http://www.panzerbaer.de/helper/bw_nva_kfz_ungep-a.htm

Einige BTR und Lkw wurden für UN Missionen 'gespendet' AFAIK.

Der Beitrag wurde von Nightwish bearbeitet: 13. Apr 2007, 20:48


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manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Waldteufel
Beitrag 13. Apr 2007, 20:47 | Beitrag #6
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Insgesamt sollten 764 BMP-1A1 (Ost) durch 12 PzGrenBtl (davon 6 na) der HSchBrig (Ost) verwendet werden. Durch Verringerung des Heeres 1994 ff. erfolgte der Abbruch der Maßnahme. Alle ausgelieferten Fz wurden ausgesondert und gingen größtenteils nach Griechenland. Alle übrigen BMP wurden nach Schweden oder in die Türkei verkauft.
Weitere Kettenfahrzeuge gingen ebenfalls ins befreundete Ausland, oder wurden KSE-gerecht entsorgt bzw. als Hartziel aufgestellt. Ein geringerer Teil wurde an Museen o.ä. abgeben.
Im Rahmen der Golfkriegshilfe wurden Radfahrzeuge, Sanitäts- und Abc-Abwehrmaterial aus NVA-Beständen an die Koalitionskräfte geliefert, teilweise wurden diese aber auch an zivile Dienstellen und Einrichtungen im Inland angegeben. Auch einige Kleidungsstücke der NVA wurden durch die BW weiterverwendet; so bspw. lange Unterwäsche.
Der Verbleib von Flugzeugen und Schiffen dürfte weitgehend bekannt sein.

Der Beitrag wurde von Waldteufel bearbeitet: 13. Apr 2007, 20:48


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Nightwish
Beitrag 13. Apr 2007, 20:52 | Beitrag #7
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ZITAT
Die Kanonenmunition wurde zum Teil wegen Asbesthaltigkeit der Zündmittel gesperrt,


Mal meinen Beitrag anzweifelnd: Schwitzt die Mun. nicht... äh... Nitroglycerin aus?


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planlos
Beitrag 13. Apr 2007, 21:01 | Beitrag #8
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ZITAT(Nightwish @ 13. Apr 2007, 21:33) [snapback]876764[/snapback]
War das nicht Schweden? Die haben auch BMP erhalten welche vorher auch noch von der Bw 'Bw-tauglich' gemacht und verwendet wurden.


Nope, die T-72 gingen an Finnland, nicht Schweden. Ein paar BMP haben die Finnen wohl auch bekommen
 
Waldteufel
Beitrag 13. Apr 2007, 21:07 | Beitrag #9
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Aus einem Artikel zum BMP-1A1 Ost aus "Soldat und Technik" 08/91:

ZITAT
Weil sich herausgestellt hat, daß die Starttreibladung der Munition für die 73mm-Bordkanone 2A28 Nitroglycerin ausschwitzt und die 7,62-mm Patronen der achsparallelen Maschinengewehrs PKT Quecksilber im Anzündhütchen enthalten, sind auch hier Veränderungen notwendig.


Die Sache mit dem Quecksilber war übrigens einer der Hauptgründe für die rasche Aussonderung der NVA-Handwaffen. Ursprünglich hätten diese durch die Ost-Verbände weitergenutzt werden sollen.


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Nightwish
Beitrag 13. Apr 2007, 21:12 | Beitrag #10
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Bei den Handwaffen auch? Aha. Es kam ja angeblich mal die Idee auf, die Bw auf AK umzustellen. Stand mal in irgendeiner der einschlägigen Waffenzeitungen.


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DemolitionMan
Beitrag 13. Apr 2007, 21:32 | Beitrag #11
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Nicht zu vergessen wäre auch der große Skandal um den Verkauf der NVA-Spz(müssten BTR-60 oder 70 gewesen sein) an die Türkei mit der Auflage, diese nicht gegen die Kurden einzusetzen...was dann(wen wunderts) doch geschah.


