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> G36-Nachfolger, Neues Stgw für die Bundeswehr!
Racer
Beitrag 10. Jun 2021, 17:37 | Beitrag #871
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ZITAT(Funker Andreas @ 10. Jun 2021, 12:07) *
Wie viele kleine Unternehmen gibt es in den Vereinigten Staaten, die Zubehör für AR-15 bauen? Warum die Innovationskraft nicht nutzen?


Ich glaube in der Auschreibung war was von wegen ITAR-frei. Damit kannst du alles was aus den USA kommt knicken.

Der Beitrag wurde von Racer bearbeitet: 10. Jun 2021, 17:38
 
KSK
Beitrag 10. Jun 2021, 20:46 | Beitrag #872
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ZITAT(Funker Andreas @ 10. Jun 2021, 13:07) *
ZITAT(Merowinger @ 9. Jun 2021, 21:01) *
Das ist schon ein Problem: Wie will man die Waffe ohne Magazin erproben und bewerten?

Ich behaupte nicht, dass meine Idee alle Probleme löst; aber es kann nicht sein, dass die Ausrüstung nicht an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst wird. Denn dann haben wir ruckzuck wieder die Situation, dass die Ausrüstung über Jahrzehne nicht verändert wird.

Was hat das nun damit zu tun, dass man eine Waffe mit passendem Magazin beschafft? Niemand sagt, dass nicht in ein paar Jahren neue Magazine beschafft werden können...
ZITAT
Außerdem kann man den Markt für weitere Hersteller öffnen. Wie viele kleine Unternehmen gibt es in den Vereinigten Staaten, die Zubehör für AR-15 bauen? Warum die Innovationskraft nicht nutzen? Die Pimpelhuber GmbH muss jetzt keine kompletten Waffen bauen, aber wenn die einen neuen und besseren Trageriemen entwickelt haben, warum sollte man den nicht kaufen? Die alten Trageriemen werden aufgetragen und die neuen Trageriemen werden als Ersatz beschafft.
Und der Hersteller der Gewehre kauft, wenn neue Waffen produziert werden, die Trageriemen direkt bei Pimpelhuber ein und liefert die Waffen direkt mit dem neuen Riemen aus.

Das wird doch ohnehin gemacht. Oser glaubst du wirklich Heckler&Koch stellt die Riemen selbst her?

ZITAT
Wie gesagt, meine Idee ist nicht perfekt. Aber es kann auch nicht sein, dass die Ausrüstung des Soldaten über Jahrzehne nicht verändert wird.

Deine Idee ist weit weg von perfekt. Sie sorgt dafür, dass jedes Kleinteil einzeln ausgeschrieben werden muss. Wo fängst du an und wo hörst du auf, wenn du das schon mit dem Magazin machen willst? Magpul macht auch schöne Schulterstützen. Also Ausschreibung der Waffe ohne Schulterstützen und einzelne Beschaffung von Schulterstützen?
Panzer dann künftig ohne Motor und Bewaffnung kaufen? Jets ohne Radar?

Wenn ich ein funktionsfähiges System haben will ist es schlicht ein immenser Vorteil einen Systemlieferanten zu haben, der dafür verantwortlich ist, dass das Gesamtsystem funktionsfähig geliefert wird. Wie viele Sublieferanten der hat um das Paket zu schnüren ist mir als Auftraggeber dann (fast) egal. Kompatibilität mit anderen Teilsystemen kann ich ja dennoch fordern.
 
Praetorian
Beitrag 10. Jun 2021, 20:54 | Beitrag #873
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Die Vergabekammer hat den Nachprüfungsantrag von Haenel abgewiesen, der Zuschlag an HK sei rechtens. Haenel kann jetzt innerhalb von zwei Wochen Beschwerde beim OLG Düsseldorf einlegen, was das Unternehmen wohl auch tun wird.

Wiegold


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Praetorian
Beitrag 11. Jun 2021, 12:03 | Beitrag #874
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Okay, jetzt wird's wild:

ZITAT
Nun kommt jedoch heraus, dass es nicht die Patentrechtsverletzungen waren, die für die Aufhebung der Zuschlagsentscheidung gesorgt haben, sondern ein wirtschaftlicheres Angebot seitens Heckler & Koch. So stellt das Bundeskartellamt fest, dass mögliche Patentrechtverletzungen nicht der Grund für den Ausschluss von Haenel waren. „Über diesen Ausschluss aufgrund der angeführten Patentverletzung musste die Vergabekammer aber letztlich nicht entscheiden, da Haenel aus anderen Gründen für einen Vertragsschluss nicht mehr in Betracht kam: Eine erforderliche Neuberechnung des Angebotspreises von Haenel hatte ergeben, dass das Angebot des Unternehmens dem von Heckler & Koch in wirtschaftlicher Hinsicht unterlegen war“, schreibt das Bundeskartellamt in einer Mitteilung. „In ihrer Entscheidung hat sich die Vergabekammer des Weiteren mit Ausschlussgründen befasst, die gegenüber Heckler & Koch von Haenel geltend gemacht wurden. Die Ermessensentscheidung des BAAINBw, Heckler & Koch nicht von der Vergabe auszuschließen, war im Ergebnis nicht zu beanstanden“, so das Kartellamt weiter.
Hartpunkt


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Schwabo Elite
Beitrag 11. Jun 2021, 12:05 | Beitrag #875
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Aaalter...


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Holzkopp
Beitrag 11. Jun 2021, 13:10 | Beitrag #876
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na da freuen wir uns doch auf die Schlammschlacht vor dem zuständigen Gericht. Das Ding wird immer undurchsichtiger.
Und wieso fällt erst jetzt auf, dass HK da wirtschaftlicher sein soll?


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Merowinger
Beitrag 11. Jun 2021, 13:50 | Beitrag #877
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Steht doch da, weil neu berechnet werden musste… es wird aber um Kleckerdifferenzen gehen, keine grossen Summen.
 
Forodir
Beitrag 11. Jun 2021, 13:59 | Beitrag #878
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Vielleicht musste Haenel ja auch die Karten auf den Tisch legen und tatsächlich nachweisen, warum das erste Angebot so günstig gewesen sein soll und konnten es dann eben doch nicht.


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brainwarrior
Beitrag 11. Jun 2021, 14:34 | Beitrag #879
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Das ist vor Zuschlagserteilung aufzuklären und zumindest bei Verfahren auŸerhalb Verteidigung nur, wenn der Abstand von Rang 1 zu Rang 2 gröŸer 20% ist (sog. Aufgreifschwelle)

Der Beitrag wurde von brainwarrior bearbeitet: 11. Jun 2021, 14:34
 
SailorGN
Beitrag 12. Jun 2021, 10:54 | Beitrag #880
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Whut?

ZITAT
Eine erforderliche Neuberechnung des Angebotspreises von Haenel hatte ergeben, dass das Angebot des Unternehmens dem von Heckler & Koch in wirtschaftlicher Hinsicht unterlegen war.


Das bedeutet, dass man beim BAAINBw NICHT in der Lage ist, zwischen Submission und Auftragsvergabe ein Angebot ordentlich (oder zumindest stringent) zu bewerten. Und gerade in dieser Phase ist das essentiell, weil nur dann Nachfragen/Nachforderungen bei den Bietern gestellt werden können. Würde mich nicht wundern, wenn es da "Anregungen" gab, bestimmte Zahlen bis zur Auftragsvergabe NICHT zu hinterfragen, damit eine saubere Abklärung des Angebotes VOR Auftragsvergabe nicht mehr erfolgen kann.... Vorsatz oder Dummheit, ich frage mich, was schlimmer ist wallbash.gif


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Forodir
Beitrag 12. Jun 2021, 15:35 | Beitrag #881
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Ich gehe da fest von Absicht aus, die Abteilung wollte H&K nicht zum Zuge kommen lassen nach der letzten Schlammschlacht die man sich da geliefert hatte. Dass es jetzt doch dazu (wahrscheinlich) kommt, wird für bestimmte Leute ein herber schlag werden.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 13. Jun 2021, 10:03


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Praetorian
Beitrag 28. Jun 2021, 16:45 | Beitrag #882
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Haenels Klage gegen die Vergabeentscheidung ist am 24. Juni fristgerecht beim OLG Düsseldorf eingegangen, eine Entscheidung wird erst in einigen Monaten erwartet.

Wiegold


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Slavomir
Beitrag 29. Jun 2021, 10:35 | Beitrag #883
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Das ist langsam nicht mehr witzig.
 
Merowinger
Beitrag 29. Jun 2021, 11:28 | Beitrag #884
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Laut Wiegold hat die Vergabekammer bestätigt, dass das BAAIN in unerlaubter Weise Haenel nachträglich die Gelegenheit gab, den Angebotspreis nach unten zu korrigieren. Das wurde hier vor einiger Zeit bereits diskutiert.