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mügge
Beitrag 14. Apr 2007, 13:23 | Beitrag #12
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Die AK-74 Bajonette sollen ja als "Kampfmesser, schwer" in die Bundeswehr eingeführt worden sein.
Gib es Berichte welche Truppenteile in der Bundeswehr damit ausgerüstet wurden? Inwieweit war man mit dem Gerät zufrieden?
 
BlueSteel
Beitrag 14. Apr 2007, 16:17 | Beitrag #13
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In meiner damaligen Stammeinheit gab es für Übungs- und Schulungsgszwecke auch ein paar AK-47, sowie ein SVD und ein PK-MG aus NVA-Beständen. Eins davon auch mit einem Bajonett.


Weiss zufällig jemand, was denn aus den Mi-24 Hinds der NVA wurde?
 
Borg-9
Beitrag 14. Apr 2007, 16:36 | Beitrag #14
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ZITAT(mügge @ 14. Apr 2007, 14:23) [snapback]876831[/snapback]
Die AK-74 Bajonette sollen ja als "Kampfmesser, schwer" in die Bundeswehr eingeführt worden sein.
Gib es Berichte welche Truppenteile in der Bundeswehr damit ausgerüstet wurden? Inwieweit war man mit dem Gerät zufrieden?


Arbeitsmesser zum kaputtmachen, nicht mehr und nicht weniger.

Warum hat man nicht die schon damit beauftragten Firmen weitermachen lassen, die "Wieger" produzieren und in die BW einführen lassen?

Warum hat man stattdessen auch die zweistellige Vertragsstrafe (ich meine an Indien und Chile) gezahlt, weil die Flinte nicht mehr gebaut/geliefert werden konnte?

Zu dem Großgerät generell: vieles war schlicht und ergreifend Schrott, und eine Angleichung an BW-Standards wäre zu teuer geworden. Was nicht heisst, daß es nicht durchaus zweckmäßige Sachen gegeben hätte, von denen leider viel zu wenig übernommen worden sind. So ne warme Winterjacke wäre schon was Feines gewesen...

Der Beitrag wurde von Borg-9 bearbeitet: 14. Apr 2007, 16:40
 
Delta
Beitrag 14. Apr 2007, 16:47 | Beitrag #15
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tock.gif Soweit kommt das noch, dass der deutsche Soldat seine Klamotten einfach durch Wechseln an die Jahreszeiten anpasst.


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Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
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BlueSteel
Beitrag 14. Apr 2007, 16:48 | Beitrag #16
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ZITAT(Borg-9 @ 14. Apr 2007, 17:36) [snapback]876871[/snapback]
Warum hat man nicht die schon damit beauftragten Firmen weitermachen lassen, die "Wieger" produzieren und in die BW einführen lassen?


Die Frage ist doch, Was hätte die BW damit anfangen sollen?
Ausserdem war die BW damals noch in Gedanken über das G3-Nachfolgemodell von H&K versunken.

Soweit ich weiss, wurde nur die Indische Königliche Garde mit der "Wieger" beliefert.
Genaue Stückzahlen weiss ich aber nicht.

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 14. Apr 2007, 16:50
 
Nightwish
Beitrag 14. Apr 2007, 17:04 | Beitrag #17
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Ausserdem war die BW damals noch in Gedanken über das G3-Nachfolgemodell von H&K versunken.

Naja, eben...


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goschi
Beitrag 14. Apr 2007, 17:08 | Beitrag #18
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ZITAT(Nightwish @ 14. Apr 2007, 18:04) [snapback]876886[/snapback]
Ausserdem war die BW damals noch in Gedanken über das G3-Nachfolgemodell von H&K versunken.

Naja, eben...

damals war das G11 durchaus noch aktuell wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Nightwish
Beitrag 14. Apr 2007, 17:21 | Beitrag #19
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Ja, ich weiß. Aber es gab auch schon Probleme mit der Waffe, so hätte man eine Waffe mit der Wieger eine Waffe aus deutscher Produktion gehabt.

Was nicht heißen soll, dass ich mit dem G36 'unzufrieden' wäre.