AG Kommentator Tristan: „ Hier geht es ja wirklich darum, ob die BW nachfragen durfte, ob ein Bieter im 3er-Pack anbietet oder 1er-Pack. (Die Nachprüfung sagt „nein“).“

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Jun 2021, 11:50
 
Seneca
Beitrag 3. Jul 2021, 11:21 | Beitrag #885
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Das Kartellamt sieht es ähnlich:
ZITAT
Dem Beschaffungsamt der Bundeswehr sind bei einer Vergabe wohl schwere Fehler unterlaufen. Laut einem Bericht kritisiert das Kartellamt, dass der Waffenhersteller Haenel sein Angebot unzulässig nachbessern konnte.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...-4cf8672e12d2ì
 
Praetorian
Beitrag 3. Jul 2021, 11:52 | Beitrag #886
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Die (teilweise geschwärzte) Entscheidung der Vergabekammer des Bundeskartellamtes lässt sich übrigens auf dessen Website herunterladen:

VK1-34/21 Herstellung und Lieferung von Sturmgewehren mit Zubehör für die Bundeswehr

Ansonsten für die weitere Dokumentation, die folgende Klage beim OLG Düsseldorf läuft unter VII-Verg 36/21


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Praetorian
Beitrag 22. Jul 2021, 09:53 | Beitrag #887
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ZITAT
Die Bundesregierung geht nach derzeitigen Planungen offensichtlich erst ab 2025 von einem Zulauf des neuen Systems Sturmgewehr Bundeswehr aus [..] Das geht aus einer Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Silberhorn vom 8. Juli 2021 auf die Anfrage des FDP-Abgeordneten Christian Sauter hervor.
SuT


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maschinenmensch
Beitrag 22. Jul 2021, 10:34 | Beitrag #888
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https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/s...eldorf-100.html

Der nächste Akt der Tragikomödie...
 
Forodir
Beitrag 22. Jul 2021, 10:59 | Beitrag #889
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ZITAT(Praetorian @ 28. Jun 2021, 17:45) *
Haenels Klage gegen die Vergabeentscheidung ist am 24. Juni fristgerecht beim OLG Düsseldorf eingegangen, eine Entscheidung wird erst in einigen Monaten erwartet.

Wiegold


Das ist doch das hier?


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Famas
Beitrag 23. Jul 2021, 17:22 | Beitrag #890
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https://www.insuedthueringen.de/inhalt.gros...R6uhudHQGmf634M

Haenel nun doch wieder im Rennen? Oder ist das Thüringer Wunschdenken?
Langsam blicke ich nicht mehr durch... das Chaos war aber immerhin mit Ansage 🙈


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
Thomas
Beitrag 23. Jul 2021, 18:51 | Beitrag #891
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Naja.... Was in einem Gutachten steht und was das Gericht entscheidet sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Zumal der Ausschluß mit einem anderen Grund erfolgte. Und das wird in Düsseldorf geklärt.


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03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin
 
maschinenmensch
Beitrag 12. Aug 2021, 17:38 | Beitrag #892
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https://soldat-und-technik.de/2021/08/bewaf...9VBgyQl6lhLK53E

ZITAT
Die Thüringer Waffenschmiede C.G. Haenel sieht sich gut aufgestellt und rechnet sich gegenwärtig gute Chancen aus mit dem MK556 das zukünftige Sturmgewehr der Bundeswehr liefern zu dürfen. Das Unternehmen bemüht sich weiterhin um den prestigeträchtigen Auftrag, der Haenel kurz nach dem Zuschlag im vergangenen September wieder entzogen wurde. Dazu laufen gegenwärtig drei Prozesse vor deutschen Gerichten. Gleichzeitig wehrt sich das Unternehmen gegen aus seiner Sicht noch immer kursierende Falschbehauptungen rund um die Eignerstruktur und Leistungsfähigkeit des Waffenbauers.

„Wir können nur gewinnen“, fasst Olaf Sauer, der die Geschicke des Suhler Unternehmens seit 2003 lenkt, den aktuellen Stand der Geschehnisse während eines Werkbesuchs zusammen. Die Frage, ob das Unternehmen überhaupt noch damit rechnet, dass die Bundeswehr den Auftrag an Haenel vergeben wird, selbst wenn das Oberlandesgericht im nächsten Frühjahr zu Gunsten des Thüringer Unternehmens entscheiden sollte, beantwortet Sauer wie folgt: „Für Haenel ist es wichtig aufzuzeigen, dass wir keine Fehler gemacht haben, alles andere können wir nicht beeinflussen.“


Bin ja gespannt, wie lange sich die Sache noch hinzieht. Am Ende streiten die sich noch, während der Rest der Welt schon mit Lasern in den Krieg zieht.
 
Forodir
Beitrag 12. Aug 2021, 18:13 | Beitrag #893
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Nach dem Urteil des OLG ist Schluss, die wissen selbst das sie den Vertrag nicht mehr bekommen, deswegen versuchen sie wenigstens noch ohne Blessuren aus der Sache herauszukommen.
Die ganze Beschaffung war echt traurig und es hat noch nicht mal der interessantere Entwurf gewonnen, sondern der etwas besserer Aufguss desselben Gewehres.

Völlig verschenkte 6 Jahre hmpf.gif


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Larsseehans
Beitrag 12. Aug 2021, 20:09 | Beitrag #894
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Klagen sind bei groß Projekten jeder Art zu erwarten. Dafür büßte das Vergaberecht angepasst und alles noch genauer notiert werden.
Andere möglichkeit wäre gleich vor der letzten Instanz zu verhandeln. So sieht aber unser Rechtsweg nicht aus
 
brainwarrior
Beitrag 13. Aug 2021, 06:26 | Beitrag #895
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ZITAT(Forodir @ 12. Aug 2021, 19:13) *
Nach dem Urteil des OLG ist Schluss, die wissen selbst das sie den Vertrag nicht mehr bekommen, deswegen versuchen sie wenigstens noch ohne Blessuren aus der Sache herauszukommen.
Die ganze Beschaffung war echt traurig und es hat noch nicht mal der interessantere Entwurf gewonnen, sondern der etwas besserer Aufguss desselben Gewehres.

Völlig verschenkte 6 Jahre hmpf.gif


Da wäre ich mir nicht sicher, ob sie den Auftrag abschreiben müssen.

[quote] Mögliche Patentrechtsverletzungen werden in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen, denn auch hier scheinen die Juristen der Bundeswehr ihre Auffassung geändert zu haben. Nach Aussage von Sauer hat die Bundeswehr C.G. Haenel darüber informiert, dass in puncto möglicher Patentrechtsverletzungen von einer „Nichtigkeit“ auszugehen sei.[\quote]

…dann geht es nur noch darum, ob die Preisaufklärung (an beide Bieter versandt!) rechtens war, und es gibt hier wohl durchaus Juristen, die das so sehen wie Haenel, und nicht wie die Vergabekammer.
 
Larsseehans
Beitrag 13. Aug 2021, 06:46 | Beitrag #896
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Also ich halt patentrechts verletzungen für keine Nichtigkeit. Zumal ja wohl das Risiko der Unterlassung und somit der „nderung des Produkts erfolgen müssten.
Da auch der Bundestag er für ein hk Produkt ist würd ich mir den Auftrag als haenel abschreiben.

Mir ist gerad aufgefallen das haenel ja sowohl beim Magazin als auch an der Waffe selbst patetente verletzt haben soll. Wäre also meine Frage worauf sich die Aussage von sig bezog

Der Beitrag wurde von Larsseehans bearbeitet: 13. Aug 2021, 08:37
 
Merowinger
Beitrag 13. Aug 2021, 08:06 | Beitrag #897
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Ich empfehle den ESUT Artikel mit der ausführlichen Sichtweise und Argumentation von Haenel zu lesen.
 
KSK
Beitrag 13. Aug 2021, 10:18 | Beitrag #898
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ZITAT(Larsseehans @ 13. Aug 2021, 07:46) *
Also ich halt patentrechts verletzungen für keine Nichtigkeit.

Grundsätzlich sind Patentrechtsverletzungen sicher keine Nichtigkeit, das spiegelt sich ja auch entsprechend in den Summen wieder, um die es dabei regelmäßig geht. Sie werden aber dann zur Nichtigkeit, wenn man beispielsweisr darüber diskutiert, dass eine Rundung am Magazin eine Verletzung eines Patents wäre und dies als Grund anführt, eine Vergabeentscheidung für ein gesamtes Waffensystem rückgängig zu machen.
 
Forodir
Beitrag 13. Aug 2021, 10:42 | Beitrag #899
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Inzwischen geht es doch gar nicht mehr um Patenrechtsverletzungen, die Preisgestaltung war unzulässig und das können sie nicht wegdiskutieren.


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Larsseehans
Beitrag 13. Aug 2021, 11:03 | Beitrag #900
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Das Gericht hat als Grund für den Ausschluss von haenel die patentverletzung genannt. Find ich kritich da es dafür sorgen kann das ganze am Landgericht noch mal neu verhandelt werden muss wegen falschen Grund. Bin aber kein jurist könnte mich dabei auch irren

Der Beitrag wurde von Larsseehans bearbeitet: 13. Aug 2021, 11:04
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 13:52