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goschi
Beitrag 14. Apr 2007, 17:28 | Beitrag #20
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ich bezweifle einfach mal, dass dies überhaupt ernsthaft in betracht gezogen wurde.
es ist und war immer eine Ostblockwaffe, trotz kaliber blieb es eine AK und die Qualität hat mich bei dem Stück das ich in händen hielt jetzt auch nicht vom Hocker gerissen, da ist man sich von westlichen Waffen durchaus mehr gewöhnt...

nur weil es eine hochgehypte DDR-AK war, ist es noch lange nicht die richtige Waffe für die ganze Bundeswehr....


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Borg-9
Beitrag 14. Apr 2007, 18:47 | Beitrag #21
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Es wäre aber ein Grundmodell worhanden gewesen, optimieren kann man immer noch. Dazu müsste man aber die Beratungsresistenz ablegen.

Selbst wenn, dann hätte man doch die betreffenden Firmen weiterproduzieren lassen können. Arbeitsplätze, Umsatz... Nein, stattdessen Vetrtragsstrafe.
 
BlueSteel
Beitrag 14. Apr 2007, 18:54 | Beitrag #22
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ZITAT(Borg-9 @ 14. Apr 2007, 19:47) [snapback]876903[/snapback]
Es wäre aber ein Grundmodell worhanden gewesen, optimieren kann man immer noch. Dazu müsste man aber die Beratungsresistenz ablegen.


Und genau das gleiche leistet H&K letztendlich für die BW seit 50 Jahren auch.
Genausogut könntest du die Wieger auch den Amis andrehen...

ZITAT
Selbst wenn, dann hätte man doch die betreffenden Firmen weiterproduzieren lassen können. Arbeitsplätze, Umsatz... Nein, stattdessen Vetrtragsstrafe.


Angesichts dessen, dass durch die Wiedervereinigung eh schon im Osten genug Firmen und Arbeitsplätze aus der DDR Flöten gegangen sind, und zudem auch noch die Politik geradezu in einer Euphorie war, dass endlich der langersehnte Frieden wirklich war wurde, glaub ich zumindest kaum dass es irgendeinem Politiker von damals gejuckt hätte, die paar Arbeitsplätze einer Waffenfabrik zu sichern.

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 14. Apr 2007, 19:05
 
goschi
Beitrag 14. Apr 2007, 18:54 | Beitrag #23
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stand zu der Zeit Indien nicht noch unter Embargos durch die USA (und zT gar UNO)?

zudem, die Waffe wäre gegenüber anderen in der westlichen NATO-Hemisphäre verfügbaren Waffen allein durch Ergonomie und Visierung unterlegen gewesen, 5.56x45 hin oder her, wieso sollte man da einen Rückschritt machen?

dass die Lieferung an indien etwas anderes sind ist klar, aber Politik hat nunmal öfters etwas andere Prioritäten und die damaligen politischen Beziehungen der BRD zu indien kenne ich nicht, aber der Abbruch der Verträge dürften ihre gründe gehabt haben....


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Borg-9
Beitrag 14. Apr 2007, 19:02 | Beitrag #24
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Natürlich.

"Osten? Bäh!"
 
goschi
Beitrag 14. Apr 2007, 19:13 | Beitrag #25
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nein, aber eine komplett andere Waffe, zudem war der damaligen regierung wohl Hk wichtiger als Wiega Suhl, denn ein Auftrag für das Wieger hätte wohl auch ein auftrag weniger für Hk bedeutet, also hätte es anderswo gefehlt... wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Borg-9
Beitrag 14. Apr 2007, 19:19 | Beitrag #26
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Aufkaufen anstatt aufgeben. Ist aber wohl zu einfach gedacht.
 
D-FENCE
Beitrag 16. Apr 2007, 11:45 | Beitrag #27
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Ich habe mal irgendwo (könnte in "Landstreitkräfte der NVA" gewesen sein, aber keine Garantie drauf) gelesen, die BW hätte im Golkrieg 1991 in der Türkei Watteuniformen und LAK der ehemaligen NVA verwendet. Ist da was dran? Und wenn ja: Hat man dann Einheiten aus Neufünfland mit ihrer noch vorhanden Ausrüstung geschickt oder wurden Einheiten aus dem Altbundesgebiet damit ausgerüstet?


--------------------
Eine Ehe kann (ferner) aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusstlosigkeit oder vorübergehender Störung der Geistestätigkeit befand.
Bürgerliches Gesetzbuch, §1314
 
MS-Tech
Beitrag 16. Apr 2007, 14:14 | Beitrag #28
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ZITAT
Die AK-74 Bajonette sollen ja als "Kampfmesser, schwer" in die Bundeswehr eingeführt worden sein.
Gib es Berichte welche Truppenteile in der Bundeswehr damit ausgerüstet wurden? Inwieweit war man mit dem Gerät zufrieden?


Ja, bei uns 52 PzGrenBtl. wurden die Bajonette ausgegeben und im Spint bis DZE eingelagert.

Zumnindest meine Version war stumpf (hätte man beseitigen können) und vom Mat. her sehr schlecht. Dein einmalige Versuch die "Draht-Schere" zu verwenden führte zu Diskussion mit dem Versorgungsdienst FW.
 
Sergeant
Beitrag 16. Apr 2007, 17:31 | Beitrag #29
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ZITAT(Waldteufel @ 13. Apr 2007, 20:07) [snapback]876775[/snapback]
Aus einem Artikel zum BMP-1A1 Ost aus "Soldat und Technik" 08/91:

ZITAT
Weil sich herausgestellt hat, daß die Starttreibladung der Munition für die 73mm-Bordkanone 2A28 Nitroglycerin ausschwitzt und die 7,62-mm Patronen der achsparallelen Maschinengewehrs PKT Quecksilber im Anzündhütchen enthalten, sind auch hier Veränderungen notwendig.


Die Sache mit dem Quecksilber war übrigens einer der Hauptgründe für die rasche Aussonderung der NVA-Handwaffen. Ursprünglich hätten diese durch die Ost-Verbände weitergenutzt werden sollen.

1) mata.gif also so viel ich mitbekommen habe, ist dort ein normaler "Makaroni-Röhrchen" gepresster Schiesspulver, also nix mit Dynamit oder so.
---------
2) Ähm, in der Zündkapsel/dem Hütchen ist doch so eine Art Salz (keine Ahnung wie auf DE heisst, auf RU "bertoletovaja Sol")
Warum zum Geier soll denn dort Quecksilber drinn sein? mata.gif

ZITAT(MS-Tech @ 16. Apr 2007, 13:14) [snapback]877192[/snapback]
ZITAT
Die AK-74 Bajonette sollen ja als "Kampfmesser, schwer" in die Bundeswehr eingeführt worden sein.
Gib es Berichte welche Truppenteile in der Bundeswehr damit ausgerüstet wurden? Inwieweit war man mit dem Gerät zufrieden?


Ja, bei uns 52 PzGrenBtl. wurden die Bajonette ausgegeben und im Spint bis DZE eingelagert.

Zumnindest meine Version war stumpf (hätte man beseitigen können) und vom Mat. her sehr schlecht. Dein einmalige Versuch die "Draht-Schere" zu verwenden führte zu Diskussion mit dem Versorgungsdienst FW.

Die waren alle stumpf, damit man sich halt nicht verletzt. Im Ernstfall hätte man sie dann geschliefen.
Ich habe damit auch drähte abgezwickt, ging ganz normal. War dein Versuch ala "Draht-Schere" misslungen?


--------------------
Die technische Entwicklung in unserer Gesellschaft hat in ihrem Voranschreiten nicht vor, auf die Entwicklung des menschlichen Geistes zu warten.
( http://www.t-64.de )
 
Warhammer
Beitrag 16. Apr 2007, 17:33 | Beitrag #30
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"Im Ernstfall hätte man sie dann geschliffen..."?

Das war doch ein Scherz, oder? smile.gif


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